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  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 16
    1. Frau: 1
    2. Ministerin,: 1
    3. ge-statten: 1
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    16. Ja.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Erhöhung der Anzahl der Mitglieder in den Ausschüssen für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . 11407 A Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksache 14/4000) . . . . . . . . . . . . . 11407 A b) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksache 14/4001) . . . . . . . . . . . . . 11407 B Einzelplan 30 Bundesministerium fürBildung und For- schung Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF 11407 B Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11409 B Werner Lensing CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11410 B Cornelia Pieper F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 11411 B Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen) CDU/CSU 11413 B Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11415 C Ulrike Flach F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11417 D Maritta Böttcher PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11420 A Siegrun Klemmer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11421 D Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11424 A Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 A Ilse Aigner CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 11426 B Thomas Rachel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11427 C René Röspel SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11429 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11430 A Steffen Kampeter CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 11432 D Stephan Hilsberg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11433 A Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 11433 A Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11436 C Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 11438 D Erwin Marschewski (Recklinghausen) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11440 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . . . . . . . . . . 11441 D Ulla Jelpke PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11443 C Ludwig Stiegler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11444 D Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11446 D Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11448 A Plenarprotokoll 14/119 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 119. Sitzung Berlin, Freitag, den 15. September 2000 I n h a l t : Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 11451 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11454 A Rainer Funke F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11456 B Dr. Evelyn Kenzler PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 11457 B Alfred Hartenbach SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 11458 B Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 11460 C Schlussrunde Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11462 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . . . . . . . 11466 C Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . 11467 A Hans Jochen Henke CDU/CSU . . . . . . . . . . . 11468 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11470 B Jürgen Koppelin F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11472 C Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11474 C Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11476 A Hans Georg Wagner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 11478 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11480 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 11481 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11481 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 Hans Georg Wagner 11480 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 118. Sitzung, Seite 11361 (A) Zweiter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Herr Bundesminister Trittin jedenfalls war nicht dabei“. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11481 (C) (D) (A) (B) Dr. Bauer, Wolf CDU/CSU 15.09.2000 Bernhardt, Otto CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Blüm, Norbert CDU/CSU 15.09.2000 Bodewig, Kurt SPD 15.09.2000 Bohl, Friedrich CDU/CSU 15.09.2000 Brudlewsky, Monika CDU/CSU 15.09.2000 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 15.09.2000 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 15.09.2000 Peter H. Catenhusen, SPD 15.09.2000 Wolf-Michael Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Elser, Marga SPD 15.09.2000 Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 Joseph DIE GRÜNEN Frick, Gisela F.D.P. 15.09.2000 Göllner, Uwe SPD 15.09.2000 Goldmann, Hans-Michael F.D.P. 15.09.2000 Hauer, Nina SPD 15.09.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Hiksch, Uwe PDS 15.09.2000 Hoffmann (Chemnitz), SPD 15.09.2000 Jelena Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 15.09.2000 Kolbe, Manfred CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Kues, Hermann CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Küster, Uwe SPD 15.09.2000 Lamp, Helmut CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 90/ 15.09.2000 DIE GRÜNEN Lüth, Heidemarie PDS 15.09.2000 Marquardt, Angela PDS 15.09.2000 Mogg, Ursula SPD 15.09.2000 Parr, Detlef F.D.P. 15.09.2000 Dr. Protzner, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Reichard (Dresden), CDU/CSU 15.09.2000 Christa Rönsch (Wiesbaden), CDU/CSU 15.09.2000 Hannelore Schmidt (Eisleben), SPD 15.09.2000 Silvia Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 15.09.2000 Hans Peter Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 15.09.2000 Seehofer, Horst CDU/CSU 15.09.2000 Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 15.09.2000 Wolfgang Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 15.09.2000 Wieczorek-Zeul, SPD 15.09.2000 Heidemarie Wilz, Bernd CDU/CSU 15.09.2000 Zierer, Benno CDU/CSU 15.09.2000 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen, bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 Grundgesetz nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung und Ergänzung vermögens- rechtlicher und anderer Vorschriften (Vermögens- rechtsergänzungsgesetz – VermRErgG) – Gesetz zu dem Rotterdamer Übereinkommen über das Verfahren der vorherigen Zustim- mung nach Inkenntnissetzung für bestimmte gefährliche Chemikalien sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel im interna- tionalen Handel vom 10. September 1998 – Gesetz zu dem Protokoll vom 14. Dezem- ber 1998 zur Änderung des am 3. Dezem- ber 1980 in Bonn unterzeichneten Abkommens entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Ver- meidung der Doppelbesteuerung auf dem Ge- biet der Nachlass-, Erbschaft- und Schenkung- steuern – Zweites Gesetz zur Änderung des Altschulden- hilfe-Gesetzes (Zweites Altschuldenhilfe-Ände- rungsgesetz – 2. AHÄndG) – Gesetz zur Änderung des Schornsteinfeger- gesetzes und anderer schornsteinfegerrechtli- cher Vorschriften – Gesetz zur Sicherung der nationalen Buch- preisbindung – Gesetz zur vergleichenden Werbung und zur Änderung wettbewerbsrechtlicher Vorschrif- ten – Zweites Gesetz zur Änderung des Melderechts- rahmengesetzes (MRRG) – Gesetz über die Hilfe für durch Anti-D-Immun- prophylaxe mit dem Hepatitis-C-Virus infizierte Personen (Anti-D-Hilfegesetz, AntiDHG) – Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Erinne- rung, Verantwortung und Zukunft“ – Erstes Gesetz zur Änderung des Zivildienstver- trauensmann-Gesetzes (Erstes Zivildienstver- trauensmann-Änderungsgesetz – 1. ZD- VÄndG) – Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Re- form der Unternehmensbesteuerung (Steuersen- kungsgesetz – StSenkG) Zu dem letztgenannten Gesetz hat der Bundesrat fol- gende Entschließung gefasst: 1. Nach Zustimmung zum Steuersenkungsgesetz er- wartet der Bundesrat, dass die Bundesregierung dem Gesetzgeber folgende Vorschläge zur Fortent- wicklung des Steuersenkungsgesetzes unterbrei- tet: – Eine weitere Absenkung des Spitzensteuersatzes der Einkommensteuer um einen Prozentpunkt auf 42 Prozent ab 2005. – Wiedereinführung des halben Steuersatzes für Betriebsveräußerungen und Betriebsaufgaben für aus dem Berufsleben ausscheidende Unter- nehmer einmal im Leben. Die Ergänzungen sollen gleichzeitig mit dem Steuer- senkungsgesetz wirksam werden. 2. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, das Notwendige zu veranlassen, dass die AfA-Ta- bellen aufgrund der Rechtsprechung des Bundes- finanzhofs vom 19. November 1997 zur sachge- rechten Verlängerung der technischen Nutzungs- dauer von Anlagegütern überarbeitet werden und zur Sicherung des Finanzierungsvolumens des Steuersenkungsgesetzes zum 1. Januar 2001 in Kraft treten. Der Bundesrat hat in seiner 753. Sitzung am 14. Juli 2000 beschlossen, gemäß Artikel 76 Absatz 2 Grundgesetz gegen den Gesetzentwurf keine Einwendun- gen zu erheben: – Entwurf eines Gesetzes zur Änderung verkehrs- wegerechtlicher Vorschriften (VerkVÄndG) Die Fraktion der F.D.P. hat mit Schreiben vom 13. Sep- tember 2000 den Antrag „Sanktionen gegenüber Öster- reich sofort aufheben “ – Drucksache 14/4068 – zurückgezogen. Der Abgeordnete Thomas Kossendey hat seine Unter- schrift zu dem Antrag „Zukunft der Bundeswehr“ – Drucksache 14/3775 – zurückgezogen. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 1999/2000 des Sachverständigenrateszur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwick-lung – Drucksache 14/2223 – Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die BeschäftigungSchwerbehinderter im öffentlichen Dienst – Drucksache 14/232 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Beschäftigungspolitischer Aktionsplan der Bundes-republik Deutschland 2000 – Drucksache 14/2950 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-Vorla- gen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parla- ment zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Finanzausschuss Drucksache 14/3146 Nr. 2.23 Drucksache 14/3146 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.42 Drucksache 14/3341 Nr. 2.46 Drucksache 14/3341 Nr. 2.52 Drucksache 14/3428 Nr. 2.4 Drucksache 14/3576 Nr. 2.24 Ausschuss fürWirtschaft und Technologie Drucksache 14/1016 Nr. 1.6 Drucksache 14/1778 Nr. 2.13 Drucksache 14/1778 Nr. 2.15 Drucksache 14/1936 Nr. 1.2 Drucksache 14/1936 Nr. 1.3 Drucksache 14/1936 Nr. 1.6 Drucksache 14/1936 Nr. 1.10 Drucksache 14/1936 Nr. 1.14 Drucksache 14/1936 Nr. 1.16 Drucksache 14/1936 Nr. 1.18 Drucksache 14/1936 Nr. 1.20 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 200011482 (C) (D) (A) (B) Drucksache 14/1936 Nr. 1.21 Drucksache 14/1936 Nr. 1.23 Drucksache 14/1936 Nr. 1.24 Drucksache 14/2009 Nr. 2.2 Drucksache 14/2009 Nr. 2.3 Drucksache 14/2009 Nr. 2.5 Drucksache 14/2009 Nr. 2.6 Drucksache 14/2747 Nr. 2.50 Drucksache 14/2747 Nr. 2.51 Drucksache 14/2747 Nr. 2.52 Drucksache 14/2817 Nr. 2.4 Drucksache 14/2817 Nr. 2.5 Drucksache 14/2817 Nr. 2.29 Drucksache 14/2952 Nr. 2.4 Drucksache 14/2952 Nr. 2.12 Drucksache 14/2952 Nr. 2.18 Drucksache 14/2952 Nr. 2.21 Drucksache 14/3050 Nr. 2.3 Drucksache 14/3146 Nr. 2.21 Drucksache 14/3146 Nr. 2.22 Drucksache 14/3146 Nr. 2.24 Drucksache 14/3146 Nr. 2.25 Drucksache 14/3146 Nr. 2.26 Drucksache 14/3146 Nr. 2.28 Drucksache 14/3146 Nr. 2.29 Drucksache 14/3146 Nr. 2.30 Drucksache 14/3146 Nr. 2.31 Drucksache 14/3341 Nr. 1.5 Drucksache 14/3341 Nr. 1.6 Drucksache 14/3341 Nr. 1.7 Drucksache 14/3341 Nr. 2.2 Drucksache 14/3341 Nr. 2.3 Drucksache 14/3341 Nr. 2.10 Drucksache 14/3341 Nr. 2.12 Drucksache 14/3341 Nr. 2.13 Drucksache 14/3341 Nr. 2.18 Drucksache 14/3341 Nr. 2.25 Drucksache 14/3341 Nr. 2.27 Drucksache 14/3341 Nr. 2.29 Drucksache 14/3341 Nr. 2.35 Drucksache 14/3341 Nr. 2.36 Drucksache 14/3341 Nr. 2.50 Drucksache 14/3428 Nr. 2.1 Drucksache 14/3428 Nr. 2.9 Drucksache 14/3428 Nr. 2.20 Drucksache 14/3428 Nr. 2.26 Drucksache 14/3428 Nr. 2.27 Drucksache 14/3428 Nr. 2.31 Drucksache 14/3428 Nr. 2.32 Drucksache 14/3428 Nr. 2.33 Drucksache 14/3576 Nr. 1.1 Drucksache 14/3576 Nr. 2.12 Drucksache 14/3576 Nr. 2.17 Drucksache 14/3576 Nr. 2.40 Drucksache 14/3576 Nr. 2.42 Drucksache 14/3576 Nr. 2.43 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 14/2817 Nr. 2.15 Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 14/342 Nr. 2.22 Drucksache 14/342 Nr. 2.37 Drucksache 14/1188 Nr. 2.15 Drucksache 14/1276 Nr. 2.4 Drucksache 14/1276 Nr. 2.17 Drucksache 14/1778 Nr. 2.10 Drucksache 14/2211 Nr. 1.3 Drucksache 14/2952 Nr. 2.7 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 14/3576 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 2.8 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 14/3341 Nr. 2.4 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- heit Drucksache 14/3146 Nr. 2.20 Drucksache 14/3341 Nr. 2.33 Drucksache 14/3428 Nr. 2.10 Drucksache 14/3428 Nr. 2.30 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen- abschätzung Drucksache 14/3576 Nr. 1.8 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 14/2609 Nr. 1.9 Drucksache 14/2817 Nr. 2.28 Drucksache 14/2817 Nr. 2.34 Drucksache 14/2952 Nr. 2.10 Drucksache 14/2952 Nr. 2.24 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/3050 Nr. 1.1 Drucksache 14/3146 Nr. 2.7 Drucksache 14/3576 Nr. 1.10 Drucksache 14/3576 Nr. 1.13 Drucksache 14/3576 Nr. 2.2 Drucksache 14/3576 Nr. 2.9 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 119. Sitzung. Berlin, Freitag, den 15. September 2000 11483 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien-und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Guten Morgen, liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Die Sitzung ist eröffnet.

    Interfraktionell ist vereinbart worden, die Zahl der
    Mitglieder im Ausschuss für Ernährung, Landwirt-
    schaft und Forsten sowie im Ausschuss für wirt-
    schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung um ei-
    nen Sitz auf jeweils 27 Mitglieder zu erhöhen. Sind Sie
    damit einverstanden? – Ich höre keinen Widerspruch.
    Dann verfahren wir so.

    Wir setzen nun die Haushaltsberatungen – Punkt 1 –
    fort:

    a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Fest-
    stellung des Bundeshaushaltsplans für das Haus-
    haltsjahr 2001

    (Haushaltsgesetz 2001)

    – Drucksache 14/4000 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundes-
    regierung
    Finanzplan des Bundes 2000 bis 2004
    – Drucksache 14/4001 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    Interfraktionell ist vereinbart worden, die Schlussrun-
    de auf eine Stunde zu verkürzen, sodass für die Ausspra-
    che heute insgesamt viereinhalb Stunden zur Verfügung
    stehen. Sie sind, nehme ich an, damit einverstanden. – Ich
    höre keinen Widerspruch. Dann ist es so beschlossen.

    Wir kommen damit zum Geschäftsbereich des Bun-
    desministeriums für Bildung und Forschung, Einzel-
    plan 30. Das Wort hat die Frau Bundesministerin
    Bulmahn.

    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung

    (von der SPD und dem Bündnis 90/Die Grünen mit Beifall begrüßt)


    dent! Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Noch nie
    wurde in Bildung und Forschung so viel investiert wie
    heute.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Trotz Haushaltskonsolidierung und trotz enger finanziel-
    ler Spielräume haben wir die Investitionen in Bildung und
    Forschung kontinuierlich erhöht, und zwar mit dem
    Haushalt 2001 nun das dritte Mal in Folge.

    Wir legen einen Haushalt vor, der insgesamt 15,37Mil-
    liarden DM umfasst. Damit legt er um 5,3 Prozent zu.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das, finde ich, ist ein Grund zur Freude, weil dieses Geld
    den Jugendlichen und auch der Zukunft unseres Landes
    zugute kommt.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich wundere mich – ganz offen gesagt – ein wenig,

    meine lieben Kolleginnen und Kollegen von der Opposi-
    tion, dass Sie dazu nicht klatschen, weil ich denke, dass es
    auch in Ihrem Interesse sein sollte, wenn wir hier mehr
    Mittel bereitstellen.


    (Jörg Tauss [SPD]: So sind die halt! – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Es stimmt ja nicht! Wenn es stimmen würde, würden wir auch klatschen! – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Es ist unglaublich, was Sie da fordern!)


    – Wenn ich daran denke, was Sie während Ihrer Re-
    gierungszeit getan haben, dann muss ich leider feststellen,
    dass Sie damals jahrelang Entwicklungen und Trends ver-
    schlafen haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie konnten dann häufig nur noch mit viel Mühe und
    Not auf fahrende Züge springen. Darunter hat unser
    Land gelitten. Wir merken das am Zustand unserer Hoch-
    schulen. Wir merken es am Fachkräftemangel im
    IT-Bereich oder der Abwanderung deutscher Spitzenwis-

    11407


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    119. Sitzung

    Berlin, Freitag, den 15. September 2000

    Beginn: 9.00 Uhr

    senschaftler ins Ausland. All das sind Folgen Ihrer ver-
    fehlten Politik. Sie sind leider noch bis heute spürbar.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dietrich Austermann [CDU/ CSU]: Jetzt lache ich mich aber tot!)


    Ihnen – das muss ich leider so deutlich sagen, das ha-
    ben wir häufig diskutiert – waren Bildung und Forschung
    keine müde Mark wert.


    (Beifall bei der SPD – Steffen Kampeter [CDU/ CSU]: Das ist sozialdemokratisches Rechnen! 15 Milliarden DM sind keine müde Mark!)


    Ansonsten hätten Sie nicht gerade den Haushalt für Bil-
    dung und Forschung in den Jahren von 1993 bis 1998 um
    sage und schreibe mehr als 700 Millionen DM gekürzt.
    Das kann man nachlesen. Ich gehe davon aus, dass Sie die
    Zahlen lesen können und wissen, was sie bedeuten.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Das ist bei dem Bildungsstand sehr schwierig!)


    Das war eine falsche Politik, die durch diese Bundes-
    regierung jetzt korrigiert wird.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es war damals in einer Zeit, in der erkennbar war, vor
    welchen internationalen und nationalen Herausforderun-
    gen wir stehen, ein falsches Signal.

    Seit dem Regierungswechsel ist damit nun endlich
    Schluss. Bildung und Forschung haben in diesem Land
    wieder Priorität. Wir modernisieren die berufliche Bil-
    dung und sorgen dafür, dass alle Jugendlichen, die einen
    Ausbildungsplatz suchen, auch einen Ausbildungsplatz
    erhalten.

    Wir investieren in die Hochschulen und Forschungs-
    einrichtungen und machen sie zukunftssicher. Wir ver-
    wirklichen die Chancengleichheit von Frauen und Män-
    nern in Bildung und Wissenschaft. Wir investieren in die
    Menschen in diesem Land und verwirklichen damit eine
    Politik der Modernisierung und der sozialen Verantwor-
    tung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir verfahren dabei nicht nach dem Gießkannenprin-
    zip, sondern wir setzen klare Prioritäten und Schwer-
    punkte. Wir konzentrieren uns auf die Handlungsfelder,
    die die größten Chancen für die Zukunft bieten. Das sind
    insbesondere die Informations- und Kommunikations-
    technologien; es sind die Mikrosystemtechnik und die
    Elektronik. Sie sind die Schlüsselbereiche für wirtschaft-
    liches Wachstum und neue Arbeitsplätze.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Hier haben wir glücklicherweise gerade in den letzten
    zwei Jahren im internationalen Vergleich deutlich aufge-
    holt. Die neuen Informations- und Kommunikationstech-
    nologien verzeichnen in Deutschland inzwischen die
    höchsten Zuwachsraten bei Umsatz und Beschäftigung.

    Breitbandige Mobilkommunikationssysteme erlauben an
    jedem Ort und zu jeder Zeit den Zugriff auf multimediale
    Daten.

    Technologien der Verkehrstelematik helfen, dass un-
    sere Straßen effizienter genutzt werden. Mit dem Deut-
    schen Forschungsnetz verfügen wir über eine exzellente,
    schnelle Datenautobahn für die gesamten wissenschaftli-
    chen Einrichtungen. Die Entwicklung der Informations-
    gesellschaft ist aber kein Selbstläufer. Es wäre fatal, zu
    glauben, dies würde alles von allein funktionieren. Viel-
    mehr bedarf diese Entwicklung politischer und gestalteri-
    scher Initiativen, damit der Wandel beschleunigt werden
    kann und damit die Chancen auch tatsächlich genutzt
    werden.

    Mit dem Programm „Innovation und Arbeitsplätze in
    der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts“ und
    mit der Initiative D 21 bringen wir diese Entwicklung ge-
    meinsam mit der Wirtschaft weiter voran.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir haben gemeinsam mit den Sozialpartnern mit sehr
    großem Erfolg neue Ausbildungsberufe entwickelt. Wir
    haben die Ausbildungsplatzzahlen von 14 000 auf in die-
    sem Jahr rund 40 000 gesteigert. Wir haben mit einem
    100-Millionen-Sofortprogramm für die Weiterentwick-
    lung des Informatikstudiums auf den Fachkräftemangel in
    diesem Bereich reagiert.

    Wir haben es geschafft, dass heute bereits 50 Prozent
    unserer Schulen ans Netz angeschlossen sind. Wir hatten
    in den letzten sechs, sieben Monaten einen dramatischen
    Zuwachs. Das ist notwendig und auch richtig. Unser Ziel
    ist, bis zum Ende des Jahres 2001 alle Schulen ans Netz
    anzuschließen und eine flächendeckende Ausstattung mit
    Computern in den Schulen zu erreichen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben weiterhin die Mittel für computer- und
    netzgestütztes Lernen deutlich erhöht; denn Lern- und
    Lehr-Software wird bei den Bildungsstätten der Zukunft
    die gleiche Rolle spielen, wie es heute das Lehrbuch, das
    Schulbuch oder zum Beispiel der Overheadprojektor tun.
    Das bedeutet, dass dort nicht nur ein Programm ent-
    wickelt werden muss, sondern dass auch didaktische und
    methodische Konzeptionen für den Einsatz der neuen Me-
    dien im Unterricht erarbeitet werden müssen.

    Ich sage allerdings auch ganz offen: Es kommt dabei
    nicht nur auf den Bund an, sondern die Länder müssen
    parallel das ihrige tun, das heißt, in die Lehrerfortbildung
    investieren und die Curricula modernisieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Einen zweiten Schwerpunkt legen wir mit dem Haus-
    halt 2001 auf die Zukunftsbereiche Biotechnologie, Ge-
    sundheits- und Medizinforschung sowie die molekulare
    Medizin. Hier steigern wir im kommenden Jahr den
    Haushaltsansatz allein um 28 Prozent gegenüber dem




    Bundesministerin Edelgard Bulmahn
    11408


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    diesjährigen Haushalt.

    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Das ist das, was der Herr Rüttgers eingeleitet hat!)

    – Genau das hat Herr Rüttgers nicht getan. Er hat die Mit-
    tel nämlich nicht so gesteigert.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Hans Georg Wagner [SPD]: Der hat überhaupt nichts gemacht! Sprücheklopfer!)


    Er hat vor allen Dingen in diesem Bereich nicht in die
    molekulare Medizin investiert. Das ist aber die notwen-
    dige Voraussetzung dafür, dass wir wirklich bessere
    Methoden entwickeln gerade für die Bekämpfung von
    Volkskrankheiten, von denen ein großer Teil unserer
    Bevölkerung betroffen ist, wie zum Beispiel Krebs oder
    Alzheimer. Wir wollen hier effektivere Methoden für die
    Bekämpfung von Krankheiten sowie neue Präven-
    tionsverfahren entwickeln.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Lebenswis-
    senschaften wirklich die Schlüsseltechnologie des
    21. Jahrhunderts sind. Deshalb ist es richtig, dass diese In-
    vestitionen hier getätigt werden und dass hier ein Schwer-
    punkt gesetzt wird.

    Die deutschen Wissenschaftler und Wissenschaftlerin-
    nen und Forschungseinrichtungen haben übrigens bei der
    Sequenzierung und bei der Entschlüsselung des mensch-
    lichen Genoms wichtige Beiträge geleistet.



Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Ministerin, ge-
statten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Seifert, PDS-
Fraktion?

Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
und Forschung: Ja.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ilja Seifert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

    Frau Ministerin, Sie sprachen
    gerade mit großer Euphorie von den Möglichkeiten der
    biologischen Wissenschaften. Sie haben einige Krankhei-
    ten genannt, die Ihrer Ansicht nach dadurch bekämpft
    werden könnten. Sie hatten auch angekündigt, von den
    UMTS-Geldern vieles in die entsprechenden Forschungs-
    richtungen zu stecken.

    Sie wissen doch aber so gut wie ich, dass sowohl in-
    nerhalb der Bevölkerung als auch innerhalb des Hauses,
    als auch innerhalb Ihrer eigenen Fraktion sehr große Vor-
    behalte und Ängste mit Biotechnologien – insbesondere
    der Gentechnik – verbunden sind. Haben Sie nicht die Be-
    fürchtung, dass Sie damit die Arbeit der Enquete-Kom-
    mission, die wir extra zu diesem Zweck eingesetzt haben,
    sehr stark präjudizieren? Schaffen wir damit nicht sehr
    einseitige Tatsachen, die dann unabhängig von den Er-
    gebnissen der Enquete-Kommission – für den Fall, dass
    die Enquete-Kommission zu dem Ergebnis kommt, dass
    die Gefahren wesentlich größer sind als die Chancen –
    überhaupt nicht mehr aus der Welt zu schaffen sein könn-
    ten?

    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
    und Forschung: Da ich selbst zu den Abgeordneten
    gehöre, die 1989/90 das Embryonenschutzgesetz auf den
    Weg gebracht haben, bin ich mir sehr wohl bewusst, dass
    wir bei der Anwendung der Gentechnik ethische Gren-
    zen ziehen müssen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin der Überzeugung, dass wir in unserem Land das
    Embryonenschutzgesetz aufrechterhalten müssen und
    kein therapeutisches Klonen zulassen sollten. Ich hoffe
    hier auf eine breite Zustimmung im Parlament.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Ich bin allerdings der Auffassung, dass wir auch in der
    Verantwortung stehen, die Chancen, die uns diese Tech-
    nologie bietet, im Interesse der Menschen zu nutzen, die
    an den Krankheiten leiden, die ich genannt habe. Wir wis-
    sen, dass wir wahrscheinlich nur über diesen Weg wirk-
    same Therapien entwickeln können. Deshalb ist es kein
    Widerspruch, sondern es gehört beides zusammen: auf der
    einen Seite ganz klare ethische Grenzen in der Anwen-
    dung zu ziehen und auf der anderen Seite die Chancen zu
    nutzen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der Vorteil in unserem Land ist, dass wir inzwischen
    gelernt haben, dass es nicht darauf ankommt, Ja oder Nein
    zu sagen, sondern dass es darauf ankommt, den Weg so
    einzuschlagen, dass man die Chancen neuer Entwicklun-
    gen nutzt, aber auch ganz klar sagt, welche Anwendungen
    man nicht will, und dann in der Forschungsförderung und
    in der Gesetzgebung die entsprechenen Entscheidungen
    trifft.


    (Beifall bei der SPD – Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Nicht nur hier, sondern auch in Brüssel!)