Rede:
ID1411908900

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14119

  • date_rangeDatum: 15. September 2000

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    16. CDU/CSU.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erhöhung der Anzahl der Mitglieder in den Ausschüssen für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . 11407 A Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksache 14/4000) . . . . . . . . . . . . . 11407 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksache 14/4001) . . . . . . . . . . . . . 11407 B Einzelplan 30 Bundesministerium fürBildung und For- schung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 11407 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11409 B Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11410 B Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 11411 B Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 11413 B Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11415 C Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11417 D Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11420 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11421 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11424 A Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 B Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11427 C René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11429 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11430 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11432 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11433 A Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 11433 A Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11436 C Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11438 D Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11440 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 11441 D Ulla Jelpke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11443 C Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11444 D Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11446 D Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11448 A Plenarprotokoll 14/119 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 119. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. September 2000 I n h a l t : Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11451 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11454 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11456 B Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 11457 B Alfred Hartenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 11458 B Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11460 C Schlussrunde Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11462 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11466 C Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11467 A Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 11468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11470 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11472 C Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11474 C Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11476 A Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 11478 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11480 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 11481 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11481 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 Hans Georg Wagner 11480 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 118. Sitzung, Seite 11361 (A) Zweiter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Herr Bundesminister Trittin jedenfalls war nicht dabei“. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11481 (C) (D) (A) (B) Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 15.09.2000 Bernhardt, Otto CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 15.09.2000 Bodewig, Kurt SPD 15.09.2000 Bohl, Friedrich CDU/CSU 15.09.2000 Brudlewsky, Monika CDU/CSU 15.09.2000 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 15.09.2000 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 15.09.2000 Peter H. Catenhusen, SPD 15.09.2000 Wolf-Michael Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Elser, Marga SPD 15.09.2000 Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 Joseph DIE GRÜNEN Frick, Gisela F.D.P. 15.09.2000 Göllner, Uwe SPD 15.09.2000 Goldmann, Hans-Michael F.D.P. 15.09.2000 Hauer, Nina SPD 15.09.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 15.09.2000 Hoffmann (Chemnitz), SPD 15.09.2000 Jelena Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 15.09.2000 Kolbe, Manfred CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Küster, Uwe SPD 15.09.2000 Lamp, Helmut CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Lüth, Heidemarie PDS 15.09.2000 Marquardt, Angela PDS 15.09.2000 Mogg, Ursula SPD 15.09.2000 Parr, Detlef F.D.P. 15.09.2000 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Reichard (Dresden), CDU/CSU 15.09.2000 Christa Rönsch (Wiesbaden), CDU/CSU 15.09.2000 Hannelore Schmidt (Eisleben), SPD 15.09.2000 Silvia Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 15.09.2000 Hans Peter Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 15.09.2000 Seehofer, Horst CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 15.09.2000 Wolfgang Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 15.09.2000 Wieczorek-Zeul, SPD 15.09.2000 Heidemarie Wilz, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Zierer, Benno CDU/CSU 15.09.2000 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen, bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 Grundgesetz nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung und Ergänzung vermögens- rechtlicher und anderer Vorschriften (Vermögens- rechtsergänzungsgesetz – VermRErgG) – Gesetz zu dem Rotterdamer Übereinkommen über das Verfahren der vorherigen Zustim- mung nach Inkenntnissetzung für bestimmte gefährliche Chemikalien sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel im interna- tionalen Handel vom 10. September 1998 – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Dezem- ber 1998 zur Änderung des am 3. Dezem- ber 1980 in Bonn unterzeichneten Abkommens entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Ge- biet der Nachlass-, Erbschaft- und Schenkung- steuern – Zweites Gesetz zur Änderung des Altschulden- hilfe-Gesetzes (Zweites Altschuldenhilfe-Ände- rungsgesetz – 2. AHÄndG) – Gesetz zur Änderung des Schornsteinfeger- gesetzes und anderer schornsteinfegerrechtli- cher Vorschriften – Gesetz zur Sicherung der nationalen Buch- preisbindung – Gesetz zur vergleichenden Werbung und zur Änderung wettbewerbsrechtlicher Vorschrif- ten – Zweites Gesetz zur Änderung des Melderechts- rahmengesetzes (MRRG) – Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immun- prophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen (Anti-D-Hilfegesetz, AntiDHG) – Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinne- rung, Verantwortung und Zukunft“ – Erstes Gesetz zur Änderung des Zivildienstver- trauensmann-Gesetzes (Erstes Zivildienstver- trauensmann-Änderungsgesetz – 1. ZD- VÄndG) – Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Re- form der Unternehmensbesteuerung (Steuersen- kungsgesetz – StSenkG) Zu dem letztgenannten Gesetz hat der Bundesrat fol- gende Entschließung gefasst: 1. Nach Zustimmung zum Steuersenkungsgesetz er- wartet der Bundesrat, dass die Bundesregierung dem Gesetzgeber folgende Vorschläge zur Fortent- wicklung des Steuersenkungsgesetzes unterbrei- tet: – Eine weitere Absenkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer um einen Prozentpunkt auf 42 Prozent ab 2005. – Wiedereinführung des halben Steuersatzes für Betriebsveräußerungen und Betriebsaufgaben für aus dem Berufsleben ausscheidende Unter- nehmer einmal im Leben. Die Ergänzungen sollen gleichzeitig mit dem Steuer- senkungsgesetz wirksam werden. 2. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Notwendige zu veranlassen, dass die AfA-Ta- bellen aufgrund der Rechtsprechung des Bundes- finanzhofs vom 19. November 1997 zur sachge- rechten Verlängerung der technischen Nutzungs- dauer von Anlagegütern überarbeitet werden und zur Sicherung des Finanzierungsvolumens des Steuersenkungsgesetzes zum 1. Januar 2001 in Kraft treten. Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, gemäß Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz gegen den Gesetzentwurf keine Einwendun- gen zu erheben: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung verkehrs- wegerechtlicher Vorschriften (VerkVÄndG) Die Fraktion der F.D.P. hat mit Schreiben vom 13. Sep- tember 2000 den Antrag „Sanktionen gegenüber Öster- reich sofort aufheben “ – Drucksache 14/4068 – zurückgezogen. Der Abgeordnete Thomas Kossendey hat seine Unter- schrift zu dem Antrag „Zukunft der Bundeswehr“ – Drucksache 14/3775 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 1999/2000 des Sachverständigenrateszur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwick-lung – Drucksache 14/2223 – Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die BeschäftigungSchwerbehinderter im öffentlichen Dienst – Drucksache 14/232 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Beschäftigungspolitischer Aktionsplan der Bundes-republik Deutschland 2000 – Drucksache 14/2950 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Finanzausschuss Drucksache 14/3146 Nr. 2.23 Drucksache 14/3146 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.42 Drucksache 14/3341 Nr. 2.46 Drucksache 14/3341 Nr. 2.52 Drucksache 14/3428 Nr. 2.4 Drucksache 14/3576 Nr. 2.24 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/1016 Nr. 1.6 Drucksache 14/1778 Nr. 2.13 Drucksache 14/1778 Nr. 2.15 Drucksache 14/1936 Nr. 1.2 Drucksache 14/1936 Nr. 1.3 Drucksache 14/1936 Nr. 1.6 Drucksache 14/1936 Nr. 1.10 Drucksache 14/1936 Nr. 1.14 Drucksache 14/1936 Nr. 1.16 Drucksache 14/1936 Nr. 1.18 Drucksache 14/1936 Nr. 1.20 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 200011482 (C) (D) (A) (B) Drucksache 14/1936 Nr. 1.21 Drucksache 14/1936 Nr. 1.23 Drucksache 14/1936 Nr. 1.24 Drucksache 14/2009 Nr. 2.2 Drucksache 14/2009 Nr. 2.3 Drucksache 14/2009 Nr. 2.5 Drucksache 14/2009 Nr. 2.6 Drucksache 14/2747 Nr. 2.50 Drucksache 14/2747 Nr. 2.51 Drucksache 14/2747 Nr. 2.52 Drucksache 14/2817 Nr. 2.4 Drucksache 14/2817 Nr. 2.5 Drucksache 14/2817 Nr. 2.29 Drucksache 14/2952 Nr. 2.4 Drucksache 14/2952 Nr. 2.12 Drucksache 14/2952 Nr. 2.18 Drucksache 14/2952 Nr. 2.21 Drucksache 14/3050 Nr. 2.3 Drucksache 14/3146 Nr. 2.21 Drucksache 14/3146 Nr. 2.22 Drucksache 14/3146 Nr. 2.24 Drucksache 14/3146 Nr. 2.25 Drucksache 14/3146 Nr. 2.26 Drucksache 14/3146 Nr. 2.28 Drucksache 14/3146 Nr. 2.29 Drucksache 14/3146 Nr. 2.30 Drucksache 14/3146 Nr. 2.31 Drucksache 14/3341 Nr. 1.5 Drucksache 14/3341 Nr. 1.6 Drucksache 14/3341 Nr. 1.7 Drucksache 14/3341 Nr. 2.2 Drucksache 14/3341 Nr. 2.3 Drucksache 14/3341 Nr. 2.10 Drucksache 14/3341 Nr. 2.12 Drucksache 14/3341 Nr. 2.13 Drucksache 14/3341 Nr. 2.18 Drucksache 14/3341 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.29 Drucksache 14/3341 Nr. 2.35 Drucksache 14/3341 Nr. 2.36 Drucksache 14/3341 Nr. 2.50 Drucksache 14/3428 Nr. 2.1 Drucksache 14/3428 Nr. 2.9 Drucksache 14/3428 Nr. 2.20 Drucksache 14/3428 Nr. 2.26 Drucksache 14/3428 Nr. 2.27 Drucksache 14/3428 Nr. 2.31 Drucksache 14/3428 Nr. 2.32 Drucksache 14/3428 Nr. 2.33 Drucksache 14/3576 Nr. 1.1 Drucksache 14/3576 Nr. 2.12 Drucksache 14/3576 Nr. 2.17 Drucksache 14/3576 Nr. 2.40 Drucksache 14/3576 Nr. 2.42 Drucksache 14/3576 Nr. 2.43 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/2817 Nr. 2.15 Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 14/342 Nr. 2.22 Drucksache 14/342 Nr. 2.37 Drucksache 14/1188 Nr. 2.15 Drucksache 14/1276 Nr. 2.4 Drucksache 14/1276 Nr. 2.17 Drucksache 14/1778 Nr. 2.10 Drucksache 14/2211 Nr. 1.3 Drucksache 14/2952 Nr. 2.7 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/3576 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 2.8 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3341 Nr. 2.4 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- heit Drucksache 14/3146 Nr. 2.20 Drucksache 14/3341 Nr. 2.33 Drucksache 14/3428 Nr. 2.10 Drucksache 14/3428 Nr. 2.30 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen- abschätzung Drucksache 14/3576 Nr. 1.8 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 14/2609 Nr. 1.9 Drucksache 14/2817 Nr. 2.28 Drucksache 14/2817 Nr. 2.34 Drucksache 14/2952 Nr. 2.10 Drucksache 14/2952 Nr. 2.24 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3050 Nr. 1.1 Drucksache 14/3146 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 1.10 Drucksache 14/3576 Nr. 1.13 Drucksache 14/3576 Nr. 2.2 Drucksache 14/3576 Nr. 2.9 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11483 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien-und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alfred Hartenbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich bedanke mich bei Ih-
    nen für Ihre Langmut, Frau Präsidentin, und wünsche
    noch ein schönes Wochenende.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Letzter Redner in die-
ser Debatte zum Geschäftsbereich Justiz ist der Kollege
Albrecht Feibel für die Fraktion der CDU/CSU.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Albrecht Feibel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Ver-
    ehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe interessierte Bür-
    gerinnen und Bürger! Herzlich willkommen hier bei uns
    im Reichstag!


    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Vorhin wurde noch gesagt, es gebe keine interessierten
    Bürgerinnen und Bürger. Wir müssen also das Gegenteil
    feststellen.

    Da der Bundesfinanzminister anwesend ist, möchte ich
    noch eine Bemerkung zu seinen Äußerungen in diesen Ta-
    gen machen – die Kollegen von den Koalitionsfraktionen
    haben sich dem angeschlossen –, bevor ich etwas zu der
    Frau Justizministerin sage. Es geht mir um die 50 Pfennig,
    die unter der CDU/CSU-Regierung als Steuer auf die
    Treibstoffkosten aufgeschlagen wurden.

    Lieber Herr Bundesminister, Sie verschweigen zweier-
    lei: Erstens. Die Steuererhöhungen wurden in fast allen
    Fällen auch mit Zustimmung der SPD durchgeführt, –


    (Hans Eichel, Bundesminister: Richtig! Stimmen Sie auch mal zu!)


    – wobei aber Ihre Änderungsanträge – ich habe mir das
    extra angeschaut – lediglich formaler Natur waren. Sie
    hatten nie das Ziel, diese Erhöhungen nicht in dieser
    Größenordnung durchführen zu wollen.

    Zweitens. Sie wissen – aber verschweigen es –, dass
    diese Steuererhöhungen nicht willkürlich waren, sondern
    dass es darum ging, damit die Kosten des Golfkrieges, der
    Bahnreform und der deutschen Einheit mit zu finanzieren.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Das ist ein ganz neues Argument! Das haben wir noch nie gehört!)


    Wie wir wissen, hat die Bundesregierung bei ihrem
    Amtsantritt 1998 wichtige Reformen der Vorgängerregie-
    rung zurückgenommen, –


    (Alfred Hartenbach [SPD]: Reden Sie über den Justizhaushalt!)


    – beispielsweise Rentenreform und Gesundheitsreform.
    Bisher konnten wir allerdings nicht feststellen, Herr Bun-
    desminister, dass die Regierung Schröder die damaligen
    Steuererhöhungen zurückgenommen hätte. Die Bundes-
    regierung von SPD und Grünen kritisiert zwar, kassiert
    aber diese Erhöhungen munter weiter. Während sie kriti-
    siert, sattelt sie weitere Belastungen drauf.


    (Alfred Hartenbach [SPD]: Jetzt kommen wir zum Justizhaushalt!)


    – Ich weiß, dass Sie das nicht hören wollen. Das tut Ihnen
    natürlich weh.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei der SPD)





    Alfred Hartenbach
    11460


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Diese Politik führt zu gewaltigen Belastungen der Fa-
    milien. Dieser Punkt muss doch immer wieder angespro-
    chen werden. Wer in diesem Jahr für die Heizkosten
    2000 DM gezahlt hat, der zahlt im nächsten Jahr
    4 000 DM. Herr Kollege Hartenbach, das ist Ihre soziale
    Politik.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Die haben keine soziale Politik!)


    Sie verstehen unter sozialer Politik, dass Sie die Familien,
    und gerade die mit geringem Einkommen, mit ihrer Öko-
    steuer – die diese Bezeichnung ja gar nicht verdient – dop-
    pelt belasten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Alfred Hartenbach [SPD]: Sie wollten doch über Ehe und Familie reden!)


    Trotz einer leichten Verbesserung der Arbeitsmarkt-
    zahlen ist das Arbeitslosenproblem immer noch be-
    drückend. Ich nehme an, auch Sie stimmen dem zu. Auch
    Frau Engelen-Kefer vom DGB kritisiert die Stagnation
    auf dem Arbeitsmarkt: zu wenig neue Arbeitsplätze und
    zu viele ältere Langzeitarbeitslose. Da hilft kein Schönre-
    den, wir haben immer noch rund 4 Millionen Arbeitslose.
    Daraus folgt: Die Bundesregierung muss alles tun, um das
    notwendige Wirtschaftswachstum zu fördern, damit das
    Problem der Arbeitslosigkeit wirksam angegangen wer-
    den kann.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Was hat das mit dem Justizhaushalt zu tun? – Alfred Hartenbach [SPD]: Es gibt auch arbeitslose Juristen!)


    – Hören Sie ruhig einmal zu! Sie haben sich vorhin über
    den Kollegen Bosbach aufgeregt. Sie sollten wissen, dass
    er vorhin unterwegs war, um den Kollegen Beck von den
    Grünen zu suchen. Deswegen war er nicht anwesend.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    Wichtiger Impulsgeber für das Wirtschaftswachstum

    und für neue Arbeitsplätze ist die Entwicklung neuer Pro-
    dukte und Dienstleistungen. Deshalb – Frau Ministerin,
    vielleicht hören Sie jetzt einmal zu – kommt dem Patent-
    und Markenwesen in diesem Zusammenhang ganz be-
    sondere Bedeutung zu.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Zurufe von der SPD: Ah!)


    Das erkannte die Frau Ministerin im letzten Jahr noch und
    führte dann aus:


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin: So ist es!)


    Soweit die Frau Ministerin im letzten Jahr.
    Diese 49 neuen Stellen haben Sie zwar versprochen,

    aber weder in 2000 geschaffen, noch haben Sie die Ab-
    sicht, dies in 2001 zu tun.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Jetzt kommt es raus!)


    Tatsächlich sind es nämlich weniger Stellen, die Sie in
    München schaffen werden, obwohl die Zahl der Patent-
    anmeldungen enorm gestiegen ist. Von 1999 bis 2000 ha-

    ben Sie in Wirklichkeit nicht 49 Stellen, sondern lediglich
    10,5 neue Stellen geschaffen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Hört! Hört!)

    Von 2000 zu 2001 wollen Sie 32,5 neue Stellen schaffen.
    Frau Ministerin, Sie sollten ruhig zuhören.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Das ist der Unterschied zwischen Reden und Handeln!)


    Das sind von 1999 bis 2001 knapp 2 Prozent mehr Stel-
    len.

    Gleichzeitig sind die am Jahresende bestehenden
    Überhänge an nicht bearbeiteten Patentanmeldungen –
    das waren 1995 noch 70 000 – auf mehr als 100 000 ge-
    stiegen. Das heißt, die Überhänge sind um 30 Prozent ge-
    stiegen. Diese Steigerung von 30 Prozent wollen Sie mit
    einer Personalaufstockung in Höhe von 2 Prozent aus-
    gleichen.

    Meine Damen und Herren, Erfindungen, Entwicklun-
    gen und neue Marken sind ungeheuer wichtig zur Stär-
    kung des Wirtschaftswachstums und der Wettbewerbs-
    fähigkeit unserer Unternehmen. Diese Zusammenhänge
    sollte man ernst nehmen. Die Bundesregierung sollte ein
    realistisches Verhältnis zwischen der Zahl der Beschäftig-
    ten und der Zahl der zu bearbeitenden Anträge herstellen.
    Von einer solchen Annäherung sind Sie, Frau Ministerin,
    meilenweit entfernt. Dieser Zustand schadet dem Wirt-
    schaftswachstum und der Wettbewerbsfähigkeit unserer
    Unternehmen.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Hättet ihr einmal vorher etwas getan!)


    – Herr Stiegler, damals gab es am Jahresende nur 40000 bzw.
    50 000 Überhänge. Heute sind es 100 000. Das ist ein ge-
    waltiger Unterschied. Diese Überhänge haben Sie abzu-
    bauen, indem Sie Personal einstellen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ludwig Stiegler [SPD]: Wir haben Ihnen das vorhergesagt und Sie haben nichts gemacht!)


    Sie schaffen viel zu wenig neue Stellen.
    Gleichzeitig haben Sie, Frau Ministerin, die Gebühren

    für die Patentanmeldungen und für die Patentbearbeitun-
    gen kräftig erhöht. Diese Gebührenerhöhungen werden
    aber nicht zu einer beschleunigten Bearbeitung der An-
    träge genutzt. Sie belasten die Antragsteller stattdessen
    zusätzlich zu den ungebührlich langen Wartezeiten.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin: Das ist falsch!)


    – Wenn das wirklich falsch sein sollte, könnten Sie es ja
    nachher richtig stellen.

    In einer Zeit, in der Erfindungen insbesondere im
    Kommunikationsbereich eine immer kürzere Halbwerts-
    zeit haben, müssen unsere Erfinder zwei oder drei Jahre
    warten, wenn sie ihr neues Produkt patentgeschützt auf
    den Markt bringen wollen. Das ist eine unerträgliche Si-
    tuation. Durch solche Personalengpässe wird die Wirt-
    schaftsentwicklung bewusst und vorsätzlich ausgebremst
    sowie Innovationskraft geschädigt und nicht gefördert.




    Albrecht Feibel

    11461


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Der Haushalt des Deutschen Patent- und Markenamtes
    ist – ohne Bundesmittel – bei den Einnahmen und Ausga-
    ben nicht nur ausgeglichen, er würde sogar einen Über-
    schuss ausweisen, wenn nicht von diesen Einnahmen
    auch noch das Bundespatentgericht finanziert werden
    müsste. Frau Ministerin, wir fordern Sie auf, dafür zu sor-
    gen, dass das DPMA eine angemessene Personalausstat-
    tung erhält, die die Chance eröffnet, die Bearbeitungszei-
    ten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Lösen Sie Ihre
    Versprechungen ein und setzen Sie dieses Amt in den
    Stand, die Innovationsfähigkeit unserer Wirtschaft stär-
    ken zu helfen!

    Wenn man auf der anderen Seite den Ansatz, den Sie in
    Ihrem Etat für Öffentlichkeitsarbeit vorsehen, betrach-
    tet, dann ist festzustellen: Da sieht die Welt ganz anders
    aus.


    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Aha!)

    1999 hatten Sie 443 000 DM für Öffentlichkeitsarbeit

    vorgesehen. In diesem Jahr waren es 475 000 DM. Für das
    Jahr 2001 erhöhen Sie diesen Ansatz um 50 Prozent auf
    675 000 DM.


    (Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin: Gott sei Dank! – Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Der Wahlkampf lässt grüßen!)


    Dieses Geld sollten Sie besser zur Förderung der Arbeit
    im Deutschen Patent- und Markenamt einsetzen als für
    Ihre Öffentlichkeitsarbeit. Vielleicht können Sie uns ein-
    mal erklären, was mit diesem Geld geschehen soll.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Jedenfalls können Sie sich nicht länger mit der beste-

    henden Erblast herausreden. Seit zwei Jahren tragen Sie
    für das Deutsche Patent- und Markenamt in München die
    Verantwortung. Seit zwei Jahren ist nichts Wesentliches
    geschehen, um dort eine beschleunigte Bearbeitung der
    Anträge zu erreichen.

    Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU)