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ID1413607800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Begrüßung des schweizerischen Bundespräsi- denten und Vorstehers des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölke- rungsschutz und Sport, Herrn Bundesrat Adolf Ogi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13193 D Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13187 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) 13187 B Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt (Drucksachen 14/4504, 14/4521) . . . . . . . 13187 B Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13187 D Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13194 A Sylvia Bonitz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13197 D Rainer Brüderle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13199 A Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13204 B Roland Claus PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13210 C Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . 13214 B Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13223 B Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13231 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13231 C Sabine Kaspereit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13233 D Günter Nooke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13236 A Lothar Mark SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13238 B Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . . . . . . . . . 13239 D Klaus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13241 A Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 13242 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13242 C Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 14/4505, 14/4521) . . . . . . . 13245 A Karl Lamers CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13245 A Uta Titze-Stecher SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13247 C Dr. Werner Hoyer F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13251 B Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13253 C Wolfgang Gehrcke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . 13255 B Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . 13256 D Ursula Heinen CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13260 C Marion Caspers-Merk SPD . . . . . . . . . . . . . . 13262 A Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . . . . . . 13263 D Volkmar Schultz (Köln) SPD . . . . . . . . . . . . 13265 D Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 14/4513, 14/4521) . . . . . . . 13267 A Plenarprotokoll 14/136 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 136. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 29. November 2000 I n h a l t : Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 13267 C Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13269 D Günther Friedrich Nolting F.D.P. . . . . . . . . . 13273 D Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13276 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13277 D Heidi Lippmann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13278 D Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg . . 13280 C Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13281 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . 13283 C Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13284 C Helmut Rauber CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13285 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13287 A Paul Breuer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . 13287 B Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13290 B Helmut Rauber CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 13290 D Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13291 B Namentliche Abstimmungen 13293 A, 13293 A, 13298 B Ergebnisse . . . . . . 13293 D, 13296 A, 13301 C Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Drucksachen 14/4509, 14/4521) . . . . . . . 13298 B Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13298 D Manfred Hampel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13303 B Rainer Brüderle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13306 D Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13308 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13310 D Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi . . 13312 B Dankward Buwitt CDU/CSU . . . . . . . . . 13314 C Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13316 A Gunnar Uldall CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13316 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13319 B Max Straubinger CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13320 C Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 14/4517, 14/4521) . . . . . . . 13322 C Dr. Christian Ruck CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13322 D Dr. Emil Schnell SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13324 D Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU 13325 D Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13327 C Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13329 B Carsten Hübner PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13331 B Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13332 C Detlev von Larcher SPD . . . . . . . . . . . . . 13333 D Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . . . . . . . . . 13335 B Dr. Uschi Eid BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13337 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13338 C Berichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13338 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13339 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Annelie Buntenbach (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über die Be- schlussempfehlung des Haushaltsausschusses zum Entwurf eines Gesetzes über die Feststel- lung des Bundeshaushaltsplans für das Haus- haltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001); hier: Einzelplan 14 – Geschäftsbereich des Bundes- ministeriums der Verteidigung (Tagesordnungs- punkt III. 16) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13339 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Monika Knoche (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur Abstimmung über die Beschlussem- pfehlung des Haushaltsausschusses zum Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001); hier: Einzelplan 14 – Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (Tagesordnungspunkt III. 16) 13340 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 136. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 136. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 136. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2000 Klaus-Jürgen Hedrich 13338 (C) (D) (A) (B) Berichtigungen 133. Sitzung, Seite 12861 (D) zweiter Absatz, der zweite Satz ist wie folgt zu lesen: „Diese 3,5 Millionen DM sind insofern verstetigt, als sie einen Ver- trag zwischen zwei förderalen Institutionen – zwischen Bund und Land – betreffen und Personalkosten sind.“ 135. Sitzung, Seite 13152 (B) vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Deshalb habe ich Herrn Austermann im Ohr, der vorhin behauptet hat, wir würden im Interesse der Haushaltskonsolidierung keine Ausgaben- beschränkung vornehmen, keine Ausgabendisziplin üben.“ 135. Sitzung, Seite 13155 (D) erster Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „Also lassen Sie das doch mit der Leitgeschichte und bleiben Sie bes- ser bei Herrn Stoiber, der zu Recht auf Bayerisch gesagt hat: D’Leit brauch’n a Kultur.“ Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 136. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 2000 13339 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 29.11.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 29.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 29.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 29.11.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 29.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 29.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 29.11.2000 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 29.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 29.11.2000 DIE GRÜNEN Holetschek, Klaus CDU/CSU 29.11.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 29.11.2000 Kramme, Anette SPD 29.11.2000 Maaß (Wilhelmshaven), CDU/CSU 29.11.2000* Erich Müller (Berlin), PDS 29.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 29.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 29.11.2000 Schenk, Christina PDS 29.11.2000 Schewe-Gerigk, BÜNDNIS 90/ 29.11.2000 Irmingard DIE GRÜNEN von Schmude, Michael CDU/CSU 29.11.2000 Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 29.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 29.11.2000 DIE GRÜNEN Wiese (Hannover), SPD 29.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 29.11.2000 Wülfing, Elke CDU/CSU 29.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Annelie Buntenbach (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zum Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001); hier: Einzelplan 14 – Geschäftsbereich des Bun- desministeriums der Verteidigung (Tagesord- nungspunkt III. 16) Ich lehne den Verteidigungshaushalt ab. Das Parlament ist von der ihm zustehenden Beratung und Entscheidung über die Ausrichtung und Struktur einer reformierten Bundeswehr praktisch enteignet worden. Dieses vorde- mokratische Verfahren lässt mir als Abgeordnete im Deut- schen Bundestag lediglich die Möglichkeit, meine Kritik beim Etat zum Ausdruck zu bringen. Hierbei geht es zum einen darum, dass ich eher aus der Presse als aus den dafür zuständigen Gremien über Vor- haben der Privatisierung und Wirtschaftskooperation er- fahre, deren Implikationen im parlamentarischen Raum keiner oder jedenfalls keiner rechtzeitigen oder angemes- senen parlamentarischen Beurteilung unterworfen wer- den. Auch langfristige Verpflichtungen zum Beispiel ge- genüber den europäischen Partnern werden eingegangen, ohne dass über deren Inhalt und Umfang im Deutschen Bundestag befunden worden wäre. Hier zeichnen sich Ri- siken für einen erheblichen Aufwuchs des Verteidigungs- etats ab, was ich nachdrücklich ablehne. Ein solches Vor- gehen lässt sich weder mit meinem Selbstverständnis und meiner Verantwortung als Abgeordnete vereinbaren noch mit meinem Verständnis von der Würde des Parlaments. Zum anderen: Der in der Verfassung festgeschriebene Auftrag der Bundeswehr ist die Landesverteidigung. Wenn jetzt der Fokus auf „Bündnisverteidigung“ erwei- tert bzw. verlagert wird, bedeutet das statt einem Abbau der angriffsfähigen Verbände einen Ausbau der Krisenre- aktionskräfte. Die Armee wird auf Interventionsfähigkeit umgebaut – warum und für was? Auch der Kosovo-Krieg wäre nach offizieller Diktion unter „Bündnisverteidi- gung“ subsumiert worden, die aktuelle NATO-Strategie – übrigens genau wie die Bundeswehrstrukturreform zwar von tief greifender Bedeutung, aber ohne parlamen- tarische Befassung – geht von militärischen Präventiv- schlägen – zum Beispiel zur „Vermeidung von Flücht- lingströmen“ – aus. An ein UN-Mandat als Voraussetzung ist eine solche Intervention nicht gebunden. Auf der europäischen Ebene wird eine gemeinsame Truppe gebildet – ebenfalls wie die Bundeswehrstruk- turreform und die NATO-Strategie nicht einmal Gegen- stand von Beratungen, geschweige denn transparenter Entscheidung im Parlament! In wieweit dies zusätzliches Personal bedeutet, kann ich zurzeit nicht verifizieren, scheint mir aber gerade wegen der Notwendigkeit, bei Krisenreaktionskräften in regelmäßigen Abständen die Kräfte auszutauschen, sehr wahrscheinlich. Mit Sicher- heit bedeutet es zusätzliche Ausrüstung, damit ein Wei- terdrehen der Rüstungsspirale statt des überfälligen Ausstiegs. „Die Krisenreaktionstruppe soll durch um- fangreiche Lufttransport- und Logistik-Einheiten ergänzt werden. Die Truppe soll für Einsätze von über einem Jahr in bis zu 4 000 Kilometern Entfernung bereitstehen“ heißt es in einer Agenturmeldung vom 22. September 2000. Ei- nen so weit gestreckten Aktionsradius kann ich mit mei- nem Verständnis von Landesverteidigung nicht vereinba- ren und muss schon deshalb gegen ein solches Projekt erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken geltend ma- chen. An der europäischen Truppe hat der Verteidigungsmi- nister eine erhebliche Beteiligung zugesagt, Deutschland würde nach bisherigem veröffentlichten Stand gar den Löwenanteil übernehmen. In der Öffentlichkeit führt das zu besorgten Äußerungen – „Spiegel“, 48/2000 –: „Bei künftigen Krisen in Europa werden die Amerikaner ‚Ger- mans to the front’ rufen, anstatt eigene Spezialkräfte zu schicken. Und EU-Partner werden die starken Deutschen bei militärischen Abenteuern gern und womöglich oft um Hilfe bitten. Eine Berliner Regierung, die zudem offensiv einen ständigen Sitz im Uno-Sicherheitsrat anstrebt, könnte kaum noch nein sagen.“ Das sind Parameter für eine deutsche Militärpolitik, die ich nicht mittragen kann und will. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Monika Knoche (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zum Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001); hier: Einzelplan 14 – Geschäftsbereich des Bun- desministeriums der Verteidigung (Tagesord- nungspunkt III. 16) Ich lehne den Verteidigungshaushalt ab. Das Parlament ist mit der Entscheidung über die Ausrichtung und Struk- tur einer reformierten Bundeswehr nicht befasst worden. Dieses Verfahren lässt mir als Abgeordnete im Deutschen Bundestag lediglich die Möglichkeit, meine Kritik beim Etat zum Ausdruck zu bringen. Hierbei geht es unter anderem darum, dass die Impli- kationen der Vorhaben der Privatisierung und Wirt- schaftskooperation im parlamentarischen Raum keiner oder jedenfalls keiner rechtzeitigen oder angemessenen parlamentarischen Beurteilung unterworfen werden. Auch langfristige Verpflichtungen zum Beispiel gegen- über den europäischen Partnern werden eingegangen, ohne dass über deren Inhalt und Umfang im Deutschen Bundestag befunden worden wäre. Hier zeichnen sich Ri- siken für einen erheblichen Aufwuchs des Verteidigungs- etats ab, was ich nachdrücklich ablehne. Ein solches Vor- gehen lässt sich weder mit meinem Selbstverständnis und meiner Verantwortung als Abgeordnete vereinbaren noch mit meinem Verständnis von der Aufgabe des Parlaments. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 136. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 29. November 200013340 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heidi Lippmann-Kasten


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS)

    Frau Präsidentin! Meine Da-
    men und Herren! In der heutigen Haushaltsdebatte steht
    nicht nur der Haushaltsentwurf zur Diskussion, sondern
    auch die Politik der rot-grünen Bundesregierung in den
    vergangenen zwei Jahren. Sieht man sich die Bilanz für
    den Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik an


    (Angelika Beer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gar nicht so schlecht! – Gernot Erler [SPD]: Gute Politik!)


    – Herr Erler, Sie haben etwas vorgelegt –, müssten CDU
    und F.D.P., im Gegensatz zu uns, der neuen Regierung
    neidlos Lob zollen.


    (Zuruf von der SPD: Vor Neid erblassen!)





    Angelika Beer
    13278


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Rot-Grün ist es nicht nur gelungen, die im Koalitions-
    vertrag festgeschriebene Kontinuität in der Tradition von
    Ex-Verteidigungsminister Rühe in die Praxis umzusetzen,
    sondern auch einen – wenn auch völkerrechts- und grund-
    gesetzwidrigen – Krieg zu führen und so den Weg für die
    Rolle der Bundesrepublik Deutschland als Interventi-
    onsmacht zu ebnen. Unterschiede zur Verteidigungspoli-
    tik von CDU/CSU sind doch nur marginal,


    (Beifall bei Abgeordneten der PDS)

    auch wenn Sie heute, um Ihrer Rolle als Opposition we-
    nigstens ein bisschen gerecht zu werden, 2,2 Millio-
    nen DM auf den Rüstungsetat aufsatteln wollen.

    Ich verstehe natürlich den Missmut der Kollegen der
    früheren Bundesregierung, wenn die Grünen ihnen immer
    wieder vorwerfen, ihre frühere Politik hätte die Bundes-
    wehr in einen maroden Zustand versetzt, wobei Frau Beer
    keine Gelegenheit auslässt, die Truppe, die sie vor nicht
    allzu langer Zeit noch abschaffen wollte, bei jeder Gele-
    genheit zu belobigen.


    (Beifall bei der PDS – Angelika Beer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hast du die Rede von Herrn Austermann abgeschrieben?)


    Herr Austermann und Herr Nolting, Sie müssen doch
    endlich anerkennen, dass heute die meisten Bündnisgrü-
    nen überaus lernfähig sind und in ergebener Treue zu ih-
    rer Regierung stehen.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Man könnte fast sagen unterwürfig! – Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Das ist richtig!)


    Pflicht und Gehorsam gegenüber dem Vaterland und die
    Verteidigung seiner wirtschaftlichen und machtpoliti-
    schen Interessen stehen nicht allein bei Ihnen hoch im
    Kurs.


    (Paul Breuer [CDU/CSU]: Das stimmt! Aber wo sind sie gelandet?)


    – Seien Sie also nachsichtig, Herr Breuer, es ist ja bald
    Weihnachten. Freuen Sie sich doch einfach darüber, dass
    der Haushaltsausschuss mit Zustimmung der Grünen in
    der vergangenen Woche bei Nacht und Nebel eine Ver-
    pflichtungsermächtigung in Höhe von 10 Milliarden DM
    für das neue FTA gebilligt hat. Freuen Sie sich doch da-
    rüber, dass Frau Beer das „Wahnsinnsprojekt“ Euro-
    fighter nicht mehr länger bekämpft, sondern die 2,9 Mil-
    liarden DM für das Eurodass-Programm mitgetragen hat.


    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Und verteidigt!)


    Ihre Ankündigung, dass der Eurofighter nicht nur ste-
    hen, sondern auch fliegen soll, höre ich allerdings mit
    Schrecken. Denn ich befürchte, sie wollte damit gerade
    den nächsten Kriegsangriff erklären.


    (Zuruf von der SPD: Billige Polemik!)

    Doch sind das nicht alles wahrlich treffliche Ge-

    schenke für Herrn Scharping und seine Truppen, so kurz
    vor Weihnachten, frage ich Sie? Nicht jeder in diesem
    Lande wird so üppig beschenkt. Aber was sind schon die
    Begehrlichkeiten von knapp 4 Millionen arbeitslosen
    Menschen, 1 Million von Sozialhilfe lebender Kinder und

    Zigtausender Obdachloser in diesem Land gegenüber
    dem so nötigen Ausbau der Interventionsfähigkeit?


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sie hat die Rede von Frau Matthäus-Maier genommen!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich frage Sie ernsthaft:
    Wissen Sie, wie viele Menschen man vor dem Hungertod
    bewahren könnte, wenn nur ein Eurofighter weniger ge-
    baut würde? Pro Tag einen Menschen vor dem Verhun-
    gern zu retten erfordert 1 Dollar oder 2 DM. Ein Euro-
    fighter kostet rund 130 Millionen DM. Würde nur ein
    Kampfbomber weniger angeschafft, könnte man 20 Jahre
    lang 9 000 Menschen ernähren, 18 000 Menschen zehn
    Jahre lang oder ein Jahr lang 180 000 Menschen.


    (Beifall bei der PDS – Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sagen Sie das dem Fidel Castro!)


    Rechnet man die geplanten Beschaffungsprogramme
    auf der Wunschliste von Herrn Scharping für neue Waf-
    fensysteme, Transportflugzeuge, U-Boote und vieles an-
    dere mehr bis zum Jahr 2015 zusammen, kommt man auf
    stolze 212Milliarden DM im investiven Rüstungsbereich.


    (Uwe Hiksch [PDS]: Skandal!)

    Das bedeutet im Klartext: pro Jahr 14 Milliarden DM

    nur für Beschaffungsprogramme. Oder anders ausge-
    drückt: für die nächsten 15 Jahre knapp 40 Millionen DM
    pro Tag. Das ist angesichts des Hungers und des Elends in
    der Welt nicht nur in höchstem Maße unverantwortlich,
    sondern zutiefst unmoralisch.


    (Beifall bei der PDS)

    Die katholischen Bischöfe haben am 27. September

    dieses Jahres erklärt:
    Wer eine friedlichere Welt will, muss die tief liegen-
    den Ursachen des Krieges bekämpfen. Unter den
    veränderten weltpolitischen Bedingungen erweist
    sich die Suche nach Gewalt vermeidender und ver-
    mindernder Konfliktverarbeitung als vorrangige
    Verpflichtung.
    Unter allen Umständen gilt der Grundsatz: Vorbeu-
    gende Politik ist besser als nachträgliche Schadens-
    begrenzung. Ein Mehr an Streitkräften ist immer von
    Übel, auch ein gewohnheitsmäßiges Beharren auf
    der Unterhaltung mächtiger Militärapparate als At-
    tribut nationaler Souveränität. Es ist ... dringend vor
    einer unsachgemäßen Ausweitung des militärischen
    Zuständigkeitsbereiches zu warnen.

    Die PDS-Fraktion kann diese Erklärung voll und ganz
    unterstützen, und nicht nur weil bald Advent ist.


    (Beifall bei der PDS)

    Eine Ausweitung militärischer Kompetenzen, der Aus-

    bau der Interventionsfähigkeit der Bundeswehr, der Auf-
    bau der europäischen Eingreiftruppe, Rüstungsexpor-
    te – all dies wird nicht dazu beitragen, dass die Welt auch
    nur ein Stückchen friedlicher wird, sondern das Gegenteil
    bewirken.


    (Beifall bei der PDS)





    Heidi Lippmann

    13279


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Statt einer schlagkräftigen europäischen Eingreif-
    truppe brauchen wir eine europäische Außenpolitik, die
    zivil und nicht militärisch gestaltet ist. Krisenprävention
    und -bewältigung müssen mit politischen Mitteln gestal-
    tet werden. Statt den von Ihnen entwickelten Bedro-
    hungsszenarien mit militärischem Säbelrasseln zu begeg-
    nen, fordern wir Sie auf, mindestens genauso viel Energie,
    Eifer und auch Geld in die zivile Krisenprävention zu in-
    vestieren.


    (Beifall bei der PDS)

    Exemplarisch für den von der PDS abgelehnten Rüs-

    tungsetat haben wir zwei unserer 41 Änderungsanträge
    und den gesamten Einzelplan 14 heute zur namentlichen
    Abstimmung beantragt.


    (Angelika Beer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hättet ihr mal lieber im Verteidigungsausschuss machen sollen!)


    Mit unserem Antrag auf gleiche Besoldung in Ost und
    West wollen wir erreichen, dass Soldaten künftig unab-
    hängig von dem Ort ihrer ersten Stationierung den glei-
    chen Wehrsold erhalten. Kein vernünftig denkender
    Mensch in diesem Land kann verstehen, weshalb ein jun-
    ger Mann aus dem Ruhrpott, der nach Strausberg einbe-
    rufen wird, nur 86,5 Prozent der Bezüge erhält, während
    sein Strausberger Kollege, der zuerst in Unna/Westfalen
    stationiert ist, 100 Prozent bekommt.


    (Beifall bei der PDS)

    Machen Sie, Herr Minister, zehn Jahre nach der deutschen
    Einheit endlich Schluss mit dieser ungleichen und unge-
    rechten Sondergesetzgebung.

    Unser zweiter Antrag, über den namentlich abgestimmt
    werden soll, bezieht sich auf die Verpflichtungsermächti-
    gung in Höhe von 10 Milliarden DM, die der Haushalts-
    ausschuss für die Beschaffung 73 neuer Großraumtrans-
    portflugzeuge vom Typ A 400 M verabschiedet hat. Diese
    10 Milliarden DM sind der Einstieg in das qualitativ
    größte Aufrüstungsprogramm der deutschen Nachkriegs-
    geschichte. Denn sie dienen ausschließlich dem Ausbau
    der militärischen Interventionsfähigkeit, Frau Beer, und
    nicht der Stärkung der Prävention.


    (Beifall bei der PDS)

    Mit der namentlichen Abstimmung geben wir jeder

    und jedem in diesem Haus die Chance, Nein zu dieser Be-
    schaffung und vor allem Nein zum Ausbau der strukturel-
    len Angriffsfähigkeit zu sagen.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der PDS)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Das Wort hat
jetzt der Herr Bundesminister der Verteidigung, Rudolf
Scharping.


(Paul Breuer [CDU/CSU]: Was ist das denn?)

– Eine kleine Änderung, Herr Breuer.


(Paul Breuer [CDU/CSU]: Wer hat das denn gemacht? Das war so nicht vereinbart!)


– Herr Breuer, ein Vertreter der Bundesregierung kann je-
derzeit sprechen. Sie haben die große Chance, dem Mi-
nister zu antworten. Ich erteile Ihnen gleich, nachdem der
Minister gesprochen hat, das Wort.

Bitte, Herr Minister Scharping, Sie haben das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Her-
    ren! Herr Kollege Breuer, Sie werden sich der intellektu-
    ellen Herausforderung gewachsen zeigen und sicherlich
    spontan und sachlich, wie es Ihre Art ist, auf meine Aus-
    führungen antworten.

    Die verfassungsrechtlichen Grundlagen für die deut-
    schen Streitkräfte haben sich genauso wenig geändert wie
    ihr Auftrag und die Grundlagen für den – wenn ich das so
    nennen darf – inneren Geist der Bundeswehr. Verändert
    hat sich das sicherheitspolitische Umfeld. Deshalb bedarf
    die Bundeswehr neuer Fähigkeiten. Die Neuausrichtung
    der Bundeswehr ist eine Investition in die sichere Zu-
    kunft unseres Landes. Sie ist auch eine Investition in die
    zivilen und militärischen Mitarbeiter und ein Beitrag zur
    Modernisierung eines Teils der öffentlichen Verwaltung.

    Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Mitgliedern des
    Verteidigungsausschusses wie auch des Haushaltsaus-
    schusses für sachgerechte Beratungen und für die Erar-
    beitung einer guten Grundlage, um diese Neuausrichtung
    der Streitkräfte auf den Weg zu bringen.

    Zum ersten Mal haben wir ein Reformprojekt auf den
    Weg gebracht, das die gesamte Bundeswehr, die Streit-
    kräfte genauso wie die Wehrverwaltung, den militäri-
    schen genauso wie den zivilen Bereich, umfasst. Mit die-
    ser Reform wird zum ersten Mal nicht wie in den
    90er-Jahren eine quantitative Reduzierung, sondern eine
    qualitative Verbesserung angestrebt.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das ist Ihre Version!)


    In diesem Sinne führt der Ansatz, die Bundeswehr von
    Grund auf zu erneuern, zu leistungsfähigen und zukunfts-
    fähigen Streitkräften. Die Reform der Bundeswehr ist
    zum einen und in erster Linie die Konsequenz aus einer
    grundlegend veränderten sicherheitspolitischen Situation
    in Europa, eine Konsequenz, die innerhalb der NATO wie
    auch in der europäischen Sicherheits- und Verteidi-
    gungspolitik gemeinschaftlich gezogen wird. Die Reform
    der Bundeswehr ist zum anderen die Konsequenz aus
    grundlegend veränderten Anforderungen an eine der
    größten Verwaltungen und an einen der wichtigsten Ar-
    beitgeber in Deutschland.

    Diese Reform gründet auf drei Pfeilern: Es geht zum
    Ersten um Investitionen in die Menschen und ihre Fähig-
    keiten. Es geht zum Zweiten um neue Fähigkeiten und leis-
    tungsfähige Strukturen in der Bundeswehr. Es geht zum
    Dritten – in dem Falle erstmalig – um eine grundlegende
    Reform der Wehrverwaltung, um eine weit gehende
    Umgestaltung von Beschaffungs-, Verwaltungs- und
    Betriebsprozessen und um eine völlig neue Kooperation
    mit der Wirtschaft in Deutschland.




    Heidi Lippmann
    13280


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Herr Kollege Breuer, es wird Ihnen schwer fallen, zu
    antworten, wenn Sie während meiner Rede Gespräche
    führen, falls ich mir diesen fürsorglichen Hinweis gestat-
    ten darf.


    (Heiterkeit bei der SPD – Paul Breuer [CDU/CSU]: Sie kennen das!)


    Wenn man sich die drei Pfeiler dieser Bundeswehrre-
    form, also die Menschen, die Ausrüstung und die Wirt-
    schaftlichkeit, anschaut, dann wird man feststellen, dass
    der Plafond des Verteidigungshaushalts mit 46,86 Milli-
    arden DM angemessen festgesetzt ist. Es liegt damit um
    rund 60 Millionen DM höher, als es ursprünglich im Re-
    gierungsentwurf vorgesehen war.

    Die dauerhafte Einbeziehung jener 2 Milliarden DM,
    die bisher im Einzelplan 60 veranschlagt waren, korrigie-
    ren den Einzelplan 14 nach oben und schaffen vor allen
    Dingen Planungssicherheit und ein höheres Maß an Ge-
    staltungsfreiheit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die in den 90er-Jahren ständig geübte Praxis, den Plafond
    des Verteidigungshaushaltes in jedem Jahr je nach Kas-
    senlage immer neu zur Disposition zu stellen, ist beendet.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Die beginnt ja jetzt erst!)


    – Verehrter Herr Kollege Rossmanith, sagen Sie das doch
    bitte dem Herrn Kollegen Breuer weiter, dann kann er
    vielleicht gleich darauf eingehen.

    Ich will Ihnen jetzt doch ein paar Zahlen zumuten: Im
    Jahre 1994 wurde gegenüber dem beschlossenen Haus-
    halt während des laufenden Haushaltsjahres eine Ein-
    sparung von 1,34Milliarden DM vorgenommen. Im Jahre
    1995 wurde während des laufenden Haushalts eine Ein-
    sparung von 350 Millionen DM vorgenommen. Im Jahre
    1996 wurde im laufenden Haushalt eine Einsparung von
    1,172 Milliarden DM vorgenommen.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das haben Sie schon mehrfach hier vorgetragen!)


    – Ich muss das dauernd wiederholen, Herr Kollege
    Rossmanith, weil in Ihrem Fall der Beweis angetreten ist,
    dass mehrfache Wiederholung allenfalls die Chance hat,
    Mutter der Studien zu sein.


    (Beifall bei der SPD)