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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/56 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 56. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. September 1999 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2000 (Haushaltsgesetz 2000) (Drucksache 14/1400) ..................................................... 4999 A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 1999 bis 2003 (Drucksache 14/1401) ................................ 4999 B c) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sanierung des Bundeshaushalts – Haushaltssanierungsgesetz (Drucksache 14/1523) ..................................................... 4999 B Einzelplan 17 Bundesministerium für Familien, Se- nioren, Frauen und Jugend Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin BMFSFJ........................................................... 4999 C Hannelore Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU .... 5003 A Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 5005 A Ina Lenke F.D.P. .......................................... 5006 B Klaus Haupt F.D.P. .......................................... 5007 A Sabine Jünger PDS........................................... 5009 D Hildegard Wester SPD..................................... 5011 B Hannelore Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU .... 5014 A Hildegard Wester SPD..................................... 5014 C Thomas Dörflinger CDU/CSU ........................ 5015 D Christian Simmert BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN................................................................. 5016 D Dr. Ilja Seifert PDS...................................... 5017 D Klaus Holetschek CDU/CSU........................... 5018 C Christa Nickels BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5020 D Klaus Holetschek CDU/CSU........................... 5021 B Dieter Dzewas SPD ......................................... 5021 C Manfred Kolbe CDU/CSU .............................. 5023 D Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Andrea Fischer, Bundesministerin BMG......... 5024 D Manfred Kolbe CDU/CSU .............................. 5028 B Karl Diller SPD ............................................... 5030 A Manfred Kolbe CDU/CSU .............................. 5031 A Dr. Ilja Seifert PDS.......................................... 5032 A Eckhart Lewering SPD .................................... 5032 B Detlef Parr F.D.P. ............................................ 5034 A Dr. Ruth Fuchs PDS ........................................ 5036 C Helga Kühn-Mengel SPD................................ 5037 D Wolfgang Zöller CDU/CSU ............................ 5039 C Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 5041 B Dr. Ilja Seifert PDS...................................... 5041 D Wolfgang Lohmann (Lüdenscheid) CDU/ CSU ................................................................. 5042 C Rudolf Dreßler SPD..................................... 5043 D II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 1999 Dr. Martin Pfaff SPD....................................... 5045 B Jürgen Koppelin F.D.P................................. 5046 B Wolfgang Zöller CDU/CSU ........................ 5047 C Hans Eichel, Bundesminister BMF.................. 5048 B Dr. Uwe-Jens Rössel PDS............................ 5049 D Dr. Angela Merkel CDU/CSU......................... 5052 B Antje Hermenau BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5057 D Jürgen Koppelin F.D.P..................................... 5061 A Dr. Uwe-Jens Rössel PDS................................ 5063 D Hans Georg Wagner SPD ................................ 5065 C Dr. Christa Luft PDS ................................... 5057 C Bartholomäus Kalb CDU/CSU.................... 5068 A Nächste Sitzung ............................................... 5069 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 5071 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen..................................... 5071 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 1999 4999 (A) (C) (B) (D) 56. Sitzung Berlin, Freitag, den 17. September 1999 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 56. Sitzung. Berlin, Freitag, den 17. September 1999 5071 (A) (C) (B) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bachmaier, Hermann SPD 17.9.99 Bernhardt, Otto CDU/CSU 17.9.99 Bertl, Hans-Werner SPD 17.9.99 Bläss, Petra PDS 17.9.99 Blank, Renate CDU/CSU 17.9.99 Brudlewsky, Monika CDU/CSU 17.9.99 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 17.9.99 Bulmahn, Edelgard SPD 17.9.99 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 17.9.99 Dautzenberg, Leo CDU/CSU 17.9.99 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.9.99 Ernstberger, Petra SPD 17.9.99 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 17.9.99 Fritz, Erich G. CDU/CSU 17.9.99 Gebhardt, Fred PDS 17.9.99 Goldmann, Hans-Michael F.D.P. 17.9.99 Grasedieck, Dieter SPD 17.9.99 Gröhe, Hermann CDU/CSU 17.9.99 Dr. Gysi, Gregor PDS 17.9.99 Hartnagel, Anke SPD 17.9.99 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 17.9.99 Hiller (Lübeck), Reinhold SPD 17.9.99 Hovermann, Eike SPD 17.9.99 Jacoby, Peter CDU/CSU 17.9.99 Jelpke, Ulla PDS 17.9.99 Dr. Kahl, Harald CDU/CSU 17.9.99 Dr. Knake-Werner, Heidi PDS 17.9.99 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 17.9.99 * Lennartz, Klaus SPD 17.9.99 Müller (Kiel), Klaus Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.9.99 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Ost, Friedhelm CDU/CSU 17.9.99 Pützhofen, Dieter CDU/CSU 17.9.99 Rossmanith, Kurt J. CDU/CSU 17.9.99 Rühe, Volker CDU/CSU 17.9.99 Schily, Otto SPD 17.9.99 Schmidt-Zadel, Regina SPD 17.9.99 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.9.99 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 17.9.99 Schuhmann (Delitzsch), Richard SPD 17.9.99 Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 17.9.99 Schultz (Köln), Volkmar SPD 17.9.99 Dr. Stadler, Max F.D.P. 17.9.99 Dr. Frhr. von Stetten, Wolfgang CDU/CSU 17.9.99 Teuchner, Jella SPD 17.9.99 Dr. Thalheim, Gerald SPD 17.9.99 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 17.9.99 Wiefelspütz, Dieter SPD 17.9.99 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 17.9.99 Dr. Zöpel, Christoph SPD 17.9.99 ————— *) für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versamm- lung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Be- ratung abgesehen hat. Ausschuß für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 14/342 Nr. 1.14Drucksache 14/595 Nr. 2.3
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    Rede von Eckhart Lewering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Sehr geehrte Frau Präsi-
    dentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die
    Probleme, mit denen sich das Gesundheitswesen heute
    konfrontriert sieht, sind nicht neu. In 16 Jahren Regie-
    rungszeit hat es die heutige Opposition nicht vermocht,
    das deutsche Gesundheitswesen auf eine zukunftsfähige
    Grundlage zu stellen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Leistungskürzungen auf der einen Seite bei gleich-

    zeitig steigenden Beitragssätzen und Belastungen für
    Patienten auf der anderen Seite waren das Kennzeichen
    konservativ-liberaler Gesundheitspolitik. Der medizi-
    nisch-technische Fortschritt, die demographische Ent-
    wicklung in unserem Land und die Entwicklung am Ar-

    beitsmarkt machen es unabdingbar, daß wir zu einem ef-
    fizienteren und qualitätsbewußteren Gesundheitswesen
    finden. Hierzu müssen die Leistungserbringer entschei-
    dend beitragen. Daß sich auch die Leistungsempfänger
    dabei auf das „medizinisch Notwendige“ einstellen, ist
    ebenfalls selbstverständlich.

    Die rotgrüne Koalition setzt Akzente für eine Ge-
    sundheitspolitik, die zum Ziel hat, vermeidbare Kosten
    schon in ihrer Entstehung zu bekämpfen. Aus diesem
    Grund wird mit der Gesundheitsreform 2000 Prävention
    wieder zu einem zentralen Bestandteil der Gesundheits-
    politik werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Grundsatz „Rehabilitation vor Pflege und Rente“
    wird in Zukunft konsequent umgesetzt werden, weil das
    im Interesse der Menschen ist und weil es auch aus
    volkswirtschaftlicher Sicht vernünftig ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Die Haushaltskonsolidierung ist, so wie die Verringe-

    rung des Anstiegs der Kosten im Gesundheitswesen ins-
    gesamt, eine bedeutende Aufgabe. In den letzten Jahren
    sind die Ausgaben im Gesundheitswesen stark gestie-
    gen. Zwar hat die heutige Opposition dieses Problem er-
    kannt, doch fehlte ihr wahrscheinlich der Mut, die Ursa-
    chen wirksam und dauerhaft zu bekämpfen. Das holen
    wir jetzt nach.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Es ist unser erklärtes Ziel, die Beitragssätze in der ge-

    setzlichen Krankenversicherung stabil zu halten, Lohn-
    nebenkosten zu senken und mit der Schaffung neuer Ar-
    beitsplätze die Zahl der Mitglieder in der gesetzlichen
    Krankenversicherung, die in der Lage sind, aus eigener
    Kraft Beiträge zu leisten, dauerhaft zu erhöhen.

    Die Finanzierung des Gesundheitswesens ist über-
    wiegend Angelegenheit der Länder und der gesetzlichen
    Krankenversicherung. Der Einzelplan 15 gehört deshalb
    zu den kleineren Einzelplänen des Gesamthaushalts. Der
    Entwurf des Gesundheitshaushalts für das Jahr 2000
    weist Ausgaben von rund 1,8 Milliarden DM aus. Dies
    bedeutet einen Ausgabenanstieg von mehr als 202 Mil-
    lionen DM gegenüber dem Vorjahr. Dies steht, zumin-
    dest auf den ersten Blick, im Widerspruch zu den eben
    genannten Zielen.

    Dieser Ausgabenanstieg beruht indes auf besonderen
    Umständen: Erstens. Für Pflegefinanzhilfen müssen in
    diesem Jahr Mittel aus früheren Haushaltsjahren nach-
    veranschlagt werden. Zweitens. Die Verlagerung des
    Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte
    von Berlin nach Bonn erfordert in diesem Jahr erhöhte
    Aufwendungen in Höhe von 49,2 Millionen DM. Drit-
    tens. Die Personalausgaben für Zulassungsaufgaben im
    selben Institut erhöhen in gleichem Maße die Ausgaben-
    wie die Einnahmenseite.

    Läßt man diese Besonderheiten außer acht, so ergibt
    sich ein tatsächlicher Ausgabenrückgang von 7,4 Pro-
    zent gegenüber dem bisherigen Finanzplan. Der Ge-
    sundheitsetat leistet im vorliegenden Entwurf somit den






    (A) (C)



    (B) (D)


    von der Bundesregierung geforderten und angekündig-
    ten und auch von uns gewollten Beitrag zur langfristigen
    Haushaltskonsolidierung. Die vorgesehenen Kürzungen
    betreffen vor allen Dingen den Bereich des Bundes-
    ministeriums für Gesundheit und weniger den der nach-
    geordneten Behörden.

    Im einzelnen ergibt sich folgendes Bild – ich nenne
    nun einige Zahlen –: Für gesundheitspolitisch relevante
    Maßnahmen werden rund 84 Millionen DM vorgesehen.
    Modellprogramme der Pflegeversicherung werden mit
    63 Millionen DM gefördert. Insgesamt liegt der
    Schwerpunkt bei den Modellprogrammen in der Krebs-
    bekämpfung, bei Maßnahmen gegen Drogen- und
    Suchtmittelmißbrauch sowie bei Vorhaben zur medizini-
    schen Qualitätssicherung. Im Bereich der gesundheitli-
    chen Aufklärung werden vor allem Maßnahmen zur
    Drogen- und Aidsprävention finanziert.

    Insgesamt gehen die Aufwendungen für disponible
    Ausgaben weiterhin zurück. Diese Einsparungen sind
    vertretbar, da Ausgaben für Modellprogramme vielfach
    in die Regelversorgung übernommen wurden und damit
    in Zukunft durch die Länder oder die gesetzliche Kran-
    kenversicherung finanziert werden.

    Positiv zu bewerten ist, daß es gelungen ist, Einspa-
    rungen in wichtigen Bereichen, denen eine wachsende
    gesundheitspolitische Bedeutung zukommt, zu vermei-
    den. So werden Modellmaßnahmen zur Qualitätssiche-
    rung und solche zur Verbesserung der Selbstversorgung
    mit Blut und Blutprodukten sowie für die Bekämpfung
    des Drogen- und Suchtmittelmißbrauchs mit höheren
    Ansätzen als im Vorjahr fortgeführt. Die Modellpro-
    gramme im Bereich Drogen werden 1,8 Millionen DM
    mehr erhalten. Dem stehen Einsparungen im Bereich der
    gesundheitlichen Aufklärung gegenüber. Insgesamt ste-
    hen jedoch für den Drogenbereich 800 000 DM mehr
    bereit.

    Größter Ausgabenposten sind auch weiterhin die
    Finanzhilfen zur Förderung von Investitionen in Pflege-
    einrichtungen in Ostdeutschland. Die eigentlich ge-
    setzlich vorgesehene Rate von 800 Millionen DM jähr-
    lich wird in diesem Jahr um etwa 126 Millionen DM
    übertroffen werden. Dies ist notwendig geworden, da
    sich der Bedarf in den neuen Ländern zunächst sehr un-
    gleichmäßig entwickelte und nun nachveranschlagt wer-
    den muß. Insgesamt umfaßt das Programm zur Förde-
    rung der Pflegeeinrichtungen in Ostdeutschland ein
    Volumen von 6,4 Milliarden DM, verteilt auf den Zeit-
    raum von acht Jahren. Im kommenden Jahr wird ein
    Drittel der Minderausgaben aus dem Jahre 1997 in Höhe
    von 230 Millionen DM nachgeholt. Hinzu kommen 5
    Millionen DM aus dem vergangenen Jahr. Abzüglich
    des Beitrages zum Zukunftsprogramm der Bundesregie-
    rung ergibt sich die erwähnte Erhöhung um knapp 126
    Millionen DM für das Jahr 2000.

    Für Investitionen sind im Regierungsentwurf 1,122
    Milliarden DM veranschlagt. Die Bauinvestitionen für
    nachgeordnete Behörden belaufen sich auf 113 Millio-
    nen DM und liegen damit um 42 Millionen DM über
    dem Betrag von 1999. Diese Kosten entstehen haupt-
    sächlich durch den erwähnten Neubau des Bundesinsti-
    tuts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Die für das

    kommende Jahr veranschlagte Rate für diesen Bau be-
    trägt 57 Millionen DM.

    Mit 53,5 Millionen DM werden wissenschaftliche
    Forschungsinstitutionen finanziert, die der Bund ge-
    meinsam mit den Ländern fördert.

    Für die Erstattung von Krankenkassenaufwendungen
    für Aussiedler und Leistungen nach dem Mutterschutz
    stehen 16,5 Millionen DM zur Verfügung.

    Wie im vergangenen Jahr so trägt die Bundesrepublik
    mit ihrem WHO-Beitrag auch im kommenden Jahr zum
    Auf- und Ausbau des internationalen Gesundheitswe-
    sens bei. Der Ansatz beläuft sich im kommenden Jahr
    auf 64,5 Millionen DM.

    Weitere Ausgabenschwerpunkte liegen bei den Per-
    sonalkosten. Hier sind zirka 308 Millionen DM veran-
    schlagt. Da seit mehreren Jahren Stellen abgebaut wer-
    den, ist ein Stagnieren dieser Ausgaben festzustellen.
    Vorgesehen ist unter anderem ein Wegfall von 39 Stel-
    len und Planstellen im Ministerium und in den Institu-
    ten. Die Sachausgaben in diesem Bereich betragen zirka
    129 Millionen DM und stehen naturgemäß in einem en-
    gen Zusammenhang mit den Personalausgaben. Die Ein-
    sparpotentiale im Bereich der Personal- und Sachausga-
    ben belaufen sich auf 8,4 Millionen DM und liegen so-
    mit um 2,3 Millionen DM über dem Betrag von 1999.

    Insgesamt muß festgehalten werden, daß der Bundes-
    regierung bei den Ausgaben im Gesundheitshaushalt nur
    ein eingeschränkter Gestaltungsspielraum verbleibt, da
    die Vergabe der Mittel zu einem großen Teil entweder
    gesetzlich vorgeschrieben ist oder langfristige Finanzie-
    rungsverpflichtungen bestehen. So sind mehr als 50 Pro-
    zent der disponiblen Ausgaben durch Festlegungen aus
    den Vorjahren bereits gebunden.

    Die Einnahmeseite des Haushalts weist eine kontinu-
    ierliche Steigerung auf. Die Einnahmen werden im we-
    sentlichen von dem Gesundheitsministerium nachgeord-
    neten Behörden aus der Zulassung von Arzneimitteln er-
    zielt.

    Abschließend bleibt festzustellen, daß der Einzelplan
    15 in der vorliegenden Fassung eine solide Basis für die
    Erfüllung der Aufgaben des Geschäftsbereichs des Bun-
    desministeriums für Gesundheit bildet.


    (Beifall bei der SPD)

    Das Gesundheitsressort ist, wie bereits gesagt, in er-

    ster Linie ein Gesetzgebungsressort. Dennoch trägt auch
    der Gesundheitshaushalt im Rahmen seiner Möglich-
    keiten seinen Anteil an der Haushaltskonsolidierung und
    leistet damit einen Beitrag zur solidarischen Konsolidie-
    rung unseres Gemeinwesens.

    Die Menschen in unserem Lande wollen ein Gesund-
    heitswesen, das auf der Solidarität der Bürger unterein-
    ander basiert.


    (Beifall bei der SPD)

    Der vorliegende Haushaltsentwurf ist dabei ein weiterer
    Schritt in die richtige Richtung.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD)


    Eckhart Lewering






    (B)



    (A) (C)



    (D)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Danke schön
und Gratulation zur ersten Rede!


(Beifall)

Das Wort hat der Abgeordnete Detlef Parr.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Detlef Parr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine Da-
    men und Herren! Der Haushalt des Bundesgesundheits-
    ministeriums läuft in den Diagrammen lediglich unter
    „Sonstiges“. Daraus könnte man schließen, es handle
    sich um eine Marginalie. Doch dieser Haushalt hat er-
    hebliche Auswirkungen auf andere Haushalte – auf die
    Haushalte der Krankenkassen und Krankenhäuser sowie
    auf die Haushalte der in den Gesundheitsberufen Tätigen
    – und auch auf die Beiträge der Versicherten. In all die-
    sen Bereichen ergeben sich durch die von der Bundesre-
    gierung auf den Weg gebrachte Reform 2000 einschnei-
    dende Veränderungen.

    Wie negativ diese Folgen sind, hat der erste Teil der
    Anhörung des Gesundheitsausschusses in der letzten
    Woche gezeigt. Diese Anhörung kann Ihnen, meine
    Damen und Herren von SPD und Grünen, nur wenig
    Freude gemacht haben. Vielleicht haben es die Spitzen-
    beamten des Ministeriums auch deshalb vorgezogen, zur
    einführenden Sitzung des Ausschusses nicht zu erschei-
    nen.

    Für uns ist jedenfalls ein weiteres Mal klargeworden,
    daß Ihr Weg geradewegs in die Zwangsrationierung von
    Gesundheitsleistungen führt. Die Budgetierung ist kein
    probates Steuerungsmittel. Das hat die Vergangenheit
    gezeigt, und aus Erfahrungen sollte man lernen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Jeder Mensch ist anders. Ein und dasselbe Gesundheits-
    problem kann sich bei verschiedenen Menschen völlig
    unterschiedlich darstellen. Die erforderlichen Maßnah-
    men lassen sich nicht in ein finanzielles Korsett zwän-
    gen. Wenn Sie Ihre Berechnungen dann auch noch auf
    falschen Grundlagen aufbauen – etwa die Morbidität der
    Menschen im Osten nicht richtig einordnen, die Integra-
    tionsversorgung aus dem Budget der niedergelassenen
    Ärzte finanzieren lassen, Modellversuche zukünftig so-
    gar ohne Zustimmung der Kassenärztlichen Vereinigun-
    gen aus dem gleichen Geldbeutel bezahlen lassen, unge-
    deckte Schecks in Höhe von 2 Milliarden DM aus dem
    sogenannten Solidaritätsstärkungsgesetz nicht berück-
    sichtigen –, dann wird es für die Betroffenen besonders
    schmerzlich. Eine falsche Aussage wird auch durch
    noch so häufiges Wiederholen nicht richtiger.

    Wann also werden Sie endlich zugeben, daß Ihre ge-
    betsmühlenartig wiederholte Behauptung, auch in Zu-
    kunft würden den Patientinnen und Patienten alle Lei-
    stungen uneingeschränkt zur Verfügung stehen, irreal
    ist?

    Medizinischer Fortschritt und demographische Ent-
    wicklung galoppieren in eine ganz andere Richtung und
    werden sich auch durch die allerschönsten Budgetkon-
    struktionen nicht im Zaum halten lassen, Frau Ministe-
    rin.


    (Beifall bei der F.D.P.)


    Weil Sie das letztendlich auch ganz genau wissen,
    schieben Sie die Verantwortung auf die Ärzte, die Zahn-
    ärzte und die Krankenhäuser ab. Sie sollen an Ihrer
    Stelle die Rationierungsentscheidungen bei der täglichen
    Arbeit treffen und für die damit verbundenen Qualitäts-
    einbußen einstehen.

    Zudem setzen Sie noch das Druckmittel Regreßfor-
    derungen beim Überschreiten des Arzneimittelbudgets
    ein. Mit dieser Maßnahme – egal, ob eine Individual-
    oder eine Kollektivhaftung, die völlig uneinsichtig wäre,
    vorgesehen wird – sind Sie dabei, viele Praxen, insbe-
    sondere in den neuen Bundesländern, in die Pleite zu ja-
    gen. So wurde es gestern abend bei einer Veranstaltung
    in Chemnitz formuliert.


    (Dr. Dieter Thomae [F.D.P.]: So ist es!)

    Wie war es denn am Anfang der Legislaturperiode,

    Herr Finanzminister und Frau Ministerin? Wollten Sie
    nicht Arbeitsplätze schaffen? Wollten Sie sich nicht dar-
    an messen lassen? Das Gegenteil ist durch diese Ge-
    sundheitspolitik der Fall.

    An einer Neubestimmung des Verhältnisses von Sub-
    sidiarität und Solidarität führt auch im Gesundheitswe-
    sen kein Weg vorbei. Abgesehen von manchen Sozial-
    romantikern der SPD und manchen Staatsgläubigen
    bei den Grünen ist diese Erkenntnis längst politisches
    Allgemeingut geworden. Man werfe nur einen Blick in
    das Schröder-Blair-Papier. Wir brauchen einfach mehr
    Eigenverantwortung und mehr Wettbewerb. Die in den
    letzten Jahren im Gesundheitswesen durchgeführten Re-
    formen, waren, auch wenn Sie sie, Herr Dreßler, kritisch
    gesehen haben, Ausdruck dieser Erkenntnis und Schritte
    in die richtige Richtung.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auch die Beweggründe der Befürworter einer Posi-
    tivliste, also der Aufstellung erstattungsfähiger Arznei-
    mittel, sind vordergründig und wenig überzeugend. Die
    Koalition und mit ihr die Krankenkassen hoffen auf
    einen Rückgang der Arzneimittelausgaben und verken-
    nen dabei die Gefahr teurer Substitutionseffekte. Sie er-
    richten ein Gefängnis eingeschränkter Therapiefreiheit,
    wobei die Umstellung vieler Patientinnen und Patienten
    auf wirkungsgleiche Billigmedikamente mit Problemen
    verbunden ist und in vielen Fällen teuer bezahlt werden
    wird. Das ist jedenfalls unsere Prognose.

    Daß Patienten in Zukunft bestimmte Mittel aus eige-
    ner Tasche bezahlen müssen, erwähnen Sie in Ihren
    Lobliedern über die Stärkung der Patientenrechte nicht.
    Auch auf die Forschung, die Wirtschaftskraft und die
    weit über 100 000 Arbeitsplätze des Pharmastandorts
    Deutschland wirkt sich diese weitere Innovationshürde
    negativ aus.


    (Zuruf von der SPD: Für welchen Verband sprechen Sie?)


    Letztendlich bringt das ganze Unterfangen einen
    enormen bürokratischen Aufwand mit sich; der von
    Bundeskanzler Schröder gewohnt medienwirksam pro-
    pagierte Bürokratieabbau wird im Gesundheitswesen mit






    (A) (C)



    (B) (D)


    der Schaffung gleich zweier neuer Behörden eindrucks-
    voll dokumentiert. Das wäre ein weiterer geeigneter Ge-
    genstand für eine Satire, diesmal allerdings eine anstän-
    dige.


    (Dr. Dieter Thomae [F.D.P.]: Mit dem Datenschutz fallen sie auch auf die Schnauze!)


    Ein anderes Thema – danke für den Hinweis, Dieter
    Thomae –, das der F.D.P. besonders am Herzen liegt,
    lassen Sie mich ansprechen: Das ist der Datenschutz im
    Gesundheitswesen. Die Pläne der Bundesregierung sto-
    ßen zu Recht auf massive und breite Kritik. Uns liegt ja
    eine Resolution aller Datenschutzbeauftragten der Län-
    der und des Datenschutzbeauftragten des Bundes vor,
    mit der Sie sich offensichtlich zur Zeit beschäftigen. Wir
    sind gespannt, Frau Ministerin, was dabei herauskommt.


    (Dr. Dieter Thomae [F.D.P.]: Da knicken Sie ein!)


    Besorgniserregend ist nicht nur die Beeinträchtigung
    des informationellen Selbstbestimmungsrechtes des ein-
    zelnen. Die Brisanz des Vorhabens geht aus unserer
    Sicht weit über den datenschutzrechtlichen Bereich
    hinaus. Der Gesetzentwurf bricht mit der bisherigen
    Praxis der Datenerhebung im Gesundheitsbereich, der-
    zufolge die Krankenkassen nur in Ausnahmefällen Zu-
    gang zu personenbezogenen medizinischen Daten hat-
    ten. In Zukunft sollen diese Daten nun an zentrale Da-
    tensammelstellen gemeldet werden, und zwar generell
    fall- und patientenbezogen. Dies hat aus unserer Sicht
    zur Folge, daß bei den gesetzlichen Krankenkassen um-
    fassende Dateien über jeden einzelnen Versicherten ent-
    stehen,


    (Gudrun Schaich-Walch [SPD]: Das ist schon jetzt so!)


    die lückenlos Aufschluß über seine ureigenste Privat-
    sphäre geben können, nämlich über Körper und Seele.
    Die Vorstellung, Frau Schaich-Walch, daß sich Patien-
    tenprofile aller Art ohne Schwierigkeiten erstellen lassen
    und auch sensibelste Diagnosen wie Aids-Infektionen
    oder psychiatrische Befunde aus den Datenbanken ab-
    rufbar sind, ist für mich und sicher auch für Sie – ich bin
    sicher, daß wir in den Beratungen darüber noch reden
    werden – ein Alptraum, der auf keinen Fall Realität
    werden sollte.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das Anliegen, die Effizienz des Gesundheitswesens
    zu steigern und damit Kosten zu sparen, ist lobenswert
    und findet zu Recht breite Zustimmung und Unterstüt-
    zung. Das ist ja schon in den vergangenen Jahren so ge-
    wesen. Es bleibt allerdings völlig unklar, welchen zu-
    sätzlichen Erkenntnisgewinn das massenhafte personen-
    bezogene Sammeln von Daten für dieses erstrebens-
    werte Ziel hat. Im Gegenteil: Die Bürokratie wird weiter
    aufgebläht. Kontrolle und Mißtrauen bestimmen den
    Weg, statt Vertrauen in ein freiheitliches System zu set-
    zen, die Selbstverwaltung zu stärken und Marktmecha-
    nismen breiteren Raum zuzugestehen.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)


    Wir werden in der Debatte immer wieder nach Alter-
    nativen gefragt. Ich will einmal an Hand von vier Bei-
    spielen aufzeigen, wie wir uns – im Gegensatz zu den
    starren Regularien, die Sie einführen wollen – eine Öff-
    nung des Gesundheitswesens vorstellen.

    Erstens. Sagen Sie den Versicherten doch endlich die
    Wahrheit! Die Entwicklung der Ausgaben im Gesund-
    heitswesen ist geprägt durch eine zunehmende Anzahl
    älterer Menschen, durch einen rasanten medizinischen
    Fortschritt und durch steigende Ansprüche. Die gesetzli-
    che Krankenversicherung kann einfach nicht grenzenlos
    alle wünschenswerten Leistungen finanzieren. Wir brau-
    chen eine Begrenzung der Leistungen auf das medizi-
    nisch Notwendige. Nicht alles, was zu unserem Wohlbe-
    finden beiträgt, ist Sache der Pflichtversicherung und
    schon gar nicht der Solidargemeinschaft.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zweitens: Wenn wir es mit der Eigenverantwortung
    wirklich ernst meinen, dann zahlen wir dem Versicher-
    ten doch den Arbeitgeberbeitrag aus. Lassen wir ihn
    selbst bestimmen, wo er sich in welchem Umfang gegen
    das Krankheitsrisiko absichern will. Er muß seine
    Grundversorgung – gemeint sind existenz-, lebenser-
    haltende und notwendige Leistungen – nach seinen eige-
    nen Wünschen aufstocken und ergänzen können. Ledig-
    lich angenehme und individuell nützliche Leistungen
    sollten zusatzversichert werden oder individuellen Ver-
    trägen zwischen Arzt und Patienten unterliegen können.

    Drittens. Stärken Sie wirklich die Patientenrechte!
    Räumen Sie den Pflichtversicherten die Möglichkeit ein,
    zum Beispiel eine Krankenkasse mit Selbstbehalttarif
    bei entsprechend niedrigem Beitragssatz zu wählen oder
    aber eine Krankenkasse, die bei nicht in Anspruch ge-
    nommenen Leistungen einen Teil der Beiträge zurück-
    zahlt – warum eigentlich nicht?


    (Zuruf des Abg. Dr. Ilja Seifert [PDS])

    Lassen Sie eine individuelle Entscheidung für eine
    Krankenkasse zu, Herr Seifert, die erweiterte Leistungen
    etwa der Prävention anbietet.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Viertens. Sorgen Sie für mehr Kostentransparenz!

    Die Menschen müssen wissen, was ein Arztbesuch ko-
    stet. Das können sie nur, indem Sie das Sachleistungs-
    prinzip durch das Kostenerstattungsprinzip ersetzen.
    Allein vor dem Hintergrund Europa ist das dringend er-
    forderlich.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Dann kommen wir zu mehr Markt und zu weniger Diri-
    gismus. Das ist der Weg, den wir beschreiten wollen.

    Reinhard Mohn hat in einer Schrift der Bertelsmann-
    Stiftung gesagt – ich zitiere mit Erlaubnis der Präsiden-
    tin –:

    Der Verlust eines auf gemeinsamen Überzeugun-
    gen basierenden Grundkonsenses macht es heute
    fast unmöglich, in Politik und Wirtschaft zu weiter-
    führenden Konzepten zu gelangen. Es stellt sich

    Detlef Parr






    (B)



    (A) (C)



    (D)


    uns entsprechend die Frage, ob die Misere des
    Standorts Deutschland nicht möglicherweise auf
    einer Krise unseres Zielverständnisses beruht. Ord-
    nungssysteme haben auf Dauer nur Bestand, wenn
    sie den Aufgabenstellungen ihrer Zeit entsprechend
    und von der Zustimmung der Menschen getragen
    werden.

    Ihre Vorstellungen, meine Damen und Herren von
    SPD und Grünen, entsprechen nicht den Aufgaben-
    stellungen unserer Zeit im Gesundheitsbereich. Sie ver-
    suchen, mit Spielregeln der Vergangenheit die Zukunft
    zu gestalten. Sie haben auch nicht die breite Zustim-
    mung der Menschen, wie die jüngsten Wahlergebnisse
    zeigen.


    (Gudrun Schaich-Walch [SPD]: Sie aber auch nicht!)


    – Frau Schaich-Walch, auch wir haben unsere Probleme;
    das gebe ich zu. Aber das wird sich ändern, und die
    Menschen werden erkennen, wo die richtigen politi-
    schen Konzepte zu finden sind, nämlich bei uns Libera-
    len.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Wir sollten die Chance der veränderten Mehrheits-

    verhältnisse im Bundesrat für einen Neuanfang bei den
    Reformüberlegungen nutzen,


    (Beifall des Abg. Dr. Hermann Kues [CDU/CSU])


    statt im Vermittlungsausschuß Stück um Stück einen
    Gesetzentwurf nachzubessern, der ordnungspolitisch in
    die Irre führt, voller Widersprüche steckt und Folgen
    hat, die wir gegenwärtig in ihren Dimensionen nur erah-
    nen können. Meine Damen und Herren, wenn Sie an
    Flickwerk herumbasteln, dann führt das nur zu weiterem
    Flickwerk mit noch kleineren Karos. Das ist der falsche
    Weg.

    Am 22. September wird das Bündnis Gesundheit
    2000 – –