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ID1408712500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
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    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bernd Reuter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr
    verehrten Damen und Herren! Ich will zunächst die
    unverschämten Unterstellungen, die hier vom Kollegen
    Weiß im Hinblick auf Johannes Rau vorgetragen wur-
    den, zurückweisen.


    (Beifall bei der SPD – Widerspruch bei der CDU/CSU)


    Ich kann mich nicht erinnern, dass seit Friedrich Ebert
    ein amtierender Präsident in Deutschland so falsch an-
    gegiftet wurde, wie das hier geschehen ist.


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/CSU)


    – Ihr Gelächter ist schon in Ordnung. – Solange Sie sich
    hier so selbstgerecht wie Herr Weiß, Herr Lippold und
    Herr Schauerte hinstellen, so lange werden Sie nicht in
    der Lage sein, Ihre Probleme einer Lösung zuzuführen.


    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, welchen Schaden hat denn

    die Demokratie durch diese verwerflichen Taten, die bei
    Ihnen begangen wurden, genommen? Es gibt einen Ver-
    lust an Glaubwürdigkeit in der Politik, Ihrer höchsten
    Repräsentanten. Aber am meisten ärgert mich, dass die
    F.D.P. mit dranhängt. Das, was Herr Westerwelle hier
    vorgetragen hat, war ja alles sehr schön. Es hört sich
    immer an wie das Wort zum Montag.


    (Dirk Niebel [F.D.P.]: Jetzt werden Sie nicht übermütig Aber Sie brauchen uns doch nicht vorzuhalten, wir würden das wegen eines billigen Wahlerfolges machen. Sie freuen sich doch, dass Ihre Pünktchen nach oben wandern. Das ist doch auch Tatsache. (Beifall bei der SPD – Ina Lenke [F.D.P.]: Jetzt machen Sie aber mal einen Punkt!)


    Am meisten ärgert es mich, dass die Frauen und
    Männer, die vor Ort treu und brav ihre Arbeit machen,
    jetzt alle in einen Sack mit denen gesteckt werden, die
    gegen Recht und Gesetz und gegen die Verfassung ver-
    stoßen haben. Das ist das Ärgerliche, auch in der CDU,
    meine Damen und Herren.

    Gerald Weiß (Groß-Gerau)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)



    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)


    Ich sage Ihnen: Willy Brandt hat einmal ausgeführt:
    Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, son-
    dern der Sittlichkeit.


    (Dr. Andreas Schockenhoff [CDU/CSU]: Er hat seine Kanzlerschaft gekauft! – Gegenrufe von der SPD: Wie bitte?!)


    Seien Sie ruhig!

    (Hartmut Schauerte [CDU/CSU]: Wie ist er denn gewählt worden? – Gegenrufe von der SPD)


    Meine Damen und Herren, ich komme ja nun aus
    Hessen. Hessen ist ja die Schaltstelle der Bimbes-
    Schwarzkonten gewesen. Ich will auch hinzufügen: Ich
    war derjenige, der am meisten mit Manfred Kanther zu
    kämpfen hatte.

    Dazu möchte ich Ihnen auch einmal etwas sagen. Sie
    haben das seltene Talent entwickelt, sofort von der Tä-
    terrolle in die Opferrolle zu schlüpfen. Sie fühlen sich
    von allen verfolgt, so ähnlich wie dies Manfred Kanther
    auch getan hat. Stellen Sie sich vor, meine Damen und
    Herren, er hat erklärt: Ich mache hiermit der Treibjagd
    ein Ende und trete zurück. Ein unterfränkischer Kabaret-
    tist, Urban Priol, hat dazu ausgeführt: Das ist genau so,
    als wenn bei einer richtigen Treibjagd die Sau aus dem
    Unterholz kommt und erklärt den staunenden Jägern:
    Jetzt ist die Treibjagd zu Ende. So mutet das an.


    (Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Hartmut Schauerte [CDU/CSU]: Wer ist die Sau?)


    Dann will ich Ihnen noch sagen: Der spätere Minis-
    terpräsident Koch konnte seine unselige Unterschriften-
    kampagne nur machen, weil er wusste, dass er Geld im
    Rücken hat.

    Ich kann Ihnen sagen, wo das Ganze seinen Anfang
    genommen hat. Ich habe hier einen Brief:

    Seit Beginn der 80er-Jahre wütet in Mittelhessen
    ein „kleiner Haider“ ...

    Der „kleine Haider“ hat auch einen Namen. Der heißt
    nämlich Irmer. Herr Reif feierte seinen fünfzigsten Ge-
    burtstag. Am 14. Januar 1999 begann in Mittelhessen
    diese Unterschriftenaktion. Bei dieser Geburtstagsfeier
    hat Herr Irmer Herrn Koch, der verspätet eingetroffen
    war, als Hauptredner des Abends vorgestellt, hat gesagt,
    dass er in Sachen doppelte Staatsbürgerschaft der erste
    Spitzenpolitiker sei, der sich hinter Wolfgang Schäuble
    gestellt habe. Das heißt im Klartext: Wer ist denn Herr
    Clemens Reif?


    (Bundesminister Joseph Fischer: Den kenne ich auch!)


    Clemens Reif ist der Schatzmeister, der Prinz Wittgen-
    stein abgelöst hat. Ich behaupte steif und fest: Die Her-
    ren wussten, wo das Geld ist. Sie waren deshalb willens

    und entschlossen, diese Kampagne zu führen. Ich höre
    von Herrn Weiß immer, der brutalstmögliche Aufklärer
    sei Koch. Meine Damen und Herren, ich erwarte von ei-
    nem Parteivorsitzenden, dass er aufklärt. Aber warum
    sagt er, er wolle dieses Geld nicht haben? Dann hätte er
    es zurückweisen müssen und nicht als Darlehen verbu-
    chen dürfen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wer einen Rechenschaftsbericht fälscht, kann nicht Mi-
    nisterpräsident bleiben.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS – Ludwig Stiegler [SPD]: Subventionsbetrüger!)


    Es geht nicht nur darum, meine Damen und Herren,
    so wie die F.D.P. sagt: Der Herr Koch muss weg. Es
    geht auch nicht darum, dass uns die Farbe der Regierung
    nicht gefällt.


    (Lachen bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Hartmut Schauerte [CDU/CSU]: Da geht doch die Lügerei los!)


    – Im Gegensatz zu Ihnen, Herr Schauerte, bin ich ein
    überzeugter Demokrat.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen: Ich bin der Meinung, dass die Wählerin-
    nen und Wähler von diesem Herrn Koch getäuscht wur-
    den und dass jetzt die Wählerinnen und Wähler ent-
    scheiden müssen, welche Regierung sie in Hessen haben
    wollen. Dann wird sich herausstellen, ob noch einmal
    jemand wie Herr Koch Ministerpräsident von Hessen
    werden kann. Wer das Parlament und die Öffentlichkeit
    belügt, muss seinen inneren Schweinehund überwinden
    und sagen: Ich trete zurück. Andere haben das vorge-
    macht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Zuruf von der CDU/CSU: Wie in Niedersachsen!)


    Meine Damen und Herren, meine Redezeit ist leider
    zu Ende. Ich könnte Ihnen noch einiges aus dem schö-
    nen Hessen erzählen. Ich sage Ihnen: Kehren Sie in sich,
    räumen Sie auf! Wir sind gerne bereit hier mitzuwirken.


    (Lachen bei der CDU/CSU)

    – Ihr Gelächter beweist mir, dass Sie noch nicht die Rei-
    fe haben, um die Dimension Ihrer moralischen Verwer-
    fung zu begreifen. Sie sollten sich als Demokraten ei-
    gentlich schämen.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)




Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich gebe das Wort
dem Kollegen Wolfgang Bötsch von der CDU/CSU-
Fraktion.


(Ludwig Stiegler [SPD]: Jetzt kommt der Postillon d´Amour! – Günter Gloser [SPD]: Jetzt kommt ein Unterfranke!)


Bernd Reuter






(A)



(B)



(C)



(D)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Bötsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident!
    Meine Damen und Herren! Den unterfränkischen Kaba-
    rettisten kenne ich persönlich. Er ist wirklich gut, auch
    wenn ich diese Aussage in diesem Zusammenhang nicht
    begrüßen kann.


    (Bernd Reuter [SPD]: Man muss Gott für alles danken, auch für einen Unterfranken!)


    Frau Kollegin Müller, ich weiß nicht, wer Ihnen be-
    richtet hat, die Sitzung des Untersuchungsausschusses
    heute früh sei turbulent verlaufen.


    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Mitglieder!)


    Sie habe ich dort jedenfalls nicht gesehen, während ich
    als stellvertretendes Mitglied an der Sitzung vier Stun-
    den teilgenommen habe. Da war von Turbulenzen über-
    haupt keine Rede.


    (Zuruf von der SPD: Hoffentlich waren Sie wach!)


    Nicht einmal Ihr Fraktionskollege Ströbele hat dort Tur-
    bulenzen angerichtet, obwohl er dafür immer ganz gut
    ist. Sie sollten Ihren Informanten noch einmal fragen,
    auf was er sich bezieht.

    Von Ihnen hätte ich gerne noch etwas zu dem gehört,
    was der Kollege Westerwelle in einem Halbsatz ange-
    sprochen hat: Ihren Parteitagsbeschluss zu der Finanzie-
    rung der Fraktion oder der Partei aus Mitteln der Kos-
    tenpauschale.


    (Kerstin Müller [Köln]: [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist nicht das Thema! Das Thema ist die CDU-Spendenaffäre!)


    Ich bin der Auffassung: Jeder sollte die Probleme in sei-
    nem eigenen Bereich selbst klären.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Probleme gibt es überall. Es gibt mehr oder weniger.

    Ich will sie nicht alle in gleicher Gewichtung darstellen.

    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Zum Thema!)

    Aber wenn jeder in seinem eigenen Bereich die Pro-

    bleme klärt – die CDU ist mittendrin –,sie zu klären dann
    tun wir alle miteinander der Demokratie einen guten
    Dienst.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Denn eines steht fest: Die Vorgänge der letzten Wo-

    chen haben viele Bürger unseres Staates irritiert, verär-
    gert, bei vielen Diskussionen Zweifel und auch berech-
    tigte Kritik ausgelöst sowie die Sympathie für die eine
    oder andere Partei etwas anders gewichtet – zu Ihrer
    Freude wahrscheinlich, Herr Generalsekretär –, als dies
    im letzten Jahr durch Wahlergebnisse zum Ausdruck ge-
    kommen ist.


    (Aribert Wolf [CDU/CSU]: Da war er auch noch in der Bundesregierung!)


    Fest steht, dass es hierbei eigentlich bei niemandem
    etwas zu beschönigen gibt. Jeder der Beteiligten hat sich

    an Recht und Gesetz zu halten. Ich sage auch: Keiner ist
    da gleicher als der andere. Ich meine, es ist selbstver-
    ständlich, dass jeder Betroffene die gesetzlich vorgese-
    henen Konsequenzen zu tragen hat, was aber auch be-
    deutet, dass die Anwendung von Sanktionen unpartei-
    isch zu erfolgen hat und das Parteiengesetz nicht der
    Hebel dafür sein darf, andere, in Konkurrenz zur CDU
    stehende Parteien etwa auf Kosten der Union zu berei-
    chern,


    (Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was? Wer hat sich denn auf wessen Kosten bereichert? – Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer hat denn die 41 Millionen zu verantworten?)


    Der Chef der Mittel verwaltenden Behörde Deutscher
    Bundestag – so hat es der Bundestagspräsident in seiner
    Pressekonferenz vorgestern selbst bezeichnet – hat dazu
    Ausführungen gemacht, die ich jetzt nicht rechtlich be-
    werten will. Er war übrigens souveräner als manch ande-
    rer. Er hat gesagt, dass das rechtlich möglicherweise an-
    gegriffen werde, liege in der Natur der Sache. Aber
    wenn Sie so hehre Ziele verfolgen, wenn Sie so großzü-
    gig und großherzig sind, dann könnten Sie ja einmal
    überlegen, ob Sie – ob das nun gesetzlich vorgeschrieben
    ist oder nicht – den auf Sie entfallenden Anteil vielleicht
    einem guten Zweck zuführen. Sonst stehen Sie mögli-
    cherweise in dem Verdacht, aus der Misere der CDU
    selbst politischen Vorteil ziehen zu wollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was heißt denn „Misere“? Was haben Sie denn für ein Rechtsstaatsverständnis?)


    – Ist es keine Misere? Herr Fraktionsvorsitzender, das
    Rechtsstaatsverständnis der Grünen ist heute vielleicht
    besser, als es früher war, aber dazu sollten Sie keine all-
    zu umfangreichen Ausführungen machen.


    (Zuruf von der SPD: Kanther!)

    Ich sorge mich, dass der breite Eindruck entstehen

    könnte, dass Parteispenden grundsätzlich etwas Schädli-
    ches, Verderbtes oder Unanständiges sind.


    (Rezzo Schlauch [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Delinquent setzt seine Strafe selber fest!)


    Herr Kollege Müntefering, Sie haben am Ende Ihrer
    Rede einen Satz gesagt, dem ich zustimme – ansonsten
    schließe ich mich der Bewertung des Kollegen Schauer-
    te an –, nämlich: Politik braucht auch in Zukunft Partei-
    en. Das stimmt. In diesem Zusammenhang haben Sie ein
    paar nachdenkliche Sätze gesagt, für die ich Ihnen aus-
    drücklich dankbar bin. Das bedeutet aber, dass die Par-
    teien auch in Zukunft Spenden brauchen.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Öffentlich! Wie es das Gesetz verlangt!)


    – Ja, öffentlich und transparent. Ich sage Ihnen: Ich war
    17 Jahre Kreisvorsitzender und habe viele Spenden ge-
    sammelt. Ohne Spenden hätte ich keinen einzigen
    Wahlkampf durchführen können. Ich werde mich auch






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    in Zukunft um Spenden bemühen, entsprechend den ge-
    setzlichen Bestimmungen.


    (Detlev von Larcher [SPD]: Ja eben!)

    Auch das will ich der Öffentlichkeit einmal sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)


    Wer dies bezweifelt, sollte einmal darlegen, wie politi-
    sche Parteien ohne Parteispenden überhaupt tätig wer-
    den können.

    Ich glaube, unsere repräsentative Demokratie hat sich
    bewährt. Sie bewährt sich auch in dieser Krise und sie
    bewährt sich ebenso in der demokratischen Auseinan-
    dersetzung um die Krise. Das sollten wir nicht verges-
    sen, auch wenn wir hier streitig miteinander umgehen
    müssen.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abge ordneten der F.D.P.)