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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/211 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 211. Sitzung Bonn, Freitag, den 12. Dezember 1997 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung..... 19271 A Absetzung des Tagesordnungspunktes 17 19271 A Zusatztagesordnungspunkt 9: Aktuelle Stunde betr. Lage der Beschäftigungsinitiative für Ostdeutschland ............... 19271 B Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN .............. 19271 B Manfred Grund CDU/CSU..............19272 C Rolf Schwanitz SPD....................19273 D Jürgen Türk F.D.P. ....................19274 C Dr. Christa Luft PDS....................19275 D Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 19277 A Sabine Kaspereit SPD..................19278 D Dr. Hermann Pohler CDU/CSU..........19280 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ............ 19281 A Heinz Schemken CDU/CSU............19281 D Renate Jäger SPD......................19282 D Gerhard Schulz (Leipzig) CDU/CSU . . 19283 D Christel Hanewinckel SPD..............19285 B Erich G. Fritz CDU/CSU................19286 B Vizepräsident Hans-Ulrich Klose .... 19286 B Tagesordnungspunkt 6: Verkehrsdebatte 6.1 - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (Drucksache 13/1446)...... 19287 C - Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Rössel, Dr. Dagmar Enkelmann, weiteren Abgeordneten und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (Drucksachen 13/1784, 13/ 8537, 13/8614)......... 19287 D 6.2 Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Zusammenführung und Neugliederung der Bundeseisenbahnen (Drucksachen 13/8685,13/9403, 13/9415) .... 19287 D 6.3 Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Güterkraftverkehrsrechts (Drucksachen 13/9314, 13/9437) ........ 19288 A 6.4 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Blockade beim Kombinierten Verkehr beenden (Drucksache 13/7520) ...... 19288 A 6.5 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik I: Eine umfassende Revision des Bundesverkehrswegeplans ist dringend erforderlich (Drucksache 13/7526) ...... 19288 B 6.6 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik II: Verkehr gestalten statt Verkehrschaos verwalten (Drucksache 13/7527) ...... 19288 B 6.7 Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Dr.Winfried Wolf, Eva Bulling-Schröter, Rolf Köhne und der Gruppe der PDS: Luftverkehr und Umwelt (Drucksache 13/7680) . 19288 C 6.8 Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Die Förderung von Anlagen des Kombinierten Verkehrs für Dritte öffnen (Drucksache 13/8089) ...... 19288 C 6.9 Antrag der Abgeordneten Christoph Matschie, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Minderung der C02-Emissionen von Pkw (Drucksache 13/8171) ........... 19288 D 6.10 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Dr. Uschi Eid, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zukunftsfähige Mobilität - weltweit (Drucksache 13/8654) ...... 19288 D 6.11 Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Winfried Wolf, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Für ein Umsteuern in der Güterverkehrspolitik (Drucksache 13/8660) .......... 19289 A 6.12 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg), Egbert Nitsch (Rendsburg) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und sonstigen Straßen außerorts (Drucksache 13/ 8767).............. 19289 A 6.13 Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg), Egbert Nitsch (Rendsburg) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h in geschlossenen Ortschaften (Drucksache 13/8768) 19289 A 6.14 Antrag der Abgeordneten Dirk Fischer (Hamburg), Georg Brunnhuber, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Horst Friedrich, Lisa Peters, Dr. Klaus Röhl und der Fraktion der F.D.P.: Bilanz und Perspektiven der Verkehrspolitik (Drucksache 13/9376) .......... 19289 B 6.15 Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung 1996 über die Entwicklung der Kostenunterdeckung im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) (Drucksache 13/7552) ...... 19289 B 6.16 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Das Bürgernetz - Wege zur Nutzung des Potentials des öffentlichen Personenverkehrs in Europa, Grünbuch der Europäischen Kommission (Drucksachen 13/4137 Nr. 2.39, 13/4952) .......... 19289 C 6.17 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Wolf, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Aufstellung eines Bundesverkehrswegeplans für eine Politik der Verkehrswende (Drucksachen 13/ 5164, 13/9364).......... 19289 C 6.18 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Weißbuch: Flugverkehrsmanagement - Für einen grenzenlosen Himmel über Europa (Drucksachen 13/4636 Nr. 2.3, 13/5525) ..... 19289 C 6.19 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr - zu dem Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Großen Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Peter Harry Carstensen (Nordstrand), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Horst Friedrich, Dr. Klaus Röhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Der Kombinierte Verkehr als Mittel zur Vernetzung der Verkehrsträger (Drucksachen 13/1842, 13/3370, 13/ 3883, 13/3886, 13/5526)...... 19289 D 6.20 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Wolf, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Grundsicherung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) (Drucksachen 13/3253, 13/5692) . . 19289 D 6.21 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Michael Jung (Limburg), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Horst Friedrich, Lisa Peters, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im internationalen Luftverkehr (Drucksachen 13/5060, 13/6526) ........ 19290 A 6.22 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sozial- und umweltverträgliche Mobilität - eine Gestaltungsaufgabe für die Zukunft (Drucksachen 13/4703, 13/6873) . . 19290 A 6.23 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann und der Gruppe der PDS: Integration des Flugverkehrs in die Bundesverkehrswegeplanung (Drucksachen 13/1297, 13/7004) . . 19290 B 6.24 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wieczorek-Zeul, Dr. Eckhart Pick, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Sicherstellung der Realisierung des Abzweigs Mainz/Wiesbaden der ICE-Trasse Köln-Rhein/ Main (Drucksachen 13/6096, 13/ 7478).............. 19290 B 6.25 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für fairen Trassenzugang und marktfähige Trassenentgelte sorgen (Drucksachen 13/6145, 13/7482) . . 19290 C 6.26 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission an den Rat und das Europäische Parlament betreffend die künftige Strategie zur Bekämpfung der Luftverunreini- gung durch den Straßenverkehr unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Auto-Öl-Programms Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Änderung der Richtlinie 93/12/EWG des Rates Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Emissionen von Kraftfahrzeugen und zur Änderung der Richtlinien 70/156/ EWG und 70/220/EWG des Rates (Drucksachen 13/5866 Nr. 1.9, 13/ 8007).............. 19290 C 6.27 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Halo Saibold, Gila Altmann (Aurich), Rainder Steenblock und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im internationalen Luftverkehr (Drucksachen 13/4080, 13/6142) ..... 19290 D 6.28 Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Ausbau der Schienenwege 1997 (Drucksache 13/ 8889).............. 19290 D 6.29 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr - zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Optimierung des Schienennetzausbaus zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen - zu dem Antrag der Abgeordneten Heide Mattischeck, Elke Ferner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schienenwegeausbau zwischen Bayern, Thüringen und Sachsen (Drucksachen 13/4139, 13/7081, 13/ 8538).............. 19291 A 6.30 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Vorzeitige Realisierung und Finanzierung der Eisenbahnstrecke „Mitte-Deutschland-Linie" (Drucksachen 13/4040, 13/8539) ........ 19291 A 6.31 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mißbilligung des Bundesministers für Verkehr wegen Nichteinhaltung seiner Verpflichtungen nach den §§ 5 und 7 des Bundesschienenwegeausbaugesetzes (Drucksachen 13/6857, 13/8735) ...... 19291 B 6.32 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung - zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Ausbau der Schienenwege 1996 (Drucksachen 13/6929, 13/7512, 13/ 8736) ............. 19291 B 6.33 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Winfried Wolf und der Gruppe der PDS: Revision des Dreijahresplans für den Ausbau des Schienenwegenetzes des Bundes in den Jahren 1995 bis 1997 (Drucksachen 13/2284, 13/8740)...... 19291 C 6.34 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Elke Ferner, Roland Kohn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Hochgeschwindigkeitsverbindung Paris-Ostfrankreich-Südwestdeutschland (Drucksachen 13/6988, 13/8741) . . 19291 C 6.35 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr - zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Helmut Wilhelm (Amberg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Option einer Flächenbahn in Deutschland erhalten - zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das Schienennetz in Deutschland sichern - zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Wolf, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr.Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Schienenwegesicherungsgesetz (SWSG) (Drucksachen 13/7240, 13/7283, 13/ 3762, 13/8902)....................19291 D Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . 19292 A Karin Rehbock-Zureich SPD............19294 B Dr. Dionys Jobst CDU/CSU ..........19295 B Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........... 19296 A, 19320 B Horst Friedrich F.D.P. ..................19298 A Dr. Winfried Wolf PDS..................19301 A Matthias Wissmann, Bundesminister BMV 19302 B Annette Faße SPD ....................19305 B Dr. Dionys Jobst CDU/CSU ............19307 A Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN .........19308 D, 19312 C Dr. Dagmar Enkelmann PDS............19310 C Georg Brunnhuber CDU/CSU .....19311 C Wieland Sorge SPD....................19312D Manfred Heise CDU/CSU..............19314 D Heide Mattischeck SPD................19316 A Matthias Wissmann CDU/CSU .... 19317 C Elke Ferner SPD ....................19318 A Renate Blank CDU/CSU .... 19319 B, 19320 D Dr. Uwe-Jens Rössel PDS (Erklärung nach § 31 GO)..............................19321 A Elke Ferner SPD (Erklärung nach § 31 GO) 19322 B Zusatztagesordnungspunkt 19: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a-k) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 262 bis 273 (Drucksachen 13/ 9423, 13/9424, 13/9425, 13/9426, 13/ 9427, 13/9428, 13/9429, 13/9430, 13/ 9431, 13/9432, 13/9433, 13/9434) . . 19325 C bis 19326 D Tagesordnungspunkt 18: a) Zweite und Dritte Beratung des Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (Drucksachen 13/ 7493, 13/7728, 13/9413)....... 19326 D b) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses - zu dem Antrag der Gruppe der PDS: Neubewertung der Goldreserven für ein Programm gegen Massenarbeitslosigkeit einsetzen - zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zur Erklärung der Bundesregierung zu Fragen der Finanzpolitik (Drucksachen 13/7791, 13/7804, 13/9413) ........ 19326 D Friedrich Merz CDU/CSU....... 19327 A Jörg-Otto Spiller SPD......... 19327 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19329 A Gisela Frick F.D.P. .......... 19329 D Dr. Barbara Holl PDS ......... 19330 A Hansgeorg Hauser, Pari. Staatssekretär BMF ................ 19330 D Tagesordnungspunkt 19: a) Große Anfrage der Abgeordneten Regina Schmidt-Zadel, Brigitte Adler, Gabriele Fograscher, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Beschneidung von Mädchen und Frauen - Menschenrechtsverletzungen in Entwicklungsländern und Industrieländern (Drucksachen 13/6937, 13/8281) . . . 19332 B b) Antrag der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk, Amke Dietert-Scheuer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Genitalverstümmelungen ächten, Mädchen und Frauen schützen (Drucksache 13/ 9335)............... 19332 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Ulla Jelpke, Christina Schenk, Dr.Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Anerkennung geschlechtsspezifischer Fluchtursachen als Grund zur Gewährung von Asyl bzw. Abschiebeschutz (Drucksache 13/ 9384)............... 19332 C Regina Schmidt-Zadel SPD ...... 19332 C Ilse Falk CDU/CSU.......... 19334 C Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ............ 19336 B Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P. ..... 19337 D Ulla Jelpke PDS ........... 19339 A Rudolf Bindig SPD .......... 19339 D Christa Nickels BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ............... 19340 B Dr. Erika Schuchardt CDU/CSU .... 19341 D Gertrud Dempwolf, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ............... 19343 D Nächste Sitzung ........... 19345 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 19347* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wieland Sorge (SPD) zur Abstimmung über den Antrag: Schienenwegeausbau zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen (Tagesordnungspunkt 6)........ 19347* B Anlage 3 Amtliche Mitteilungen ........ 19347* D 211. Sitzung Bonn, Freitag, den 12. Dezember 1997 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albowitz, Ina F.D.P. 12. 12. 97 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 97 Braun (Auerbach), Rudolf CDU/CSU 12. 12. 97 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 12. 12. 97 Dreßler, Rudolf SPD 12. 12. 97 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 12. 12. 97 90/DIE GRÜNEN Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 12. 12. 97 Hempelmann, Rolf SPD 12. 12. 97 Homburger, Birgit F.D.P. 12. 12. 97 Ibrügger, Lothar SPD 12. 12. 97 Ilte, Wolf gang SPD 12. 12. 97 Imhof, Barbara SPD 12. 12. 97 Dr. Kinkel, Klaus F.D.P. 12. 12. 97 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 12. 12. 97 Kohn, Roland F.D.P. 12. 12. 97 Kriedner, Arnulf CDU/CSU 12. 12. 97 Kurzhals, Christine SPD 12. 12. 97 Labsch, Werner SPD 12. 12. 97 Marx, Dorle SPD 12. 12. 97 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 12. 12. 97 Müller (Völklingen), Jutta SPD 12. 12. 97 Onur, Leyla SPD 12. 12. 97 Dr. Pflüger, Friedbert CDU/CSU 12. 12. 97 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 12. 12. 97 * Dr. Rochlitz, Jürgen BÜNDNIS 12. 12. 97 90/DIE GRÜNEN Rupprecht, Marlene SPD 12. 12. 97 Schäfer (Mainz), Helmut F.D.P. 12. 12. 97 Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 12. 12. 97 90/DIE GRÜNEN Schultz (Everswinkel), SPD 12. 12. 97 Reinhard Seuster, Lisa SPD 12. 12. 97 Spranger, Carl-Dieter CDU/CSU 12. 12. 97 Uldall, Gunnar CDU/CSU 12. 12. 97 Vosen, Josef SPD 12. 12. 97 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 12. 12. 97 Dr. Warnke, Jürgen CDU/CSU 12. 12. 97 Weis (Stendal), Reinhard SPD 12. 12. 97 Wohlleben, Verena SPD 12. 12. 97 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 12. 12. 97 Margareta 90/DIE GRÜNEN Zapf, Uta SPD 12. 12. 97 Zwerenz, Gerhard PDS 12. 12. 97 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wieland Sorge (SPD) zur Abstimmung über den Antrag: Schienenwegeausbau zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen (Tagesordnungspunkt 6.29) Am heutigen 12. Dezember 1997 habe ich im Bundestag gegen den oben genannten Antrag Drucksache 13/7081 der SPD-Fraktion gestimmt. Hierfür möchte ich meine Gründe benennen und diese zu Protokoll geben. Der Bau dieser Eisenbahntrasse ist für die Gesamtentwicklung der neuen Bundesländer von außerordentlicher Bedeutung. Zum Zeitpunkt der Abstimmung war der Planungsvorgang bereits lange abgeschlossen, und seit April 1996 ist der Bau der Strecke in einzelnen Abschnitten bereits begonnen worden. Die Finanzierungsvereinbarungen zwischen Bund und DB AG wurden bereits im Herbst 1997 unterzeichnet. Das Verkehrsprojekt Nr. 8 ist ein wichtiger Bestandteil der Transeuropäischen Netze (TEN). Diese Strecke stellt eine wichtige Alternative zu den bestehenden Inlandsflugstrecken dar. Die Festlegung, Untersuchung und Planung einer neuen Trasse würde Jahre dauern. Aus diesem Grunde bedeutet jede Verzögerung einen gewaltigen Schaden für die Entwicklung der neuen Bundesländer. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 719. Sitzung am 28. November 1997 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 Grundgesetz nicht zu stellen: - Erstes Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Erstes SGB III-Änderungsgesetz -1. SGB III-ÄndG) - Erstes Gesetz zur Änderung des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge mit Ärzten in der Weiterbildung - Begleitgesetz zum Telekommunikationsgesetz (BegleitG) - Gesetz zur Neuordnung der Steinkohlesubventionen - Gesetz über die Errichtung eines Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung sowie zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften - Zweites Gesetz zur Änderung zwangsvollstreckungsrechtlicher Vorschriften (2. Zwangsvollstreckungsnovelle) - Zweites Gesetz zur Änderung des Bundesministergesetzes Der Bundesrat hat in seiner 719. Sitzung am 28. November 1997 beschlossen, der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1995 (Jahresrechnung 1995) aufgrund der Bemerkungen des Bundesrechnungshofes Entlastung gemäß Artikel 114 des Grundgesetzes und § 114 Bundeshaushaltsordnung zu erteilen. Weiterhin hat der Bundesrat in seiner 719. Sitzung am 28. November 1997 zu der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1996 (Jahresrechnung 1996) aufgrund der Bemerkungen des Bundesrechnungshofes Entlastung gemäß Artikel 114 des Grundgesetzes und § 114 Bundeshaushaltsordnung wie folgt beschlossen: „Wegen des Normenkontrollverfahrens im Zusammenhang mit der Kreditfinanzierung 1996 behält der Bundesrat sich eine abschließende Stellungnahme nach Vorliegen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vor. Im übrigen wird der Bundesregierung für den Vollzug des Bundeshaushalts im Haushaltsjahr 1996 (Jahresrechnung 1996) Entlastung erteilt." Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mitgeteilt, daß der Ausschuß gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuß für Wirtschaft - Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht des Bundeskartellamtes über seine Tätigkeit in den Jahren 1995/1996 sowie über die Lage und Entwicklung auf seinem Aufgabengebiet und Stellungnahme der Bundesregierung - Drucksache 13/7900 - - Unterrichtung durch die Bundesregierung Elftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1994/1995 - Drucksachen 13/5309, 13/5310, 13/7998 - - Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Umsetzung des Aktionsprogramms für Investitionen und Arbeitsplätze sowie des Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung Reformen für Investitionen und Arbeitsplätze - Drucksache 13/8464 - Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EU-Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuß Drucksache 11/3636 Nr. 2.1 Drucksache 13/725 Nr. 2.40 Drucksache 13/1338 Nr. 2.19 Drucksache 13/5056 Nr. 2.11 Finanzausschuß Drucksache 13/8508 Nr. 2.17 Ausschuß für Wirtschaft Drucksache 13/8106 Nr. 2.29 Drucksache 13/8269 Nr. 1.3 Drucksache 13/8269 Nr. 1.7 Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 13/7867 Nr. 2.7 Drucksache 13/8615 Nr. 2.96 Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 13/9086 Nr. 2.75 Ausschuß für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung Drucksache 13/6129 Nr. 1.23 Drucksache 13/7867 Nr. 2.18 Drucksache 13/9086 Nr. 2.2 Ausschuß für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 13/8615 Nr. 2.77
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    Rede von Heide Mattischeck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, so in etwa habe ich mir das auch ausgerechnet. Aber es ist nicht unsere Aufgabe, dieses jetzt nachzurechnen; vielmehr ist es Aufgabe der Bundesregierung, die Fakten auf den Tisch zu legen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir werden in jeder Sitzung des Verkehrsausschusses danach fragen. Sie werden noch viele Briefe von uns dazu bekommen. Vielleicht sind Sie ja dann doch mal in der Lage, dieses konkret zu beantworten. Wir werden uns jedenfalls nicht auf die Antworten verlassen, die uns von Ihnen gegeben wurden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Ich will jetzt diesen Punkt nicht vertiefen. Aber ich muß sagen - ich neige nicht zu Übertreibungen -: Ich halte es für einen Skandal, wie Sie in dieser Angelegenheit mit dem Parlament umgehen.

    Ich will noch einmal auf ein paar Dinge hinweisen, die in diesem Zusammenhang - Zwischenbilanz, Bundesbahn, Bahnreform - eine Rolle spielen. Ich will überhaupt nicht an der Bahn herummäkeln und schon gar nicht an den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bahn, die sich anstrengen, ein modernes Dienstleistungsunternehmen aufzubauen.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Dr. Dagmar Enkelmann [PDS])


    Ich will auch nicht - dazu habe ich überhaupt keine Veranlassung - an Herrn Ludewig, dem neuen Vorsitzenden der DB AG, herummäkeln. Er hat uns vorgestern in der Sitzung des Verkehrsausschusses Perspektiven aufgezeigt und Bereiche genannt, wo Handlungsbedarf besteht und etwas getan werden muß. Er hat aber auch darauf hingewiesen, wo politischer Handlungsbedarf besteht.

    Politischer Handlungsbedarf besteht bei der Infrastruktur. Herr Wissmann und meine Damen und Herren von den Koalitionsfraktionen, Sie sind gerade dabei, den gemeinsamen Weg der Bahnreform zu ver-

    lassen, indem Sie bei der Finanzierung der Infrastruktur einen neuen Weg gehen.


    (Elke Ferner [SPD]: So ist das!)


    Die Infrastruktur ist nach dem Grundgesetz - vielleicht sollten Sie sich das Grundgesetz ab und zu ansehen - Aufgabe des Bundes. Es ist uns zu verdanken, daß diese Aufgabe so präzise im Grundgesetz steht. Sie sollten sich ab und zu einmal die alten Unterlagen anschauen. Sie verlassen den gemeinsamen Weg dieser Bahnreform, indem Sie der Bahn Finanzierungszwänge auferlegen, deren Kosten sie woanders wieder herausholen muß. Das geht zu Lasten der Pünktlichkeit. Wir haben im Ausschuß gemeinsam die mangelnde Pünktlichkeit der Bahn beklagt. Bis zu 30 Prozent der Verbindungen, so glaube ich, sind unpünktlich. Es geht ferner zu Lasten der Sauberkeit in den vielfach überfüllten Zügen.

    Wir können den Zustand unserer Bahn, dieses modernen Dienstleistungsunternehmens, nicht immer nur als ICE-Nutzerinnen und -Nutzer der 1. Klasse beurteilen. Der richtige Blickwinkel zur Beurteilung dieses Dienstleistungsunternehmens wäre vielleicht die Sicht der Wochenendheimfahrerinnen und -heimfahrer oder der Pendlerinnen und Pendler, die jeden Morgen und jeden Abend in den überfüllten Zügen sitzen. Dort geht es teilweise zu - ich meine nicht, daß ich übertreibe - wie kurz nach dem Krieg. Ich selbst habe noch erlebt, daß man kaum in die Züge hineinkam.

    Sosehr ich mich darüber freue, daß die Bahn so gut ausgelastet ist, ich muß doch feststellen, daß vor allem jüngere Leute versuchen werden, schnell auf das Auto umzusteigen, weil sie dort bequemer und in einer saubereren Umgebung sitzen, auch wenn sie unter Umständen im Stau stehen.

    In der restlichen mir verbleibenden Zeit will ich noch kurz auf unseren Antrag eingehen, über den heute abgestimmt wird und der sich mit der vorhin genannten ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt-Berlin beschäftigt. Ich wül noch einmal darauf hinweisen, daß es vielleicht den Italienern egal ist, ob sie über Erfurt fahren. Möglicherweise bevorzugen sie eine andere Strecke. Ich denke aber nicht, daß dies die richtige Diskussion ist, die wir im Moment führen.

    Wir haben in mehreren Diskussionen und auch in unseren Anträgen immer wieder darauf hingewiesen, daß wir meinen, daß die Bundesregierung und auch Sie, Herr Wissmann, unflexibel auf neue Entwicklungen und vor allen Dingen auf neue Technologien reagieren, die wir doch nutzen wollen. Sie sind immer so sehr für neue Technologien. Dann nutzen Sie sie doch! Denken Sie neu über die Zahlen nach, die auf dem Tisch liegen und die wir in der Anhörung von allen Seiten, auch von der Bahn, bestätigt bekommen haben! Wir merken inzwischen, daß diese Strecke Schwierigkeiten macht; ansonsten wäre sie ja nach sieben Jahren deutscher Einheit schon längst fertiggestellt. Wir warten immer noch auf eine schnellere Verbindung, auch wenn die bisherige Reisezeit nicht acht Stunden, sondern fünfeinhalb Stunden beträgt. Herr Heise hat es vorhin gesagt.

    Heide Mattischeck

    Wir wünschen uns, daß die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen in ihrer Politik etwas flexibler werden. Sie, Herr Friedrich, haben vorhin einmal etwas Richtiges gesagt.


    (Horst Friedrich [F.D.P.]: Ich sage nur Richtiges!)


    Sie haben in Ihrem Schlußwort darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, sich auch mit Raumordnung zu beschäftigen, daß es notwendig ist, sich mit neuen Technologien zu beschäftigen, und daß es notwendig ist, Innovationen durchzuführen. Innovation - es ist ein ganz interessanter Begriff - bedeutet nicht nur neue Technologien; Innovation bedeutet auch neue Verhaltensweisen.

    Sie haben den Bundesverkehrswegeplan in einer Situation, in der unser Land vorher nie war, für zwanzig Jahre beschlossen. Dies spricht dafür, daß Sie der Meinung sind, daß man an einem bestimmten Tag einen Bundesverkehrswegeplan für 20 Jahre festlegen kann und dann nichts mehr daran zu verändern braucht.

    Es ist höchste Zeit, darüber nachzudenken, ob der richtige Weg eingeschlagen worden ist oder ob wir andere Wege gehen müssen. Auch darum bitte ich Sie herzlich. Aber, ich denke mir, diese Bitte wird vergeblich sein. Ihre Erfüllung durch Sie wird auch nicht mehr notwendig sein. Wir werden das dann selber erledigen.

    Schönen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)




Rede von Michaela Geiger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Als letzte Rednerin in der Verkehrsdebatte hat jetzt das Wort die Abgeordnete Renate Blank, CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Renate Blank


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Am Ende der äußerst wichtigen Verkehrsdebatte stelle ich fest, daß Verkehrsinfrastruktur eine wesentliche Voraussetzung zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze ist. Ohne vernünftige Verkehrsanbindung investiert kein Unternehmen und entsteht kein neuer Arbeitsplatz. Wann begreifen Sie das endlich, meine Damen und Herren von der Opposition?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Zuruf der Abg. Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Mobilitätsfeindlichkeit können wir uns nicht leisten.

    Kollegin Altmann - Sie haben das vorhin angesprochen -, es ist leider sehr schwierig, im Sommer etwas mit dem Schlitten zu transportieren.


    (Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum haben wir denn sowenig Schnee?)


    Die Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind nicht gekürzt worden. Im Gegenteil: In den nächsten fünf Jahren wird rund 1 Milliarde DM mehr zur Ver-

    fügung gestellt. Damit kann eine Reihe von wichtigen Projekten - insgesamt 35 - in Angriff genommen werden. 33 Projekte sind Ortsumgehungen, was für mich aktiver Umweltschutz und aktiver Menschenschutz ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie der F.D.P.)


    Kollegin Mattischeck, der Bundesverkehrswegeplan ist ein Bedarfsplan und kein Finanzplan.


    (Elke Ferner [SPD]: Sagen Sie das einmal Ihren Kollegen!)


    Das sollten Sie endlich einmal verinnerlichen.

    Wir haben einen hohen Finanzbedarf für den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur. Deswegen haben wir das Konzessionsmodell eingeführt. Diese private Vorfinanzierung ermöglicht immerhin die Realisierung von zwölf Straßenprojekten und einem Schienenprojekt mit einem Volumen von insgesamt 8,5 Milliarden DM.

    Kollegin Ferner, hinsichtlich der A 8 im Saarland hat Minister Wissmann die zwiespältige Haltung der SPD schon aufgezeigt. In Bonn lehnt sie es nämlich ab, und vor Ort ist sie begeistert und schneidet Bänder durch.


    (Abg. Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    - Kollegin Altmann, wir wollen zum Ende kommen. Ich lasse keine Zwischenfragen zu.

    Aber auch Sie kommen jetzt an die Reihe, und zwar im Rahmen der Planungen zum Wesertunnel. Dort - dabei gibt es ebenfalls eine private Vorfinanzierung - kann die Vergabe erfolgen. Sie haben versucht, das im Verkehrsausschuß zu verhindern.


    (Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jawohl!)


    - Vielleicht sollten Sie zur Kenntnis nehmen, daß auf Grund der privaten Vorfinanzierung durch ein Superangebot Baupreise zum Tragen gekommen sind, die wesentlich niedriger sind, als in den Planungen ursprünglich veranschlagt war.


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Blanker Unsinn, was Sie da erzählen!)


    Der absolute Gipfel der Heuchelei ist ja, daß Sie, als Sie in Niedersachsen noch mitbestimmen konnten, dieses Projekt unterstützten und daß Sie jetzt, nachdem Sie in Niedersachsen nicht mehr mitregieren, gegen dieses Projekt sind.


    (Jörg van Essen [F.D.P.]: Die Grünen stehen für Umfallen!)


    Meine Damen und Herren, wir haben auch in der Verkehrspolitik einiges gemeinsam gemacht, speziell im Bereich der Binnenschiffahrt. Wir haben für die Binnenschiffahrt mit der EU-Abwrackaktion, mit dem 100-Millionen-Programm und der Eishilfe gemeinsam etwas geleistet. Allerdings fehlt natürlich

    Renate Blank

    um eine ganzjährige Befahrbarkeit der Flüsse zu gewährleisten noch, der Ausbau von Elbe und Donau. Denn wir können nicht ständig von der Verlagerung von Gütern auf das Binnenschiff sprechen, wenn wir keine ganzjährige Befahrbarkeit erreichen.


    (Vorsitz: Vizepräsident Hans-Ulrich Klose)


    In diesem Zusammenhang möchte ich - denn wir sollten im Rahmen von Fördermitteln nicht nur von Geld sprechen, sondern auch nicht vergessen, daß es um Menschen, Familien und Schicksale geht - auch einmal der Binnenschiffer-Seelsorge danken, die sich ganz intensiv mit dem Thema „Binnenschiffahrt" und mit den Partikulierschiffern befaßt. Wir hatten in Bonn mit dem Binnenschiffer Conrad bereits ein gutes Gespräch darüber, wie man die betroffenen Familien und die Binnenschiffahrt insgesamt weiter unterstützen kann.

    Die Anträge der Opposition, die heute vorhegen, sind eigentlich Rückschritts- und keine Fortschrittsanträge. Ich erlaube mir den Hinweis auf einige unsinnige Anträge, zum Beispiel auf den zur feministischen Verkehrspolitik im Bundestag.


    (Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Warum?)


    Sie tun so, als ob es eine männliche oder weibliche Verkehrspolitik gäbe. Es gibt nur eine gute oder eine schlechte.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)


    Der Antrag der Grünen im Verkehrsausschuß, daß wir einen Selbstversuch zum Thema Drogen vornehmen sollen,


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das würde Ihnen ganz gut tun!)


    entbehrt jeglicher Realität und ist sogar rechtswidrig.

    Im Interesse des Standorts Deutschland brauchen wir Befürworter, ja sogar Liebhaber unserer sachgerechten und wirtschaftsfreundlichen Verkehrspolitik; denn 1 Milliarde DM Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bedeuten den Erhalt bzw. die Schaffung von zirka 10 000 Arbeitsplätzen.


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Herr Wissmann hat gesagt, 12000 bis 15000!)


    Wer also, wie die Opposition, ständig nur blockiert und gleichzeitig über fehlende Arbeitsplätze jammert, ist unglaubwürdig und schadet unserem Gemeinwesen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)