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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Detlef Parr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich habe meine Ausführungen
    nicht in diesen Zusammenhang gestellt. Vielmehr habe
    ich über das Exportverbot gesprochen und dessen Locke-
    rung kritisiert. Ich bleibe dabei, dass das Exportverbot
    hätte aufrechterhalten bleiben müssen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Zweites Beispiel: Die grüne Landesministerin forderte
    frühzeitig die Entwicklung von Testverfahren. Sie trug
    entscheidend dazu bei, die Schnelltests zur Marktreife zu
    bringen. Bereits im Frühjahr des letzten Jahres kam der
    Prionentest in Nordrhein-Westfalen an über 5 000 Schlacht-
    rindern zum Einsatz. Die grüne Bundesministerin hum-
    pelt erst jetzt hinterher.

    Drittes Beispiel: Frau Fischer setzt auf Europa – das
    muss Sie auch – und auf langwierige Gespräche, die oft
    ergebnislos verlaufen. Gestern noch verstieg sich der
    Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums im Ge-
    sundheitsausschuss in diesem Zusammenhang zu einem
    Hinweis auf den freien Warenverkehr innerhalb der Ge-
    meinschaft.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Skandalös!)

    Das kann doch wohl nicht wahr sein!


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Frau Höhn dagegen erhöht den Druck auf die handelnden
    Personen und setzt sich für nationale Alleingänge als dras-
    tische Signale ein. Ich denke, es ist notfalls doch besser,
    die Gefahr eines Vertragsverletzungsverfahrens in Kauf
    zu nehmen, als das Heft des Handelns allein den europä-
    ischen Bürokraten in die Hand zu geben.

    Ein weiteres Trauerspiel kann man im Bereich der For-
    schung beobachten. Frau Ministerin, Sie haben in allen
    Ihren Talkshow-Auftritten auf Fortschritte auf diesem
    Feld hingewiesen. Aber der Blick in Ihren Bericht und auf
    die 71 Seiten des viel gelobten und soeben vorgestellten
    Gesundheitsforschungsprogramms bestätigen Ihre Akti-
    vitäten keineswegs: Von drei BMG-Projekten zur Erfor-
    schung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit stammen zwei
    aus den Jahren 1993 und 1997 und damit aus der Regie-
    rungszeit der alten Bundesregierung.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Seehofer!)

    Nach der Regierungsübernahme spielte die BSE-For-
    schung im BMG bis zum Haushaltsjahr 2000 überhaupt

    keine Rolle; das ist auch dem Bericht zu entnehmen. Für
    das Jahr 2001 liegt der Antrag für sage und schreibe ein
    Forschungsvorhaben vor.


    (Aribert Wolf [CDU/CSU]: Die haben geschlafen!)


    Auch der Forschungsverbund TSE beim Ministerium
    für Bildung und Forschung wurde bereits im Januar 1993
    eingerichtet. Besondere zusätzliche Aktivitäten während
    Ihrer Regierungszeit sind nicht erkennbar. Ganz im Ge-
    genteil: Nach Aussagen einer Ärztin in einer der zahlrei-
    chen Talkshows gehen immerhin 10 bis 15 Prozent der
    betroffenen Fälle auf familiäre Dispositionen zurück – mit
    anderen Worten: sie sind genetisch bedingt.

    Frau Ministerin, Sie führen in einem Positionspapier
    Ihres Hauses unmissverständlich aus, Sie wollten das
    Schutzniveau des Embryonenschutzgesetzes nicht an-
    tasten. Offensichtlich wollen Sie auch in eng begrenzten
    und gegen Missbrauch abgesicherten Bereichen keinen
    Millimeter des zehn Jahre alten Gesetzes zur Diskussion
    stellen, um auf diese Weise der Forschung neue Möglich-
    keiten zu eröffnen.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    De facto bedeutet das ein Forschungsverbot! In Deutsch-
    land soll es wohl keine neuen Vorsorgemaßnahmen und
    keine erweiterten Heilungschancen geben. Also bleibt für
    Forscher und Patienten wieder nur der Weg ins Ausland.
    Das kann nicht in Ordnung sein!


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Forscher raus!)


    Wir haben in einem Antrag zum Haushalt zusätzliche
    50 Millionen DM zur Erforschung der Ursachen und der
    Folgen sowie der Möglichkeiten zur Bekämpfung der
    Rinderseuche gefordert. Wenn aus den UMTS-Zins-
    ersparnissen zu Recht Mittel in die Bildung und die Ver-
    kehrsinfrastruktur fließen, so darf doch die Förderung
    zusätzlicher Anstrengungen zum Ausbau des Gesund-
    heitsschutzes unserer Bevölkerung erst recht nicht ver-
    gessen werden. Der SPD-Kollege Lewering hat in der ers-
    ten Lesung des Haushalts ausgeführt:

    Wir haben vor der Wahl versprochen, den Schutz der
    Menschen vor Gesundheitsgefahren zu einem Leit-
    gedanken der Gesundheitspolitik zu machen. Auch
    in diesem Punkt halten wir Wort.

    Halten Sie Wort und stimmen Sie unserem Antrag zu! Wir
    sind das den Menschen in unserem Land auch im Hinblick
    auf das notwendige Vertrauen in unser Gesundheitssys-
    tem schuldig. Es hat bereits durch das unverständliche
    Festhalten der Bundesregierung an völlig überholten Vor-
    stellungen zur Steuerung des Systems erheblich gelitten.

    Frau Ministerin, Sie haben in der ersten Lesung des
    Haushalts ausgeführt:

    Die Koalition wird sich sicherlich weiterhin mit der
    Frage beschäftigen, ob die Budgets in der jetzigen
    Form handhabbarer gemacht werden müssen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Abschaffen!)





    Vizepräsidentin Petra Bläss
    13388


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Es geht aber weder um Handhabbarkeit noch um Geset-
    zestechnik, sondern es geht um die Frage der Zukunfts-
    fähigkeit unseres Gesundheitssystems.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Mit einer Ausgabendeckelung und einer damit ein-

    hergehenden staatlich verordneten Leistungsverweige-
    rung ist die Zukunft nicht zu gestalten. Die Patienten sind
    dieser Entwicklung ohnmächtig ausgeliefert. Sie können
    sich nicht wehren, wenn zum Beispiel Medikamente nicht
    mehr verschrieben werden, dringend notwendige Heilbe-
    handlungen beim Physiotherapeuten nicht mehr durchge-
    führt werden, nach einem Schlaganfall die erforderliche
    Sprachschulung beim Logopäden nicht mehr übernom-
    men wird, Praxen zeitweise geschlossen bleiben, weil die
    Ärzte nicht länger bereit sind, zum Nulltarif zu arbeiten,
    oder Wartelisten entstehen und Behandlungen zeitlich
    verschoben werden. Man kann die Beispiele für Ratio-
    nierungen beliebig fortsetzen. Diese schleichende Ratio-
    nierung hat längst eine beängstigend rasante Fahrt aufge-
    nommen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Zuteilungsmedizin!)


    Stoppen Sie sie endlich, schaffen Sie die Budgetierung
    ab


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    und geben Sie den freien Berufen auf dem Wachstums-
    markt Gesundheit endlich wieder eine Chance.

    Wie so oft stellen wir fest, dass die Menschen im Den-
    ken längst viel weiter sind als die Politik. Nach einer Em-
    nid-Umfrage empfinden 69 Prozent der Befragten das
    Arzneimittelbudget als gefährlich, da es zu einer Unter-
    versorgung führt. Hochgerechnet sind bereits etwa drei-
    einhalb Millionen Menschen in Deutschland von Arznei-
    mittelablehnungen betroffen.

    Der Arzneimittelbeauftragte der Kassenärztlichen
    Bundesvereinigung, Dr. Bausch aus Hessen, weist in
    einer Untersuchung unmissverständlich Leistungsein-
    schränkungen nach. Die Gmünder Ersatzkasse stellt in ei-
    ner sorgfältig durchgeführten Erhebung bei ihren Mitglie-
    dern fest, dass die Arzt-Patienten-Beziehung einen
    erheblichen Vertrauensbruch erlitten hat. Ein grundlegend
    falsches System handhabbarer zu machen ist ein Fehler.
    Lösen Sie sich von dieser Illusion, Frau Ministerin.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sollten uns ein Zitat, das erschreckend ist, näher
    ansehen. Die Gmünder Ersatzkasse schreibt in der ge-
    nannten Erhebung:

    Wenn schon in einem Quartal fast 30 Prozent der
    behandelten Befragten Erfahrungen mit Leistungs-
    verweigerung hatten, bedeutet dies, dass in einem
    gesamten Jahr bei unveränderten Bedingungen deut-
    lich mehr als ein Drittel der Krankenversicherten sol-
    che Erfahrungen machen.

    In diesem Zusammenhang möchte ich abschließend ei-
    nen Blick auf die MEDICA in Düsseldorf werfen. Eine

    Veranstaltung des Deutschen Krankenhaustages fand be-
    sonderen Zulauf. Sie war überschrieben mit dem Motto:
    Leistungsgerechte Vergütung versus Budgetierung. Frau
    Ministerin, die Teilnehmer hatten wohl die von Ihnen ver-
    teilte Beruhigungspille bei der Eröffnung in Form Ihrer
    Absichtserklärung entgegengenommen. Die Einführung
    der DRGs, der Fallgruppenpauschalen im Krankenhaus
    sollte keinesfalls zu einem Preissystem mit Budgetierung
    und floatenden Punktwerten führen.


    (Dr. Dieter Thomae [F.D.P.]: Hochinteressant!)

    Das haben Sie gesagt. Geschluckt hatten sie diese Pille

    aber noch nicht. Zu frisch klang ihnen noch die Forderung
    des grünen Parteirats nach sektoralen Budgets mit Unter-
    legung von DRGs in den Ohren. Was denn jetzt? Wie denn
    jetzt? Sagen Sie uns bitte, wie Sie Ihre Erklärung mit die-
    sem Beschluss zusammenbringen wollen! Ich bin mir si-
    cher, es wird Ihnen nicht gelingen.

    Letzte Bemerkung: Wenn das Unternehmen Kranken-
    haus – so das Motto des Krankenhaustages – wirklich in
    die Lage versetzt werden soll, unternehmerisch zu han-
    deln, dann muss die Planwirtschaft weg. Budgets, DRGs
    und unternehmerischer Wettbewerb passen einfach nicht
    zusammen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Es spricht jetzt die
Kollegin Katrin Göring-Eckardt für die Fraktion Bünd-
nis 90/Die Grünen.


(Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Vielleicht lobt die jetzt endlich die Ministerin!)



(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Lob hat.

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich
möchte gerne zwei Vorbemerkungen machen. Die erste
Vorbemerkung betrifft Herrn Wolf und Herrn Schöler.
Wenn mein Mann kocht, dann geht es nicht darum, wie
viel es kostet, sondern erstens darum, wie es schmeckt,
und zweitens darum, ob es harmonisch zusammenpasst.


(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

So ist es auch mit unserer Gesundheitspolitik.

Die zweite Vorbemerkung, Herr Wolf, richtet sich nur
an Sie. Sie haben gesagt, wir würden die Ängste und Nöte
der Menschen nicht ernst nehmen. Dann haben Sie mehr
als 20 Minuten hier gestanden und die Themen Creutz-
feldt-Jakob-Krankheit und BSE, die in dieser Woche
wirklich allen Menschen auf den Nägeln brennen, mit
keinem Wort erwähnt.


(Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Wir haben doch heute noch einen eigenen Tagesordnungspunkt dazu!)


Ich bin Herrn Parr und auch Ihnen dankbar, dass Sie ge-
meinsam mit uns den Gesetzesantrag einbringen. Ich
glaube aber, Herr Wolf hatte einen Grund, warum er heute




Detlef Parr

13389


(C)



(D)



(A)



(B)


nicht darüber geredet hat. Wenn man sich ansieht, was Sie
in Ihrer Regierungszeit getan haben, dann gibt es dazu
nämlich etwas Konkretes und etwas Allgemeines zu sa-
gen.

Das Konkrete wurde im Jahr 1995 fortgesetzt mit
Äußerungen des damaligen Bundesgesundheitsministers
Horst Seehofer, der der „Bild“-Zeitung gesagt hat, BSE
sei kein Problem bei deutschem Rindfleisch.


(Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: War es auch nicht!)


Weiterhin wurde gesagt:
... Horst Seehofer ... verteidigte sein Vorgehen im
Streit um die Lockerung britischer Rindfleischim-
porte als „konsequent vorbeugenden Gesundheits-
schutz“.

Es wurde außerdem gesagt:
Der Minister kritisierte die öffentliche Diskussion
des Themas in den letzten Tagen und sprach von
„Halbwahrheiten und schlichtweg unverantwortli-
cher Panikmache“. Dagegen kritisierte die Grünen-
Abgeordnete Ulrike Höfken-Deipenbrock, es sei un-
seriös, bei dreijährigen Rindern keine Gefahr
anzunehmen. Die Inkubationszeit bei BSE betrage
bis zu 17 Jahre.

Das ist das Konkrete, was in Ihre Regierungszeit fällt.
Jetzt komme ich zum Allgemeinen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Kollegin, erlau-
    ben Sie, bevor Sie dazu kommen, eine Zwischenfrage des
    Kollegen Wolf?


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)