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ID1413809200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Heinz Riesenhuber . . . . . . . . . . . . 13463 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksa- chen 14/4000, 14/4302) . . . . . . . . . . . 13459 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/4518, 14/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13459 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13463 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13465 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13466 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13469 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13471 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 13473 C Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13474 A Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13476 C Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 13478 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13481 A Ulrike Flach F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13481 D Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13482 C Haushaltsgesetz 2001 (Drucksachen 14/4522, 14/4523) . . . . . . . . . . 13486 C Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302, 14/4501 bis 14/4520, 14/4521, 14/4522, 14/4523) . . . . . . 13486 D Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU . . . . . . . . . . 13487 A Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13490 A Dr. Günter Rexrodt F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13494 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13496 B Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13499 B Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13500 D Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 13502 C Dr. Bernd Protzner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13505 D Namentliche Abstimmungen 13506 D, 13507 C, 13510 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . .13507 D, 13510 C, 13514 C Plenarprotokoll 14/138 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 138. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 I n h a l t : Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der sozialversiche- rungsrechtlichen Behandlung von einmalig ge- zahltem Arbeitsentgelt (Einmalzahlungs-Neu- regelungsgesetz) (Drucksachen 14/4371, 14/4409, 14/4743, 14/4803) . . . . . . . . . . . . . . 13512 B Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13513 A Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13516 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . 13518 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13519 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13519 D Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13520 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13520 D Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 A Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 D Tagesordnungspunkt VI: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses (Drucksache 14/4722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13522 D Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13523 A Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13524 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 D Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 13528 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13529 C Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13531 B Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . . . . . . . . . 13531 C Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13531 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13532 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13533 A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake- Werner (PDS) zur Abstimmung über den Än- derungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushalts- gesetzes 2001 (Drucksache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) . . . . . . . 13533 D Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13534 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 Joachim Stünker 13532 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13533 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 01.12.2000 Dr. Blank, CDU/CSU 01.12.2000 Joseph-Theodor Dr. Blens, Heribert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 01.12.2000 Klaus Bulling-Schröter, Eva PDS 01.12.2000 Burchardt, Ursula SPD 01.12.2000 Caesar, Cajus CDU/CSU 01.12.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.12.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 01.12.2000 Friedrich (Bayreuth), F.D.P. 01.12.2000 Horst Gehrcke, Wolfgang PDS 01.12.2000 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 01.12.2000 Girisch, Georg CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Grehn, Klaus PDS 01.12.2000 Haack (Extertal), SPD 01.12.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 01.12.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 01.12.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 01.12.2000 Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 01.12.2000 Kelber, Ulrich SPD 01.12.2000 Kolbow, Walter SPD 01.12.2000 Lehn, Waltraud SPD 01.12.2000 Louven, Julius CDU/CSU 01.12.2000 Müller (Berlin), PDS 01.12.2000 Manfred Ostrowski, Christine PDS 01.12.2000 Pau, Petra PDS 01.12.2000 Pieper, Cornelia F.D.P. 01.12.2000 Rauen, Peter CDU/CSU 01.12.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 01.12.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 01.12.2000 Schenk, Christina PDS 01.12.2000 Schily, Otto SPD 01.12.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 01.12.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 01.12.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Schultz (Everswinkel), SPD 01.12.2000 Reinhard Simm, Erika SPD 01.12.2000 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Stadler, Max F.D.P. 01.12.2000 Dr. Freiherr von CDU/CSU 01.12.2000 Stetten, Wolfgang Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 01.12.2000 Wiese (Hannover), SPD 01.12.2000 Heino Wissmann, Matthias CDU/CSU 01.12.2000 Wohlleben, Verena SPD 01.12.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 01.12.2000 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake-Werner (PDS) zurAbstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 2001 (Druck- sache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) Für die PDS-Fraktion erkläre ich, dass wir irrtümlich bei der Abstimmung zum Haushaltsgesetz 2001 (Drucksache 14/4522 und 14/4523) sowie zum Änderungsantrag der FDP § 25 Abs. 2 Satz 1 HHG mit Enthaltung gestimmt haben. Das Votum der PDS-Fraktion lautet bei beiden Abstim- mungen Nein. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 3 Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom 30. November 2000 – den Antrag „Energiepreiserhöhung zurück- nehmen, Energiebesteuerung in Europa har- monisieren“ – Drucksache 14/293 –, – den Antrag „Rücknahme des „Steuerentlas- tungsgesetzes 1999/2000/2002“ des „Gesetzes zum Einstieg in die ökologische Steuerreform“ sowie des „Gesetzes zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse“ – Drucksache 14/536 – und – den Antrag „Diskriminierung von ‚Frauen bei- den Olympischen Spielen in Sydney 2000“ – Drucksache 14/2240 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 14/3428 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 14/4170 Nr. 2.44 Drucksache 14/4170 Nr. 2.49 Drucksache 14/4170 Nr. 2.72 Drucksache 14/4170 Nr. 2.79 Drucksache 14/4170 Nr. 2.87 Drucksache 14/4309 Nr. 1.15 Drucksache 14/4309 Nr. 1.31 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/2952 Nr. 2.8 Drucksache 14/2952 Nr. 2.14 Drucksache 14/2952 Nr. 2.16 Drucksache 14/2952 Nr. 2.17 Drucksache 14/2952 Nr. 2.19 Drucksache 14/2952 Nr. 2.27 Drucksache 14/2952 Nr. 2.31 Drucksache 14/2952 Nr. 2.32 Drucksache 14/2952 Nr. 2.33 Drucksache 14/2952 Nr. 2.34 Drucksache 14/3050 Nr. 2.28 Drucksache 14/3050 Nr. 2.29 Drucksache 14/3050 Nr. 2.30 Drucksache 14/3050 Nr. 2.31 Drucksache 14/3723 Nr. 2.4 Drucksache 14/4170 Nr. 1.14 Drucksache 14/4170 Nr. 2.13 Drucksache 14/4170 Nr. 2.15 Drucksache 14/4170 Nr. 2.32 Drucksache 14/4170 Nr. 2.43 Drucksache 14/4170 Nr. 2.46 Drucksache 14/4170 Nr. 2.56 Drucksache 14/4170 Nr. 2.61 Drucksache 14/4170 Nr. 2.63 Drucksache 14/4170 Nr. 2.66 Drucksache 14/4170 Nr. 2.67 Drucksache 14/4170 Nr. 2.68 Drucksache 14/4170 Nr. 2.75 Drucksache 14/4170 Nr. 2.77 Drucksache 14/4170 Nr. 2.80 Drucksache 14/4170 Nr. 2.85 Drucksache 14/4170 Nr. 2.88 Drucksache 14/4170 Nr. 2.89 Drucksache 14/4170 Nr. 2.92 Drucksache 14/4309 Nr. 1.1 Drucksache 14/4309 Nr. 1.10 Drucksache 14/4309 Nr. 1.11 Drucksache 14/4309 Nr. 1.12 Drucksache 14/4309 Nr. 1.23 Drucksache 14/4309 Nr. 1.34 Drucksache 14/4309 Nr. 1.35 Drucksache 14/4309 Nr. 1.43 Drucksache 14/4309 Nr. 1.47 Drucksache 14/4309 Nr. 1.48 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/671 Nr. 2.32 Drucksache 14/1708 Nr. 2.1 Drucksache 14/1708 Nr. 2.2 Drucksache 14/1708 Nr. 2.4 Drucksache 14/1708 Nr. 2.10 Drucksache 14/1708 Nr. 2.14 Drucksache 14/1778 Nr. 2.1 Drucksache 14/1778 Nr. 2.8 Drucksache 14/1778 Nr. 2.9 Drucksache 14/2747 Nr. 2.16 Drucksache 14/2747 Nr. 2.41 Drucksache 14/2747 Nr. 2.42 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 14/3050 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.28 Drucksache 14/3341 Nr. 2.38 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/4309 Nr. 1.30 Drucksache 14/4441 Nr. 1.5 Drucksache 14/4441 Nr. 1.18 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3859 Nr. 1.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.9 Drucksache 14/3859 Nr. 2.12 Drucksache 14/4170 Nr. 2.59 Drucksache 14/4170 Nr. 2.62 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 14/4170 Nr. 1.2 Drucksache 14/4170 Nr. 2.2 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 14/3576 Nr. 1.4 Drucksache 14/3576 Nr. 1.5 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 14/4441 Nr. 1.8 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 200013534 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3428 Nr. 2.17 Drucksache 14/4170 Nr. 1.7 Drucksache 14/4309 Nr. 1.8 Drucksache 14/4309 Nr. 1.27 Drucksache 14/3409 Nr. 1.46 Drucksache 14/4441 Nr. 1.24 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 14/4170 Nr. 2.65 Drucksache 14/4309 Nr. 1.39 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13535 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Evelyn Kenzler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Herr Präsident! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Nun haben wir sogar noch
    eine weitere erste Lesung zur Reform des Zivilprozesses,
    jetzt allerdings zum Entwurf der Bundesregierung. Aber
    auch nach der Diskussion in den letzten Wochen bleibt zu
    konstatieren, dass es außer den Initiatoren der Justiz-
    reform nur noch wenige Befürworter gibt. Ich halte diese
    geringe Akzeptanz angesichts eines so tiefen Einschnitts
    in das Prozessrecht für wirklich bedenklich.


    (Beifall bei Abgeordneten der PDS, der CDU/CSU und der F.D.P.)


    Angesichts der Tatsache, dass diejenigen, die die Reform
    umsetzen sollen, eine fast geschlossene Front der Ableh-
    nung bilden, frage ich mich ernsthaft, wie die ZPO-Re-
    form praktisch funktionieren soll.

    In der eilig einberufenen Sommerdebatte hatte ich die
    Reform in einigen Punkten begrüßt und in anderen Punk-
    ten abgelehnt. Frau Ministerin, ich befinde mich jetzt in
    einer eigenartigen Situation.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Wir sehen es ja!)


    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Rainer Funke
    13528


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    – Ja, wahrscheinlich wir alle. – Ich bekomme Briefe über
    Briefe, in denen ich dringend darum gebeten werde, ge-
    gen Ihre Reform aufzutreten. Ich verteidige einerseits Ihre
    Reform als überfällig und dringend notwendig,


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: So ist es!)

    kann ihr aber andererseits in der jetzt vorliegenden Form
    nicht zustimmen.


    (Joachim Stünker [SPD]: Das erkläre ich Ihnen!)


    – Das freut mich.
    Der Regierungsentwurf hält weiter – ich meine: wider

    besseres Wissen – an der Kostenneutralität fest.

    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Manchmal sind gute Sachen eben teuer!)

    Es wird nicht klargestellt, dass die so wichtige Stärkung
    der Eingangsinstanz ohne eine deutliche personelle Ver-
    stärkung und damit auch mit deutlich höheren Kosten
    nicht erreichbar ist.


    (Beifall bei der PDS)

    Die Verschiebung von Richterstellen von der zweiten

    in die erste Instanz dürfte hier bei weitem nicht ausrei-
    chen. Damit ist das Erreichen des begrüßenswerten Ziels
    der Justizreform, die Stärkung der Eingangsinstanz, nicht
    gesichert. Die Reform kann in dem von uns gewünschten
    bürgerfreundlichen Sinne so nicht gelingen.

    Im Endeffekt – ich kenne das aus der Justizpraxis –
    werden die Rechtsschutzbeschränkungen bei den Rechts-
    mitteln bleiben. Wenn nicht zusammen mit den Ländern
    in das Fundament der Reform finanziell investiert wird,
    bleibt es für die Richter in der ersten Instanz bei der der-
    zeitigen unbefriedigenden materiellen und personellen Si-
    tuation, allerdings bei deutlich gestiegenen Anforderun-
    gen an ihre gerichtliche Entscheidungstätigkeit.


    (Rainer Funke [F.D.P.]: So ist es!)

    Dies bedeutet einen höheren Zeitaufwand für jede

    mündliche Verhandlung, vertiefte Tatsachenfeststellung,
    obligatorische Güteverhandlung und eine stärkere ge-
    richtliche Hinweispflicht.


    (Rainer Funke [F.D.P.]: Und Beweiserhebungen!)


    Dies sind allesamt gute und vernünftige Vorschläge,

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)

    aber deren Umsetzung ist bei gleich bleibender Arbeits-
    belastung einfach nicht zu schaffen.

    Wir sind für eine ZPO-Reform und – im Interesse der
    Verfahrensstraffung – auch für einen dreistufigen Ge-
    richtsaufbau.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Es ist der Herr Scholz, der das will, und das ist auch Herr Schmidt-Jortzig von der F.D.P.)


    Die wirklich positiven Vorschläge zur Stärkung der Ein-
    gangsinstanz, die unter den jetzigen Bedingungen jedoch

    nicht praktikabel sind, wiegen trotz einiger nun erfolgter
    positiver Korrekturen die vorgesehenen Rechtsschutzbe-
    schneidungen in der Berufungs- und Revisionsinstanz
    nicht auf.


    (Beifall bei der PDS)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Ich erteile dem Kolle-
gen Joachim Stünker, SPD-Fraktion, das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Joachim Stünker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Liebe Kol-
    leginnen und Kollegen. Es ist hier nur noch eine kleine
    Runde versammelt. Art, Inhalt und Stil der rechtspoliti-
    schen Diskussion über eine Reform des Zivilprozess-
    rechts in den letzten Wochen und Monaten sind in großen
    Teilen der Bedeutung, dem Umfang und der Gewichtig-
    keit der zu lösenden Aufgabe nicht mehr gerecht gewor-
    den.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Rainer Funke [F.D.P.]: Das erzählen Sie mal der Ministerin!)


    Was dort teilweise abgelaufen ist, wie sich die Diskus-
    sion in Teilen der Fachöffentlichkeit entwickelt hat, war
    für mich erschreckend. Dies gilt auch für die Reden der
    Kollegen Funke und Röttgen heute hier an dieser Stelle.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Stil ist teilweise geradezu niveaulos geworden.
    Was sich die Bundesministerin der Justiz von Teilen der
    Fachöffentlichkeit hat sagen lassen und anhören müssen,
    hat das Maß des politisch Erträglichen weit überschritten.


    (Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Kommen Sie zur Sache!)


    Hier wäre von einigen der lautstärksten Kritiker schon
    lange eine Entschuldigung fällig gewesen. Hier war vie-
    les rechtspolitisch einfach nicht mehr seriös.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn der Kollege Geis mittlerweile die schwierige Ar-
    beit im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages be-
    klagt, liegt das zuallererst daran, dass die Unionsparteien
    in diesem Haus ihre rechtspolitische Seriosität aufgrund
    ihrer immer noch nicht angenommenen Oppositionsrolle
    dem kurzatmigen rechtspolitischen Populismus geopfert
    haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Hans-Peter Repnik [CDU/ CSU]: Dann haben Sie dem Kollegen entweder nicht zugehört oder ihn intellektuell nicht verstanden! Es war eine super Rede! – Gegenruf der Abg. Ilse Janz [SPD]: Was hat er denn ausgesagt in seiner „super Rede“?)


    Unstreitig gibt es Reformbedarf. Die unbefriedigenden
    Zustände in der Ziviljustiz sind nicht ohne Grund in der
    Vergangenheit auch von Anwaltsseite heftig beklagt wor-
    den. Wer hier plötzlich behauptet, im Zivilprozess stehe

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Dr. Evelyn Kenzler

    13529


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    alles zum Besten, der macht sich letzten Endes unglaub-
    würdig.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich frage mich: Warum ist es nicht mehr richtig, was für

    alle ernst zu nehmenden Rechtspolitiker bis gestern noch
    an Übereinstimmung gegolten hat?


    (Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Wann kommt das erste Argument?)


    Da sagt Steffen Heitmann im Februar 1997, damals noch
    Minister in Sachsen:

    Im gerichtlichen Verfahren muss die erste Instanz ge-
    stärkt werden. Sie darf nicht länger Durchlaufstation
    zum Berufungsgericht sein. Mit einer starken ersten
    Instanz kann der Rechtszug auf zwei Instanzen be-
    schränkt werden.

    Rainer Funke sagte damals bei derselben Veranstal-
    tung:

    Das heute sehr differenzierte Rechtsmittelsystem
    sollte in seiner Gesamtheit überdacht werden.


    (Alfred Hartenbach [SPD]: Hört! Hört!)

    Und sein damaliger Minister Schmidt-Jortzig sagte auf

    dem Deutschen Juristentag in Bremen:
    Das zentrale Thema der nächsten Legislaturperiode
    wird die Justizreform sein. Wir brauchen eine grund-
    legende, eine wirklich große Justizreform.

    Dann stellte er sein Modell vor, nämlich das Modell der
    Dreistufigkeit, letzten Endes in wesentlichen Punkten so,
    wie heute unser Entwurf aussieht. Das ist Ihre Glaubwür-
    digkeit.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Kurzfristgedächtnis!)


    Professor Goll, Minister in Baden-Württemberg, sagte
    noch im November 1998:

    Ich bin für eine Umgestaltung der Berufungsinstanz
    schrittweise in Richtung einer Rechtsüberprüfungs-
    instanz.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, Sie müssen sich einmal auf
    der Zunge zergehen lassen, was Herr Goll noch im No-
    vember 1998 gesagt hat und was heute alles nicht mehr
    gelten soll.


    (Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Das ist immer noch kein Argument! Wollen Sie gar nicht argumentieren in Ihrer Rede?)


    Zum Schluss noch der Kollege Scholz, der es als Vor-
    sitzender des Rechtsausschusses ja auch nie nötig hat, hier
    an den Debatten teilzunehmen. Er sagte in der „FAZ“ am
    23. November 1998 – das können Sie alles nachlesen –:

    Es muss an den Kern gegangen werden; die Zeit
    dafür ist überreif. In der ordentlichen Gerichtsbarkeit
    ist ein dreistufiger Gerichtsaufbau einzuführen. Das
    System der Rechtsmittel ist zu ändern; notwendig ist

    eine Beschränkung auf eine Tatsachen- und eine
    Rechtsinstanz.

    Das hat noch 1998, bevor wir unseren Entwurf vorgelegt
    hatten, der gute Professor Scholz geschrieben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Recht haben sie alle, diese ehrenwerten Rechtspoliti-
    ker. Ich frage mich nur, warum das, was sie damals gesagt
    haben, heute nicht mehr gelten soll.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Weil es ihnen gerade passt!)


    Dahinter steht reiner rechtspolitischer Populismus. Sie
    betreiben Fundamentalopposition auf Kosten der Justiz
    und der Rechtssuchenden in diesem Land.

    Den Gipfel der Heuchelei leisten Sie sich in dieser Dis-
    kussion hier im Deutschen Bundestag. Da muss ich Sie
    persönlich ansprechen, Herr Röttgen. Sie haben in einer
    wirklich polemischen, bösen Rede am 7. Juli, als wir un-
    seren Fraktionsentwurf diskutiert haben, wörtlich gesagt:

    Sie verbieten dem Bürger den Mund vor Gericht.
    Das ist das Kernanliegen Ihres Vorhabens, das ist Ihr
    Kerninstrument. Er soll nichts mehr sagen. Das ist
    Rechtspolitik à la Rot-Grün.

    (Alfred Hartenbach [SPD]: Das ist Röttgen! Der junge, wilde Röttgen!)

    Sie beziehen sich darauf, dass wir eine Regelung im Ent-
    wurf haben, nach der Berufungen zukünftig ohne münd-
    liche Verhandlung zurückgewiesen werden können, wenn
    der Senat einstimmig der Meinung ist, das sei ohne Aus-
    sicht auf Erfolg.

    Sie verschweigen dabei, Herr Röttgen, dass Ihre Frak-
    tion am 8. Dezember 1998 in diesem Haus einen Entwurf
    eingebracht hat,


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: So ist es!)

    der im Januar 1999 diskutiert wurde und der bis heute
    noch nicht zurückgezogen worden ist. Darin sehen sie ei-
    nen neuen Paragraphen 519 c vor, der wie folgt lautet:


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Das will er jetzt nicht hören!)


    In Rechtsstreitigkeiten über vermögensrechtliche
    Ansprüche, bei denen der Wert des Beschwerdege-
    genstandes 60 000 DM nicht übersteigt, ... kann das
    Berufungsgericht die Berufung ohne mündliche Ver-
    handlung durch einstimmigen Beschluss zurückwei-
    sen, wenn die Berufung nach der Berufungsbegrün-
    dung keine Aussicht auf Erfolg hat.

    Meine Damen und Herren, das ist Ihre Rechtspolitik.

    (Alfred Hartenbach [SPD]: Sie sollten sich schämen!)

    Das heißt also: Der Anspruch auf Rechtsstaatlichkeit be-
    ginnt bei Ihnen erst bei einem Streitwert von über
    60 000 DM, weil es sich vielleicht dann auch von den Ge-
    bühren her eher lohnt. Herr Röttgen, das ist Ihre Rechts-
    politik.

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Joachim Stünker
    13530


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)



    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    [SPD]: Peinlich! Doppelzüngigkeit!)

    Wenn Herr Geis, der es auch nicht nötig hat, heute hier
    zu sein, uns heute Morgen noch über den Ticker mitteilt,
    mit der Verstärkung der Einzelrichterentscheidung in
    unserem Entwurf sei ein Verlust an Rechtsschutz zu be-
    fürchten, dann kann ich Ihnen nur sagen: In die Begrün-
    dung des Entwurfs, den ich Ihnen eben vorgehalten habe
    und den ich sorgfältig studiert habe, schreiben Sie es sel-
    ber auch hinein. Da haben Sie die Steigerung des Einzel-
    richtereinsatzes mit 70 Prozent angegeben. Das ist genau
    die Zahl, die wir auch erreichen.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Peinlich!)

    Ich komme sofort zum Schluss. Ich bin der letzte Red-

    ner heute Nachmittag.

    (Hans-Peter Repnik [CDU/CSU]: Das weiß er noch nicht!)

    – Herr Repnik, lassen Sie das.

    Wir werden daher den mit unserem Reformgesetz ein-
    geschlagenen Weg der Modernisierung der ordentlichen
    Gerichtsbarkeit fortsetzen: Im ersten Schritt geht es um
    die Zivilgerichtsbarkeit, dann um die Strafprozessord-
    nung und schließlich um die freiwillige Gerichtsbarkeit.
    Machen Sie mit bei diesem Vorhaben; denn es gilt der
    Satz, den der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes,
    Rainer Voss, gesagt hat:

    Es müssen vor allem der Wille und die Kraft vor-
    handen sein, aus dem bestehenden System auszubre-
    chen, anstatt an diesem ständig herumzuflicken.

    Seien Sie sicher: Rot-Grün, diese Reformkoalition, hat
    diesen Willen und diese Kraft.

    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)