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    Plenarprotokoll 13/154 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 154. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 30. Januar 1997 Inhalt: Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abgeordneten Erika Reinhardt, Regina Schmidt-Zadel und Dr. Willibald Jacob . 13809 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 13809 B Absetzung des Punktes 11 von der Tagesordnung 13809 C Rücknahme einer Ausschußüberweisung 13809 D Nachträgliche Ausschußüberweisung . . 13809 D Begrüßung des Vorsitzenden des Parlaments von Georgien, Herrn Surab Schwanija, und seiner Delegation . . . 13833 D Tagesordnungspunkt 2: a) Erklärung der Bundesregierung: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung . . . . 13810A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Drucksache 13/6787) 13810 A c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - zu dem Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Verbesserung des Jugendaustausches zwischen Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik . . . 13810 A - zu dem Antrag der Abgeordneten Andrea Gysi, Heinrich Graf von Einsiedel, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Förderung des deutsch-tschechischen Jugendaustausches (Drucksachen 13/5542, 13/5579, 13/ 6595) 13810A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Drucksache 13/6848) 13810B Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler . . . 13810 B Rudolf Scharping SPD 13812 C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . 13815 B Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13818D Dr. Wolfgang Gerhardt F.D.P 13821 B Dr. Gregor Gysi PDS 13823 B Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA . 13825 C Günter Verheugen SPD 13828 D Dr. Theodor Waigel CDU/CSU 13831 C Markus Meckel SPD 13834 A Dr. Edmund Stoiber, Ministerpräsident (Bayern) 13835 C Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 13837 D Namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Drucksache 13/6849) 13839 A Ergebnis 13839 B Namentliche Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der F.D.P. (Drucksache 13/6848) 13841 C Ergebnis 13842 A Zusatztagesordnungspunkt 2: Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Reform des öffentlichen Dienstrechts (Reformgesetz) (Drucksachen 13/ 3994, 13/5057, 13/5663, 13/5679, 13/ 6825) 13844 C Erwin Marschewski CDU/CSU (Erklärung) 13844 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz zur Regelung der Altschulden für gesellschaftliche Einrichtungen, zur Änderung des ErblastentilgungsfondsGesetzes und zur Änderung des Investitionsförderungsgesetzes Aufbau Ost (Drucksachen 13/6088, 13/6336, 13/ 6667, 13/6826) 13844 D Dr. Uwe-Jens Rössel PDS (Erklärung nach § 31 G0) 13845 A Tagesordnungspunkt 12: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europa-MittelmeerAbkommen vom 20. November 1995 zur Gründung einer Assoziation zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und dem Staat Israel andererseits (Drucksache 13/6616) 13846 A b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (Drucksache 13/6618) 13846 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung von Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Energieeinsparung bei Haushaltsgeräten (Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz) (Drucksache 13/6723) 13846 B d) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung des Nachweises der Eigentümerstellung und der Kontrolle von Luftfahrtunternehmen für die Aufrechterhaltung der Luftverkehrsbetriebsgenehmigung und der Luftverkehrsrechte (Luftverkehrsnachweissicherungsgesetz) (Drucksache 13/6820) . 13846 B e) Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Vorzeitige Realisierung und Finanzierung der Eisenbahnstrecke „Mitte-Deutschland-Linie" (Drucksache 13/4040) . . 13846 C f) Antrag der Abgeordneten Heidemarie Lüth, Dr. Heidi Knake-Werner, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Neuordnung der Ausbildung in den Altenpflegeberufen in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 13/6529) 13846 C g) Antrag der Abgeordneten Reinhold Hemker, Horst Sielaff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Berücksichtigung sozialer und ökologischer Mindeststandards in der EU- Bananenverordnung (Drucksache 13/ 6625) 13846 D h) Antrag des Bundesministeriums für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" für das Wirtschaftsjahr 1995 (Drucksache 13/6700) . . . 13846 D Tagesordnungspunkt 13: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Revision des Übereinkommens vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (Drucksachen 13/5718, 13/6631) 13847 A b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 7. März 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Korea über den Luftverkehr (Drucksachen 13/4797, 13/6694) 13847 B c) Zweite Beratung und Schlußabstimmunung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. August 1994 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam über den Luftverkehr (Drucksachen 13/6167, 13/6745) . . . 13847 B d) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 16. November 1995 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Usbekistan über den Luftverkehr (Drucksachen 13/6168, 13/6746) 13847 C e) Bericht des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union gemäß § 93a Abs. 4 der Geschäftsordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Europäische Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit - Prüfung der rechtlichen und finanziellen Voraussetzungen sowie der Beziehungen der Beobachtungsstelle zum Europarat - (Drucksachen 13/ 6129 Nr. 2.1, 13/6638) 13847 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission „Initiative für den Ostseeraum" (Drucksachen 13/5555 Nr. 2.22, 13/ 6509) 13848A g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu dem Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Angelika Graf (Rosenheim) sowie weiterer Abgeordneter: Information der Bundesregierung für Urlauberinnen und Urlauber - Überarbeitung der „Ferienfahrt"-Broschüre (Drucksachen 13/4728, 13/6510) . . . 13848A h) bis m) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses Sammelübersichten 135, 136, 162, 172, 173, 174 zu Petitionen (Drucksachen 13/5136, 13/5137, 13/6328, 13/6740, 13/6741, 13/6742) 13848B Tagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Michaele Hustedt, Dr. Jürgen Rochlitz, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz (Stromeinspeisungsgesetz) (Drucksache 13/2684) 13848 D b) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz (Stromeinspeisungsgesetz) (Drucksache 13/5357 [neu]) 13849A Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13849 B Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU 13849 C Claus Möller, Minister (Schleswig-Holstein) 13851D, 13862 C Paul K. Friedhoff F.D.P 13853 A Rolf Köhne PDS 13854 A Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 13854 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13855D, 13859 A Dietmar Schütz (Oldenburg) SPD . . . . 13856 C Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU . 13858 A Dr. Hermann Scheer SPD 13859 C Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . 13860D, 13862 C Eckart Kuhlwein SPD 13862 B Dietrich Austermann CDU/CSU . . . 13863 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Aktuelle Stunde betr. Risiken der Transrapid-Finanzierung 13863 C Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13863 C Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . 13864 C Elke Ferner SPD 13866 B Horst Friedrich F.D.P. 13867 B Dr. Dagmar Enkelmann PDS 13868 C Matthias Wissmann, Bundesminister BMV 13869 C Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13871 C Hans Georg Wagner SPD 13873 A Dr. Dionys Jobst CDU/CSU 13874 A Eckart Kuhlwein SPD 13875 C Dr. Berndt Seite, Ministerpräsident (Mecklenburg-Vorpommern) 13876 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU 13877 D Klaus Hasenfratz SPD 13879 A Werner Kuhn CDU/CSU 13880 B Tagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Otto Schily, Dr. Helmut Lippelt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD, der Abgeordneten Joseph Fischer (Frankfurt), Kerstin Müller (Köln) und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Entschädigung für die Opfer des Nationalsozialismus in den osteuropäischen Staaten (Drucksache 13/6844) 13881 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Bernd Reuter, Hermann Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bundesstiftung „Entschädigung für NS-Unrecht'' (Drucksache 13/6824) 13881 D Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13882 A Heinz-Jürgen Kronberg CDU/CSU . . 13883 C Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13884A, 13894 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13884D, 13888D, 13890D Siegfried Vergin SPD 13885 C Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 13887 A Dr. Wilfried Penner SPD 13887 C Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU 13887 D Ulla Jelpke PDS 13889 D Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. . . . . . 13890 C Heinz-Jürgen Kronberg CDU/CSU . 13891 A Uta Titze-Stecher SPD 13891 C Irmgard Karwatzki, Parl. Staatssekretärin BMF 13893 C Tagesordnungspunkt 5: a) Große Anfrage der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Andrea Fischer (Berlin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Effizienz des Hauptstadtumzugs - Teil I Bauplanung (Drucksachen 13/4123, 13/6594) 13895 A b) Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Franziska EichstädtBohlig, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Effizienz des Hauptstadtumzugs - Teil II: Verwaltungsreform, Personalkonzept, Wohnungsfürsorge (Drucksachen 13/4731, 13/6627) 13895 A c) Antrag der Abgeordneten Oswald Metzger, Franziska Eichstädt-Bohlig, Dr. Antje Vollmer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung eines Sonderausschusses BerlinUmzug (Drucksache 13/3989) . . . . 13895 B d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Ökologische Konzepte für die Parlaments- und Regierungsbauten in Berlin (Drucksachen 13/3042, 13/5156) 13895 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zum Stand der Maßnahmen der Bundesregierung zum Umzug nach Berlin und zum Ausgleich für die Region Bonn (Ducksache 13/5371) . . 13895 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Hanns-Peter Hartmann, weiterer Abgeordneter und der Gruppe der PDS: Arbeitsaufnahme des Deutschen Bundestages ab 1. Mai 1999 in Berlin (Drucksache 13/6821) . . . . 13895 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13895D, 13905 B Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. . 13896 B Peter Conradi SPD 13896 D Brigitte Baumeister CDU/CSU . . . 13897 B Dr. -Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . . 13898D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . 13899A, 13903C, 13904 B, 13911 C Ingrid Matthäus-Maier SPD 13900 A Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . 13901 A Ulrich Heinrich F D P. 13903 B Klaus-Jürgen Warnick PDS 13905 B Brigitte Baumeister CDU/CSU 13906 C Peter Conradi SPD 13908 A Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 13910 A Tagesordnungspunkt 6: a) Antrag der Abgeordneten Klaus Lennartz, Dr. Marliese Dobberthien, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Minimierung hormonell wirkender Chemikalien, die ins Wasser gelangen (Drucksache 13/4786) . . . . 13913 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Rochlitz, Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Maßnahmen gegen eine Umweltgefährdung durch hormonell wirksame Chemikalien (Drucksache 13/6146) 13913 A Klaus Lennartz SPD 13913 B Dr. Harald Kahl CDU/CSU 13915 A Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13916B Günther Bredehorn F.D.P. 13917 B Eva Bulling-Schröter PDS 13918 A Walter Hirche, Parl. Staatssekretär BMU 13918 C Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Novellierung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm (Drucksache 13/6346) 13919 C Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13919D Peter Letzgus CDU/CSU 13921 A Monika Ganseforth SPD 13922 B Horst Friedrich F.D.P. 13924 A Dr. Dagmar Enkelmann PDS 13925 A Walter Hirche, Parl. Staatssekretär BMU 13925 D Tagesordnungspunkt 8: Bericht des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von den Abgeordneten Dr. UweJens Heuer, Klaus-Jürgen Warnick und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum verbesserten Schutz der Nutzerinnen und Nutzer von Grundstücken in den neuen Bundesländern (Nutzerschutzgesetz) (Drucksachen 13/2822, 13/6819) . . 13926D Horst Eylmann CDU/CSU 13927 A Hans-Joachim Hacker SPD 13927 D Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13929 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . 13930A Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 13930 D Dr. Michael Luther CDU/CSU 13932 A Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Amateurfunk (Amateurfunkgesetz) (Drucksache 13/ 6439) 13933 B Dr. Paul Laufs, Parl. Staatssekretär BMPT 13933 C Gerhard Rübenkönig SPD 13934 B Dr. Hermann Pohler CDU/CSU 13935 C Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 13936 C Dr. Max Stadler F.D.P. 13937 C Nächste Sitzung 13938 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 13939* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Jürgen Augustinowitz, Wilhelm Dietzel, Manfred Grund und weiterer Abgeordneter der Fraktion der CDU/CSU zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) . . . 13939* C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Renate Blank, Dr. Wolfgang Bötsch, Dr. Alfred Dregger und weiterer Abgeordneter der Fraktion der CDU/CSU zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) 13941* A Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Albert Deß, Dr. Wolfgang Götzer, Susanne Jaffke und weiterer Abgeordneter der Fraktion der CDU/CSU zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) . . . 13942* A Anlage 5 Erklärungen nach § 31 GO zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwickung (Zusatztagesordnungspunkt 1) Klaus Dieter Reichardt (Mannheim) CDU/ CSU 13943 D Dr. Michael Meister CDU/CSU 13944* A Dr. Dietrich Mahlo CDU/CSU 13944* B Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Ludwig Elm, Wolfgang Bierstedt, Petra Bläss und weiterer Abgeordneter der Gruppe der PDS zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) 13944* C 154. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 30. Januar 1997 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 30. 1. 97 * Antretter, Robert SPD 30. 1. 97 * Behrendt, Wolfgang SPD 30. 1. 97 * Bindig, Rudolf SPD 30. 1. 97 * Blunck, Lilo SPD 30. 1. 97 * Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 30. 1. 97 * Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30. 1. 97 Harmut Buntenbach, Annelie BÜNDNIS 30. 1. 97 90/DIE GRÜNEN Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 30. 1. 97 * Hartenbach, Alfred SPD 30. 1. 97 Dr. Hartenstein, Liesel SPD 30. 1. 97 Horn, Erwin SPD 30. 1. 97 * Hornung, Siegfried CDU/CSU 30. 1. 97 * Dr. Jacob, Willibald PDS 30. 1. 97 Kolbow, Walter SPD 30. 1. 97 ** Leidinger, Robert SPD 30. 1. 97 Lenzer, Christian CDU/CSU 30. 1. 97 * Marten, Günter CDU/CSU 30. 1. 97 * Dr. Probst, Albert CDU/CSU 30. 1. 97 * Purps, Rudolf SPD 30. 1. 97 Reuter, Bernd SPD 30. 1. 97 Saibold, Halo BÜNDNIS 30. 1. 97 90/DIE GRÜNEN Dr. Scheer, Hermann SPD 30. 1. 97 * Schild, Horst SPD 30. 1. 97 Schloten, Dieter SPD 30. 1. 97 * von Schmude, Michael CDU/CSU 30. 1. 97 * Dr. Schnell, Emil SPD 30. 1. 97 Siebert, Bernd CDU/CSU 30. 1. 97 * Terborg, Margitta SPD 30. 1. 97 * Tröscher, Adelheid SPD 30. 1. 97 Türk, Jürgen F.D.P. 30. 1.97 Vosen, Josef SPD 30. 1. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 30. 1. 97 * * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Jürgen Augustinowitz, Wilhelm Dietzel, Manfred Grund, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), Dr. Gerhard Päselt, Dr. Peter Paziorek, Wolfgang Steiger (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) Zu der gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung vom 21. Januar 1997 stellen wir fest: Gutnachbarliche Beziehungen zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn sind engagiertes Anliegen deutscher Politik und auch der aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen, damit vergangenes Leiden zukünftigen Generationen nicht widerfahren möge. Das tschechische und das deutsche Volk haben über Jahrhunderte hinweg friedlich und freundschaftlich miteinander und nicht nur nebeneinander gelebt. Durch tragische politische Ereignisse und Unrecht von beiden Seiten verkehrte sich in diesem Jahrhundert dieses Miteinander ins Gegenteil, was zu einer verhängnisvollen Entwicklung in der Zeit nach 1918 bis zum Jahre 1938, zwischen 1938 und 1945 und nach 1945 führte. Als Deutsche, die wissen, daß die Vertreibung gesamtdeutsches Schicksal war und ist, fühlen wir uns dem Werk der Verständigung zwischen den Völkern Europas in besonderer Weise verpflichtet, insbesondere auch dem deutsch-tschechischen Miteinander. Die Sudetendeutschen haben in der Vergangenheit engagiert dazu beigetragen, den Teufelskreis von Haß und Gewalt in Europa zu durchbrechen, und den Menschen, die sie vertrieben, die Hand zur Versöhnung schon früh gereicht. Die vielfachen Kontakte bei den jährlich Hunderttausenden von Besuchsreisen Sudetendeutscher in ihre Heimat und die Millionen DM an Spenden, die vertriebene Sudetendeutsche für die Restaurierung und den Wiederaufbau von Kirchen oder anderen Kulturdenkmälern in Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien aufgebracht haben, beweisen, daß Aussöhnung und Verständigung zwischen den Menschen gelebte Praxis ist. Auf dieser Basis sind seit dem Fall des Eisernen Vorhanges viele persönliche Bindungen zwischen Sudetendeutschen und Tschechen entstanden und auch ein oft freundschaftliches Miteinander. Wir sind der festen Auffassung, daß unabhängig von diesem positiven Prozeß Aussöhnung und Verständigung über die offizielle Ebene nur zu erreichen sein wer- den, wenn beiderseits der geschichtlichen Wahrheit Raum gegeben wird. Wir stellen fest, daß die gemeinsame Erklärung eine politische Absichtserklärung der Regierungen ist, die die Gültigkeit von Verträgen und von individuellen Rechtsansprüchen nicht berührt und zu den offenen Fragen des deutsch-tschechischen Verhältnisses keine abschließenden Regelungen enthält. Wir teilen die Auffassung von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, daß es zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik noch eine Menge Probleme gibt, die mit dem Text der gemeinsamen Erklärung nicht angesprochen und auch nicht erledigt sind. Wir bedauern jedoch, daß in dieser Erklärung - die tschechische Seite die Vertreibung der Sudetendeutschen als Ganzes nicht eindeutig und klar als Verbrechen verurteilt, sondern nur deren Folgen bedauert, - die tschechische Seite nicht in der Lage ist, in der tschechischen Fassung den Begriff „Vertreibung" mit derselben Vokabel („vyhnáni") zu bezeichnen, die im deutsch-tschechoslowakischen Nachbarschaftsvertrag von 1992 verwendet wurde, sondern einen abschwächenden Begriff bei der Übersetzung des Begriffes „Vertreibung" benutzt, - das den Sudetendeutschen zustehende Menschenrecht auf die Heimat keinen Eingang in die gemeinsame Erklärung gefunden hat, - die Erklärung den deutsch-tschechischen Geschichtsverlauf nicht korrekt und vollständig wiedergibt; für die Entwicklung mitursächliche historische Vorgänge aus der Zeit nach 1918 sind unterschlagen und Ereignisse des Jahres 1938 nicht den Tatsachen entsprechend wiedergegeben worden, - die tschechische Seite zu keiner ausreichenden Distanzierung von den sogenannten Beneš-Dekreten mit ihren Enteignungs- und Entrechnungsmaßnahmen gegenüber den Sudetendeutschen bereit war und das Totalamnestiegesetz vom 8. Mai 1946 mit seiner Ex-tunc-Straffreistellung begangener und bereits abgeurteilter Verbrechen an Deutschen nicht aufgehoben hat, obwohl dieses mit den Grundsätzen der Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten unvereinbar ist, - eine Möglichkeit zur Lösung individueller Eigentums- und Vermögensansprüche nicht einmal in Form einer symbolischen Geste von tschechischer Seite in Aussicht gestellt wird. Wir verkennen darüber hinaus nicht, daß die Beratungen im Vorfeld der Deutsch-Tschechischen Erklärung einen Prozeß des Nachdenkens und auch des Erkennens in der Tschechischen Republik ausgelöst haben, der positiv für die Zukunft sein kann, und sehen als Fortschritte in der vorliegenden gemeinsamen Erklärung an: - Die tschechische Seite bedauert erstmals das Leid und das Unrecht, das durch die Vertreibung der Sudetendeutschen, deren Enteignung und die kollektive Schuldzuweisung entstanden ist. Erstmals rückt die tschechische Seite in einer politischen Erklärung von dem sogenannten Amnestiegesetz ab, das Verbrechen an Sudetendeutschen für straffrei erklärt. - Die gemeinsame Erklärung, insbesondere Ziffer VI, und der begleitende Briefwechsel können einen ersten Schritt bedeuten, vertriebenen Sudetendeutschen eine Möglichkeit zu eröffnen, unter Beibehaltung der deutschen Staatsangehörigkeit wieder in ihrer angestammten Heimat zu leben. - Mit dem deutsch-tschechischen Gesprächsforum werden vielfältige Gelegenheiten zur Begegnung und zum partnerschaftlichen Dialog geschaffen, wobei insbesondere die Sudetendeutschen einbezogen werden müssen. - Der deutsch-tschechische Jugendaustausch ist im Vorfeld der gemeinsamen Erklärung auf eine neue Grundlage gestellt worden und soll weiter intensiviert werden. Dies greift u. a. auch die Forderung der Sudetendeutschen Jugend auf, deren Einbeziehung hier besondere Bedeutung zukommt. Wir, die wir der gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Erklärung wegen ihrer Mängel nicht zuzustimmen vermögen und uns somit der Stimme enthalten, erwarten für die Zukunft folgendes: - Einen Prozeß der offenen und ehrlichen Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte. - Die Sudetendeutschen und ihre Vertreter müssen in den offiziellen Dialog zwischen Deutschen und Tschechen auf den verschiedensten Ebenen eingebunden werden. - Bei Maßnahmen, die aus den Mitteln des Zukunftsfonds finanziert werden, müssen auch sudetendeutsche Projekte und insbesondere solche Sudetendeutsche berücksichtigt werden, die von der Vertreibung besonders schwer und nachhaltig betroffen wurden. - Die in ihrer angestammten Heimat verbliebenen Sudetendeutschen müssen ihre kulturelle und sprachliche Identität bewahren und ihre Volksgruppen- und Bürgerrechte einschließlich ihrer Eigentumsrechte ohne Einschränkung wahrnehmen können. - Für das unveräußerliche Heimatrecht der Sudetendeutschen müssen in der weiteren Ausgestaltung der deutsch-tschechischen Beziehungen vor allem im Vorfeld einer Mitgliedschaft der Tschechischen Republik in der EU konkrete Möglichkeiten der Verwirklichung geschaffen werden. Vor dem Hintergrund, daß die Sudetendeutschen bereits im Jahr 1949, wenige Jahre nach ihrer Vertreibung, in der sogenannten „Eichstätter AdventsDeklaration" erklärt haben, „nicht Vergeltung, sondern Gerechtigkeit" anzustreben, sich also zu einem christlich-humanistischen Europa, zu Menschenrechten und zum Weltfrieden bekannt haben, und angesichts der vielfältigen individuellen Verständigungsarbeit der Betroffenen hoffen wir, daß rund 50 Jahre nach der Vertreibung und rund acht Jahre nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft die Zeit dafür reif ist, die noch ungelösten Fragen zum deutsch-tschechischen Verhältnis schrittweise im Wollen einer gemeinsamen Zukunft beider Völker in einer gesamteuropäischen Union zu für alle Seiten befriedigenden Lösungen zu gelangen. Das aber wird nur gelingen, wenn Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit keine Einbahnstraßen sind. In Abwägung all dieser Gesichtspunkte ist uns wegen der Schwächen der Deutsch-Tschechischen Erklärung einerseits und unseres Eintretens für Versöhnung und Zusammenarbeit andererseits weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung dieser Erklärung möglich. Somit haben wir uns der Stimme enthalten. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Renate Blank, Dr. Wolfgang Bötsch, Dr. Alfred Dregger, Maria Eichhorn, Herbert Frankenhauer, Dr. Gerhard Friedrich, Erich G. Fritz, Michaela Geiger, Norbert Geis, Michael Glos, Dr. Wolfgang Götzer, Wolfgang Gröbl, Gerda Hasselfeldt, Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach), Ernst Hinsken, Josef Hollerith, Georg Janovsky, Helmut Jawurek, Bartholomäus Kalb, Peter Keller, Hartmut Koschyk, Rudolf Kraus, Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg), Eduard Lintner, Sigrun Löwisch, Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn), Friedrich Merz, Hans Michelbach, Elmar Müller (Kirchberg), Dr. Gerd Müller, Eduard Oswald, Dr. Bernd Protzner, Hans Raidel, Dr. Peter Ramsauer, Otto Regenspurger, Roland Richter, Dr. Klaus Rose, Dr. Christian Ruck, Heinz Schemken, Gerhard Scheu, Dietmar Schlee, Christian Schmidt (Fürth), Horst Seehofer, Marion Seib, Heinz-Georg Seiffert, Carl-Dieter Spranger, Bärbel Sothmann, Max Straubinger, Matthäus Strebl, Dr. Klaus-Dieter Uelhoff, Alois Graf von Waldburg-Zeil, Dr. Theodor Waigel, Dr. Jürgen Warnke, Dagmar Wöhrl, Wolfgang Zeitlmann, Wolfgang Zöller (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) Zu der gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung vom 21. Januar 1997 stellen wir fest: Erstens. Gute nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn sind unser zentrales Anliegen. In den vergangenen sieben Jahren ist die deutsch-tschechische Verständigung entscheidend vorangekommen und vollzieht sich auf allen Ebenen. In vielfachen menschlichen Begegnungen sind gerade von den Sudetendeutschen Brücken in die Zukunft gebaut worden. Wir erwarten, daß die Sudetendeutschen und ihre offiziellen Vertreter jetzt auch von seiten des tschechischen Staates und seiner Regierung in den Versöhnungsprozeß und den Dialog miteinbezogen werden. Die Deutsch-Tschechische Erklärung bedeutet weder Schlußstrich noch Abschluß im deutsch-tschechischen Verhältnis. Sie ist eine politische Absichtserklärung der Regierungen, die die Gültigkeit von Verträgen und individuellen Rechtsansprüchen nicht berührt und zu den offenen Fragen des deutsch-tschechischen Verhältnisses keine abschließende Regelung enthält. Zweitens. Die Darstellung der historischen Abläufe in der Erklärung ist nicht vollständig. Die Geschichte hat nicht erst 1938 begonnen. In der Erklärung wird die Vertreibung klar beim Namen genannt. Im deutschen Text wird das Wort „Vertreibung" benutzt. In der tschechischen Version hat man zu einem ungebräuchlicheren Begriff Zuflucht genommen, der übersetzt allerdings auch „Vertreibung" bedeutet. Drittens. Das Recht auf die Heimat ist durch die Erklärung nicht verwirklicht. Wir anerkennen allerdings, daß durch die Erklärung und den dazugehörigen Briefwechsel Wege zu einem Daueraufenthaltsrecht in der Tschechischen Republik eröffnet werden, wodurch auch Eigentumserwerb möglich wird. Wir erwarten, daß in der weiteren Ausgestaltung der deutsch-tschechischen Beziehungen vor allem im Vorfeld der Mitgliedschaft der Tschechischen Republik in der EU weitere konkrete Möglichkeiten zur Verwirklichung des Heimatrechts folgen. Viertens. Die Erklärung kann in die Zukunft weisen, wenn sie im Sinne der Versöhnung, der Gerechtigkeit und der historischen Wahrheit ausgelegt wird. Die Erklärung spricht klar aus, daß durch die Vertreibung unschuldigen Menschen viel Leid und Unrecht zugefügt wurde. Vertreibung läßt sich durch nichts rechtfertigen. Die Vertreibung der Sudetendeutschen war völkerrechtswidriges Unrecht. Die Erklärung bezeichnet auch die Folgen der Vertreibung, Enteignung und Ausbürgerung, als Quelle von Leid und Unrecht unschuldiger Menschen. Wir begrüßen dies als Distanzierung von den sogenannten Beneš-Dekreten. Erstmals bedauert die tschechische Seite explizit den kollektiven Charakter der Schuldzuweisung an die Sudetendeutschen. Mit Genugtuung sehen wir, daß sich die Tschechische Republik vom sogenannten Amnestiegesetz von 1946 distanziert und dessen rechtsstaatswidrigen Kern bloßlegt, der im Klima des Hasses und der Revanche der Nachkriegszeit wurzelt. Die Erklärung bedeutet keine Billigung der nach dem Krieg erlassenen tschechoslowakischen Gesetze, die sich auf die Vertreibung der Sudetendeutschen beziehen, oder die Anerkennung der auf deren Grundlage ergangenen Rechtsprechung. Fünftens. Wir begrüßen die Schaffung eines deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, aus dem Projekte gemeinsamen Interesses finanziert werden sollen, insbesondere die Jugendbegegnung und ein deutsch-tschechisches Gesprächsforum. Der Ausgestaltung dieser Zukunftsprojekte kommt für das deutsch-tschechische Verhältnis entscheidende Bedeutung zu. Die Sudetendeutschen müssen darin einen nach Geschichte und Tradition angemessenen Platz finden. Die Mittel des Zukunftsfonds müssen auch den Anliegen der Sudetendeutschen zugute kommen. Aus den Mitteln des Zukunftsfonds sollten auch Projekte finanziert werden, die Sudetendeutschen zugute kommen, die von der Vertreibung besonders schwer und nachhaltig betroffen wurden. Wir begrüßen die im Verlauf der Verhandlungen erreichten substantiellen Verbesserungen der Erklärung und werden den weiteren Prozeß der Versöhnung konstruktiv begleiten. Wir werden auch weiterhin mit ganzer Kraft für die berechtigten Anliegen unserer sudetendeutschen Landsleute eintreten. Die Annäherung der Tschechischen Republik an EU und NATO muß genutzt werden, Lösungen für noch offene Fragen zu finden. Angesichts der vielfältigen individuellen Verständigungsarbeit der Betroffenen hoffen wir, daß rund 50 Jahre nach der Vertreibung und rund acht Jahre nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft die Zeit dafür reif ist, für die noch offenen Fragen im deutsch-tschechischen Verhältnis schrittweise für alle Seiten befriedigende Lösungen zu erreichen. Das aber wird nur gelingen, wenn Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit der Maßstab sind. In der Absicht zu einer gemeinsamen Zukunft in Europa beizutragen, stimmen wir der deutsch-tschechischen Erklärung trotz ihrer Schwächen zu. Dr. Wolfgang Bötsch Dr. Alfred Dregger Maria Eichhorn Herbert Frankenhauer Dr. Gerhard Friedrich Erich G. Fritz Michaela Geiger Norbert Geis Michael Glos Wolfgang Gröbl Gerda Hasselfeldt Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) Ernst Hinsken Helmut Jawurek Bartholomäus Kalb Peter Keller Hartmut Koschyk Rudolf Kraus Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Eduard Lintner Sigrun Löwisch Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) Friedrich Merz Hans Michelbach Elmar Müller (Kirchberg) Eduard Oswald Dr. Bernd Protzner Hans Raidel Otto Regenspurger Roland Richter Dr. Klaus Rose Dr. Christian Ruck Heinz Schemken Gerhard Scheu Dietmar Schlee Christian Schmidt (Fürth) Horst Seehofer Marion Seib Heinz-Georg Seiffert Carl-Dieter Spranger Bärbel Sothmann Max Straubinger Matthäus Strebl Dr. Klaus-Dieter Uelhoff Alois Graf von Waldburg-Zeil Dr. Theodor Waigel Dr. Jürgen Warnke Dagmar Wöhrl Der Interpretation und Bewertung der DeutschTschechischen Erklärung schließen wir uns an und unterstützen die darin ausgedrückten Erwartungen an die künftigen deutsch-tschechischen Beziehungen. In Abwägung des Leides und Unrechts, das durch Vertreibung den Sudetendeutschen geschehen ist, können wir wegen der Schwächen der DeutschTschechischen Erklärung nicht zustimmen. Renate Blank Dr. Wolfgang Götzer Josef Hollerith Dr. Gerd Müller Dr. Peter Ramsauer Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Georg Janovsky Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Albert Deß, Dr. Wolfgang Götzer, Susanne Jaffke, Dr. Egon Jüttner, Heinrich Lummer, Rudolf Meinl, Angelika Pfeiffer, Erika Reinhardt, Dr. Erich Riedl (München), Kurt J. Rossmanith, Johannes Singhammer, Erika Steinbach, Dr. Fritz Wittmann (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) Zu der gemeinsamen Deutsch-Tschechischen Erklärung über die gegenseitige Beziehungen und deren künftige Entwicklung vom 21. Januar 1997 stellen wir fest: Das deutsche und das tschechische Volk haben über Jahrzehnte hinweg friedlich und freundschaftlich miteinander gelebt. Durch tragische politische Ereignisse zerbrach dieses Miteinander nach 1918. Seit dem Fall des Eisernen Vorhanges sind Aussöhnung und Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen mehr und mehr gelebte Praxis in vielfachen menschlichen Begegnungen. Insbesondere die Sudetendeutschen haben sich in herausragender Weise für Hilfen und den Wiederaufbau ihrer alten Heimat in Böhmen, Mähren oder Sudetenschlesien engagiert. Die Deutsch-Tschechische Erklärung ist dieser Entwicklung nicht hilfreich und enttäuscht insbesondere die Hoffnungen der Sudetendeutschen auf Gerechtigkeit. Dauerhafter Rechtsfrieden erfordert von beiden Seiten die Bereitschaft zum Geben und Nemen. Die Erklärung enthält diesbezüglich gravierende Defizite, die durch eine wirkliche Beteiligung der Sudetendeutschen hätten vermieden werden können: - Entgegen der von beiden Seiten bekundeten Überzeugung, daß „Unrecht nicht ungeschehen gemacht, sondern allenfalls gemildert werden kann" (Einleitung), fehlt jeder Ansatz zu einer Aufarbeitung des Unrechts der Vertreibung als solcher von über 3 Millionen Sudetendeutschen und ihrer fortwirkenden Folgen. Physische und psychische Spätfolgen systematischer Mißhandlungen, teilweise jahrelanger Internierung und Zwangsarbeit unter unwürdigen Bedingungen werden übergangen. Die entschädigungslosen Vermögensentziehungen werden in ihrer Völkerrechtswidrigkeit ignoriert. - Das Bekenntnis der deutschen Seite „zur Verantwortung Deutschlands für seine Rolle in einer historischen Entwicklung, die zum Münchener Abkommen von 1938, der Flucht und Vertreibung von Menschen aus dem tschechoslowakischen Grenzgebiet sowie zur Zerschlagung und Besetzung der Tschechoslowakei geführt hat" (II), verschweigt die inneren Entwicklungen der CSR von 1918 bis 1938 mit der systematischen Diskriminierung und Majorisierung der Deutschen, Slowaken und Madjaren. - Die Aussage, daß „jede Seite ihrer Rechtsordnung verpflichtet bleibt und respektiert, daß die andere Seite eine andere Rechtsauffassung hat" (IV), wirkt erschütternd auf das Rechtsbewußtsein vieler Menschen, weil dadurch der Anschein erweckt wird, die völkerrechtswidrige Vertreibung und die Enteignungen der Sudetendeutschen sowie die Feststellung, daß die Straftaten gegen Deutsche, Ungarn u. a. „nicht rechtswidrig" seien, würden hingenommen. - Die Erklärung läßt in allen Teilen jeden Respekt vermissen gegenüber tschechischen Vertretern nonkonformer Anschauungen, zu deren nobelsten Vertretern die Repräsentanten des demokratischen tschechischen Exils, die schon 1950 mit den vertriebenen Sudetendeutschen das in die Zukunft weisende Wiesbadener Abkommen unterzeichneten, gehören und zu denen auch lange Zeit Václav Havel zu zählen war. - Die gemeinsame Erklärung, daß Deutschland und die Tschechische Republik „ihre Beziehungen nicht mit aus der Vergangenheit herrührenden politischen und rechtlichen Fragen belasten werden" (IV), klammert reale Probleme und fortwirkendes Unrecht aus. Es ist ein nicht auflösbarer Widerspruch, wie die parlamentarische Billigung der Erklärung zu vereinbaren sein soll mit der einstimmig angenommenen Entschließung des Deutschen Bundestages vom 23. Juni 1994 (BT-Drucksache 12/3369) mit dem dort enthaltenen Auftrag an die Bundesregierung, ,,... sich für die bessere Durchsetzung der bestehenden völkerrechtlichen Schutzmechanismen vor Vertreibung einzusetzen; ... über die Durchsetzung des Rückkehrrechts in die Heimat hinaus Möglichkeiten zu prüfen, wie Wiedergutmachungs- und Entschädigungsverpflichtungen der Vertreiber geregelt werden können ... " Der Prozeß der Aussöhnung und Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen hat in den vergangenen Jahren im Wege der „Volksdiplomatie" auch durch viele praktische Initiativen Sudetendeutscher in ihrer Heimat entscheidende Fortschritte gemacht. Dies zu ermutigen sollte als politische Aufgabe verstanden werden. Hierzu mögen die von Deutschland und der Tschechischen Republik beabsichtigte Schaffung eines gemeinsamen Fonds, über dessen konkrete Ausgestaltung die Bundesregierung mit den Sudetendeutschen sprechen sollte, sowie die Bildung eines ständigen Gesprächsforums für alle interessierten, zu ehrlichem Dialog bereiten Gruppen Beiträge leisten. Dazu gehören die Sudetendeutschen. Der Auf- und Ausbau des deutsch-tschechischen Jugendaustausches ist zu begrüßen und wurde schon seit Jahren von der Sudetendeutschen Jugend gefordert. Insgesamt überwiegen die schweren Bedenken gegen den Gesamtwortlaut der Erklärung, die wir daher ablehnen. Anlage 5 Erklärungen nach § 31 GO zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung (Zusatztagesordnungspunkt 1) Klaus Dieter Reichardt (Mannheim) (CDU/CSU): Der Deutsch-Tschechischen gemeinsamen Erklärung stimme ich zu. Für die Zukunft der Beziehungen beider Staaten sind aus meiner Sicht folgende Ziele anzustreben: erstens die Fortsetzung einer umfassen- den, offenen und ehrlichen Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte; zweitens die kontinuierliche Einbeziehung der Sudetendeutschen und ihrer Vertreter in den offiziellen Dialog zwischen Deutschen und Tschechen auf den verschiedensten Ebenen. Drittens. Bei Maßnahmen, die aus Mitteln des Zukunftsfonds finanziert werden, sind sudetendeutsche Projekte schwerpunktmäßig zu berücksichtigen, insbesondere solcher Sudetendeutscher, die von der Vertreibung schwer und nachhaltig betroffen wurden. Viertens. Die in ihrer angestammten Heimat verbliebenen Sudetendeutschen sollen dahingehend unterstützt werden, ihre kulturelle und sprachliche Identität zu bewahren und ihre Volksgruppen- und Bürgerrechte einschließlich ihrer Eigentumsrechte ohne Einschränkung wahrnehmen zu können. Fünftens. Für das Heimatrecht der Sudetendeutschen sind in der weiteren Ausgestaltung der deutsch-tschechischen Beziehungen, vor allem im Zuge einer Mitgliedschaft der Tschechischen Republik in der EU, konkrete Möglichkeiten der Verwirklichung bald zu schaffen. Dr. Michael Meister (CDU/CSU): Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, daß die Aussöhnung zwischen ehemals befeindeten Nationen mit der Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung nicht abgeschlossen werden kann. Deshalb verstehe ich diese Erklärung als Basis, auf der sich nun der weitere Aussöhnungsprozeß vollziehen kann. Der Text dieser Deutsch-Tschechischen Erklärung läßt für viele Bürgerinnen und Bürger wichtige Fragen offen. Zentrale Ereignisse unserer gemeinsamen Vergangenheit können wohl erst im Rahmen des weiteren Aussöhnungsprozesses , insbesondere zwischen den Menschen unserer beiden Staaten, einer gemeinsamen Position zugeführt werden. Die Deutsch-Tschechische Erklärung findet in der vorgelegten Form deshalb vor allem aus grundsätzlichen und staatspolitischen Erwägungen meine Zustimmung. Die Tatsache, daß dem Parlament der Inhalt der Erklärung erst zu einem Zeitpunkt bekannt wurde, als Änderungen nicht mehr möglich waren, hat meine Entscheidung für ein positives Votum nicht erleichtert. Dr. Dietrich Mahlo (CDU/CSU): Ich vermag der Deutsch-Tschechischen Erklärung meine Zustimmung nicht zu geben, weil sie die Geschichte durch Weglassungen zugunsten einer Seite beschönigt und andauernde Rechtsverletzungen - namentlich die eigentumsrechtliche Diskriminierung auch solcher Sudetendeutscher, die seit Jahrzehnten die tschechische Staatsangehörigkeit besitzen - nicht anspricht. Wenn ich gleichwohl auch nicht gegen die Erklärung stimme, will ich damit zum Ausdruck bringen, daß mir die Hoffnung auf ein nachbarschaftliches, gleichberechtigtes Miteinander in einem gemeinsamen zukünftigen Europa letztlich wichtiger ist als alle Vergangenheitsbewältigung. Ich werde mich daher der Stimme enthalten. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Ludwig Elm, Wolfgang Bierstedt, Petra Bläss, Eva Bulling-Schröter, Maritta Böttcher, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Uwe-Jens Heuer, Gerhard Jüttemann, Dr. Christa Luft, Dr. Günther Maleuda, Christina Schenk, Dr. Winfried Wolf, Gerhard Zwerenz (alle PDS) zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung - Drucksache 13/6848 - (Zusatztagesordnungspunkt 1) Wir enthalten uns der Stimme. Die Deutsch-Tschechische Erklärung über die gegenseitigen Beziehungen und deren künftige Entwicklung ist das Ergebnis langwieriger Verhandlungen und Gespräche. Diese wurden und werden von Auseinandersetzungen begleitet, die die nachwirkenden Konflikte und Probleme der Vergangenheit ebenso wie andauernde Unterschiede der Interessen, der Sichtweisen und der politischen Bestrebungen in und zwischen beiden Ländern widerspiegeln. Beiderseitige Bemühungen sowohl um das schließliche Zustandekommen der Erklärung als auch um ihre hauptsächlichen Leitsätze für eine friedliche und gehjenseitig fruchtbare Gestaltung der Zusammenarbeit sprechen für das Dokument. Zu würdigen sind insbesondere die Geduld und das weitreichende Entgegenkommen der tschechischen Partner. Andererseits verbieten uns wesentliche Einschränkungen und kritikwürdige Momente eine Zustimmung. Sie gehen vor allem von deutscher Seite aus und entspringen einem zwiespältigen Umgang mit den Ereignissen und Erfahrungen der Geschichte beider Länder und Europas überhaupt im 20. Jahrhundert. Dazu gehören insbesondere: die fehlende Bereitschaft der Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland, endlich ebenso wie die Signatarstaaten England und Frankreich das Münchner Abkommen von 1938 als von Anfang an null und nichtig zu erklären und das Potsdamer Abkommen der vier Hauptmächte der Anti-Hitler-Koalition von 1945 als eine legitime und wesentliche Ausgangsposition und Grundlegung für das Europa der Nachkriegszeit, der Gegenwart und der Zukunft anzuerkennen; die unzureichend eindeutige historische, politische und moralische Charakteristik der entscheidenden Rolle und Verantwortung Nazideutschlands bei der Vorbereitung und Durchführung der verbrecherischen Aggression gegen die damalige Tschechoslowakei und zahlreiche weitere europäische Länder. Die damit verbundenen Verbrechen gegen die Menschheit wie jahrelange Besatzung und Terror, Diskriminierung, Deportation, Zwangsarbeit und massenhafter Mord werden insgesamt und insbeson- dere im Verhältnis zur Beschreibung von späteren Rechtsverletzungen und Vergehen von tschechischer Seite nicht hinreichend benannt. Es ist unumgänglich, die auch in der DDR fälschlicherweise jahrzehntelang tabuisierten Ausschreitungen der bei der Durchführung der von den alliierten Siegermächten beschlossenen Aus- und Umsiedlung von Deutschen aus der damaligen Tschechoslowakei aufzuarbeiten und kritisch zu beurteilen. Die darüber hinausgehende Kritik an innen- und rechtspolitischen Entscheidungen dieses Landes nach 1945 erscheint als unangemessen, wenn nicht gleichzeitig jahrelang schwerwiegende Versäumnisse der BRD bei der Aufklärung und Sühne von Nazi- und Kriegsverbrechen - nicht zuletzt in den zwischen 1938 und 1945 besetzten Ländern - benannt werden. Schließlich und vor allem ist das Ausbleiben einer überfälligen Regelung der individuellen Entschädigungs- und Wiedergutmachungsansprüche tschechischer NS-Opfer und die in der Erklärung ebenfalls fehlende, für dauerhaft gutnachbarliche Beziehungen jedoch unverzichtbare Anerkennung der Tatsache zu nennen, daß die nach 1945 in der Tschechischen Republik entstandenen Eigentumsverhältnisse nicht mehr rückgängig zu machen sind. Wesentliche Erwartungen und nach mehr als einem halben Jahrhundert überfällige Regelungen werden mit der vorliegenden Erklärung nicht erfüllt. Die dafür vorhandenen Chancen wurden nicht genutzt. Die an den oben genannten Defiziten geübte Kritik begründet und verdeutlicht, warum uns eine Zustimmung zu dem erreichten Kompromiß nicht möglich ist. Das schließt durchaus den Respekt gegenüber jenen Politikern, politischen Gruppierungen und Bürgern der Tschechischen Republik ein, die im Interesse der Orientierung auf eine friedvolle und kooperative Zukunft beider Länder eigene begründete Bedenken und Vorbehalte zurückgestellt haben, aber auch gegenüber jenen, die aus ähnlichen Beweggründen die Erklärung ablehnen. Dem übergeordneten Ziel friedlicher und gutnachbarlicher Beziehungen ist auch unser hiermit begründetes Abstimmungsverhalten verpflichtet.
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    Rede von Eckart Kuhlwein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich fand gut, daß der Kollege Jobst gesagt hat, für die Koalition sei der Transrapid kein Prestigeprojekt. Das gibt die Chance, wieder sachlich darüber zu diskutieren.

    (Dr. Dionys Jobst [CDU/CSU]: Jederzeit!)

    Das gibt Ihnen die Chance, Ihre Ideologie beiseite zu schieben und sich die Zahlen genauer anzugucken,

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    die heute bekanntgegeben worden sind und die wir wohl mehr oder weniger im April bestätigt bekommen werden.
    Die Zahlen sehen so aus, daß das Leuchten, das der Bundesverkehrsminister früher immer in den Augen gehabt hat, wenn er vom Transrapid gesprochen hat, heute erheblich schwächer ist. Er strahlte nicht mehr so, sondern meldete Bedenken an, weil er gute Gründe hat und die Papiere auch noch besser kennt als wir, die diese Bedenken teilen.
    Sie wußten, Herr Wissmann, daß Ihre Zahlen auf tönernen Stelzen - könnte man in diesem Zusammenhang sagen - standen. Aber Sie wollten ja nicht wahrhaben, was Ihnen viele Wissenschaftler, Naturschutzverbände, der Bundesrechnungshof und auch die Opposition in diesem Haus schon vor vielen Jahren vorgerechnet haben. Sie haben sich das in den letzten Jahren schlicht und einfach schöngerechnet. Aber, Herr Bundesverkehrsminister, die Zeit wird nicht kommen, in der jedes Jahr 14 bis 15 Millionen Menschen allein mit dem Transrapid zwischen Berlin und Hamburg hin- und herpesen, um eben einmal auf dem Kurfürstendamm flanieren zu gehen oder umgekehrt - auch das Beispiel ist schon genannt worden - das St.-Pauli-Theater zu besuchen.
    Wir wissen, Herr Kollege Fischer, daß Reisen bildet. Aber angesichts der Wirtschafts-, Finanz- und Einkommenspolitik der letzten Jahre hat sich die Ausgangsbasis geändert. Ausgerechnet eine Partei, die in den letzten Jahren gepredigt hat, die Masseneinkommen müßten stagnieren oder sinken, damit der Standort Deutschland wieder gefestigt werde, will uns weismachen, daß im Jahre 2010 die Leute so reich sind, daß sie ihren Feierabend in einem türkischen Restaurant auf dem Ku'damm verbringen können, obwohl sie in einer Dreizimmerwohnung in einem Hochhaus in Hamburg-Mümmelmannsberg wohnen. Dazu wird es nicht kommen. Die Wachstumsraten, die Sie zugrunde gelegt haben, sind abenteuerlich gewesen.
    Sie sollten sich damit abfinden, daß wirtschaftliches Rechnen auch auf der Linken dieses Hauses möglich ist und daß die Bürgerinitiativen, die am Anfang angetreten sind, um ein Projekt vor ihrer Haustür zu verhindern, von dem sie Lärm, Abgase und Baustellen über viele Jahre hinweg erwarten mußten, inzwischen eine sehr rationale verkehrs-, wirtschafts- und finanzpolitische Diskussion führen. Sie

    Eckart Kuhlwein
    sagen überhaupt nicht mehr: „Transrapid ja, aber nicht in meinem Vorgarten!", sondern: „Transrapid zwischen Hamburg und Berlin ist Unsinn!"

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    Lassen Sie mich zum Schluß noch zwei Bemerkungen machen. Die erste: Herr Kollege Wissmann, ich habe noch einmal nachgesehen, was im Haushalt des Bundesministers für Bildung und Forschung für die Verkehrsforschung Schiene vorgesehen ist. Da sollen im Jahre 1997 über 90 Millionen DM für die endgültige Entwicklung dieses Stelzenmonsters ausgegeben werden und nur noch ganze 5,6 Millionen DM für die Rad-Schiene-Technik.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: So ist das!)

    Ich frage Sie: Wo ist denn die Zukunftsfähigkeit einer Regierung, die etwas, was wir markt- und exportreif hätten, nicht mehr fördert und statt dessen Wolkenkuckuckseier ausbrütet?

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Letzte Bemerkung. Herr Wissmann, kehren Sie um, bevor die ersten Milliarden in den Sand gesetzt sind! Verabschieden Sie sich von diesem Projekt! Wir können Ihnen versichern: Auch im Himmel der verkehrspolitischen Vernunft herrscht Freude über einen Sünder, der Buße tut.
    Nun habe ich zwei wichtige Hinweise vergessen. Dem Hamburger Bürgermeister möchte ich dringend empfehlen, jetzt ganz schnell einen Antrag auf eine ICE-Verbindung zwischen Hamburg und Berlin zu stellen, weil der Transrapid abgefahren ist.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Den haben wir schon gestellt, Herr Kollege!)

    - Dem Hamburger Bürgermeister, meinem guten Freund Henning Voscherau, mit dem ich schon sehr oft darüber geredet habe.

    (Dr. Dionys Jobst [CDU/CSU]: Der will doch den Transrapid!)

    Das zweite ist: Für Gerhard Schröder habe ich Verständnis. Der braucht eine besondere Attraktion im Emsland, damit möglichst viele zur Expo gehen. Länderministerpräsidenten sind so: Die nehmen alles - Hauptsache, sie haben nichts dazubezahlt.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)



Rede von Hans-Ulrich Klose
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Ministerpräsident Berndt Seite.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und
    Herren! Über dem Projekt Transrapid steht für mich das Thema „Mut zur Zukunft" .

    (Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh!)

    Welchen Weg in die Zukunft soll das strukturschwächste Land Mecklenburg-Vorpommern beschreiten, wenn es nicht zwei Dinge tut: erstens gut ausgebildete Menschen zu haben und zweitens eine Infrastruktur, die eine wirtschaftliche Entwicklung möglich macht?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Deshalb haben wir von Anfang an auf diese Hochgeschwindigkeitsstrecke gesetzt.
    Ich muß Ihnen wirklich sagen, Frau Kollegin Heyne: Ich bin sehr enttäuscht von dem, was Sie gesagt haben. Mit keinem Wort haben Sie Mecklenburg-Vorpommern erwähnt. Sie möchten eigentlich, daß der Transrapid an Mecklenburg-Vorpommern vorbeifährt.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das ist ein Mißverständnis!)

    Sie möchten, daß wir weiter mit der Pferdekutsche fahren, mit der Bockschürze am Wegesrand stehen und Ihnen zuwinken, wenn Sie mit dem Rucksack vorbeikommen. Das wollen Sie.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, dies ist eine Gespensterdebatte. Oder ist es Torschlußpanik? Ich kann mich jedenfalls des Eindrucks nicht erwehren, daß einige die Nerven verlieren, kurz bevor die Zielgerade erreicht ist.
    Es ist noch gar nicht lange her, als am 13. Oktober 1994 im Thronsaal des Schweriner Schlosses die Magnetschwebebahnplanungsgesellschaft gegründet wurde. Kurz danach begann sie mit der Planung der Transrapidstrecke zwischen Hamburg und Berlin. Einen Monat später hat der Bundesgesetzgeber das Magnetschwebebahnplanungsgesetz verabschiedet, und wiederum einen Monat später haben die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin die Arbeit zur Vorbereitung der notwendigen Raumordnungsverfahren aufgenommen.
    Für den Abschnitt in unserem Land ist dieses Verfahren am vergangenen Mittwoch mit der Übergabe der landesplanerischen Beurteilung an den Vorhabenträger abgeschlossen worden. Ausnahmsweise kann also von langatmigen Planungsverfahren keine Rede sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Im Gegenteil: kurze, hochkonzentrierte Arbeit jenseits allen politischen Streits. Wegen der oft geschmähten öffentlichen Verwaltung wird der Entwicklungsvorsprung der deutschen Industrie nicht verlorengehen. Nach 27 Monaten Arbeit wird in Kürze erstmals eine trassenbezogene Wirtschaftlich-

    Ministerpräsident Dr. Berndt Seite (Mecklenburg-Vorpommern)

    keitsrechnung für eine Transrapidstrecke vorgelegt werden können.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was, jetzt schon? Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer soll das bezahlen?)

    In dieser Situation verlieren jetzt manche Nerven und Geduld. Es waren Indiskretionen aus dem Bereich der Industrie, die den Auslöser für das Aufflammen der Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt gegeben haben. Denjenigen, die den Transrapid partout nicht haben wollten, kommt diese Diskussion natürlich gerade recht.
    Bekannt ist auch, daß einem großen Teil der bundesdeutschen Medien eine von Fakten losgelöste politische Auseinandersetzung gut zupaß kommt.

    (Zuruf vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh, Medienschelte!)

    Und jetzt sind wir soweit, daß der Thyssen-Chef auf Grund der angeblichen Reaktion von Politik und Öffentlichkeit ein Scheitern dieses Projektes nicht mehr ausschließt. Soweit haben wir es mit dieser Gespensterdebatte schon gebracht. Wer spielt hier das Schwarze-Peter-Spiel?
    Meine Damen und Herren, wenn wir in puncto Zukunftsfähigkeit unseres Landes ernst genommen werden wollen, dann ist es das mindeste, daß wir die Entscheidung über den Bau der Transrapidstrecke Hamburg-Berlin nicht auf der Basis von Informationshäppchen, sondern auf der Grundlage der kompletten neuen Daten treffen.
    Die Erwartungen an das Projekt waren von Anfang an hoch. Es sollte nicht nur ein neues Produkt auf den Markt kommen, sondern es soll erstmals auch ein öffentliches Verkehrssystem in einer Form des „private-public partnership" finanziert werden. Es würde dem Standort Deutschland gut anstehen, wenn beides auch verwirklicht würde.
    Wo kommen jetzt die neuen Fahrgastprognosen her? Eine kam von uns. Veränderungen in der Erlöskalkulation sind auf Grund der prognostizierten Ein- und Aussteigerzahlen im Großraum Schwerin erforderlich. Aus Mecklenburg-Vorpommern kam die Forderung, der Transrapid müsse über Schwerin geführt werden; denn - so unsere Begründung - die Ein- und Aussteigerzahlen würden mit der Nähe zur Landeshauptstadt ansteigen. Die Untersuchungen haben diese Behauptung mehr als bestätigt. Allerdings werden die Leute aus Schwerin nicht zugleich in beide Richtungen, sondern entweder nach Hamburg oder nach Berlin fahren.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Wie das? Können Sie das mal erklären?)

    Vielleicht muß man also auch die Berechnung der Erlöse umstellen.
    Das ist eine rechnungsrelevante Größe. Lassen Sie mich das in aller Deutlichkeit sagen. Es ist eine Forderung meines Landes, die bei jeder Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigt werden muß.
    Für die neuen Länder, insbesondere den strukturschwachen Nordosten Deutschlands, ist die Förderung der Verkehrsinfrastruktur von herausragender Bedeutung. Denn von einer guten Verkehrsinfrastruktur hängt Wirtschaftsentwicklung ab. Wie sonst sollte der Osten den Anschluß je erreichen?
    Wir brauchen langfristiges Denken nicht nur in der Politik, sondern auch in der Wirtschaft. Ein solches Pionierprojekt kann sich nicht innerhalb von zwei Jahren rechnen. Auch für die Industrie gilt: Wir brauchen keinen Aktionismus, sondern Mut zur Langfristigkeit und die Bereitschaft, dem kurzatmigen Zeitgeist Paroli zu bieten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Gerade weil die gegenwärtige wirtschaftliche Entwicklung den allgemeinen Erwartungen nicht entspricht, ist der Bau der Magnetschwebebahn wichtig. Lassen Sie uns gemeinsam an diesem Zukunftsprojekt arbeiten!
    Meine Damen und Herren von der Opposition, ich muß Ihnen eines sagen. Als Ostdeutscher begreife ich eines nicht: Seit 14 Jahren sitzen Sie im Bremserhäuschen, nie auf der Lokomotive. Sie wissen überhaupt gar nicht, wo die Kanzel beim Transrapid ist. Die einzige Zustimmung zur Zukunft, die ich vor einigen Jahrzehnten - damals noch jenseits der Grenze - gesehen habe, war, als Sie die Einführung des Farbfernsehers beklatscht haben. Das war alles. Das ist Ihre Zukunftskompetenz.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das mit dem Fahrrad müssen Sie noch sagen!)

    Ich frage mich: Wo nehmen Sie den Paradigmenwechsel her? Wann wollen Sie den überhaupt herbeiführen, wenn Sie keine Zukunftsideen haben?
    Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das mit dem Fahrrad hat er vergessen! Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war die trübe „Seite" der CDU!)