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ID1413706400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Franz Thönnes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr
    verehrten Kolleginnen und Kollegen! Nachdem wir in
    den letzten zwei Stunden von den Rednern der Opposition
    erfahren haben, dass sie nach zwei Jahren in der Opposi-
    tion schon wieder alles besser wissen, muss man sich die




    Katrin Göring-Eckardt
    13370


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Frage stellen: Warum haben Sie es denn in den letzten
    zwei Jahren Ihrer Regierungszeit nicht besser gemacht?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich muss Ihnen klar sagen: Diese Republik braucht
    keine Besserwisser, sie braucht Bessermacher!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Johannes Singhammer [CDU/ CSU]: Auf gehts!)


    Deshalb arbeitet diese Regierung jetzt sehr solide am Ab-
    bau der Arbeitslosigkeit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das Thema Arbeit ist das Thema Nummer eins in
    Deutschland. Die Menschen begreifen Arbeit als eine
    Chance, an dem gesellschaftlichen Gestaltungsprozess
    teilzunehmen. Arbeit ist eine zentrale Voraussetzung, um
    die Lebensbedingungen aktiv gestalten zu können: Woh-
    nung, Kultur oder gesellschaftliches Leben.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Das ist hier kein Gewerkschaftstag!)


    Deswegen hat diese Regierung den Abbau der Arbeitslo-
    sigkeit auf Platz eins ihres Arbeitsprogramms gestellt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Diese Regierung ist erfolgreich; wir haben in zwei Jah-
    ren die Zahl der Erwerbstätigen um 1 Million und die
    Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um
    460 000 erhöht und gleichzeitig die Zahl der Arbeitslosen
    um 390 000 im Jahresdurchschnitt gesenkt. Wenn Kollege
    Kolb die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in
    diese Zahlen hineinrechnet, muss ich ihm entgegenhalten:
    Zu diesem Personenkreis zählen viele, die ihre Nebenbe-
    schäftigung aufgegeben haben – praktisch eine Überstun-
    denreduzierung durchgeführt haben – oder als Schüler,
    Rentner oder Hausfrauen durch die gesetzliche Regelung
    sozialversicherungspflichtig wurden. Wir haben einen
    echten Beschäftigungszuwachs in diesem Land.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Sachverständigenrat bestätigt die Politik dieser
    Regierung, indem er für das Jahr 2001 einen weiteren
    Rückgang der Arbeitslosigkeit um 200 000 Menschen
    – die Arbeitslosenquote wird damit auf 9,1 Prozent sinken –
    und einen Anstieg der Beschäftigungsquote um 400 000
    prognostiziert. Das sind Größenordnungen, von denen Sie
    nur geträumt haben.


    (Beifall bei der SPD)

    Die Sachverständigen führen diese Entwicklungen auf die
    gute Finanz- und Steuerpolitik dieser Bundesregierung
    zurück; sie bezeichnen sie als Ergebnis der gestiegenen
    Binnennachfrage mit einer Steuerentlastung von 46 Mil-
    liarden DM für die Menschen in diesem Land.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Das ist das gute Zusammenwirken von Finanz-, Steuer-,
    Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, das Sie nie ge-
    schafft haben. Alle Elemente müssen zusammen begriffen
    und dürfen nicht, so wie Sie das gemacht haben, separat
    betrachtet werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir sind mit der vorliegenden Situation nicht zufrie-
    den. Wir geben uns keiner Selbstzufriedenheit hin, son-
    dern investieren weiter in eine aktive Arbeitsmarktpoli-
    tik. In Ihrer Regierungszeit sind bei weit über 4 Millionen
    Arbeitslosen nicht so viel Finanzmittel in die aktive Ar-
    beitsmarktpolitik geflossen wie bei uns. Sie haben 37Mil-
    liarden DM bei 4,4 Millionen Arbeitslosen investiert,
    während wir jetzt – die Arbeitslosenquote ist um 7 Prozent
    gesunken – 44,5 Milliarden DM bei 3,9 Millionen Ar-
    beitslosen investieren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben die ganze Zeit die wirklich gute Arbeit des
    Bündnisses für Arbeit verschwiegen. Im Bündnis fürAr-
    beit tragen die Tarifvertragsparteien für die Beschäfti-
    gungspolitik in Deutschland eine gemeinsame Verant-
    wortung. Das Bündnis für Arbeit ist damit Ausdruck einer
    sozialen Marktwirtschaft, die alle betroffenen Parteien
    – bei allen Interessengegensätzen – an einen Tisch bringt,
    weil sie Bereitschaft und Verantwortung zeigen. Das ist
    das Gegenbeispiel von Spaltung und einseitiger Interes-
    senwahrnehmung, wie es in Ihrer Regierungszeit der Fall
    gewesen ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Mein Kollege Schurer hat zu dem JUMP-Programm
    eigentlich alles gesagt. Dieses Programm ist beim Abbau
    der Jugendarbeitslosigkeit erfolgreich gewesen: Die Ar-
    beitslosenquote junger Menschen hat sich um 9 Prozent
    verringert. Auch das ist im Konsens mit den Arbeitgebern
    und den Gewerkschaften erfolgt.

    Die große Bedeutung dessen, in die Zukunft junger
    Menschen zu investieren, wird auch am Beispiel eines an-
    deren Feldes der Regierungspolitik deutlich: Wir hatten
    1998 341 000 BAföG-Empfänger; immer weniger Kin-
    der aus Arbeitnehmerhaushalten konnten in den Genuss
    dieser Förderung kommen. Wir sorgen jetzt mit unserer
    Politik dafür, dass im Jahre 2001 fast 450 000 junge Men-
    schen vom BAföG profitieren können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir machen das, weil wir es den Wählerinnen und
    Wählern versprochen haben. Wir sind der Auffassung,
    dass gut ausgebildete junge Menschen ein wichtiger
    Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland sind. Die
    Zukunft der Kinder in unserem Land soll nie wieder vom
    Geldbeutel der Eltern, sondern von dem, was in ihren




    Franz Thönnes

    13371


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Köpfen ist, abhängen. Das ist unser Verständnis von
    Chancengleichheit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordenten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Bei Besuchen, die ich in den letzten Wochen beim Ar-
    beitsamt meines Bezirks gemacht habe, habe ich eine
    schreckliche Erfahrung gemacht, die uns alle zum Nach-
    denken bringen sollte. Überall sagen die Vermittler – die
    Schicksale von Arbeitslosen bestätigen uns das –, dass wir
    die Frage stellen müssen: Was ist das Alter in unserer Ge-
    sellschaft noch wert? Ich vermag nicht einzusehen,
    warum Arbeitslose von 50 Jahren zum alten Eisen
    gehören sollen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das ist das Ergebnis eines ständigen Werteverfalls in die-
    ser Gesellschaft, für den Ihre Regierung mit verantwort-
    lich ist.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Sich heute hierhin zu stellen und über deutsche Leit-
    kultur zu reden ist völlig unangemessen. Diskutieren Sie
    einmal über eine Wertekultur, bei der deutlich wird, was
    das Alter wert ist, was es wert ist, das Gemeinwesen die-
    ser Gesellschaft solidarisch zu gestalten. Diskutieren Sie
    einmal darüber, was Solidarität und Individualität bedeu-
    ten, was Eigenverantwortung und gesellschaftliche Ver-
    antwortung bedeuten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Und diskutieren Sie darüber, was Menschenwürde und
    Sozialstaatlichkeit bedeuten. Das sind die Fragen, die ge-
    stellt werden müssen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Gestern haben wir zum Schluss der Debatte vom Frak-
    tionsvorsitzenden der CDU/CSU eine neue Sandkasten-
    spieltheorie erlebt. Es wurden zwei Angebote gemacht. Es
    gab den interessanten Vorschlag, ältere Arbeitnehmer
    sollten bei der Einstellung auf ihren Kündigungsschutz
    verzichten und stattdessen eine Abfindung vereinbaren.
    Wissen Sie, was Sie hier betreiben? Sie befördern eine für
    die Arbeitslosenversicherung höchst gefährliche Ent-
    wicklung. Der schieben Sie am Ende die gescheiterten
    Fälle aus diesem Prozess zur Finanzierung zu. Außerdem
    erwecken Sie dadurch den Eindruck, als seien Kündigun-
    gen am Ende nicht möglich. Betriebsbedingte Kündigun-
    gen sind immer dann, wenn es keine andere Möglichkei-
    ten für ein Unternehmen gibt, durchaus im Bereich des
    Möglichen. Ich sage Ihnen, was mit Ihren Vorschlag er-
    reicht wird: Ältere Arbeitnehmer werden zum Freiwild
    auf dem Arbeitsmarkt. Das steckt dahinter. Diese Philo-
    sophie wird die Sozialdemokratie nicht mitmachen. Fle-
    xibilität und Sicherheit ja, aber nicht die Arbeitnehmer als
    Freiwild und als Kostenfaktor hinstellen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der zweite Vorschlag, der gemacht wurde, war höchst
    interessant. Aus dem Mund von Herrn Merz haben wir er-
    fahren, dass die deutsche Arbeitslosenversicherung, die
    sich sehr bewährt hat, abgeschafft werden soll.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Quatsch!)

    Nicht anders, Kollege Laumann, ist sein Vorschlag zu ver-
    stehen, dass ein Optionsmodell entwickelt werden soll,
    dass sich Arbeitslose so versichern können, wie das Ri-
    siko der Beschäftigung ist, wobei unterschiedliche Tarife
    vereinbart werden können. Nein, das ist nicht zuzulassen,
    weil das bedeutet, dass die geringen Risiken aus der Soli-
    darversicherung herausgenommen werden, dass die Be-
    schäftigungsverhältnisse mit größerem Risiko mit immer
    höheren Beiträgen belastet werden, dass die größeren Be-
    triebe mit ihren größeren Arbeitsmärkten Vorteile gegen-
    über kleinen und mittleren Unternehmen haben und dass
    die Frage bewertet werden muss, wer das Risiko der mög-
    lichen Arbeitslosigkeit einschätzt. Die Individualisierung,
    die Sie predigen, trägt dazu bei, dass der Arbeitgeber ei-
    nen noch viel stärkeren Druck auf die Mitarbeiter, vor al-
    lem die älteren, ausüben kann. Das ist mit uns nicht zu ma-
    chen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Der Arbeitgeber geht kein Risiko ein. Am Ende soll der
    ältere Arbeitnehmer das Gesamtrisiko tragen. Das ist in
    unserem Sozialstaat unsolidarisch.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    An dieser Stelle sage ich, dass sich die solidarische
    Arbeitslosenversicherung in Deutschland bewährt hat.
    Eine Spaltung werden wir nicht zulassen, weil wir an die-
    ser Stelle nicht wollen, dass Sie Ihre Politik, für die Sie ab-
    gewählt worden sind, mit der Sie die Versicherungssys-
    teme fast gegen die Wand gefahren haben, im Deutschen
    Bundestag weiterpraktizieren.

    Für uns steht auf dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik
    ganz vorne an: Wir werden weiterhin dafür sorgen, Frei-
    heit zu garantieren, Gerechtigkeit zu praktizieren und den
    gesellschaftlichen Zusammenhalt zu organisieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Sie haben nichts begriffen!)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich schließe
die Aussprache.

Wir kommen zu den Abstimmungen. Zunächst werden
wir über die Änderungsanträge abstimmen.

Abstimmung über den Änderungsantrag der CDU/
CSU auf Drucksache 14/4786. Die Fraktion der CDU/
CSU verlangt namentliche Abstimmung. Ich bitte die
Schriftführerinnen und Schriftführer, die vorgesehenen
Plätze einzunehmen. – Sind alle Urnen besetzt? – Das ist
der Fall.

Ich eröffne die Abstimmung.–
Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine

Stimme nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall. Ich




Franz Thönnes
13372


(C)



(D)



(A)



(B)


schließe die Abstimmung und bitte die Schriftführerinnen
und Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen. Das
Ergebnis der Abstimmung wird später bekannt gegeben.

Wir setzen die Abstimmungen fort.
Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion

der F.D.P. auf Drucksache 14/4806. Die Fraktion der
F.D.P. verlangt namentliche Abstimmung. Ich bitte die
Schriftführerinnen und Schriftführer, ihres Amtes zu wal-
ten und die vorgesehenen Plätze einzunehmen. – Sind alle
Urnen besetzt? – Das ist der Fall.

Ich eröffne die Abstimmung.–
Ist ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine

Stimme noch nicht abgegeben hat? – Das ist nicht der Fall.
Ich schließe die Abstimmung. Ich bitte die Schriftführe-
rinnen und Schriftführer mit der Auszählung zu beginnen.
Das Ergebnis der Abstimmung wird später bekannt gege-
ben.

Wir setzen die Abstimmungen fort.

(Unruhe)


– Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich erbitte Ihre Auf-
merksamkeit für mündliche Abstimmungen.

Abstimmung über den Änderungsantrag der Frak-
tion der F.D.P. auf Drucksache 14/4805. Wer stimmt
dafür? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der
Änderungsantrag ist mit den Stimmen der Koalition ge-
gen die Stimmen von CDU/CSU, F.D.P. und PDS abge-
lehnt.

Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion
der PDS auf Drucksache 14/4793. Wer stimmt dafür?
– Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Ände-

rungsantrag ist mit den Stimmen des Hauses gegen die
Stimmen der PDS abgelehnt.

Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion
der PDS auf Drucksache 14/4794. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Auch dieser An-
trag ist mit den Stimmen des Hauses gegen die Stimmen
der PDS abgelehnt.

Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion
der PDS auf Drucksache 14/4795. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Änderungs-
antrag ist gegen die Stimmen der PDS abgelehnt.

Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion
der PDS auf Drucksache 14/4796. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? – Der Änderungs-
antrag ist gegen die Stimmen der PDS abgelehnt.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bis zum Vorliegen
der Ergebnisse der namentlichen Abstimmungen unter-
breche ich die Sitzung.


(Unterbrechung von 14.54 bis 15.02 Uhr)


(V o r s i t z: Vizepräsidentin Petra Bläss)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Die Sitzung ist wieder
    eröffnet.

    Ich gebe Ihnen das von den Schriftführerinnen und
    Schriftführern ermittelte Ergebnis der namentlichen Ab-
    stimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der
    CDU/CSU auf Drucksache 14/4786 bekannt. Abgege-
    bene Stimmen 580. Mit Ja haben gestimmt 265 Abgeord-
    nete. Mit Nein haben gestimmt 315 Abgeordnete. Es gab
    keine Enthaltungen. Der Änderungsantrag ist abgelehnt.




    Vizepräsident Dr. h. c. Rudolf Seiters

    13373


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 580;
    davon

    ja: 266
    nein: 314

    Ja
    CDU/CSU
    Ulrich Adam
    Ilse Aigner
    Peter Altmaier
    Dietrich Austermann
    Norbert Barthle
    Dr. Wolf Bauer
    Brigitte Baumeister
    Meinrad Belle
    Dr. Sabine Bergmann-Pohl
    Otto Bernhardt
    Hans-Dirk Bierling
    Renate Blank
    Dr. Heribert Blens
    Peter Bleser
    Friedrich Bohl
    Dr. Maria Böhmer

    Sylvia Bonitz
    Jochen Borchert

    (Bönstrup)


    Wolfgang Bosbach
    Klaus Brähmig
    Dr. Ralf Brauksiepe
    Paul Breuer
    Monika Brudlewsky
    Georg Brunnhuber
    Dankward Buwitt
    Manfred Carstens (Emstek)


    (Nordstrand)


    Leo Dautzenberg
    Wolfgang Dehnel
    Hubert Deittert
    Albert Deß
    Renate Diemers
    Thomas Dörflinger
    Hansjürgen Doss
    Marie-Luise Dött
    Maria Eichhorn
    Rainer Eppelmann
    Anke Eymer (Lübeck)

    Ilse Falk
    Dr. Hans Georg Faust

    Albrecht Feibel
    Ingrid Fischbach
    Dirk Fischer (Hamburg)


    (KarlsruheLand)



    (Erlangen)


    Erich G. Fritz
    Jochen-Konrad Fromme
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Dr. Heiner Geißler
    Georg Girisch
    Dr. Reinhard Göhner
    Peter Götz
    Dr. Wolfgang Götzer
    Kurt-Dieter Grill
    Hermann Gröhe
    Manfred Grund
    Horst Günther (Duisburg)

    Carl-Detlev Freiherr von
    Hammerstein


    (Großhennersdorf )



    (Rednitzhembach)


    Helmut Heiderich
    Ursula Heinen
    Manfred Heise
    Siegfried Helias
    Hans Jochen Henke
    Ernst Hinsken
    Peter Hintze
    Klaus Hofbauer
    Martin Hohmann
    Klaus Holetschek
    Josef Hollerith
    Dr. Karl-Heinz Hornhues
    Siegfried Hornung
    Joachim Hörster
    Hubert Hüppe
    Susanne Jaffke
    Georg Janovsky
    Dr.-Ing. Rainer Jork
    Dr. Harald Kahl
    Bartholomäus Kalb
    Steffen Kampeter
    Dr.-Ing. Dietmar Kansy
    Irmgard Karwatzki
    Volker Kauder
    Eckart von Klaeden
    Ulrich Klinkert
    Dr. Helmut Kohl






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Norbert Königshofen
    Eva-Maria Kors
    Hartmut Koschyk
    Thomas Kossendey
    Rudolf Kraus
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Paul Krüger
    Dr. Hermann Kues

    (Heidelberg)


    Helmut Lamp
    Dr. Paul Laufs
    Karl-Josef Laumann
    Vera Lengsfeld
    Werner Lensing
    Peter Letzgus
    Ursula Lietz
    Walter Link (Diepholz)


    (Offenbach)


    Dr. Manfred Lischewski

    (Lüdenscheid)


    Julius Louven
    Dr. Michael Luther
    Erich Maaß (Wilhelmshaven)


    (Recklinghausen)



    (Siegertsbrunn)


    Wolfgang Meckelburg
    Dr. Michael Meister
    Friedrich Merz
    Hans Michelbach
    Meinolf Michels
    Dr. Gerd Müller
    Bernward Müller (Jena)

    Elmar Müller (Kirchheim)

    Bernd Neumann (Bremen)

    Claudia Nolte
    Günter Nooke
    Franz Obermeier
    Friedhelm Ost
    Eduard Oswald
    Norbert Otto (Erfurt)

    Dr. Peter Paziorek
    Anton Pfeifer
    Dr. Friedbert Pflüger
    Beatrix Philipp
    Ronald Pofalla
    Ruprecht Polenz
    Marlies Pretzlaff
    Dr. Bernd Protzner
    Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer
    Helmut Rauber
    Peter Rauen
    Christa Reichard (Dresden)

    Erika Reinhardt
    Hans-Peter Repnik
    Klaus Riegert
    Dr. Heinz Riesenhuber
    Franz Romer

    (Wiesbaden)


    Dr. Klaus Rose
    Kurt J. Rossmanith
    Adolf Roth (Gießen)

    Norbert Röttgen
    Dr. Christian Ruck
    Volker Rühe
    Anita Schäfer
    Dr. Wolfgang Schäuble
    Hartmut Schauerte
    Heinz Schemken
    Karl-Heinz Scherhag
    Gerhard Scheu
    Norbert Schindler
    Bernd Schmidbauer
    Christian Schmidt (Fürth)

    Dr.-Ing. Joachim Schmidt

    (Halsbrücke)


    Birgit Schnieber-Jastram
    Dr. Rupert Scholz
    Reinhard Freiherr von Schor-
    lemer

    Dr. Erika Schuchardt
    Gerhard Schulz
    Clemens Schwalbe
    Dr. Christian Schwarz-
    Schilling

    Horst Seehofer
    Heinz Seiffert
    Dr. h. c. Rudolf Seiters
    Bernd Siebert
    Werner Siemann
    Johannes Singhammer
    Bärbel Sothmann
    Margarete Späte
    Wolfgang Steiger
    Dr. Wolfgang Freiherr von
    Stetten

    Andreas Storm
    Max Straubinger
    Matthäus Strebl
    Dr. Rita Süssmuth
    Gunnar Uldall
    Arnold Vaatz
    Angelika Volquartz
    Peter Weiß (Emmendingen)

    Gerald Weiß (Groß-Gerau)

    Annette Widmann-Mauz
    Heinz Wiese (Ehingen)

    Hans-Otto Wilhelm (Mainz)

    Klaus-Peter Willsch
    Bernd Wilz
    Werner Wittlich
    Dagmar Wöhrl
    Aribert Wolf
    Peter Kurt Würzbach
    Wolfgang Zeitlmann
    Benno Zierer
    Wolfgang Zöller
    F.D.P.
    Ina Albowitz

    (Augsburg)


    Rainer Brüderle
    Ernst Burgbacher
    Jörg van Essen

    Ulrike Flach
    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Rainer Funke
    Hans-Michael Goldmann
    Joachim Günther (Plauen)

    Dr. Karlheinz Guttmacher
    Walter Hirche
    Birgit Homburger
    Ulrich Irmer
    Dr. Klaus Kinkel
    Dr. Heinrich L. Kolb
    Gudrun Kopp
    Jürgen Koppelin
    Ina Lenke
    Dirk Niebel
    Günther Friedrich Nolting

    (Frankfurt)


    Cornelia Pieper
    Dr. Günter Rexrodt
    Dr. Edzard Schmidt-Jortzig
    Gerhard Schüßler
    Dr. Irmgard Schwaetzer
    Marita Sehn
    Dr. Hermann Otto Solms
    Dr. Dieter Thomae
    Jürgen Türk
    Dr. Guido Westerwelle
    PDS
    Dr. Dietmar Bartsch
    Petra Bläss
    Maritta Böttcher
    Eva Bulling-Schröter
    Heidemarie Ehlert
    Dr. Heinrich Fink
    Dr. Ruth Fuchs
    Dr. Klaus Grehn
    Dr. Gregor Gysi
    Uwe Hiksch
    Dr. Barbara Höll
    Carsten Hübner
    Ulla Jelpke
    Sabine Jünger
    Gerhard Jüttemann
    Dr. Evelyn Kenzler
    Dr. Heidi Knake-Werner
    Rolf Kutzmutz
    Heidi Lippmann
    Ursula Lötzer
    Dr. Christa Luft
    Pia Maier
    Angela Marquardt
    Kersten Naumann
    Rosel Neuhäuser
    Dr. Uwe-Jens Rössel
    Christina Schenk
    Gustav-Adolf Schur
    Dr. Ilja Seifert
    Dr. Winfried Wolf

    Nein
    SPD
    Brigitte Adler

    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr
    Doris Barnett
    Dr. Hans Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Ingrid Becker-Inglau
    Wolfgang Behrendt
    Dr. Axel Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Klaus Brandner
    Anni Brandt-Elsweier
    Willi Brase
    Dr. Eberhard Brecht
    Rainer Brinkmann (Detmold)

    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Dr. Michael Bürsch
    Hans Martin Bury
    Hans Büttner (Ingolstadt)

    Marion Caspers-Merk
    Wolf-Michael Catenhusen
    Christel Deichmann
    Karl Diller
    Peter Dreßen
    Detlef Dzembritzki
    Dieter Dzewas
    Dr. Peter Eckardt
    Sebastian Edathy
    Ludwig Eich
    Marga Elser
    Peter Enders
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Annette Faße
    Lothar Fischer (Homburg)

    Iris Follak
    Norbert Formanski
    Rainer Fornahl
    Hans Forster
    Dagmar Freitag
    Peter Friedrich (Altenburg)

    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Harald Friese
    Anke Fuchs (Köln)

    Arne Fuhrmann
    Monika Ganseforth
    Konrad Gilges
    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Uwe Göllner
    Renate Gradistanac
    Günter Graf (Friesoythe)

    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck
    Monika Griefahn
    Kerstin Griese
    Achim Großmann






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Wolfgang Grotthaus
    Hans-Joachim Hacker
    Klaus Hagemann
    Manfred Hampel
    Christel Hanewinckel
    Alfred Hartenbach
    Anke Hartnagel
    Klaus Hasenfratz
    Nina Hauer
    Hubertus Heil
    Reinhold Hemker
    Frank Hempel
    Rolf Hempelmann
    Dr. Barbara Hendricks
    Gustav Herzog
    Monika Heubaum
    Reinhold Hiller (Lübeck)

    Stephan Hilsberg
    Jelena Hoffmann (Chemnitz)


    (Darmstadt)


    Iris Hoffmann (Wismar)

    Ingrid Holzhüter
    Eike Hovermann
    Christel Humme
    Lothar Ibrügger
    Barbara Imhof
    Brunhilde Irber
    Gabriele Iwersen
    Renate Jäger
    Jann-Peter Janssen
    Ilse Janz
    Dr. Uwe Jens
    Volker Jung (Düsseldorf)

    Johannes Kahrs
    Ulrich Kasparick
    Sabine Kaspereit
    Susanne Kastner
    Ulrich Kelber
    Hans-Peter Kemper
    Klaus Kirschner
    Marianne Klappert
    Siegrun Klemmer
    Hans-Ulrich Klose
    Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper
    Karin Kortmann
    Anette Kramme
    Nicolette Kressl
    Volker Kröning
    Angelika Krüger-Leißner
    Horst Kubatschka
    Ernst Küchler
    Helga Kühn-Mengel
    Ute Kumpf
    Konrad Kunick
    Dr. Uwe Küster
    Werner Labsch
    Brigitte Lange
    Christian Lange (Backnang)

    Detlev von Larcher
    Christine Lehder
    Waltraud Lehn
    Robert Leidinger
    Klaus Lennartz
    Dr. Elke Leonhard

    Eckhart Lewering
    Götz-Peter Lohmann

    (Neubrandenburg)


    Christa Lörcher
    Erika Lotz
    Dieter Maaß (Herne)

    Winfried Mante
    Tobias Marhold
    Lothar Mark
    Ulrike Mascher
    Christoph Matschie
    Heide Mattischeck
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Dr. Jürgen Meyer (Ulm)

    Ursula Mogg
    Siegmar Mosdorf
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Jutta Müller (Völklingen)

    Christian Müller (Zittau)

    Franz Müntefering
    Andrea Nahles
    Dr. Edith Niehuis
    Dr. Rolf Niese
    Dietmar Nietan
    Günter Oesinghaus
    Eckhard Ohl
    Leyla Onur
    Holger Ortel
    Adolf Ostertag
    Kurt Palis
    Albrecht Papenroth
    Dr. Martin Pfaff
    Georg Pfannenstein
    Johannes Pflug
    Dr. Eckhart Pick
    Joachim Poß
    Karin Rehbock-Zureich
    Dr. Carola Reimann
    Margot von Renesse
    Renate Rennebach
    Bernd Reuter
    Dr. Edelbert Richter
    Reinhold Robbe
    Gudrun Roos
    René Röspel
    Michael Roth (Heringen)

    Birgit Roth (Speyer)

    Gerhard Rübenkönig
    Marlene Rupprecht
    Thomas Sauer
    Dr. Hansjörg Schäfer
    Gudrun Schaich-Walch
    Bernd Scheelen
    Dr. Hermann Scheer
    Siegfried Scheffler
    Horst Schild
    Dieter Schloten

    (Nürnberg)


    Ulla Schmidt (Aachen)

    Silvia Schmidt (Eisleben)

    Dagmar Schmidt (Meschede)


    Regina Schmidt-Zadel
    Heinz Schmitt (Berg)

    Carsten Schneider
    Dr. Emil Schnell
    Walter Schöler
    Olaf Scholz
    Karsten Schönfeld
    Fritz Schösser
    Ottmar Schreiner
    Gisela Schröter
    Dr. Mathias Schubert
    Richard Schuhmann

    (Delitzsch)


    Brigitte Schulte (Hameln)


    (Everswinkel)


    Volkmar Schultz (Köln)

    Ewald Schurer
    Dr. R. Werner Schuster
    Dietmar Schütz (Oldenburg)

    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Rolf Schwanitz
    Bodo Seidenthal
    Erika Simm
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
    Dr. Cornelie Sonntag-
    Wolgast

    Wieland Sorge
    Wolfgang Spanier
    Dr. Margrit Spielmann
    Jörg-Otto Spiller
    Dr. Ditmar Staffelt
    Antje-Marie Steen
    Ludwig Stiegler
    Rolf Stöckel
    Rita Streb-Hesse
    Reinhold Strobl (Amberg)

    Dr. Peter Struck
    Joachim Tappe
    Jörg Tauss
    Jella Teuchner
    Dr. Gerald Thalheim
    Wolfgang Thierse
    Franz Thönnes
    Uta Titze-Stecher
    Adelheid Tröscher
    Hans-Eberhard Urbaniak
    Rüdiger Veit
    Simone Violka
    Ute Vogt (Pforzheim)

    Hans Georg Wagner
    Hedi Wegener
    Dr. Konstanze Wegner
    Wolfgang Weiermann
    Reinhard Weis (Stendal)

    Matthias Weisheit
    Gunter Weißgerber

    (Wiesloch)


    Dr. Ernst Ulrich von
    Weizsäcker

    Jochen Welt
    Dr. Rainer Wend
    Hildegard Wester
    Lydia Westrich

    Dr. Margrit Wetzel
    Dr. Norbert Wieczorek
    Jürgen Wieczorek (Böhlen)


    (Duisburg)


    Heidemarie Wieczorek-Zeul
    Dieter Wiefelspütz
    Klaus Wiesehügel
    Brigitte Wimmer (Karlsruhe)

    Engelbert Wistuba
    Barbara Wittig
    Dr. Wolfgang Wodarg
    Verena Wohlleben
    Hanna Wolf (München)

    Waltraud Wolff (Wolmirstedt)

    Heidemarie Wright
    Uta Zapf
    Dr. Christoph Zöpel
    Peter Zumkley
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Gila Altmann (Aurich)

    Marieluise Beck (Bremen)

    Volker Beck (Köln)

    Angelika Beer
    Matthias Berninger
    Grietje Bettin
    Annelie Buntenbach
    Ekin Deligöz
    Dr. Thea Dückert
    Dr. Uschi Eid
    Hans-Josef Fell
    Andrea Fischer (Berlin)

    Joseph Fischer (Frankfurt)

    Katrin Göring-Eckardt
    Rita Grießhaber
    Winfried Hermann
    Antje Hermenau
    Ulrike Höfken
    Michaele Hustedt
    Monika Knoche
    Dr. Angelika Köster-Loßack
    Steffi Lemke
    Dr. Helmut Lippelt
    Dr. Reinhard Loske
    Oswald Metzger
    Kerstin Müller (Köln)

    Winfried Nachtwei
    Christa Nickels
    Cem Özdemir
    Simone Probst
    Claudia Roth (Augsburg)

    Christine Scheel
    Irmingard Schewe-Gerigk
    Rezzo Schlauch
    Albert Schmidt (Hitzhofen)

    Werner Schulz (Leipzig)

    Christian Simmert
    Christian Sterzing
    Jürgen Trittin
    Dr. Antje Vollmer
    Sylvia Voß
    Helmut Wilhelm (Amberg)





    Vizepräsidentin Petra Bläss
    13376


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 571
    davon

    ja: 33
    nein: 538

    Ja
    CDU/CSU
    Dr. Reinhard Göhner
    F.D.P.
    Ina Albowitz
    Hildebrecht Braun (Augsburg)

    Rainer Brüderle
    Ernst Burgbacher
    Jörg van Essen
    Ulrike Flach
    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Rainer Funke
    Hans-Michael Goldmann
    Joachim Günther (Plauen)

    Dr. Karlheinz Guttmacher
    Walter Hirche
    Birgit Homburger
    Ulrich Irmer
    Dr. Klaus Kinkel
    Dr. Heinrich L. Kolb
    Gudrun Kopp
    Jürgen Koppelin
    Ina Lenke
    Dirk Niebel
    Günther Friedrich Nolting
    Hans-Joachim Otto (Frankfurt)

    Detlef Parr
    Dr. Günter Rexrodt
    Dr. Edzard Schmidt-Jortzig
    Gerhard Schüßler
    Dr. Irmgard Schwaetzer
    Marita Sehn
    Dr. Hermann Otto Solms
    Dr. Dieter Thomae
    Jürgen Türk
    Dr. Guido Westerwelle

    Nein
    SPD
    Brigitte Adler
    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr
    Doris Barnett
    Dr. Hans Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Ingrid Becker-Inglau

    Wolfgang Behrendt
    Dr. Axel Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Dr. Eberhard Brecht
    Rainer Brinkmann (Detmold)

    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Dr. Michael Bürsch
    Hans Martin Bury
    Hans Büttner (Ingolstadt)

    Marion Caspers-Merk
    Wolf-Michael Catenhusen
    Christel Deichmann
    Karl Diller
    Peter Dreßen
    Detlef Dzembritzki
    Dieter Dzewas
    Dr. Peter Eckardt
    Sebastian Edathy
    Ludwig Eich
    Marga Elser
    Peter Enders
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Annette Faße
    Lothar Fischer (Homburg)

    Iris Follak
    Norbert Formanski
    Rainer Fornahl
    Hans Forster
    Dagmar Freitag
    Peter Friedrich (Altenburg)

    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Harald Friese
    Anke Fuchs (Köln)

    Arne Fuhrmann
    Monika Ganseforth
    Konrad Gilges
    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Uwe Göllner
    Renate Gradistanac
    Günter Graf (Friesoythe)

    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck
    Monika Griefahn
    Kerstin Griese
    Achim Großmann
    Wolfgang Grotthaus
    Hans-Joachim Hacker
    Klaus Hagemann
    Manfred Hampel
    Christel Hanewinckel
    Alfred Hartenbach
    Anke Hartnagel
    Klaus Hasenfratz

    Nina Hauer
    Hubertus Heil
    Reinhold Hemker
    Frank Hempel
    Rolf Hempelmann
    Dr. Barbara Hendricks
    Gustav Herzog
    Monika Heubaum
    Reinhold Hiller (Lübeck)

    Stephan Hilsberg
    Jelena Hoffmann (Chemnitz)

    Walter Hoffmann (Darmstadt)

    Iris Hoffmann (Wismar)

    Ingrid Holzhüter
    Eike Hovermann
    Christel Humme
    Lothar Ibrügger
    Barbara Imhof
    Brunhilde Irber
    Gabriele Iwersen
    Renate Jäger
    Jann-Peter Janssen
    Ilse Janz
    Dr. Uwe Jens
    Volker Jung (Düsseldorf)

    Johannes Kahrs
    Ulrich Kasparick
    Sabine Kaspereit
    Susanne Kastner
    Hans-Peter Kemper
    Klaus Kirschner
    Marianne Klappert
    Siegrun Klemmer
    Hans-Ulrich Klose
    Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper
    Karin Kortmann
    Anette Kramme
    Nicolette Kressl
    Volker Kröning
    Angelika Krüger-Leißner
    Horst Kubatschka
    Ernst Küchler
    Helga Kühn-Mengel
    Ute Kumpf
    Konrad Kunick
    Dr. Uwe Küster
    Werner Labsch
    Brigitte Lange
    Christian Lange (Backnang)

    Detlev von Larcher
    Christine Lehder
    Waltraud Lehn
    Robert Leidinger
    Klaus Lennartz
    Dr. Elke Leonhard
    Götz-Peter Lohmann

    (Neubrandenburg)


    Christa Lörcher
    Erika Lotz
    Dieter Maaß (Herne)

    Tobias Marhold
    Lothar Mark

    Ulrike Mascher
    Christoph Matschie
    Heide Mattischeck
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Ursula Mogg
    Siegmar Mosdorf
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Jutta Müller (Völklingen)

    Christian Müller (Zittau)

    Franz Müntefering
    Andrea Nahles
    Dr. Edith Niehuis
    Dr. Rolf Niese
    Dietmar Nietan
    Günter Oesinghaus
    Eckhard Ohl
    Leyla Onur
    Holger Ortel
    Adolf Ostertag
    Kurt Palis
    Albrecht Papenroth
    Dr. Martin Pfaff
    Georg Pfannenstein
    Johannes Pflug
    Dr. Eckhart Pick
    Joachim Poß
    Karin Rehbock-Zureich
    Dr. Carola Reimann
    Margot von Renesse
    Renate Rennebach
    Bernd Reuter
    Dr. Edelbert Richter
    Reinhold Robbe
    Gudrun Roos
    René Röspel
    Michael Roth (Heringen)

    Birgit Roth (Speyer)

    Gerhard Rübenkönig
    Marlene Rupprecht
    Thomas Sauer
    Dr. Hansjörg Schäfer
    Gudrun Schaich-Walch
    Bernd Scheelen
    Dr. Hermann Scheer
    Siegfried Scheffler
    Horst Schild
    Dieter Schloten

    (Nürnberg)


    Ulla Schmidt (Aachen)

    Silvia Schmidt (Eisleben)

    Dagmar Schmidt (Meschede)

    Wilhelm Schmidt (Salzgitter)

    Regina Schmidt-Zadel
    Heinz Schmitt (Berg)

    Carsten Schneider
    Dr. Emil Schnell
    Walter Schöler
    Olaf Scholz
    Karsten Schönfeld

    Nun gebe ich Ihnen das von den Schriftführerinnen und
    Schriftführern ermittelte Ergebnis der namentlichen Ab-
    stimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der
    F.D.P. auf Drucksache 14/4806 bekannt. Abgegebene

    Stimmen 572. Mit Ja haben gestimmt 33, mit Nein haben
    gestimmt 539. Damit ist auch dieser Änderungsantrag ab-
    gelehnt.






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Fritz Schösser
    Ottmar Schreiner
    Gisela Schröter
    Dr. Mathias Schubert
    Richard Schuhmann

    (Delitzsch)


    Brigitte Schulte (Hameln)


    (Everswinkel)


    Volkmar Schultz (Köln)

    Ewald Schurer
    Dr. R. Werner Schuster
    Dietmar Schütz (Oldenburg)

    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Rolf Schwanitz
    Bodo Seidenthal
    Erika Simm
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
    Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast
    Wieland Sorge
    Wolfgang Spanier
    Dr. Margrit Spielmann
    Jörg-Otto Spiller
    Dr. Ditmar Staffelt
    Antje-Marie Steen
    Ludwig Stiegler
    Rolf Stöckel
    Rita Streb-Hesse
    Reinhold Strobl (Amberg)

    Dr. Peter Struck
    Joachim Tappe
    Jörg Tauss
    Jella Teuchner
    Dr. Gerald Thalheim
    Wolfgang Thierse
    Franz Thönnes
    Uta Titze-Stecher
    Adelheid Tröscher
    Hans-Eberhard Urbaniak
    Rüdiger Veit
    Simone Violka
    Ute Vogt (Pforzheim)

    Hans Georg Wagner
    Hedi Wegener
    Dr. Konstanze Wegner
    Wolfgang Weiermann
    Reinhard Weis (Stendal)

    Matthias Weisheit
    Gunter Weißgerber
    Gert Weisskirchen (Wiesloch)

    Dr. Ernst Ulrich von
    Weizsäcker

    Jochen Welt
    Dr. Rainer Wend
    Hildegard Wester
    Lydia Westrich
    Dr. Margrit Wetzel
    Dr. Norbert Wieczorek
    Jürgen Wieczorek (Böhlen)

    Helmut Wieczorek (Duisburg)

    Heidemarie Wieczorek-Zeul
    Dieter Wiefelspütz
    Klaus Wiesehügel
    Brigitte Wimmer (Karlsruhe)

    Engelbert Wistuba
    Barbara Wittig
    Dr. Wolfgang Wodarg
    Verena Wohlleben
    Hanna Wolf (München)


    Waltraud Wolff (Wolmirstedt)

    Heidemarie Wright
    Uta Zapf
    Dr. Christoph Zöpel
    Peter Zumkley
    CDU/CSU
    Ulrich Adam
    Ilse Aigner
    Peter Altmaier
    Dietrich Austermann
    Norbert Barthle
    Dr. Wolf Bauer
    Brigitte Baumeister
    Meinrad Belle
    Dr. Sabine Bergmann-Pohl
    Otto Bernhardt
    Hans-Dirk Bierling
    Renate Blank
    Dr. Heribert Blens
    Peter Bleser
    Friedrich Bohl
    Dr. Maria Böhmer
    Sylvia Bonitz
    Jochen Borchert
    Wolfgang Börnsen (Bönstrup)

    Wolfgang Bosbach
    Klaus Brähmig
    Dr. Ralf Brauksiepe
    Paul Breuer
    Monika Brudlewsky
    Georg Brunnhuber
    Dankward Buwitt
    Manfred Carstens (Emstek)


    (Nordstrand)


    Leo Dautzenberg
    Wolfgang Dehnel
    Hubert Deittert
    Albert Deß
    Renate Diemers
    Thomas Dörflinger
    Hansjürgen Doss
    Marie-Luise Dött
    Maria Eichhorn
    Rainer Eppelmann
    Anke Eymer (Lübeck)

    Ilse Falk
    Dr. Hans Georg Faust
    Albrecht Feibel
    Ingrid Fischbach
    Dirk Fischer (Hamburg)


    (KarlsruheLand)


    Dr. Gerhard Friedrich

    (Erlangen)


    Erich G. Fritz
    Jochen-Konrad Fromme
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Dr. Heiner Geißler
    Georg Girisch
    Peter Götz
    Dr. Wolfgang Götzer
    Kurt-Dieter Grill
    Hermann Gröhe
    Manfred Grund

    Horst Günther (Duisburg)

    Carl-Detlev Freiherr von
    Hammerstein


    (Großhennersdorf )



    (Rednitzhembach)


    Helmut Heiderich
    Ursula Heinen
    Manfred Heise
    Siegfried Helias
    Hans Jochen Henke
    Ernst Hinsken
    Peter Hintze
    Klaus Hofbauer
    Martin Hohmann
    Klaus Holetschek
    Josef Hollerith
    Dr. Karl-Heinz Hornhues
    Siegfried Hornung
    Joachim Hörster
    Hubert Hüppe
    Susanne Jaffke
    Georg Janovsky
    Dr.-Ing. Rainer Jork
    Dr. Harald Kahl
    Bartholomäus Kalb
    Steffen Kampeter
    Irmgard Karwatzki
    Volker Kauder
    Eckart von Klaeden
    Ulrich Klinkert
    Norbert Königshofen
    Eva-Maria Kors
    Hartmut Koschyk
    Thomas Kossendey
    Rudolf Kraus
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Paul Krüger
    Dr. Hermann Kues

    (Heidelberg)


    Helmut Lamp
    Dr. Paul Laufs
    Karl-Josef Laumann
    Vera Lengsfeld
    Werner Lensing
    Peter Letzgus
    Ursula Lietz
    Walter Link (Diepholz)

    Eduard Lintner

    (Offenbach)


    Dr. Manfred Lischewski

    (Lüdenscheid)


    Dr. Michael Luther
    Erich Maaß (Wilhelmshaven)


    (Recklinghausen)



    (Siegertsbrunn)


    Wolfgang Meckelburg
    Dr. Michael Meister
    Friedrich Merz
    Hans Michelbach
    Meinolf Michels
    Dr. Gerd Müller
    Bernward Müller (Jena)


    Elmar Müller (Kirchheim)

    Bernd Neumann (Bremen)

    Claudia Nolte
    Günter Nooke
    Franz Obermeier
    Eduard Oswald
    Norbert Otto (Erfurt)

    Dr. Peter Paziorek
    Anton Pfeifer
    Dr. Friedbert Pflüger
    Beatrix Philipp
    Ronald Pofalla
    Ruprecht Polenz
    Marlies Pretzlaff
    Dr. Bernd Protzner
    Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer
    Helmut Rauber
    Peter Rauen
    Christa Reichard (Dresden)

    Erika Reinhardt
    Hans-Peter Repnik
    Klaus Riegert
    Dr. Heinz Riesenhuber
    Franz Romer

    (Wiesbaden)


    Dr. Klaus Rose
    Kurt J. Rossmanith
    Adolf Roth (Gießen)

    Norbert Röttgen
    Dr. Christian Ruck
    Volker Rühe
    Anita Schäfer
    Dr. Wolfgang Schäuble
    Hartmut Schauerte
    Heinz Schemken
    Karl-Heinz Scherhag
    Gerhard Scheu
    Norbert Schindler
    Bernd Schmidbauer
    Christian Schmidt (Fürth)

    Dr.-Ing. Joachim Schmidt

    (Halsbrücke)


    Birgit Schnieber-Jastram
    Dr. Rupert Scholz
    Reinhard Freiherr von
    Schorlemer

    Dr. Erika Schuchardt
    Gerhard Schulz
    Clemens Schwalbe
    Dr. Christian Schwarz-
    Schilling

    Horst Seehofer
    Heinz Seiffert
    Dr. h. c. Rudolf Seiters
    Bernd Siebert
    Werner Siemann
    Johannes Singhammer
    Bärbel Sothmann
    Margarete Späte
    Wolfgang Steiger
    Dr. Wolfgang Freiherr von
    Stetten

    Andreas Storm
    Max Straubinger
    Matthäus Strebl
    Thomas Strobl (Heilbronn)


    Ich bitte jetzt diejenigen Kolleginnen und Kollegen,
    die dem Einzelplan 11 in der Ausschussfassung zustim-
    men wollen, um das Handzeichen. – Wer stimmt dage-
    gen? – Enthaltungen? – Damit ist der Einzelplan 11 an-
    genommen.

    Ich rufe nun auf:
    III. 20 Einzelplan 15

    Bundesministerium für Gesundheit
    – Drucksachen 14/4514, 14/4521 –
    Berichterstattung:
    Abgeordnete Walter Schöler
    Dr. Michael Luther
    Matthias Berninger
    Jürgen Koppelin
    Dr. Barbara Höll

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für die
    Aussprache anderthalb Stunden vorgesehen. Ich höre kei-
    nen Widerspruch. – Dann ist das so beschlossen.

    Ich eröffne die Aussprache. Für die Fraktion der
    CDU/CSU hat jetzt der Kollege Aribert Wolf das Wort.

    Aribert Wolf (CDU/CSU) (von Abgeordneten der
    CDU/CSU mit Beifall begrüßt): Frau Präsidentin! Meine
    sehr verehrten Damen und Herren! Vor wenigen Jahren
    konnten wir noch stolz sein auf das deutsche Gesundheits-
    wesen. Wir waren auch international hoch angesehen,
    teilweise sogar Vorbild für die Länder in Osteuropa.

    Heute, nach nur zwei Jahren rot-grüner Bundesregie-
    rung, hat unser Gesundheitswesen massiv an Ansehen
    verloren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Wenn heute Experten wie der Kölner Gesundheitsöko-
    nom Professor Lauterbach eine Bestandsaufnahme ma-
    chen, dann klingt das so:

    Das deutsche Gesundheitswesen ist zwar teuer, aber
    medizinisch nur Mittelmaß.

    Meine Damen und Herren, nach 25 Monaten rot-grü-
    ner Budgetierungspolitik hat das deutsche Gesundheits-
    wesen einen rasanten Abstieg von der Champions League
    in die Kreisklasse hinter sich. Eine richtige Linie und
    klare Zielvorstellungen sind in der Gesundheitspolitik
    von Rot-Grün nicht erkennbar. Ähnlich wie bei der Rente
    taumelt man orientierungslos hin und her und lässt viele
    Probleme einfach liegen. Man versucht, sich wie im Irr-
    garten ein Stückchen voranzutasten, aber den richtigen
    Weg hat man noch lange nicht gefunden.

    Wenn heute Experten sagen, wir seien medizinisch nur
    noch Mittelmaß in Deutschland, dann sagen sie es nicht
    deswegen, weil unsere Ärzte plötzlich all das verlernt ha-
    ben, was sie in den Jahren vorher positiv geleistet haben,
    sondern weil Rot-Grün die Rahmen- und Arbeitsbedin-
    gungen massiv verschlechtert hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Es geht um einen Würgegriff von zwei Seiten. Auf der
    einen Seite lässt Rot-Grün zu, dass dem Gesundheitswe-
    sen Geld entzogen wird und der ohnehin enge finanzielle
    Spielraum der Kassen noch weiter eingeengt wird. Auf
    der anderen Seite – der Ausgabenseite – würgt man die
    Ärzte durch eine gnadenlose Budgetierung und nimmt
    den in den Heilberufen Tätigen und all denen, die sich im
    Gesundheitswesen positiv einbringen, die Motivation und
    das Engagement, auf Deutsch: die Freude am Beruf.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist empörend!)


    Wenn im Fußball zum Beispiel jemand auf die Idee
    käme, einen Leistungsträger, einen hervorragenden Spie-




    Vizepräsidentin Petra Bläss
    13378


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Dr. Rita Süssmuth
    Gunnar Uldall
    Arnold Vaatz
    Angelika Volquartz
    Peter Weiß (Emmendingen)

    Gerald Weiß (Groß-Gerau)

    Annette Widmann-Mauz
    Heinz Wiese (Ehingen)

    Hans-Otto Wilhelm (Mainz)

    Klaus-Peter Willsch
    Bernd Wilz
    Werner Wittlich
    Dagmar Wöhrl
    Aribert Wolf
    Peter Kurt Würzbach
    Wolfgang Zeitlmann
    Benno Zierer
    Wolfgang Zöller
    BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
    Gila Altmann (Aurich)

    Marieluise Beck (Bremen)

    Volker Beck (Köln)


    Angelika Beer
    Matthias Berninger
    Grietje Bettin
    Annelie Buntenbach
    Ekin Deligöz
    Dr. Thea Dückert
    Dr. Uschi Eid
    Hans-Josef Fell
    Andrea Fischer (Berlin)

    Joseph Fischer (Frankfurt)

    Katrin Göring-Eckardt
    Rita Grießhaber
    Winfried Hermann
    Antje Hermenau
    Ulrike Höfken
    Michaele Hustedt
    Monika Knoche
    Steffi Lemke
    Dr. Reinhard Loske
    Oswald Metzger
    Kerstin Müller (Köln)

    Winfried Nachtwei
    Christa Nickels

    Cem Özdemir
    Simone Probst
    Claudia Roth (Augsburg)

    Christine Scheel
    Irmingard Schewe-Gerigk
    Rezzo Schlauch
    Albert Schmidt (Hitzhofen)

    Werner Schulz (Leipzig)

    Christian Simmert
    Christian Sterzing
    Jürgen Trittin
    Dr. Antje Vollmer
    Sylvia Voß
    Helmut Wilhelm (Amberg)

    PDS
    Dr. Dietmar Bartsch
    Petra Bläss
    Maritta Böttcher
    Heidemarie Ehlert
    Dr. Heinrich Fink
    Dr. Ruth Fuchs
    Dr. Klaus Grehn

    Dr. Gregor Gysi
    Uwe Hiksch
    Dr. Barbara Höll
    Carsten Hübner
    Ulla Jelpke
    Sabine Jünger
    Gerhard Jüttemann
    Dr. Evelyn Kenzler
    Dr. Heidi Knake-Werner
    Rolf Kutzmutz
    Heidi Lippmann
    Ursula Lötzer
    Dr. Christa Luft
    Pia Maier
    Angela Marquardt
    Kersten Naumann
    Rosel Neuhäuser
    Dr. Uwe-Jens Rössel
    Christina Schenk
    Gustav-Adolf Schur
    Dr. Ilja Seifert
    Dr. Winfried Wolf

    ler, der mehr leistet als der Durchschnitt, zurückzupfeifen
    und ihm zu sagen, er müsse langsamer und schlechter
    spielen und dürfe nicht so schnell rennen, dann würde je-
    der sagen: Derjenige, der so etwas vorschlägt, spinnt
    doch. Genau dies aber bewirkt die Budgetierung im Me-
    dizinbetrieb.

    Jeder Arzt, der bereit ist, mehr zu leisten, mehr zu ge-
    ben und mehr Patienten zu bekommen, wird von der Bud-
    getierung auf das Mittelmaß zurückgepfiffen. Er muss er-
    kennen, dass er, wenn er sich mehr anstrengt, auffällt und
    dann kontrolliert wird. Das verhagelt die Stimmung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Bei uns war die Gesundheitspolitik noch ein Aktivpos-

    ten der Regierung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Lachen bei der SPD – Dr. Wolfgang Wodarg [SPD]: Ausverkauf habt ihr gemacht! – Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Deshalb habt ihr die Wahl verloren!)


    Seehofer war hoch angesehen, da können Sie schreien,
    was Sie wollen. Wir sehen ja heute noch, wie gern viele
    wieder Horst Seehofer als Gesundheitsminister zurückha-
    ben wollen. Vielleicht wird es eines Tages auch so kom-
    men, Sie werden es erleben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Bei Rot-Grün – auch das pfeifen mittlerweile die Spat-

    zen von den Dächern – ist die Gesundheitspolitik ein
    Schwachpunkt, ist Ballast, ist geradezu die Achillesferse
    der Regierung Schröder. Eigentlich kann uns die liebe
    Frau Fischer fast Leid tun. Sie ist als Quotenfrau ins Mi-
    nisterium gerutscht.


    (Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt ist es aber gut! Sie wissen gar nicht, was „Quotenfrau“ ist!)


    Das Gesundheitswesen ist bekannt als Haifischbecken.
    Nur wer fachlich sattelfest ist, kann sich darin entspre-
    chend profilieren.

    Blicken wir zurück, wie es anfing: Zuerst gab es die
    Querschüsse von SPD-Dressler, dann kam das Gemäkel
    aus der eigenen grünen Partei. Wenn der Kanzler eine Ab-
    schussliste durchsickern lässt, steht Frau Fischer immer
    ganz oben. Das schwächt natürlich. Und irgendwo tut es
    einem menschlich fast Leid. Aber wir müssen sehen, dass
    ihre politische Schwäche verheerende Auswirkungen auf
    unser Gesundheitswesen hat. Weil die Gesundheitsminis-
    terin politisch so schwach ist, kann sie nicht verhindern,
    dass andere Minister unsere Kranken- und Pflegeversi-
    cherung wie eine Weihnachtsgans finanziell ausnehmen.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Unglaublich ist das!)


    Wenn Sie sehen, wie viel Geld, das dringend für die
    Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen benötigt
    wird, heute abgezwackt, umgeleitet und zur Haushaltssa-
    nierung missbraucht wird, dann wird Ihnen klar, welch
    gewaltige Summen Rot-Grün der Kranken- und Pflege-
    versicherung entzieht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich darf nur ein paar Dinge nennen. Allein 500 Milli-
    onen DM klaut man den Pflegebedürftigen, weil der Staat
    weniger Beiträge für die Arbeitslosen bezahlt. Die
    Schwächsten müssen dafür büßen, dass Frau Fischer so
    schwach ist. Das ist die Wahrheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Das gleiche Spiel läuft in der gesetzlichen Kranken-

    versicherung ab. 1,2 Milliarden DM fehlen der GKV
    künftig, weil für Arbeitslosenhilfeempfänger weniger
    Geld in die Kassen fließt. 600 Millionen DM fehlen der
    Krankenversicherung durch die Kürzung der Renten.
    Noch nicht abzuschätzen sind die Millionenbeträge, die
    jetzt durch die Einführung der beitragsfreien Mitversi-
    cherung für Schwule und Lesben auf die gesetzliche
    Krankenversicherung zukommen. Mindestens 250 Milli-
    onen DM – das hat man großartig als Erfolg verkündet –
    beträgt die Belastung durch die Neuregelung der Er-
    werbs- und Berufsunfähigkeitsrenten.

    Wie haben sich die Grünen aufgeplustert, als sie zum
    Kanzler marschiert sind. Als sie hinterher rausgekommen
    sind, hat ihnen der Kanzler fast alle Federn ausgerupft.
    Nur ein paar hat er ihnen noch gelassen, damit sie nicht
    ganz nackig sind. Der Krankenversicherung fehlen damit
    mindestens 250 Millionen DM, um Kranke in unserem
    Land anständig versorgen zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Es kommen zusätzliche Zahlungsverpflichtungen

    auf die Kassen zu, die Rot-Grün selbst auf den Weg ge-
    bracht haben. Man hat am Anfang großkotzig die Zuzah-
    lungen zurückgenommen. Das führte bei der Krankenver-
    sicherung zu einem Einnahmeausfall von 1Milliarde DM.
    Man hat das Krankenhausnotopfer abgeschafft. Damit
    fehlen jährlich 700 Millionen DM. Man hat Leistungen
    ausgeweitet, die Soziotherapie zum Beispiel, das bringt
    zusätzliche Kosten von 1 Milliarde DM jährlich mit sich.

    Das ist noch nicht alles. Auch künftig soll es munter
    weitergehen – so die Planungen –, und den Krankenkas-
    sen weiter kräftig Geld entzogen werden. Durch das
    SGB IX, das neue Rehabilitationsrecht – so die Rechnung
    der Krankenkassen, wenn diese Regelung in Kraft tritt –,
    werden die Kassen eine weitere Belastung von 500 Milli-
    onen DM zu tragen haben. Das sind wieder 500 Milli-
    onen DM, die fehlen. Wenn wir sehen, wie das Bundes-
    verfassungsgerichtsurteil zur Krankenversicherung der
    Rentner umgesetzt werden soll, dann stellen wir fest, dass
    2002 auch dort wieder 500 Millionen DM an zusätzlicher
    Belastung drohen.


    (Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Wer hat denn dafür die Verantwortung? – Gudrun SchaichWalch [SPD]: Das haben Sie doch versaut!)


    Wenn 2002 die Rentenreform kommt und es mit dem
    Aufbau der privaten Rentenversicherung ernst wird,
    dann müssen wir davon ausgehen, dass der Krankenver-
    sicherung wiederum Jahr für Jahr zunächst 700 Milli-
    onen DM fehlen. Dies steigert sich bis 2008 auf einen Be-
    trag von insgesamt 5,5 Milliarden DM pro Jahr, der in den
    Kassen der Krankenversicherung fehlt. Es sind gewaltige
    Beträge, die sich aufsummieren und die wir dringend
    bräuchten, um unseren Menschen auch in der Gesund-
    heitspolitik eine Perspektive zu bieten.




    Aribert Wolf

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    (B)


    Wäre die Ministerin Kassiererin im Supermarkt, dann
    wäre sie längst entlassen, weil sie sich das Geld von an-
    deren zu leicht aus der Tasche ziehen lässt.


    (Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Wäre der Herr Wolf Fußballtrainer, wäre er längst in die Wüste geschickt worden!)


    Ich meine, Frau Fischer, Sie müssen kämpfen, damit das
    Geld in der Kasse bleibt. Sie müssen sich stärker auf der
    Einnahmeseite engagieren. Dann müssten Sie auf der
    Ausgabenseite nicht so stark die Muskeln spielen lassen.
    Sie glauben, Sie könnten dort alles über Budgetierung,
    Reglementierung und noch mehr Bürokratie regeln. Aber
    all das schafft mehr Probleme, als es Probleme löst.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Gerade auf der Ausgabenseite darf eine verantwor-

    tungsvolle Gesundheitsministerin nicht nur auf das Geld
    und auf die Kassenbilanzen schauen. Menschen müssen
    immer wichtiger als Zahlen und Bilanzen sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Klaus Kirschner [SPD]: Das sagst gerade du!)


    Wer Gesundheitspolitik ernst nimmt, der darf eben nicht
    nur die wirtschaftliche Seite der Krankenversicherung
    sehen, sondern er muss in seinem politischen Programm
    auch Versorgungsziele definieren und sich fragen: Wie
    steht es mit der gesundheitlichen Versorgung der Bevöl-
    kerung? Wie gehen wir heute mit chronisch Kranken um?

    Wenn wir uns diesen Bereich näher ansehen, dann mer-
    ken wir, dass sich draußen dramatische Szenen abspielen.
    Ich möchte Ihnen einiges von dem nennen, was an uns
    herangetragen wird. Ohnehin protestieren die Leis-
    tungserbringer auf den Straßen. Aber darauf will die Mi-
    nisterin nicht reagieren. Das sind alles schwer reiche
    Leute, denen es nur ums Geld geht. – Ich glaube nicht,
    dass wir damit dem Problem gerecht werden; denn es gibt
    viele Ärzte, die sehr engagiert arbeiten. Auch gibt es viele
    Pfleger in den Pflegediensten, die ihre Patienten liebend
    gerne gut versorgen würden.

    Wenn Sie dann in einer Emnid-Umfrage lesen, dass
    chronisch Kranken in bis zu 15 Prozent der Fälle unter
    Hinweis auf die rot-grüne Budgetierung Arzneimittel
    verweigert werden, dann sollte das zum Nachdenken an-
    regen.


    (Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Das ist eine Unverschämtheit! – Dr. Wolfgang Wodarg [SPD]: Da werden Patienten als Geisel missbraucht!)


    Wenn Sie zur Kenntnis nehmen, dass in einer Langzeit-
    studie der Uni Bremen und der Gmünder Ersatzkasse
    festgestellt wurde, dass jedem vierten Patienten ein Arz-
    neimittel aus Budgetgründen heute nicht mehr verordnet
    wird, wenn die Deutsche Rheuma-Liga sagt, durch die
    rot-grüne Gesundheitspolitik werden Ärzte und Patienten
    in gleicher Weise verunsichert, das Arzt-Patienten-Ver-
    hältnis leide massiv unter der Budgetierungsdiskussion,
    was an Medikamenten gespart werde, müssen die Patien-
    ten mit größerer Unbeweglichkeit und stärkeren Schmer-
    zen bezahlen, was am Ende zu Krankenhauseinweisungen

    führe, die wiederum höhere Folgekosten nach sich zögen,
    dann sehen wir, auf welchem Irrweg sich Rot-Grün mit
    dieser Budgetierungspolitik befindet und warum es bitter
    notwendig ist, dass wir hier umsteuern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Gudrun Schaich-Walch [SPD]: Wo lassen Sie das Geld drucken?)


    Auch wenn Sie es immer noch nicht glauben: Die
    Deutsche Parkinson-Vereinigung stellt fest, dass Patien-
    ten, die nach langen Krankenhausaufenthalten endlich
    medikamentös gut eingestellt sind, nach ihrer Entlassung
    aus dem Krankenhaus, wenn sie beim niedergelassenen
    Arzt weiterbehandelt werden, Medikamente nicht in der
    gleichen Weise verordnet bekommen wie im Kranken-
    haus, weil dieser Arzt unter Budgetzwang steht; Heilmit-
    tel werden fast überhaupt nicht mehr verordnet.


    (Klaus Kirschner [SPD]: So ein Quatsch!)

    Ich frage mich: Ist das der richtige Weg, den Sie hier so
    selbstherrlich beschreiten? Haben Sie wirklich kein Ohr
    mehr für die Sorgen und Nöte von vielen armen und kran-
    ken Leuten in unserem Land?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Offensichtlich nicht!)


    Die Beispiele lassen sich fortsetzen. Die Frauenselbst-
    hilfe für Krebspatienten stellt fest: Nach Operationen
    werden wichtige Heilmittel wie zum Beispiel Lymphdrai-
    nage und Krankengymnastik nicht mehr verordnet. Nur
    noch 10 Prozent der Tumorpatienten erhalten eine adä-
    quate Schmerztherapie.

    Auch Kinderwerden Opfer der Budgets. Der Bundes-
    verband für Logopädie und Ergotherapie


    (Detlef Parr [F.D.P.]: Gutes Beispiel!)

    und der Bundesverband für Pflegeberufe stellen fest, dass
    gerade auch bei Kindern eine zunehmende Verordnungs-
    zurückhaltung der Ärzte festzustellen ist. Alles Folgen der
    Budgets, meine Damen und Herren.

    Die Folge daraus wiederum sind Entwicklungsstörun-
    gen für Kinder und schwerwiegende Spätfolgen. All das
    kostet künftig sehr viel Geld. Budgetierung spart nicht,
    Budgetierung treibt auf lange Sicht die Kosten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Regina Schmidt-Zadel [SPD]: Wer hat denn die Budgetierung eingeführt?)


    Die Multiple-Sklerose-Gesellschaft berichtet, dass von
    60 000 Patienten, bei denen eine Therapie mit Interferon
    erforderlich ist – das kostet pro Patient zwischen 25000DM
    und 30 000 DM –, nur noch circa 15 000 behandelt wer-
    den und dass schuld daran die Budgets sind. Der Grund
    ist, dass ein Neurologe, der heute einen Patienten mit In-
    terferon behandelt, kompensatorisch dafür 113 andere Pa-
    tienten ohne Behandlung und ohne Medikamente nach
    Hause schicken muss, weil er sonst seine Budgetvorgaben
    überschreitet.




    Aribert Wolf
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