Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung zum Ent-
wurf eines Gesetzes zur Bekämpfung der
illegalen Beschäftigung im gewerblichen
Güterkraftverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14195 A
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14195 B
Horst Friedrich (Bayreuth) F.D.P. . . . . . . . . . . 14196 C
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14196 D
Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14197 A
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14197 B
Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14197 C
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14197 C
Wilhelm Josef Sebastian CDU/CSU . . . . . . . . 14197 D
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14198 A
Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14198 B
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14198 B
Angelika Graf (Rosenheim) SPD . . . . . . . . . . 14198 C
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14198 D
Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14199 A
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14199 A
Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14199 B
Kurt Bodewig, Bundesminister BMVBW . . . 14199 C
Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 14200 A
Hans Martin Bury, Staatsminister BK . . . . . . . 14200 B
Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14200 B
Hans Martin Bury, Staatsminister BK . . . . . . . 14200 C
Tagesordnungspunkt 2:
Fragestunde
(Drucksachen 14/5113, 14/5133) . . . . . . . 14201 A
Rolle des Bundesministers Trittin im Kommu-
nistischen Bund in Göttingen während der
70er-Jahre; Ansicht des Kommunistischen
Bundes in Göttingen zur Gewaltfrage
DringlAnfr 1, 2
Dr. Edzard Schmidt-Jortzig F.D.P.
Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper
BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14201 A, 14202 B
ZusFr Dr. Edzard Schmidt-Jortzig
F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14201 B, 14202 C
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . 14201 C, 14203 B
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14201 D
ZusFr Walter Hirche F.D.P. . . . . . . . . 14201 D, 14203 C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . 14202 A
ZusFr Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . 14203 A
Verhalten des Bundesministers Trittin gegen-
über dem Sohn des ermordeten Generalbun-
desanwalts Buback im Januar 2001 und auf der
Pressekonferenz am 22. Januar 2001
DringlAnfr 3, 4
Dr. Max Stadler F.D.P.
Antw StMin Hans Martin Bury BK 14203 D, 14205 A
ZusFr Dr. Max Stadler F.D.P. . . . . . . 14204 A, 14205 A
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU 14204 B, 14205 D
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 14204 C
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . 14204 C, 14205 C
ZusFr Dr. Axel Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 14204 D
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 14206 A
Plenarprotokoll 14/145
Deutscher Bundestag
Stenographischer Bericht
145. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001
I n h a l t :
Aussage des Bundesministers Trittin zum
„Mescalero“-Nachruf am 6. Januar 1994; Hal-
tung der Bundesregierung
DringlAnfr 5, 6
Walter Hirche F.D.P.
Antw BMin Jürgen Trittin BMU . . . . 14206 B, 14208 C
ZusFr Walter Hirche F.D.P. . . . . . . . . 14206 C, 14208 D
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU 14207 A, 14210 C
ZusFr Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14207 C
ZusFr Dirk Niebel F.D.P. . . . . . . . . . 14207 D, 14209 B
ZusFr Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . . 14208 A
ZusFr Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . 14208 B, 14209 A
ZusFr Hannelore Rönsch (Wiesbaden)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14209 D
ZusFr Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . 14210 A
ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 14210 D
ZusFr Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . 14211 A
Aussagen von Bundesminister Trittin 1993
zum „Mescalero“-Nachruf
DringlAnfr 7, 8
Eckart von Klaeden CDU/CSU
Antw BMin Jürgen Trittin BMU . . . . . . . . . 14211 B, C
ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU 14211 C, 14212 A
ZusFr Jochen-Konrad Fromme CDU/CSU . . . 14212 A
ZusFr Norbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . 14212 D
Vergabe von Krediten durch Banken und Spar-
kassen an kleine und mittlere Unternehmen
MdlAnfr 4, 5
Klaus Hofbauer CDU/CSU
Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMWi . . . . 14213 B
ZusFr Klaus Hofbauer CDU/CSU . . . . . . . . . 14213 C
Haftungsrechtliche Konsequenzen und Haf-
tungsansprüche gegenüber der Bundesregie-
rung aus der BSE-Krise
MdlAnfr 6
Gudrun Kopp F.D.P.
Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 14214 B
ZusFr Gudrun Kopp F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 14214 C
ZusFr Günther Friedrich Nolting F.D.P. . . . . . 14215 A
ZusFr Karl-Heinz Scherhag CDU/CSU . . . . . 14215 B
ZusFr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . 14215 C
Verstärkung des Verbraucherschutzes durch
das Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft
MdlAnfr 7Gudrun Kopp F.D.P.
Antw PStSekr Dr. Gerald Thalheim BMVEL 14215 D
ZusFr Gudrun Kopp F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 14216 A
ZusFr Karl-Heinz Scherhag CDU/CSU . . . . . 14216 D
ZusFr Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . 14216 D
Modernisierung des Rangierbahnhofs Bebra;
Reduzierung der Anzahl überregionaler Zug-
bildungsanlagen
MdlAnfr 10, 11
Helmut Heiderich CDU/CSU
Antw PStSekr’in Angelika Mertens
BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14217 B, 14218 B
ZusFr Helmut Heiderich CDU/CSU 14217 C, 14218 C
Stufenplan für die Verknüpfung der deutschen
und der französischen Hochgeschwindigkeits-
netze der Bahn sowohl über Saarbrücken als
auch über Straßburg
MdlAnfr 12, 13
PeterWeiß (Emmendingen) CDU/CSU
Antw PStSekr’in Angelika Mertens
BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14218 D, 14219 C
ZusFr Peter Weiß (Emmendingen)
CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14219 A, D
Erledigung privater Angelegenheiten durch
Bundesminister Joseph Fischer während einer
NATO-Ministerratstagung
MdlAnfr 14
Martin Hohmann CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14220 B
ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 14220 C
Tätigkeit von R. K. als persönlicher Mitarbei-
ter des heutigen Bundesaußenministers
MdlAnfr 15
Martin Hohmann CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14220 D
ZusFr Martin Hohmann CDU/CSU . . . . . . . . 14220 D
Stärkung der Stellung der deutschen Sprache
insbesondere in den mittel- und osteuropä-
ischen Staaten sowie der Regional- und Min-
derheitensprachen innerhalb der EU
MdlAnfr 17
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14221 A
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 14221 C
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001II
Inhalt des vom polnischen Parlament verab-
schiedeten Gesetzes zur Reprivatisierung des
zwischen 1944 und 1962 enteigneten Vermö-
gens hinlichtlich der polnischen Staatsan-
gehörigen deutscher Nationalität; Berücksich-
tigung der betroffenen deutschen Vertriebenen
MdlAnfr 18
Hartmut Koschyk CDU/CSU
Antw StMin Dr. Ludger Volmer AA . . . . . . . . 14222 B
ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . 14222 C
Aussage von Verteidigungsminister Scharping
über den Grund der Untersuchung zu den Folgen
des Einsatzes von DU-Munition im Kosovo;
Weitergabe einer entsprechenden Warnung der
NATO an den Verteidigungsausschuss
MdlAnfr 26, 27
Günther Friedrich Nolting F.D.P.
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte
BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14223 A, 14224 C
ZusFr Günther Friedrich Nolting
F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14223 B, 14225 A
ZusFr Jörg van Essen F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 14224 A
ZusFr Heidi Lippmann PDS . . . . . . . 14224 B, 14225 D
Zusatztagesordnungspunkt 1:
Aktuelle Stunde betr. Bundespolitische
Auswirkungen des aktuellen Schweine-
mastskandals in Bayern . . . . . . . . . . . . . 14226 A
Heidemarie Wright SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14226 A
Reinhold Bocklet, Staatsminister (Bayern) 14227 A
Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 14229 B
Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14230 B
Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14231 A
Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . . 14232 C
Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 14233 C
Renate Künast, Bundesministerin BMVEL 14234 C
Jella Teuchner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14236 D
Helmut Heiderich CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 14237 C
Karsten Schönfeld SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 14238 C
Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14239 C
Heino Wiese (Hannover) SPD . . . . . . . . . . . . 14240 C
Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14242 C
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten 14243 A
Anlage 2
Castor-Transporte 2001; Sicherheitsvorkeh-
rungen
MdlAnfr 1
Ernst Hinsken CDU/CSU
Antw PStSekr’in Gila Altmann BMU . . . . . . 14244 A
Anlage 3
Folgekosten der Ablösung von Ministern und
Staatssekretären seit Amtsantritt von Bundes-
kanzler Schröder
MdlAnfr 2
Georg Girisch CDU/CSU
Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 14244 B
Anlage 4
Inhalt des Weißbuchs des Lenkungsausschus-
ses für Bioethik des Europarates zu den Men-
schenrechten in psychiatrischen Einrichtungen
MdlAnfr 3
Benno Zierer CDU/CSU
Antw PStSekr Eckart Pick BMJ . . . . . . . . . . . 14244 D
Anlage 5
Zuständigkeit der Arbeitsämter für die Ver-
mittlung Schwerbehinderter mit Arbeitsassis-
tenzbedarf
MdlAnfr 8, 9
Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P.
Antw PStSekr Gerd Andres BMA . . . . . . . . . 14245 A
Anlage 6
Aussage von Außenminister Fischer über seine
Gewaltbereitschaft
MdlAnfr 16
Sylvia Bonitz CDU/CSU
Antw StMin Christoph Zöpel AA . . . . . . . . . . 14245 B
Anlage 7
Schließung des Konsulats auf Teneriffa
MdlAnfr 19
Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU
Antw StMin Christoph Zöpel AA . . . . . . . . . . 14245 C
Anlage 8
Korrektur der AfA-Tabelle
MdlAnfr 20
Ernst Hinsken CDU/CSU
Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 14245 D
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001 III
Anlage 9
Kosten für die Umstellung von D-Mark auf
Euro; Verwendung der voraussichtlichen Er-
träge aus der Fusion der Kreditanstalt für Wie-
deraufbau mit der Deutschen Ausgleichsbank
MdlAnfr 21, 22
Hans Michelbach CDU/CSU
Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 14245 D
Anlage 10
Übertragung so genannter Überkipper aus dem
Haushaltsjahr 2000 in das laufende Haushalts-
jahr
MdlAnfr 23
Werner Siemann CDU/CSU
Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . 14246 A
Anlage 11
Information der im Kosovo eingesetzten Bun-
deswehrsoldaten und der auf dem Balkan ope-
rierenden Nichtregierungsorganisationen über
den Einsatz von Uran-Munition
MdlAnfr 24, 25
Jürgen Koppelin F.D.P.
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14246 B
Anlage 12
Kooperationsunternehmen der Bundeswehr,
insbesondere in den neuen Bundesländern
MdlAnfr 28, 29
Wolfgang Dehnel CDU/CSU
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14246 C
Anlage 13
Übertragung finanzieller Vorbelastungen bei
den Teilstreitkräften aus dem Haushaltsjahr
2000 in das laufende Haushaltsjahr
MdlAnfr 30
Werner Siemann CDU/CSU
Antw PStSekr’in Brigitte Schulte BMVg . . . . 14246 D
Anlage 14
Novellierung des Krankenpflegegesetzes unter
Einbeziehung insbesondere des Deutschen
Pflegerates und der Wohlfahrtsverbände
MdlAnfr 31, 32
Dr. Ilja Seifert PDS
Antw PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14247 B
Anlage 15
Rechtslage bei der Präimplantationsdiagnostik
in Deutschland
MdlAnfr 33
Detlef Parr F.D.P.
Antw PStSekr’in Gudrun Schaich-Walch
BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14247 C
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001IV
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001 14243
(C)
(D)
(A)
(B)
Adam, Ulrich CDU/CSU 24.01.2001*
Dr. Bartsch, Dietmar PDS 24.01.2001*
Behrendt, Wolfgang SPD 24.01.2001*
Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 24.01.2001
Bindig, Rudolf SPD 24.01.2001*
Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 24.01.2001
Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 24.01.2001*
Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 90/ 24.01.2001
DIE GRÜNEN
Friedrich (Altenburg), SPD 24.01.2001
Peter
Fuchs (Köln), Anke SPD 24.01.2001
Dr. Geißler, Heiner CDU/CSU 24.01.2001
Haschke (Großhenners- CDU/CSU 24.01.2001
dorf ), Gottfried
Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 24.01.2001
Dr. Hendricks, Barbara SPD 24.01.2001
Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 24.01.2001
DIE GRÜNEN
Hintze, Peter CDU/CSU 24.01.2001
Hoffmann (Chemnitz), SPD 24.01.2001*
Jelena
Homburger, Birgit F.D.P. 24.01.2001
Dr. Hornhues, CDU/CSU 24.01.2001*
Karl-Heinz
Hornung, Siegfried CDU/CSU 24.01.2001*
Imhof, Barbara SPD 24.01.2001
Klappert, Marianne SPD 24.01.2001
Lamers, Karl CDU/CSU 24.01.2001
Lennartz, Klaus SPD 24.01.2001
Lintner, Eduard CDU/CSU 24.01.2001*
Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 24.01.2001*
DIE GRÜNEN
Lörcher, Christa SPD 24.01. 2001*
Lötzer, Ursula PDS 24.01. 2001
Dr. Lucyga, Christine SPD 24.01. 2001*
Dr. Luft, Christa PDS 24.01. 2001
Maaß (Wilhelmshaven) CDU/CSU 24.01. 2001*
Erich
Michels, Meinolf CDU/CSU 24.01. 2001*
Müller (Berlin), PDS 24.01. 2001*
Manfred
Oesinghaus, Günter SPD 24.01. 2001
Pau, Petra PDS 24.01. 2001
Dr. Pfaff, Martin SPD 24.01. 2001
Pflug, Johannes SPD 24.01. 2001
Poß, Joachim SPD 24.01. 2001
Rübenkönig, Gerhard SPD 24.01. 2001
Rupprecht, Marlene SPD 24.01. 2001*
Sauer, Thomas SPD 24.01. 2001
Schloten, Dieter SPD 24.01. 2001*
Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 24.01. 2001*
Hans Peter
von Schmude, Michael CDU/CSU 24.01. 2001*
Schröder, Gerhard SPD 24.01. 2001
Siebert, Bernd CDU/CSU 24.01. 2001*
Simm, Erika SPD 24.01. 2001
Steiger, Wolfgang CDU/CSU 24.01. 2001
Stübgen, Michael CDU/CSU 24.01. 2001
Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 24.01. 2001*
Welt, Jochen SPD 24.01. 2001
Wiesehügel, Klaus SPD 24.01. 2001
Wohlleben, Verena SPD 24.01. 2001
Zierer, Benno CDU/CSU 24.01. 2001*
* für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm-
lung des Europarates
entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlagen zum Stenographischen Bericht
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001
Anlage 2
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Gila Altmann auf die Frage des
Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU)(Drucksache
14/5113, Frage 1):
Wann sind die in diesem Jahr fälligen Castor-Transporte ge-plant, und was gedenkt die Bundesregierung zu tun, um einen rei-bungslosen Transport sicherzustellen?
Vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wurden mit
Stand 19. Januar 2001 die nachfolgenden Transporte von
bestrahlten Brennelementen in das Zwischenlager Ahaus
und von hochradioaktiven Abfällen (Glaskokillen) aus
der Wiederaufarbeitung in das Zwischenlager Gorleben
genehmigt. Bei diesen Transporten werden ausschließlich
Castorbehälter benutzt.
Transporte von bestrahlten Brennelementen: Beförde-
rungsgenehmigungen vom 25. Januar und 26. Juli 2000
zum Transport von jeweils sechs Castorbehältern aus den
Kraftwerken Neckarwestheim, Philippsburg und Biblis
zum Zwischenlager Ahaus.
Transporte von hochradioaktiven Abfällen (Glaskokil-
len) aus der Wiederaufarbeitung: Beförderungsgenehmi-
gung vom 10. November 2000 zum Transport von sechs
Behältern mit hochradioaktiven Abfällen (Glaskokillen)
aus der Wiederaufarbeitung von der COGEMA, Cap de la
Hague, zum Zwischenlager Gorleben. Die Behälter mit
verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbei-
tung bestrahlter Brennelemente aus deutschen Anlagen in
Frankreich müssen – entsprechend den privatwirtschaftli-
chen Verträgen aber auch entsprechend der Vereinbarung
zwischen den Regierungen Frankreichs und Deutsch-
lands – zurückgenommen werden. Die Polizeien der Län-
der und des Bundes (Bundesgrenzschutz, BGS) bereiten
den Transport mit verglasten hochradioaktiven Abfällen
aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Ha-
gue nach Gorleben für Ende März/Anfang April 2001 vor.
Darüber hinaus besteht zwischen den Polizeien der (von
diesem Transport betroffenen) Länder und dem BGS
Übereinstimmung, dass der (noch nicht durch das BfS ge-
nehmigte) Transport von dem bereits stillgelegten Kraft-
werk Rheinsberg zum Zwischenlager Nord nach Greifs-
wald noch in der ersten Jahreshälfte stattfinden soll. Es
besteht zwischen Bund und den betroffenen Ländern
Übereinstimmung, dass ein einmaliger Transport mit vier
Castorbehältern von Rheinsberg nach Greifswald statt-
finden muss, um den Rückbau der Anlage in Rheinsberg
zügig fortsetzen zu können. Mit seiner bundesaufsichtli-
chen Weisung vom 23. Januar 2001 an die baden-würt-
tembergische Landesregierung hat Bundesumweltminis-
ter Trittin dafür gesorgt, dass die Notwendigkeit für einen
Transport von sechs Castorbehältern von Neckarwest-
heim ins zentrale Zwischenlager Ahaus vorerst entfällt.
Anlage 3
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage
des Abgeordneten Georg Girisch (CDU/CSU) (Drucksa-
che 14/5113, Frage 2):
Welche Folgekosten kommen auf den Bundeshaushalt durchdie bisherige Ablösung von nunmehr sieben Ministern, vier Par-lamentarischen Staatssekretären und fünf beamteten Staatsse-kretären seit der Regierungsübernahme durch den BundeskanzlerGerhard Schröder in Zukunft, aufgeschlüsselt nach Haushaltsjah-ren, voraussichtlich zu?
Seit dem Amtsantritt von Bundeskanzler Gerhard
Schröder sind sechs – und nicht sieben – Bundesminister
und fünf Parlamentarische Staatssekretäre bzw. Staatsmi-
nister aus ihren Ämtern ausgeschieden. Ein weiterer Par-
lamentarischer Staatssekretär ist in das Amt eines Bun-
desministers gewechselt. Mit dem Ausscheiden aus dem
Amt eines Bundesministers oder Parlamentarischen
Staatssekretärs entsteht ein Anspruch auf Übergangsgeld.
Auf dieses werden andere Einkünfte weitgehend ange-
rechnet. Von der Höhe dieser Einkünfte hängt es somit ab,
ob überhaupt Zahlungen in nennenswertem Umfang an-
fallen. Das kann naturgemäß für die Zukunft nicht vor-
herbestimmt werden. Ruhegehaltsansprüche aus der
Tätigkeit als Bundesminister bzw. Parlamentarischer
Staatssekretär oder Staatsminister sind nur in fünf Fällen
entstanden, aber noch in keinem Fall fällig geworden. Ob
und in welchem Umfang der Bundeshaushalt aber
tatsächlich durch sie künftig belastet werden wird, hängt
auch hier von dem weiteren Berufsweg und den im Zeit-
punkt der Fälligkeit einschlägigen Anrechnungsregeln ab.
Auf Ebene der beamteten Staatssekretäre sind sechs
Staatssekretäre ausgeschieden. Während einer auf eige-
nen Antrag und damit ohne Versorgungsanspruch ausge-
schieden ist, sind die anderen fünf Staatssekretäre in den
einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Da diese fünf
Staatssekretäre bereits vor dem 1. Januar 1999 ihr Amt be-
kleideten, gelten für sie noch die früheren Versorgungsre-
gelungen für politische Beamte. Hinzuverdienste sind
entsprechend den gesetzlichen Regelungen anzurechnen.
Aussagen über die entstehenden Kosten sind daher für die
Zukunft nicht möglich.
Zum Vergleich: In der Regierung Kohl sind von 1982
bis zum 30. Juni 1998 insgesamt 52 Parlamentarische
Staatssekretäre bzw. Staatsminister ausgeschieden. (Ge-
zählt wurden nur die endgültig Ausgeschiedenen. Nicht
erfasst sind dabei diejenigen, die bei einem Minister-
wechsel für einen kurzen Moment ausgeschieden waren,
um sodann wieder ernannt zu werden oder die das Ressort
gewechselt haben.) Dies sind – auch relativ betrachtet –
deutlich mehr Parlamentarische Staatssekretäre als in un-
serer bisherigen Regierungszeit.
In der Regierung Kohl sind seit dem Jahre 1982 bis
zum Regierungswechsel im Jahre 1998 insgesamt 24 be-
amtete Staatssekretäre (beachte: die im Angestelltenver-
hältnis ausgeschiedenen Staatssekretäre wurden seiner-
zeit nicht mitgezählt!) in den einstweiligen Ruhestand
versetzt worden. Erhebungen über ausgeschiedene Bun-
desminister sind – auch im BK – nicht bekannt.
Anlage 4
Antwort
des Parl. Staatssekretär Dr. Eckhart Pick auf die Frage des
Abgeordneten Benno Zierer (CDU/CSU) (Drucksache
14/5113, Frage 3):
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 200114244
(C)
(D)
(A)
(B)
Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass das vom Len-kungsausschuss für Bioethik des Europarates herausgegebene„Weißbuch über den Schutz der Menschenrechte und -würde vonPersonen, die an einer Geistesstörung leiden, insbesondere jener,welche als unfreiwillige Patienten in einer psychiatrischen Ein-richtung untergebracht sind“ Vorschläge enthält, die der Men-schenwürde und den Menschenrechten entgegengesetzt sind, undwie gedenkt die Bundesregierung gegebenenfalls auf die Vor-schläge im Einzelnen zu reagieren?
Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass das an-
gesprochene Weißbuch des Lenkungsausschusses für
Bioethik des Europarates eine wichtige Diskussions-
grundlage darstellt. Gleichwohl hält sie das Weißbuch in
weiten Teilen für überarbeitungs- und ergänzungsbedürf-
tig. Die Bundesregierung hat das Weißbuch auch den in-
teressierten Kreisen zur Stellungnahme übersandt. An-
hand der eingegangenen Stellungnahmen beabsichtigt die
Bundesregierung, sobald die Ressortabstimmung abge-
schlossen ist, gegenüber dem Europarat schriftlich Stel-
lung zu nehmen.
Anlage 5
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen des
Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb (F.D.P.) (Drucksa-
che 14/5113, Fragen 8 und 9):
Ist der Bundesregierung bekannt, dass in einigen Arbeitsäm-tern, zum Beispiel im Arbeitsamt München, die Rechtsauffassungherrscht, dass ein schwerbehinderter Arbeitssuchender, der so ein-geschränkt ist, dass er einen Assistenzbedarf am Arbeitsplatz hat,nicht dem Arbeitsmarkt zu den üblichen Bedingungen zur Verfü-gung steht und somit nicht anspruchsberechtigt für eine Betreuungdurch das Arbeitsamt bzw. durch einen Integrationsfachdienst ist,und wenn ja, teilt die Bundesregierung diese Auffassung?
Was gedenkt die Bundesregierung gegen eine solche Interpre-tation der Zuständigkeit von Integrationsfachdiensten gemäߧ 37a des Schwerbehindertengesetzes, geändert durch das Gesetzzur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter, zu tun?
Zu Frage 8:
Eine Rückfrage beim Arbeitsamt München hat erge-
ben, dass dort nicht die Rechtsauffassung vertreten wird,
ein Assistenzbedarf am Arbeitsplatz führe dazu, dass ein
Schwerbehinderter für die Betreuung durch das Arbeits-
amt bzw. durch einen Integrationsfachdienst nicht an-
spruchsberechtigt sei. Der Bundesregierung liegen auch
keine Erkenntnisse darüber vor, dass eine solche Rechts-
auffassung von anderen Arbeitsämtern vertreten wird.
Zu Frage 9:
Da eine solche Rechtsauffassung nach unserem Kennt-
nisstand nicht vertreten wird, besteht kein Handlungsbe-
darf.
Anlage 6
Antwort
des Staatsministers Dr. Christoph Zöpel auf die Frage der
Abgeordneten Sylvia Bonitz (CDU/CSU) (Drucksache
14/5113, Frage 16):
Ist es zutreffend, wie in der „Welt am Sonntag“ vom 14. Januar2001 zu lesen war, dass der Bundesminister des Auswärtigen,
Joseph Fischer, am 4. März 1998 im Gespräch mit der JournalistinB. R. Folgendes gesagt hat: „Ich war nie gewaltfrei. Ich bin esheute noch nicht in meinen Überzeugungen. Ich war nie gewalt-frei und in dieser Zeit schon gar nicht.“?
Der Bundesminister des Auswärtigen, Joseph Fischer,
hat in der Fragestunde am 17. Januar 2001 umfassend
über seine Haltung zur Gewalt Auskunft gegeben. Dem ist
nichts hinzuzufügen.
Anlage 7
Antwort
des Staatsministers Dr. Christoph Zöpel auf die Frage des
Abgeordneten Norbert Hauser (Bonn) (CDU/CSU)
(Drucksache 14/5113, Frage 19):
Trifft es zu, dass das Auswärtige Amt das von einem Diplo-maten auf Teneriffa geleitete Konsulat schließen und die konsu-larischen Aufgaben einem Honorarkonsul übertragen will, undwenn ja, welche Gründe führt das Auswärtige Amt für dieseSchließung an?
Die Schließung der Außenstelle der Botschaft Madrid
in Santa Cruz de Tenerife ist für den 31. August 2001 vor-
gesehen. Wegen der erforderlichen Haushaltskonsolidie-
rung ist die Schließung einiger Auslandsvertretungen un-
umgänglich. Zurzeit verfügt der Auswärtige Dienst über
weniger Stellen als 1989. Nach Abschluss des Konsolidie-
rungsprozesses wird er 16 Prozent seines Stellenbestandes
abgegeben haben. Die Schließung des Konsulats in Santa
Cruz de Tenerife ist wegen der räumlichen Nähe zu der
Außenstelle Las Palmas de Gran Canaria vertretbar, zumal
diese Außenstelle aufgrund des zu erwartenden höheren
Arbeitsaufkommens personell verstärkt werden wird.
Ferner wird auf Teneriffa ein Honorarkonsul ernannt wer-
den, der konsularische Aufgaben übernehmen wird. Des
Weiteren sind regelmäßige Sprechzeiten der Außenstelle
Las Palmas auf der Nachbarinsel Teneriffa vorgesehen.
Anlage 8
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des Ab-
geordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache
14/5113, Frage 20):
Ist die Bundesregierung bereit, nach der Sachverständigenan-hörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages vom15. Januar 2001 zu den Abschreibungen die AfA-Tabelle (AfA –Absetzung für Abnutzungen) – wie auch von der Wirtschaft nach-haltig gefordert – zu korrigieren, und wenn ja, bis zu welchemZeitpunkt beabsichtigt sie dies gegebenenfalls zu tun, um den Fir-men Planungsmöglichkeit zu geben?
Die Bundesregierung hat nicht die Absicht, die mit
BMF-Schreiben vom 15. Dezember 2000 im Bundessteu-
erblatt veröffentlichte AfA-Tabelle für die allgemein ver-
wendbaren Anlagegüter zu ändern.
Anlage 9
Antwort
des Parl. Staatsekretärs Karl Diller auf die Fragen des Ab-
geordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Drucksache
14/5113, Fragen 21 und 22):
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001 14245
(C)
(D)
(A)
(B)
Wie hoch werden sich voraussichtlich die Kosten belaufen, die
sich aus der Umstellung der DM auf den Euro insgesamt ergeben?
Wie sollen die Erträge verwendet werden, die sich voraus-
sichtlich aus der Zusammenlegung der Kreditanstalt für Wieder-
aufbau und der Deutschen Ausgleichsbank ergeben?
Zu Frage 21:
Die Gesamtkosten der Euro-Umstellung können nicht
genau beziffert werden. Der Bundesregierung liegen auch
keine belastbaren Schätzungen für den öffentlichen oder
privaten Sektor vor.
Zu Frage 22:
Über die Verwendung des Erlöses aus der Veräußerung
der Deutschen Ausgleichsbank an die Kreditanstalt für
Wiederaufbau hat die Bundesregierung noch nicht ent-
schieden.
Anlage 10
Antwort
des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Frage des
Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU) (Druck-
sache 14/5113, Frage 23):
In welcher Höhe sind finanzielle Vorbelastungen, zum Bei-
spiel auch so genannte Überkipper, aus dem Haushaltsjahr 2000
in das laufende Haushaltsjahr übertragen worden, und wie setzen
sich diese Vorbelastungen zusammen?
Der Haushalt 2001 ist grundsätzlich nicht durch finan-
zielle Vorbelastungen aus dem vergangenen Haushaltsjahr
vorbelastet. Es gilt der Haushaltsgrundsatz der zeitlichen
Bindung nach § 45 Absatz 1 Satz l Bundeshaushaltsord-
nung, wonach die durch den Haushaltsplan erteilten Er-
mächtigungen der Verwaltung nur bis zum Ende des lau-
fenden Haushaltsjahres zur Verfügung stehen. Ausnahmen
von diesem Grundsatz bestehen für so genannte übertrag-
bare Ausgaben, zum Beispiel für Investitionen. Bei diesen
Ausgaben können Ausgabereste gebildet werden. Die In-
anspruchnahme dieser Ausgabereste bedarf der Einwilli-
gung des BMF. Sie darf nur erteilt werden, wenn die Aus-
gabe durch Einsparung an anderer Stelle gedeckt wird.
Eine finanzielle Vorbelastung entsteht dadurch nicht. So-
weit Sie die so genannten „Überkipper“ aus dem Verteidi-
gungsressort ansprechen, verweise ich auf die noch fol-
gende Antwort meiner Kollegin Frau Schulte.
Anlage 11
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Jürgen Koppelin (F.D.P.) (Drucksa-
che 14/5113, Fragen 24 und 25):
Welche Maßnahmen zur Informationsgewinnung hat die Bun-
desregierung unternommen, nachdem am 24. März und 15. April
1999 erste Meldungen über den Einsatz von DU-Munition (Uran-
Munition) im Kosovo erschienen?
Wann wurden die im Kosovo eingesetzten Bundeswehrsolda-
ten über die Inhalte der Warnung der NATO vom 30. Juni 1999 be-
lehrt, und wurde die Warnung ebenfalls an die auf dem Balkan
operierenden Nichtregierungsorganisationen weitergegeben?
Zu Frage 24:
Offizielle Meldungen vom 24. März 1999 und
15. April 1999 über den Einsatz von DU-Munition sind
der Bundesregierung nicht bekannt. Die der Bundesre-
gierung bekannten Erkenntnisse hinsichtlich des Ein-
satzes von DU-Munition sowie Beschaffenheit dieser
Munition wurden dem Verteidigungsausschuss und auf
Anfrage einzelnen Abgeordneten verfügbar gemacht.
Zu Frage 25:
Die Warnung der NATO vom 1. Juli 1999 – nicht
30. Juni 1999 – wurde durch die Multinationale Brigade
Süd für ihren Verantwortungsbereich am 2. Juli 1999 in
einem eigenen Befehl umgesetzt. Im Bereich der Multi-
nationalen Brigade Süd wurden an die Regierungsorgani-
sationen und Nichtregierungsorganisationen, die ihre
Aktivitäten mit der Brigade abstimmten, regelmäßig In-
formationen der Brigade auch zu Schutzmaßnahmen wei-
tergegeben.
Anlage 12
Antwort
der Parl. Staatsekretärin Brigitte Schulte auf die Fragen
des Abgeordneten Wolfgang Dehnel (CDU/CSU)
(Drucksache 14/5113, Fragen 28 und 29):
Mit wie vielen Unternehmen kooperiert die Bundeswehr ins-
gesamt, und wie viele davon befinden sich in den neuen Bundes-
ländern?
Welche Bestrebungen gibt es, den Anteil der Kooperationsun-
ternehmen aus den neuen Bundesländern zu erhöhen?
Zu Frage 28:
Dem Rahmenvertrag „Innovation, Investition und
Wirtschaftlichkeit in der Bundeswehr“ sind bislang 466
Firmen beigetreten. Davon haben 22 ihren Firmensitz in
den neuen Bundesländern und 23 ihren Firmensitz in Ber-
lin.
Zu Frage 29:
Der Rahmenvertrag „Innovation, Investition und Wirt-
schaftlichkeit in der Bundeswehr“ vom 15. Dezember
1999 enthält ein offenes Angebot an alle Firmen zum Bei-
tritt. Die Initiative dazu muss also vom Unternehmen
selbst ausgehen. Aktive Maßnahmen seitens der Bundes-
wehr, weitere Unternehmen zum Beitritt zu veranlassen,
sind nicht beabsichtigt. Der Beitritt zum Vertrag führt
nicht zu einer bevorzugten Berücksichtigung bei Aus-
schreibungen bzw. wettbewerblichen Vergaben.
Anlage 13
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Brigitte Schulte auf die Frage
des Abgeordneten Werner Siemann (CDU/CSU)
(Drucksache 14/5113, Frage 30):
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 200114246
(C)
(D)
(A)
(B)
In welcher Höhe sind finanzielle Vorbelastungen, vor allem im
Bereich der Materialerhaltung und des Betriebs, bei den Teil-
streitkräften aus dem Haushaltsjahr 2000 in das laufende Haus-
haltsjahr übertragen worden?
Falls sich Ihre Frage auf die so genannten „Rech-
nungskipper“ bezieht, dann sind es Rechnungen, die
für Leistungen des abgelaufenen Haushaltsjahres erst
im neuen Haushaltsjahr bezahlt werden. Dieses Phä-
nomen stellt sich in jedem Jahr und begründet sich im
Wesentlichen darin, dass Rechnungen zu einem so
späten Zeitpunkt im Haushaltsjahr fällig gestellt wer-
den, dass unter Berücksichtigung des Verwaltungsauf-
wands zur Rechnungsprüfung und Zahlungsanweisung
durch Ablauf des Haushaltsjahres ein rechtzeitiger
Ausgleich nicht mehr möglich ist. So beliefen sich die
Rechnungsüberkipper aus dem Jahre 1999 im Jahre
2000 auf insgesamt rund 550 Millionen DM.
Konkrete Aussagen können erst bei Vorliegen des
Jahresabschlusses 2000 getroffen werden. Dieser liegt
zu diesem frühen Zeitpunkt des neuen Jahres, wie übri-
gens in den Vorjahren auch, noch nicht vor. Zwar haben
die Bundeswehrkassen und die Bundeskassen ihre Bu-
chungen für das Jahr 2000 abgeschlossen. Für den Ver-
teidigungshaushalt wird ein vorläufiger Abschluss je-
doch erst in den letzten Januartagen vorgelegt werden
können.
Anlage 14
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch auf die
Fragen des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (PDS) (Druck-
sache 14/5113, Fragen 31 und 32):
Wann und mit welchen inhaltlichen Schwerpunkten soll nach
Vorstellung der Bundesregierung die Novellierung des Kranken-
pflegegesetzes erfolgen?
Welche konkreten zeitlichen Etappen sieht die Bundesregie-
rung für den gesetzgeberischen Prozess vor, und wie sollen die
entsprechenden Verbände (insbesondere Vertreter und Vertreterin-
nen des Deutschen Pflegerates und der Wohlfahrtsverbände) in
diesen Prozess zur Novellierung des Krankenpflegegesetzes ein-
bezogen werden?
Zu Frage 31:
Das Krankenpflegegesetz ist seit 1985 unverändert.
Das Bundesministerium für Gesundheit sieht in Überein-
stimmung mit den Ländern und Berufsverbänden die Not-
wendigkeit, eine Neuordnung der im Krankenpflegegesetz
geregelten Ausbildungen in Angriff zu nehmen. Im No-
vember 2000 wurde daher ein Diskussionspapier veröf-
fentlicht (abrufbar unter der Homepage des BMG:
www.bmgesundheit.de), in dem als Grundlage für den
weiteren Diskussionsprozess Vorschläge und Überlegun-
gen zur Novellierung des Krankenpflegegesetzes darge-
stellt wurden. Diese betreffen im Wesentlichen den Zu-
schnitt der im Krankenpflegegesetz geregelten Berufe, die
Konkretisierung des Ausbildungsziels, Maßnahmen zur
Verbesserung der Durchführung der Ausbildung sowie
eventuell die Modernisierung der Berufsbezeichnung.
Zu Frage 32:
Das Diskussionspapier ist den Ländern, Berufsver-
bänden und Bundesressorts zur Stellungnahme zugelei-
tet worden. Es ist als Anstoß für sachbezogene Anre-
gungen zu verstehen, die in den weiteren Meinungs-
bildungsprozess einfließen werden. Nach derzeitigem
Sachstand ist mit dem Eingang der genannten Stellung-
nahmen frühestens im Verlauf des Frühjahres zu rech-
nen. Inhaltliche Festlegungen sowie die Frage der
konkreten zeitlichen Gestaltung des Gesetzgebungsver-
fahrens können erst im Lichte der Auswertung der Stel-
lungnahmen erfolgen.
Anlage 15
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Gudrun Schaich-Walch auf die
Frage des Abgeordneten Detlef Parr (F.D.P.) (Drucksa-
che 14/5113, Frage 33):
Wie beurteilt die Bundesregierung die gegenwärtige Rechts-
lage zur Durchführung der Präimplantationsdiagnostik in
Deutschland?
Die Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik in
Deutschland bemisst sich nach den Vorschriften des
Embryonenschutzgesetzes vom 13. Dezember 1990. In-
nerhalb der Bundesregierung ist das Bundesministe-
rium für Gesundheit für das Embryonenschutzgesetz
das zuständige Ressort. Das Bundesministerium für Ge-
sundheit wird demnächst dem Gesundheitsausschuss
des Deutschen Bundestages anlässlich der Beratung ei-
nes Antrages der F.D.P. „Präimplantationsdiagnostik
rechtlich absichern“ vom 15. September 2000 (Bundes-
tagsdrucksache 14/4098) einen Sachstandsbericht zur
Präimplantationsdiagnostik zukommen lassen. Dieser
Sachstandsbericht wird ausführliche Ausführungen zur
Rechtslage in Bezug auf die Präimplantationsdiagnos-
tik enthalten.
In Deutschland gibt es unterschiedliche Rechtsan-
sichten zur Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnos-
tik, soweit sie an nicht mehr totipotenten Zellen erfolgt.
Nach Auffassung der Bundesregierung ist jedenfalls die
Präimplantationsdiagnostik an totipotenten Zellen nach
dem Embryonenschutzgesetz nicht zulässig. Die Zulas-
sung einer Präimplantationsdiagnostik an nicht mehr to-
tipotenten Zellen bedarf nach eingehender Diskussion
einer sorgfältigen gesetzlichen Regelung (ich verweise
auch auf entsprechende Forderungen der Bundesärzte-
kammer in ihrem Diskussionsentwurf für eine Richtli-
nie zur Präimplantationsdiagnostik vom Februar 2000
oder die Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-
Pfalz in ihren Thesen zur Präimplantationsdiagnostik
vom 20. Juni 1999). Dabei wird das Interesse der Eltern
an der Erfüllung ihres Kinderwunsches mit den mögli-
chen gesellschaftlichen Folgen einer Auswahl von Em-
bryonen durch die Präimplantationsdiagnostik abzuwä-
gen sein.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 2001 14247
(C)
(D)
(A)
(B)
Wie Sie in der Ersten Lesung des oben genannten An-
trages im Deutschen Bundestag am 26. Oktober 2000 aus-
geführt haben, sollte über die Einzelheiten zur Frage der
Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik im Gesund-
heitsausschuss diskutiert werden.
Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 145. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. Januar 200114248
(C)(A)
Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin