Rede:
ID1408710900

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14087

  • date_rangeDatum: 17. Februar 2000

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    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus W. Lippold


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Her-
    ren! Frau Müller, Sie fordern den Wechsel in Hessen,
    weil Sie nicht wollen, dass durch die dortige Koalition
    eine miserable Politik auf Bundesebene nach wie vor
    korrigiert werden kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist doch der wahre Sachverhalt. Ihr Versagen bei
    der Steuerreform und bei der Gesundheitsreform können
    wir mit der Koalition in Hessen korrigieren.


    (Zuruf von der SPD: Mit Lug und Betrug!)

    Ohne diese Koalition geht es aber nicht.


    (Zuruf von der SPD: Reine Hysterie!)

    Damit deutlich wird, wie es läuft: Was ist denn mit

    NRW? Wo ist denn die schonungslose und zügige Auf-
    klärung in Nordrhein-Westfalen?


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Scheibchenweise lässt sich der dortige Ministerpräsident
    die Würmer aus der Nase ziehen. Scheibchenweise gibt
    Herr Schleußer zu,


    (Kerstin Müller [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der ist zurückgetreten!)


    dass manches privat genutzt war. Scheibchenweise wird
    deutlich – im Gegensatz zu den Vorgängen bei der Uni-
    on –, dass es sich um persönliche Vorteile handelt.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei der SPD)


    Das sind Dinge, die Sie der Union in dieser Form nicht
    nachweisen können.

    Was Sie in der aktuellen Diskussion machen wollen,
    ist ganz einfach: Sie wollen davon ablenken, dass der
    hessische Ministerpräsident in unheimlich harter Arbeit


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    nahezu 97 Prozent der Vorgänge aufgeklärt hat. Davon
    wollen Sie ablenken, weil Ihnen das nicht gefällt.


    (Lachen und Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn dabei Äußerungen kommen, die zu einem be-
    stimmten Zeitpunkt richtig sind, und sich das hinterher
    anders darstellt, dann ist das nur so zu beurteilen, dass
    damit die Richtigkeit der Rechenschaftsberichte nicht in
    Frage steht. Wir haben neutrale Gutachter beauftragt, die
    nachgewiesen haben, dass der Rechenschaftsbericht kor-
    rekt abgegeben worden ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Lachen und Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Davon wollen Sie, Frau Kollegin Müller, schlicht und
    ergreifend ablenken. Das ist ein Punkt, den wir Ihnen so
    nicht durchgehen lassen.


    (Lachen bei der SPD)

    Kommen wir auf etwas anderes zu sprechen. Gerade

    wurde gesagt, Frau Kollegin Merkel sei nicht anwesend.
    Ich halte fest: Soweit ich sehe, ist auch Herr Kollege
    Struck nicht anwesend. An dieser Stelle fängt es an, in-
    teressant zu werden. Ich lese in der „Wirtschaftswoche“:
    Zunächst schien es wieder nur eine der zahlreichen,
    schon sattsam bekannten Filzgeschichten im SPD-
    Milieu zu sein: gut dotierte Pöstchen gegen nützliche
    politische Kontakte. Doch je länger die „Wirtschaftswo-
    che“-Hauptstadtkorrespondenten recherchierten – und
    die Verbindungen, die sich dabei offenbarten, deutlich
    wurden –, desto mehr stellte sich der Verdacht ein, dass
    Sozialdemokraten mit Geld, jedenfalls mit Spendengeld,
    womöglich besser umgehen können, als ihnen oft nach-
    gesagt wird.


    (Unruhe bei der SPD)

    So, liebe Freunde, nun klären Sie doch einmal die Ver-
    strickung des Kollegen Struck mit einer Institution, in
    der er Aufsichtsratsvorsitzender war, und mit Spenden-
    geldern, die von dort Vereinigungen zuflossen, die ihm
    nahe stehen, auf!


    (Zuruf von der SPD: Lesen Sie doch einmal richtig!)


    Klären Sie doch einmal die Situation, dass ein früherer
    Mitarbeiter von Lafontaine mit einem mit 1 Million DM
    dotierten Posten abgefunden wurde.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Hört! Hört!)

    Sie haben in Ihrem Bereich wirklich mehr als genug zu
    tun


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    und brauchen gar nicht mit dem Finger auf andere zu
    zeigen. Ich gehe davon aus, dass das erst der Anfang ei-
    nes langen Weges ist und dass da noch einige Positionen
    hinzukommen werden.

    Im Übrigen: Frau Kollegin Müller, warum adressie-
    ren Sie Ihre Forderung, dass Aufklärung betrieben wird,
    denn nicht mehr an die Kollegen von der SPD? Dem

    Kerstin Müller (Köln)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Vernehmen und den Mitteilungen nach soll Ministerprä-
    sident Clement, als es um eine Erweiterung des Auftra-
    ges des Untersuchungsausschusses in NRW ging und
    dieses von Ihrer Kollegin Höhn befürwortet wurde, mit
    dem Bruch der Koalition und dem Rausschmiss von
    Frau Höhn gedroht haben. Diese Pressemitteilungen sind
    nach wir vor nicht dementiert. Sagen Sie mir doch ein-
    mal, was das mit Aufklärung in Sachen SPD zu tun hat.
    Das macht doch deutlich: Sie sprechen mit doppelter
    Zunge. Sie ziehen über andere her. Dazu haben Sie aber
    nicht das Recht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Machen Sie es wie wir in Hessen. Klären Sie auf –

    schonungslos und deutlich! Dann kommen Sie weiter.

    (Zuruf von der SPD: Schämen Sie sich! – Weitere Zurufe von der SPD)

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Für die SPD-
Fraktion spricht jetzt der Kollege Franz Müntefering.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz Müntefering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Kolle-
    ginnen und Kollegen! Lassen Sie uns über das sprechen,
    was dieses Haus angeht. Erstens. Demokratie braucht
    Regeln und Gesetze. Die Regeln und die Gesetze haben
    wir gemacht. Diese Gesetze für die Parteien, die Partei-
    enfinanzierung, auch die Regelungen bei Verstößen ge-
    gen Parteienfinanzierung, haben wir gemeinsam im An-
    gesicht des Flick-Ausschusses beschlossen. Die CDU
    hat dabeigesessen und hinterrücks das verraten, was wir
    alle miteinander beschlossen haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Deshalb will ich noch einmal feststellen: Das, was
    der Bundestagspräsident am 15. Februar 2000 hier ent-
    schieden hat, war eine Entscheidung nach Recht und
    Gesetz. Das musste so sein. Es findet unsere ausdrückli-
    che Unterstützung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Demokratie braucht gleiche Chancen. Sie
    haben in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ver-
    sucht, diese gleichen Chancen auch für uns zu reduzie-
    ren, und zwar als Überzeugungstäter. Sie haben über die
    Jahre immer wieder versucht, sich eigene – besondere –
    Möglichkeiten gegenüber anderen demokratischen Par-
    teien zu verschaffen.


    (Norbert Hauser [Bonn] [CDU/CSU]: Sie werden das Geld nicht annehmen!)


    Kohl, Kanther und andere lebten in der Vorstellung,
    dies sei ihr Land.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Clement!)

    Sie haben sich im Recht gefühlt, was noch einmal deut-
    lich wurde, als in diesen Tagen Herr Dregger von der

    „Kampfgemeinschaft CDU“ gesprochen hat – und über
    sein Geld, das wahrscheinlich aus der Kriegskasse
    stammt.

    Die CDU hat sich als „originärste“ Westpartei nach
    dem Krieg in Abgrenzung zum Kommunismus definiert.
    Sie versucht auch, Sozialdemokraten und andere Partei-
    en in diese Ecke zu stellen. Ich bin alt genug, um mich
    an die fiese Art und Weise erinnern zu können, in der
    Sie versucht haben, Willy Brandt und andere klein zu-
    machen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen heute: Wir Sozialdemokraten haben ei-
    nen Ehrenvorsitzenden, auf den wir jetzt und auch in
    Zukunft stolz sein können.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dirk Niebel [F.D.P.]: Wir haben sogar drei Ehrenvorsitzende!)


    Sie werden sich damit abfinden müssen, dass die
    CDU in Zukunft eine demokratische Partei unter ande-
    ren ist, nicht mehr und nicht weniger. Dieses Land ge-
    hört Ihnen nicht. Das wird mit der Aufarbeitung dieser
    Affäre klar, die wir in diesen Tagen zu bewältigen ha-
    ben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Drittens. Demokratie braucht Transparenz. Schäubles
    Rücktritt ist kein Ersatz für Transparenz. Es wird in der
    Chronologie dieser Wochen vielleicht einmal beach-
    tenswert sein, dass Schäuble gegangen ist, während
    Koch und Kohl noch selbstgerecht ihre Runden drehen.
    Das wird noch einmal besonders zu bewerten sein.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Aber es muss zum Beispiel noch das Jahr 1990 unter
    dem Stichwort „Transparenz“ aufgearbeitet werden.
    Dies war das Jahr, in dem sich die CDU in einem Jahr
    um 34,8 Millionen DM entschuldet hat, um 82 Prozent
    innerhalb eines Jahres. Am 1. Januar 1990 waren es
    noch 42,5 Millionen DM Schulden, am Ende des Jahres
    7,7 Millionen DM Schulden. Der Wahlkampf im verein-
    ten Deutschland ist von der CDU um 36,1 Millionen
    DM billiger durchgeführt worden als der Wahlkampf
    1987. Wenn man nicht an Wunder glaubt, muss man sa-
    gen: Auch das bedarf noch der Aufklärung. Da stimmt
    etwas nicht, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Schauen wir uns einmal an, was der damalige Gene-
    ralsekretär Volker Rühe dazu gesagt hat. Ich möchte ihn
    zweimal zitieren. Volker Rühe sagte am 11. März 1992,
    als er darauf angesprochen wurde: Ich hätte eigentlich
    öffentliches Lob dafür verdient, dass ich die Überschul-
    dung der Partei zurückgeführt habe.


    (Jürgen Trittin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hört! Hört!)


    Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Am 30. November 1999 sagte Volker Rühe: Ich hatte in
    meiner Zeit als Generalsekretär keinen Überblick über
    die Finanzen und somit auch keine Verfügungsgewalt.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es wird noch zu klären sein: War der Herr nun General
    und wusste alles, oder war er Sekretär und wusste
    nichts?


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Nun höre ich – das geht ja auch Rühe an –, die Wahl
    Ihres Fraktionsvorstandes solle möglicherweise doch
    nicht nächsten Dienstag stattfinden, sondern eine Woche
    später. Ergänzend dazu lese ich, dass Rühe für Eventua-
    litäten zur Verfügung stehen könnte.


    (Renate Blank [CDU/CSU]: Ich glaube, das ist unsere eigene Sache!)


    Den können Sie jetzt schon nehmen, der wird in
    Schleswig-Holstein nicht gebraucht. Das darf ich Ihnen
    versprechen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Der Streit um die Termine in den letzten Stunden macht
    deutlich, dass die Grabenkämpfe bei Ihnen fröhlich wei-
    tergehen. Das werden Frau Merkel und Herr Merz noch
    merken. Man kann in Anlehnung an ein altes Wort nur
    sagen: „Merzlein, du gehst einen schweren Gang!“.


    (Siegfried Hornung [CDU/CSU]: Wie arrogant! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)


    Viertens. Demokratie braucht Parteien. Affären wi-
    derlegen das nicht. Politische Parteien haben die Mög-
    lichkeit, Interessen zu bündeln, Dialoge zu führen,
    Kompromisse zu finden und politische Arbeit zu organi-
    sieren. Ich wende mich gegen jene im Land, die – mit
    mancher Larmoyanz – Politikverdrossenheit verkünden.
    Richtig ist: Es gibt guten Grund, selbstkritisch zu sein,
    auf Ihrer Seite in besonderer Weise.

    Aber, liebe Kolleginnen und Kollegen – ich wende
    mich an alle in diesem Haus –, wir müssen als politische
    Parteien auch deutlich machen, dass wir mit dem nöti-
    gen Selbstbewusstsein darauf hinweisen können: Weil
    wir uns bemühen und weil wir uns in dieser Gesellschaft
    engagieren, ist die Demokratie in diesem Lande möglich
    geworden. Da schließe ich manche von denen mit ein,
    die zu den 630 000 Mitgliedern der CDU gehören. Den-
    jenigen, die draußen herumlaufen und sich das Maul zer-
    reißen, anstatt mitzuhelfen, muss ich sagen: Derjenige,
    der sich anstrengt, ist auch dann, wenn er Fehler macht,
    gerechtfertigter als derjenige, der von ferne aus dem
    Busch heraus das ignoriert, was Politik versucht. Des-
    halb braucht Demokratie Parteien, jetzt und in Zukunft.

    Und abschließend: Politik in demokratischen Parteien
    macht sogar Spaß – ich glaube, im Augenblick uns mehr
    als Ihnen. Aber das kann ich Ihnen nicht ersparen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)