Rede:
ID1411903300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 4
    1. Reden: 1
    2. Sie: 1
    3. bitte: 1
    4. wei-ter.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erhöhung der Anzahl der Mitglieder in den Ausschüssen für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . 11407 A Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksache 14/4000) . . . . . . . . . . . . . 11407 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksache 14/4001) . . . . . . . . . . . . . 11407 B Einzelplan 30 Bundesministerium fürBildung und For- schung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 11407 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11409 B Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11410 B Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 11411 B Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 11413 B Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11415 C Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11417 D Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11420 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11421 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11424 A Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 B Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11427 C René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11429 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11430 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11432 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11433 A Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 11433 A Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11436 C Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11438 D Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11440 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 11441 D Ulla Jelpke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11443 C Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11444 D Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11446 D Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11448 A Plenarprotokoll 14/119 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 119. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. September 2000 I n h a l t : Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11451 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11454 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11456 B Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 11457 B Alfred Hartenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 11458 B Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11460 C Schlussrunde Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11462 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11466 C Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11467 A Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 11468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11470 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11472 C Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11474 C Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11476 A Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 11478 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11480 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 11481 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11481 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 Hans Georg Wagner 11480 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 118. Sitzung, Seite 11361 (A) Zweiter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Herr Bundesminister Trittin jedenfalls war nicht dabei“. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11481 (C) (D) (A) (B) Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 15.09.2000 Bernhardt, Otto CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 15.09.2000 Bodewig, Kurt SPD 15.09.2000 Bohl, Friedrich CDU/CSU 15.09.2000 Brudlewsky, Monika CDU/CSU 15.09.2000 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 15.09.2000 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 15.09.2000 Peter H. Catenhusen, SPD 15.09.2000 Wolf-Michael Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Elser, Marga SPD 15.09.2000 Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 Joseph DIE GRÜNEN Frick, Gisela F.D.P. 15.09.2000 Göllner, Uwe SPD 15.09.2000 Goldmann, Hans-Michael F.D.P. 15.09.2000 Hauer, Nina SPD 15.09.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 15.09.2000 Hoffmann (Chemnitz), SPD 15.09.2000 Jelena Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 15.09.2000 Kolbe, Manfred CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Küster, Uwe SPD 15.09.2000 Lamp, Helmut CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Lüth, Heidemarie PDS 15.09.2000 Marquardt, Angela PDS 15.09.2000 Mogg, Ursula SPD 15.09.2000 Parr, Detlef F.D.P. 15.09.2000 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Reichard (Dresden), CDU/CSU 15.09.2000 Christa Rönsch (Wiesbaden), CDU/CSU 15.09.2000 Hannelore Schmidt (Eisleben), SPD 15.09.2000 Silvia Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 15.09.2000 Hans Peter Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 15.09.2000 Seehofer, Horst CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 15.09.2000 Wolfgang Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 15.09.2000 Wieczorek-Zeul, SPD 15.09.2000 Heidemarie Wilz, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Zierer, Benno CDU/CSU 15.09.2000 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen, bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 Grundgesetz nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung und Ergänzung vermögens- rechtlicher und anderer Vorschriften (Vermögens- rechtsergänzungsgesetz – VermRErgG) – Gesetz zu dem Rotterdamer Übereinkommen über das Verfahren der vorherigen Zustim- mung nach Inkenntnissetzung für bestimmte gefährliche Chemikalien sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel im interna- tionalen Handel vom 10. September 1998 – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Dezem- ber 1998 zur Änderung des am 3. Dezem- ber 1980 in Bonn unterzeichneten Abkommens entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Ge- biet der Nachlass-, Erbschaft- und Schenkung- steuern – Zweites Gesetz zur Änderung des Altschulden- hilfe-Gesetzes (Zweites Altschuldenhilfe-Ände- rungsgesetz – 2. AHÄndG) – Gesetz zur Änderung des Schornsteinfeger- gesetzes und anderer schornsteinfegerrechtli- cher Vorschriften – Gesetz zur Sicherung der nationalen Buch- preisbindung – Gesetz zur vergleichenden Werbung und zur Änderung wettbewerbsrechtlicher Vorschrif- ten – Zweites Gesetz zur Änderung des Melderechts- rahmengesetzes (MRRG) – Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immun- prophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen (Anti-D-Hilfegesetz, AntiDHG) – Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinne- rung, Verantwortung und Zukunft“ – Erstes Gesetz zur Änderung des Zivildienstver- trauensmann-Gesetzes (Erstes Zivildienstver- trauensmann-Änderungsgesetz – 1. ZD- VÄndG) – Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Re- form der Unternehmensbesteuerung (Steuersen- kungsgesetz – StSenkG) Zu dem letztgenannten Gesetz hat der Bundesrat fol- gende Entschließung gefasst: 1. Nach Zustimmung zum Steuersenkungsgesetz er- wartet der Bundesrat, dass die Bundesregierung dem Gesetzgeber folgende Vorschläge zur Fortent- wicklung des Steuersenkungsgesetzes unterbrei- tet: – Eine weitere Absenkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer um einen Prozentpunkt auf 42 Prozent ab 2005. – Wiedereinführung des halben Steuersatzes für Betriebsveräußerungen und Betriebsaufgaben für aus dem Berufsleben ausscheidende Unter- nehmer einmal im Leben. Die Ergänzungen sollen gleichzeitig mit dem Steuer- senkungsgesetz wirksam werden. 2. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Notwendige zu veranlassen, dass die AfA-Ta- bellen aufgrund der Rechtsprechung des Bundes- finanzhofs vom 19. November 1997 zur sachge- rechten Verlängerung der technischen Nutzungs- dauer von Anlagegütern überarbeitet werden und zur Sicherung des Finanzierungsvolumens des Steuersenkungsgesetzes zum 1. Januar 2001 in Kraft treten. Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, gemäß Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz gegen den Gesetzentwurf keine Einwendun- gen zu erheben: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung verkehrs- wegerechtlicher Vorschriften (VerkVÄndG) Die Fraktion der F.D.P. hat mit Schreiben vom 13. Sep- tember 2000 den Antrag „Sanktionen gegenüber Öster- reich sofort aufheben “ – Drucksache 14/4068 – zurückgezogen. Der Abgeordnete Thomas Kossendey hat seine Unter- schrift zu dem Antrag „Zukunft der Bundeswehr“ – Drucksache 14/3775 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 1999/2000 des Sachverständigenrateszur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwick-lung – Drucksache 14/2223 – Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die BeschäftigungSchwerbehinderter im öffentlichen Dienst – Drucksache 14/232 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Beschäftigungspolitischer Aktionsplan der Bundes-republik Deutschland 2000 – Drucksache 14/2950 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Finanzausschuss Drucksache 14/3146 Nr. 2.23 Drucksache 14/3146 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.42 Drucksache 14/3341 Nr. 2.46 Drucksache 14/3341 Nr. 2.52 Drucksache 14/3428 Nr. 2.4 Drucksache 14/3576 Nr. 2.24 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/1016 Nr. 1.6 Drucksache 14/1778 Nr. 2.13 Drucksache 14/1778 Nr. 2.15 Drucksache 14/1936 Nr. 1.2 Drucksache 14/1936 Nr. 1.3 Drucksache 14/1936 Nr. 1.6 Drucksache 14/1936 Nr. 1.10 Drucksache 14/1936 Nr. 1.14 Drucksache 14/1936 Nr. 1.16 Drucksache 14/1936 Nr. 1.18 Drucksache 14/1936 Nr. 1.20 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 200011482 (C) (D) (A) (B) Drucksache 14/1936 Nr. 1.21 Drucksache 14/1936 Nr. 1.23 Drucksache 14/1936 Nr. 1.24 Drucksache 14/2009 Nr. 2.2 Drucksache 14/2009 Nr. 2.3 Drucksache 14/2009 Nr. 2.5 Drucksache 14/2009 Nr. 2.6 Drucksache 14/2747 Nr. 2.50 Drucksache 14/2747 Nr. 2.51 Drucksache 14/2747 Nr. 2.52 Drucksache 14/2817 Nr. 2.4 Drucksache 14/2817 Nr. 2.5 Drucksache 14/2817 Nr. 2.29 Drucksache 14/2952 Nr. 2.4 Drucksache 14/2952 Nr. 2.12 Drucksache 14/2952 Nr. 2.18 Drucksache 14/2952 Nr. 2.21 Drucksache 14/3050 Nr. 2.3 Drucksache 14/3146 Nr. 2.21 Drucksache 14/3146 Nr. 2.22 Drucksache 14/3146 Nr. 2.24 Drucksache 14/3146 Nr. 2.25 Drucksache 14/3146 Nr. 2.26 Drucksache 14/3146 Nr. 2.28 Drucksache 14/3146 Nr. 2.29 Drucksache 14/3146 Nr. 2.30 Drucksache 14/3146 Nr. 2.31 Drucksache 14/3341 Nr. 1.5 Drucksache 14/3341 Nr. 1.6 Drucksache 14/3341 Nr. 1.7 Drucksache 14/3341 Nr. 2.2 Drucksache 14/3341 Nr. 2.3 Drucksache 14/3341 Nr. 2.10 Drucksache 14/3341 Nr. 2.12 Drucksache 14/3341 Nr. 2.13 Drucksache 14/3341 Nr. 2.18 Drucksache 14/3341 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.29 Drucksache 14/3341 Nr. 2.35 Drucksache 14/3341 Nr. 2.36 Drucksache 14/3341 Nr. 2.50 Drucksache 14/3428 Nr. 2.1 Drucksache 14/3428 Nr. 2.9 Drucksache 14/3428 Nr. 2.20 Drucksache 14/3428 Nr. 2.26 Drucksache 14/3428 Nr. 2.27 Drucksache 14/3428 Nr. 2.31 Drucksache 14/3428 Nr. 2.32 Drucksache 14/3428 Nr. 2.33 Drucksache 14/3576 Nr. 1.1 Drucksache 14/3576 Nr. 2.12 Drucksache 14/3576 Nr. 2.17 Drucksache 14/3576 Nr. 2.40 Drucksache 14/3576 Nr. 2.42 Drucksache 14/3576 Nr. 2.43 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/2817 Nr. 2.15 Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 14/342 Nr. 2.22 Drucksache 14/342 Nr. 2.37 Drucksache 14/1188 Nr. 2.15 Drucksache 14/1276 Nr. 2.4 Drucksache 14/1276 Nr. 2.17 Drucksache 14/1778 Nr. 2.10 Drucksache 14/2211 Nr. 1.3 Drucksache 14/2952 Nr. 2.7 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/3576 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 2.8 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3341 Nr. 2.4 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- heit Drucksache 14/3146 Nr. 2.20 Drucksache 14/3341 Nr. 2.33 Drucksache 14/3428 Nr. 2.10 Drucksache 14/3428 Nr. 2.30 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen- abschätzung Drucksache 14/3576 Nr. 1.8 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 14/2609 Nr. 1.9 Drucksache 14/2817 Nr. 2.28 Drucksache 14/2817 Nr. 2.34 Drucksache 14/2952 Nr. 2.10 Drucksache 14/2952 Nr. 2.24 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3050 Nr. 1.1 Drucksache 14/3146 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 1.10 Drucksache 14/3576 Nr. 1.13 Drucksache 14/3576 Nr. 2.2 Drucksache 14/3576 Nr. 2.9 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11483 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien-und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Rachel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sehr geehrter Herr
    Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Mit voll-
    mundigen Versprechungen ist die Regierung Schröder an-
    getreten. Mit ihrem Wahlkampfslogan „Innovation und
    Gerechtigkeit“ hat die SPD versprochen, Forschung und
    Innovation in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Ihre Ankündigungen stehen aber im krassen Wider-

    spruch zum Schneckentempo rot-grüner Politik in der
    Realität.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Im Bundestagswahlkampf hat die SPD eine Garantiekarte
    verteilt. „Bewahren Sie diese Karte auf und Sie werden
    sehen, dass wir halten, was wir versprechen“, heißt es auf
    dieser Karte.


    (Jörg Tauss [SPD]: Gut aufgehoben!)

    Unter Punkt 4 können Sie lesen: „Die SPD verspricht die
    Verdopplung der Investitionen in Bildung und Forschung
    in fünf Jahren.“ Wir haben Ihre Garantiekarte aufgehoben
    und wir stellen fest, dass Sie Ihr Versprechen nicht halten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Hans Georg Wagner [SPD]: Sie können nicht rechnen!)


    Wenn Sie Ihre Zusage einhalten wollten, dann müsste
    der Bildungs- und Forschungsetat jetzt, nach den ersten
    zwei Jahren Ihrer Regierungszeit, schon bei 21 Mil-
    liarden DM liegen. Tatsächlich beträgt er aber nur 15 Mil-
    liarden DM. Ihre Halbzeitbilanz ist bescheiden – viel
    Lärm um nichts.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Von einer Bildungs- und Forschungsministerin kann

    man verlangen, dass sie ihr Amt nicht nur verwaltet, son-
    dern auch – über ihr Ressort hinaus – als Anwältin für
    Innovation und Forschung geradesteht. Doch auch in die-
    sem Punkt versagt die Ministerin. Die „Wirtschafts-
    woche“ hat ihr die Note „Fünf plus“ gegeben, –


    (Zuruf von der SPD: Die interessiert uns nicht, die „Wirtschaftswoche“!)


    – in der „Welt am Sonntag“ wurde sie als „zweitschlech-
    testes Kabinettsmitglied“ tituliert. Das SPD-Magazin
    oder das SPD-nahe Magazin „Stern“


    (Lachen bei der SPD – Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    gibt ihr die Note „ausreichend“. Herr Tauss, 56 Prozent
    der Bevölkerung – da wird Ihnen das Lachen vergehen –
    fordern die Ablösung dieser Forschungs- und Bildungs-
    ministerin. Mit einem solchen Standing können Sie für
    Forschung und Innovation in der Bundesregierung nichts
    gewinnen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    In dieser Regierung fehlt die Priorität für Forschung

    und Innovation; denn Forschung braucht nicht hier und da
    ein bisschen mehr Geld, sondern eine nachhaltige Politik
    und eine klare Richtung.


    (Jörg Tauss [SPD]: Bis hin zum Stiftungsrecht!)





    Hans-Josef Fell

    11427


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Die Sozialdemokraten reden hier viel über das Geld des
    Staates. Dabei wird vollkommen übersehen, dass 70 Pro-
    zent der deutschen Forschungsausgaben in der Wirtschaft
    erfolgen. Viel mehr als auf das Geld kommt es somit auf
    die Rahmenbedingungen für Innovation und Forschung in
    diesem Lande an. Hier steht die Ampel, entgegen den Ver-
    balbekenntnissen der Regierung, nicht auf Grün; vielmehr
    schimmert im tiefen Inneren der rot-grünen Seele die alte
    Feindlichkeit gegenüber neuen Techniken durch.


    (Widerspruch bei der SPD – Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)


    Konzeptionslosigkeit und Wurstelei stellen wir fest.
    Lassen Sie mich einige Beispiele nennen.
    Erstens. Die Innovationspolitik der Regierung

    Schröder ist völlig zersplittert. Sie besteht aus zusam-
    menhanglosen Einzelaktivitäten. Die Aufteilung der For-
    schungsförderung auf das Wirtschaftsministerium und
    das Forschungsministerium hat Chaos erzeugt. Mittler-
    weile scheinen das auch Politiker bei der SPD und den
    Grünen kapiert zu haben. Matthias Berninger von den
    Grünen –


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das ist einer der schärfsten Kritiker von Frau Bulmahn, stellen wir fest!)


    – fordert im „Handelsblatt“, dass Energieforschung wie-
    der ins Forschungsministerium eingegliedert werden
    müsse. Zitat:

    Es zeigt sich..., dass man Grundlagenforschung und
    industrienahe Forschung immer weniger trennen
    kann,

    kritisiert Berninger die mangelhaften Zustände.

    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Recht hat er!)


    Unzufrieden ist auch der SPD-Politiker Stephan Hilsberg.
    Im „Handelsblatt“ kritisiert er – Zitat –:

    Angesichts der jetzigen Lage muss man sagen, dass
    die Industrieforschung im BMWF besser aufgeho-
    ben wäre.

    Auf diese Missstände hat die CDU/CSU-Bundestagsfrak-
    tion bereits Ende 1998 aufmerksam gemacht; denn ein
    zentraler politischer Ansprechpartner für Wissenschaft
    und Forschung ist in dieser Regierung nicht auszuma-
    chen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Aber wo ist Bulmahn?

    (Zurufe von der SPD: Da hinten! – Rechts von Ihnen!)

    Dem „Handelsblatt“ zufolge sorgt sich Frau Bulmahn – –


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Die hört noch nicht einmal zu!)


    Frau Bulmahn, vielleicht würden Sie dem Parlament
    einmal Ihr geneigtes Ohr schenken und nicht nur auf der
    Regierungsbank quatschen. Herr Präsident!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der F.D.P.)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Reden Sie bitte wei-
ter.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Rachel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Das „Handelsblatt“
    vermutet, dass Frau Bulmahn in der Regierung schon zu
    viel Neid auf sich gezogen habe. Das „Handelsblatt“ kom-
    mentiert:

    Nun will Frau Bulmahn Wirtschaftsminister Müller
    nicht auch noch mit Forderungen nach Abtretungen
    ganzer Abteilungen ärgern.

    Wo bleibt Ihre politische Führungskraft, Frau Bulmahn?
    So wird man nie Anwältin für Forschung und Innovation
    in dieser Regierung.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Sie ist es schon!)


    Zweitens. In einer Anfrage vom 29. Juni dieses Jahres
    habe ich die Bundesregierung gefragt, wie sich der von
    der Regierung beschlossene Ausstieg aus der Kernener-
    gie mit dem weiterhin gültigen Energieforschungspro-
    gramm vereinbaren lässt, denn darin ist die Kernenergie-
    forschung enthalten. Bis heute – vom 29. Juni bis zum
    15. September – war die Bundesregierung nicht in der
    Lage, diese Anfrage fristgerecht zu beantworten, obwohl
    in der Geschäftsordnung dieses Parlaments steht, dass die
    Regierung innerhalb einer Woche zu antworten habe. Ich
    finde, das ist ein Skandal, und es zeigt, wie diese Regie-
    rung mit dem Parlament umgeht.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Darum müsste sich der Präsident einmal kümmern!)


    Will die Bundesregierung hinter ihrer Sprachlosigkeit
    vielleicht ihre Konzeptlosigkeit verbergen?


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Vorsicht! Das kann man nur sagen, wenn man keine Ahnung hat!)


    Der ganze Vorgang zeigt, dass die rot-grüne Bundesregie-
    rung sich nicht auf ein abgestimmtes Konzept in der Ener-
    gieforschung einigen konnte. So wird man kein Innovati-
    onsstandort auf Weltniveau.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Drittes Thema. Nach mehr als 30 Jahren Planungs- und
    Entwicklungszeit haben Sie das Aus für den Transrapid
    verkündet. Damit verlieren wir unseren Entwicklungs-
    vorsprung in der Magnettechnik.


    (Jörg Tauss [SPD]: Wer hat das denn verhindert? Die Bahn oder wer?)


    Viertens. Bei der Genehmigung des neuen Garchinger
    Forschungsreaktors FRM II sitzt der Umweltminister im
    Bremserhäuschen.

    Fünftens. Zu Beginn dieses Jahres hat die rot-grüne
    Koalition eine massive Erhöhung der Patentgebühren
    beschlossen. Diese Gebührenerhöhung trifft die Erfinder,
    die Tüftler, die kleinen Unternehmen, die Patentanmelder
    in den Hochschulen. Sie ist ein Hemmschuh für den




    Thomas Rachel
    11428


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Transfer von Forschungsergebnissen in wirtschaftsnahe
    Anwendungen. Denn Patente von heute sind die Ar-
    beitsplätze von morgen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Vor diesem Hintergrund sind die Schlagworte Innovation
    und Gerechtigkeit, die Sie vor der Wahl verkündet haben,
    nichts als blanker Hohn.

    Sechstes Thema. Als nächste wichtige Technologie
    droht die Kernfusion von Rot-Grün beerdigt zu werden.
    Bundeskanzler Schröder hat mit seiner seichten Rede in
    Greifswald zu überdecken versucht, dass in der Regie-
    rungskoalition totale Uneinigkeit bei der Fusionsfor-
    schung herrscht. So spricht der forschungspolitische
    Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, von einer Fehl-
    investition in Greifswald, die man nicht mehr habe ver-
    hindern können, weil die Investitionen liefen.


    (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Völlig richtig!)


    Zukunftsträchtige Projekte bei der Fusionsforschung wol-
    len die Grünen aber auf jeden Fall verhindern. Aber ge-
    rade in der Fusionsforschung wäre eine zukunftsweisende
    Kooperation mit den europäischen Partnern nötig. Statt-
    dessen droht Deutschland in diesem Bereich in die Dritt-
    klassigkeit abzurutschen. Das kritisieren wir.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dafür gehen wir bei den erneuerbaren Energien in die Erstklassigkeit!)


    Siebtens. Neuestes Thema der Ministerin ist der
    Laptop für Schüler. Vielleicht wäre es ja wichtiger, dass
    wir erst einmal für jede Klasse auch wirklich einen Leh-
    rer zur Verfügung hätten. Ich finde, damit sollten wir ein-
    mal anfangen, Frau Bulmahn. Im Übrigen verhält es sich
    so: Während Sie über Internet und Laptop lamentieren,
    wird im Bundesfinanzministerium die Besteuerung der
    privaten Internetnutzung am Arbeitsplatz vorbereitet.
    Während Sie vom Aufbruch in die Informationsgesell-
    schaft sprechen, hat Finanzminister Eichel schon längst
    das Kassenhäuschen an jedem Internetarbeitsplatz errich-
    tet.


    (Jörg Tauss [SPD]: Völliger Quatsch!)

    Meine Damen und Herren, so werden die Arbeitnehmer in
    Deutschland von dieser Bundesregierung getäuscht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD – Jörg Tauss [SPD]: So ein Quatsch! – Zuruf von der CDU/CSU, an Abg. Jörg Tauss gerichtet: Brüllfrosch!)


    Achtes Thema. Erst auf massiven Druck von Opposi-
    tion und Wissenschaft will die Bundesforschungsministe-
    rin die Mittel für die Genomforschung erhöhen. Wir hat-
    ten bereits im letzten Jahr beantragt, 200 Millionen DM
    mehr hierfür in den Haushalt einzustellen. Sie haben das
    eiskalt abgelehnt. Der neu entdeckte Schwerpunkt Gen-
    technik ist wichtig, aber wir brauchen auch Fortschritte in
    der Anwendung. Sie betreiben hier innovationsfeindliche
    Politik. So musste das Robert Koch-Institut auf Anwei-
    sung von Gesundheitsministerin Fischer die Ausbringung

    einer gentechnisch veränderten Maissorte verbieten, ob-
    wohl dies von der EU-Kommission genehmigt war und
    ein positives Votum der Zentralen Kommission für die
    Biologische Sicherheit vorlag. Mit einer solchen Politik
    wird diffuse Angst geschürt und das Vertrauen in wissen-
    schaftliches Urteil und festgelegte Zulassungsverfahren
    untergraben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)