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ID1413717800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Annette Widmann-Mauz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsi-
    dentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte
    zunächst ein paar Worte an den Kollegen Wodarg richten:
    Zunächst finde ich es sehr schön, Herr Kollege Wodarg,
    dass Sie Sachlichkeit eingefordert haben. Ich bin gespannt,
    wie Sie sich nachher in der Abstimmung über den vorlie-
    genden Antrag der Union verhalten werden. Denn viele der
    Maßnahmen, die Sie hier als sachlich richtig bezeichnet ha-
    ben, sind in diesem Antrag enthalten. Wie Sie sich heute in
    der Abstimmung verhalten werden, zeigt, wie glaubwürdig
    Sie sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Wolfgang Wodarg [SPD]: Da geht es um das Importverbot!)


    – Lieber Kollege Wodarg, ich wäre vorsichtig, sich mit sol-
    chen Zurufen zu Wort zu melden. Noch vor zwei Wochen
    haben Sie uns, als wir im Gesundheitsausschuss unter ei-
    nem ganz anderen Gesichtspunkt der Lebensmittelsicher-
    heit über das Thema BSE gesprochen haben, Panikmache
    vorgeworfen.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Aha!)

    Gerade angesichts der Entwicklungen in unserem Land seit
    letztem Freitag sollten Sie mit solchen Äußerungen vor-
    sichtig sein.

    Wer über den Haushalt von Minister Funke sprechen
    will, darf über BSE nicht schweigen. Denn enorme Kosten
    kommen auf Bund, Länder und Kommunen, auf die Land-
    wirtschaft und die Industrie sowie auf die Verbraucherinnen




    Matthias Weisheit

    13451


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    und Verbraucher zu. Der Einzelplan des Landwirtschafts-
    ministers berücksichtigt leider nichts davon.

    Die Ängste der Menschen sind groß; das Wissen über
    BSE ist klein. Die Reaktionen der rot-grünen Bundesre-
    gierung auf die ersten BSE-Fälle in Deutschland sind lei-
    der unprofessionell und unkoordiniert.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Die BSE-Epidemie ist von der Bundesregierung völlig un-
    terschätzt worden. Das hat selbst Ministerin Fischer in ihrer
    heutigen Rede zum Haushalt klar eingeräumt. Allein ihre
    Aussage, jetzt sei es an der Zeit, ehrlich zu sein, zeigt, wie
    zögerlich die Bundesregierung die BSE-Problematik be-
    handelt.

    Sie haben absolut leichtfertig gehandelt und sich trotz
    wissenschaftlich fundierter Warnungen und nicht auszusch-
    ließender Risiken der Aufhebung des Importstopps durch
    die EU-Kommission unterworfen. Die Bundesregierung hat
    den Importstopp aufgehoben, obwohl letzte Zweifel nicht
    beseitigt waren. Im Gegenteil: Selbst die neuen BSE-Fälle
    in Großbritannien und Frankreich haben Sie schlichtweg ig-
    noriert. Die Bundesregierung hat den vorsorgenden
    Verbraucherschutz unterlaufen und das damit verbundene
    Risiko für die Konsumenten billigend in Kauf genommen.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Völliger Unsinn!)


    Sie haben im Gegensatz zu Frankreich – daran hätten Sie
    sich ein Beispiel nehmen können – die Marktinteressen
    über den Verbraucherschutz gestellt.

    Wenn die europäische Ebene beim Verbraucherschutz
    versagt, dann ist ein Handeln einzelner Mitgliedstaaten ge-
    rechtfertigt. Im Übrigen sieht das ja eine Kollegin der Grü-
    nen, die Mitglied des Gesundheitsausschusses ist, so wie
    wir: Sie stimmt bei Abstimmungen zu diesen Fragen mit
    uns, enthält sich oder muss den Raum verlassen.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Aha! Hört! Hört!)


    Die Bundesregierung muss endlich auf die sichere Seite
    kommen und dem Verbraucherschutz Rechnung tragen.
    Verbraucherschutz muss in Deutschland endlich wieder
    ernst genommen werden; denn jetzt gibt es BSE auch hier.
    Die Gefahren durch BSE sind so groß, dass selbst Sie, Herr
    Funke, inzwischen erkannt haben, dass sofort gehandelt
    werden muss.

    Auch die Grünen müssen sich jetzt zu einer einheitli-
    chen Linie durchringen. Fischer hier, Höhn da – so geht es
    in Zukunft nicht mehr weiter.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Auch Sie müssen Ihrer Schutzpflicht für die Verbraucherin-
    nen und Verbraucher in Deutschland endlich nachkommen.

    Wir fordern von Ihnen ein umfassendes Sofortpro-
    gramm. Wir müssen umgehend alle notwendigen Schutz-
    maßnahmen ergreifen, um die größtmögliche Sicherheit
    vor BSE zu gewährleisten und das Vertrauen in unsere
    landwirtschaftlichen Produkte wiederherzustellen. Wir
    brauchen ein umfassendes Importverbot für Rinder,

    Schafe und Ziegen aus Ländern mit regelmäßigem BSE-
    Vorkommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir brauchen ein umfassendes Importverbot für deren
    Fleisch und die daraus hergestellten Erzeugnisse. Wir
    müssen auch am Exportverbot für Rindfleisch aus Portu-
    gal festhalten.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Am Besten lösen wir die EU auf!)


    Sie haben uns in den vergangenen Monaten immer wie-
    der Panikmache vorgeworfen und sich allein auf die
    Kennzeichnungspflicht verlassen. Sie haben das Junktim
    hergestellt, dass wir keine Importverbote bräuchten, wenn
    wir eine lückenlose Kennzeichnung hätten. Das war Ihr
    Prinzip. Den Fachleuten war von Anfang an klar: In Eu-
    ropa ist die Kennzeichnungsregelung für Rindfleisch und
    die daraus hergestellten Produkte unzureichend und die
    Umsetzung lückenhaft. Warum ziehen Sie daraus denn
    keine Konsequenzen? Ihr Junktim existiert doch de facto
    nicht.

    Wir fordern seit Monaten ein umfassendes Importverbot
    für Rinder sowie deren Fleisch und daraus hergestellten
    Fleischerzeugnisse aus Großbritannien. Wenn es sein
    muss, sollte man das auch im nationalen Alleingang durch-
    setzen; denn nur so lässt sich auf europäischer Ebene die
    sofortige obligatorische umfassende Kennzeichnung des
    Rindfleisches und der Rindfleischprodukte bezüglich Ge-
    burts-, Mast-, Schlacht- und Zerlegungsort des Tieres wir-
    kungsvoll durchsetzen. Sie können doch nicht auf der einen
    Seite sagen, diese Maßnahme sei „blödsinnig“ – wie Herr
    Kollege Wodarg es im Ausschuss formuliert hat –, und auf
    der anderen Seite mit genau dieser Maßnahme drohen und
    auf der europäischen Ebene für Druck sorgen. Da wider-
    spricht sich Ihr Verhalten doch wohl vollkommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir müssen heute prüfen, inwieweit diese Kennzeich-

    nungspflichten auch auf Schaf- und Lammfleisch sowie
    auf weitere Produkte von Schafen und Ziegen auszudeh-
    nen sind.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Haben Sie das alles mit Ihren Landwirtschaftlern abgesprochen? Was sagen die denn dazu?)


    Die Verfütterung von kontaminiertem Tiermehl ist ein
    möglicher Übertragungsweg für BSE. Diese Gefahren-
    quelle kann nur durch ein europaweites Verbot der Verfüt-
    terung von Tiermehl gebannt werden.


    (Unruhe bei der SPD)

    – Hören Sie doch einmal zu! Das sind gute Vorschläge, die
    die Regierung umsetzen könnte.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Wir unterstützen in unserem Antrag, den wir einge-

    bracht haben, ein umfassendes EU-weites Tiermehlver-
    fütterungsverbot, weil Infektionen und Kreuzkontamina-
    tionen nicht ausgeschlossen sind. Wir sind aber der




    Annette Widmann-Mauz
    13452


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Meinung, dass dies nur eine von vielen Maßnahmen sein
    kann, um ausreichenden Schutz zu bieten.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Eine lächerliche Veranstaltung da drüben!)


    – Ihre Zwischenrufe werden Sie den Verbrauchern erklä-
    ren müssen.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Reden Sie doch mal mit Ihren Kollegen!)


    Wir brauchen die Schnelltests, und zwar nicht nur
    schnell, sondern sofort. Sie müssen flächendeckend an allen
    geschlachteten Rindern in Deutschland eingesetzt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Auch hier muss die EU möglichst schnell nachziehen. Der
    von der EU bislang vorgesehene Untersuchungsumfang
    reicht aus unserer Sicht noch nicht ganz aus. Es muss un-
    verzüglich mit den Untersuchungen von Schlachttieren
    begonnen werden. Die Untersuchung muss alle Schlacht-
    tiere ab einem Alter, ab dem wissenschaftliche Aussagen
    möglich sind, umfassen. Es darf nicht bei den 30 Monaten
    bleiben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Weiterhin muss die Erforschung von BSE, TSE, der

    Creutzfeldt-Jakob-Krankheit und ihrer Varianten endlich
    konsequent vorangetrieben werden. Das umfasst auch die
    Weiterentwicklung der Schnelltests sowie Bluttests für le-
    bende Tiere. Das Forschungsprogramm muss intensiviert
    werden. Das kostet Geld. Dieses Geld muss jetzt bereitge-
    stellt werden.

    Es entstehen vielfältige Kosten; die Landwirte sind schon
    jetzt – allein durch die Diskussion über BSE – dramatisch be-
    troffen: Absatzeinbrüche, hohe Futtermittelkosten und stei-
    gende Entsorgungskosten verstärken die enormen Einkom-
    menseinbußen, unter denen die Landwirtschaft, seitdem Sie
    an der Regierung sind, ohnehin schon genug leidet. Ersten
    Betrieben droht das Aus. Deshalb müssen wir über finanzi-
    elle Soforthilfen und Ausgleichsmaßnahmen sprechen, und
    zwar auf europäischer und auf nationaler Ebene.
    Wir fordern ein umfassendes finanzielles Hilfsprogramm
    für die betroffene Landwirtschaft.

    Herr Funke, gestern haben Sie im Ausschuss eine fi-
    nanzielle Unterstützung des Bundes in Aussicht gestellt.
    Werden Sie in dieser Frage endlich konkret; denn es han-
    delt sich um eine nationale Herausforderung.

    Wir stimmen heute dem Tiermehlverfütterungsverbot
    zu. Das ist aber nur ein erster Schritt. Unser Entschlie-
    ßungsantrag weist konsequent auf weitere notwendige und
    sinnvolle Maßnahmen hin. Deshalb zögern Sie heute nicht
    schon wieder, sondern beweisen Sie Glaubwürdigkeit,
    liebe Frau Höfken: Stimmen Sie unserem Entschließungs-
    antrag zu! Sie haben in Ihrer Rede mehrere Punkte ange-
    sprochen, die sich genau so in unserem Antrag wiederfin-
    den. Beweisen Sie heute die Glaubwürdigkeit, die Sie
    immer einfordern.

    Spätestens seit dem letzten Freitag herrscht eine tiefe
    Verunsicherung in der Bevölkerung; denn unsere heimi-
    schen Produkte und unsere Landwirtschaft stehen unter ei-

    nem pauschalen Verdacht. Das ist weder sachlich noch ge-
    rechtfertigt. Aber Fakt ist: Es gibt keine pauschale Sicher-
    heit mehr. Aus dieser Vertrauenskrise mit all ihren schlim-
    men Folgen kommen wir nur mit ganz konkreten Schritten
    wieder heraus. Landwirtschaftliche Interessen und unsere
    Gesundheit sind kein Widerspruch.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeord neten der F.D.P.)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Zu einer Kurz-
intervention erhält der Herr Kollege Wodarg das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Wodarg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Liebe
    Kollegin Widmann-Mauz, Sie haben wieder ein Import-
    verbot gefordert und gesagt, wir sollten Ihren Antrag un-
    terstützen. Sie verkennen offenbar weiterhin, dass ein Im-
    portverbot innerhalb der EU völliger Schwachsinn ist, weil
    wir ehrlicherweise – endlich – davon ausgehen, dass so-
    wohl das gefährliche Tiermehl als auch die Waren im freien
    Wirtschaftsraum Europa frei verteilt werden. Wir haben
    jetzt die Basis, um epidemiologisch vernünftig zu handeln,
    vernünftige Konzepte zu machen und nichts Notwendiges
    auszulassen.

    Wir müssen grundlegend an das Problem herangehen
    und dürfen nicht wieder anfangen, nur ein Land als das
    schwarze Schaf anzusehen und gewissermaßen rituelle
    Handlungen zu vollziehen, wie wir es schon einmal ge-
    macht haben, als zum Beispiel die extensiv gehaltenen Rin-
    der, die nun wirklich am wenigsten gefährdet sind, weil sie
    nicht mit Tiermehl gefüttert werden, in Bayern geschlach-
    tet wurden. Wir dürfen keine Ersatzhandlungen vorneh-
    men, sondern wir müssen wissenschaftlich begründet han-
    deln.

    Es ist nun einmal so, dass in ganz Europa BSE-Fälle auf-
    treten. Je mehr gesucht wird, desto mehr findet man. Wir
    haben laut gerufen, wir seien BSE-frei. Jetzt suchen wir
    und finden welche. Das müssen wir ehrlich zugeben.

    Ein Importverbot ist Quatsch. Deshalb ist dieser Teil Ih-
    res Antrags Blödsinn. Wir werden uns im Ausschuss über
    die anderen, zum Teil vernünftigen Vorschläge unterhalten
    können. Aber Ihren Antrag müssen wir ablehnen, weil er
    populistische Elemente enthält, die wir nicht unterstützen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)