Rede:
ID1408719700

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14087

  • date_rangeDatum: 17. Februar 2000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Joachim Hörster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin!
    Meine Damen und Herren! Das fulminante Werk, das
    der Kollege Küster hier so gepriesen hat, lässt sich im
    Grunde in drei Bestandteile zerlegen.


    (Cem Özdemir [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber drei gute!)


    Das Erste ist, dass in diesem Abgeordnetengesetz ei-
    ne ganze Reihe sprachlicher und technischer Rege-
    lungen getroffen worden sind, die die Verweisungssys-
    tematik vereinfachen und das Gesetz etwas lesbarer ma-
    chen.

    Dr. Uwe Küster






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Das Zweite ist, dass wir im Bereich der Amtsausstat-
    tung im § 12 Abs. 4 die Informations- und Kommuni-
    kationstechnik einbezogen haben, eine Regelung, die in
    der Sache vernünftig ist und die mitgetragen worden ist.

    Das Dritte, was der Herr Kollege Küster als Ausdruck
    eines optimalen Sparwillens bezeichnet hat, ist nur
    nicht konsequent zu Ende gedacht worden. Denn man
    könnte ja noch mehr einsparen, wenn man das Parlament
    noch kleiner machte und die Abgeordneten vielleicht eh-
    renamtlich tätig sein ließe oder Ähnliches.


    (Jörg van Essen [F.D.P.]: Oder wir sogar etwas dafür zahlen müssten, dass wir hier sind! – Zuruf von der SPD: Abschaffen! Das wäre das Billigste!)


    Das Ganze, was Sie hier vorgelegt haben, Herr Kol-
    lege Küster, entspricht zum Beispiel überhaupt nicht
    dem Paket, das der Herr Bundestagspräsident den Frak-
    tionen in seinem Schreiben vom 21. April 1999 empfoh-
    len hat, weil in diesem Paket beispielsweise auch einige
    Regelungen hinsichtlich der Transparenz enthalten wa-
    ren, die merkwürdigerweise von Ihnen nicht aufge-
    nommen worden sind, obwohl Sie die Mehrheit gehabt
    hätten, diese hier einzubringen und entsprechend durch-
    zusetzen.

    Im Übrigen haben Sie vergessen – auch das will ich
    Ihnen gleich entgegenhalten –, dass die Regelung mit
    der Doppelalimentation einem Gesetz von 1996 ent-
    spricht, das von CDU/CSU und SPD in diesem Hause
    alleine getragen worden ist. Die F.D.P. hat ihm nicht zu-
    gestimmt, weil in diesem Gesetz eine Regelung über ei-
    ne Diätenanhebung enthalten war, die die F.D.P. nicht
    mittragen wollte. Deswegen richtet sich Ihr Vorwurf,
    CDU/CSU und F.D.P. hätten nichts gegen Doppelali-
    mentation unternommen, ganz massiv gegen die F.D.P..
    Denn die letzten Änderungen des Abgeordnetengesetzes
    sind gemeinsam von unseren beiden großen Fraktionen
    getragen worden.

    Wir haben bei dieser Änderung des Abgeordnetenge-
    setzes zum Beispiel die Verringerung der Zahl der
    Wahlkreise festgelegt. Wir haben ebenfalls festgelegt,
    wie der Streit entschieden werden soll, was denn nun die
    richtige Ausstattung der Abgeordneten und die richtige
    Höhe der Abgeordnetenentschädigung sei. Mit dem Kol-
    legen Dr. Struck bin ich in früheren Jahren einmal ge-
    meinsam in eine Pressekonferenz gegangen, um anhand
    von zwei Gutachten, die Sachverständige erstellt haben,
    die nicht dem Bundestag angehört haben, zu begründen,
    warum die Abgeordnetenbesoldung, die wir gegenwär-
    tig haben, den verfassungsrechtlichen Geboten nicht ent-
    spricht. Ich finde, man macht sich einen sehr schlanken
    Fuß, wenn man sich einfach aus der Vergangenheit ver-
    abschiedet.

    Im Übrigen – auch das ist eine Erfahrung, die sicher
    jede Kollegin und jeder Kollege, die oder der hier sitzt,
    mitgenommen hat – hat uns der Verzicht auf eine Diä-
    tenerhöhung noch nie ein größeres Ansehen in der Be-
    völkerung eingebracht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ganz im Gegenteil, wir haben immer erlebt, dass die
    Reaktion war: Offenbar haben die genug, die können ja
    verzichten.

    Dabei geht es uns überhaupt nicht darum, ob das
    100 DM mehr oder 100 DM weniger sind, sondern es
    geht entscheidend darum, ob das Ansehen des Parlamen-
    tarismus und einer parlamentarischen Tätigkeit in unse-
    rer Gesellschaft so ist, dass sie auch in entsprechender
    Weise vergütet wird. Das ist der entscheidende Punkt.


    (Christian Simmert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da war die Union ganz vorn! – Zuruf von der SPD: Dazu haben Sie in den letzten Wochen einen entscheidenden Beitrag geleistet!)


    Das Ganze beim Abgeordnetengesetz mit Sparwillen
    und Populismus zu begründen scheint mir nicht sehr
    vernünftig zu sein.

    Da dieses Gesetz, wie wir wissen und wie ich es eben
    dargelegt habe, aus drei unterschiedlichen Bereichen be-
    steht, von denen jedenfalls zwei in unserer Fraktion ab-
    solut unbestritten sind, haben wir in unserer Fraktion be-
    schlossen, keine Fraktionsmeinung herbeizuführen.
    Das heißt, jeder kann nach Lust und Laune abstimmen.


    (Zuruf von der SPD: Das steht sogar im Grundgesetz!)


    Für so wichtig halten wir dieses Opus der Koalition
    nicht, dass wir darüber länger diskutieren müssten.

    Ich persönlich werde gegen das Gesetz stimmen und
    will das damit begründen, dass ich mich, im Gegensatz
    zu dem Kollegen Küster, aus dem gemeinsamen Wirken
    an dem Abgeordnetengesetz mit SPD-Kollegen in Ge-
    schäftsführerfunktion über viele Jahre hinweg nicht ver-
    abschieden möchte. Denn das, was wir damals gemein-
    sam für richtig gehalten haben, wird von mir auch heute
    noch für richtig gehalten.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein echter Wertkonservativer!)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Das Wort für die
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat der Kollege Cem
Özdemir.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cem Özdemir


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau
    Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wir stehen, was
    die Seriosität des Parlaments und des Parlamentarismus
    angeht, vor einem Scherbenhaufen, der von „Don
    Kohleone“ und seiner Fraktion, der CDU/CSU, ausge-
    löst wurde. Aber jeder von uns, in welcher Fraktion und
    Partei er auch immer ist, wird im Wahlkreis darauf an-
    gesprochen und damit konfrontiert. Die Bürgerinnen und
    Bürger tun sich zunehmend schwer zu unterscheiden,
    wer hier was angerichtet hat. Insofern können wir es uns
    nicht so einfach machen und sagen, das sei ein Problem
    zwischen Regierung und Opposition. Jeder von uns ist
    gefragt, Beiträge zu leisten.

    Joachim Hörster






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Wir stehen erst am Anfang der Debatte über die völ-
    lige Neustrukturierung der Finanzierung des Politikbe-
    triebs in der Bundesrepublik Deutschland. Wir werden
    neue Regelungen brauchen, was die Parteienfinanzie-
    rung und die Parteispenden angeht. Tragender Gedanke
    im Hinblick auf den gesamten Bereich der Parteienfi-
    nanzierung wird zukünftig die Transparenz sein müs-
    sen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Was wir seit November Tag für Tag erfahren, darf nicht
    ohne tief greifende Auswirkungen auf die Gestaltung
    und Finanzierung unserer demokratischen Institutionen
    bleiben.

    Ich glaube allerdings nicht, dass wir von einer Staats-
    krise reden müssen, auch wenn das immer wieder kol-
    portiert wird. Wir hätten vielleicht eine Staatskrise ge-
    habt, wenn es nicht zu einem Regierungswechsel ge-
    kommen wäre.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch das ist ein wichtiges Argument dafür, dass es gut
    ist, dass es zu diesem Regierungswechsel gekommen ist.
    Wir sehen in diesen Tagen, warum.

    Da in unserem Berufstand gelegentlich eine gewisse
    Form von Amnesie um sich greift, möchte ich die Gele-
    genheit auch nutzen, daran zu erinnern, dass vieles an
    der Diskussion, die wir heute führen, so neu nicht ist.
    Ich erinnere an die Diskussion in der Gemeinsamen
    Verfassungskommission nach der deutsch-deutschen
    Einheit, in der viele Vorschläge, über die wir heute dis-
    kutieren, bereits angesprochen worden sind. Wir werden
    es Ihnen nicht ersparen, Sie daran zu erinnern, wie da-
    mals die Union, aber leider auch die F.D.P. nahezu jeden
    Vorschlag in Sachen Transparenz, Reform und direkte
    Demokratie abgelehnt haben. Herr Kollege, Sie sollten
    sich einmal die Protokolle der damaligen Gemeinsamen
    Verfassungskommission durchlesen; es lohnt wirklich
    die Lektüre.


    (Jörg van Essen [F.D.P.]: Ich kenne das sehr genau, Herr Kollege!)


    Wir werden viele sinnvolle Vorschläge zur Weiterent-
    wicklung unserer Demokratie, die damals auch mit un-
    seren Freunden und Freundinnen aus den neuen Ländern
    erarbeitet worden sind, aufgreifen.

    Herr Kollege Küster hat bereits darauf hingewiesen,
    dass diese Reform eine Reform mit Augenmaß ist. Es
    geht hier nicht darum, dass wir unseren eigenen Berufs-
    stand diskreditieren. Es geht auch nicht darum, dass wir
    so tun, als müssten wir in Sack und Asche herumlaufen.
    Wir sollten die Diätendiskussion von dem trennen, was
    wir hier tun. Hier machen wir notwendige Einschnitte in
    die Doppelalimentation von politischen Würdenträ-
    gern. Hier geht es darum, dass Dinge, die von nieman-
    dem verstanden werden, so nicht länger Bestand haben
    können.

    Der von uns eingebrachte Vorschlag – Bündnis 90/
    Die Grünen hat das früher schon gefordert – ist sinnvoll
    und es wert, dass wir ihn durchsetzen. Wir wollen die

    Mehrfachversorgung von Abgeordneten kräftig zusam-
    menstreichen. Die Bürgerinnen und Bürger haben das
    „Sterntalersyndrom“ vom unbegrenzten Aufsammeln
    himmlischer Wohltaten zu Recht nie verstanden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Im ersten Punkt geht es darum, dass ab der kommen-
    den Legislaturperiode – insofern könnte man sagen, wir
    schädigen uns selbst, da wir davon ausgehen, dass es zu
    einer Wiederauflage der rot-grünen Koalition kommt;
    auch daran sehen Sie, wie seriös wir arbeiten, denn wir
    treffen uns mit dem, was wir hier machen, selbst – alle
    aus öffentlichen Kassen bezogenen Versorgungsbezüge
    zu 80 Prozent auf die Diäten angerechnet werden. Das
    heißt, frühere Landesminister und hauptamtliche Bür-
    germeister dürfen neben der Abgeordnetenentschädi-
    gung nur noch 20 Prozent ihrer Versorgungsbezüge be-
    halten. Das ist übrigens im Beamtenrecht üblich und
    insofern auch keine Schlechterstellung, sondern ange-
    messen. Das Übergangsgeld für Bundesminister und
    Parlamentarische Staatssekretäre wird künftig bereits ab
    dem zweiten Monat neben den Abgeordnetendiäten ru-
    hen. Bisher bekamen sie bis zu drei Jahre lang Über-
    gangsgeld. Auch das scheint mir eine Maßnahme mit
    Augenmaß zu sein.

    Die drastischen Kürzungen, die wir jetzt vornehmen,
    sollen zu einer Reform der Politikfinanzierung beitra-
    gen. Ich nehme an, dass auch Herr Eichel sich darüber
    freuen wird, auch wenn dies nur einen symbolischen
    Beitrag zur Haushaltskonsolidierung darstellt. Aber es
    ist ein wichtiger Beitrag in einer Zeit, in der wir über
    Zukunftsgestaltung und Sparpakete reden. Auch dies un-
    terscheidet uns von der alten Regierung. Während die al-
    te Regierung – Kohl und die Minister, insbesondere der,
    der für Recht und Ordnung zuständig war – den Staat im
    Wesentlichen als Ressource für eigene Privilegien ver-
    standen hat, sehen wir unsere Aufgabe auch darin, sie
    dort zu beschneiden, wo sie überflüssig oder unange-
    messen sind. Auch das ist ein Signal gegen Politikver-
    drossenheit, ein Signal dafür, dass diese Regierung und
    die sie tragenden Fraktionen bereit sind, diese Diskussi-
    on selbstkritisch zu führen.

    Sicherlich gibt es Bereiche, in denen uns die Rege-
    lungen – Herr Kollege Hörster hat dies, zugegebener-
    maßen ironisch, aufgegriffen; ich meine es ernst – nicht
    weit genug gehen. Wir haben uns daher in der Koalition
    darauf verständigt, weiter darüber zu diskutieren und
    noch in dieser Legislaturperiode ein Angebot vorzule-
    gen. Meine Fraktion ist der Meinung, dass zum Beispiel
    die geltenden gesetzlichen Regelungen bezüglich der so
    genannten politischen Beamten weder sachlich gerecht-
    fertigt noch gegenüber der Öffentlichkeit zu erklären
    sind. Ich weiß, dass viele mit den herkömmlichen
    Grundsätzen des Berufsbeamtentums ankommen. Aber
    wir erwarten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
    mern, dass sie sich veränderten Gegebenheiten anpas-
    sen, dass sie bereit sind, sich umzustellen, sich weiter-
    zubilden und auch Tätigkeiten in einem völlig anderen
    Umfeld anzunehmen. Ich glaube durchaus, dass wir
    auch beamteten Staatssekretären Selbiges zumuten kön-
    nen.

    Cem Özdemir






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)



    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Deshalb meine Bitte: Lassen Sie uns nach diesem ers-
    ten Schritt den zweiten folgen; das wäre nur konsequent.
    In der Zeit tiefer Einschnitte wird niemand für sich in
    Anspruch nehmen können, dass diese Maßnahmen vor
    ihm Halt machen.

    Danke sehr.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)