Rede:
ID1411900700

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 18
    1. Frau: 1
    2. Ministerin,: 1
    3. ge-statten: 1
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    6. Zwischenfrage: 1
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    9. Pieper,F.D.P.-Fraktion?Edelgard: 1
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    16. das: 1
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    18. ich.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erhöhung der Anzahl der Mitglieder in den Ausschüssen für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . 11407 A Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksache 14/4000) . . . . . . . . . . . . . 11407 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksache 14/4001) . . . . . . . . . . . . . 11407 B Einzelplan 30 Bundesministerium fürBildung und For- schung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 11407 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11409 B Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11410 B Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 11411 B Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 11413 B Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11415 C Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11417 D Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11420 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11421 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11424 A Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 B Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11427 C René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11429 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11430 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11432 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11433 A Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 11433 A Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11436 C Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11438 D Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11440 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 11441 D Ulla Jelpke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11443 C Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11444 D Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11446 D Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11448 A Plenarprotokoll 14/119 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 119. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. September 2000 I n h a l t : Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11451 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11454 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11456 B Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 11457 B Alfred Hartenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 11458 B Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11460 C Schlussrunde Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11462 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11466 C Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11467 A Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 11468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11470 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11472 C Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11474 C Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11476 A Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 11478 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11480 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 11481 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11481 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 Hans Georg Wagner 11480 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 118. Sitzung, Seite 11361 (A) Zweiter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Herr Bundesminister Trittin jedenfalls war nicht dabei“. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11481 (C) (D) (A) (B) Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 15.09.2000 Bernhardt, Otto CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 15.09.2000 Bodewig, Kurt SPD 15.09.2000 Bohl, Friedrich CDU/CSU 15.09.2000 Brudlewsky, Monika CDU/CSU 15.09.2000 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 15.09.2000 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 15.09.2000 Peter H. Catenhusen, SPD 15.09.2000 Wolf-Michael Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Elser, Marga SPD 15.09.2000 Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 Joseph DIE GRÜNEN Frick, Gisela F.D.P. 15.09.2000 Göllner, Uwe SPD 15.09.2000 Goldmann, Hans-Michael F.D.P. 15.09.2000 Hauer, Nina SPD 15.09.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 15.09.2000 Hoffmann (Chemnitz), SPD 15.09.2000 Jelena Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 15.09.2000 Kolbe, Manfred CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Küster, Uwe SPD 15.09.2000 Lamp, Helmut CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Lüth, Heidemarie PDS 15.09.2000 Marquardt, Angela PDS 15.09.2000 Mogg, Ursula SPD 15.09.2000 Parr, Detlef F.D.P. 15.09.2000 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Reichard (Dresden), CDU/CSU 15.09.2000 Christa Rönsch (Wiesbaden), CDU/CSU 15.09.2000 Hannelore Schmidt (Eisleben), SPD 15.09.2000 Silvia Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 15.09.2000 Hans Peter Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 15.09.2000 Seehofer, Horst CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 15.09.2000 Wolfgang Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 15.09.2000 Wieczorek-Zeul, SPD 15.09.2000 Heidemarie Wilz, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Zierer, Benno CDU/CSU 15.09.2000 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen, bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 Grundgesetz nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung und Ergänzung vermögens- rechtlicher und anderer Vorschriften (Vermögens- rechtsergänzungsgesetz – VermRErgG) – Gesetz zu dem Rotterdamer Übereinkommen über das Verfahren der vorherigen Zustim- mung nach Inkenntnissetzung für bestimmte gefährliche Chemikalien sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel im interna- tionalen Handel vom 10. September 1998 – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Dezem- ber 1998 zur Änderung des am 3. Dezem- ber 1980 in Bonn unterzeichneten Abkommens entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Ge- biet der Nachlass-, Erbschaft- und Schenkung- steuern – Zweites Gesetz zur Änderung des Altschulden- hilfe-Gesetzes (Zweites Altschuldenhilfe-Ände- rungsgesetz – 2. AHÄndG) – Gesetz zur Änderung des Schornsteinfeger- gesetzes und anderer schornsteinfegerrechtli- cher Vorschriften – Gesetz zur Sicherung der nationalen Buch- preisbindung – Gesetz zur vergleichenden Werbung und zur Änderung wettbewerbsrechtlicher Vorschrif- ten – Zweites Gesetz zur Änderung des Melderechts- rahmengesetzes (MRRG) – Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immun- prophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen (Anti-D-Hilfegesetz, AntiDHG) – Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinne- rung, Verantwortung und Zukunft“ – Erstes Gesetz zur Änderung des Zivildienstver- trauensmann-Gesetzes (Erstes Zivildienstver- trauensmann-Änderungsgesetz – 1. ZD- VÄndG) – Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Re- form der Unternehmensbesteuerung (Steuersen- kungsgesetz – StSenkG) Zu dem letztgenannten Gesetz hat der Bundesrat fol- gende Entschließung gefasst: 1. Nach Zustimmung zum Steuersenkungsgesetz er- wartet der Bundesrat, dass die Bundesregierung dem Gesetzgeber folgende Vorschläge zur Fortent- wicklung des Steuersenkungsgesetzes unterbrei- tet: – Eine weitere Absenkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer um einen Prozentpunkt auf 42 Prozent ab 2005. – Wiedereinführung des halben Steuersatzes für Betriebsveräußerungen und Betriebsaufgaben für aus dem Berufsleben ausscheidende Unter- nehmer einmal im Leben. Die Ergänzungen sollen gleichzeitig mit dem Steuer- senkungsgesetz wirksam werden. 2. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Notwendige zu veranlassen, dass die AfA-Ta- bellen aufgrund der Rechtsprechung des Bundes- finanzhofs vom 19. November 1997 zur sachge- rechten Verlängerung der technischen Nutzungs- dauer von Anlagegütern überarbeitet werden und zur Sicherung des Finanzierungsvolumens des Steuersenkungsgesetzes zum 1. Januar 2001 in Kraft treten. Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, gemäß Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz gegen den Gesetzentwurf keine Einwendun- gen zu erheben: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung verkehrs- wegerechtlicher Vorschriften (VerkVÄndG) Die Fraktion der F.D.P. hat mit Schreiben vom 13. Sep- tember 2000 den Antrag „Sanktionen gegenüber Öster- reich sofort aufheben “ – Drucksache 14/4068 – zurückgezogen. Der Abgeordnete Thomas Kossendey hat seine Unter- schrift zu dem Antrag „Zukunft der Bundeswehr“ – Drucksache 14/3775 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 1999/2000 des Sachverständigenrateszur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwick-lung – Drucksache 14/2223 – Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die BeschäftigungSchwerbehinderter im öffentlichen Dienst – Drucksache 14/232 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Beschäftigungspolitischer Aktionsplan der Bundes-republik Deutschland 2000 – Drucksache 14/2950 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Finanzausschuss Drucksache 14/3146 Nr. 2.23 Drucksache 14/3146 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.42 Drucksache 14/3341 Nr. 2.46 Drucksache 14/3341 Nr. 2.52 Drucksache 14/3428 Nr. 2.4 Drucksache 14/3576 Nr. 2.24 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/1016 Nr. 1.6 Drucksache 14/1778 Nr. 2.13 Drucksache 14/1778 Nr. 2.15 Drucksache 14/1936 Nr. 1.2 Drucksache 14/1936 Nr. 1.3 Drucksache 14/1936 Nr. 1.6 Drucksache 14/1936 Nr. 1.10 Drucksache 14/1936 Nr. 1.14 Drucksache 14/1936 Nr. 1.16 Drucksache 14/1936 Nr. 1.18 Drucksache 14/1936 Nr. 1.20 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 200011482 (C) (D) (A) (B) Drucksache 14/1936 Nr. 1.21 Drucksache 14/1936 Nr. 1.23 Drucksache 14/1936 Nr. 1.24 Drucksache 14/2009 Nr. 2.2 Drucksache 14/2009 Nr. 2.3 Drucksache 14/2009 Nr. 2.5 Drucksache 14/2009 Nr. 2.6 Drucksache 14/2747 Nr. 2.50 Drucksache 14/2747 Nr. 2.51 Drucksache 14/2747 Nr. 2.52 Drucksache 14/2817 Nr. 2.4 Drucksache 14/2817 Nr. 2.5 Drucksache 14/2817 Nr. 2.29 Drucksache 14/2952 Nr. 2.4 Drucksache 14/2952 Nr. 2.12 Drucksache 14/2952 Nr. 2.18 Drucksache 14/2952 Nr. 2.21 Drucksache 14/3050 Nr. 2.3 Drucksache 14/3146 Nr. 2.21 Drucksache 14/3146 Nr. 2.22 Drucksache 14/3146 Nr. 2.24 Drucksache 14/3146 Nr. 2.25 Drucksache 14/3146 Nr. 2.26 Drucksache 14/3146 Nr. 2.28 Drucksache 14/3146 Nr. 2.29 Drucksache 14/3146 Nr. 2.30 Drucksache 14/3146 Nr. 2.31 Drucksache 14/3341 Nr. 1.5 Drucksache 14/3341 Nr. 1.6 Drucksache 14/3341 Nr. 1.7 Drucksache 14/3341 Nr. 2.2 Drucksache 14/3341 Nr. 2.3 Drucksache 14/3341 Nr. 2.10 Drucksache 14/3341 Nr. 2.12 Drucksache 14/3341 Nr. 2.13 Drucksache 14/3341 Nr. 2.18 Drucksache 14/3341 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.29 Drucksache 14/3341 Nr. 2.35 Drucksache 14/3341 Nr. 2.36 Drucksache 14/3341 Nr. 2.50 Drucksache 14/3428 Nr. 2.1 Drucksache 14/3428 Nr. 2.9 Drucksache 14/3428 Nr. 2.20 Drucksache 14/3428 Nr. 2.26 Drucksache 14/3428 Nr. 2.27 Drucksache 14/3428 Nr. 2.31 Drucksache 14/3428 Nr. 2.32 Drucksache 14/3428 Nr. 2.33 Drucksache 14/3576 Nr. 1.1 Drucksache 14/3576 Nr. 2.12 Drucksache 14/3576 Nr. 2.17 Drucksache 14/3576 Nr. 2.40 Drucksache 14/3576 Nr. 2.42 Drucksache 14/3576 Nr. 2.43 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/2817 Nr. 2.15 Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 14/342 Nr. 2.22 Drucksache 14/342 Nr. 2.37 Drucksache 14/1188 Nr. 2.15 Drucksache 14/1276 Nr. 2.4 Drucksache 14/1276 Nr. 2.17 Drucksache 14/1778 Nr. 2.10 Drucksache 14/2211 Nr. 1.3 Drucksache 14/2952 Nr. 2.7 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/3576 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 2.8 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3341 Nr. 2.4 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- heit Drucksache 14/3146 Nr. 2.20 Drucksache 14/3341 Nr. 2.33 Drucksache 14/3428 Nr. 2.10 Drucksache 14/3428 Nr. 2.30 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen- abschätzung Drucksache 14/3576 Nr. 1.8 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 14/2609 Nr. 1.9 Drucksache 14/2817 Nr. 2.28 Drucksache 14/2817 Nr. 2.34 Drucksache 14/2952 Nr. 2.10 Drucksache 14/2952 Nr. 2.24 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3050 Nr. 1.1 Drucksache 14/3146 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 1.10 Drucksache 14/3576 Nr. 1.13 Drucksache 14/3576 Nr. 2.2 Drucksache 14/3576 Nr. 2.9 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11483 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien-und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Werner Lensing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich weiß, dass es heute
    primär um haushaltspolitische Fragen geht. Aber da wir
    hier gerade an einer Nahtstelle von Forschungspolitik und
    Ethik sind und über ethische Aspekte reden, möchte ich
    Sie, Frau Ministerin, noch Folgendes fragen: Können Sie
    sich vorstellen, dass in Ihrem Hause im Hinblick auf das
    weite Feld der Forschung, das wir gerade behandelt ha-
    ben, eines Tages Handlungsbedarf insofern entstehen
    könnte, als dass wir im Bereich der Humanforschung vie-
    les in der Bundesrepublik Deutschland nicht machen dür-
    fen, was aber im Ausland erforscht wird, und wir gleich-
    wohl mit Teilergebnissen, die im Ausland erzielt worden
    sind, anschließend in der Bundesrepublik Deutschland
    weiterarbeiten? Sehen Sie da nicht eventuell die Gefahr
    einer doppelten Moral?

    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
    und Forschung: Eine doppelte Moral ist immer schlecht.
    Deshalb halte ich zum Beispiel die Regelung, die in den
    USA gilt, für nicht erfolgversprechend und nicht gut. Das
    heißt, dass man zum Beispiel die Finanzierung der Arbeit
    mit embryonalen Stammzellen durch private Forschungs-
    förderungsmittel zulässt, die durch staatliche aber nicht.
    Das halte ich nicht für eine gute Regelung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Ich bin dabei schon der Auffassung, dass man eine
    klare Position haben sollte. Ich habe eine klare Position,
    dahin gehend, die verbrauchende Embryonenforschung

    nicht zuzulassen, so wie es auch im Embryonenschutz-
    gesetz niedergelegt worden ist. Ich persönlich werde mich
    auch in Zukunft dafür einsetzen – so wie ich es auch in der
    Vergangenheit getan habe –, dass es dabei bleibt und dass
    dieses Gesetz in diesem Punkt nicht geändert wird.

    Herr Lensing, ich habe vorhin gesagt, dass die Tatsa-
    che, dass wir urteilsfähig sind und differenzieren können,
    uns als Menschen auszeichnet. Deshalb bin ich der Auf-
    fassung, dass man eine Position, von der man zutiefst
    überzeugt ist, vertreten muss, und zwar auch in interna-
    tionalen Gremien. Das tue ich auch, im Übrigen gar nicht
    so erfolglos, weil zum Beispiel sehr viele meiner For-
    schungsministerkollegen in der Welt, im G-8-Kreis, aber
    auch im europäischen Bereich meine Position durchaus
    teilen. Von daher sind wir da nicht isoliert. Ich persönlich
    bin der Meinung: Wir sind in einer guten Position, die auf
    unseren humanistischen Weltbild basiert, das wir in Eu-
    ropa haben. Ich finde, es lohnt, sich dafür einzusetzen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, gerade vor dem Hin-
    tergrund, den wir jetzt miteinander diskutiert haben, ist
    wohl jedem deutlich geworden, dass es wichtig ist, die
    Chancen dieser Technologie zu nutzen, aber auch klare
    Grenzen zu ziehen. Wir haben im Bereich der Genom-
    forschung mehr Mittel eingesetzt und die Mittel in die-
    sem Jahr auf 144Millionen DM erhöht. Das bedeutet eine
    Steigerung der Fördermittel um 70 Prozent für diesen zen-
    tralen Bereich der Lebenswissenschaften. Damit nehmen
    wir hinter den USA bei der staatlichen Förderung den
    zweiten Platz ein. Also: Das ganze Gerede, wir stünden
    hier hintenan, ist schlichtweg falsch. Wir haben inzwi-
    schen den zweiten Platz deutlich zurückerobert. Ich
    glaube, das ist wichtig zum Nutzen der Menschen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Bei der Modernisierung von Wirtschaft und Gesell-
    schaft haben unsere Hochschulen eine Schlüsselrolle. Wir
    haben für die Hochschulen in den letzten Jahren bereits
    eine ganze Menge auf den Weg gebracht und setzen dies
    in diesem Jahr fort. Wir erhöhen zum einen die Mittel für
    den Hochschulbau auf rund 2,2 Milliarden DM. Das ist
    notwendig, weil hier in den vergangenen Jahren – gerade
    Anfang und Mitte der 90er-Jahre – erheblich gekürzt wor-
    den ist. Es passt einfach nicht zu einer modernen Hoch-
    schule, wenn der Putz von den Wänden bröckelt und man
    mit Geräten arbeiten muss, die 20 Jahre alt sind. Das geht
    nicht und deshalb haben wir die Mittel hier deutlich er-
    höht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg. Ulrike Flach [F.D.P.])


    Wir erhöhen zum anderen auch die Mittel für das
    BAföG. Das Thema BAföG war in der ersten Hälfte der
    90er-Jahre ein wirkliches Trauerspiel. Frau Pieper, ich
    sage ganz offen: Eine Opposition, die in den 16 Jahren ih-
    rer Regierungsverantwortung nicht den kleinsten Finger




    Dr. Ilja Seifert
    11410


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    dafür gerührt hat, dass das BAföG vernünftig ausgestattet
    wird, nehme ich ihre Kritik einfach nicht mehr ab.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)


    Ich kann Ihnen versichern, Sie hätten in all den Jahren, in
    denen wir in der Opposition waren, unsere Unterstützung
    gehabt, wenn Sie ernsthafte Anträge zu einer nennens-
    werten Aufstockung gestellt oder eine Reform durchge-
    führt hätten. Wir hätten damals mitgestimmt; das kann ich
    für alle Kollegen zusagen. Aber Sie haben es nicht ein
    einziges Mal wirklich versucht.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir sanieren das BAföG von Grund auf. Damit gibt es
    einen neuen Anfang. Wir erhöhen die Freibeträge und
    die Bedarfssätze beim Höchstsatz um 7,3 Prozent. Wir
    sorgen durch die Begrenzung der Darlehensbelastung auf
    20 000 DM dafür, dass die Jugendlichen aus den einkom-
    mensschwächsten Familien am Ende ihres Studiums nicht
    mit dem größten Schuldenberg dastehen. Genau das ist ja
    zurzeit der Fall.



Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Ministerin, ge-
statten Sie eine Zwischenfrage der Kollegin Pieper,
F.D.P.-Fraktion?

Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
und Forschung: Ja, das mache ich.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cornelia Pieper


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich als Abgeordnete danke
    Ihnen, Frau Ministerin, für die Gelegenheit, in einen Dia-
    log mit Ihnen einzutreten. Wenn ich Sie richtig verstanden
    habe, haben Sie gesagt, Sie hätten zusammen mit der
    SPD-Bundestagsfraktion einer BAföG-Strukturreform
    zugestimmt. Ich möchte deshalb gerne wissen, warum Sie
    jetzt keine BAföG-Strukturreform, sondern nur eine wei-
    tere Novelle vorlegen wollen.


    (Matthias Berninger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wollen Sie nicht wirklich wissen?)


    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
    und Forschung: Frau Pieper, das, was wir vorlegen, ist
    eine BAföG-Strukturreform und keine weitere Novelle.


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/CSU und der F.D.P.)


    Wir werden das BAföG von Grund auf verändern. Wir
    werden das Gesetz erheblich entschlacken, sodass es auch
    wirklich wieder praktikabel ist und die Leute nicht mehr
    sagen: Das ist so kompliziert, dass ich einen BAföG-
    Antrag erst gar nicht stelle. – Das ist im Augenblick – lei-
    der – oft der Fall. Ich hoffe, dass Sie alle dazu beitragen
    werden, dass die Akzeptanz für dieses Gesetz wieder
    wächst und dass es wieder ernst genommen wird.

    Wir werden mit dieser Strukturreform erreichen
    – auch deshalb ist es eine Strukturreform –, dass circa

    80 000 Jugendliche wieder BAföG-berechtigt sind. Das
    ist eine große Zahl. Wenn Sie den Vorschlag gemacht hät-
    ten, die Freibeträge um 7,3 Prozent anzuheben, dann hät-
    ten wir dem zugestimmt. Wenn Sie das vorgeschlagen hät-
    ten, was ich jetzt vorschlage – die Begrenzung der
    Darlehensbelastung und damit des Schuldenbergs der
    Studierenden –, dann hätten wir das mitgetragen. Wenn
    Sie – wie wir jetzt – vorgeschlagen hätten, dass auch
    BAföG-Empfängern nach dem zweiten Semester ein län-
    geres Auslandsstudium ermöglicht wird, dann hätten wir
    das mitgetragen. Wenn Sie die Gleichstellung von Studie-
    renden in Ost und West vorgeschlagen hätten – das ma-
    chen wir jetzt; das ist längst überfällig –,


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    dann hätten wir auch das – das kann ich Ihnen versich-
    ern – mitgetragen.

    Wenn Sie alle diese Vorschläge gemacht hätten, dann
    hätten wir Sie unterstützt, dann hätten wir sie jetzt nicht
    selber machen müssen und dann hätten wir das BAföG
    jetzt noch weiter verbessern können. Ich sage ganz offen:
    Ich finde es nicht besonders überzeugend, dass Sie uns
    jetzt sagen: „Es reicht aber nicht“, nachdem Sie selber
    16 Jahre überhaupt nichts getan haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)