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ID1413808800

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Metadaten
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    Vokabeln: 7
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Heinz Riesenhuber . . . . . . . . . . . . 13463 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksa- chen 14/4000, 14/4302) . . . . . . . . . . . 13459 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/4518, 14/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13459 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13463 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13465 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13466 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13469 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13471 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 13473 C Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13474 A Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13476 C Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 13478 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13481 A Ulrike Flach F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13481 D Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13482 C Haushaltsgesetz 2001 (Drucksachen 14/4522, 14/4523) . . . . . . . . . . 13486 C Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302, 14/4501 bis 14/4520, 14/4521, 14/4522, 14/4523) . . . . . . 13486 D Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU . . . . . . . . . . 13487 A Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13490 A Dr. Günter Rexrodt F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13494 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13496 B Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13499 B Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13500 D Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 13502 C Dr. Bernd Protzner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13505 D Namentliche Abstimmungen 13506 D, 13507 C, 13510 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . .13507 D, 13510 C, 13514 C Plenarprotokoll 14/138 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 138. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 I n h a l t : Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der sozialversiche- rungsrechtlichen Behandlung von einmalig ge- zahltem Arbeitsentgelt (Einmalzahlungs-Neu- regelungsgesetz) (Drucksachen 14/4371, 14/4409, 14/4743, 14/4803) . . . . . . . . . . . . . . 13512 B Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13513 A Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13516 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . 13518 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13519 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13519 D Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13520 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13520 D Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 A Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 D Tagesordnungspunkt VI: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses (Drucksache 14/4722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13522 D Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13523 A Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13524 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 D Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 13528 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13529 C Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13531 B Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . . . . . . . . . 13531 C Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13531 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13532 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13533 A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake- Werner (PDS) zur Abstimmung über den Än- derungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushalts- gesetzes 2001 (Drucksache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) . . . . . . . 13533 D Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13534 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 Joachim Stünker 13532 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13533 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 01.12.2000 Dr. Blank, CDU/CSU 01.12.2000 Joseph-Theodor Dr. Blens, Heribert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 01.12.2000 Klaus Bulling-Schröter, Eva PDS 01.12.2000 Burchardt, Ursula SPD 01.12.2000 Caesar, Cajus CDU/CSU 01.12.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.12.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 01.12.2000 Friedrich (Bayreuth), F.D.P. 01.12.2000 Horst Gehrcke, Wolfgang PDS 01.12.2000 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 01.12.2000 Girisch, Georg CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Grehn, Klaus PDS 01.12.2000 Haack (Extertal), SPD 01.12.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 01.12.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 01.12.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 01.12.2000 Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 01.12.2000 Kelber, Ulrich SPD 01.12.2000 Kolbow, Walter SPD 01.12.2000 Lehn, Waltraud SPD 01.12.2000 Louven, Julius CDU/CSU 01.12.2000 Müller (Berlin), PDS 01.12.2000 Manfred Ostrowski, Christine PDS 01.12.2000 Pau, Petra PDS 01.12.2000 Pieper, Cornelia F.D.P. 01.12.2000 Rauen, Peter CDU/CSU 01.12.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 01.12.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 01.12.2000 Schenk, Christina PDS 01.12.2000 Schily, Otto SPD 01.12.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 01.12.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 01.12.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Schultz (Everswinkel), SPD 01.12.2000 Reinhard Simm, Erika SPD 01.12.2000 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Stadler, Max F.D.P. 01.12.2000 Dr. Freiherr von CDU/CSU 01.12.2000 Stetten, Wolfgang Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 01.12.2000 Wiese (Hannover), SPD 01.12.2000 Heino Wissmann, Matthias CDU/CSU 01.12.2000 Wohlleben, Verena SPD 01.12.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 01.12.2000 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake-Werner (PDS) zurAbstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 2001 (Druck- sache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) Für die PDS-Fraktion erkläre ich, dass wir irrtümlich bei der Abstimmung zum Haushaltsgesetz 2001 (Drucksache 14/4522 und 14/4523) sowie zum Änderungsantrag der FDP § 25 Abs. 2 Satz 1 HHG mit Enthaltung gestimmt haben. Das Votum der PDS-Fraktion lautet bei beiden Abstim- mungen Nein. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 3 Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom 30. November 2000 – den Antrag „Energiepreiserhöhung zurück- nehmen, Energiebesteuerung in Europa har- monisieren“ – Drucksache 14/293 –, – den Antrag „Rücknahme des „Steuerentlas- tungsgesetzes 1999/2000/2002“ des „Gesetzes zum Einstieg in die ökologische Steuerreform“ sowie des „Gesetzes zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse“ – Drucksache 14/536 – und – den Antrag „Diskriminierung von ‚Frauen bei- den Olympischen Spielen in Sydney 2000“ – Drucksache 14/2240 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 14/3428 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 14/4170 Nr. 2.44 Drucksache 14/4170 Nr. 2.49 Drucksache 14/4170 Nr. 2.72 Drucksache 14/4170 Nr. 2.79 Drucksache 14/4170 Nr. 2.87 Drucksache 14/4309 Nr. 1.15 Drucksache 14/4309 Nr. 1.31 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/2952 Nr. 2.8 Drucksache 14/2952 Nr. 2.14 Drucksache 14/2952 Nr. 2.16 Drucksache 14/2952 Nr. 2.17 Drucksache 14/2952 Nr. 2.19 Drucksache 14/2952 Nr. 2.27 Drucksache 14/2952 Nr. 2.31 Drucksache 14/2952 Nr. 2.32 Drucksache 14/2952 Nr. 2.33 Drucksache 14/2952 Nr. 2.34 Drucksache 14/3050 Nr. 2.28 Drucksache 14/3050 Nr. 2.29 Drucksache 14/3050 Nr. 2.30 Drucksache 14/3050 Nr. 2.31 Drucksache 14/3723 Nr. 2.4 Drucksache 14/4170 Nr. 1.14 Drucksache 14/4170 Nr. 2.13 Drucksache 14/4170 Nr. 2.15 Drucksache 14/4170 Nr. 2.32 Drucksache 14/4170 Nr. 2.43 Drucksache 14/4170 Nr. 2.46 Drucksache 14/4170 Nr. 2.56 Drucksache 14/4170 Nr. 2.61 Drucksache 14/4170 Nr. 2.63 Drucksache 14/4170 Nr. 2.66 Drucksache 14/4170 Nr. 2.67 Drucksache 14/4170 Nr. 2.68 Drucksache 14/4170 Nr. 2.75 Drucksache 14/4170 Nr. 2.77 Drucksache 14/4170 Nr. 2.80 Drucksache 14/4170 Nr. 2.85 Drucksache 14/4170 Nr. 2.88 Drucksache 14/4170 Nr. 2.89 Drucksache 14/4170 Nr. 2.92 Drucksache 14/4309 Nr. 1.1 Drucksache 14/4309 Nr. 1.10 Drucksache 14/4309 Nr. 1.11 Drucksache 14/4309 Nr. 1.12 Drucksache 14/4309 Nr. 1.23 Drucksache 14/4309 Nr. 1.34 Drucksache 14/4309 Nr. 1.35 Drucksache 14/4309 Nr. 1.43 Drucksache 14/4309 Nr. 1.47 Drucksache 14/4309 Nr. 1.48 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/671 Nr. 2.32 Drucksache 14/1708 Nr. 2.1 Drucksache 14/1708 Nr. 2.2 Drucksache 14/1708 Nr. 2.4 Drucksache 14/1708 Nr. 2.10 Drucksache 14/1708 Nr. 2.14 Drucksache 14/1778 Nr. 2.1 Drucksache 14/1778 Nr. 2.8 Drucksache 14/1778 Nr. 2.9 Drucksache 14/2747 Nr. 2.16 Drucksache 14/2747 Nr. 2.41 Drucksache 14/2747 Nr. 2.42 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 14/3050 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.28 Drucksache 14/3341 Nr. 2.38 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/4309 Nr. 1.30 Drucksache 14/4441 Nr. 1.5 Drucksache 14/4441 Nr. 1.18 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3859 Nr. 1.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.9 Drucksache 14/3859 Nr. 2.12 Drucksache 14/4170 Nr. 2.59 Drucksache 14/4170 Nr. 2.62 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 14/4170 Nr. 1.2 Drucksache 14/4170 Nr. 2.2 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 14/3576 Nr. 1.4 Drucksache 14/3576 Nr. 1.5 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 14/4441 Nr. 1.8 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 200013534 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3428 Nr. 2.17 Drucksache 14/4170 Nr. 1.7 Drucksache 14/4309 Nr. 1.8 Drucksache 14/4309 Nr. 1.27 Drucksache 14/3409 Nr. 1.46 Drucksache 14/4441 Nr. 1.24 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 14/4170 Nr. 2.65 Drucksache 14/4309 Nr. 1.39 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13535 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich erteile das Wort dem
    Kollegen Helmut Wilhelm, Bündnis 90/Die Grünen.

    Helmut Wilhelm (Amberg) (BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN): Herr Präsident! Meine Damen und Herren!
    Die Reform des Zivilprozesses ist in erster Linie eine Re-
    form für die Bürgerinnen und Bürger in diesem Land.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Die Rechtssuchenden werden von den Neuregelungen
    profitieren. Ich betone das deswegen, weil man in den
    letzten Monaten – übrigens auch heute wieder – gele-
    gentlich den Eindruck gewinnen konnte, diese Reform
    gehe nur die juristischen Verbände, die Anwaltschaft und
    die Richterschaft etwas an. So ist es nicht und deswegen
    finden wir es gut, dass jetzt auch die Arbeitsgemeinschaft
    der Verbraucherverbände einen Kernpunkt unserer Re-
    form ganz besonders lobt: die Stärkung der Eingangs-
    instanz.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Dort gerät der Rechtssuchende mit der Justiz zum ers-
    ten Mal und – wenn alles gut läuft – auch zum letzten Mal
    in Kontakt. Wir müssen deswegen in erster Instanz die
    notwendige Akzeptanz herstellen. Nur wenn dort die rich-
    tigen Mechanismen greifen, ist die Umgestaltung der Be-
    rufungsinstanz in ein Instrument vor allem der Fehler-
    kontrolle und Fehlerbeseitigung gerechtfertigt.

    Im Amtsgerichtssaal soll der Rechtssuchende zu jedem
    Zeitpunkt nachvollziehen können, warum das Gericht
    eine Entscheidung trifft und wie es sie trifft. Das ist heute
    nicht immer so. Das hat auch etwas damit zu tun, dass der
    Amtsrichter rund 700 Verfahren im Jahr zu bearbeiten hat,


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Das ist der CDU völlig egal!)


    während beispielsweise sein Kollege am Oberlandes-
    gericht nur 75 Fälle pro Jahr auf dem Tisch liegen hat.
    Warum Sie diesen Zustand, verehrte Kolleginnen und
    Kollegen von der Opposition, seitdem Sie unsere Vor-
    schläge kennen, fortwährend als Idylle verkaufen wollen,
    an der nichts, aber auch gar nichts geändert werden muss,
    verstehe ich wirklich nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Mir ist dies auch deshalb schleierhaft, weil ich mir Ihre
    alten Gesetzentwürfe zu diesem Thema angeschaut habe.
    Sie sollten uns lieber Beifall klatschen, weil wir eine
    komplette Reform machen, für die Sie immer nur Bruch-
    stücke auf Lager hatten, wenn Sie nicht ohnehin nur an
    der Streitwertschraube gedreht haben.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Und das noch falsch!)


    Meine Damen und Herren, wir stärken die erste Instanz
    qualitativ und personell. In qualitativer Hinsicht erweitern
    und präzisieren wir die Hinweispflichten des Gerichts.
    Wir erweitern auch die gerichtlichen Anordnungskompe-
    tenzen im Hinblick auf die Beibringung von Beweismit-
    teln. Damit fördern wir die Akzeptanz des erstinstanzli-
    chen Urteils bei den Bürgerinnen und Bürgern, übrigens
    auch bei denen, die nicht anwaltlich vertreten sind.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Im Vergleich zum alten Referentenentwurf sind in die-
    sem Regierungsentwurf weitere Verbesserungen vorge-
    nommen worden. Es sind Lücken geschlossen worden;
    ich nenne nur die Regelungen über die Arbeitsgerichts-
    barkeit. Wir sind auch für weitere gut gemeinte Anregun-
    gen und Bedenken an diesem Entwurf durchaus offen. Ich
    sage hier ausdrücklich: Die Anhörung im Rechtsaus-
    schuss wird keine Schauveranstaltung; sie wird gewis-
    senhaft ausgewertet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich bin sehr gespannt, ob der eine oder andere Verband
    auch offiziell anfangen wird, eine Kompromisslinie zu
    entwickeln, oder ob er weiterhin mit altbekannten, uns
    nicht voll überzeugenden Argumenten unsere Vorschläge
    alternativlos ablehnt. Ich halte es keineswegs für gut,
    wenn Verbände meinen, nur wegen ihrer Basis eine harte
    Linie fahren zu müssen.

    Bei allem Verständnis für ihre Basis habe ich eine
    Empfehlung für die Damen und Herren Verbandsvertreter
    – Sie können mir glauben, als Grüner verfüge ich durch-
    aus über einschlägige Erfahrungen –: Entwickeln Sie
    Kompromisslinien und zeigen Sie uns, dass Ihnen die Mo-
    dernisierung der Justiz am Herzen liegt!


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Das tun sie halt nicht!)


    Wer allerdings wie Herr Minister Weiß und andere
    durch die Lande zieht und dabei ernsthaft behauptet, Rot-
    Grün wolle die Amtsgerichte abschaffen, der zeigt, dass
    es ihm nicht um die Modernisierung der ZPO, sondern nur
    um blanke Parteipolitik geht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Für einen konstruktiven Dialog ist das eindeutig der
    falsche Weg.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Nun hat Kollege
Rainer Funke, F.D.P.-Fraktion, das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Funke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen
    und Herren! In der Haushaltsdebatte dieser Woche hat die
    Bundesjustizministerin auf den angeblichen Reformstau
    im Justizbereich hingewiesen. Auf der Suche nach diesem

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Norbert Röttgen

    13527


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Reformstau hat sie zunächst das Mietrecht ausfindig ge-
    macht.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Jetzt kommt er mit persönlichen Angriffen! Reden Sie doch mal zur Sache! Ich sitze hier als Abgeordnete genau richtig!)


    – Ich weiß. Das habe ich schon sehr genau beobachtet. Es
    ist gut, dass Sie als Abgeordnete bei der SPD sitzen. Denn
    Ihr dauerndes Gerede von der Regierungsbank kann man
    normalerweise nicht ertragen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU – Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Nur nicht so wehleidig!)


    Dabei lassen Sie sich, Frau Abgeordnete, eher vom
    ideologischen Überbau der Wunschvorstellungen der Ar-
    beitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristen aus den
    60er- und 70er-Jahren als von möglichen Mängeln im
    Justizwesen leiten. In der Tat muss man sich fragen: Was
    haut in unserer Justiz nicht hin? Was muss verbessert wer-
    den? Wenn dort Mängel vorhanden sind, dann muss man
    an sie herangehen und versuchen, diese zu beseitigen.
    Sowohl der Ansatz, sich vom ideologischen Überbau lei-
    ten zu lassen, als auch der Gedanke, ausschließlich die
    Kostengesichtspunkte der Länder zugrunde zu legen, sind
    falsch gewählt.

    Erstens. Die Justiz eignet sich schon wegen der Haus-
    haltsgröße nicht als Sparschwein der Nation. Innere und
    äußere Sicherheit und das Justizwesen sind Kernaufga-
    ben des Staates und dürfen gerade wegen des Funktionie-
    rens unseres Gemeinwesens nicht vernachlässigt werden.
    Hinzu kommt, dass sich die Justiz gerade im Zivilbereich
    zum großen Teil selbst trägt.

    Zweitens. Der angestrebte Aufbau des Gerichtswesens
    und des Berufungsrechts verkürzen den Rechtsschutz
    des Bürgers, da praktisch die zweite Tatsacheninstanz
    verloren geht. Was Effizienz und Transparenz angeht, hat
    Herr Röttgen schon alles gesagt. Zulasten des Bürgers
    wird der Anspruch auf individuellen Rechtsschutz erheb-
    lich eingeschränkt.

    Rechtsfrieden kann in der Gesellschaft nur entstehen,
    wenn dem Bürger hinreichend rechtliches Gehör gegeben
    wird. Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung ist in
    keiner Weise geeignet, dem Rechtsfrieden in der Gesell-
    schaft zu dienen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Er wird deswegen auch aus guten Gründen von allen Ver-
    bänden, die im Justizbereich tätig sind – der Anwaltschaft,
    der Richterschaft –, und von allen Wirtschaftsverbänden
    bis hin zum ADAC abgelehnt. Ich jedenfalls habe keine
    positiven Stellungnahmen lesen können. Ich habe mich
    mit den Dingen beschäftigt. Es muss doch an irgendetwas
    liegen, dass alle Verbände diesen Entwurf ablehnen.

    Der Bundesrat hat eine grundlegende Überarbeitung
    gefordert.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Rechtssuchenden haben keine richtige Lobby!)


    Die Einzige, die glaubt, dass eine solche Reform notwen-
    dig sei, ist die Justizministerin. Da sie sich nicht ständiger
    Kritik ausgesetzt sehen will, versucht sie, das Gesetz im
    Eilverfahren durch das Parlament zu bekommen. Heute
    dürfen wir eine halbe Stunde über das für Sie so wahnsin-
    nig wichtige Reformgesetz debattieren.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Wo ist denn Herr Schmidt-Jortzig?)


    – Er wird wahrscheinlich in seinem Wahlkreis sein.
    In der nächsten Woche soll bereits die Anhörung im

    Rechtsausschuss erfolgen. Die Sachverständigen haben
    noch nicht einmal die Möglichkeit gehabt, sich die Stel-
    lungnahme der Bundesregierung zu dem ablehnenden Be-
    schluss des Bundesrates anzusehen. Sie ist jetzt erst ver-
    sandt worden. Das ist schon ein eigenartiges Verfahren.

    Aber Frau Justizministerin,

    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Abgeordnete!)

    ich habe sehr wohl gehört, dass Sie bereit sind, mit uns ins
    Gespräch zu kommen. Ich bin wirklich gespannt. Bislang
    waren allerdings die Gespräche, die wir im Ausschuss mit
    Ihnen führen konnten, wenig effizient. Wenn Sie zu einem
    echten Gespräch bereit sind und auch Kompromisse
    schließen wollen,


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin [SPD]: Ich habe Sie schon fünfmal eingeladen! Sie haben es nie angenommen, weil Sie alles besser wissen!)


    sind wir dazu bereit.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)