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ID1413804800

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    Vokabeln: 8
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Heinz Riesenhuber . . . . . . . . . . . . 13463 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksa- chen 14/4000, 14/4302) . . . . . . . . . . . 13459 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/4518, 14/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13459 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13463 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13465 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13466 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13469 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13471 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 13473 C Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13474 A Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13476 C Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 13478 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13481 A Ulrike Flach F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13481 D Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13482 C Haushaltsgesetz 2001 (Drucksachen 14/4522, 14/4523) . . . . . . . . . . 13486 C Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302, 14/4501 bis 14/4520, 14/4521, 14/4522, 14/4523) . . . . . . 13486 D Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU . . . . . . . . . . 13487 A Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13490 A Dr. Günter Rexrodt F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13494 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13496 B Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13499 B Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13500 D Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 13502 C Dr. Bernd Protzner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13505 D Namentliche Abstimmungen 13506 D, 13507 C, 13510 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . .13507 D, 13510 C, 13514 C Plenarprotokoll 14/138 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 138. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 I n h a l t : Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der sozialversiche- rungsrechtlichen Behandlung von einmalig ge- zahltem Arbeitsentgelt (Einmalzahlungs-Neu- regelungsgesetz) (Drucksachen 14/4371, 14/4409, 14/4743, 14/4803) . . . . . . . . . . . . . . 13512 B Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13513 A Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13516 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . 13518 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13519 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13519 D Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13520 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13520 D Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 A Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 D Tagesordnungspunkt VI: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses (Drucksache 14/4722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13522 D Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13523 A Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13524 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 D Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 13528 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13529 C Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13531 B Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . . . . . . . . . 13531 C Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13531 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13532 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13533 A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake- Werner (PDS) zur Abstimmung über den Än- derungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushalts- gesetzes 2001 (Drucksache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) . . . . . . . 13533 D Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13534 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 Joachim Stünker 13532 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13533 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 01.12.2000 Dr. Blank, CDU/CSU 01.12.2000 Joseph-Theodor Dr. Blens, Heribert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 01.12.2000 Klaus Bulling-Schröter, Eva PDS 01.12.2000 Burchardt, Ursula SPD 01.12.2000 Caesar, Cajus CDU/CSU 01.12.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.12.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 01.12.2000 Friedrich (Bayreuth), F.D.P. 01.12.2000 Horst Gehrcke, Wolfgang PDS 01.12.2000 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 01.12.2000 Girisch, Georg CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Grehn, Klaus PDS 01.12.2000 Haack (Extertal), SPD 01.12.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 01.12.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 01.12.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 01.12.2000 Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 01.12.2000 Kelber, Ulrich SPD 01.12.2000 Kolbow, Walter SPD 01.12.2000 Lehn, Waltraud SPD 01.12.2000 Louven, Julius CDU/CSU 01.12.2000 Müller (Berlin), PDS 01.12.2000 Manfred Ostrowski, Christine PDS 01.12.2000 Pau, Petra PDS 01.12.2000 Pieper, Cornelia F.D.P. 01.12.2000 Rauen, Peter CDU/CSU 01.12.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 01.12.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 01.12.2000 Schenk, Christina PDS 01.12.2000 Schily, Otto SPD 01.12.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 01.12.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 01.12.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Schultz (Everswinkel), SPD 01.12.2000 Reinhard Simm, Erika SPD 01.12.2000 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Stadler, Max F.D.P. 01.12.2000 Dr. Freiherr von CDU/CSU 01.12.2000 Stetten, Wolfgang Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 01.12.2000 Wiese (Hannover), SPD 01.12.2000 Heino Wissmann, Matthias CDU/CSU 01.12.2000 Wohlleben, Verena SPD 01.12.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 01.12.2000 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake-Werner (PDS) zurAbstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 2001 (Druck- sache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) Für die PDS-Fraktion erkläre ich, dass wir irrtümlich bei der Abstimmung zum Haushaltsgesetz 2001 (Drucksache 14/4522 und 14/4523) sowie zum Änderungsantrag der FDP § 25 Abs. 2 Satz 1 HHG mit Enthaltung gestimmt haben. Das Votum der PDS-Fraktion lautet bei beiden Abstim- mungen Nein. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 3 Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom 30. November 2000 – den Antrag „Energiepreiserhöhung zurück- nehmen, Energiebesteuerung in Europa har- monisieren“ – Drucksache 14/293 –, – den Antrag „Rücknahme des „Steuerentlas- tungsgesetzes 1999/2000/2002“ des „Gesetzes zum Einstieg in die ökologische Steuerreform“ sowie des „Gesetzes zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse“ – Drucksache 14/536 – und – den Antrag „Diskriminierung von ‚Frauen bei- den Olympischen Spielen in Sydney 2000“ – Drucksache 14/2240 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 14/3428 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 14/4170 Nr. 2.44 Drucksache 14/4170 Nr. 2.49 Drucksache 14/4170 Nr. 2.72 Drucksache 14/4170 Nr. 2.79 Drucksache 14/4170 Nr. 2.87 Drucksache 14/4309 Nr. 1.15 Drucksache 14/4309 Nr. 1.31 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/2952 Nr. 2.8 Drucksache 14/2952 Nr. 2.14 Drucksache 14/2952 Nr. 2.16 Drucksache 14/2952 Nr. 2.17 Drucksache 14/2952 Nr. 2.19 Drucksache 14/2952 Nr. 2.27 Drucksache 14/2952 Nr. 2.31 Drucksache 14/2952 Nr. 2.32 Drucksache 14/2952 Nr. 2.33 Drucksache 14/2952 Nr. 2.34 Drucksache 14/3050 Nr. 2.28 Drucksache 14/3050 Nr. 2.29 Drucksache 14/3050 Nr. 2.30 Drucksache 14/3050 Nr. 2.31 Drucksache 14/3723 Nr. 2.4 Drucksache 14/4170 Nr. 1.14 Drucksache 14/4170 Nr. 2.13 Drucksache 14/4170 Nr. 2.15 Drucksache 14/4170 Nr. 2.32 Drucksache 14/4170 Nr. 2.43 Drucksache 14/4170 Nr. 2.46 Drucksache 14/4170 Nr. 2.56 Drucksache 14/4170 Nr. 2.61 Drucksache 14/4170 Nr. 2.63 Drucksache 14/4170 Nr. 2.66 Drucksache 14/4170 Nr. 2.67 Drucksache 14/4170 Nr. 2.68 Drucksache 14/4170 Nr. 2.75 Drucksache 14/4170 Nr. 2.77 Drucksache 14/4170 Nr. 2.80 Drucksache 14/4170 Nr. 2.85 Drucksache 14/4170 Nr. 2.88 Drucksache 14/4170 Nr. 2.89 Drucksache 14/4170 Nr. 2.92 Drucksache 14/4309 Nr. 1.1 Drucksache 14/4309 Nr. 1.10 Drucksache 14/4309 Nr. 1.11 Drucksache 14/4309 Nr. 1.12 Drucksache 14/4309 Nr. 1.23 Drucksache 14/4309 Nr. 1.34 Drucksache 14/4309 Nr. 1.35 Drucksache 14/4309 Nr. 1.43 Drucksache 14/4309 Nr. 1.47 Drucksache 14/4309 Nr. 1.48 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/671 Nr. 2.32 Drucksache 14/1708 Nr. 2.1 Drucksache 14/1708 Nr. 2.2 Drucksache 14/1708 Nr. 2.4 Drucksache 14/1708 Nr. 2.10 Drucksache 14/1708 Nr. 2.14 Drucksache 14/1778 Nr. 2.1 Drucksache 14/1778 Nr. 2.8 Drucksache 14/1778 Nr. 2.9 Drucksache 14/2747 Nr. 2.16 Drucksache 14/2747 Nr. 2.41 Drucksache 14/2747 Nr. 2.42 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 14/3050 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.28 Drucksache 14/3341 Nr. 2.38 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/4309 Nr. 1.30 Drucksache 14/4441 Nr. 1.5 Drucksache 14/4441 Nr. 1.18 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3859 Nr. 1.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.9 Drucksache 14/3859 Nr. 2.12 Drucksache 14/4170 Nr. 2.59 Drucksache 14/4170 Nr. 2.62 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 14/4170 Nr. 1.2 Drucksache 14/4170 Nr. 2.2 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 14/3576 Nr. 1.4 Drucksache 14/3576 Nr. 1.5 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 14/4441 Nr. 1.8 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 200013534 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3428 Nr. 2.17 Drucksache 14/4170 Nr. 1.7 Drucksache 14/4309 Nr. 1.8 Drucksache 14/4309 Nr. 1.27 Drucksache 14/3409 Nr. 1.46 Drucksache 14/4441 Nr. 1.24 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 14/4170 Nr. 2.65 Drucksache 14/4309 Nr. 1.39 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13535 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Günter Rexrodt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine
    Damen und Herren! Es ist guter Brauch, zu Beginn der
    Schlussrunde zunächst einmal den Mitarbeitern des
    Haushaltsausschusses sowie den Mitarbeitern der Abge-
    ordneten, der Ministerien und des Bundesrechnungshofs
    für die Arbeit, die sie in den letzten Wochen geleistet ha-
    ben, zu danken.


    (Beifall im ganzen Hause)

    Ich bin immer fasziniert, was insbesondere im Haus-

    haltsausschuss geleistet wird. Ich ersticke oft in der Fülle
    des Papiers. Ich komme damit nicht klar und beneide im-
    mer den Ausschussvorsitzenden, der die Papiere so wohl
    geordnet hat. Ich bin da fast immer im Chaos, aber das ist
    Ihnen zu verdanken.


    (Joachim Poß [SPD]: Das war ja leider in Ihrer Ministerzeit auch schon so, Herr Rexrodt!)


    Herr Poß, Sie haben eben vorgetragen, Sie wollten, um
    den Bürgern die Dinge einmal vor Augen zu führen, ein
    Stück Schärfe in die Diskussion bringen. Ich frage mich,
    nachdem ich Ihren Beitrag gehört habe, ob die Schärfe im
    Tonfall in Übereinstimmung mit der Schärfe des Argu-
    ments steht.


    (Heiterkeit und Beifall bei der F.D.P. der CDU/CSU und der PDS – Ernst Burgbacher [F.D.P.]: Schöner kann man das nicht ausdrücken!)


    Darüber lasse ich die Bürger draußen ihr Urteil fällen,
    Herr Poß.

    In der Schlussrunde möchte ich feststellen: Der Kurs
    der Schuldenabbaupolitik ist richtig.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Deutschland befindet sich damit im Geleitzug der großen
    Industriestaaten. Es ist dem Finanzminister zugute zu hal-
    ten, dass er die enormen Einnahmezuwächse – Herr Poß,
    dazu gehören natürlich auch die Erlöse aus der Versteige-
    rung der UMTS-Linzenzen – nicht benutzt, um die Be-
    gehrlichkeiten der Ressorts zu bedienen, sondern dass da-
    mit die Schulden abgebaut werden.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist eine Politik, die wir unterstützen.
    Allerdings halte ich es für neben der Sache liegend,

    diesen Haushalt 2001 als einen Sparhaushalt zu bezeich-
    nen. Die Ausgabenseite wurde nicht konsolidiert. Herr
    Lafontaine hatte im Jahre 1999 den Haushalt gegenüber
    dem des Vorjahres um 20 Milliarden DM aufgeblasen.
    Nun davon einige wenige Milliarden zurückzuführen, um
    dann ab 2002 wieder kräftig draufzusatteln, hat mit einem

    Sparkurs nichts zu tun. Sie haben Ihre Schularbeiten nicht
    gemacht.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Die rot-grüne Koalition hat sich in dieser Haushaltsde-

    batte bemüht, sich das Mäntelchen des Reformers um-
    zuhängen. Ich kann das aus verschiedenen Gründen nicht
    akzeptieren.

    Zunächst einmal hat es Herr Eichel in dieser Debatte
    – ich erinnere mich an seine Rede am Dienstag – fertig ge-
    bracht, die Wachstumsraten des Bruttosozialprodukts im
    Deutschland der 90er-Jahre den heutigen Wachstumsraten
    gegenüberzustellen. Er hat das auch in Bezug auf den Ar-
    beitsmarkt getan: Die positiven Abweichungen, die es da
    gebe, seien natürlich ein Verdienst der rot-grünen Koa-
    lition gewesen.

    Faktum ist – das sollten die Menschen wissen –, dass
    die Konjunkturdaten in den 90er-Jahren in allen europä-
    ischen Ländern schlechter waren als heute. Über die
    Gründe dafür haben wir oft genug diskutiert. Die kon-
    junkturelle Wende, die zu deutlichen Wachstumssteige-
    rungen und zu positiven Folgen in Bezug auf das Brutto-
    sozialprodukt geführt hat, und die Wende auf dem
    Arbeitsmarkt wurden 1998 herbeigeführt. Das hat Kol-
    lege Eichel einfach unterschlagen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Faktum ist, dass Deutschland heute im Hinblick auf

    den Wachstumsprozess, obwohl die Wachstumsraten, ab-
    solut gesehen, höher sind, im europäischen Vergleich zu-
    sammen mit Italien das Schlusslicht in Europa darstellt.


    (Ernst Burgbacher [F.D.P.]: Leider, leider!)

    Auch das wurde einfach vergessen. Das sollten die Men-
    schen aber wissen. Man kann in diesem Zusammenhang
    nicht mit absoluten Zahlen arbeiten; das ist irreführend
    und unredlich.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, die Koalition spricht von ei-

    ner Auflösung des Reformstaus. Tatsache ist, dass Rot-
    Grün damals in der Oppositionsrolle alle wichtigen Re-
    formen bekämpft und die wichtigste von ihnen, die
    Reform des Einkommen- und Körperschaftsteuer-
    rechts, verhindert hat. Ich gestehe Ihnen ausdrücklich
    zu – denn ich will eine faire Rede halten –, dass es nun-
    mehr bei den direkten Steuern zu einer Reform gekom-
    men ist. Die ist zwar weniger mittelstandsfreundlich als
    notwendig und geht am Ziel der Steuervereinfachung vor-
    bei. Aber sie führt zu einer Entlastung und gibt der Wirt-
    schaft Impulse. Dort wird sie auch positiv aufgenommen.
    Das ist Ihr Verdienst; das sage ich hier ganz klar.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wenn ich mir Ihre anderen Reformvorhaben ansehe

    – Herr Poß, meine Damen und Herren von der Koalition,
    Sie sagen doch, Sie hätten den Reformstau aufgelöst –,
    stelle ich bei den Steuern als dem ersten Bereich fest: Die
    von Ihnen eingeführte unselige Ökosteuer ist vom Ansatz
    her verfehlt. Dies hat verheerende Folgen gerade für die
    Bezieher kleiner Einkommen und für den Mittelstand.
    Das wird Ihr Waterloo werden; das habe ich hier schon
    einmal gesagt; ich wiederhole das.

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 200013494


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Die Rentenreform – das ist der zweite Bereich – ist
    zum Dauerärgernis geworden. Begonnen hatten Sie da-
    mit, eine Komponente der Leistungskorrektur abzuschaf-
    fen, die Sie jetzt mit einer anderen Überschrift wieder ein-
    führen müssen. Ihr Reformentwurf ist noch immer zu
    kompliziert und an vielen entscheidenden Stellen un-
    zulänglich, insbesondere dann, wenn es darum geht, die
    private Altersvorsorge zu fördern. Ganz wichtige Berei-
    che werden aus der Förderung herausgenommen. Diese
    Reform ist im Ansatz verfehlt.

    Der dritte Bereich ist die Gesundheitsreform. So wie
    es aussieht, wird sie gegen die Wand gefahren. Das Kon-
    zept stimmt nicht; alle Beteiligten verweigern sich.

    Im vierten Bereich, im Arbeitsrecht, einem der großen
    Reformbereiche, gibt es eine Kette von Ungereimtheiten
    und Ärgernissen. Das beginnt mit dem 630-Mark-Gesetz
    sowie mit dem verunglückten Gesetz zur Scheinselbst-
    ständigkeit und endet beim Gesetz zur Teilzeitarbeit und
    zu befristeten Arbeitsverhältnissen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU – Peter Dreßen [SPD]: Das ist doch eine gute Sache!)


    Teilzeit wird dadurch eher verhindert. Denn Ihr dies-
    bezügliches Gesetz ist kompliziert, ellenlang, kaum ver-
    ständlich sowie mit Ausnahmeregelungen und un-
    bestimmten Rechtsbegriffen gespickt, wie das für
    überhaupt alles gilt, was aus dem Bereich Riester kommt.
    Es ist kaum lesbar, kaum verständlich und kaum anwend-
    bar. Fragen Sie doch einmal die Arbeitsrichter, wie sie
    dieses Vorhaben beurteilen.

    Ein weiterer Bereich ist die Energiepolitik – dabei
    lasse ich die 30-jährige Garantie für den Betrieb von
    Kernkraftwerken außen vor –: Durch falsche Fördersys-
    teme und falsche Fördersätze bei den erneuerbaren Ener-
    gien sowie beim ungebremsten Ausbau der Kraft-Wärme-
    Kopplung werden sage und schreibe 40 Prozent des
    gerade einmal liberalisierten Marktes rereguliert, also
    wieder in die Regulierung zurückgeführt. Die Kraft-
    werkswirtschaft fasst sich an den Kopf. Die Verbraucher
    werden das bezahlen müssen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ist das eine gelungene Reformpolitik, meine Damen und
    Herren? – Das ist das Gegenteil!

    Ich möchte auch auf das Justizministerium, das anson-
    sten gar nicht so sehr im Mittelpunkt steht, zu sprechen
    kommen: Die Justizministerin will das Mietrecht am
    Markt vorbei reformieren. Sie verfolgt die Reform des
    Zivilprozessrechts in einer Weise, dass die beteiligten
    Kreise das überhaupt nicht mehr nachvollziehen können.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [F.D.P.])

    Es hat noch nie so viel Ärger über ein Justizressort
    gegeben, wie das gegenwärtig der Fall ist, und zwar aus
    unterschiedlichen Gründen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Frau Däubler-Gmelin geht in einer fast sektiererischen
    Weise vor. Unsere schwäbischen Mitbürger haben ja viele
    gute Eigenschaften aber man sagt ihnen nach, es gebe
    unter ihnen zuweilen ein Sektierertum. Was die Jus-
    tizministerin tut, ist sektiererisch.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich will jetzt nicht auf die Bundeswehr eingehen, bei
    der Notoperationen gesucht werden, um die Reform
    durchzuführen, die wir alle wollen, und vieles andere
    mehr. Stattdessen will ich noch ein paar Bemerkungen zu
    einigen Kuriositäten der Etatpolitik im Detail machen.

    Ich beginne mit der Subventionierung der Steinkohle.
    Sie, Herr Kollege Wagner, haben uns jahrelang den Vor-
    wurf gemacht, wir würden bestehende Verträge nicht ein-
    halten. Dabei war gar nichts anderes passiert, als dass wir
    die Modalitäten der Zahlungen von öffentlicher Seite an
    die Unternehmen mit deren Liquiditätsbedarf in Einklang
    gebracht haben, und zwar immer im Einvernehmen mit
    den Unternehmen.

    Damals wurde gesagt, das sei Wortbruch. Der Kollege
    Wagner ist, wenn er darüber gesprochen hat, immer na-
    hezu kollabiert, und der Kollege Urbaniak hat regelmäßig
    Tränen vor Rührung und Entsetzen in den Augen gehabt.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Heute machen Sie nichts anderes – frank, fröhlich, frei –,
    aber heute ist das die hohe Kunst der Finanzpolitik. Es ist
    nichts anderes als bei uns. Was haben wir hier für Debat-
    ten geführt!


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Jetzt möchte ich, allerdings nur kurz, die EXPO an-

    sprechen.

    (Zurufe von der SPD)


    – Ich stehe zur EXPO, ich fand sie gut. Aber sie wurde von
    vielen, auch aus Ihren Reihen, kaputtgeredet.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Darum geht es hier jetzt aber nicht. Ich will wissen, wer
    die Defizite trägt.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Bund und Niedersachsen jeweils zur Hälfte, wie verein-
    bart, oder gibt es aus nahe liegenden Gründen Trick-
    sereien zugunsten des Landes Niedersachsen? Das darf
    nicht sein. Das hat mit dem Inhalt der EXPO nichts zu tun.


    (Beifall bei Abgeordneten der F.D.P. – Jürgen Koppelin [F.D.P.]: Kuhhandel!)


    Ein Wort zur Studienförderung:Was sind die Fakten?
    Sie haben die Höchstsätze beim BAföG von 1 030DM auf
    1 100 DM erhöht. Daneben führen Sie eine Rückzah-
    lungsgrenze in Höhe von 20 000 DM ein. Darüber kann
    man reden, aber eine richtungsweisende Reform ist das
    nicht.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [F.D.P.])


    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Dr. Günter Rexrodt

    13495


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Schauen Sie sich unser BAföG-Modell an; wir wollen
    eine strukturelle Veränderung, eine elternunabhängige
    Förderung. Dafür muss Geld in die Hand genommen wer-
    den, deshalb haben wir einen entsprechenden Antrag
    gestellt.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Sie haben viel zu wenig gemacht und Sie haben es

    nicht richtig gemacht, wie immer.

    (Hans Georg Wagner [SPD]: Sie haben gar nichts gemacht! – Dirk Niebel [F.D.P.]: Sie wollen nur nicht, dass junge Menschen von ihren Eltern unabhängig werden!)


    Denn Sie meinen, Sie seien im Besitz der absoluten
    Wahrheit. Sie wollen Volksbeglückung, aber nicht an die
    wirklichen Wurzeln herangehen.

    Ich habe leider aus Zeitgründen nicht mehr die Mög-
    lichkeit, auf die Bahnreform einzugehen. Wenn Sie da
    nicht umschalten, wird das Ganze ein Fass ohne Boden.

    Ich sage das alles nur mit Blick darauf, dass trotz einer
    guten Grundausrichtung der Haushalts- und Finanzpolitik
    bezüglich des Schuldenabbaus die eigentlichen Probleme
    auf der Ausgabenseite nicht angepackt werden. Hier wird
    nur herumgedoktert und herumgeschustert, aber es gibt
    kein wirkliches Konzept. Deutschland wird in schwerer
    Zeit, wenn die Einnahmenzuwächse bei einer schwachen
    Konjunktur und weniger Privatisierungserlösen geringer
    ausfallen, keine Reserven haben. Sie haben noch nicht ge-
    lernt, mit dem Haushalt angemessen umzugehen.


    (Beifall bei der F.D.P.)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kol-
lege Rexrodt, kommen Sie bitte zum Schluss.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Günter Rexrodt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Der Haushalt ist auf der
    einen Seite gut, auf der anderen Seite aber ist er kein High-
    light, er ist eher Magerkost. Wir werden Sie daran messen,
    ob Sie die Ausgabenseite gestalten können. Noch gibt es
    dafür keine Anzeichen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)