Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Jahr der
            Lebenswissenschaften . . . . . . . . . . . . . . . 14461 A
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14461 B
            Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14462 B
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14462 C
            Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14462 D
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14462 D
            Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU . . . . . . . . 14462 D
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14463 A
            Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14463 B
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14463 B
            Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14463 C
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14463 D
            René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14464 A
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14464 B
            Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . 14464 C
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14464 D
            Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14465 A
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14465 B
            Angelika Volquartz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14465 C
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14465 C
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 14465 D
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14466 A
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 14466 A
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14466 B
            Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14466 C
            Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 14466 C
            Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14466 D
            Dr. Eckhart Pick, Parl. Staatssekretär BMJ 14467 A
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 14467 A
            Dr. Eckhart Pick, Parl. Staatssekretär BMJ 14467 B
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . . . . . . 14467 B
            Dr. Eckhart Pick, Parl. Staatssekretär BMJ 14467 B
            Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 14467 C
            Dr. Eckhart Pick, Parl. Staatssekretär BMJ 14467 C
            Tagesordnungspunkt 2:
            Fragestunde
            (Drucksache 14/5203) . . . . . . . . . . . . . . . 14467 D
            Entschädigung von vom Herstellungsverbot
            betroffenen Catgut-Herstellern
            MdlAnfr 1, 2
            Wolfgang Dehnel CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch
            BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14468 A, C
            ZusFr Wolfgang Dehnel CDU/CSU . . . . . . . . 14468 A
            Aufruf der Parlamentarischen Staatssekretärin
            beim BMU, Gila Altmann, 1996/97 zur Ver-
            hinderung von Castor-Transporten und ihre
            heutige Mitverantwortung für deren Durch-
            führung
            MdlAnfr 3, 4
            Vera Lengsfeld CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Gila Altmann BMU 14468 D, 14469 A
            ZusFr Vera Lengsfeld CDU/CSU 14468 D, 14469A
            Plenarprotokoll 14/148
            Deutscher Bundestag
            Stenographischer Bericht
            148. Sitzung
            Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001
            I n h a l t :
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 14469 B
            ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14469 D
            ZusFr Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
            CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14470 A
            Finanzielle Unterstützung insbesondere für
            kleine und mittelständische Unternehmen bei
            der Umsetzung des Rechts auf Weiterbildung
            MdlAnfr 5
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU
            Antw PStSekr Wolf-Michael Catenhusen
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14470 B
            ZusFr Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU . . . 14470 C
            Unterschiedliches Mindeststrafmaß für sexu-
            elle Übergriffe auf widerstandsunfähige und
            widerstandsfähige Personen
            MdlAnfr 6, 7
            Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P.
            Antw PStSekr Dr. Eckhart Pick BMJ 14471 A, 14472 C
            ZusFr Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. 14471 C, 14472 C
            ZusFr Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . 14472 A, 14473 A
            Finanzielle und ideelle Unterstützung des
            durch die BSE-Krise und den Schweinemast-
            skandal stark in Mitleidenschaft gezogenen
            Metzgerhandwerkes und der Fleischindustrie
            durch den Bund
            MdlAnfr 10
            Ernst Hinsken CDU/CSU
            Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL 14473 C
            ZusFr Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . 14473 D
            ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14474 D
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 14474 D
            ZusFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . 14475 A
            Zusammenarbeit der Bundesanstalt für Arbeit
            mit den wissenschaftlichen Forschungsinstitu-
            ten bei der Evaluation arbeitsmarktpolitischer
            Maßnahmen
            MdlAnfr 11
            Dirk Niebel F.D.P.
            Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . . 14475 B
            ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 14475 C
            Beibehaltung des IR 25 im bayerischen Eisen-
            bahnverkehrsnetz
            MdlAnfr 14
            Ernst Hinsken CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Angelika Mertens BMVBW 14476 C
            ZusFr Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . 14476 C
            ZusFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . 14477 B
            Auswirkungen der Änderung des bestehenden
            Systems der staatlichen Eigenheimzulage im
            Sinne einer Reduzierung der Zulage im ländli-
            chen Raum
            MdlAnfr 15, 16
            Ina Lenke F.D.P.
            Antw PStSekr Achim Großmann
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14477 D, 14478 A
            ZusFr Ina Lenke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14478 A
            ZusFr Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . . 14478 B
            Kontakte des Bundesministers Joseph Fischer
            zur Ex-Terroristin Margrit Schiller in den 70er-
            Jahren
            MdlAnfr 22
            Sylvia Bonitz CDU/CSU
            Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14478 C
            ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14478 D
            Aussagen des Bundesministers Joseph Fischer
            im Januar 2001 zu seiner Haltung zur Gewalt
            nach 1977
            MdlAnfr 23
            Sylvia Bonitz CDU/CSU
            Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14479 B
            ZusFr Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . 14479 C
            Entscheidungen des Bundesverwaltungsge-
            richts vom 19. Oktober 2000 zu Sprachkennt-
            nissen von Aussiedlern; eventuelle Initiative
            zur Änderung des Bundesvertriebenengesetzes
            MdlAnfr 24
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 14480 B
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 14480 C
            Beteiligung der Bundesländer an den UMTS-
            Lizenz-Einnahmen
            MdlAnfr 29
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 14481 A
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . . 14481 A
            Zulassung des vollen oder anteiligen Vorsteu-
            erabzugs für privat mitgenutzte Firmenwagen
            MdlAnfr 30
            Hans Michelbach CDU/CSU
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001II
            Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 14481 D
            ZusFr Hans Michelbach CDU/CSU . . . . . . . 14482 A
            Verkleinerung des Bundeswehrstandortes Bay-
            reuth bzw. Auflösung der Luftwaffenausbil-
            dungsbataillone in Germersheim (Rheinland-
            Pfalz) oder Mengen (Baden-Württemberg)
            MdlAnfr 31
            Hartmut Koschyk CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14482 D
            ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 14483 A
            ZusFr Horst Friedrich (Bayreuth) F.D.P. . . . . 14483 D
            ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 14484 A
            ZusFr Peter Zumkley SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14484 D
            Nutzung des Schießplatzes Kyritz-Ruppiner
            Heide trotz Urteil des Bundesverwaltungs-
            gerichts vom Dezember 2000
            MdlAnfr 32, 33
            Wolfgang Gehrcke PDS
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14485 A
            ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 14485 B
            ZusFr Hans-Michael Goldmann F.D.P. . . . . . 14487 A
            Verlegung des Sitzes der Wehrbereichsverwal-
            tung I von Kiel nach Hannover; Zukunft des
            Arsenals in Kiel
            MdlAnfr 34, 35
            Angelika Volquartz CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14487 C, 14488 D
            ZusFr Angelika Volquartz CDU/CSU 14487 D, 14488 B
            Verlegung der Schule für Feldjäger und Stabs-
            dienste Sonthofen nach Hannover
            MdlAnfr 36, 37
            Dr. Gerd Müller CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14489 B
            ZusFr Dr. Gerd Müller CDU/CSU . . . . . . . . . 14489 C
            Vereinbarkeit der Veröffentlichung von weite-
            ren Auflösungen und Verringerungen von
            Truppenteilen, zum Beispiel der Auflösung der
            5. Kompanie des Nachschubbataillons 4 in
            Weiden, im nicht öffentlichen Bundeswehrin-
            tranet mit dem vorgelegten Ressortkonzept;
            Berücksichtigung von Alternativvorschlägen
            der Länder
            MdlAnfr 39, 40
            Georg Girisch CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14490 D, 14491 D
            ZusFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . 14491 A, 14492 A
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde betr.: Haltung der Bun-
            desregierung zu den Äußerungen von
            Bundesminister Müller zur vorgesehe-
            nen Änderung des Betriebsverfassungs-
            gesetzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14492 B
            Rainer Brüderle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14492 B
            Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 14493 C
            Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU . . . . . 14495 A
            Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14496 A
            Uwe Hiksch PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14497 B
            Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi 14498 C
            Gunnar Uldall CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 14499 D
            Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14501 A
            Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14502 A
            Dr. Ditmar Staffelt SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14503 C
            Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . . 14504 C
            Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14505 C
            Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . 14507 A
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14508 C
            Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14508 C
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 14509 A
            Anlage 2
            Erklärung des Abgeordneten Heino Wiese
            (Hannover) (SPD) zur namentlichen Abstim-
            mung über den Entwurf eines Gesetzes zur Re-
            form der gesetzlichen Rentenversicherung und
            zur Förderung eines kapitalgedeckten Alters-
            vorsorgevermögens (Altersvermögensgesetz –
            AvmG) in der Ausschussfassung – hier Alters-
            vermögensgesetz (147. Sitzung, am 26. Januar
            2001; Tagesordnungspunkt 16 – Plenarproto-
            koll 14/147, Seite 14451 ff) . . . . . . . . . . . . . . 14509 C
            Anlage 3
            Rechtliche Grundsätze bei der Änderung der
            Richtlinie des Europäischen Parlaments und
            des Rates über den Zugang zu elektronischen
            Kommunikationsnetzen
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 III
            MdlAnfr 8, 9
            Dr. Elke Leonhard SPD
            Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMWi . . . . 14509 C
            Anlage 4
            Dienstleistungen im Nah- und Regionalver-
            kehr nach der für 2002 geplanten Tarifreform
            der Deutschen Bahn
            MdlAnfr 12, 13
            Wolfgang Weiermann SPD
            Antw PStSekr’in Angelika Mertens BMVBW 14510 A
            Anlage 5
            Behinderungen von Hilfs- und Menschen-
            rechtsorganisationen bei ihrem humanitären
            Einsatz in Tschetschenien durch russische
            Behörden
            MdlAnfr 17, 18
            Monika Brudlewsky CDU/CSU
            Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14510 D
            Anlage 6
            Wiederaufnahme der entwicklungspolitischen
            Zusammenarbeit mit Indien vor dem Hinter-
            grund des im Januar 2001 durchgeführten Test-
            flugs der atomwaffenfähigen Mittelstreckenra-
            kete Agni II
            MdlAnfr 19
            Dirk Niebel F.D.P.
            Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14511 B
            Anlage 7
            Auswirkungen des Agni-II-Tests auf die in-
            disch-pakistanischen Beziehungen und die
            Entwicklungszusammenarbeit
            MdlAnfr 20, 21
            Jörg van Essen F.D.P.
            Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14511 D
            Anlage 8
            Gespräch des Bundesministers Schily mit dem
            EU-Kommissar Antonio Vitorino über die
            Ausgestaltung des Familiennachzuges inner-
            halb der EU
            MdlAnfr 25, 26
            Erwin Marschewski (Recklinghausen)
            CDU/CSU
            Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . . 14512 A
            Anlage 9
            Verfahrensstand der Vertragsabschlüsse mit den
            Partnerorganisationen gemäß § 10 Abs. 2 des
            Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Erinne-
            rung, Verantwortung und Zukunft“; Zweck-
            bindung der durch die „Holocaust-Restituti-
            onskampagne“ gegen Deutschland eingegan-
            genen und vom Word Jewish Congress verwal-
            teten Gelder
            MdlAnfr 27, 28
            Martin Hohmann CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF 14512 C
            Anlage 10
            Schließung von 49 Standortverwaltungen; so-
            zialverträgliche Regelung insbesondere in
            strukturschwachen Gebieten, zum Beispiel
            Oberviechtach
            MdlAnfr 38
            Klaus Hofbauer CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14513 A
            Anlage 11
            Gespräche des Bundesministers Rudolf
            Scharping zur Zukunft des Bundeswehrstand-
            ortes Rotenburg/Fulda
            MdlAnfr 41, 42
            Helmut Heiderich CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14513 B
            Anlage 12
            Einrichtung einer neuen Garnison in der Re-
            gion Wittstock; Unterlassung der Weitergabe
            von Hinweisen über den Umgang mit uranhal-
            tiger Munition an das erste deutsche KFOR-
            Kontingent
            MdlAnfr 43, 44
            Maritta Böttcher PDS
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14513 D
            Anlage 13
            Fehlende Warnhinweise bezüglich des NATO-
            Einsatzes von DU-Munition an die Bevölke-
            rung in Bosnien-Herzegowina 1995/96
            MdlAnfr 45, 46
            Heidi Lippmann PDS
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14514 A
            Anlage 14
            Unterweisung der Soldaten des ersten KFOR-
            Kontingents im Kosovo über die toxischen Ri-
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001IV
            siken der Uranmunition sowie Beachtung der
            Vorschriften zum Schutz vor Gefährdungen
            durch DU-Munition
            MdlAnfr 47, 48
            Eva Bulling-Schröter PDS
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14514 B
            Anlage 15
            Vereinbarkeit der Einrichtung einer neu zu
            schaffenden Ausbildungs- und Verwendungs-
            reihe „Betreuungssoldat“ für die Eigenbewirt-
            schaftung von Betreuungseinrichtungen mit
            dem Einsparkonzept der Bundeswehr; Anhe-
            bung der Besoldung der Kompaniechefdienst-
            posten von A 11 auf A 12
            MdlAnfr 49, 50
            Werner Siemann CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14514 C
            Anlage 16
            Fehlende Beantwortung der Anfrage zur Verle-
            gung des Sitzes der Bundesakademie für Si-
            cherheitspolitik von Bonn nach Berlin
            MdlAnfr 51
            Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU
            Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14514 D
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 V
            Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001
        
        
        
        
          
          
        Karl-Josef Laumann
        Berichtigung
        147. Sitzung, Seite 14446 (A) und Seite 14452 (A), ist bei
        den endgültigen Ergebnissen der namentlichen Abstimmun-
        gen nach den Ja-Stimmen jeweils einzufügen
        Nein
        SPD
        Detlev von Larcher.
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 14509
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Balt, Monika PDS 07.02.2001
        Dr. Bartsch, Dietmar PDS 07.02.2001
        Behrendt, Wolfgang SPD 07.02.2001*
        Dr. Berg, Axel SPD 07.02.2001
        Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 07.02.2001
        Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 07.02.2001*
        Klaus
        Friedrich (Altenburg), SPD 07.02.2001
        Peter
        Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ 07.02.2001
        DIE GRÜNEN
        Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 07.02.2001
        DIE GRÜNEN
        Hiller (Lübeck), SPD 07.02.2001
        Reinhold
        Imhof, Barbara SPD 07.02.2001
        Klappert, Marianne SPD 07.02.2001
        Leidinger, Robert SPD 07.02.2001
        Otto (Frankfurt), F.D.P. 07.02.2001
        Hans-Joachim
        Schröder, Gerhard SPD 07.02.2001
        Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 07.02.2001
        Sebastian, CDU/CSU 07.02.2001
        Wilhelm-Josef
        Dr. Spielmann, Margrit SPD 07.02.2001
        Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 07.02.2001
        Türk, Jürgen F.D.P. 07.02.2001
        Voßhoff, Andrea CDU/CSU 07.02.2001
        Welt, Jochen SPD 07.02.2001
        Wohlleben, Verena SPD 07.02.2001
        * Für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung
        des Europarates
        Anlage 2
        Erklärung
        des Abgeordneten Heino Wiese (Hannover)
        (SPD) zur namentlichen Abstimmung über den
        Entwurf eines Gesetzes zur Reform der gesetzli-
        chen Rentenversicherung und zur Förderung ei-
        nes kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens
        (Altersvermögensgesetz – AvmG) in der Aus-
        schussfassung – hier Altersvermögensgesetz)
        (147. Sitzung, am 26. Januar 2001; Tagesord-
        nungspunkt 16 – Plenarprotokoll 14/147, Seite
        14451 ff.)
        In der Abstimmungsliste bin ich nicht aufgeführt. Mein
        Votum lautet: „Ja“.
        Anlage 3
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen
        der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Drucksa-
        che 14/5203, Fragen 8 und 9):
        Inwieweit (Instrumente – Gremien – wissenschaftliche und
        kartellrechtliche Gutachten) hat die Bundesregierung Einfluss auf
        die gegenwärtige Änderung der Richtlinie des Europäischen Par-
        laments und des Rates über den Zugang zu elektronischen Kom-
        munikationsnetzen und zugehörigen Einrichtungen sowie deren
        Zusammenschaltung genommen?
        Sieht die Bundesregierung alle rechtlichen Grundsätze im
        Hinblick auf Zugang und Normierung des Entwurfs der oben
        genannten Richtlinie umfassend berücksichtigt?
        Zu Frage 8:
        Die Bundesregierung hat ihre Position zur künftigen
        Telekommunikations- bzw. Regulierungspolitik im Som-
        mer 2000 als Stellungnahme zum Tätigkeitsbericht der
        Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post
        und zum Bericht der Monopolkommission nach § 81 TKG
        formuliert. In diese Stellungnahme sind Kommentare der
        Fachöffentlichkeit eingeflossen, und sie entstand in
        Kenntnis des Telekommunikationsberichtes 1999 der EU-
        Kommission (Review 1999), in dem die Kommission ihre
        Änderungsabsichten des Rechtsrahmens für die Telekom-
        munikationswirtschaft beschrieben hat. In der Ratsarbeits-
        gruppe wird die Zusammenschaltungsrichtlinie zusam-
        men mit den anderen Richtlinienvorschlägen des Review-
        Paketes beraten. Hier wirkt die Bundesregierung auf Ar-
        beitsebene mit und vertritt die deutsche Position; der Rat
        hat am 22. Dezember 2000 erstmals (ohne Ergebnis) die
        Rahmenrichtlinie erörtert. Die Bundesregierung hält wäh-
        rend des Beratungsprozesses fachlichen Kontakt zu den
        Experten der Regulierungsbehörde, des Bundeskartell-
        amtes und des Länderarbeitskreises Telekommunikation.
        Im Frühsommer 2000 hat sie auf einer Expertenkonferenz
        entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Anlagen zum Stenographischen Bericht
        zum Review 1999 externen Sachverstand einbezogen;
        eine weitere Konferenz über den erreichten Diskussions-
        stand wird im Mai dieses Jahres stattfinden.
        Zu Frage 9:
        Bei der Zugangs- und Zusammenschaltungsrichtlinie
        handelt es sich um die Grundlage zur Infrastrukturregu-
        lierung mit dem Ziel der Schaffung bzw. Erhaltung von
        Wettbewerb auf den Telekommunikationsmärkten. Dies
        wird durch die vorgeschlagenen und in deutsches Recht
        umzusetzenden Vorschriften umfassend abgebildet. Der
        Bundesregierung kommt es darauf an, dass die Netzzu-
        gangs- und Zusammenschaltungsregeln als Grundlage für
        wettbewerbliche Entwicklungen in Europa weitgehend
        harmonisiert werden, um auch in der Telekommunikation
        das Funktionieren des Binnenmarktes zu verbessern.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Angelika Mertens auf die Fragen
        des Abgeordneten Wolfgang Weiermann (SPD) (Druck-
        sache 14/5203, Fragen 12 und 13):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die für den 1. Januar 2002
        geplante Tarifreform der Deutschen Bahn AG, die über eine dem
        Flugverkehr ähnliche Tarifstruktur zu einer Benachteiligung des
        Regionalverkehrs gegenüber dem Fernverkehr führt und die
        gleichzeitig geplante Schließung von bis zu 300 Fahrkartenschal-
        tern, die ebenfalls eine deutliche Verschlechterung im Nah- und
        Regionalverkehr bedeutet, unter anderem weil es an fachlicher
        Beratung der Kunden fehlt, da weder Kioskbesitzer oder Ähn-
        liche noch Automaten in der Lage sind, die Kunden adäquat über
        Tarife etc. zu beraten?
        Welche Prioritäten setzt die Bundesregierung in der Ver-
        kehrspolitik im Bereich des Personenverkehrs auf der Schiene
        hinsichtlich der Aufgaben Nah-, Regional- und Fernverkehr, und
        welche Schritte hält sie für unabdingbar, um sicherzustellen, dass
        der Nah- und Regionalverkehr in Zukunft flächendeckend die er-
        forderlichen Dienstleistungen garantiert?
        Zu Frage 12:
        Die Arbeiten der Deutschen Bahn AG (DB AG) an dem
        angekündigten neuen Tarifsystem für den Personenfern-
        verkehr sind noch nicht abgeschlossen, sodass zu Einzel-
        fragen der neuen Tarifstruktur und -höhe sowie zu den
        Auswirkungen derzeit noch nicht Stellung genommen
        werden kann. Die DB AG hat angekündigt, dass sie das
        Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswe-
        sen demnächst über ihre Vorstellungen für ein neues Tarif-
        system unterrichten wird. Die Schließung von Fahrkar-
        tenschaltern und der verstärkte Verkauf von Fahrkarten
        über Automaten oder andere Verkaufseinrichtungen sind
        rein unternehmerische Entscheidungen der DB AG, auf
        die die Bundesregierung keinen Einfluss nehmen kann.
        Die Bundesregierung geht im Übrigen davon aus, dass die
        DB AG Entscheidungen mit Auswirkungen auf den Nah-
        und Regionalverkehr mit den Ländern oder den Aufgaben-
        trägern für den Schienenpersonennahverkehr abstimmt.
        Zu Frage 13:
        Die Verantwortung des Bundes nach Artikel 87 e Ab-
        satz 4 GG erstreckt sich auf die Infrastruktur und ein dem
        Wohl der Allgemeinheit dienendes Verkehrsangebot (aus-
        genommen Schienenpersonennahverkehr) der Eisenbah-
        nen des Bundes. Der Bund nimmt diese Verantwortung
        für beide Bereiche wahr, indem er – entsprechend dem
        Verkehrsbedarf und im Rahmen der zur Verfügung stehen-
        den Haushaltsmittel – Investitionen in die Schienenwege
        der Eisenbahnen des Bundes finanziert. Mit dem Zu-
        kunftsinvestitionsprogramm für Schieneninvestitionen
        2001–2003 erhöht die Bundesregierung die Investitionen
        um jährlich 2 Milliarden DM auf rund 8,7 Milliarden DM
        jährlich. Damit steigt das Investitionsvolumen in das Be-
        standsnetz in den Jahren 2001–2003 auf insgesamt rund
        15 Milliarden DM. Mit diesen Maßnahmen werden Lang-
        samfahrstellen abgebaut, Leit- und Sicherungstechnik
        modernisiert sowie Brücken- und Tunnelbauten saniert.
        Damit wird die Qualität des Netzes deutlich verbessert
        mit der Folge, dass sich die Pünktlichkeit zum Nutzen der
        Bahnkunden klar erhöht und der Verkehr auf der Schiene
        beschleunigt wird. Das Zugangebot im Fernverkehr
        gehört seit der Bahnreform zum unternehmerischen Be-
        reich der DB AG. Die Verantwortung für den SPNV
        (Stadt-, Vorort- und Regionalverkehr) ist auf die Länder
        übergegangen, die nach dem Regionalisierungsgesetz
        vom Bund umfangreiche finanzielle Mittel für den Nah-
        verkehr erhalten (2000: 13,4 Milliarden DM). An den
        Schnittstellen zwischen Nah- und Fernverkehr kommt es
        darauf an, dass Bahn und Länder Einvernehmen über ein
        optimiertes Gesamtangebot im Personenverkehr erzielen.
        Anlage 5
        Antwort
        des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen der
        Abgeordneten Monika Brudlewsky (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/5203, Fragen 17 und 18):
        Welche konkreten Maßnahmen hat die Bundesregierung un-
        ternommen, um gegen die fortgesetzten Behinderungen von Hilfs-
        und Menschenrechtsorganisationen bei ihrem Einsatz für die
        Menschen in Tschetschenien durch russische Behörden zu protes-
        tieren?
        Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus den per-
        manenten Behinderungen durch russische Behörden von Men-
        schenrechtsorganisationen in Tschetschenien?
        Zu Frage 17:
        Die humanitäre und menschenrechtliche Lage ist seit
        Beginn des Dagestan-/Tschetschenienkonflikts ständig
        Thema der Gespräche mit Russland sowohl im bilateralen
        wie auch im multilateralen Rahmen (EU; Europarat;
        OSZE; VN-Menschenrechtskommission). Zu den Kern-
        forderungen der Bundesregierung gehörte dabei auch die
        Verbesserung der humanitären und menschenrechtlichen
        Lage und der freie und ungehinderte Zugang für Men-
        schenrechts- und Hilfsorganisationen zur Region. Bun-
        desminister Fischer hat dies immer wieder seinen russi-
        schen Gesprächspartnern verdeutlicht. Bundespräsident
        Rau hat sich in einem Brief vom 11. Januar 2001 an Prä-
        sident Putin konkret für eine Verbesserung der adminis-
        trativen Abwicklung von Hilfslieferungen eingesetzt.
        Trotz der fortbestehenden erheblichen Defizite – auch die
        Sicherheitslage ist aufgrund des von beiden Seiten grau-
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 200114510
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        sam geführten Guerillakriegs noch immer schlecht –
        konnten für die Menschen in Tschetschenien und den an-
        grenzenden Regionen erste Fortschritte erreicht werden:
        Das Auswärtige Amt hat zur Verbesserung der huma-
        nitären Lage im Nordkaukasus bisher allein 8,3 Millio-
        nen DM für Hilfslieferungen verschiedener deutscher und
        internationaler Hilfsorganisationen zur Verfügung ge-
        stellt. Hinzu kommen 17,5 Millionen Euro im Rahmen
        der EU (ECHO).
        Nach anfänglichem Widerstand der russischen Seite ist
        es gelungen, zahlreiche internationale Beobachter- und
        Evaluierungsmissionen nach Tschetschenien zu entsen-
        den.
        Seit Juni 2000 arbeiten drei Mitarbeiter des Euro-
        parates im Büro des Sonderbeauftragten des russischen
        Präsidenten für Menschenrechte in Tschetschenien,
        Kalamanow. Die Parlamentarische Versammlung des Eu-
        roparates hat nach einer Evaluierungsmission (Lord Judd,
        MdB Bindig, 13. bis 18. Januar) Fortschritte festgestellt
        (beginnender Aufbau von Verwaltung, Gerichten und Po-
        lizei, angekündigter Abzug von Truppen) und der russi-
        schen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung
        am 25. Januar das Stimmrecht wieder eingeräumt.
        Das UNO-Flüchtlingskommissariat und das Interna-
        tionale Komitee des Roten Kreuzes können seit Sommer
        2000 in Tschetschenien tätig werden.
        Zu Frage 18:
        Die Bundesregierung drängt fortlaufend auf eine Ver-
        besserung der Arbeitsbedingungen von Menschenrechts-
        organisationen in Tschetschenien. Auch in diesem Be-
        reich konnten konkrete Fortschritte erreicht werden:
        Das IKRK konnte seit Sommer 2000 bereits eine Viel-
        zahl von Hafteinrichtungen besuchen.
        Die Europaratsvertreter im Büro-Kalamanow können
        sich seit Juni 2000 in Tschetschenien relativ frei bewegen,
        recherchieren und berichten.
        Die renommierte russische Nichtregierungsorganisa-
        tion „Memorial“ (S. Kowaljow) unterhält in Tschetsche-
        nien mittlerweile mehrere Büros (auch in Grosny). Nach
        eigener Auskunft erhält sie bei ihrer Arbeit Unterstützung
        vom Büro des Menschenrechtsbeauftragten für Tschet-
        schenien Kalamanow. Nach Einschätzung von „Memorial“
        haben sich die Arbeitsbedingungen vor Ort für die Orga-
        nisation verbessert. Auch die Arbeit des Kalamanow-
        Büros wird zunehmend positiver bewertet.
        Anlage 6
        Antwort
        des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Frage des
        Abgeordneten Dirk Niebel (F.D.P.) (Drucksache 14/5203,
        Frage 19)
        In welcher Weise hat die Bundesregierung gegenüber der in-
        dischen Regierung auf den von Indien am 17. Januar 2001 durch-
        geführten Testflug der atomwaffenfähigen Mittelstreckenrakete
        Agni II reagiert, und inwieweit ist nach Auffassung der Bundes-
        regierung dieser Raketentest mit der von ihr für die Wiederauf-
        nahme der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Indien
        gegebenen Begründung vereinbar, Indien nehme mittlerweile eine
        grundsätzlich positive Einstellung zum CTBT (Comprehensive
        Test Ban Treaty/Vertrag über das umfassende Verbot von Nu-
        klearversuchen) ein und betreibe eine generell stabilitätsorien-
        tierte Außenpolitik?
        Die Bundesregierung hat den indischen Raketentest
        vom 17. Januar dieses Jahres – ebenso wie einen ähnli-
        chen Test im April 1999 – bedauert. Sie teilt die Sorge
        vieler Staaten über die Entwicklung ballistischer Rake-
        ten mit immer größeren Reichweiten in verschiedenen
        Regionen der Welt und unterstützt die internationalen
        Bemühungen, dieser Entwicklung mit geeigneten Mit-
        teln entgegenzutreten.
        Die Bundesregierung hat ihre Besorgnis gegenüber der
        indischen Regierung wiederholt zum Ausdruck gebracht,
        zuletzt unmittelbar nach dem Test anlässlich des jüngsten
        Besuchs von Außenminister Jaswant Singh in Berlin
        (17. bis 18. Januar 2001). In Reaktion auf den Raketentest
        erfolgte im Übrigen auch eine gemeinsame diplomatische
        Initiative der EU. Die Bundesregierung hat keinen Hin-
        weis darauf, dass sich die grundsätzliche Bereitschaft der
        indischen Regierung zur Zeichnung des CTBT geändert
        hat. Ungeachtet ihrer wiederholt zum Ausdruck gebrach-
        ten Besorgnis über Indiens Nuklearpolitik, in deren Kon-
        text auch der jüngste Raketentest gehört, ist die Bundes-
        regierung nach wie vor der Auffassung, dass Indien eine
        generell stabilitätsorientierte Außenpolitik verfolgt.
        Anlage 7
        Antwort
        des Staatsministers Dr. Ludger Volmer auf die Fragen
        des Abgeordneten Jörg van Essen (F.D.P.) (Druck-
        sache 14/5203, Fragen 20 und 21):
        Welche Auswirkungen hat der Agni II-Test nach Auffassung
        der Bundesregierung auf die indisch-pakistanischen Beziehungen?
        Wie schätzt die Bundesregierung vor dem Hintergrund des
        Agni II-Tests die Erfolgsaussichten zur Erreichung des von Bun-
        desministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul anlässlich der Wie-
        deraufnahme der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit
        Indien angekündigten Ziels ein, alles tun zu wollen, „um dieje-
        nigen in Indien und Pakistan zu unterstützen, die ein Interesse
        an Deeskalation und friedlicher Lösung der regionalen Konflikte
        haben“?
        Zu Frage 20:
        Es gibt bislang keine Hinweise darauf, dass der indi-
        sche Raketentest Auswirkungen auf die Gesamtentwick-
        lung der indisch-pakistanischen Beziehungen hatte. Die
        jeweiligen Rüstungsprogramme sind nicht so sehr Ursa-
        che, als vielmehr Symptom der politischen Spannungen in
        der Region.
        Zwischen Indien und Pakistan gab es in den vergange-
        nen Monaten verschiedene Anzeichen erneuter Dialog-
        bereitschaft. Die Lage um Kaschmir hat sich etwas ent-
        spannt. Positiv zu vermerken sind auch die raschen
        pakistanischen Hilfsmaßnahmen nach dem verheerenden
        Erdbeben vom 26. Januar.
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 14511
        (C)
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        Zu Frage 21:
        Der indische Raketentest vom 17. Januar 2001 bestä-
        tigt erneut die Notwendigkeit von Dialog und Koopera-
        tion mit den Ländern der Region, mit Regierungen ebenso
        wie mit den Trägern der Zivilgesellschaft. Sonst wäre es
        in der Tat nicht möglich, diejenigen zu unterstützen, die
        ein Interesse an Deeskalation und friedlicher Lösung re-
        gionaler Konflikte haben. Folglich war auch dies eine
        maßgebliche Überlegung bei der Entscheidung vom ver-
        gangenen September für die Wiederaufnahme des ent-
        wicklungspolitischen Dialogs mit Indien und Pakistan.
        Was die Erfolgsaussichten aller Bemühungen um friedli-
        che Beilegung der regionalen Konflikte angeht, so sind
        sich die Bundesregierung und ihre Partner bewusst, dass
        hier nur in der längerfristigen Perspektive durchgreifende
        Veränderungen erwartet werden können.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Erwin Marschewski (Reckling-
        hausen) (CDU/CSU) (Drucksache 14/5203, Fragen 25
        und 26):
        Hat der Bundesminister des Innern, Otto Schily, in seinem von
        der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister des
        Innern, Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast, anlässlich der Plenarde-
        batte über die Familienrichtlinie der EU am 18. Januar 2001 an-
        gekündigten Gespräch mit EU-Kommissar Antonio Vitorino ge-
        fordert, von der Ausgestaltung des Familiennachzuges in Form
        von Rechtsansprüchen abzusehen, den Kreis der Nachzugsbe-
        rechtigten auf die Kernfamilie, den zur Zusammenführung be-
        rechtigten Personenkreis auf solche mit Daueraufenthaltsrecht zu
        beschränken, Familienzusammenführung nur gegen Nachweis
        von Wohnraum, Krankenversicherung, ausreichenden Einkünften
        zuzulassen und das Nachzugsalter der Kinder auf das 10. Lebens-
        jahr zu beschränken?
        Geht die Bundesregierung nach dem Ergebnis dieses Ge-
        sprächs davon aus, dass sie sich mit diesen Positionen durchset-
        zen wird?
        Zu Frage 25:
        Das von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim
        Bundesminister des Innern, Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast,
        in der Plenardebatte des Deutschen Bundestages am 18. Ja-
        nuar 2001 angekündigte Gespräch von Bundesinnenmi-
        nister Otto Schily mit EU-Kommissar Antonio Vitorino
        hat inzwischen stattgefunden. In diesem Gespräch hat der
        Bundesinnenminister die Bedenken vorgetragen, die aus
        seiner Sicht gegen den derzeit vorliegenden Entwurf einer
        EU-Richtlinie zur Familienzusammenführung bestehen.
        Er hat damit an seine Ausführungen in der Plenarde-
        batte des Bundesrates am 10. November 2000 (Plenar-
        protokoll 756, S. 470 f.) angeknüpft.
        Zu Frage 26:
        Eine abschließende Einigung über den endgültigen
        Wortlaut der EU-Richtlinie wird nicht bilateral zwischen
        dem Innenminister der Bundesrepublik Deutschland und
        dem zuständigen EU-Kommissar erzielt. Eine Prognose
        in dem vom Fragesteller gewünschten Sinn kann schon
        deshalb nicht abgegeben werden, weil das Ergebnis der
        Beratungen in den zuständigen Gremien abzuwarten ist,
        in die außer der Kommission auch die übrigen Mitglied-
        staaten der Europäischen Union einbezogen sind.
        Anlage 9
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Fragen des Abgeordneten Martin Hohmann (CDU/
        CSU) (Drucksache 14/5203, Fragen 27 und 28):
        Welchen Stand haben die Verfahren zum Abschluss der Ver-
        träge mit den Partnerorganisationen sowie die Verfahren der Be-
        reitstellung von Informationsmaterialien und Antragsformularen
        durch die jeweiligen Partnerorganisationen gemäß § 10 Abs. 2 des
        Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Erinnerung, Verantwor-
        tung und Zukunft“ sowie durch die Stiftung selbst bezüglich der
        Opfer medizinischer Experimente und für den Ausgleich von Ver-
        mögensschäden, besonders im Hinblick auf die Mitte April 2001
        ablaufenden Fristen?
        Über welche Kenntnisse verfügt die Bundesregierung bezüg-
        lich der 5 Milliarden US-Dollar, die die „Holocaust-Restitutions-
        kampagne“ gegen Deutschland laut dem New Yorker Finanzchef
        H. durch Sanktionsdrohungen eingebracht hat und die angeblich
        vom World Jewish Congress verwaltet werden, und welche
        Zweckbindung gibt es für diese Gelder (vgl. „Neue Zürcher Zei-
        tung“ vom 20./21. Januar 2001)?
        Zu Frage 27:
        Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
        hat mit der Stiftung „Deutsch-weißrussische Verständi-
        gung“ sowie mit dem „Deutsch-tschechischen Zukunfts-
        fonds“ bereits Partnerschaftsverträge abgeschlossen. Die
        übrigen Partnerschaftsverträge sind teils paraphiert
        – Ukraine, Polen, Russland – teils soweit vorbereitet, dass
        sie spätestens zu Beginn der nächsten Woche paraphiert
        werden können.
        Bereits vor Abschluss der Partnerschaftsverträge ha-
        ben die deutschen Botschaften in aller Welt, die Stiftung
        „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ sowie die
        in Aussicht genommenen Partnerorganisationen über
        die Leistungsmöglichkeiten und ihre Voraussetzungen
        unterrichtet. Formlose Anträge wurden und werden seit-
        her entgegengenommen und als fristwahrend einge-
        reicht anerkannt. Im Übrigen ist darauf hinzuweisen,
        dass nach dem Antrag fast aller Partnerorganisationen
        die Antragsfrist auf 1 Jahr verlängert worden ist und da-
        her erst am 11. August 2001 ablaufen wird. Hinsichtlich
        der Opfer medizinischer Experimente und für den Aus-
        gleich von Vermögensschäden wird nicht die Stiftung,
        sondern die Partnerorganisationen, beziehungsweise die
        bei der IOM zu bildende Vermögenskommission die
        Entscheidungen entsprechend den gesetzlichen Rege-
        lungen treffen.
        Zu Frage 28:
        Mit Ihrer Frage greifen Sie offenbar missverständliche
        Hinweise zur Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und
        Zukunft“ auf. Die Stiftung sieht bekanntlich Leistungen
        von 10 Milliarden DM, rund 5 Milliarden US-Dollar vor.
        Der New Yorker Finanzchef Herr Hevesi hatte sich an
        Boykottdrohungen gegen deutsche Unternehmen in den
        USA beteiligt, die seinerzeit mit zur Stiftungsinitiative
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 200114512
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        der deutschen Wirtschaft und zur Aufnahme der interna-
        tionalen Gespräche über die Errichtung der Stiftung „Er-
        innerung, Verantwortung und Zukunft“ führten.
        Die Zweckbestimmung dieser Mittel ist im Gesetz zur
        Errichtung der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und
        Zukunft“ vom 2. August 2000 festgelegt. Ein Teil der
        Mittel wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung
        und Zukunft“ unter Mithilfe der Jewish Claims Confe-
        rence und der ICHEIC, der Internationalen Kommission
        zum Ausgleich von NS-bedingten Versicherungsschäden,
        – nicht vom World Jewish Congress – verwaltet werden.
        (2,072Milliarden DM sind für NS-bedingte Personen-
        schäden bestimmt; 950 Millionen DM sind zum Aus-
        gleich NS-bedingter Vermögensschäden vorgesehen.)
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Frage
        des Abgeordneten Klaus Hofbauer (CDU/CSU) (Druck-
        sache 14/5203, Frage 38):
        Kann die Bundesregierung bestätigen, dass im Zuge der Bun-
        deswehrreform bundesweit 49 Standortverwaltungen geschlossen
        werden sollen, und wenn ja, welche Maßnahmen sind zur sozial-
        verträglichen Abfederung dieser einschneidenden Organisations-
        änderungen vor allem in strukturschwachen Gebieten, zum Bei-
        spiel bei der Standortverwaltung in Oberviechtach in der
        ostbayerischen Grenzregion, geplant?
        Am 29. Januar 2001 hat Bundesminister Scharping die
        Feinausplanung und Stationierung zur grundlegenden
        Neustrukturierung der Bundeswehr entschieden und den
        Entwurf des Ressortkonzeptes dem Vereidigungsaus-
        schuss des Deutschen Bundestages und der Öffentlichkeit
        vorgestellt und den Landesregierungen zugleitet.
        Aufgrund der Stationierungsplanungen der Streitkräfte
        und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten sind Standort-
        verwaltungen aufzulösen. Die geplante Auflösung von
        Standortverwaltungen bedeutet nicht, dass zwangsläufig
        alle Dienstposten entfallen. In den von der Neuorganisa-
        tion betroffenen Standortverwaltungsbereichen verblei-
        ben meist – wenn auch in Anzahl und Größe reduziert –
        militärische und zivile Einrichtungen. Deren Betreuung
        muss sichergestellt sein. Folglich wird ein Teil der Mitar-
        beiter, abhängig von der zu erwartenden Betreuungs-
        stärke, auch künftig auf ihren Dienstposten weiterbe-
        schäftigt, allerdings als Angehöriger der dann für diesen
        Bereich zuständigen neuen Standortverwaltung.
        Anlage 11
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        des Abgeordneten Helmut Heiderich (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/5203, Fragen 41 und 42):
        Hat die Bundesregierung öffentliche Äußerungen örtlicher
        Abgeordneter am 13. Dezember 2000 beim Besuch des Bundes-
        wehrstandortes Rotenburg/Fulda: „Unser Standort ist in keinster
        Weise gefährdet.“ (HNA vom 14. Dezember 2000) durch Unter-
        lagen, Zusicherungen oder Gespräche unterstützt?
        Hat die Bundesregierung im 2. Halbjahr 2000 bzw. im Januar
        2001 Gespräche durch den Bundesminister der Verteidigung,
        Rudolf Scharping, persönlich mit dem Bürgermeister der Stadt
        Rotenburg und dem Landrat des Landkreises Hersfeld Rotenburg
        geführt und wann haben diese stattgefunden?
        Zu Frage 41:
        Es ist nicht Aufgabe der Bundesregierung, Äußerungen
        von namentlich nicht genannten Abgeordneten zu bewer-
        ten.
        Zu Frage 42:
        Bundesminister Rudolf Scharping hat mit einer großen
        Zahl von Abgeordneten, von Bürgermeistern, von Land-
        räten, mit den Ministerpräsidenten, mit Mitgliedern von
        Landesregierungen und mit Abgeordneten aus Landtagen
        und vielen anderen eine Fülle von Gesprächen geführt,
        um zu einer sachgerechten, also wirtschaftliche, soziale
        und regionale Kriterien soweit als möglich berücksichti-
        genden Entscheidung über die Stationierung der Bundes-
        wehr zu kommen. Einzelne dieser Gespräche wird die
        Bundesregierung oder der Bundesminister der Verteidi-
        gung nicht kommentieren. Allerdings prüft das Bundes-
        ministerium der Verteidigung entsprechend den Aussagen
        über Festlegungen der Feinausplanung, über die der Ver-
        teidigungsausschuss des Deutschen Bundestages und die
        Mitglieder des Bundestages informiert wurden, auf der
        Grundlage solcher Gespräche, ob der Stab der Division
        für luftbewegliche Operationen auch in Hessen stationiert
        werden kann. Darüber soll in Übereinstimmung mit den
        öffentlich bekannten Zeitplänen möglichst bis zum Ende
        der nächsten Woche, also bis 16. Februar 2001 entschie-
        den werden.
        Anlage 12
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        der Abgeordneten Maritta Böttcher (PDS) (Drucksache
        14/5203, Fragen 43 und 44):
        Wie will die Bundesregierung gegenüber der von Standort-
        schließungen betroffenen Bevölkerung begründen, dass in der Re-
        gion Wittstock eine neue Garnison für 1 000 Dienstposten mit ei-
        nem Finanzaufwand von ca. 214 Mio. DM (für Garnison und
        Truppenübungsplatz) eingerichtet werden soll?
        Warum wurden die durch den Sanitätsdienst der Bundeswehr
        Anfang Mai 1999 erstellten Hinweise über den Umgang mit
        uranhaltiger Munition nicht an das erste deutsche KFOR-Kontin-
        gent weitergegeben?
        Zu Frage 43:
        Eine Entscheidung über die weitere militärische Nut-
        zung des Truppenübungsplatzes Wittstock ist noch nicht
        getroffen worden.
        Zu Frage 44:
        Durch ein Fachreferat der Inspektion des Sanitäts-
        dienstes im Ministerium wurde dem Inspekteur des Sa-
        nitätsdienstes im Frühjahr 1999 eine Zusammenstellung
        von Informationen über abgereichertes Uran vorgelegt.
        Darin waren auch „Hinweise für den Einsatz eigener
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 14513
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Kräfte“ enthalten. Die in der Zusammenstellung enthalte-
        nen Informationen wurden bei der Befehlsgebung für das
        erste deutsche Kontingent KFOR berücksichtigt.
        Anlage 13
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        der Abgeordneten Heidi Lippmann (PDS) (Drucksache
        14/5203, Fragen 45 und 46):
        Trifft es zu, dass über den Einsatz von DU-Munition vor,
        während und unmittelbar nach den Luftangriffen der NATO-Ver-
        bündeten auf bosnisch-serbische Stellungen 1995/1996 offiziell
        keine Informationen innerhalb der NATO ausgetauscht wurden?
        Trifft es zu, dass es nach diesen Luftangriffen keine Warnun-
        gen an die Zivilbevölkerung in Bosnien-Herzegowina gegeben
        hat?
        Zu Frage 45:
        Nach Angaben der NATO haben die Luftangriffe mit
        DU-Munition in den Jahren 1994/1995 stattgefunden; ein
        detaillierter Austausch von Daten dazu erfolgte erst in
        jüngster Zeit.
        Zu Frage 46:
        Darüber liegen der Bundesregierung keine Erkennt-
        nisse vor. Die Stationierung deutscher Kräfte in Bosnien-
        Herzegowina begann erst mit dem Jahreswechsel
        1996/1997.
        Anlage 14
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        der Abgeordneten Eva Bulling-Schröter (PDS) (Druck-
        sache 14/5203, Fragen 47 und 48):
        Hat es eine ausdrückliche Unterweisung der Soldaten des ers-
        ten KFOR-Kontingents über die toxischen Risiken der Uranmu-
        nition gegeben?
        War nach Erkenntnissen der Bundesregierung in allen Fällen
        sichergestellt, dass bei Maßnahmen der Räumung zerstörten mi-
        litärischen Geräts der jugoslawischen Streitkräfte, die mit Befehl
        des Bundesministers der Verteidigung, Rudolf Scharping, an das
        Heeresführungskommando vom 2. Juli 1999 erlassenen Vor-
        schriften bezüglich der Maßnahmen zur Vorsorge und zum Schutz
        vor Gefährdungen durch DU-Munition beachtet wurden?
        Zu Frage 47:
        In den Weisungen des Bundesministeriums der Vertei-
        digung war auf die toxischen Risiken der Uranmunition
        hingewiesen worden. Die konkrete Umsetzung dieser In-
        formation in Unterweisungen oder Belehrungen ist Ver-
        antwortung der Vorgesetzten vor Ort.
        Zu Frage 48:
        Sofort nach Eingang der ersten Information der NATO
        über den Einsatz von DU-Munition im Kosovo am 2. Juli
        1999 hat die multinationale Brigade Süd einen Befehl
        über die erforderlichen Schutzmaßnahmen erlassen. Die
        Bundesregierung geht davon aus, dass die gegebenen Be-
        fehle und Weisungen umgesetzt sind.
        Anlage 15
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
        des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/5203, Fragen 49 und 50):
        Ist es zutreffend, dass das Bundesministerium der Verteidi-
        gung (BMVg) beabsichtigt, für die Eigenbewirtschaftung von Be-
        treuungseinrichtungen zukünftig eine neu zu schaffende Ausbil-
        dungs- und Verwendungsreihe „Betreuungssoldat“ einzurichten,
        und falls ja, wie würde dies mit den Zielen der politischen Leitung
        des BMVg zusammenpassen, im Zuge der Erneuerung der Bun-
        deswehr von Grund auf, alle Einsparpotenziale auszuschöpfen
        und wo immer möglich, nach Wegen der Zusammenarbeit mit der
        Privatwirtschaft zu suchen?
        Sind Presseberichte zutreffend (vgl. „Der Spiegel“ 4/2001),
        wonach bei der Anhebung der Besoldung von Kompaniechef-
        dienstposten von A 11 auf A 12 noch keine Einigung zwischen
        dem Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, und
        dem Bundesminister der Finanzen, Hans Eichel, erzielt wurde,
        und wie ist der diesbezügliche aktuelle Stand der Verhandlungen
        zwischen den beiden Ressorts?
        Zu Frage 49:
        Es trifft nicht zu, dass das Bundesministerium der Ver-
        teidigung beabsichtigt, für die Eigenbewirtschaftung von
        Betreuungseinrichtungen zukünftig eine neu zu schaf-
        fende Ausbildungs- und Verwendungsreihe „Betreuungs-
        soldat“ einzurichten.
        Zu Frage 50:
        Bundesregierung und Bundestag haben beschlossen,
        die Kompanieschefs im Dienstgrad eines Hauptmanns
        künftig nach A 12 zu besolden. Dies erfordert eine Ände-
        rung des Bundesbesoldungsgesetzes, weil die zulässige
        Obergrenze von A 12-Stellen ausgeschöpft ist. Das Bun-
        desverteidigungsministerium verhandelt mit den zustän-
        digen Ressorts über die Änderung der Obergrenzen.
        Anlage 16
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Frage
        des Abgeordneten Norbert Hauser (Bonn) (CDU/CSU)
        (Drucksache 14/5203, Frage 51):
        Welche Gründe kann die Bundesregierung dafür vorbringen,
        dass sie die schriftliche Frage Nr. 1/14 aus 2001 (Eingang beim
        Bundeskanzleramt am 4. Januar 2001) mit dem Inhalt, ob es Über-
        legungen innerhalb der Bundesregierung gebe, den Sitz der Bun-
        desakademie für Sicherheitspolitik von Bonn nach Berlin zu ver-
        legen, bis zum 1. Februar 2001 immer noch nicht beantwortet hat
        und ist die Bundesregierung wenigstens in der Lage, eine Antwort
        darüber zu geben, wie der bisherige Sachstand in dieser Angele-
        genheit ist?
        Es gibt keine konkreten Planungen innerhalb des Bun-
        desministeriums der Verteidigung, den Sitz der Bundesaka-
        demie für Sicherheitspolitik von Bonn nach Berlin zu
        verlegen. Der Beirat der Bundesakademie für Sicher-
        heitspolitik hat sich in seiner Sitzung am 17. Januar 2001
        unter anderem auch mit der Frage des Standortes der
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 200114514
        (C)
        (D)
        (A)
        (B)
        Akademie befasst. Der Beirat berät das Kuratorium der
        Bundesakademie in allen Fragen der ressortübergreifen-
        den sicherheitspolitischen Fortbildung an der Bundes-
        akademie für Sicherheitspolitik. Er gibt Empfehlungen zu
        Inhalt und Gestaltung der Lehre sowie zu ihrer Fortent-
        wicklung ab. Die Empfehlungen des Beirates aus der Sit-
        zung vom 17. Januar 2001 liegen dem Bundesministerium
        der Verteidigung bisher nicht vor.
        Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 148. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 2001 14515
        (C)(A)
        Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin