Rede:
ID1403510700

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 14035

  • date_rangeDatum: 22. April 1999

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/35 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 35. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Theodor Waigel.............................. 2761 A Eintritt des Abgeordneten Wolfgang Steiger in den Deutschen Bundestag............................ 2761 A Erweiterung der Tagesordnung.......... 2761 B, 2817 A Absetzung des Punktes 8 von der Tagesord- nung ................................................................. 2762 A Tagesordnungspunkt 5: a) Abgabe einer Regierungserklärung des Bundeskanzlers anläßlich des 50. Jah- restages der Gründung der Nordatlan- tikpakt-Organisation................................ 2762 B b) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN NATO-Gipfel in Washington und Wei- terentwicklung des Bündnisses (Druck- sache 14/599) ............................................. 2762 B c) Antrag der Fraktion der CDU/CSU Die Handlungsfähigkeit der Nordatlan- tischen Allianz für das 21. Jahrhundert sichern (Drucksache 14/316)..................... 2762 B d) Antrag der Fraktion PDS Europäische Sicherheitsarchitektur statt Dominanz der Nordatlantischen Allianz (Drucksache 14/454 (neu)) ........................... 2762 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P. 50 Jahre Nordatlantisches Bündnis (Drucksache 14/792) .................................. 2762 C Gerhard Schröder, Bundeskanzler ................... 2762 C Volker Rühe..................................................... 2766 A Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg...... 2770 A Dr. Wolfgang Gerhardt F.D.P.......................... 2773 A Joseph Fischer, Bundesminister AA................ 2776 A Wolfgang Gehrcke PDS .................................. 2779 A Markus Meckel SPD.................................... 2781 B Michael Glos CDU/CSU ................................. 2781 D Gernot Erler SPD............................................. 2784 C Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 2786 C Markus Meckel SPD........................................ 2787 C Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) CDU/CSU... 2789 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 2791 B Peter Zumkley SPD ......................................... 2792 D Dr. Christoph Zöpel SPD................................. 2794 B Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen), Friedrich Merz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Deutschland muß verläßlicher Partner in europäischer Raumfahrt bleiben (Drucksache 14/655) .................................. 2795 C Ilse Aigner CDU/CSU..................................... 2795 C Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . 2797 C II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Thomas Rachel CDU/CSU .......................... 2799 C Dr.Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU.. 2801 A Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . 2801 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2801 D Jürgen W. Möllemann F.D.P. .......................... 2804 B Jörg Tauss SPD............................................ 2805 C Thomas Rachel CDU/CSU .............................. 2806 D Stephan Hilsberg SPD ................................. 2807 A Lothar Fischer (Homburg) SPD....................... 2809 B Jürgen W. Möllemann F.D.P. ..................... 2809 D Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU .................. 2811 B Bodo Seidenthal SPD....................................... 2812 D Thomas Rachel CDU/CSU .............................. 2815 B Tagesordnungspunkt 15: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Reform des Staatsangehörig- keitsrechts (Drucksache 14/744)............... 2815 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Über- weisungsgesetzes (Drucksache 14/745) .... 2815 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 8. Dezem- ber 1997 über wirtschaftliche Partner- schaft, politische Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen der Euro- päischen Gemeinschaft und ihren Mit- gliedstaaten einerseits und den Ver- einigten Mexikanischen Staaten ande- rerseits (Drucksache 14/684)..................... 2815 D d) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Beschleunigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens (Arbeits- gerichtsbeschleunigungsgesetz) (Druck- sache 14/626) ............................................. 2815 D e) Erste Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Dehnel, Dr.-Ing. Joachim Schmidt (Halsbrücke), weiteren Abgeord- neten und der Fraktion CDU/CSU einge- brachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Verkehrswege- planungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksache 14/544) .................................. 2815 D f) Antrag der Fraktion der CDU/CSU Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (Drucksache 14/542) ....................................................... 2816 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 21. Dezember 1995 über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schwe- den zu dem Übereinkommen über die Beseitigung der Doppelbesteuerung im Falle von Gewinnberichtigungen zwischen verbundenen Unternehmen (Drucksache 14/748) .................................. 2816 A b) Antrag der Abgeordneten Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P. Für eine sofortige Verhängung umfas- sender Handelssanktionen gegen Jugo- slawien (Drucksache 14/793) .................... 2816 A c) Antrag der Abgeordneten Gabriele Fogra- scher, Adelheid Tröscher, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Dr. Angelika Köster- Loßack, Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN UN-Sondergeneralversammlung – 5 Jah- re nach der Konferenz für Bevölkerung und Entwicklung in Kairo – Aktive Be- völkerungspolitik in der Entwicklungs- zusammenarbeit (Drucksache 14/797)......... 2816 B d) Antrag der Abgeordneten Fred Gebhardt, Heidi Lippmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Ausschluß des Eintritts Minderjähriger in die Bundeswehr (Drucksache 14/551) . 2816 B e) Antrag der Abgeordneten Fred Gebhardt, Carsten Hübner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Einsatz von Kindern als Soldaten wirk- sam verhindern (Drucksache 14/552) ...... 2816 C f) Antrag der Abgeordneten Karin Kort- mann, Brigitte Adler, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion SPD sowie der Ab- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 III geordneten Dr. Angelika Köster-Loßack, Hans-Christian Ströbele, Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten in bewaffneten Konflikten (Drucksache 14/806) .................................. 2816 C Tagesordnungspunkt 16: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Techno- logie zu der Verordnung der Bundesregie- rung Aufhebbare Einhundertachtunddrei- ßigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste – Anlage zum Außenwirt- schaftsgesetz – (Drucksachen 14/264, 14/305 Nr. 2.2, 14/729) ....................................................... 2816 D b) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Privatisierung von Bundesbeteiligungen hier: Veräußerung der Geschäftsan- teile an der Heimstätte Rheinland-Pfalz GmbH, Organ der staatlichen Woh- nungspolitik, Mainz (Drucksachen 14/186, 14/305 Nr. 1.1, 14/657) ....................................................... 2817 A Zusatztagesordnungspunkt 12: a) bis e) Beschlußempfehlungen des Peti- tionsausschusses Sammelübersichten 38, 39, 40, 41, 42 (Drucksachen 14/814, 14/815, 14/816, 14/817 und 14/818) .................................... 2817 B Zusatztagesordnungspunkt 4: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes (Drucksa- chen 14/389, 14/474, 14/820)..................... 2817 C Brigitte Lange SPD.......................................... 2817 D Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 2819 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2820 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. ........................... 2821 D Dr. Klaus Grehn PDS....................................... 2822 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung als Bauherr zu Schwarzarbeit und außertariflicher Be- schäftigung auf den Baustellen des Bundes in Berlin und zu den Auswir- kungen auf die Beschäftigungssituation im Baugewerbe Berlins und Branden- burgs sowie die ostdeutsche Bauwirt- schaft insgesamt ....................................... 2823 D Petra Pau PDS.................................................. 2823 D Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVB ............................................................. 2825 A Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU................. 2826 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN................................................. 2827 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. ........................... 2828 B Renate Rennebach SPD ................................... 2829 B Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU...... 2830 C Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 2831 C Dr. Klaus Grehn PDS ...................................... 2832 D Gabriele Iwersen SPD ..................................... 2833 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU ...................... 2834 D Wolfgang Weiermann SPD ............................. 2835 D Konrad Gilges SPD ......................................... 2837 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU ...................... 2838 B Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Entschuldungsinitiative anläßlich des Weltwirtschaftsgipfels der G-7/G-8- Staaten in Köln (Drucksache 14/794) ...... 2839 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Hedrich, Dr. Christian Ruck, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion CDU/CSU Entschuldung armer Entwicklungs- länder – Initiativen zum G-8-Gipfel in Köln (Drucksache 14/785)......................... 2839 A b) Antrag der Abgeordneten Carsten Hübner, Fred Gebhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Umfassender Schuldenerlaß für einen Neuanfang (Drucksache 14/800) .............. 2839 A IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministe- rin BMZ ........................................................... 2839 B Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU.................... 2841 C Dr. R. Werner Schuster SPD........................ 2842 D Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2844 A Joachim Günther (Plauen) F.D.P. .................... 2845 B Adelheid Tröscher SPD ................................... 2847 A Carsten Hübner PDS........................................ 2848 C Frank Hempel SPD .......................................... 2850 B Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ....................... 2851 C Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ ...... 2853 D Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU.................... 2854 D Dagmar Schmidt (Meschede) SPD .................. 2855 B Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, weiteren Abgeordneten und der Fraktion F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neurege- lung des Schutzes parlamentarischer Beratungen (Drucksache 14/183) ............. 2856 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Evelyn Kenzler, Sabine Jünger und der Fraktion PDS eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Bannmeilenregelung (Drucksache 14/516) ....................................................... 2857 A Dr. Hermann Otto Solms F.D.P. ...................... 2857 A Dieter Wiefelspütz SPD................................... 2858 A Dr. Edzard Schmidt-Jortzig F.D.P. .................. 2859 C Dieter Wiefelspütz SPD................................... 2859 D Joachim Hörster CDU/CSU............................. 2860 A Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2861 B Roland Claus PDS ........................................... 2862 B Dieter Wiefelspütz SPD............................... 2862 D Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Hartmut Büttner (Schönebeck), Margarete Späte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Beteiligung des Bundes an Gedenkstät- ten und Mahnmalen zur Erinnerung an die beiden deutschen Diktaturen und ihre Opfer (Drucksache 14/656) ............... 2863 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Gert Weisskir- chen (Wiesloch), Angelika Krüger-Leiß- ner, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion SPD sowie der Abgeordneten Antje Vollmer, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Konzeption zur Förderung und Festi- gung der demokratischen Erinnerungs- kultur (Drucksache 14/796) ...................... 2864 A Hartmut Koschyk CDU/CSU .......................... 2864 B Angelika Krüger-Leißner SPD ........................ 2865 D Hans-Joachim Otto (Frankfurt) F.D.P. ........... 2867 D Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 2869 A Dr. Heinrich Fink PDS .................................... 2870 D Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD ................ 2871 D Margarete Späte CDU/CSU............................. 2873 C Zusatztagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Keine weitere Unterstützung der Atom- kraftwerke Khmelnytsky 2 und Rivne 4 in der Ukraine (Drucksache 14/795) ........ 2875 C b) Antrag der Abgeordneten Angela Mar- quardt, Eva-Maria Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion PDS Investitionen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in Khmelnystky 2 und Rivne 4 (Drucksa- che 14/708) ................................................ 2875 C c) Antrag der Abgeordneten Kurt-Dieter Grill, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Festhalten an den Zusagen zum Bau von sichereren Ersatzreaktoren in der Ukraine (Drucksache 14/819) ................... 2875 C Monika Griefahn SPD ..................................... 2875 D Kurt-Dieter Grill CDU/CSU............................ 2876 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN................................................................. 2878 A Ulrike Flach F.D.P........................................... 2879 B Eva-Maria Bulling-Schröter PDS .................... 2880 B Horst Kubatschka SPD .................................... 2881 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weite- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 V ren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Ge- setzbuchs (Verjährung Schadensersatz- forderungen für Zwangsarbeit) (Druck- sache 14/554) ............................................. 2882 B Dr. Evelyn Kenzler PDS.................................. 2882 B Joachim Stünker SPD ...................................... 2883 B Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU ..................... 2885 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN................................................................. 2886 B Rainer Funke F.D.P. ........................................ 2887 C Nächste Sitzung ............................................... 2887 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 2889 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 2761 (A) (C) (B) (D) 35. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Winfried Nachtwei Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 2889 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Binding (Heidelberg), Lothar SPD 22.4.99 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 22.4.99* Fink, Ulf CDU/CSU 22.4.99 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 22.4.99 Dr. Gysi, Gregor PDS 22.4.99 Hasenfratz, Klaus SPD 22.4.99 Ibrügger, Lothar SPD 22.4.99 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 22.4.99 Kolbow,Walter SPD 22.4.99 Moosbauer, Christoph SPD 22.4.99 Müller (Berlin), Manfred PDS 22.4.99 Müntefering, Franz SPD 22.4.99 Nolte, Claudia CDU/CSU 22.4.99 Dr. Paziorek, Peter CDU/CDU 22.4.99 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 22.4.99 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Raidel, Hans CDU/CSU 22.4.99 Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm CDU/CSU 22.4.99 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 22.4.99 Schmidbauer (Nürnberg), Horst SPD 22.4.99 Schuhmann (Delitzsch), Richard SPD 22.4.99 Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 22.4.99 Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 22.4.99 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.4.99 Weisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 22.4.99 Willner, Gert CDU/CSU 22.4.99 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 22.4.99 Wissmann, Matthias CDU/CSU 22.4.99 Wolf, Aribert CDU/CSU 22.4.99 –––––––– *) für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 2890 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 (A) (C) (B) (D)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Bevor ich in die The-
    matik einsteige, möchte ich klar sagen: Schwarzarbeit
    kann und darf in der Bundesrepublik Deutschland nicht
    geduldet werden. Sie ist ein Krebsübel unserer Gesell-
    schaft und deswegen ein wichtiges Thema, das hier dis-
    kutiert werden muß.

    Schwarzarbeit verzerrt den Wettbewerb. Schwarzar-
    beit stellt die Finanzierungsgrundlagen unserer Solidar-
    systeme in Frage. Deswegen ist es nur richtig, wenn wir
    uns die Frage stellen, wie sie bekämpft werden kann.


    (Beifall bei der F.D.P. und der PDS)

    Lohndumping ist, genauer besehen, kein eigenständiges
    Thema, sondern gehört zu diesem Komplex. Aus meiner
    Sicht sind es letztlich die gleichen Ursachen, die zu bei-
    den Erscheinungen führen. An diesen Ursachen gilt es
    anzusetzen.

    Deswegen hilft es nicht weiter, daß die PDS die Ein-
    weihung des neuen Plenarsaals in Berlin zum Anlaß
    nimmt, hier mit Pathos eine Aktuelle Stunde zum Thema
    Schwarzarbeit auf den Baustellen des Bundes einzufor-
    dern.


    (Zuruf der Abg. Petra Pau [PDS])

    – Wenn Sie wirklich den Verdacht hegen, Frau Kollegin
    Pau, meine Damen und Herren von der PDS, die Bun-
    desregierung – alt oder neu – fördere die Schwarzarbeit,
    und wenn es Ihnen wirklich um mehr Beschäftigung
    geht, dann frage ich mich, warum Sie nicht schon sehr
    viel früher Alarm geschlagen haben, sondern auf die
    Fertigstellung des Reichstages und den Baufortschritt
    auf den anderen Baustellen des Bundes gewartet haben.
    Das macht doch letztlich keinen Sinn.

    Ich glaube, von den Fakten her gibt es wenig An-
    griffsfläche. Die Kollegen Kansy und Eichstädt-Bohlig
    haben bereits das Nötige gesagt. Wenn wir die Gelegen-
    heit nutzen, darüber zu reden, was Politik im allgemei-
    nen zur Vermeidung von Schwarzarbeit tun kann, dann
    hat diese Aktuelle Stunde am Ende vielleicht doch noch
    ein lohnendes Ergebnis.

    Was also sind die Ursachen der Schwarzarbeit? Wie
    entsteht sie? Zunächst einmal muß man wohl sagen, daß
    das Bild vom Unternehmer, der durch Hinterziehung
    von Steuern und Sozialabgaben seinen Gewinn maxi-
    mieren will, ebenso einfach wie falsch ist. Es ist oft,
    etwa in ertragsschwachen Unternehmen, eher die Not,
    die zu illegalen Gestaltungen führt. Nicht wenige Unter-
    nehmen könnten am Markt nicht mehr existieren, wenn
    sie ihre Leistungen unter Einrechnung aller fälligen
    Steuern und Sozialabgaben anbieten würden.

    Es ist auch schon deswegen nicht richtig, die Verant-
    wortung allein bei den Unternehmen abzuladen, weil zur
    Schwarzarbeit immer zwei gehören, nämlich jemand,
    der die Schwarzarbeit anbietet, und jemand, der die
    Schwarzarbeit nachfragt, Herr Kollege Kutzmutz. Das
    gilt für die Kunden-Lieferanten-Beziehung ebenso wie
    für die Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung. Das muß
    man hier auch einmal sagen.


    (Beifall des Abg. Dirk Niebel [F.D.P.])

    Ich wage die Behauptung – ich spreche jetzt über

    Schwarzarbeit allgemein –, daß in den allermeisten Fäl-
    len auf der einen oder anderen Seite oder auf beiden
    Seiten Privathaushalte beteiligt sind. Deshalb muß,
    wenn wir über Schwarzarbeit reden, die Frage auch lau-
    ten: Weshalb lassen sich denn so viele Privathaushalte
    – um es anschaulich zu machen – zum Beispiel von

    Franziska Eichstädt-Bohlig






    (A) (C)



    (B) (D)


    einem angeblichen Bekannten auf Freundschaftsbasis
    – wir wissen alle, wie diese „Freundschaften“ zustande
    kommen – das Bad fliesen, anstatt hierfür den örtlichen
    Fliesenlegermeister oder sein Unternehmen zu beschäf-
    tigen? Die Antwort lautet: Weil ihnen dessen Arbeits-
    kraft schlicht zu teuer ist. Wer fünf Stunden arbeiten
    muß, um sich eine Handwerkerstunde leisten zu können,
    sucht eben oft nach Alternativen. Ein großer Teil des
    Baumarktbooms kann auf diesen Sachverhalt zurückge-
    führt werden.


    (Konrad Gilges [SPD]: Fliesenleger sind billiger geworden!)


    – Daß Sie das wissen, Herr Gilges, ist mir klar. Ich will
    Ihre Kompetenz gar nicht bestreiten. Aber Herr Kollege
    Gilges, wir sollten hier die Ursachen der Schwarzarbeit
    diskutieren und nicht die Tatsache der Existenz von
    Schwarzarbeit als solcher – so schlimm Schwarzarbeit
    auch ist. Wer Schwarzarbeit und Lohndumping bekämp-
    fen will, der muß im Endergebnis die Standortdebatte
    führen. Die Arbeitskosten in Deutschland sind zu hoch;
    sie müssen gesenkt werden.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Das Problem besteht darin, daß sich die Politik der

    jetzigen Regierung im Kreise dreht, anstatt wirksame
    Schritte zu gehen. Wegen zunehmender Schwindeligkeit
    können die Verantwortlichen keinen klaren Gedanken
    mehr fassen. Dies belegen sehr offenkundig die Ergeb-
    nisse Ihrer bisherigen Gesetzgebung und das anschlie-
    ßende Herumgeeiere, Stichwort: Scheinselbständigkeit
    bzw. 630-Mark-Jobs.

    Zum Ende meines Beitrages in dieser Aktuellen
    Stunde muß ich leider eines voraussagen: Wenn die
    Politik der Bundesregierung den gleichen Kurs beibe-
    hält, den sie heute verfolgt, dann werden wir uns in Zu-
    kunft noch häufiger, auch ohne Reichstagsgebäude und
    Bundesbauten, mit dem Thema Schwarzarbeit befassen
    müssen – dann in den Bereichen Gastronomie, Zei-
    tungswirtschaft und Gebäudereinigung, um nur einige zu
    nennen. Die Grundsteine dafür haben das BMA und
    Herr Riester leider schon gelegt.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordne ten der CDU/CSU)




Rede von: Unbekanntinfo_outline
Für die SPD-Frak-
tion spricht jetzt die Kollegin Renate Rennebach.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Rennebach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Ver-
    ehrte Kolleginnen und Kollegen! 16 Jahre lang regierten
    F.D.P. und CDU/CSU, und plötzlich ist Schwarzarbeit
    ein Problem der Regierung. Die ganze Zeit vorher war
    es das nicht.

    Seit längerer Zeit führe ich als Berliner Abgeordnete
    Gespräche mit dem für die Berliner Baustellen zuständi-
    gen Gewerkschaften IG BAU und IG Metall sowie mit
    dem Landesarbeitsamt und mit der für die Kontrollen
    zuständigen AD BAU – jetzt auch in Zusammenarbeit

    mit dem Staatssekretär Andres und Frau Janz aus meiner
    Fraktion.

    Ich kenne die Mißstände wie illegale Beschäftigung
    und erhebliche Verstöße gegen die Arbeitssicherheit
    beim Bau. Daher hat es mich schon verwundert, daß
    ausgerechnet nach einer Unternehmerdemo gegen Lohn-
    fortzahlung im Krankheitsfall, gegen Verbesserung des
    Kündigungsschutzes, aber auch gegen Lohndumping
    und Schwarzarbeit am Bau die PDS diese Aktuelle
    Stunde jetzt beantragt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, der heftigste Protest
    der Fachgemeinschaft Bau richtete sich am Montag ge-
    gen die jetzige Bundesregierung, die mit ihrer Politik
    das Recht auf dem Arbeitsmarkt wiederhergestellt hat.
    Im übrigen: Eine Stuckfirma, Mitglied der Fachgemein-
    schaft, hat die meisten ihrer regulären Arbeitnehmer
    entlassen, um mit billigen portugiesischen Arbeitneh-
    mern – unter Tarif – weiter zu arbeiten. Also hat die
    Fachgemeinschaft auch gegen Mißstände in den eigenen
    Reihen protestiert.

    Es sind ebenfalls die Arbeitgeber, die der IG Metall
    seit längerer Zeit Tarifverträge in einigen Bereichen ver-
    sagen. Auch deshalb gibt es Bestrebungen des Arbeits-
    ministers Walter Riester, die Tarifverträge im Bereich
    Bau für allgemeinverbindlich zu erklären. Zusätzlich
    fordern die Gewerkschaften, daß ein besonderer Min-
    destlohn neu festgesetzt wird. Der bisherige, so niedrig
    er schon ist, wird insbesondere in den neuen Ländern
    immer wieder unterlaufen.

    Die Kontrollen auf den Baustellen gehen unvermin-
    dert weiter. Die Perversion liegt hier auf der Hand, Kol-
    leginnen und Kollegen: Die Arbeitgeber treiben Miß-
    brauch, und die Zahlerinnen und Zahler von Beiträgen
    an die Bundesanstalt für Arbeit finanzieren die Kontrol-
    len. Die Ermittler von Hauptzollamt und LKA stoßen
    laut eigener Aussage auf eine ungeheure kriminelle
    Energie. 30 000 Bauarbeiter in der Region sind arbeits-
    los.

    Nun möchte ich ein paar Zahlen des Landesarbeits-
    amtes Berlin/Brandenburg nennen – ich betone, daß ich
    vom gesamten Bau Berlin/Brandenburg spreche und
    nicht nur von Bundesbaustellen; denn der Skandal geht
    ja weiter –: Im Jahr 1998 fanden 16 176 Außenprüfun-
    gen statt. Dabei wurden 52 000 Arbeitnehmer überprüft.
    An Bußgeldern wurden 18,9 Millionen DM verhängt. Im
    Jahre 1999 wurden bis jetzt 1 793 Arbeitgeber überprüft.
    Das Ergebnis ist, daß es bei 21 Arbeitgebern Meldever-
    stöße gab. Davon betroffen waren 59 Arbeitnehmer.
    183 Arbeitgeber wurden bei Mindestlohnunterschreitung
    angetroffen. Betroffen waren 427 Arbeitnehmer. Arbei-
    ten ohne erforderliche Arbeitsgenehmigung gab es bei
    38 Arbeitgebern. Davon betroffen waren 60 Arbeitneh-
    mer. Von unerlaubter Arbeitnehmerüberlassung waren
    192 Arbeitnehmer betroffen – allein in diesem Jahr.

    Die Bundesregierung hat das Entsendegesetz ent-
    fristet und die Bußgelder erhöht. Dies ist geltendes
    Recht seit dem 1. Januar 1999. Gleichzeitig gibt es neu-

    Dr. Heinrich L. Kolb






    (B)



    (A) (C)



    (D)


    erdings die Generalunternehmerhaftung. Das haben wir
    hier schon an verschiedenen Stellen gehört. Es ist aber
    schwierig, Kolleginnen und Kollegen, ein seit 16 Jahren
    immer mehr verfeinertes Freibeutertum in der Branche
    durch politische Maßnahmen von heute auf morgen zu
    beseitigen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Wolfgang Meckelburg [CDU/CSU]: Jetzt hören Sie aber mal auf!)


    Nun noch kurz zum Thema Bundesbaustellen: Die
    Verträge hat die alte Bundesregierung geschlossen.
    Teilweise hat sie die Verantwortung auf die Bundesbau-
    gesellschaft abgewälzt. Die wiederum sieht trotz Män-
    gelberichten bei Kontrollen – kürzlich mußte die Arbeit
    auf der Baustelle Bundeskanzleramt wegen Verstößen
    gegen die Arbeitssicherheit teilweise gestoppt werden –,
    trotz entdeckter Verstöße gegen Tariftreue und trotz ent-
    deckter Schwarzarbeit – zugegeben, weniger als auf an-
    deren Baustellen, aber das Problem bleibt trotzdem –
    keinen Grund zum Handeln und weist dieses als Baga-
    telle und völlig normal aus.


    (Birgit Schnieber-Jastram [CDU/CSU]: Wer hat denn das getan? Das ist doch Quatsch!)


    Während die alte Bundesregierung untätig blieb,
    verschließt die neue, rotgrüne Bundesregierung nicht die
    Augen vor den Machenschaften der Bauunternehmer.
    Neben den vorgetragenen Gesetzesmaßnahmen hat sie
    gleichzeitig das Zugangsrecht für Gewerkschaften auf
    den Bundesbaustellen erleichtert, um so eine bessere
    Kontrolle auch von dieser Seite her zu ermöglichen. Seit
    Juli 1998 sieht die Baustellenverordnung Sicherheitsko-
    ordinatoren vor. Für alte Baustellen gilt dies allerdings
    nur auf freiwilliger Basis. Debis am Potsdamer Platz hat
    dies freiwillig eingeführt. Ich wünschte mir von der
    Bundesbaugesellschaft, wenn ich als Mitglied einer Re-
    gierungsfraktion einmal einen Wunsch an die Bundes-
    baugesellschaft äußern darf, daß auch sie auf freiwilliger
    Basis Sicherheitskoordinatoren einstellen und mit gutem
    Beispiel auch für andere Bauten vorangehen würde.


    (Dr.-Ing. Dietmar Kansy [CDU/CSU]: Ihr Bauminister sitzt mit dem Finanzminister und dem Bundestagspräsidenten im Aufsichtsrat!)


    Zum Schluß noch ein Zitat aus der „Märkischen All-
    gemeinen“ vom 16. April 1999:

    Trotz aller zur Schau getragenen Entschlossenheit,
    illegale Beschäftigung zu bekämpfen, blieb eine
    gewisse Skepsis. „Es ist fraglich, ob Kontrollen
    wirklich einen Gesetzesbruch verhindern können
    oder ob dazu nicht die Gesellschaft verändert wer-
    den muß.“

    Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)