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    Plenarprotokoll 13/218 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 218. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 11. Februar 1998 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung (Agrarbericht der Bundesregierung 1998; weitere aktuelle Fragen) . . . . 19887 A Jochen Borchert, Bundesminister BML . 19887 B Dr. Günther Maleuda PDS 19888 A Jochen Borchert, Bundesminister BML 19888 B Egon Susset CDU/CSU 19888 C Jochen Borchert, Bundesminister BML 19888 D Horst Sielaff SPD 19889 B Jochen Borchert, Bundesminister BML 19889 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19890 A Jochen Borchert, Bundesminister BML 19890 B Siegfried Hornung CDU/CSU 19891 B Jochen Borchert, Bundesminister BML 19891 B Günther Bredehorn F.D.P. 19891 D Jochen Borchert, Bundesminister BML 19891 D Heidi Wright SPD 19892 A Jochen Borchert, Bundesminister BML 19892 B Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19893 A Jochen Borchert, Bundesminister BML 19893 B Christel Deichmann SPD 19893 D Jochen Borchert, Bundesminister BML 19894 A Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19894 C Jochen Borchert, Bundesminister BML 19894 D Ulrich Heinrich F D P. 19895 B Jochen Borchert, Bundesminister BML . 19895 C Matthias Weisheit SPD 19896 A Jochen Borchert, Bundesminister BML 19896 A Otto Schily SPD 19896 C Jochen Borchert, Bundesminister BML 19896 D Dr. Dagmar Enkelmann PDS 19897 A Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 19897 B Dr. Günther Maleuda PDS 19897 C Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 19897 C Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksache 13/9808 vom 6. Februar 1998) 19897 D Vertrieb eines von der Bundeswehr unterstützten Kalenders durch einen Verlag mit Verbindungen zur Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger MdlAnfr 1, 2 Gerd Höfer SPD Antw PStSekr Dr. Klaus Rose BMVg 19897 D, 19898 C ZusFr Gerd Höfer SPD 19898 A ZusFr Wolf-Michael Catenhusen SPD . 19898 B Bereitstellung von Mitteln nur für die Strecke Paris-Straßburg durch Frankreich; Konsequenzen für die Schienenhochgeschwindigkeitsstrecke Paris-SaarbrückenMannheim MdlAnfr 3 Rudolf Kohn F.D.P. Antw PStSekr Johannes Nitsch BMV . . 19898 D ZusFr Roland Kohn F.D.P 19899 A Freigabe der Beschränkung der ehrenamtlichen Tätigkeit Arbeitsloser; Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes MdlAnfr 7, 8 Hans-Peter Kemper SPD Antw PStSekr Horst Günther BMA . . . 19899 D ZusFr Hans-Peter Kemper SPD 19900 A ZusFr Lilo Blunck SPD 19900 D Kürzung der Arbeitslosenunterstützung für Erwerbslose ohne Girokonto um die Kosten für die Auszahlung oder Überweisung MdlAnfr 9 Lilo Blunck SPD Antw PStSekr Horst Günther BMA . . 19901 A ZusFr Lilo Blunck SPD 19901 D ZusFr Dr. Uwe-Jens Rössel PDS . . . 19902 A Patentierung von Dichternamen, Ortsoder Landschaftsbezeichnungen sowie Patentierung und Vermarktung von Namen und Ortsbezeichnungen, u. a. der Name „Ruppiner Land" MdlAnfr 21, 22 Susanne Kastner SPD und MdlAnfr 23, 24 Antje-Marie Steen SPD Antw PStSekr Rainer Funke BMJ 19902B, 19904 A ZusFr Susanne Kastner SPD . . 19902 C, 19904 B ZusFr Antje-Marie Steen SPD 19903 C ZusFr Peter Conradi SPD 19903 B ZusFr Antje-Marie Steen SPD 19904 C Höhe der Gewinnabführung der Deutschen Bundesbank an den Bundeshaushalt 1997 bei bereits realisierter Europäischer Währungsunion MdlAnfr 25 Roland Kohn F.D.P. Antw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF . 19905 A ZusFr Roland Kohn F.D.P 19905 B ZusFr Dr. Liesel Hartenstein SPD . . . . 19905 D Einrichtung von Girokonten für Arbeitslose MdlAnfr 26 Lilo Blunck SPD Antw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19906 A ZusFr Lilo Blunck SPD 19906 B Privatisierung von Waldflächen des Bundes in den neuen Bundesländern bisher und künftig MdlAnfr 31, 32 Heinz Schmitt (Berg) SPD Antw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19907 B, 19907 C ZusFr Heinz Schmitt (Berg) SPD . . . . 19907 B Kostenangaben im Entwurf des Euro-Einführungsgesetzes MdlAnfr 33, 34 Peter Conradi SPD Antw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19907 D, 19909 A ZusFr Peter Conradi SPD . . 19908A, 19909 B ZusFr Dr. Liesel Hartenstein SPD 19908C, 19910A ZusFr Roland Kohn F.D.P 19910 C Nächste Sitzung 19910 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 19911* A Anlage 2 Wiederaufnahme der Polizeihilfe als entwicklungspolitischer Aufgabe; Erfahrungen in Guatemala MdlAnfr 4, 5 - Drs 13/9808 - Hans Wallow SPD SchrAntw PStSekr Klaus-Jürgen Hedrich BMZ 19911 *C Anlage 3 Finanzielle Förderung der Stadt Weimar als Kulturstadt Europas MdlAnfr 6 - Drs 13/9808 - Dr. Edelbert Richter SPD SchrAntw PStSekr Eduard Lintner BMI . 19911* D Anlage 4 Gesetzesinitiativen zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten Gehörloser MdlAnfr 10 - Drs 13/9808 - Dr. Egon Jüttner CDU/CSU SchrAntw PStSekr Horst Günther BMA . 19912 B Anlage 5 EU-Vorschrift über die Autoklavierung homöopathischer Präparate zum Schutz vor BSE MdlAnfr 11 - Drs 13/9808 - Dr. Olaf Feldmann F.D.P. SchrAntw PStSekr'in Sabine Bergmann-Pohl BMG 19912* B Anlage 6 Errichtung einer konsularischen Vertretung in Königsberg MdlAnfr 18 - Drs 13/9808 - Jürgen Augustinowitz CDU/CSU SchrAntw StMin Helmut Schäfer AA . . 19912* D Anlage 7 Völkerrechtliche Legitimation eines Militärschlags gegen das irakische Regime ohne erneuten UN-Sicherheitsratsbeschluß MdlAnfr 19, 20 - Drs 13/9808 - Gernot Erler SPD SchrAntw StMin Helmut Schäfer AA . . 19913* A Anlage 8 Auswirkungen der Besteuerung von Kultursponsoring auf das Projekt „Weimar - Kulturstadt Europas 1999" MdlAnfr 27 - Drs 13/9808 - Dr. Edelbert Richter SPD SchrAntw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19913* B Anlage 9 Klarstellung in der Auslegung des Sponsoring-Erlasses hinsichtlich der Besteuerung der Sponsoring-Empfänger MdlAnfr 28, 29 - Drs 13/9808 - Renate Jäger SPD SchrAntw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19913* D Anlage 10 Beseitigung der durch die Besteuerung von Sponsorengeldern entstehenden Nachteile für Kultureinrichtungen MdlAnfr 30 - Drs 13/9808 - Dr. Egon Jüttner CDU/CSU SchrAntw PStSekr Hansgeorg Hauser BMF 19914* C 218. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 11. Februar 1998 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmann BÜNDNIS 11.2.98 (Pommelsbrunn), 90/DIE Elisabeth GRÜNEN Augustin, Anneliese CDU/CSU 11. 2. 98 Dempwolf, Gertrud CDU/CSU 11. 2. 98 Dreßler, Rudolf SPD 11. 2. 98 Formanski, Norbert SPD 11. 2. 98 Häfner, Gerald BÜNDNIS 11. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 11. 2. 98 Dr. Hoyer, Werner F.D.P. 11. 2. 98 Dr. Kinkel, Klaus F.D.P. 11. 2. 98 Kurzhals, Christine SPD 11. 2. 98 Leidinger, Robert SPD 11. 2. 98 Dr. Niese, Rolf SPD 11. 2. 98 Reuter, Bernd SPD 11. 2. 98 Dr. Rochlitz, Jürgen BÜNDNIS 11. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Rupprecht, Marlene SPD 11. 2. 98 Schmidt-Zadel, Regina SPD 11. 2. 98 Schultz (Köln), Volkmar SPD 11. 2. 98 Schulz (Berlin), Werner BÜNDNIS 11. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Dr. Schuster, R. Werner SPD 11. 2. 98 Schwanitz, Rolf SPD 11. 2. 98 Sorge, Wieland SPD 11. 2. 98 Steindor, Marina BÜNDNIS 11. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Dr. Frhr. von Stetten, CDU/CSU 11. 2. 98 Wolfgang Tappe, Joachim SPD 11. 2. 98 Dr. Thalheim, Gerald SPD 11. 2. 98 Verheugen, Günter SPD 11. 2. 98 Weis (Stendal), Reinhard SPD 11. 2. 98 Wilhelm (Mainz), CDU/CSU 11. 2. 98 Hans-Otto Wohlleben, Verena SPD 11. 2. 98 Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Klaus-Jürgen Hedrich auf die Fragen des Abgeordneten Hans Wallow (SPD) (Drucksache 13/9808 Fragen 4 und 5): Aufgrund welcher neuen Erkenntnisse will die Bundesregierung zukünftig wieder Polizeihilfe als allgemeine entwicklungspolitische Aufgabe betreiben (s. Äußerungen von Bundesminister Carl-Dieter Spranger im „Tagesspiegel" vom 24. Januar 1998), und welche konkreten Projekte sind hierzu vorgesehen? Welche Erfahrungen hat die Bundesregierung in der Vergangenheit mit der Polizeihilfe in Guatemala gemacht (Ausbildung von guatemaltekischen Führungskräften in Deutschland, Einweisung durch deutsche Ausbilder in Guatemala, Materialhilfe etc.), und welche Gründe sprechen aus ihrer Sicht dafür, diese wieder aufzunehmen? Zu Frage 4: In Guatemala ist die Sicherheitslage mit extrem hoher Kriminalität ein besonderes Problem, dem die demokratisch gewählte Regierung gegenübersteht. Präsident Arzú hat inzwischen die Polizei vom Militär getrennt und mit dem Aufbau einer neuen zivilen Polizei begonnen sowie die Machtbefugnisse des Militärs eingeschränkt. Der Fall zeigt, daß der Erfolg einer jungen Demokratie auch davon abhängt, wie sie die innere Sicherheit im Land garantieren kann. Ohne entschiedene ausländische Unterstützung kann die guatemaltekische Regierung diese Aufgabe nicht bewältigen. Rechtssicherheit ist eines der fünf entwicklungspolitischen Kriterien, die für die Entwicklung eines Landes entscheidend sind. Gerade eine rechtsstaatliche Polizei, wie wir sie in Deutschland haben, bietet sich als Partner in diesem Bereich besonders an, wobei es besonders wichtig ist, entwicklungspolitische Erfahrungen und einen systematischen Ansatz im Trägeraufbau, bei der Ausbildung und im Management einzubringen. Wegen der noch bestehenden Beschlußlage im Haushaltsausschuß des Bundestags ist ein konkretes bilaterales Projekt derzeit nicht vorgesehen. Zu Frage 5: Aus heutiger Sicht zeigt sich, daß das frühere Polizeihilfeprojekt in Guatemala auf die Lösung eines der wichtigsten Grundprobleme des Landes ausgerichtet war. Ein neues Projekt der Polizeihilfe mit den in der Antwort zu Frage 7 genannten Zielen würde wesentlich zur Lösung beitragen. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Eduard Lintner auf die Frage des Abgeordneten Dr. Edelbert Richter (SPD) (Drucksache 13/9808 Frage 6): Hält die Bundesregierung in Anbetracht der finanziellen Situation der ostdeutschen Städte und angesichts der Tatsache, daß die Stadt Weimar 1999 auf Antrag der Bundesregierung Kulturstadt Europas wird, die zugesagte Förderung von 16 Millionen DM für ausreichend, um das notwendige qualitative Niveau der Veranstaltungen des Kulturstadtjahres zu gewährleisten? Die Stadt Weimar wurde auf eigenen Antrag zur Kulturstadt Europas 1999 nominiert. Dieser Antrag wurde sowohl durch das Land Thüringen als auch durch die Bundesregierung unterstützt. Um seiner Verantwortung Rechnung zu tragen, wurde der Bund neben dem Land Thüringen und der Stadt Weimar Mitgesellschafter der mit der Durchführung des Kulturstadtereignisses beauftragten und zu diesem Zweck gegründeten „Weimar 1999 - Kulturstadt Europas GmbH" mit der Option, ein Drittel der insgesamt auf 48 Millionen DM veranschlagten Kosten zur Gestaltung des Programms des Kulturstadtjahres und des als Vorlaufveranstaltung geplanten jährlichen Kunstfestes in Weimar zu tragen. Neben diesen für das Programm zur Verfügung stehenden Mitteln werden im Hinblick auf das Kulturstadtjahr für Baumaßnahmen Projektmittel des Bundes in Höhe von ca. 38 Millionen DM zur Verfügung gestellt, so daß der Bund insgesamt ca. 54 Millionen DM unmittelbar zum Kulturstadtjahr beisteuert. Die Bundesregierung ist der Auffassung, daß die Stadt Weimar gerade auch im Vergleich mit anderen Städten und Regionen in den neuen Bundesländern und unter Berücksichtigung der finanziellen Leistungen des Landes Thüringen und der Europäischen Gemeinschaft überproportional von der Nominierung profitiert und hält die Bundesförderung auch angesichts der finanziellen Spielräume des Bundeshaushaltes für ausreichend. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Horst Günther auf die Frage des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Drucksache 13/9808 Frage 10): Plant die Bundesregierung Gesetzesinitiativen zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten Gehörloser, und wenn ja, welche? Die Bundesregierung hat ihre Haltung zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten Gehörloser in Kapitel 12.14 bis 12.16 ihres Vierten Berichts über die Lage der Behinderten und die Entwicklung der Rehabilitation (Bundestags-Drucksache 13/9514 vom 18. Dezember 1997) ausführlich dargelegt. Weitere Initiativen plant die Bundesregierung derzeit nicht. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Sabine Bergmann-Pohl auf die Frage des Abgeordneten Dr. Olaf Feldmann (F.D.P.) (Drucksache 13/9808 Frage 11): Trifft es zu, daß die EU zum Schutz vor BSE die Autoklavierung auch homöopathischer Präparate vorschreiben will, und welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die Folgen des Autoklavierens für die Wirksamkeit solcher Präparate? Nach der neu in das Europäische Arzneibuch aufgenommenen Monographie „Homöopathische Zubereitungen" ist bei Homöopathika mit tierischen oder menschlichen Ausgangsmaterialien die Abwesenheit jeglicher pathogener Erreger sicherzustellen (Monographie Nr. 1038, Europäisches Arzneibuch, 3. Ausgabe 1977; amtliche deutsche Ausgabe: Deutscher Apothekerverlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-7692- 2186-9). Bestimmte Methoden zur Erreichung dieses Ziels sind in dieser Basis-Monographie für Homöopathika nicht vorgeschrieben. Die Sicherheit von Arzneimittel, einschließlich von Homöopathika - im Hinblick einer möglichen Übertragung von Erregern der BSE - wird gegenwärtig über die Bescheide des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte vom 25. September 1995 (Hochrisikokörperbestandteile vom Rind; BAnz. Nr. 210, S. 11 604) und vom 28. März 1996 (Niedrigrisikokörperbestandteile vom Rind; BAnz. Nr. 67, S. 4 158) beurteilt und geregelt. Nach diesen Bescheiden können zur Minimierung des Übertragungsrisikos verschiedene Maßnahmen angewandt werden; als geeignetes Verfahren wird hier neben anderen Methoden die Autoklavierung unter gespanntem Dampf bei 133 °C über 20 min genannt. Welches die geeigneten Maßnahmen zur Erreichung einer größtmöglichen Arzneimittelsicherheit sind, wird die noch nicht abgeschlossene Fachdiskussion ergeben. Diese muß sich sowohl an den allgemeinen wie konkreten substanzbezogenen Anforderungen sowie am aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand und an den schon bisher geltenden Anforderungen zur Minimierung des Übertragungsrisikos orientieren. Der Vorschlag für die Neuausgabe des Homöopathischen Arzneibuchs sieht -in Anpassung an die o. a. Vorgaben des Europäischen Arzneibuchs - eine Änderung der Herstellungsvorschriften in der Form vor, daß für Homöopathika mit Ausgangsmaterialien von Tieren oder Menschen eine Autoklavierung unter gespanntem Dampf bei 133 °C während 20 min vorgeschrieben wird, um das Risiko einer Übertragung hitzeresistenter Erreger (wie z. B. von BSE) auf den Menschen über Homöopathika zu vermindern. Der endgültige Text wird nach Abschluß der Fachdiskussion durch die Deutsche Homöopathische-Arzneibuch-Kommission beschlossen. Über die Veränderung der Wirksamkeit von homöopathischen Arzneimitteln durch eine Autoklavierung in der geschilderten Weise liegen der zuständigen Zulassungsbehörde, dem Bundesinstitut für Arzneimittel 'und Medizinprodukte, bislang keine Erkenntnisse vor. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretär Helmut Schäfer auf die Frage des Abgeordneten Jürgen Augustinowitz (CDU/ CSU) (Drucksache 13/9808 Frage 18): Kann die Bundesregierung darüber Auskunft geben, wann mit der Errichtung einer konsularischen Vertretung in Königsberg zu rechnen ist? Die Errichtung von Auslandsvertretungen bedarf der Zustimmung des jeweiligen Gastlands. Über die Errichtung einer konsularischen Vertretung in Kaliningrad (Königsberg) konnte bisher noch kein Einvernehmen zwischen der deutschen und der russischen Regierung erzielt werden. Das Auswärtige Amt versucht, durch pragmatische Lösungen wie die turnusmäßige Abhaltung von Konsularsprechtagen den Einwohnern des Gebiets Kaliningrad die Visaantragstellung zu erleichtern. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Helmut Schäfer auf die Fragen des Abgeordneten Gernot Erler (SPD) (Drucksache 13/9808 Fragen 19 und 20): Auf welche Text-Passagen und auf welche Auslegung der VN-Resolutionen 678 von 1990 und 687 von 1991 stützen sich im einzelnen die Argumentationen, ein Militärschlag gegen das irakische Regime des Saddam Hussein sei heute auch ohne einen erneuten Beschluß des VN-Sicherheitsrates völkerrechtlich abgesichert, und wie beurteilt die Bundesregierung diese Argumentation? Über welche fachliche Expertise zur Frage der völkerrechtlichen Legitimation eines Militärschlags gegen das irakische Regime ohne erneuten VN-Sicherheitsratsbeschluß verfügt die Bundesregierung derzeit, und welche Expertise hierzu wird sie sich ggf. verschaffen? Zu Frage 19: Der Bundesregierung gegenüber ist die von Ihnen angeführte Argumentation bisher von keiner Seite verwandt worden. Fragen zur Auslegung von Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen müssen sich primär an die Mitglieder des Sicherheitsrats selbst richten. Zu Frage 20: Die Bundesregierung verfügt über die notwendige Expertise zur Beurteilung völkerrechtlicher Fragen. Diese Aufgabe wird insbesondere von der Rechtsabteilung des Auswärtigen Amtes wahrgenommen. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hansgeorg Hauser auf die Frage des Abgeordneten Dr. Edelbert Richter (SPD) (Drucksache 13/9808 Frage 27): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß die angedachte Besteuerung von Kultursponsoring das Aus für das Projekt „Weimar - Kulturstadt Europas 1999" bedeuten würde, und ebenso für unzählige weitere kulturelle Vorhaben in ganz Deutschland? Der sogenannte Sponsoring-Erlaß vom 9. Juli 1997 hat sowohl für Sponsoren als auch begünstigte Organisationen deutliche Verbesserungen gebracht. Der Vorwurf, mit dem Erlaß würde eine zusätzliche Steuer eingeführt, entbehrt jeder Grundlage. Der Sponsor kann seine Zuwendungen, wenn er damit wirtschaftliche Zwecke verfolgt, in vollem Umfang als Betriebsausgaben absetzen. Auch die Einnahmen der gemeinnützigen Körperschaften aus Sponsoring sind als steuerfreie Vermögensverwaltung anzusehen, wenn nur der Sponsor selbst wirbt. Die Bundesregierung hat sich bei den für die Auslegung der Steuergesetze zuständigen obersten Finanzbehörden der Länder dafür eingesetzt, Werbeeinnahmen gemeinnütziger Körperschaften auch dann nicht zu besteuern, wenn deren Mitwirkung an den Werbemaßnahmen des Sponsors nur gering ist. Nach dem Beschluß der Körperschaftsteuer-Referatsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in ihrer Sitzung am 9. Februar 1998 liegt ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb auch dann nicht vor, wenn der Empfänger der Leistungen z. B. auf Plakaten, Veranstaltungshinweisen, in Ausstellungskatalogen oder in anderer Weise auf die Unterstützung durch den Sponsor lediglich hinweist. Dieser Hinweis kann unter Verwendung des Namens, Emblems oder Logos des Sponsors, jedoch ohne besondere Hervorhebung, erfolgen. Dies bedeutet, diese Einnahmen sind beim Empfänger steuerfrei. Als steuerpflichtig werden nur die Einnahmen behandelt, die auf eine wirtschaftliche Aktivität der ansonsten steuerbefreiten Körperschaft zurückzuführen sind, also auf der Mitwirkung der Körperschaft an Werbemaßnahmen des Sponsors im Wettbewerb zu anderen Werbeträgern beruhen. Aber selbst diese Einnahmen sind steuerfrei, wenn die Gesamteinnahmen der Körperschaft aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb im Kalenderjahr die Freigrenze von 60 000 DM nicht überschreiten. Durch diese Regelungen werden die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der Wirtschaft und der gemeinnützigen Organisationen, zum Beispiel im Bereich der Kultur oder des Sports, weiter verbessert. Dies stärkt die Finanzierungsmöglichkeiten in allen Sponsoringbereichen. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hansgeorg Hauser auf die Fragen der Abgeordneten Renate Jäger (SPD) (Drucksache 13/9808 Fragen 28 und 29): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, daß durch den umstrittenen Sponsoringerlaß vom Sommer 1997 zwar die steuerliche Behandlung der sponsernden Unternehmen verbessert wird, die Regelungen hinsichtlich der Besteuerung der Sponsoringempfänger für die Finanzbehörden aber so weit auslegbar sind, daß kulturelle Einrichtungen größere Nachteile erfahren oder sogar in ihrer Existenz gefährdet werden können? Ist die Bundesregierung angesichts der eingetretenen Situation, daß nämlich potentielle Sponsoren sich bereits mit der Bereitstellung von Sponsorengeldern sehr zurückhalten, den sogenannten Sponsoringerlaß so zu fassen, daß schnellstmöglich eine klare Rechtslage hergestellt wird und die Empfänger von Sponsoringgeldern im sozialen oder kulturellen Bereich nicht schon bei einer Erwähnung des Sponsors oder bei einer Danksagung in einem Programmheft steuerpflichtig werden? Zu Frage 28: Der sogenannte Sponsoring-Erlaß vom 9. Juli 1997 hat nicht nur Verbesserungen - vor allem Rechtssicherheit - für die sponsernden Unternehmen gebracht, sondern auch die Steuerpflicht der Entgelte für Werbeleistungen, die schon immer bestanden hat, bei gemeinnützigen Empfängern gelockert, indem auf die Möglichkeit der Werbeleistung durch - steuerfreie - Vermögensverwaltung hingewiesen wird. Der Erlaß hat deshalb keine nachteiligen Folgen für die kulturellen Einrichtungen. Zu Frage 29: Die Bundesregierung hat bisher keine Zurückhaltung bei der Bereitstellung von Sponsorengeldern festgestellt. Sie geht im Gegenteil davon aus, daß der Sponsoring-Erlaß wegen der Verbesserungen für die Unternehmen deren Bereitschaft zu Sponsoring-Leistungen steigert. Der Sponsoring-Erlaß schafft aber auch Verbesserungen für den Empfänger. Werbeeinnahmen gemeinnütziger Körperschaften sind danach als steuerfreie Vermögensverwaltung anzusehen, wenn nur der Sponsor selbst wirbt. Die Bundesregierung hat sich bei den für die Auslegung der Steuergesetze zuständigen obersten Finanzbehörden der Länder dafür eingesetzt, Werbeeinnahmen gemeinnütziger Körperschaften auch dann nicht zu .besteuern, wenn deren Mitwirkung an den Werbemaßnahmen des Sponsors nur gering ist. Nach dem Beschluß der Körperschaftsteuer-Referatsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in ihrer Sitzung am 9. Februar 1998 liegt ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb auch dann nicht vor, wenn der Empfänger der Leistungen z. B. auf Plakaten, Veranstaltungshinweisen, in Ausstellungskatalogen oder in anderer Weise auf die Unterstützung durch den Sponsor lediglich hinweist. Dieser Hinweis kann unter Verwendung des Namens, Emblems oder Logos des Sponsors, jedoch ohne besondere Hervorhebung, erfolgen. Dies bedeutet, diese Einnahmen sind beim Empfänger steuerfrei. Als steuerpflichtig werden nur die Einnahmen behandelt, die auf eine wirtschaftliche Aktivität der ansonsten steuerbefreiten Körperschaft zurückzuführen sind, also auf der Mitwirkung der Körperschaft an Werbemaßnahmen des Sponsors im Wettbewerb zu anderen Werbeträgern beruhen. Aber selbst diese Einnahmen sind steuerfrei, wenn die Gesamteinnahmen der Körperschaft aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb im Kalenderjahr die Freigrenze von 60 000 DM nicht überschreiten. Durch diese Regelungen werden die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der Wirtschaft und der gemeinnützigen Organisationen, zum Beispiel im Bereich der Kultur oder des Sports, weiter verbessert. Dies stärkt die Finanzierungsmöglichkeiten in allen Sponsoringbereichen. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hansgeorg Hauser auf die Frage des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/ CSU) (Drucksache 13/9808 Frage 30): Was unternimmt die Bundesregierung, damit die jetzt für Kultureinrichtungen bekanntgewordenen negativen Konsequenzen des vom Bundesministerium der Finanzen veranlaßten Erlasses zur Besteuerung von Sponsorengeldern in Zukunft vermieden werden? Durch die allgemeine Verwaltungsanweisung vom 9. Juli 1997 zur ertragsteuerlichen Behandlung des Sponsoring wurde entgegen dem Eindruck, den die Kulturorganisationen mit ihrer Kritik erwecken, keine neue Besteuerung von Sponsorengeldern eingeführt. Vielmehr wurde die steuerliche Behandlung von Werbeleistungen sowohl bei den sponsernden Unternehmen als auch bei den gemeinnützigen Empfängern verbessert. Werbeeinnahmen gemeinnütziger Körperschaften sind danach als steuerfreie Vermögensverwaltung anzusehen, wenn nur der Sponsor selbst wirbt. Die Bundesregierung hat sich bei den für die Auslegung der Steuergesetze zuständigen obersten Finanzbehörden der Länder dafür eingesetzt, Werbeeinnahmen gemeinnütziger Körperschaften auch dann nicht zu besteuern, wenn deren Mitwirkung an den Werbemaßnahmen des Sponsors nur gering ist. Nach dem Beschluß der Körperschaftsteuer-Referatsleiter der obersten Finanzbehörden des Bundes und der Länder in ihrer Sitzung am 9. Februar 1998 liegt ein wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb auch dann nicht vor, wenn der Empfänger der Leistungen z. B. auf Plakaten, Veranstaltungshinweisen, in Ausstellungskatalogen oder in anderer Weise auf die Unterstützung durch den Sponsor lediglich hinweist. Dieser Hinweis kann unter Verwendung des Namens, Emblems oder Logos des Sponsors, jedoch ohne besondere Hervorhebung erfolgen. Dies bedeutet, diese Einnahmen sind beim Empfänger steuerfrei. Als steuerpflichtig werden nur die Einnahmen behandelt, die auf eine wirtschaftliche Aktivität der ansonsten steuerbefreiten Körperschaft zurückzuführen sind, also auf der Mitwirkung der Körperschaft an Werbemaßnahmen des Sponsors im Wettbewerb zu anderen Werbeträgern beruhen. Aber selbst diese Einnahmen sind steuerfrei, wenn die Gesamteinnahmen der Körperschaft aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb im Kalenderjahr die Freigrenze von 60 000 DM nicht überschreiten. Durch diese Regelungen werden die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit der Wirtschaft und der gemeinnützigen Organisationen, zum Beispiel im Bereich der Kultur oder des Sports, weiter verbessert. Dies stärkt die Finanzierungsmöglichkeiten in allen Sponsoringbereichen.
Rede von Dr. Rita Süssmuth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Sitzung ist eröffnet.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 1 auf:
Befragung der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat als Themen der gestrigen Kabinettssitzung mitgeteilt: Agrarbericht der Bundesregierung 1998 und Erster Bericht und Fortschreibung des Aktionsprogrammes zur weiteren Steigerung der Effektivität und Wirtschaftlichkeit der Bundesverwaltung.
Das Wort für den einleitenden Bericht hat der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Jochen Borchert.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jochen Borchert


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    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestern habe ich mit dem Agrarbericht 1998, den das Kabinett gestern verabschiedet hat, wie gewohnt eine umfassende Situationsbeschreibung der deutschen Landwirtschaft und Agrarpolitik vorstellen können. Im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses steht verständlicherweise die Einkommensentwicklung. Hier zeigt sich: Das Wirtschaftsjahr 1996/97 war ein Wirtschaftsjahr mit Licht und Schatten. Im Durchschnitt stieg der Gewinn der als Einzelunternehmen bewirtschafteten Haupterwerbsbetriebe um 3,4 Prozent. Dahinter verbergen sich aber je nach Produktionsschwerpunkt und Region sehr unterschiedliche Entwicklungen.
    An der Spitze der Einkommensskala stehen die Veredlungsbetriebe. Hier ist auf Grund der deutlich gestiegenen Schweinepreise auch der Gewinn deutlich gestiegen. In regionaler Hinsicht weisen Rheinland-Pfalz auf Grund der günstigen Situation im Weinanbau mit einer Gewinnsteigerung von 16,4 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 15,1 Prozent auf Grund der günstigen Situation in der Veredelungswirtschaft die höchsten Zuwachsraten auf.
    Anders dagegen ist die Situation bei den Futterbaubetrieben in den Gründlandregionen. Hier mußten die Futterbaubetriebe wegen der BSE-bedingten Absatzprobleme bei Rindfleisch und wegen des Preisdrucks bei Milch im Durchschnitt Einbußen von
    8,4 Prozent hinnehmen. Der Einkommensabstand zu den anderen Betriebsformen hat sich auf Grund dieser unterschiedlichen Entwicklung weiter vergrößert. Für das laufende Wirtschaftsjahr lassen die gestiegenen Rindfleisch- und Milchpreise jedoch wieder eine Verbesserung der Einkommenssituation auch in den Futterbaubetrieben erwarten.
    Uneinheitlich war auch die Entwicklung in den neuen Ländern. Während der Gewinn in den Personengesellschaften um 7,2 Prozent zurückgegangen ist, hat er sich bei den juristischen Personen mit plus 0,2 Prozent praktisch auf dem Vorjahresstand gefestigt. Die teilweise deutlichen Gewinnrückgänge in den neuen Ländern sind unter anderem auf rückläufige Umsatzerlöse in der Pflanzenproduktion zurückzuführen. Die stärksten Einbußen hatten die Einzelbetriebe in Sachsen mit minus 13,8 Prozent und in Mecklenburg-Vorpommern mit minus 9,3 Prozent zu verkraften.
    Im Vergleich der vërschiedenen Rechtsformen in der deutschen Landwirtschaft erzielten die Personengesellschaften mit fast 47 000 DM das höchste Einkommen je Arbeitskraft vor den juristischen Personen mit knapp 40 000 DM und den Einzelunternehmen mit fast 37 000 DM. Für das laufende Wirtschaftsjahr 1997/98 ist nach ersten Schätzungen ein Gewinnanstieg im Durchschnitt der Haupterwerbsbetriebe zwischen 1 und 4 Prozent zu erwarten.
    Der Agrarbericht 1998 weist auch aus, daß sich in der deutschen Landwirtschaft nach wie vor ein spürbarer Strukturwandel vollzieht. 1997 gab es in unserem Lande insgesamt rund 525 000 landwirtschaftliche Betriebe; dies ist ein Rückgang um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den alten Ländern ist die Zahl der Betriebe um 3 Prozent zurückgegangen. In den neuen Ländern hat sich die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe um 1,3 Prozent auf 31 000 erhöht. Im früheren Bundesgebiet kommt der Strukturwandel vor allem in einer Veränderung der Wachstumsschwelle zum Ausdruck. Sie liegt mittlerweile bei Betrieben über 50 Hektar.
    Wenn man sich intensiver mit dem Strukturwandel auseinandersetzt, dann wird vor allem eines deutlich: Der Agrarsektor ist und bleibt ein dynamischer Bereich unserer Wirtschaft; Bäuerinnen und Bauern

    Bundesminister Jochen Borchert
    stellen sich den Herausforderungen des strukturellen Wandels, indem sie ihre Betriebe weiterentwickeln und/oder außerlandwirtschaftliche Einkommensquellen erschließen.
    Dabei wird die Bundesregierung sie weiterhin nach Kräften unterstützen. Wir werden unsere agrarpolitische Maßnahmen wie schon bisher auf die Sicherung einer leistungsfähigen, marktorientierten und umweltverträglichen Landwirtschaft - dies ist unsere bäuerliche Landwirtschaft - ausrichten. An diesem Ziel werden wir auch bei der Beratung der Vorschläge zur Agenda 2000 festhalten, die die Kommission Mitte März vorlegen wird.
    Vielen Dank Frau Präsidentin.