Rede:
ID1408725900

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14087

  • date_rangeDatum: 17. Februar 2000

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    Vokabeln: 22
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Letzter Redner in
    dieser Debatte ist der Bundesminister für Landwirt-
    schaft, Ernährung und Forsten, Karl-Heinz Funke.

    Heinrich-Wilhelm Ronsöhr






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Karl-Heinz Funke, Bundesminister für Ernährung,
    Landwirtschaft und Forsten: Frau Präsidentin! Meine
    sehr verehrten Damen und Herren! Mit mir müssen Sie
    nicht darüber streiten, ob ich als Erster oder als Letzter
    reden soll. Herr Kollege Ronsöhr, ich traue mir wie im
    Ausschuss durchaus zu, mich mit Ihnen auch dann aus-
    einander zu setzen, wenn Sie noch die Chance zur Ant-
    wort haben.

    Es ist eine Binsenweisheit, dass man in einer solchen
    Debatte zwischen dem, was parteipolitisch zu werten ist,
    und dem, was die Sache selbst betrifft, trennen muss. Ich
    war in der Tat dort. Ich habe gar nicht mitbekommen,
    dass jemand behauptet hat, ich sei gar nicht dort gewe-
    sen. Es mag sein, dass das jemand behauptet hat.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Das hat auch niemand behauptet!)


    – In Ordnung, ich habe das eben nur aufgeschnappt.
    Das ist völlig egal. – Herr Kollege Weiß, ich bin am
    7. Januar dort gewesen. Das habe ich nachprüfen lassen;
    das ist mir bestätigt worden. Herr Kollege Weiß, durch
    Ihr Kopfnicken bestätigen Sie das. Sie waren ja dabei.
    Man muss ja selber zusehen, dass man noch auf das Bild
    kommt, so drängeln die Oppositionsabgeordneten, um
    sich ablichten zu lassen.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Nun sagen Sie mal was zur Sache! Das ist ja fürchterlich! Wir sind hier doch nicht zur Volksbelustigung da!)


    – Herr Kollege Ronsöhr, worüber ich rede, entscheiden
    nicht Sie. Da kann ich Sie beruhigen. Sie müssen sich
    gar nicht aufregen.


    (Dr. Karl-Heinz Hornhues [CDU/CSU]: Dürfen wir denn noch eine eigene Meinung haben?)


    – Eben wollte mir der Kollege Ronsöhr vorschreiben,
    was ich hier sagen darf. Die Meinungsfreiheit ist seiner-
    seits und nicht meinerseits infrage gestellt worden.

    Am 7. Januar bin ich also da gewesen. Schon am
    10. Januar stand eine Pressemitteilung von Herrn Weiß
    in der Zeitung:

    Weiß fordert 300 Millionen DM für Sonderpro-
    gramm – Ergebnisse des Funke-Besuchs als völlig
    ungenügend bezeichnet.

    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Richtig!)

    – Ja, am 10. Januar. Entschuldigung, da hatte das Lan-
    deskabinett in Baden-Württemberg noch nicht einmal
    einen Beschluss über ein Landesprogramm herbei-
    geführt; trotzdem stellte Herr Weiß das schon am
    10. Januar fest. Dabei geht es nicht um die Sache, das ist
    reine Parteipolitik und nichts anderes.


    (Heinrich-Wilhelm Ronsöhr [CDU/CSU]: Sie haben das doch bestätigt!)


    – Nein, so wird das gemacht. Es liegt völlig neben der
    Sache. Sie tun es nur, um daraus irgendwie parteipoli-
    tisch Honig zu saugen. Aber die Menschen merken das.

    Wir waren uns einig, dass wir die ersten Maßnahmen
    möglichst schnell umzusetzen haben.



Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Minister, gestat-
ten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Weiß?

Karl-Heinz Funke, Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten: Ja, von mir aus gerne, wenn
er möchte.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Weiß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Mi-
    nister Funke, können Sie bestätigen, dass Sie bereits bei
    Ihrem damaligen Besuch am 7. Januar 2000 in Lahr
    vorgetragen haben, dass Sie die Voraussetzungen für ein
    Bund-Länder-Sonderprogramm für nicht gegeben anse-
    hen und dass ich deshalb mit meiner Pressemitteilung
    vollkommen richtig reagiert habe?

    Karl-Heinz Funke, Bundesminister für Ernährung,
    Landwirtschaft und Forsten: Ich will gerne auf Folgen-
    des hinweisen – ich hätte es später noch gesagt –: Trotz
    allen möglichen Diskussionen, die wir veranstalten kön-
    nen, war auch in der Vergangenheit unstrittig, dass zwei
    Voraussetzungen notwendig sind, wenn der Bund eintre-
    ten soll.

    Erstens. Soweit Regionalität und nicht Überregionali-
    tät, also nationales Ausmaß, gegeben ist, ist die Angele-
    genheit Ländersache.

    Zweitens. Der Unterschied etwa zu den Geschehnis-
    sen beim Hochwasser im Oderbruch liegt darin, dass zu-
    allererst das Land gefragt ist. Der Bund ist dann gefor-
    dert, Hilfe zu leisten, wenn das Land dazu nicht in der
    Lage ist.

    Das ist die Grundlage für die Zusammenarbeit zwi-
    schen Bund und Ländern seit eh und je. Das bedeutet,
    dass Ihre Wertung am 10. Januar völlig daneben war. Ih-
    re Pressemitteilung stand schon fest, bevor ich kam.
    Auch ich weiß aus früheren Zeiten, wie so etwas ge-
    macht wird.

    Unstrittig ist doch – ich weiß nicht, warum man so
    manche Debatte darüber aufführt –, dass der Orkan „Lo-
    thar“ am 26. Dezember diejenigen Schäden herbeige-
    führt hat, die hier erwähnt worden sind. Ich will darauf
    im Einzelnen überhaupt nicht mehr eingehen.

    Ich anerkenne ausdrücklich auch die Hilfsprogram-
    me, die Bayern und Baden-Württemberg gestartet ha-
    ben. Wir haben dabei die notwendige Unterstützung ge-
    leistet. Es ist im Übrigen vom Land Baden-Württemberg
    ausdrücklich anerkannt worden, dass der Bund dem
    Land sofort zur Seite gesprungen ist und dass die von
    uns zu erbringenden Maßnahmen möglichst schnell
    durchgeführt worden sind.

    Weil insbesondere Herr Heinrich die Zinsen der Pro-
    gramme angesprochen hat, sage ich gerne, dass das
    Sonderprogramm natürlich über die Landwirtschaftliche
    Rentenbank gestartet worden ist, um möglichst schnell
    Schäden zu beseitigen. Dies war als erste Maßnahme






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    gedacht, die man sofort umsetzen wollte und konnte. Es
    geschah, nebenbei bemerkt, in Übereinstimmung mit der
    baden-württembergischen Landesregierung. Man kann
    darüber diskutieren, ob die Zinsbelastung nicht trotz der
    Zinsvergünstigung so ist, dass unter Umständen die
    Wirkung nicht so eintritt, wie wir es gerne hätten. Darin
    gebe ich Ihnen ausdrücklich Recht. Aber als notwendige
    erste Maßnahme war dieses Vorgehen richtig.

    Was die Bundesratsinitiative zur Holzeinschlagsbe-
    schränkung anbelangt: Wir haben wiederum mit dem
    Land Baden-Württemberg sehr zügig zusammengearbei-
    tet, um eine Stabilisierung der Holzpreise zu erreichen.
    Ich hoffe, das tritt ein. Diese Verordnung ist am
    12. Februar in Kraft getreten. Keiner wird sagen können,
    dass es an irgendeiner Stelle hätte schneller gehen müs-
    sen. Ich lege ausdrücklich Wert darauf, dass es immer
    eine entsprechende Zusammenarbeit gegeben hat.

    Hier ist auf das Forstschäden-Ausgleichsgesetz hin-
    gewiesen worden. Das, was wir seitens der Bundesforst-
    verwaltung tun können, um uns auch im Einschlag zu-
    rückzuhalten, ist ebenfalls geleistet worden. Das gilt
    auch dort, wo es um verkehrsrechtliche Ausnahme-
    regelungen ging.


    (Zuruf des Abg. Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU])


    – Ja, Herr Kollege Weiß, ich sage das nur einmal: Alle
    diese Dinge sind bei meinem Besuch damals angespro-
    chen worden. Trotzdem sagten Sie am 10. Januar: „kei-
    ne Ergebnisse“.


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Nein, das habe ich nicht gesagt! Keine Sonderprogramme habe ich gesagt! Zitieren Sie es richtig!)


    – Entschuldigung, ich will es noch einmal zitieren:
    „völlig ungenügend.“ Wenn Zensuren noch Sinn
    haben heißt das, es hat nichts gegeben. Oder mei-
    nen Sie, es hat doch etwas gegeben? Ansonsten
    lässt das ja nur diesen Schluss zu, wenn Sie es so
    sagen.

    Im Übrigen werde ich mich einmal sehr intensiv,
    auch mit Kommissar Fischler, darüber unterhalten, was
    damit gemeint war. Sowohl der französische Kollege
    Glavany als auch ich haben uns getrennt mit dem Kom-
    missar darüber unterhalten, was angesichts der Umstän-
    de möglich und nötig ist. Im Agrarrat hatten wir uns
    darüber unterhalten, nachdem sich Deutschland und
    Frankreich abgesprochen hatten. Dort waren wir uns im
    Grunde schon einig. Mir scheint, ohne dass ich das end-
    gültige Ergebnis des Gespräches kenne, dass der Kom-
    missar auch noch einmal an Ort und Stelle deutlich ge-
    macht hat, dass im Rahmen der so genannten zweiten
    Säule der Agenda Mittel bereitgestellt und zugeführt
    werden können, wenn sie woanders nicht abfließen. Da-
    zu müssen im Strukturfonds „Ländlicher Raum“ ge-
    nauso wie bei der Gemeinschaftsaufgabe die Fördertat-
    bestände bzw. die Programmteile so umgestaltet werden,
    dass man auch in der Lage ist, zu helfen. Im Übrigen
    kann man es auch von den Ländern erwarten, egal um

    welches es sich handelt, dieses so umzugestalten und
    fortzuschreiben, dass Hilfe möglich ist.


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Machen wir auch!)