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    Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Heinz Riesenhuber . . . . . . . . . . . . 13463 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksa- chen 14/4000, 14/4302) . . . . . . . . . . . 13459 A b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 A Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 14/4518, 14/521) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13459 B Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13459 C Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13463 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13465 D Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13466 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13469 B Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13471 D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 13473 C Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13474 A Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13476 C Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 13478 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13481 A Ulrike Flach F.D.P . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13481 D Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13482 C Haushaltsgesetz 2001 (Drucksachen 14/4522, 14/4523) . . . . . . . . . . 13486 C Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302, 14/4501 bis 14/4520, 14/4521, 14/4522, 14/4523) . . . . . . 13486 D Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU . . . . . . . . . . 13487 A Joachim Poß SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13490 A Dr. Günter Rexrodt F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13494 A Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13496 B Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13499 B Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13500 D Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 13502 C Dr. Bernd Protzner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13505 D Namentliche Abstimmungen 13506 D, 13507 C, 13510 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . .13507 D, 13510 C, 13514 C Plenarprotokoll 14/138 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 138. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 I n h a l t : Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der sozialversiche- rungsrechtlichen Behandlung von einmalig ge- zahltem Arbeitsentgelt (Einmalzahlungs-Neu- regelungsgesetz) (Drucksachen 14/4371, 14/4409, 14/4743, 14/4803) . . . . . . . . . . . . . . 13512 B Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13513 A Heinz Schemken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13516 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . 13518 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13519 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13519 D Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMA . . . . . 13520 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13520 D Pia Maier PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 A Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13521 D Tagesordnungspunkt VI: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses (Drucksache 14/4722) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13522 D Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13523 A Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13524 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13527 D Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 13528 D Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13529 C Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13531 B Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . . . . . . . . . 13531 C Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13531 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13532 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13533 A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake- Werner (PDS) zur Abstimmung über den Än- derungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushalts- gesetzes 2001 (Drucksache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) . . . . . . . 13533 D Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13534 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 Joachim Stünker 13532 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13533 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 01.12.2000 Dr. Blank, CDU/CSU 01.12.2000 Joseph-Theodor Dr. Blens, Heribert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 01.12.2000 Klaus Bulling-Schröter, Eva PDS 01.12.2000 Burchardt, Ursula SPD 01.12.2000 Caesar, Cajus CDU/CSU 01.12.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 01.12.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 01.12.2000 Friedrich (Bayreuth), F.D.P. 01.12.2000 Horst Gehrcke, Wolfgang PDS 01.12.2000 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 01.12.2000 Girisch, Georg CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Grehn, Klaus PDS 01.12.2000 Haack (Extertal), SPD 01.12.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 01.12.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 01.12.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 01.12.2000 Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 01.12.2000 Kelber, Ulrich SPD 01.12.2000 Kolbow, Walter SPD 01.12.2000 Lehn, Waltraud SPD 01.12.2000 Louven, Julius CDU/CSU 01.12.2000 Müller (Berlin), PDS 01.12.2000 Manfred Ostrowski, Christine PDS 01.12.2000 Pau, Petra PDS 01.12.2000 Pieper, Cornelia F.D.P. 01.12.2000 Rauen, Peter CDU/CSU 01.12.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 01.12.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 01.12.2000 Schenk, Christina PDS 01.12.2000 Schily, Otto SPD 01.12.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 01.12.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 01.12.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 01.12.2000 Schultz (Everswinkel), SPD 01.12.2000 Reinhard Simm, Erika SPD 01.12.2000 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Stadler, Max F.D.P. 01.12.2000 Dr. Freiherr von CDU/CSU 01.12.2000 Stetten, Wolfgang Dr. Uhl, Hans-Peter CDU/CSU 01.12.2000 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 01.12.2000 Wiese (Hannover), SPD 01.12.2000 Heino Wissmann, Matthias CDU/CSU 01.12.2000 Wohlleben, Verena SPD 01.12.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 01.12.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 01.12.2000 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Heidi Knake-Werner (PDS) zurAbstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der F.D.P. zu der zweiten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 2001 (Druck- sache 14/4829) und zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Drucksachen 14/4522 und 14/4523) Für die PDS-Fraktion erkläre ich, dass wir irrtümlich bei der Abstimmung zum Haushaltsgesetz 2001 (Drucksache 14/4522 und 14/4523) sowie zum Änderungsantrag der FDP § 25 Abs. 2 Satz 1 HHG mit Enthaltung gestimmt haben. Das Votum der PDS-Fraktion lautet bei beiden Abstim- mungen Nein. entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 3 Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom 30. November 2000 – den Antrag „Energiepreiserhöhung zurück- nehmen, Energiebesteuerung in Europa har- monisieren“ – Drucksache 14/293 –, – den Antrag „Rücknahme des „Steuerentlas- tungsgesetzes 1999/2000/2002“ des „Gesetzes zum Einstieg in die ökologische Steuerreform“ sowie des „Gesetzes zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse“ – Drucksache 14/536 – und – den Antrag „Diskriminierung von ‚Frauen bei- den Olympischen Spielen in Sydney 2000“ – Drucksache 14/2240 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 14/3428 Nr. 1.7 Finanzausschuss Drucksache 14/4170 Nr. 2.44 Drucksache 14/4170 Nr. 2.49 Drucksache 14/4170 Nr. 2.72 Drucksache 14/4170 Nr. 2.79 Drucksache 14/4170 Nr. 2.87 Drucksache 14/4309 Nr. 1.15 Drucksache 14/4309 Nr. 1.31 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/2952 Nr. 2.8 Drucksache 14/2952 Nr. 2.14 Drucksache 14/2952 Nr. 2.16 Drucksache 14/2952 Nr. 2.17 Drucksache 14/2952 Nr. 2.19 Drucksache 14/2952 Nr. 2.27 Drucksache 14/2952 Nr. 2.31 Drucksache 14/2952 Nr. 2.32 Drucksache 14/2952 Nr. 2.33 Drucksache 14/2952 Nr. 2.34 Drucksache 14/3050 Nr. 2.28 Drucksache 14/3050 Nr. 2.29 Drucksache 14/3050 Nr. 2.30 Drucksache 14/3050 Nr. 2.31 Drucksache 14/3723 Nr. 2.4 Drucksache 14/4170 Nr. 1.14 Drucksache 14/4170 Nr. 2.13 Drucksache 14/4170 Nr. 2.15 Drucksache 14/4170 Nr. 2.32 Drucksache 14/4170 Nr. 2.43 Drucksache 14/4170 Nr. 2.46 Drucksache 14/4170 Nr. 2.56 Drucksache 14/4170 Nr. 2.61 Drucksache 14/4170 Nr. 2.63 Drucksache 14/4170 Nr. 2.66 Drucksache 14/4170 Nr. 2.67 Drucksache 14/4170 Nr. 2.68 Drucksache 14/4170 Nr. 2.75 Drucksache 14/4170 Nr. 2.77 Drucksache 14/4170 Nr. 2.80 Drucksache 14/4170 Nr. 2.85 Drucksache 14/4170 Nr. 2.88 Drucksache 14/4170 Nr. 2.89 Drucksache 14/4170 Nr. 2.92 Drucksache 14/4309 Nr. 1.1 Drucksache 14/4309 Nr. 1.10 Drucksache 14/4309 Nr. 1.11 Drucksache 14/4309 Nr. 1.12 Drucksache 14/4309 Nr. 1.23 Drucksache 14/4309 Nr. 1.34 Drucksache 14/4309 Nr. 1.35 Drucksache 14/4309 Nr. 1.43 Drucksache 14/4309 Nr. 1.47 Drucksache 14/4309 Nr. 1.48 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/671 Nr. 2.32 Drucksache 14/1708 Nr. 2.1 Drucksache 14/1708 Nr. 2.2 Drucksache 14/1708 Nr. 2.4 Drucksache 14/1708 Nr. 2.10 Drucksache 14/1708 Nr. 2.14 Drucksache 14/1778 Nr. 2.1 Drucksache 14/1778 Nr. 2.8 Drucksache 14/1778 Nr. 2.9 Drucksache 14/2747 Nr. 2.16 Drucksache 14/2747 Nr. 2.41 Drucksache 14/2747 Nr. 2.42 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 14/3050 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.28 Drucksache 14/3341 Nr. 2.38 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/4309 Nr. 1.30 Drucksache 14/4441 Nr. 1.5 Drucksache 14/4441 Nr. 1.18 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3859 Nr. 1.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.1 Drucksache 14/3859 Nr. 2.9 Drucksache 14/3859 Nr. 2.12 Drucksache 14/4170 Nr. 2.59 Drucksache 14/4170 Nr. 2.62 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 14/4170 Nr. 1.2 Drucksache 14/4170 Nr. 2.2 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 14/3576 Nr. 1.4 Drucksache 14/3576 Nr. 1.5 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 14/4441 Nr. 1.8 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 200013534 (C) (D) (A) (B) Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3428 Nr. 2.17 Drucksache 14/4170 Nr. 1.7 Drucksache 14/4309 Nr. 1.8 Drucksache 14/4309 Nr. 1.27 Drucksache 14/3409 Nr. 1.46 Drucksache 14/4441 Nr. 1.24 Ausschuss für Kultur und Medien Drucksache 14/4170 Nr. 2.65 Drucksache 14/4309 Nr. 1.39 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000 13535 (C)(A) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
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    Rede von Maritta Böttcher


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Sehr geehrte Frau Präsiden-
    tin! Meine Damen und Herren! Herr Kampeter, als ich
    Ihre Ausführungen gehört habe, habe ich mich zum wie-
    derholten Male in diesem Hause gefragt: Was haben Sie
    in den letzten Jahren eigentlich getan? Warum haben Sie
    all diese Vorschläge, die Sie heute vorlegen, nicht längst
    umgesetzt, anstatt jetzt die Bundesregierung zu kritisie-
    ren?


    (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Jörg Tauss [SPD]: Die sitzen alle da drüben auf der anderen Seite!)


    – Nicht dass wir uns falsch verstehen, lieber Herr Tauss.

    (Lachen bei der SPD)


    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Matthias Berninger

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    Ich will mich nun mit dem Haushalt auseinander set-
    zen und eingangs ein sehr deutliches Wort an Sie, Frau
    Ministerin, richten. Wenn wir alle ehrlich sind, dann müs-
    sen wir zugeben, dass die Aufstockung im Einzelplan 30
    keineswegs in erster Linie das Ergebnis einer Setzung po-
    litischer Prioritäten durch die Bundesregierung ist. Sie
    wissen wie wir alle, dass die Versteigerung der UMTS-
    Mobilfunklizenzen im Sommer unerwartet einen Betrag
    in Höhe von rund 100 Millionen DM –


    (Jörg Tauss [SPD]: 100 Milliarden!)

    – Entschuldigung, 100 Milliarden DM; über Peanuts rede
    ich später – in den Bundeshaushalt gespült hat. Das ist
    mehr als ein Fünftel des gesamten Haushaltsvolumens.
    Ihre politische Vorgabe lautet, diesen Betrag komplett zur
    Schuldentilgung einzusetzen und zusätzliche politische
    Vorhaben allenfalls aus den daraus resultierenden Zins-
    ersparnissen zu finanzieren. Die PDS hat dies kritisiert;
    ich will das heute nicht wiederholen.

    Aber selbst von den rund 5 Milliarden DM an einge-
    sparten Zinszahlungen kommen im Haushaltsjahr 2001
    gerade einmal 600 Millionen DM, also nur ein gutes
    Zehntel, im Bildungs- und Forschungsetat an. Dabei hat
    noch am 21. September dieses Jahres Ihr Staatssekretär
    Catenhusen erklärt, die Bundesregierung wolle über
    1 Milliarde DM aus den eingesparten Zinszahlungen in
    Bildung und Forschung investieren. Schon am 7. Novem-
    ber war diese Milliarde auf 600 Millionen DM ge-
    schrumpft. Investitionen in Beton statt in Köpfe – so
    scheint die haushaltspolitische Devise der Bundesregie-
    rung zu lauten.


    (Beifall bei der PDS – Siegrun Klemmer [SPD]: Wie kommen Sie denn darauf?)


    – Denken Sie nur an die umfangreichen Straßenbau-
    vorhaben, Frau Klemmer.


    (Jörg Tauss [SPD]: Die brauchen wir aber auch!)


    Mit der häufig beschworenen Bildungsoffensive hat das
    meiner Meinung nach wenig zu tun.

    Mit dem vorliegenden Haushaltsentwurf geht ein
    großes bildungspolitisches Versäumnis einher. Diesen
    Vorwurf muss sich die Bundesregierung gefallen lassen.
    Sie nimmt den erweiterten finanziellen Handlungsspiel-
    raum eben nicht zum Anlass, zu einer qualitativen Er-
    neuerung der Bildungs- und Wissenschaftspolitik zu
    kommen.

    Beispiel Hochschuldienstrecht: Völlig unverständ-
    lich ist mir, warum sich Ihr Projekt einer Reform des
    Hochschuldienstrechts in keiner Weise haushaltspolitisch
    niederschlägt. Wir befinden uns inmitten eines umfassen-
    den Generationswechsels in der Hochschullehrerschaft.
    Die Dienstrechtsreform muss unmittelbar nach In-Kraft-
    Treten auch wirklich umgesetzt werden. Aus diesem
    Grund fordert die PDS heute, ein „Sonderprogramm Ju-
    niorprofessuren“ in den Haushalt aufzunehmen.


    (Beifall bei der PDS)

    Damit kann die flächendeckende Einführung dieser neuen
    zukunftsweisenden Personalkategorie realisiert werden,

    ohne dass Nachwuchswissenschaftler über viele Jahre auf
    das Freiwerden der bisherigen Assistentenstellen warten
    müssen. Das dazugehörige inhaltliche Konzept für eine
    Reform der Personalstruktur an Hochschulen und
    Forschungseinrichtungen hat die PDS-Bundestagsfrak-
    tion ja bereits im Juli 2000 vorgelegt.

    Beispiel BAföG-Reform:Die PDS-Fraktion hat einen
    Änderungsantrag vorgelegt, in dem vor allem eines deut-
    lich gezeigt wird: Mit einem vergleichsweise bescheide-
    nen Mehraufwand von 700 Millionen DM ließe sich
    schon im kommenden Haushaltsjahr ein Einstieg in eine
    wirkliche strukturelle Erneuerung der Ausbildungsförde-
    rung finanzieren. Es wäre möglich, allen Studentinnen
    und Studenten bereits ab 1. April 2001 eine elternunab-
    hängige Sockelförderung in Höhe von 500 DM monatlich
    auszuzahlen, zusätzlich zu den von der Bundesregierung
    geplanten Leistungsverbesserungen.


    (Beifall bei der PDS)

    Eine solche Strukturreform haben Sie selbst, Frau Minis-
    terin, noch Anfang des Jahres versprochen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Darauf warten wir schon lange!)


    Es gibt gute Gründe hierfür, wie Ihnen nicht nur die PDS-
    Fraktion, sondern auch das Deutsche Studentenwerk und
    die Hochschulrektorenkonferenz bestätigen können. Aber
    wo kein Wille ist, ist eben auch kein Weg. Heute wollen
    Sie davon nichts mehr wissen und versäumen die Chance
    zu einem echten Quantensprung in der BAföG-Reform.

    2:0 für Bildung und Forschung? Zwischen Bildung und
    Forschung oder Forschung und Bildung? Forschung und
    ein bisschen Bildung – so kann Ihr Programm wohl am
    treffendsten charakterisiert werden. Auch hier stimmt die
    Richtung nicht. Wie ist es sonst zu erklären, dass allein ein
    Sechstel des Zukunftsinvestitionsprogrammes in die Ge-
    nomforschung fließen soll? Dabei zeichnet sich der vor-
    liegende Haushaltsentwurf ohnehin schon durch eine
    massive Verstärkung der Förderung der Genforschung
    aus; das geschieht im Rahmen von Haushaltstiteln wie
    „Molekulare Medizin“ oder „Biotechnologie“. Ausgerech-
    net in Zeiten der Regierungsbeteiligung von Bündnis 90/
    Die Grünen weist die Forschungsförderung des Bundes
    eine historisch einmalige Prioritätensetzung zugunsten
    der Genforschung und zulasten sozial-ökologischer For-
    schung und, speziell in der Gesundheitsforschung, zulas-
    ten ganzheitlicher und an Prävention orientierter For-
    schungsansätze auf.


    (Dr. Ilja Seifert [PDS]: Richtig!)

    Auch mit Ihrer so genannten Zukunftsinitiative

    Hochschule betreiben Sie, wie ich meine, einen Etiket-
    tenschwindel. Ein Teil der hierfür vorgesehenen Gelder
    fließt nämlich gar nicht den Hochschulen zu, sondern ist
    für die außeruniversitäre Forschung bestimmt. Die „Zu-
    kunftsinitiative Hochschule“ entpuppt sich als „Zukunfts-
    initiative Forschung“, die auch an den Hochschulen, so-
    weit die Programmmittel dort überhaupt ankommen, eine
    Schieflage zugunsten der Forschung aufweist. Gewin-
    nung von Spitzenwissenschaftlern, Verbesserung der For-
    schungsinfrastruktur und Verwertungsoffensive – in all
    diesen Bereichen besteht unbestreitbar Handlungsbedarf.

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
    Maritta Böttcher
    13472


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    Doch was kommt von Ihrem Zukunftsinvestitionspro-
    gramm am Ende in Lehre, Unterricht und Studium, also in
    den Hörsälen und Klassenzimmern an? Was passiert mit
    den sanierungsbedürftigen Studentenwohnheimen in Ost-
    deutschland, für deren Instandhaltung das Deutsche Stu-
    dentenwerk ein Sonderprogramm gefordert hat? Nach der
    Vision eines Laptops für jede Studentin und jeden Stu-
    denten, für jede Schülerin und jeden Schüler traue ich
    mich ja schon gar nicht mehr zu fragen.

    Im Ergebnis muss man wohl mit Verlaub von Peanuts
    sprechen, mit denen Bildung vorlieb nehmen muss.


    (Beifall bei der PDS)

    Dabei ist doch gerade Bildung eine der wichtigsten und
    ertragreichsten Zukunftsinvestitionen, die unser Land
    dringend braucht.

    Meine Damen und Herren, wer sich über Peanuts be-
    schwert, sollte von Kokosnüssen nicht schweigen. Dass
    die Bildungspolitik in Ihrer Haushaltspolitik systematisch
    unter die Räder kommt, ist das eine. Das andere ist das
    Fass ohne Boden, mit dem Sie sich im Bereich der beruf-
    lichen Bildung bereits abgefunden haben.

    Wir haben mit der solidarischen Umlagefinanzierung
    seit Jahren ein Konzept im Angebot, mit dem nach Ex-
    pertenschätzungen rund 2 Milliarden DM Steuergelder
    gespart werden könnten. Es ist schon bemerkenswert, wie
    die Bundesregierung auf der einen Seite einen harschen
    Sparkurs im Bildungsbereich fährt und auf der anderen
    Seite generös darauf verzichtet, jene Unternehmen ange-
    messen an der Finanzierung der Berufsbildung zu beteili-
    gen, die sich um ihren Beitrag zur Ausbildung drücken.


    (Beifall bei der PDS)

    Meine Damen und Herren von der Regierungskoali-

    tion, von einem Aufbruch für Innovation und Qualifika-
    tion, wie er in der Koalitionsvereinbarung angekündigt
    worden war, sind Sie auch mehr als zwei Jahre später noch
    weit entfernt. Erschwerend ist Ihnen zur Last zu legen,
    dass Sie auch die günstigen finanziellen Rahmenbedin-
    gungen nicht für eine qualitative Weiterentwicklung Ihrer
    Bildungs- und Wissenschaftspolitik nutzen.

    Die PDS-Fraktion wird daher den vorgelegten Etat des
    Bundesministeriums für Bildung und Forschung ableh-
    nen. Wir werden weiter dafür sorgen müssen, dass die
    Bundesregierung den von ihrer Ministerin für Bildung
    und Forschung beschworenen Mut zur Veränderung we-
    nigstens in der zweiten Halbzeit ihrer Amtszeit aufbringt.

    Abschließend noch ein Wort an die Damen und Herren
    der Unionsfraktion.


    (Jörg Tauss [SPD]: Sehr gut!)

    Wenn Sie eine größere Aufstockung des Bundesanteils für
    den Hochschulbau fordern, als sie die Bundesregierung
    vorsieht, so haben Sie dafür meine Sympathie. Beant-
    worten Sie mir aber bitte vorher zwei Fragen.

    Wie steht es mit der Kofinanzierung der Länder, deren
    finanzielle Leistungsfähigkeit durch die Steuerpolitik der
    Regierung Kohl nachhaltig beschädigt wurde?

    Fordern Sie in Ihrem Änderungsantrag nun eine Er-
    höhung um 235 Millionen DM auf 2,45 Milliarden DM

    oder eine Erhöhung um 285 Millionen DM auf 2,5 Milli-
    arden DM? – Beides gleichzeitig geht nämlich nicht. Da-
    rauf habe ich Sie schon im Ausschuss aufmerksam ge-
    macht.

    Die PDS-Fraktion kann derart unseriösen Haushalts-
    anträgen natürlich nicht zustimmen, während wir dem
    Antrag der F.D.P.-Fraktion zwar mit ein paar Bauch-
    schmerzen, aber immerhin zustimmen,


    (Beifall der Abg. Marita Sehn [F.D.P.])

    weil er genau in die Richtung geht, die auch wir einschla-
    gen.

    Danke.

    (Beifall bei der PDS)




Rede von Anke Fuchs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat nun die
Ministerin für Bildung und Forschung Edelgard
Bulmahn.

Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
und Forschung: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine
sehr geehrten Damen und Herren! Für die Bundesregie-
rung haben Bildung und Forschung Priorität.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Ach?)


Ich freue mich, wenn viele Kolleginnen und Kollegen
auch aus den Oppositionsparteien dies mit unterstützen,
aber es gibt einen großen Unterschied zwischen Regie-
rungskoalition und Opposition: Wir fordern nicht nur,
sondern wir handeln.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


Wir erhöhen nämlich zum dritten Mal in Folge den Etat
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung,
allein in diesem Jahr um 9,5 Prozent gegenüber dem letz-
ten Jahr.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


Kein anderes Ministerium, kein anderer Politikbereich hat
einen derartigen Zuwachs. Wir haben damit knapp
16 Milliarden DM zur Verfügung, und das heißt, dass
wir – verglichen mit dem letzten Jahr der Regierungsver-
antwortung der CDU, nämlich 1998 – von diesem Zeit-
punkt bis heute einschließlich BAföG 2,5 Milliarden DM
zusätzlich für Bildung und Forschung zur Verfügung
stellen.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


Sie – daran will ich Sie schon noch erinnern, gerade
Sie, Herr Kampeter, weil Sie damals, 1994 bis 1998, auch
für diesen Haushalt verantwortlich waren – haben es da-
mals zugelassen, dass der Haushalt für Bildung und For-
schung um 700 Millionen DM gekürzt wurde.


(Jörg Tauss [SPD]: So ist es!)


Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 138. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Dezember 2000
Maritta Böttcher

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(B)


Das ist der große Unterschied. Wir erhöhen um 2,5 Mil-
liarden DM, Sie haben innerhalb von vier Jahren um
700Millionen DM gekürzt. Das ist der große Unterschied
in der Politik!


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anke Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Ministerin, ge-
    statten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Lensing?

    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
    und Forschung: Ja.