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ID1413706800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Aribert Wolf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Ja, gerne.



Rede von Dr. Wolfgang Wodarg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege, Sie ha-
ben eben die Logopäden und die Entscheidung der Bun-
desausschüsse zitiert, Sie haben aber nicht gesagt, dass es
die Bundesausschüsse waren, sondern Sie haben gesagt,
es liege am Budget, dass hier jetzt möglicherweise
Schwierigkeiten in der logopädischen Versorgung entste-
hen.


(Detlef Parr [F.D.P.]: Natürlich liegt es am Budget!)


Ist Ihnen klar, dass Sie hierbei jetzt in die Arbeit der
Selbstverwaltung eingreifen wollen?


(Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Das weiß er nicht!)


Würden Sie es für richtig halten, wenn die Arbeit der
Selbstverwaltung durch eine staatliche Gestaltung, zum
Beispiel durch das Ministerium, abgelöst würde?


(Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Die Budgets beschränken die Selbstverwaltung!)


Ist das wirklich Ihre Auffassung?

(Horst Schmidbauer [Nürnberg] [SPD]: Als ehemaliger Geschäftsführer?)

Wir sind uns ja einig, dass in der Logopädie etwas ge-

tan werden muss. Die grundsätzliche Frage ist hier aber,
ob die Entscheidung der Selbstverwaltung, die Sie hier
missbraucht haben, in dieser Debatte überhaupt eine Rolle
spielt.


(Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Sie stellen doch die Regeln auf!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Aribert Wolf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Dr. Wodarg, ich muss
    Ihnen Folgendes sagen: Stellen Sie sich vor, Sie sagen Ih-
    rer Frau, sie möchte am Abend acht Personen zum Essen
    einladen, geben ihr aber nur Geld, um für vier Personen
    einkaufen zu können. Ihre Frau kocht dann und versucht,
    etwas auf den Weg zu bringen, und Sie machen Ihrer Frau
    hinterher Vorwürfe, dass sie zu wenig gekocht hat. Das
    heißt doch: Sie haben ihr vorher zu wenig Geld zur Ver-
    fügung gestellt.


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die hat selber Geld! – Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Herr Wolf, ich habe Sie für klüger gehalten!)


    Das ist die gleiche Situation wie bei den Budgets, meine
    Damen und Herren. Das ist das Problem.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Horst Schmidbauer [Nürnberg] [SPD]: Und so was war Geschäftsführer! – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Vom Kochen verstehen die nämlich auch nichts! – Monika Knoche [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was für ein Frauenbild!)


    Wenn Sie mit Ihrer rot-grünen Politik mit der Budge-
    tierung weiterfahren, haben wir die Probleme. Dann kön-
    nen Sie nicht die Selbstverwaltung für die Beschränkun-
    gen verantwortlich machen, sondern Sie müssen an die
    Wurzel des Übels gehen und die Budgetierung aufheben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Meine Damen und Herren, auch die Budgets selbst hal-

    ten beileibe nicht das, was sie zu versprechen scheinen.
    Ich darf Ihnen nur einmal die Entwicklung der Arznei-
    mittelausgaben schildern, die ja von 1991 bis 1999 rela-
    tiv stark budgetiert waren. 1993 waren es 27,5 Milliar-
    den DM.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Die sind schuld, Aribert!)


    – Natürlich sind die schuld. – 1996 sind wir schon bei
    34,2 Milliarden DM, 1998 bei 34,7 Milliarden DM und
    1999 bei 37,6 Milliarden DM. Sie werden sehen, die Arz-
    neimittelausgaben werden auch weiterhin steigen, ob Sie
    budgetieren oder nicht.


    (Gudrun Schaich-Walch [SPD]: Und da sagen Sie, es fehlt Geld! Es ist immer mehr geworden!)


    Wenn aber nicht mehr die richtigen Arzneimittel verord-
    net werden, die Menschen nicht mehr richtig therapiert
    werden und später, wenn sie richtig krank sind, ins Kran-
    kenhaus müssen und die Behandlung dort wesentlich teu-
    rer ist, dann werden Sie feststellen, dass die Budgetierung
    hohe Folgekosten verursacht und deshalb auch unter Kos-
    tengesichtspunkten ein Schuss in den Ofen war.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Wir müssen aus diesen Beispielen zwei Dinge lernen:
    Erstens. Budgetierung spart auf lange Sicht keine Kosten,
    sondern verschlechtert die Qualität der gesundheitliche
    Versorgung. Zweitens. Nicht das Abschaffen von Bud-
    gets, sondern das Festhalten an Budgets führt zu einer
    Zweiklassenmedizin. Wenn Sie an der Budgetierung
    festhalten – wenn man sich die Wirklichkeit in den Arzt-
    praxen heute ansieht, dann wird man feststellen, dass sich
    das schon abzeichnet –, dann werden teure und aufwen-
    dige Behandlungen zum Privileg derer, die es sich leisten
    können, solche Behandlungen aus eigener Tasche zu be-
    zahlen. Der Arme, der sozial Schwache, der nicht privat
    zahlen kann, bleibt auf der Strecke. Eine solche Gesund-
    heitspolitik wollen wir nicht mittragen. Deswegen kämp-
    fen wir gegen diese Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Es wird Ihnen nicht gelingen, den Menschen vorzu-

    gaukeln, dass trotz begrenzter Mittel Leistungen unbe-
    grenzt gewährt werden können und dass nur mit der Jagd
    auf Wirtschaftlichkeitsreserven die Weichen in unserem
    Gesundheitswesen in Richtung Zukunft gestellt werden
    können. Frau Fischer, ich kann Ihnen nur raten: Befreien
    Sie sich aus dem Treibsand der Budgetierung und Regle-
    mentierung; denken Sie endlich innovativer!


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das lohnt nicht! Sie ist nicht mehr lange dabei!)







    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Ansonsten gehen Sie eines Tages im Treibsand der Bud-
    getierung unter. Sie werden, wenn Sie sich nur ein biss-
    chen in der politischen Landschaft umschauen, erkennen
    müssen, dass es auch bei den Grünen ein paar gibt, die
    sich offen zu den Ansätzen bekennen, die wir von CDU
    und CSU immer wieder als Alternativen zu Ihrer Bud-
    getierungs- und Überreglementierungspolitik aufzeigen.

    Sie müssen die Wahrheit sagen: Es gibt ein demogra-
    phisches Problem in Deutschland. Dieses Problem be-
    trifft nicht nur die Renten-, sondern auch die Krankenver-
    sicherung. Es ist mathematische Logik, dass es für den
    Einzelnen unter dem Strich teurer wird, wenn es immer
    weniger Junge, die einzahlen, und immer mehr Ältere
    gibt, die Leistungen in Anspruch nehmen. Wenn Sie sich
    nicht trauen, den Menschen diese Wahrheit zu sagen, und
    stattdessen behaupten, dass die Budgetierung ausreicht,
    dann betreiben Sie auch in der Gesundheitspolitik Ross-
    täuscherei. Das werden Sie politisch bitter bereuen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P. – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Mit Recht!)


    Da Sie noch immer nicht zur Kenntnis nehmen wollen,
    dass der medizinische Fortschritt heute rasanter voran-
    schreitet als die Entwicklung der Einkommen, möchte ich
    Ihnen ein paar Beispiele nennen: In den letzten 40 Jahren
    hat sich die Zahl der Diabeteskranken verdoppelt. Die
    Zahl der Asthmakranken hat sich verdreifacht. Innerhalb
    der letzten 15 Jahre ist die Zahl der Dialysepatienten von
    null auf über 50 000 gestiegen. Die Zahl der HIV-Patien-
    ten ist von null auf 40 000 gestiegen. Jeder weiß, dass die
    Behandlung von HIV-Patienten besonders teuer ist.

    Wenn Sie zur Kenntnis nehmen, dass es inzwischen in-
    novative Medikamente für die Behandlung bestimmter
    Krebskrankheiten, von Hepatitis und von multipler Skle-
    rose gibt, dann müssen auch Sie trotz Ihrer ideologischen
    Verblendung feststellen, dass dies alles Geld kostet und
    dass dieses Geld nicht alleine durch Einsparungen an an-
    derer Stelle erwirtschaftet werden kann. Wenn wir verant-
    wortungsvoll handeln wollen, müssen wir erkennen, dass
    der medizinische Fortschritt es vielen Patienten ermög-
    licht, ein längeres und erträglicheres Leben zu führen.


    (Gudrun Schaich-Walch [SPD]: Deshalb setzen Sie die Beiträge rauf!)


    Deshalb müssen wir darüber nachdenken, wie wir auch
    ohne Budgetierung und Reglementierung künftig sicher-
    stellen können, dass der medizinische Fortschritt breiten
    Schichten der Bevölkerung zugute kommt.

    Sie werden über kurz oder lang erkennen, dass unser
    System von Wahlleistungen und Kernleistungen und
    unser Vorschlag, dem Einzelnen ein bisschen mehr Ver-
    antwortung zuzutrauen, ihm mehr Eigenverantwortung zu
    geben, der bessere Weg ist. Wir sind der Meinung, wer
    mehr Eigenverantwortung übernehmen soll, braucht auch
    entsprechende Informationen; deswegen brauchen wir
    mehr Transparenz im Gesundheitswesen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Guter Vorschlag!)


    Wir brauchen auch mehr Wettbewerb zwischen den Leis-
    tungserbringern.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr viel mehr!)


    Letzter Punkt – auch damit werden Sie von Rot-Grün
    sich bei der Diskussion über den Risikostrukturaus-
    gleich beschäftigen müssen –: Es kann nicht sein, dass
    sich Krankenkassen heute ausschließlich um Junge, Ge-
    sunde und Gutverdienende kümmern und der chronisch
    Kranke völlig an den Rand gedrängt wird. Wir denken
    über diese Dinge intensiv nach. Wir haben Lösungsvor-
    schläge entwickelt.


    (Klaus Kirschner [SPD]: Das wäre mal was Neues!)


    Deswegen billigen uns die Menschen auch mehr Kompe-
    tenz zu und deswegen kommen viele schon heute zu dem
    Ergebnis, es sei höchste Zeit, dass die CDU/CSU, dass
    Horst Seehofer auf die Regierungsbank zurückkommt.


    (Hans Georg Wagner [SPD]: Das ist kein Platz mehr! Die ist besetzt!)


    Mir ist nicht bange, dass Sie, wenn Sie in der Gesund-
    heitspolitik so weiter machen, die Quittung 2002 vom
    Wähler präsentiert bekommen.


    (Beifall bei den CDU/CSU und der F.D.P.)