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ID1408713200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
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    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    politische Stellvertreter der Bundesministe-
    rinnen und Bundesminister.

    Zudem müssen wir das Ressortprinzip mit dem Kol-
    legialitätsprinzip verknüpfen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    In den vergangenen Monaten haben wir auch im Bun-
    destag viele Skandale innerhalb der Kommission disku-
    tiert. Wer die Übernahme von politischer Verantwortung
    durch die Kommissionsmitglieder einfordert, der muss
    ihnen zuvor die klare Verantwortung für ein Ressort zu-
    ordnen.

    Wir fordern eine Reform der Stimmgewichtigung im
    Ministerrat. Wir debattieren im Augenblick über die
    doppelte Mehrheit. Das heißt, die Mehrheit im Rat muss
    durch eine Mehrheit bei der Bevölkerung der Mitglied-
    staaten ergänzt werden.

    Wir fordern den Übergang zur qualifizierten Mehrheit
    als Regel. Was ich bei der qualifizierten Mehrheit als
    Regel als besonders bedeutsam erachte, ist die Verknüp-
    fung mit dem Mitentscheidungsverfahren im Europä-

    Michael Roth (Heringen)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    ischen Parlament. Wenn wir das Mitentscheidungsver-
    fahren grundsätzlich einführen, haben wir ein stärkeres
    Europäisches Parlament und eine damit einhergehende
    Stärkung der demokratischen Legitimität.

    Lassen Sie mich noch einen Aspekt anbringen, der
    mir auch vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte
    wichtig ist: die europäische Grundrechtscharta. Einige
    von uns fordern, dass wir die europäische Grundrechts-
    charta in diese Debatte einbeziehen. Ich gehe aber davon
    aus, dass wir mit der Grundrechtschartadebatte bis Ende
    des Jahres nicht fertig werden.

    Gerade in diesen Zeiten, wo nationalistisches, rassis-
    tisches und auch intolerantes Gedankengut innerhalb der
    Europäischen Union regierungsfähig geworden ist,
    müssen wir uns dessen vergewissern, was Europa im
    Kern ausmacht. Europa ist und bleibt eine Wertege-
    meinschaft, die sich in all ihrem Handeln immer auf die
    Freiheits- und die Grundrechte berufen muss. Lassen Sie
    uns das in diesen Monaten sehr deutlich machen!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der F.D.P.)


    Ich bin nach der Debatte, die wir gestern im Europa-
    ausschuss geführt haben – Bundesminister Fischer hat
    hier einige wichtige Vorschläge unterbreitet, die wir
    noch ein bisschen intensiver diskutieren müssten –, sehr
    optimistisch, dass wir gemeinsam eine ganze Menge an
    guten Vorschlägen auf den Weg bringen können. Wir
    müssten nur öfter als bislang die Gelegenheit nutzen,
    auch hier im Deutschen Bundestag und nicht nur im Eu-
    ropaausschuss über Europapolitik zu diskutieren.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und der F.D.P.)


    Ich will mit einem Beispiel aus meiner Kindheit ab-
    schließen. Damals habe ich gerne mit Lego gespielt.


    (Peter Hintze [CDU/CSU]: War das gestern?)


    Dabei setzt man Stein auf Stein. Diese Debatte ist dem
    nicht unähnlich. Wir bauen am Haus Europa. Wir soll-
    ten immer bemüht sein, es sorgfältig und behutsam zu
    bauen. Das Schöne am Legospiel war immer, dass man
    kein Architekt sein musste, damit es trotzdem auch mit
    der Statik funktioniert. Wir konnten unserer Kreativität
    freien Lauf lassen.

    Das ist bei der europäischen Aufbauarbeit und bei der
    Integrationsarbeit leider nicht so. Aber vielleicht möge
    es uns beflügeln, unsere kreativen Vorschläge in den
    nächsten Monaten einzubringen. Der Bundesregierung
    wünsche ich für die schwierigen Verhandlungen alles
    Gute. Auf die Unterstützung der SPD-Fraktion kann sie
    sich zweifellos verlassen.

    Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Für die CDU/CSU-
Fraktion spricht der Kollege Peter Altmaier.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Altmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine
    Damen und Herren! Es geht bei der Regierungskonfe-
    renz nicht um irgendwelche technischen Detailregelun-
    gen, sondern es geht um eine ganz zentrale Weichenstel-
    lung, die für Millionen von Menschen in Europa Aus-
    wirkungen bis in ihren persönlichen Lebensbereich hin-
    ein haben wird und die die politische Landkarte und die
    politische Situation auf unserem Kontinent so oder so,
    bei Erfolg oder Scheitern, auf Jahre hinaus beeinflussen
    wird.

    Herr Bundesaußenminister, bei allem Respekt vor
    dem großen Einsatz der Beamten Ihres Hauses, den wir
    unterstützen, bei allem Respekt auch für Ihren persönli-
    chen Einsatz: Wir haben den Eindruck und die zuneh-
    mende Sorge, dass die Bundesregierung ohne wirkliches
    Konzept und ohne wirkliche Strategie in diese große
    Regierungskonferenz hineinstolpert. Das kann für das
    Ergebnis dieser Regierungskonferenz nichts Gutes be-
    deuten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es geht darum, dass wir bei der Regierungskonferenz

    eine grundlegende Reform der Europäischen Union zu-
    stande bringen, eine Reform, die uns in die Lage ver-
    setzt, ab dem Jahre 2003 die ersten Mitgliedstaaten aus
    Mittel- und Osteuropa aufzunehmen, die sich ihrerseits
    für den Beitritt qualifiziert haben.

    Das ist uns ein Anliegen, für das wir bereit sind zu
    kämpfen. Aber es bedeutet, dass wir in der verbleiben-
    den Zeit unsere Hausaufgaben machen müssen, damit
    die Union überhaupt erst erweiterungsfähig wird. Wenn
    man Zwischenbilanz zieht, stellt man fest, dass Sie mit
    Ihren Hausaufgaben im Rückstand sind, dass Sie einen
    großen Teil der Hausaufgaben entweder gar nicht oder
    nicht ausreichend gemacht haben. Ich will das bei den
    einzelnen Themen jetzt ansprechen.

    Es geht darum, die europäischen Institutionen effi-
    zienter zu machen. Wir müssen erreichen, dass die Eu-
    ropäische Union in den Bereichen, in denen sie Kompe-
    tenzen hat, diese auch wirksam wahrnehmen kann. Denn
    es ist keine Lösung – auch in den Augen der europäi-
    schen Bürger nicht –, wenn Kompetenzen nach Brüssel
    übertragen werden, der Ministerrat und das Parlament
    aber aufgrund der Schwerfälligkeit der Entscheidungs-
    prozeduren nicht imstande sind, diese Kompetenzen in
    angemessener Zeit wirksam auszuüben, damit Ergebnis-
    se herauskommen, die im Interesse der europäischen
    Bürger für die Lösung der bestehenden Probleme not-
    wendig sind.

    Das heißt konkret: Wir brauchen Mehrheitsent-
    scheidungen in praktisch allen Bereichen des Gemein-
    schaftshandelns, weil es nicht vorstellbar ist, dass eine
    Union mit 20, 25 oder 28 Mitgliedstaaten in wichtigen
    Bereichen weiterhin einstimmig entscheidet. Herr Au-
    ßenminister Fischer, Sie tragen dieses Ziel ja vor sich
    her. Wir unterstützen Sie auch dabei. Aber ich sage Ih-
    nen voraus: Sie werden die Zustimmung für die Auswei-
    tung der Mehrheitsentscheidungen auf der Regierungs-
    konferenz nicht bekommen, wenn Sie nicht bereit sind,
    auf dieser Regierungskonferenz auch über eine genauere

    Michael Roth (Heringen)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    und klarere Kompetenzabgrenzung in den europäischen
    Verträgen zu diskutieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Günter Gloser [SPD]: Zustimmung durch Bayern?)


    Wie ist denn die Situation? Die Widerstände gegen
    eine Ausweitung von Mehrheitsentscheidungen werden
    doch in dem Maße wachsen, wie die Sorge besteht, dass
    aufgrund unklarer Kompetenzverteilungen weitere
    Kompetenzen auf die europäische Ebene abwandern.
    Das sind alles keine Hirngespinste. Sie brauchen sich
    nur bei den Bundesratsvertretern der Länder zu erkundi-
    gen, auch bei denen, die sozialdemokratisch und grün
    regiert sind. Dort teilt man diese Sorgen über alle Par-
    teigrenzen hinweg. Deshalb sollten Sie darüber nach-
    denken, wie man in der Europäischen Union eine ver-
    nünftige Kompetenzabgrenzung hinbekommen kann.
    Das kann man nicht von heute auf morgen leisten. Sie
    werden auf der nächsten Regierungskonferenz keinen
    Kompetenzkatalog hinbekommen, aber Sie können zu-
    mindest den Anfang machen: zum Beispiel indem man
    in einzelnen Bereichen dafür sorgt, dass die Abgrenzun-
    gen klarer werden.

    Ich bin zum Beispiel überzeugt davon, dass der Euro-
    päische Gerichtshof seine Kompetenzen beim Thema
    „Dienst an der Waffe für Frauen“ nicht überschritten
    hat; aber ich glaube nicht, dass die Staats- und Regie-
    rungschefs, als sie vor vielen Jahren diese Zuständigkeit
    geschaffen haben, davon ausgingen, dass sie so weit rei-
    chen würde, wie sie der Europäische Gerichtshof derzeit
    definiert.


    (Hedi Wegener [SPD]: Hat Herr Geis Sie angesteckt?)


    Deshalb glauben wir – bei allem Verständnis für eine
    begrenzte Tagesordnung –, dass dieser Ansatz nicht
    durchhaltbar ist. Wir fordern Sie auf, auf die Vorschläge
    einzugehen, die Richard von Weizsäcker, die der ehema-
    lige belgische Premierminister Dehaene und andere in
    diesem Zusammenhang gemacht haben. Wir wollen eine
    Europäische Union, die sich nicht um alles und jedes
    kümmert. Wir wollen eine Europäische Union, die sich
    vor allem auf ihre Kernaufgaben konzentriert. Das sind
    für die europäischen Bürger der Binnenmarkt, die Wäh-
    rungspolitik und ein Euro, der stabil ist und nicht jeden
    Tag weicher wird, die gemeinsame Außen-, Sicherheits-
    und Verteidigungspolitik, die Asyl- und Flüchtlingspoli-
    tik, die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Krimi-
    nalität und der Umweltschutz. Wenn wir uns auf diese
    Kernaufgaben beschränken und den Mitgliedstaaten die
    Angst nehmen, dass ihre verbleibenden Kompetenzen in
    allen anderen Bereichen – Tourismus, Fremdenverkehr
    und andere Fragen – zunehmend nach Brüssel wegrut-
    schen, dann werden Sie auch Fortschritte in diesem Be-
    reich erzielen.

    Sie müssen auf der Regierungskonferenz auch über
    die so genannte Flexibilisierung reden. In einer Europä-
    ischen Union von 28 Mitgliedstaaten wird es nicht mög-
    lich sein, dass alle Mitgliedstaaten bei allen Vorhaben
    mitmachen. Das ist nicht erforderlich und das führt auch
    zur Reduzierung des Erpressungspotenzials, das derzeit
    darin besteht, dass jeder einzelne Mitgliedstaat verhin-

    dern kann, dass andere Mitgliedstaaten gemeinsam Ent-
    scheidungen treffen, die nur für ihren Bereich Gültigkeit
    haben. Deshalb brauchen wir eine verstärkte Zusam-
    menarbeit, die nicht mehr durch ein Veto eines einzel-
    nen Mitgliedstaates ausgehebelt werden kann. Es muss
    möglich sein, in bestimmten Bereichen – ohne irgend-
    jemanden zu überstimmen und ohne irgendjemanden zu
    bevormunden – unter einer begrenzten Anzahl von Mit-
    gliedstaaten Fortschritte zu erreichen und die Integration
    voranzubringen.


    (Beifall des Abg. Peter Hintze [CDU/CSU])

    Es geht um die Größe der Kommission, um das Euro-

    päische Parlament, die Ausweitung seiner Mitentschei-
    dungsrechte, die Sicherstellung einer doppelten Mehr-
    heit im Ministerrat, die dafür sorgt, dass weder die Gro-
    ßen die Kleinen noch die Kleinen die Großen überstim-
    men. Es gibt Themen über Themen!


    (V o r s i t z: Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer)


    Ich wiederhole: Dies alles ist schon seit dem letzten Jahr
    bekannt, Sie haben es aber unterlassen – auch während
    der deutschen Präsidentschaft –, weiterführende inhaltli-
    che Vorstellungen zu entwickeln, wie man kreative, zu-
    kunftsweisende Lösungen zu entwickeln.


    (Hedi Wegener [SPD]: Herr Altmaier! Quatsch!)


    Herr Bundesaußenminister, Sie befinden sich in der
    Situation eines Schülers, der mit Hausaufgaben ein gan-
    zes Jahr im Rückstand ist und sie nun an einem Wo-
    chenende erledigen soll. Da darf man sich nicht wun-
    dern, wenn am Ende, in der Hektik der Regierungskon-
    ferenz, die europäischen Verträge und Institutionen
    komplizierter statt einfacher werden, sodass sie am Ende
    kaum noch jemand in Europa versteht.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Günter Gloser [SPD]: Dieser Außenminister macht Fleißaufgaben, Herr Altmaier!)


    Es geht bei all den Diskussionen über die Regie-
    rungskonferenz, die wir in diesem Jahr führen werden,
    nicht nur um technische Fragen. Es geht darum, dass wir
    das große Projekt der Osterweiterung auch in der in-
    nenpolitischen Diskussion akzeptanzfähig halten. Die
    Union steht zur Osterweiterung.


    (Dr. Norbert Wieczorek [SPD]: Wie ist es mit der CSU?)


    Wir stehen zu den ambitionierten Zeitplänen. Sie müs-
    sen aber auch in diesem Bereich die Hausaufgaben ma-
    chen. Die Osterweiterung bringt riesige Chancen, die
    Osterweiterung löst aber auch – zum Teil berechtigte,
    zum Teil unberechtigte – Ängste aus. Sie löst bei vielen
    Menschen in den neuen Bundesländern Besorgnis aus:
    zum Beispiel bei Handwerkern und bei Arbeitnehmern,
    die Angst vor verstärkter Konkurrenz durch vermehrte
    Freizügigkeit haben.

    Deshalb unsere Aufforderung an Sie: Sagen Sie uns,
    wie Sie sich die Übergangsvorschriften in diesem Be-
    reich vorstellen. Sagen Sie uns, wie Sie sich, das Zu-

    Peter Altmaier






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    sammenwachsen in diesem Bereich vorstellen. Es macht
    wenig Sinn, die Ängste zunächst entstehen zu lassen, um
    sie dann mühsam wieder zu bekämpfen und aufzulösen.

    Die entscheidende Frage wird sein, mit welcher Stra-
    tegie Sie die Regierungskonferenz angehen werden. Sie
    werden unsere Unterstützung haben, wenn Sie uns eine
    Strategie präsentieren, die es möglich macht, in einem
    geordneten Diskussionsprozess sowohl in der europäi-
    schen Öffentlichkeit als auch bei uns zu Hause die not-
    wendigen Diskussionen zu führen und die Entscheidun-
    gen vorzubereiten. Wir haben den Eindruck, dass bis-
    lang nicht klar ist, wie die Strategie aussieht und wer
    dabei unsere Partner sind.

    Bisher war es so, dass bei allen großen Projekten der
    europäischen Integration, angefangen von den Römi-
    schen Verträgen über die Einheitliche Europäische Akte,
    den Vertrag von Maastricht und den Euro, die deutsch-
    französische Zusammenarbeit eine ganz wesentliche
    Rolle gespielt hat.


    (Beifall des Abg. Dr. Helmut Haussmann [F.D.P.])


    Wir haben den Eindruck, dass der deutsch-französische
    Motor seit einigen Monaten stottert und inzwischen
    möglicherweise ganz zum Stillstand gekommen ist.


    (Widerspruch bei der SPD)

    Und deshalb, Herr Kollege Wieczorek, bitte ich Sie: Er-
    klären Sie uns, ob es eine deutsch-französische Initiative
    zu den Inhalten der Regierungskonferenz geben wird
    und wo die Parallelität der Interessen liegt, die wir brau-
    chen, um in diesem Prozess der Regierungskonferenz
    einen konstruktiven Input für die weiteren Verhandlun-
    gen zu ermöglichen.