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ID1408716800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus Kinkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Liebe
    Kolleginnen und Kollegen! Im Sportausschuss des
    Deutschen Bundestages, dem anzugehören ich seit kur-
    zem die Ehre habe,


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Besondere Ehre!)


    sind wir uns in den letzten Monaten sehr oft in der
    Grundaussage einig gewesen: Deutschland muss eine
    große Sportnation bleiben. Das muss unser Stolz und das
    muss sozusagen auch Grundlage all unserer Anstren-
    gungen sein.

    Der Bund ist ja nur für den Spitzensport zuständig.
    Dennoch möchte ich in den zehn Minuten, die mir heute
    zur Verfügung stehen, einige grundsätzliche Ausführun-
    gen zu ein paar Fragen machen, die über die Zuständig-
    keit des Bundes hinaus gehen, weil ich das Gefühl habe,
    dass es sich der Deutsche Bundestag nicht nehmen las-
    sen sollte, über die Kernfragen des Sports zu sprechen,
    auch wenn er nur für die Förderung des Spitzensports
    zuständig ist.

    Deutschland ist und bleibt eine große und wichtige
    Sportnation. Ein großes Problem – ich will hauptsäch-
    lich auf Problemfälle eingehen – ist aber der Schul-
    sport. Ohne guten Schulsport wird es in Deutschland
    künftig keinen Leistungssport, keinen Spitzensport und
    keinen Breitensport geben, und auch für den Behinder-
    tensport und dort, wo wir in anderen Sportbereichen Un-
    terstützung brauchen, werden wir auf den Schulsport
    angewiesen sein.

    Wie sieht die Situation aus? 40 Prozent unserer 12-
    jährigen Schüler haben Kreislaufprobleme, 30 Prozent
    haben Haltungsfehler und 20 Prozent haben Überge-
    wicht. Beim Schulsport in Deutschland – das muss man
    klar und deutlich sagen – liegt einfach vieles im Argen.


    (Walter Hirche [F.D.P.]: Sehr viel!)

    Deshalb drängen wir auch darauf, dass wir zu Anhörun-
    gen kommen, obwohl die Kultusministerkonferenz er-
    neut ein wenig bockt. Sie sollte für meine Begriffe froh
    sein, dass sich der Sportausschuss des Deutschen Bun-
    destages um dieses Thema kümmert.


    (Beifall bei der F.D.P. und der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der PDS)


    In Deutschland haben wir ja derzeit die Situation,
    dass die Elterngeneration einer Fitnesswelle huldigt und
    in die Sportstudios rennt, während es beim Schulsport an
    allen Ecken und Enden hapert. Es gibt in starkem Um-
    fange Unterrichtsausfall. Die dritte wöchentliche Sport-
    stunde fällt weitgehend weg. In einzelnen Bundeslän-
    dern ist dies besser, in anderen schlechter. Bei den
    Sportlehrern ist eine Überalterung zu verzeichnen, und
    es gibt eine zu freizügige Vergabe von Attesten zur Be-
    freiung vom Schulsport.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der Niedergang des
    Schulsports in Deutschland – das wird auch bei der
    Anhörung herauskommen – ist eine gesundheitspolitische

    Zeitbombe. Wir werden uns noch mächtig wundern.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)


    Der alte Spruch „Der Alte joggt, der Junge hockt“ darf
    nicht mehr gelten. Das hat natürlich auch ein wenig da-
    mit zu tun, dass wir unseren Kindern beim Hinüberglei-
    ten von der Industrie- und Produktionsgesellschaft in die
    Informations- und Wissensgesellschaft so viele andere
    Dinge bieten, dass das meiste von dem, was notwendig
    ist, um insgesamt zu Leistungen zu kommen, leider Got-
    tes unterbleibt.

    Was mich besonders bedrückt – darüber haben wir im
    Ausschuss schon öfter gesprochen – ist, dass es in
    Deutschland zu wenig sportbetonte Schulen gibt. Es
    sind, wenn ich es richtig im Kopf habe, 31 an der Zahl,
    davon 21 in den neuen Bundesländern. Das ist für ein
    Land mit 82,2 Millionen Menschen ein Witz. Ich habe
    kürzlich meinem Ministerpräsidenten in Baden-
    Württemberg einen Brief geschrieben und habe gefragt:
    Wäre es nicht gut, wenn unser Heimatland hier vorange-
    hen würde?


    (Beifall bei der F.D.P. und der SPD)

    Man schämt sich fast, dass ein Land wie Baden-
    Württemberg nur zwei sportbetonte Schulen hat. Wenn
    man sich einmal ansieht, woher die Olympia- und die
    Weltmeisterschaftskader kommen, dann stellt man fest:
    Sie kommen natürlich aus den sportbetonten Schulen.
    Hier sitzen einige, die dies erfahren haben und wissen,
    dass wir die sportbetonten Schulen unterstützen und viel
    mehr, als es bisher der Fall ist, antreiben müssen.

    Nochmals: Die Kultusministerkonferenz sollte da
    nicht bocken, sondern sollte auch joggen und zu uns in
    den Sportausschuss des Deutschen Bundestages kom-
    men.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Fußballweltmeisterschaft 2006: Es wird schwierig
    sein. Gerade ich als früherer Außenminister weiß das.
    Aber wir sollten uns gemeinsam anstrengen, um sie
    hierher zu holen.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD und der CDU/CSU)


    Man sollte auch sehen, was dies im Hinblick auf Werbe-
    effekte bedeuten würde, welchen Image – und auch wel-
    chen wirtschaftlichen Gewinn dies bringen würde. Die
    Kosten, die dafür aufgewendet würden, wären gut ange-
    legt.

    Ich möchte auch noch einmal deutlich sagen – das
    beziehe ich auch auf meine frühere Tätigkeit –: Ich habe
    auf vielen Reisen erlebt, dass unsere Spitzensportler mit
    weitem Abstand die besten Botschafter waren, die
    Deutschland überhaupt haben kann. Insoweit bin ich vor
    allem der Bundeswehr und dem Bundesgrenzschutz
    dankbar, die den Spitzensport außerordentlich stark un-
    terstützen. Dabei soll es auch bleiben.






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)



    (Beifall bei der F.D.P., der SPD und der CDU/CSU)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, Höhepunkt des
    Sportjahres 2000 werden natürlich die Olympischen
    Spiele und die Paralympics sein. Ich bin überzeugt da-
    von, dass unsere Sportler dort gute Ergebnisse erzielen
    werden. Darauf können wir hoffen und darauf können
    wir auch stolz sein. Mich beunruhigt allerdings, dass wir
    für unsere Mannschaft möglicherweise zu stark daran
    festhalten, dass eine Chance auf die Endkampfteilnahme
    ein strenges Nominierungskriterium ist. Sollten wir uns
    als große und verhältnismäßig reiche Sportnation nicht
    leisten können, bei jeder olympischen Sportart unseren
    besten Sportler oder unsere beste Sportlerin zur Olympi-
    ade zu schicken? Das müsste doch eigentlich möglich
    sein.


    (Beifall bei der F.D.P. und der SPD)

    Meine Damen und Herren, man muss natürlich auch

    über die Finanzierung, über das Geld sprechen. Geld
    ist bei den Olympischen Spielen leider Gottes zum Fak-
    tor Nummer eins geworden. Das ist bedauerlich, es ist
    aber so. Ich mache mir überhaupt große Sorgen um die
    Denaturierung des Sports durch Geld. Bei vielen Sport-
    arten sind auch durch Fernsehvermarktung exorbitant
    hohe Summen im Spiel, so dass jede Verhältnismäßig-
    keit verloren gegangen ist.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ob wir wollen oder nicht: Die Olympischen Spiele sind
    nicht mehr die fröhlichen Jugendspiele, sondern es sind
    teure Fernsehspiele geworden. Da muss man sich natür-
    lich ein paar Gedanken machen. Zwei Gedanken will ich
    hierzu kurz einführen: Könnten nicht Teile der vom IOC
    durch Vermarktung der Spiele, insbesondere durch TV-
    Vermarktung, erzielten Gelder auch zur Finanzierung
    der Teilnehmer an Olympischen und vor allem Paralym-
    pischen Spielen herangezogen werden? Ich bitte, das zu
    überlegen.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Ilja Seifert [PDS])


    Könnte die Industrie nicht etwas mehr die Olympiabetei-
    ligung sponsern? Wäre es nicht möglich – das interes-
    siert mich auch aufgrund meines früheren Amtes als
    Justizminister sehr –, beispielsweise Patenschaften für
    die Athleten aus Entwicklungsländern zu übernehmen?


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD und der CDU/ CSU sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Wenn wir von der Herrschaft des Geldes im Sport re-
    den, dann sind wir zwangsläufig sehr schnell beim Do-
    ping. Warum? Weil die Zuschauer Höchstleistungen
    erwarten und sich die Sportler selbst Höchstleistungen
    zutrauen müssen, um mithalten zu können. Dann sind
    wir bei der Geißel Doping. Ich nenne das „Geißel Do-
    ping“. Wir müssen uns natürlich überlegen, wie wir das
    in den Griff bekommen können und wie wir das Drecks-
    zeug wegbekommen, mit dem sich die Sportler im

    wahrsten Sinne des Wortes aufpumpen. Der Sport-
    ausschuss hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. Wir
    waren in dem bekannten medizinischen Labor in Köln.
    Wir haben uns auch in der Anhörung, die für meine
    Begriffe sehr gut war, sehr intensiv mit dieser Frage be-
    schäftigt. Als ehemaliger Justizminister bin ich für harte
    Strafen. Dennoch glaube ich, dass trotzdem nur dort
    gemacht werden sollten, wo sie unbedingt notwendig
    sind. Was die Subsidiarität angeht, Herr Kollege, teile
    ich Ihre Meinung. Es sollte bei der Autonomie des
    Sports bleiben, soweit es nur geht. Wir brauchen drin-
    gend eine nationale Dopingagentur. Wir brauchen natür-
    lich auch europäische Vorschriften auf diesem Gebiet.
    Wir sollten uns anstrengen, dass die Sanktionierung auf
    eine professionelle Ebene gehoben wird, was auch ange-
    sichts der hohen Verantwortung durch eventuelle Re-
    gressansprüche wichtig ist.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Kollege aus meiner Heimat Tübingen hat darauf
    hingewiesen, dass in Sportstudios und Fitnesscentern
    heute schon über 20 Prozent der Männer und fast
    10 Prozent der Frauen Mittel zur Leistungssteigerung
    nehmen. Solange das mit dem Arzneimittelgesetz in
    Einklang steht, ist das kein staatliches Problem. Es wird
    aber natürlich aus anderen Gründen ein staatliches Pro-
    blem. Deshalb müssen wir uns Doping im Breitensport
    genau ansehen.

    Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einen
    Punkt aufgreifen, der die Sportmedizin betrifft. Bei der
    Aufklärung von Dopingfällen spielen die Sportmedizi-
    ner eine große Rolle. Sie sind mehr als Doping-Päpste.
    Die medizinische Betreuung unserer Leistungssportler
    ist gut. Von der Hochleistung in der deutschen Sportme-
    dizin sollte aber stärker als bisher auch die breite Öffent-
    lichkeit profitieren. Das Bindeglied, das Gelenk zwi-
    schen Sportmedizin und allgemeiner Medizin funktio-
    niert noch nicht. Die Sportmedizin – ich schlage dies je-
    denfalls vor – sollte in die Approbationsordnung der
    Ärzte aufgenommen werden.


    (Beifall bei der F.D.P. und der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Als jemand, der aus einer nicht ganz kleinen Arztfamilie
    stammt und zunächst selber Medizin studiert hat, rege
    ich an, dass eine Facharztausbildung für Sportärzte ein-
    geführt wird, weil dies heute notwendig und richtig ist.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Goldener Plan Ost: Hier hat die Koalition den Mund

    ein wenig voll genommen. Es ist nur wenig dabei he-
    rausgekommen. Natürlich kritisiere ich, wie der Kollege
    Riegert, dass bei den Sportmitteln gekürzt wird. Ich
    möchte das jetzt nicht mit Zahlen belegen. Ich appelliere
    an die Koalition, besonders an die Kolleginnen und Kol-
    legen im Sportausschuss, dass hier mehr als bisher getan
    wird.
    Dazu wäre einiges zu sagen.

    Ich persönlich habe mich sehr für die Verankerung
    des Sports in den Amsterdamer Verträgen eingesetzt.

    Dr. Klaus Kinkel






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Das ist uns in dieser schwierigen Nacht nicht so gelun-
    gen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Aber ich meine
    schon, dass wir alles tun sollten, damit der Sport in Zu-
    kunft im europäischen Vertragswerk verankert wird.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Zum Schluss ein Wort zu einem Gebiet, von dem die

    Kollegen wissen, dass es für mich wichtig ist, nämlich
    zum Behindertensport: Ich bin vor allem deshalb in
    den Sportausschuss gegangen, um mich in besonderer
    Weise für die behinderten Sportler einzusetzen. Warum?
    Wir haben 5 bis 7 Millionen Behinderte in Deutschland,
    aber lediglich 250 000 bis 300 000 Behinderte, die sich
    in Behindertensportvereinen betätigen.


    (V o r s i t z: Vizepräsident Rudolf Seiters)

    Die Zahl klingt sehr gering. Auf der anderen Seite müs-
    sen wir aber sehen, dass die Tendenz immer mehr zu in-
    tegrierten Sportveranstaltungen geht. Ich möchte die
    Kollegen, gerade die aus dem Sportausschuss, auffor-
    dern, dass sie, wenn sie um die Teilnahme an Sportver-
    anstaltungen, um die Übernahme von Schirmherrschaf-
    ten usw. gebeten werden, sagen: Wir kommen gern, aber
    vor allem dann, wenn zum Beispiel im Tennis, in der
    Leichtathletik usw. eine Behindertensportveranstaltung
    integriert wird. Ich glaube, dass das ein gutes Beispiel
    wäre.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Dr. Ilja Seifert [PDS])


    Sie alle wissen, was es bedeutet, beispielsweise einen
    Spastiker dazu zu bringen, dass er zusammen mit Spas-
    tikern Fußball spielt. Das tut er nicht, ohne dass man
    ihm die Möglichkeit dazu gibt. Sie alle wissen, was es
    bedeutet, Behinderten zu helfen, in einer schwierigen Si-
    tuation durch Sport über manches leichter hinwegzu-
    kommen. Da muss eine gewisse Hemmschwelle über-
    wunden werden. Dabei muss man helfen. Ich finde, es
    ist des Schweißes der Edlen wert, dass sich unsere Ge-
    sellschaft um die Behinderten, die wir haben, mehr küm-
    mert. Es ist schon vieles besser geworden, vor allem
    auch bei geistig Behinderten, bei denen das natürlich be-
    sonders schwierig ist.

    Ich habe insgesamt nicht den Eindruck, dass es bei
    uns in Deutschland um die schönste Nebensache der
    Welt, nämlich den Sport, schlecht steht. Das ist gut so.
    Das verdanken wir vor allem den Millionen Aktiven und
    Funktionären, die sich im und für den Sport engagieren.
    Ein Lob auch all denen, die es wegen der Übernahme
    eines Ehrenamtes verdienen, noch mehr hervorgehoben
    und gewürdigt zu werden.


    (Beifall bei der F.D.P., der SPD, der CDU/CSU und der PDS)


    Politik sollte, kann und darf sich nur subsidiär, hel-
    fend, ergänzend einmischen. Für politische Graben-
    kämpfe bestehen im Sport nicht so viele Möglich-
    keiten – zum Glück!



Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege
Kinkel, Sie haben Ihre Redezeit schon lange überschrit-
ten.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus Kinkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Das ist minimal.