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    Vokabeln: 16
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    15. Forschung:: 1
    16. Selbstverständlich.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/35 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 35. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Dr. Theodor Waigel.............................. 2761 A Eintritt des Abgeordneten Wolfgang Steiger in den Deutschen Bundestag............................ 2761 A Erweiterung der Tagesordnung.......... 2761 B, 2817 A Absetzung des Punktes 8 von der Tagesord- nung ................................................................. 2762 A Tagesordnungspunkt 5: a) Abgabe einer Regierungserklärung des Bundeskanzlers anläßlich des 50. Jah- restages der Gründung der Nordatlan- tikpakt-Organisation................................ 2762 B b) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN NATO-Gipfel in Washington und Wei- terentwicklung des Bündnisses (Druck- sache 14/599) ............................................. 2762 B c) Antrag der Fraktion der CDU/CSU Die Handlungsfähigkeit der Nordatlan- tischen Allianz für das 21. Jahrhundert sichern (Drucksache 14/316)..................... 2762 B d) Antrag der Fraktion PDS Europäische Sicherheitsarchitektur statt Dominanz der Nordatlantischen Allianz (Drucksache 14/454 (neu)) ........................... 2762 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P. 50 Jahre Nordatlantisches Bündnis (Drucksache 14/792) .................................. 2762 C Gerhard Schröder, Bundeskanzler ................... 2762 C Volker Rühe..................................................... 2766 A Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg...... 2770 A Dr. Wolfgang Gerhardt F.D.P.......................... 2773 A Joseph Fischer, Bundesminister AA................ 2776 A Wolfgang Gehrcke PDS .................................. 2779 A Markus Meckel SPD.................................... 2781 B Michael Glos CDU/CSU ................................. 2781 D Gernot Erler SPD............................................. 2784 C Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 2786 C Markus Meckel SPD........................................ 2787 C Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) CDU/CSU... 2789 B Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 2791 B Peter Zumkley SPD ......................................... 2792 D Dr. Christoph Zöpel SPD................................. 2794 B Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Friedrich (Erlangen), Friedrich Merz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Deutschland muß verläßlicher Partner in europäischer Raumfahrt bleiben (Drucksache 14/655) .................................. 2795 C Ilse Aigner CDU/CSU..................................... 2795 C Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . 2797 C II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Thomas Rachel CDU/CSU .......................... 2799 C Dr.Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/CSU.. 2801 A Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . 2801 B Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2801 D Jürgen W. Möllemann F.D.P. .......................... 2804 B Jörg Tauss SPD............................................ 2805 C Thomas Rachel CDU/CSU .............................. 2806 D Stephan Hilsberg SPD ................................. 2807 A Lothar Fischer (Homburg) SPD....................... 2809 B Jürgen W. Möllemann F.D.P. ..................... 2809 D Norbert Hauser (Bonn) CDU/CSU .................. 2811 B Bodo Seidenthal SPD....................................... 2812 D Thomas Rachel CDU/CSU .............................. 2815 B Tagesordnungspunkt 15: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Reform des Staatsangehörig- keitsrechts (Drucksache 14/744)............... 2815 C b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Über- weisungsgesetzes (Drucksache 14/745) .... 2815 C c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 8. Dezem- ber 1997 über wirtschaftliche Partner- schaft, politische Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen der Euro- päischen Gemeinschaft und ihren Mit- gliedstaaten einerseits und den Ver- einigten Mexikanischen Staaten ande- rerseits (Drucksache 14/684)..................... 2815 D d) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Beschleunigung des arbeitsgerichtlichen Verfahrens (Arbeits- gerichtsbeschleunigungsgesetz) (Druck- sache 14/626) ............................................. 2815 D e) Erste Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Dehnel, Dr.-Ing. Joachim Schmidt (Halsbrücke), weiteren Abgeord- neten und der Fraktion CDU/CSU einge- brachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Verkehrswege- planungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksache 14/544) .................................. 2815 D f) Antrag der Fraktion der CDU/CSU Änderung der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages (Drucksache 14/542) ....................................................... 2816 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 21. Dezember 1995 über den Beitritt der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schwe- den zu dem Übereinkommen über die Beseitigung der Doppelbesteuerung im Falle von Gewinnberichtigungen zwischen verbundenen Unternehmen (Drucksache 14/748) .................................. 2816 A b) Antrag der Abgeordneten Hildebrecht Braun (Augsburg), Rainer Brüderle, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P. Für eine sofortige Verhängung umfas- sender Handelssanktionen gegen Jugo- slawien (Drucksache 14/793) .................... 2816 A c) Antrag der Abgeordneten Gabriele Fogra- scher, Adelheid Tröscher, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Dr. Angelika Köster- Loßack, Kerstin Müller (Köln), Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN UN-Sondergeneralversammlung – 5 Jah- re nach der Konferenz für Bevölkerung und Entwicklung in Kairo – Aktive Be- völkerungspolitik in der Entwicklungs- zusammenarbeit (Drucksache 14/797)......... 2816 B d) Antrag der Abgeordneten Fred Gebhardt, Heidi Lippmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Ausschluß des Eintritts Minderjähriger in die Bundeswehr (Drucksache 14/551) . 2816 B e) Antrag der Abgeordneten Fred Gebhardt, Carsten Hübner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Einsatz von Kindern als Soldaten wirk- sam verhindern (Drucksache 14/552) ...... 2816 C f) Antrag der Abgeordneten Karin Kort- mann, Brigitte Adler, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion SPD sowie der Ab- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 III geordneten Dr. Angelika Köster-Loßack, Hans-Christian Ströbele, Rezzo Schlauch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten in bewaffneten Konflikten (Drucksache 14/806) .................................. 2816 C Tagesordnungspunkt 16: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Techno- logie zu der Verordnung der Bundesregie- rung Aufhebbare Einhundertachtunddrei- ßigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste – Anlage zum Außenwirt- schaftsgesetz – (Drucksachen 14/264, 14/305 Nr. 2.2, 14/729) ....................................................... 2816 D b) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Privatisierung von Bundesbeteiligungen hier: Veräußerung der Geschäftsan- teile an der Heimstätte Rheinland-Pfalz GmbH, Organ der staatlichen Woh- nungspolitik, Mainz (Drucksachen 14/186, 14/305 Nr. 1.1, 14/657) ....................................................... 2817 A Zusatztagesordnungspunkt 12: a) bis e) Beschlußempfehlungen des Peti- tionsausschusses Sammelübersichten 38, 39, 40, 41, 42 (Drucksachen 14/814, 14/815, 14/816, 14/817 und 14/818) .................................... 2817 B Zusatztagesordnungspunkt 4: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes (Drucksa- chen 14/389, 14/474, 14/820)..................... 2817 C Brigitte Lange SPD.......................................... 2817 D Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 2819 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2820 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. ........................... 2821 D Dr. Klaus Grehn PDS....................................... 2822 C Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung als Bauherr zu Schwarzarbeit und außertariflicher Be- schäftigung auf den Baustellen des Bundes in Berlin und zu den Auswir- kungen auf die Beschäftigungssituation im Baugewerbe Berlins und Branden- burgs sowie die ostdeutsche Bauwirt- schaft insgesamt ....................................... 2823 D Petra Pau PDS.................................................. 2823 D Achim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVB ............................................................. 2825 A Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU................. 2826 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN................................................. 2827 C Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. ........................... 2828 B Renate Rennebach SPD ................................... 2829 B Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) CDU/CSU...... 2830 C Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 2831 C Dr. Klaus Grehn PDS ...................................... 2832 D Gabriele Iwersen SPD ..................................... 2833 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU ...................... 2834 D Wolfgang Weiermann SPD ............................. 2835 D Konrad Gilges SPD ......................................... 2837 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU ...................... 2838 B Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Entschuldungsinitiative anläßlich des Weltwirtschaftsgipfels der G-7/G-8- Staaten in Köln (Drucksache 14/794) ...... 2839 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Hedrich, Dr. Christian Ruck, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion CDU/CSU Entschuldung armer Entwicklungs- länder – Initiativen zum G-8-Gipfel in Köln (Drucksache 14/785)......................... 2839 A b) Antrag der Abgeordneten Carsten Hübner, Fred Gebhardt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion PDS Umfassender Schuldenerlaß für einen Neuanfang (Drucksache 14/800) .............. 2839 A IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministe- rin BMZ ........................................................... 2839 B Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU.................... 2841 C Dr. R. Werner Schuster SPD........................ 2842 D Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2844 A Joachim Günther (Plauen) F.D.P. .................... 2845 B Adelheid Tröscher SPD ................................... 2847 A Carsten Hübner PDS........................................ 2848 C Frank Hempel SPD .......................................... 2850 B Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ....................... 2851 C Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ ...... 2853 D Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU.................... 2854 D Dagmar Schmidt (Meschede) SPD .................. 2855 B Zusatztagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, weiteren Abgeordneten und der Fraktion F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neurege- lung des Schutzes parlamentarischer Beratungen (Drucksache 14/183) ............. 2856 D b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Evelyn Kenzler, Sabine Jünger und der Fraktion PDS eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Bannmeilenregelung (Drucksache 14/516) ....................................................... 2857 A Dr. Hermann Otto Solms F.D.P. ...................... 2857 A Dieter Wiefelspütz SPD................................... 2858 A Dr. Edzard Schmidt-Jortzig F.D.P. .................. 2859 C Dieter Wiefelspütz SPD................................... 2859 D Joachim Hörster CDU/CSU............................. 2860 A Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN......................................................... 2861 B Roland Claus PDS ........................................... 2862 B Dieter Wiefelspütz SPD............................... 2862 D Tagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Hartmut Büttner (Schönebeck), Margarete Späte, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Beteiligung des Bundes an Gedenkstät- ten und Mahnmalen zur Erinnerung an die beiden deutschen Diktaturen und ihre Opfer (Drucksache 14/656) ............... 2863 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Gert Weisskir- chen (Wiesloch), Angelika Krüger-Leiß- ner, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion SPD sowie der Abgeordneten Antje Vollmer, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Konzeption zur Förderung und Festi- gung der demokratischen Erinnerungs- kultur (Drucksache 14/796) ...................... 2864 A Hartmut Koschyk CDU/CSU .......................... 2864 B Angelika Krüger-Leißner SPD ........................ 2865 D Hans-Joachim Otto (Frankfurt) F.D.P. ........... 2867 D Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 2869 A Dr. Heinrich Fink PDS .................................... 2870 D Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD ................ 2871 D Margarete Späte CDU/CSU............................. 2873 C Zusatztagesordnungspunkt 9: a) Antrag der Fraktionen SPD und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN Keine weitere Unterstützung der Atom- kraftwerke Khmelnytsky 2 und Rivne 4 in der Ukraine (Drucksache 14/795) ........ 2875 C b) Antrag der Abgeordneten Angela Mar- quardt, Eva-Maria Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Fraktion PDS Investitionen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in Khmelnystky 2 und Rivne 4 (Drucksa- che 14/708) ................................................ 2875 C c) Antrag der Abgeordneten Kurt-Dieter Grill, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU Festhalten an den Zusagen zum Bau von sichereren Ersatzreaktoren in der Ukraine (Drucksache 14/819) ................... 2875 C Monika Griefahn SPD ..................................... 2875 D Kurt-Dieter Grill CDU/CSU............................ 2876 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN................................................................. 2878 A Ulrike Flach F.D.P........................................... 2879 B Eva-Maria Bulling-Schröter PDS .................... 2880 B Horst Kubatschka SPD .................................... 2881 A Tagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weite- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 V ren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Ge- setzbuchs (Verjährung Schadensersatz- forderungen für Zwangsarbeit) (Druck- sache 14/554) ............................................. 2882 B Dr. Evelyn Kenzler PDS.................................. 2882 B Joachim Stünker SPD ...................................... 2883 B Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU ..................... 2885 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN................................................................. 2886 B Rainer Funke F.D.P. ........................................ 2887 C Nächste Sitzung ............................................... 2887 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 2889 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 2761 (A) (C) (B) (D) 35. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Winfried Nachtwei Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 2889 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Binding (Heidelberg), Lothar SPD 22.4.99 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 22.4.99* Fink, Ulf CDU/CSU 22.4.99 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 22.4.99 Dr. Gysi, Gregor PDS 22.4.99 Hasenfratz, Klaus SPD 22.4.99 Ibrügger, Lothar SPD 22.4.99 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 22.4.99 Kolbow,Walter SPD 22.4.99 Moosbauer, Christoph SPD 22.4.99 Müller (Berlin), Manfred PDS 22.4.99 Müntefering, Franz SPD 22.4.99 Nolte, Claudia CDU/CSU 22.4.99 Dr. Paziorek, Peter CDU/CDU 22.4.99 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 22.4.99 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Raidel, Hans CDU/CSU 22.4.99 Ronsöhr, Heinrich-Wilhelm CDU/CSU 22.4.99 Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 22.4.99 Schmidbauer (Nürnberg), Horst SPD 22.4.99 Schuhmann (Delitzsch), Richard SPD 22.4.99 Dr. Süssmuth, Rita CDU/CSU 22.4.99 Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 22.4.99 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.4.99 Weisskirchen (Wiesloch), Gert SPD 22.4.99 Willner, Gert CDU/CSU 22.4.99 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 22.4.99 Wissmann, Matthias CDU/CSU 22.4.99 Wolf, Aribert CDU/CSU 22.4.99 –––––––– *) für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 2890 Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 35. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 22. April 1999 (A) (C) (B) (D)
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Das Wort hat die
    Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau
    Edelgard Bulmahn.

    Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
    und Forschung: Sehr geehrter Herr Präsident! Meine
    sehr geehrten Damen und Herren! Zwei Ziele bestim-
    men die Weltraumpolitik der Bundesregierung. Das er-
    ste Ziel ist, mit den finanziellen Fehlplanungen meines
    Vorgängers in bezug auf die Weltraumforschung fertig
    zu werden


    (Beifall bei der SPD)

    – das ist leider so – und die Ministerratstagung zum Er-
    folg zu führen, ohne den deutschen Beitrag zur Europäi-
    schen Weltraumorganisation über Gebühr zu erhöhen.
    Das zweite Ziel ist es – dies ist aus meiner Sicht das
    mittelfristig wichtigste Ziel –, Raumfahrt als Dienstlei-
    stung für exzellente Forschung und für kommerzielle
    Anwendung zu fördern und dabei mit den Steuermitteln
    so effizient wie möglich umzugehen.


    (Beifall bei der SPD)

    Die Weltraumforschung hat in der Politik der Bun-

    desregierung einen hohen Stellenwert. Ich möchte das
    an Hand zweier Zahlen deutlich machen: Der Anteil der
    Förderung der Raumfahrt insgesamt – die Projektför-
    derung mit ESA, denn auch die ESA-Beiträge sind Pro-
    jektförderungsmittel, und die institutionelle Förderung –
    am Forschungshaushalt des BMBF beträgt 16 Prozent.
    Das ist der weitaus größte Forschungstitel überhaupt.
    Nur auf die Projektförderung bezogen, beträgt der Anteil
    der Förderung der Raumfahrtforschung sogar 30 Pro-
    zent. Das unterstreicht die Priorität der Weltraumfor-
    schung in diesem Haushalt. Das unterstreicht aber
    gleichzeitig auch das Potential zur Optimierung.

    Mein Ziel ist es, in der Raumfahrt Strukturen zu
    schaffen und zu fördern, die eine ganz klare wirtschaftli-
    che Perspektive haben und eine wissenschaftliche Ex-
    zellenz ermöglichen. Wenn wir das erreichen wollen,
    dann stellt sich die Frage, wo das Problem zur Zeit liegt.
    Das Problem liegt darin, daß 1995 die alte Bundesregie-
    rung beschlossen hatte, daß Deutschland 41 Prozent der
    Finanzierung des ESA-Beitrages zur Raumstation über-
    nimmt. Das ist im übrigen fast doppelt soviel wie unsere
    durchschnittliche Beteiligung an allen anderen ESA-
    Programmen. Der deutsche Beitrag zu diesem Projekt
    steigt demzufolge von 260 Millionen DM 1998 über
    474 Millionen DM im Jahre 2001 auf sogar 556 Millio-
    nen DM im Jahre 2003. Das bedeutet einen Anstieg um
    rund 300 Millionen DM gegenüber 1998, zu dem wir
    rechtlich verpflichtet sind.


    (Jörg Tauss [SPD]: Haben sie wieder tolle Verträge gemacht!)


    Allein diese Zahlen machen deutlich, daß die Kosten für
    diese Steigerung zum Beispiel höher sind als die Ausga-
    ben des BMWF für die gesamte Projektförderung im
    Bereich der Biotechnologie im Jahre 2003. Wir sind uns
    darüber einig, daß die Biotechnologie auch ein wichtiger
    Zukunftsbereich ist. Das sind keine Peanuts, über die

    Ilse Aigner






    (B)



    (A) (C)



    (D)


    wir hier reden, zumindest nicht nach meinem Verständ-
    nis vom Umgang mit Steuermitteln.

    Sie, meine Damen und Herren von der CDU/CSU,
    werden in der Finanzplanung von Herrn Rüttgers kei-
    nerlei Vorsorge dafür finden, daß sich Deutschland an
    sinnvollen Projekten wie an der Weiterentwicklung der
    Ariane 5 plus beteiligt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Unglaublich!)

    Sie werden keinerlei finanzielle Vorsorge dafür finden,
    daß sich Deutschland an der Fortsetzung der Erdbeob-
    achtung beteiligt. Das ist aus meiner Sicht auch ein
    wichtiges Programm. Das nenne ich, Herr Mayer, eine
    unsolide Finanzpolitik der alten Bundesregierung, die
    wir leider auch auf anderen Feldern immer wieder vor-
    gefunden haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn ich mir, Herr Mayer, die letzte von der alten
    Bundesregierung beschlossene mittelfristige Finanzpla-
    nung anschaue – die Daten liegen ebenso wie die Be-
    schlüsse vor; sie können Sie alle einsehen –, dann muß
    ich feststellen, daß die alte Bundesregierung ESA-
    Beiträge in Höhe von 970 Millionen DM bis zum Jahre
    2001 eingeplant hatte. Dazu ist keinerlei Vorsorge ge-
    troffen worden.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Wieviel planen Sie?)

    Wenn Sie, meine Damen und Herren in der Opposition,
    der jetzigen Regierung vorwerfen, sie lasse die Raum-
    fahrt im Stich, nachdem Sie in der Vergangenheit mas-
    siv gekürzt haben und eine Finanzplanung vorgelegt ha-
    ben, die keinerlei Vorsorge beinhaltet, sondern ein
    finanzielles Chaos bedeutet, das Sie jetzt kritisieren,
    dann kann ich nur dazu sagen, daß Sie damit heute Ihre
    Taten von gestern kritisieren. Dazu gehört schon einiges
    an Chuzpe.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Kurt J. Rossmanith [CDU/ CSU]: Sie sind doch der Zukunft zugewandt!)


    Ich schlage vor, daß wir zu einer sachlichen Ausein-
    andersetzung zurückkehren, weil ich den Eindruck habe,
    daß wir in der Zielsetzung in vielen Punkten überein-
    stimmen. Wir sollten außerdem zu einer sachlichen
    Auseinandersetzung zurückkehren, weil es wirklich um
    viel Geld geht, über dessen Verwendung wir miteinan-
    der entscheiden müssen. Das Geld kann nicht zweimal
    ausgegeben werden.

    In der Vorbereitung der Ministerratskonferenz
    der Europäischen Weltraumorganisation am 11. und
    12. Mai 1999 werden wir versuchen, die wichtigen und
    sinnvollen Projekte der Raumfahrt zu erhalten. Wir
    wollen das Wissenschaftsprogramm der ESA weiterfüh-
    ren. Wir wollen vor allen Dingen eine angemessene
    Teilnahme Deutschlands am Projekt „Ariane 5 plus“, für
    das bisher, wie gesagt, überhaupt keinerlei Vorsorge ge-
    troffen worden ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten auch eine
    Beteiligung an dem Programm zur Erdbeobachtung.
    Schließlich müssen wir auch unseren Verpflichtungen in
    der bemannten Raumfahrt nachkommen.


    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Es wird nicht einfach sein, dies alles unter einen Hut zu
    bringen. Es wird nur dann funktionieren, wenn alle Be-
    teiligten daran mitwirken.

    Wir wollen angemessene Korrekturen, ohne dabei
    unsere Verpflichtungen grundsätzlich in Frage zu stel-
    len. Wir wollen insbesondere nicht, wie es ein Berater
    eines großen deutschen Raumfahrtkonzerns in einem
    Schreiben an den Vorsitzenden des Haushaltsausschus-
    ses vorgeschlagen hat, die Max-Planck-Gesellschaft, die
    Deutsche Forschungsgemeinschaft oder die Fraunhofer-
    Gesellschaft für eine falsch angelegte Raumfahrtpolitik
    finanziell büßen lassen.


    (Beifall bei der SPD und beim BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir haben mehr Haushaltsmittel als die Vorgängerregie-
    rung in unsere mittelfristige Finanzplanung eingestellt.
    Aber es muß bei einer moderaten Erhöhung bleiben.

    Ich habe Gespräche mit Vertretern der deutschen
    Wissenschaft und der deutschen Industrie geführt und
    habe mich dabei zusammen mit allen Beteiligten darum
    bemüht, durch Einsparen und Strecken von Mitteln eine
    Lösung für das von der alten Bundesregierung ange-
    richtete Dilemma zu finden.

    In Gesprächen mit Frankreich und Großbritannien –
    in der nächsten Woche folgt noch ein Gespräch mit Bel-
    gien – habe ich versucht, Lösungen zu finden. All diese
    Gespräche – das kann ich so zusammenfassen – stim-
    men mich gedämpft optimistisch, daß wir hier zu einer
    Lösung kommen. Aber ich sage auch ganz deutlich, daß
    wir noch nicht über den Berg sind.

    Ich wünsche mir, daß wir eine möglichst parteiüber-
    greifende Haltung entwickeln können, um unseren Part-
    nern in der ESA deutlich zu machen, daß wir es mit un-
    serem Beitrag zur Lösung der Krise ernst meinen, aber
    auch von unseren Partnern in der ESA einen angemes-
    senen Beitrag erwarten.


    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, die Wirtschaft hat einen

    größeren Beitrag zur Bewältigung der anstehenden Auf-
    gaben zu leisten. Es muß ein Anliegen der Wirtschaft
    sein, überzeugende Ansätze und Konzepte für innovati-
    ve Dienstleistungen auf Gebieten wie der Satellitennavi-
    gation und der Satellitenkommunikation, bei den Träger-
    raketen und sowie eingeschränkt auch bei der Erdbeob-
    achtung zu liefern. Bei vorhersehbarer Marktrentabilität,
    wie es etwa bei der Satellitennavigation ganz klar der
    Fall ist, müssen die Unternehmen eine größere Verant-
    wortung für die Finanzierung der Programme und eine
    Beteiligung an den Risiken übernehmen. Die Bündelung
    der Kräfte, wie sie sich teilweise in der europäischen
    Luft- und Raumfahrtindustrie vollzieht, schafft hierfür
    übrigens auch eine gute Voraussetzung.

    Bundesministerin Edelgard Bulmahn






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wachsende Verantwortung sehe ich aber nicht nur
    auf seiten der Wirtschaft, sondern auch auf seiten der
    wissenschaftlichen Nutzer. Wir müssen gemeinsam
    Vorschläge entwickeln, wie wir die Eigenverantwortung
    der Wissenschaft für den Betrieb und die Nutzung
    raumgestützer wissenschaftlicher Infrastrukturen stärken
    können. Die Raumfahrtinvestitionen insgesamt müssen
    sich stärker am Bedarf der fachlichen Nutzer ausrichten.

    Meine Damen und Herren, ich habe gesagt, zwei
    Ziele bestimmten unsere Weltraumpolitik. Wenn das er-
    ste Ziel sein muß, nach der Fehlentwicklung auf der Mi-
    nisterratstagung von 1995 und nach der gescheiterten
    Ministerratstagung im Jahr 1998 in diesem Jahr zu einer
    für alle Beteiligten akzeptablen Lösung zu kommen, so
    lautet das zweite und eigentliche Ziel: Wir wollen
    Raumfahrt als Dienstleistung für exzellente Forschung
    und für kommerziell nutzbare Anwendungen. Wir wol-
    len keine politischen Luxusprojekte, sondern wir wollen
    wissenschaftlich und wirtschaftlich sinnvolle Projekte.
    Dazu brauchen wir mittelfristig einen neuen Ansatz so-
    wohl in der ESA als auch in der nationalen Raumfahrt-
    politik.

    Alle Projekte in der Raumfahrt müssen sich densel-
    ben Kriterien wie Projekte in anderen Bildungs- und
    Forschungsbereichen unterwerfen. Diese Kriterien sind:
    wissenschaftliche Qualität im richtigen Verhältnis zu
    finanziellem Aufwand und kommerziellem Nutzen. Das
    richtige Verhältnis, das ich meine, sollte auch eine an-
    gemessene Beteiligung der industriellen Nutznießer wi-
    derspiegeln.

    Experimente unter Schwerelosigkeit ja, aber alles,
    was im Raum mit Robotern billiger als mit Menschen zu
    machen ist, sollten wir den Robotern überlassen. Sie
    brauchen jedenfalls keine immens teuren Lebenserhal-
    tungssysteme und erzielen in vielen Fällen den gleichen
    Effekt zu wesentlich niedrigeren Kosten. Darüber hinaus
    – auch das ist dabei ein wichtiges Ziel – können solche
    Technologien auch auf der Erde nutzbringend ange-
    wandt werden, wie man gerade jetzt auf der Industrie-
    messe gut beobachten kann; ich denke beispielsweise an
    die Fernwartung. Raumfahrt muß rational und nicht nur
    als Medienschau von Astronauten geplant werden, auch
    wenn ich deren Leistung sehr wohl anerkenne und re-
    spektiere.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Zuruf von der CDU/CSU: Denken Sie einmal an Ihre Parteitage!)


    Erdbeobachtung zur Klimaforschung ja, aber auch
    hier in Relation zu anderen Aufwendungen und Not-
    wendigkeiten, beispielsweise zu der notwendigen Be-
    schaffung von Höchstleistungsrechnern, um Klimamo-
    delle effizienter und aussagekräftiger zu machen.



Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Frau Bundesmi-
nisterin, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen
Dr. Thomas Rachel?

Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung
und Forschung: Selbstverständlich.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Rachel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Ministerin, Sie
    haben deutlich zu machen versucht, daß das Neue an Ih-
    rer Politik darin bestehe, im Bereich der Raumfahrt kein
    Medienspektakel für Astronauten zu organisieren und
    zugleich zu einer rationellen, durchgerechneten Raum-
    fahrtpolitik zu kommen. Wie verträgt sich das damit,
    daß sich Bundeskanzler Gerhard Schröder mit einem
    riesigen Medienzirkus beim Empfang des US-
    Astronautenveteranen John Glenn im Kanzleramt hat
    feiern und ablichten lassen, während Sie dabei sind, den
    Raumfahrthaushalt zu kürzen?

    Ist Ihnen eigentlich bekannt, daß die Ministerratskon-
    ferenz von 1995 der ESA, die Sie gerade kritisiert ha-
    ben, auf Grund der Initiative Ihres Vorgängers, Jürgen
    Rüttgers, dazu geführt hat, daß das sogenannte Konzept
    „design to budget“ eingeführt wurde, daß also im Be-
    reich der Raumfahrt wirtschaftlich gehandelt werden
    muß? Ist Ihnen ferner bekannt, daß dieses Konzept
    schon ganz konkrete Folgen aufweist? Denn der Rönt-
    genastronomie-Satellit Abrixas, der am 28. dieses Mo-
    nats in das Orbit gesandt wird, wird einen um einen
    Faktor 10 niedrigeren Kostenaufwand als der Vorgänger
    Rosat haben. Das heißt: Wir befinden uns auf einem
    wirtschaftlich vernünftigen Kurs. Ich finde es insofern
    etwas billig – das müssen Sie selbst einräumen –, daß
    Sie diese politische Wende hin zu einer vernünftigen
    Raumfahrtpolitik plötzlich in Frage stellen.