Rede:
ID1413705100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 15
    1. \n: 3
    2. Ich: 1
    3. gebedem: 1
    4. Kollegen: 1
    5. Dr.: 1
    6. Heinrich: 1
    7. Kolb: 1
    8. für: 1
    9. die: 1
    10. Fraktion: 1
    11. derF.D.P.: 1
    12. das: 1
    13. Wort.\n: 1
    14. Ekin: 1
    15. Deligöz13363\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Herr
    Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Opposi-
    tion in diesem Haus ist in keiner beneidenswerten Lage.
    Noch vor einem Jahr standen wir hier heftig unter Be-
    schuss. Vor einem Jahr haben Sie die düstersten Voraus-
    sagen getroffen, die Sie überhaupt machen konnten.
    Heute machen Sie einfach damit weiter. Wir dagegen kön-
    nen bestätigen, dass wir unsere Hausaufgaben gut erledigt
    haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir haben nicht nur den Staatsbankrott abgewendet
    und die Steuern gesenkt, wir haben nicht nur den Mittel-
    stand und die Familien entlastet, sondern wir haben auch




    Hans-Joachim Fuchtel
    13362


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Zeichen gesetzt und uns neue Ziele gesteckt: Dieses Land
    setzt inzwischen auf ökologisch verträgliches Wachstum.

    Herr Fuchtel, Sie haben so schön über Ostdeutschland
    gesprochen


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Bekennen Sie sich doch einmal zur deutschen Einheit! Das wäre doch schön!)


    und ich möchte aus dem heutigen „Handelsblatt“ zitieren:
    Die Wirtschaft in den neuen Ländern legt wieder
    stärker zu. Der Beschäftigungsabbau ist gestoppt.
    Das Niveau des Wirtschaftswachstums im Osten
    wird noch im kommenden Jahr das Niveau der alten
    Länder erreichen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Dirk Niebel [F.D.P.]: Das ist eine Anzeige der Bundesregierung! Das ist kein redaktioneller Beitrag! – Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Seit wann glauben Sie dem „Handelsblatt“?)


    – Sie glauben nicht, Herr Laumann, dass ich das „Han-
    delsblatt“ lese. Ich informiere mich im Gegensatz zu Ih-
    nen.

    Diese Koalition stellt sich den Herausforderungen von
    morgen und vergisst dabei nicht die Notwendigkeiten von
    heute. Mit JUMP haben wir ein erfolgreiches Programm
    aufgelegt. Wir haben über 200 000 Jugendliche in
    Maßnahmen und in beruflicher Weiterbildung unterge-
    bracht. Wir haben JUMP für dieses Jahr dauerhaft gesi-
    chert und fest verankert. Damit werden wir aber nicht
    aufhören, wir werden weitermachen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: So ein Pech!)


    Wir haben bereits mehr als 50 neue Berufsbilder
    geschaffen. Wir haben das Berufsausbildungssystem
    reformiert und bleiben auch damit nicht stehen. In den
    kommenden Monaten wird ein Entwurf zur Aufstiegs-
    fortbildung vorgelegt werden. Dabei handelt es sich
    im Gegensatz zu dem, was Sie als Meister-BAföG vorge-
    legt haben – das war ein absoluter Flop und kam über-
    haupt nicht an –, um einen guten Entwurf. Wir machen das
    um einiges besser, als Sie es je angedacht haben.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Wir bereiten aber nicht nur die Jugend auf die Arbeits-
    welt von morgen vor, sondern wir sagen ganz bewusst: Es
    gibt zwar keine Patentlösungen, aber es gibt gute Lö-
    sungsansätze.

    Sie, Herr Laumann, sprachen vorhin die internationa-
    len Vorbilder an. Wir orientieren uns nicht nur an den Vor-
    bildern, Entwicklungen und Erfahrungen aus dem Aus-
    land, sondern wir prüfen sie auch. Wenn sie sinnvoll
    erscheinen, versuchen wir, sie umzusetzen. Wir ignorie-
    ren diese Vorbilder nicht, das hat doch wohl eher Ihre Re-
    gierung gemacht.

    Wir wollen einen dialogorientierten Ansatz. Zum Dia-
    log gehört auch, dass wir alle Verbände, wie zum Beispiel

    die Gewerkschaften, die Sozialverbände, aber auch die
    Unternehmen und viele andere, in die Gespräche einbe-
    ziehen. Einer fehlt allerdings noch – da muss ich Ihnen
    Recht geben –: Das ist die jetzige Opposition. Sie sind
    überhaupt nicht in der Lage, einen Dialog zu führen, ge-
    schweige denn in diesem Bereich mitzuarbeiten.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Sie sollen regieren und wir machen den Dialog!)


    Wir haben trotz des Sparzwangs Milliarden zugunsten
    von Familien mit Kindern umverteilt. Wir haben die
    Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts übererfüllt. Wir
    haben höhere Kinderfreibeträge und ein höheres Kinder-
    geld durchgesetzt. Das gilt auch für das Kindergeld in der
    Sozialhilfe. Wir sparen, aber wir sparen, um zu gestalten.
    Wir verteilen um und lassen nichts im luftleeren Raum
    stehen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Vielleicht haben Sie ja aufmerksam zugehört. Unsere
    Haushälter haben am Dienstag angekündigt, dass weitere
    5 Milliarden DM zur Entlastung von Familien mit Kin-
    dern vorgesehen sind. Im nächsten Frühjahr werden wir
    zum ersten Mal einen Armuts- und Reichtumsbericht vor-
    legen. Wir möchten Fakten und Sachzusammenhänge
    auswerten,


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Wir wollen Taten!)


    um daraus Taten abzuleiten, was Sie bisher versäumt ha-
    ben. Sie, Herr Singhammer, haben Recht mit Ihrem Zwi-
    schenruf.

    Wichtig ist uns ein aktives soziales Sicherungssystem,
    das auf Selbsthilfe Wert legt und die Menschen nicht für
    unmündig erklären will.

    Zum Schluss möchte ich noch etwas zu Ihnen, Herr
    Fuchtel, sagen. Sie sprachen von dem Kapitän und dem
    Wetter. Wenn Sie Ahnung vom Segeln hätten, dann wüss-
    ten Sie, wie wichtig das Wetter für den Kapitän ist und wie
    man überhaupt vorgehen muss.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Dann kann er ja jetzt schon einpacken! Dann kommt er nicht mehr trocken nach Hause!)


    Ich wäre an Ihrer Stelle vorsichtig, bevor ich solche Be-
    hauptungen aufstellte.

    Diese Regierung ist aktiv. Sie hat Erfolge, die sie vor-
    zeigen kann. Sie baut nicht nur die Arbeitslosigkeit ab,
    sondern macht eine aktive Politik gegen verdeckte und
    sichtbare Armut in diesem Land. Diese Regierung lässt
    sich an Taten messen und nicht nur an schlauen Sätzen
    wie Sie.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Rente für Arbeitslose!)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich gebe
dem Kollegen Dr. Heinrich Kolb für die Fraktion der
F.D.P. das Wort.




Ekin Deligöz

13363


(C)



(D)



(A)



(B)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Gestatten Sie mir, dass ich
    mich zunächst an den Bundesarbeitsminister wende. Herr
    Riester, Sie haben einiges zu dem gesagt, was Sie von uns
    als Erbschaft übernommen hätten.


    (Zurufe von der SPD: Haben!)

    Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass Sie heute nur des-

    wegen große Reden schwingen können, weil Sie zum Bei-
    spiel 100 Milliarden DM aus dem Erlös der UMTS-Li-
    zenzen von uns geerbt haben. Sie sind Ihnen in den Schoß
    gefallen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD)


    Ich weiß sehr wohl und will Sie daran erinnern, dass die
    Privatisierung im Telekommunikationsbereich und die
    Einführung von Wettbewerb gegen den erbitterten Wider-
    stand der SPD durchgesetzt wurde. Es ist heuchlerisch,
    was Sie hier machen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Herr Riester, Ihre Erfolge beim Aufbau von Beschäfti-
    gung sind nicht ohne die Tatsache zu erklären, dass wir
    den Neuen Markt geschaffen und damit den Kapitalmarkt
    gerade für kleine innovative Unternehmen geöffnet ha-
    ben, die sich als besonders beschäftigungsfördernd erwie-
    sen haben. Also: Eine Erbschaft besteht aus Soll und Ha-
    ben. Betreiben Sie keine Rosinenpickerei. Bitte nehmen
    Sie die Erbschaft insgesamt an oder gar nicht.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Im Übrigen besteht zur Selbstzufriedenheit, Herr

    Riester, kein Anlass. Ich habe mir in Vorbereitung auf
    diese Rede einmal das Sachverständigengutachten sehr
    intensiv angesehen. Es wird üblicherweise nur von
    Wirtschaftspolitikern gelesen. Das ist schade, weil gerade
    zur Sozialpolitik sehr viel gesagt wird. Es ist richtig: Die
    Bundesrepublik Deutschland hat das drittschwächste
    Wachstum in der Europäischen Union. Nur noch in Italien
    und Dänemark ist das Wachstum geringer. Es ist richtig:
    Wachstum findet mittlerweile fast ausschließlich in den
    alten Bundesländern statt. Die neuen Bundesländer sind
    ausgeblendet. Das sind Dinge, die Sie zur Kenntnis neh-
    men müssen.

    Sie sind stolz darauf, dass Sie für mehr Beschäftigung
    gesorgt haben. Wir freuen uns mit Ihnen, Herr Riester.


    (Peter Dreßen [SPD]: Sehr gut!)

    Das sage ich auch an Ihre Adresse. Aber nehmen Sie bitte
    zur Kenntnis: Der Arbeitsmarkt ist keine Einbahnstraße.
    Auch wir hatten während unserer Regierungszeit Phasen,
    in denen wir binnen kürzester Zeit einen Beschäftigungs-
    zuwachs von 3 Millionen erreicht haben. Aber die Frage
    ist doch, was bei einer rückläufigen Konjunktur sein wird.
    Meine Sorge und die meiner Fraktion ist, dass hinterher
    eine wesentlich höhere Sockelarbeitslosigkeit zurück-
    bleibt, weil Sie Ihre Hausaufgaben nicht machen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Schauen wir einmal, was die Sachverständigen schrei-
    ben. Sie schreiben erstens: Die Arbeitslosigkeit ist immer
    noch viel zu hoch. – Das ist richtig. Wir haben im Jahres-
    durchschnitt 2000 immer noch 3,9 Millionen Arbeitslose.
    Das ist unerträglich. Sie schreiben zweitens: Ein günsti-
    ger Konjunkturverlauf ist nicht mit einer Wachstumsdy-
    namik aus eigener Kraft gleichzusetzen. – Auch das ist
    richtig. Sie schreiben drittens: Ganz oben auf der Liste des
    dringenden Handlungsbedarfs stehen zukunftsweisende
    Reformen der Arbeitsmarktordnung und des Gesund-
    heitswesens. Ich zitiere: „Hier bewegt sich wenig.“ – Das
    ist die Zensur, die Sie vom Sachverständigenrat bekom-
    men haben, Herr Riester!


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Schauen wir uns die Rahmenbedingungen am Ar-
    beitsmarkt an. Diese sind von entscheidender Bedeu-
    tung. Ich frage mich manchmal, ob Sie die richtige Grund-
    auffassung haben. Arbeitsplätze können auf Dauer im
    ersten Arbeitsmarkt nur in Unternehmen und von Unter-
    nehmern geschaffen werden. Sie werden dann geschaffen,
    wenn die Rahmenbedingungen nicht zu restriktiv sind
    und wenn es sich vor allen Dingen nach Abzug von Steu-
    ern lohnt.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Was haben Sie gemacht? Ich kann Ihnen nicht erspa-
    ren, einen Blick zurückzuwerfen. Heute ist die Gelegen-
    heit zu einer Halbzeitbilanz. Sie haben die 630-Mark-
    Regelung verändert. Sie haben dem Mittelstand damit
    seine Flexibilitätsreserve geraubt. Sie haben massive Pro-
    bleme in der Betriebsorganisation, gerade bei kleinen Un-
    ternehmen, geschaffen.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das Verrückteste ist: Sie sind stolz darauf, dass Sie da-
    mit die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäf-
    tigten erhöht haben. Aber Sie haben nur abgezockt, Herr
    Minister. Was Sie nicht geschafft haben, ist eine Lösung
    des Problems, das Sie jahrelang wie eine Monstranz
    hochgehalten haben, nämlich die Verbesserung hinsicht-
    lich der Rentenversicherungsverläufe, insbesondere bei
    Frauen. Ein marginaler Prozentsatz derjenigen, die heute
    eine geringfügige Beschäftigung haben, macht von Ihrem
    Angebot bei der Rente Gebrauch. Das zeigt: Sie haben am
    Interesse der Menschen vorbei gehandelt.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Thema Scheinselbstständigkeit. Sie wollten die

    Flucht aus der Sozialversicherung stoppen. Aber anstatt
    zu fragen, warum die Menschen aus der Sozialversiche-
    rung fliehen, haben Sie versucht, die Ausgänge zu verna-
    geln. Dabei haben Sie aber übersehen: Was Sie Schein-
    selbstständigkeit nannten, Herr Riester, nämlich die
    Tätigkeit, die gekennzeichnet ist durch anfangs nur einen
    Arbeitgeber, ist ein wichtiger Zwischenschritt auf dem
    Weg in die Selbstständigkeit. Deswegen sind die Zahlen
    zur Existenzgründungstätigkeit in Deutschland, seit Sie
    an der Regierung sind, vernichtend.


    (Beifall bei der F.D.P.)







    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Sie haben die Gründungsdynamik der 90er-Jahre platt ge-
    macht.

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolle-
    ginnen und Kollegen, ich könnte noch lange fortfahren,
    zur Teilzeitarbeit und zu dem, was Sie als eine Reform des
    Betriebsverfassungsgesetzes hier auf den Weg zu bringen
    gedenken. Ihr Handeln geht an den Notwendigkeiten des
    Arbeitsmarktes vorbei. Der Sachverständigenrat hat es
    Ihnen bescheinigt. Denken Sie um – noch ist Zeit –, an-
    derenfalls werden Sie eines Tages ein böses Erwachen er-
    leben.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)