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ID1408712700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Bötsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident!
    Meine Damen und Herren! Den unterfränkischen Kaba-
    rettisten kenne ich persönlich. Er ist wirklich gut, auch
    wenn ich diese Aussage in diesem Zusammenhang nicht
    begrüßen kann.


    (Bernd Reuter [SPD]: Man muss Gott für alles danken, auch für einen Unterfranken!)


    Frau Kollegin Müller, ich weiß nicht, wer Ihnen be-
    richtet hat, die Sitzung des Untersuchungsausschusses
    heute früh sei turbulent verlaufen.


    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Mitglieder!)


    Sie habe ich dort jedenfalls nicht gesehen, während ich
    als stellvertretendes Mitglied an der Sitzung vier Stun-
    den teilgenommen habe. Da war von Turbulenzen über-
    haupt keine Rede.


    (Zuruf von der SPD: Hoffentlich waren Sie wach!)


    Nicht einmal Ihr Fraktionskollege Ströbele hat dort Tur-
    bulenzen angerichtet, obwohl er dafür immer ganz gut
    ist. Sie sollten Ihren Informanten noch einmal fragen,
    auf was er sich bezieht.

    Von Ihnen hätte ich gerne noch etwas zu dem gehört,
    was der Kollege Westerwelle in einem Halbsatz ange-
    sprochen hat: Ihren Parteitagsbeschluss zu der Finanzie-
    rung der Fraktion oder der Partei aus Mitteln der Kos-
    tenpauschale.


    (Kerstin Müller [Köln]: [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist nicht das Thema! Das Thema ist die CDU-Spendenaffäre!)


    Ich bin der Auffassung: Jeder sollte die Probleme in sei-
    nem eigenen Bereich selbst klären.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Probleme gibt es überall. Es gibt mehr oder weniger.

    Ich will sie nicht alle in gleicher Gewichtung darstellen.

    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Thema!)

    Aber wenn jeder in seinem eigenen Bereich die Pro-

    bleme klärt – die CDU ist mittendrin –,sie zu klären dann
    tun wir alle miteinander der Demokratie einen guten
    Dienst.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Denn eines steht fest: Die Vorgänge der letzten Wo-

    chen haben viele Bürger unseres Staates irritiert, verär-
    gert, bei vielen Diskussionen Zweifel und auch berech-
    tigte Kritik ausgelöst sowie die Sympathie für die eine
    oder andere Partei etwas anders gewichtet – zu Ihrer
    Freude wahrscheinlich, Herr Generalsekretär –, als dies
    im letzten Jahr durch Wahlergebnisse zum Ausdruck ge-
    kommen ist.


    (Aribert Wolf [CDU/CSU]: Da war er auch noch in der Bundesregierung!)


    Fest steht, dass es hierbei eigentlich bei niemandem
    etwas zu beschönigen gibt. Jeder der Beteiligten hat sich

    an Recht und Gesetz zu halten. Ich sage auch: Keiner ist
    da gleicher als der andere. Ich meine, es ist selbstver-
    ständlich, dass jeder Betroffene die gesetzlich vorgese-
    henen Konsequenzen zu tragen hat, was aber auch be-
    deutet, dass die Anwendung von Sanktionen unpartei-
    isch zu erfolgen hat und das Parteiengesetz nicht der
    Hebel dafür sein darf, andere, in Konkurrenz zur CDU
    stehende Parteien etwa auf Kosten der Union zu berei-
    chern,


    (Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was? Wer hat sich denn auf wessen Kosten bereichert? – Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat denn die 41 Millionen zu verantworten?)


    Der Chef der Mittel verwaltenden Behörde Deutscher
    Bundestag – so hat es der Bundestagspräsident in seiner
    Pressekonferenz vorgestern selbst bezeichnet – hat dazu
    Ausführungen gemacht, die ich jetzt nicht rechtlich be-
    werten will. Er war übrigens souveräner als manch ande-
    rer. Er hat gesagt, dass das rechtlich möglicherweise an-
    gegriffen werde, liege in der Natur der Sache. Aber
    wenn Sie so hehre Ziele verfolgen, wenn Sie so großzü-
    gig und großherzig sind, dann könnten Sie ja einmal
    überlegen, ob Sie – ob das nun gesetzlich vorgeschrieben
    ist oder nicht – den auf Sie entfallenden Anteil vielleicht
    einem guten Zweck zuführen. Sonst stehen Sie mögli-
    cherweise in dem Verdacht, aus der Misere der CDU
    selbst politischen Vorteil ziehen zu wollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was heißt denn „Misere“? Was haben Sie denn für ein Rechtsstaatsverständnis?)


    – Ist es keine Misere? Herr Fraktionsvorsitzender, das
    Rechtsstaatsverständnis der Grünen ist heute vielleicht
    besser, als es früher war, aber dazu sollten Sie keine all-
    zu umfangreichen Ausführungen machen.


    (Zuruf von der SPD: Kanther!)

    Ich sorge mich, dass der breite Eindruck entstehen

    könnte, dass Parteispenden grundsätzlich etwas Schädli-
    ches, Verderbtes oder Unanständiges sind.


    (Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Delinquent setzt seine Strafe selber fest!)


    Herr Kollege Müntefering, Sie haben am Ende Ihrer
    Rede einen Satz gesagt, dem ich zustimme – ansonsten
    schließe ich mich der Bewertung des Kollegen Schauer-
    te an –, nämlich: Politik braucht auch in Zukunft Partei-
    en. Das stimmt. In diesem Zusammenhang haben Sie ein
    paar nachdenkliche Sätze gesagt, für die ich Ihnen aus-
    drücklich dankbar bin. Das bedeutet aber, dass die Par-
    teien auch in Zukunft Spenden brauchen.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Öffentlich! Wie es das Gesetz verlangt!)


    – Ja, öffentlich und transparent. Ich sage Ihnen: Ich war
    17 Jahre Kreisvorsitzender und habe viele Spenden ge-
    sammelt. Ohne Spenden hätte ich keinen einzigen
    Wahlkampf durchführen können. Ich werde mich auch






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    in Zukunft um Spenden bemühen, entsprechend den ge-
    setzlichen Bestimmungen.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Ja eben!)

    Auch das will ich der Öffentlichkeit einmal sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Wer dies bezweifelt, sollte einmal darlegen, wie politi-
    sche Parteien ohne Parteispenden überhaupt tätig wer-
    den können.

    Ich glaube, unsere repräsentative Demokratie hat sich
    bewährt. Sie bewährt sich auch in dieser Krise und sie
    bewährt sich ebenso in der demokratischen Auseinan-
    dersetzung um die Krise. Das sollten wir nicht verges-
    sen, auch wenn wir hier streitig miteinander umgehen
    müssen.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abge ordneten der F.D.P.)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Für die SPD-
Fraktion spricht der Kollege Ludwig Stiegler.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ludwig Stiegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Da-
    men und Herren! Wir haben zu untersuchen, welche
    Auswirkungen das Verhalten der Union in Hessen und
    anderswo auf die Mehrheitsverhältnisse in den Bundes-
    gremien hat. Da kann ich mich jetzt nicht mit all den
    Ablenkungsmanövern befassen, bei denen Sie Splitter
    suchen, um Ihren eigenen Balken zu bedecken, um das
    einmal biblisch auszudrücken. Nein, wir müssen die
    Auswirkungen auf die Mehrheitsverhältnisse in den
    Bundesgremien untersuchen.

    Nach dem Grundgesetz geht die Staatsgewalt vom
    Volke aus. Sie wird durch Wahlen ausgeübt. Ohne kor-
    rekte Wahlen ist die Legitimität der Herrschaft in einer
    Demokratie nicht gegeben, denn nur korrekte Wahlen
    führen dazu, dass die Minderheit die Mehrheit anerken-
    nen kann.

    Vor diesem Hintergrund haben wir in Hessen Do-
    pingwahlen. Herr Koch hat mit schwarzem Geld gedopt.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Wen hat er denn gedopt? Hat er Sie gedopt?)


    Deshalb sind das Ergebnis und das Verfahren dieser
    Wahl nicht anzuerkennen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Beleidigung der Wähler!)


    Das Wahlverfahren in Hessen war durch Schwarzgelder,
    die verfassungswidrig verwendet worden sind, gedopt,
    korrumpiert, verdorben.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Wer ist denn gedopt worden? Wer?)


    Die Herkunft der Mittel ist nicht offen gelegt worden,
    der politische Wettbewerb ist durch Verfassungsbruch
    verletzt worden.


    (Beifall der Abg. Erika Lotz [SPD])

    Deshalb kann das Ergebnis keinen Bestand haben. Die
    Voraussetzung dafür, dass die Minderheit die Mehrheit
    anerkennt, liegt nicht mehr vor.

    Das hessische Wahlprüfungsgericht muss berücksich-
    tigen, dass die Staatsgewalt in Hessen, soweit sie sich
    derzeit in Parlamentsmehrheit und Regierung darstellt,
    von schwarzem Geld und von korrupten Verfahren und
    nicht vom Volke ausgeht, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Deshalb muss das Wahlprüfungsgericht das Verfahren
    wieder aufnehmen und die Wahl annullieren.

    Schauen wir uns an, was das für Berlin bedeutet. Der
    Bundesrat ist falsch zusammengesetzt. Der Vermitt-
    lungsausschuss ist falsch zusammengesetzt. Der Rich-
    terwahlausschuss ist falsch zusammengesetzt. Alle
    Gremien, die Sie mit besetzen, sind falsch zusammenge-
    setzt. Damit ist auch das Bundestagswahlergebnis be-
    schädigt, weil Herr Koch mit seiner korrupten Mehrheit
    dafür sorgt, dass keine soziale Steuerreform mehr zu-
    stande kommen kann.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, die Verteilungswirkung
    dieser illegitim eingesetzten Geldmittel schreit zum
    Himmel. Dies kann nicht akzeptiert werden. Hier ist ei-
    ne Entscheidung notwendig und hier kommt die Stunde
    der F.D.P.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Wenn jemals jemand gekauft wurde, dann war es im Zusammenhang mit einem sozialdemokratischen Bundeskanzler! – Zurufe von der F.D.P.)


    – Ich habe unlängst in freier Rede etwas zu harte Worte
    gewählt; das gebe ich zu. Ich habe mit Herrn Kinkel be-
    reits darüber geredet. Wenn ich die Rede vorbereitet ge-
    habt hätte, hätte ich das Thema – ich will das Wort gar
    nicht mehr in den Mund nehmen – anders bezeichnet.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Einer, der in Frankfurt gewählt worden war, wurde mit 50 000 DM gekauft!)


    Aber, Herr Kinkel, die F.D.P. reitet auf einem schwar-
    zen Ross, das Rotz hat. Steigen Sie von diesem schwar-
    zen Pferd ab und geben Sie den Weg frei. Nicht Herr
    Koch allein ist das Problem. Koch ist ein Symptom. Ent-
    scheidend ist, dass Sie an einer Wahlmehrheit beteiligt
    sind, die keine Legitimation hat.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Wieso?)

    Das kann zu einer Staatskrise führen, weil keine Ach-
    tung vor dieser Entscheidung mehr besteht.


    (Beifall bei der SPD)


    Dr. Wolfgang Bötsch






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Hier ist die F.D.P. gefordert, nicht die scheinheiligen
    Brüder, die sich an der Macht festklammern, die sich mit
    Schwarzgeld wählen lassen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Aufhören!)

    – Das hätte ich mir denken können, dass man aufhören
    soll, wenn man Ihnen die Wahrheit sagt.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Alles Unwahrheit! – Siegfried Hornung [CDU/CSU]: So ein Marktschreier!)


    Sie haben die Macht in Hessen illegitim inne und
    bestimmen illegitim auf Bundesebene mit. Das ist die
    Staatskrise, meine Damen und Herren; sie kann nur
    durch Neuwahlen in Hessen beendet werden.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN und der PDS)


    Deshalb fordere ich Sie auf, zum Thema zurückzu-
    kommen und aufzuhören, zum Beispiel Peter Struck zu
    verleumden. Das war eine Schweinerei. Hier liegt die
    Spendenquittung an das Forum Ostdeutschland der So-
    zialdemokratie e. V. vor. Sie stammt vom 3. September,
    also von einem Zeitpunkt, längst bevor Struck mit dem
    Unternehmen im Aufsichtsrat etwas zu tun hatte. Sie
    graben hier herum und schleudern mit Dreck, um von
    Ihrer Schande abzulenken. Sie sollten sich schämen, an-
    dere Kolleginnen und Kollegen in Anspruch zu nehmen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, wer die politische Macht
    gestohlen hat und damit auch die Ergebnisse auf Bun-
    desebene verfälscht, kann nicht sagen, er habe nun den
    Schäuble abgeräumt und jetzt sei alles in Ruhe und Frie-
    den. Richtig ist vielmehr, dass Sie den Schaden, den Sie
    angerichtet haben, wieder gutmachen müssen. Der erste
    und wichtigste Schritt dazu sind Neuwahlen in Hessen.
    Herr Westerwelle, geben Sie den Weg frei!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Lachen bei der F.D.P.)