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    Plenarprotokoll 13/117 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 117. Sitzung Bonn, Freitag, den 28. Juni 1996 Inhalt: Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Ghana, Daniel Francis Annan . 10588 C Abweichung von den Richtlinien für die Fragestunde, für die Aktuelle Stunde sowie der Vereinbarung über die Befragung der Bundesregierung in der Sitzungswoche ab 9. September 1996 10549A Erweiterung der Tagesordnung 10549B Tagesordnungspunkt 16: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung in den Bereichen der Rentenversicherung und Arbeitsförderung (Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz) (Drucksachen 13/4610, 13/5088, 13/5108, 13/5094, 13/5112) 10549 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Drucksachen 13/4814, 13/4987, 13/ 5088, 13/5108, 13/5094, 13/5112) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Andrea Fischer (Berlin), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zukunftsfähigkeit durch sozialstaatliche Innovationen gewinnen zu dem Antrag der Gruppe der PDS: Rentenmoratorium 1996 (Drucksachen 13/4674, 13/3737, 13/5088, 13/5108) 10549C b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung des Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetzes (Wachstums- und Beschäftigungsförderungs-Ergänzungsgesetz) (Drucksachen 13/4611, 13/5089, 13/5108, 13/5095) . 10549D c) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines arbeitsrechtlichen Gesetzes zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung (Arbeitsrechtliches Beschäftigungsförderungsgesetz) (Drucksachen 13/4612, 13/5107) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Annelie Buntenbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Arbeitsrechtliche Reformen als Baustein zur Neugestaltung der Arbeit (Drucksachen 13/4672, 13/5107) . . . 10550A d) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Begrenzung der Bezügefortzahlung bei Krankheit (Drucksachen 13/4613, 13/5074) 10550B e) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von § 22 des Bundessozialhilfegesetzes (Drucksachen 13/4614, 13/5072) 10550 C f) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (Beitragsentlastungsgesetz) (Drucksachen 13/4615, 13/5099) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Knoche, Marina Steindor, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das solidarische Gesundheitswesen für die Zukunft sichern (Drucksachen 13/4675, 13/5099) 10550 C g) Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Brigitte Adler sowie weiterer Abgeordneter: Rechtliche Rahmenbedingungen der Altersversorgung und Erwerbstätigkeit von Frauen (Drucksache 13/4986) 10550 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Gruppe der PDS: Das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes und der arbeits- und sozialrechtliche Teil des Programms der Bundesregierung für mehr Wachstum und Beschäftigung (Drucksache 13/5086) 10551A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 10551 B Oskar Lafontaine, Ministerpräsident (Saarland) 10556 A Dr. Peter Struck SPD (zur GO) . 10561D, 10614B Horst Seehofer, Bundesminister BMG . 10562 A Günter Verheugen SPD 10565 C Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10566 A Dr. Hermann Otto Sohns F.D.P. . 10568 D, 10573 A Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10570B Dr. Barbara Hendricks SPD 10572 D Dr. Gregor Gysi PDS 10573 B, 10580 C Michael Glos CDU/CSU . . . 10575 D, 10580 B Dr. Barbara Höll PDS 10579 C Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10580 A, 10597 D Rudolf Dreßler SPD 10581 A Dr. Gisela Babel F.D.P 10585 B, 10590 D Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10588 D Jörg Tauss SPD 10590 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS 10591 B Dr. Heiner Geißler CDU/CSU . 10592 C, 10598 A Margot von Renesse SPD 10597 A Petra Bläss PDS 10597 C, 10609 D Ulrike Mascher SPD 10599 C, 10603 B Christel Hanewinckel SPD 10602 A Hannelore Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU 10603A Monika Knoche BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 10603 D Dr. Ruth Fuchs PDS 10605 B Herbert Lattmann CDU/CSU 10605 D Ottmar Schreiner SPD 10607 C Joachim Hörster CDU/CSU (zur GO) . 10614 A Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (zur GO) 10614 C Jörg van Essen F.D.P. (zur GO) 10614 D Dr. Dagmar Enkelmann PDS (zur GO) . 10615 A Namentliche Abstimmungen . . 10611 A, 10616 A, 10619C, D Ergebnisse . . . 10611 B, 10617 A, 10620 A, 10623 A Präsidentin Dr. Rita Süssmuth 10564 B Vizepräsident Hans-Ulrich Klose . . . 10579 D Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer . . 10603 C Zusatztagesordnungspunkt 8: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) bis f) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 114, 130, 131, 132, 133 und 134 zu Petitionen (Drucksachen 13/5101, 13/5102, 13/5103, 13/5104, 13/5105, 13/5106) 10625 C Zusatztagesordnungspunkt 9: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der ehemaligen US-Wohnsiedlung Hügelstraße in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/4711, 13/5113) 10626 B b) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der ehemaligen US-Edwards-Wohnsiedlung in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/4751, 13/5114) 10626 C c) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung der ehemaligen US-Wohnsiedlung Platenstraße in Frankfurt am Main (Drucksachen 13/4752, 13/5115) 10626 C Nächste Sitzung 10627 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 10629* A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Hans Berger, Arne Börnsen (Ritterhude), Tilo Braune, Alfred Hartenbach, Gerd Höfer, Erwin Horn, Barbara Imhof, Hans-Ulrich Klose, Werner Labsch, Dr. Christine Lucyga, Rudolf Purps, Hermann Rappe (Hildesheim), Reinhold Robbe, Gerhard Rübenkönig, Dr. Emil Schnell und Peter Zumkley (alle SPD) zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Allgemeinen Magnetschwebebahngesetzes 10629* B Anlage 3 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 16 a bis g (Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz, Zweites Gesetz zur Änderung des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch, Wachstums- und Beschäftigungsförderungs-Ergänzungsgesetz, Arbeitsrechtliches Beschäftigungsförderungsgesetz u. a.) Waltraud Lehn SPD 10629* C Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Renate Diemers (CDU/CSU) zur Abstimmung über die Gesetze im Rahmen des Programms „Für mehr Wachstum und Beschäftigung" (Tagesordnungspunkt 16) 10630* D Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Otto Regenspurger (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Bezügefortzahlung bei Krankheit (Tagesordnungspunkt 16d) 10631 * A Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Werner Dörflinger (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (Tagesordnungspunkt 16f) 10631* B Anlage 7 Amtliche Mitteilungen 10631* C 117. Sitzung Bonn, Freitag, den 28. Juni 1996 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt his einschließlich Antretter, Robert SPD 28.6. 96 * Behrendt, Wolfgang SPD 28. 6. 96 * Blunck, Lilo SPD 28. 6. 96 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 28. 6. 96 * Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 28. 6. 96 Gysi, Andrea PDS 28. 6. 96 Dr. Jacob, Willibald PDS 28. 6. 96 Jelpke, Ulla PDS 28. 6. 96 Dr. Kinkel, Klaus F.D.P. 28. 6. 96 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 28. 6. 96 Dr. Kolb, Heinrich L. F.D.P. 28. 6. 96 Dr. Maleuda, Günther PDS 28.6. 96 Michels, Meinolf CDU/CSU 28. 6. 96 Dr. Rexrodt, Günter F.D.P. 28. 6. 96 Scharping, Rudolf SPD 28. 6. 96 Dr. Scheer, Hermann SPD 28. 6. 96 * Dr. Schwaetzer, F.D.P. 28. 6. 96 Irmgard Terborg, Margitta SPD 28. 6. 96 * Vosen, Josef SPD 28. 6. 96 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 28. 6. 96 Zierer, Benno CDU/CSU 28. 6. 96 * für die Teilnahme an Sitzungen der parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Hans Berger, Arne Börnsen (Ritterhude), Tilo Braune, Alfred Hartenbach, Gerd Höfer, Erwin Horn, Barbara Imhof, Hans-Ulrich Klose, Werner Labsch, Dr. Christine Lucyga, Rudolf Purps, Hermann Rappe (Hildesheim), Reinhold Robbe, Gerhard Rübenkönig, Dr. Emil Schnell und Peter Zumkley (alle SPD) zu dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines Allgemeinen Magnetschwebebahngesetzes - Drucksachen 13/3104 und 13/4527 Nr. 2 - am 9. Mai 1996e): Wir erklären, daß wir dem Gesetzentwurf zugestimmt haben. *) Vergleiche Plenarprotokoll 13/104, Seite 9116B, C. Anlage 3 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 16a bis g (Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz, Zweites Gesetz zur Änderung des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch, Wachstum- und Beschäftigungsförderungs-Ergänzungsgesetz, Arbeitsrechtliches Beschäftigungsförderungsgesetz u. a.) Waltraud Lehn (SPD): Was uns ausgerechnet der für Gesundheit zuständige Minister hier vorlegt, läßt sich auch so beschreiben: „G" wie „Gnadenlose Klientelpolitik", „I" wie „Ignoranz der Proteste Hunderttausender", „F" wie „Folgenschwere Flickschusterei" , „T" wie „Tiefschlag gegen soziale Gerechtigkeit", mit einem Wort: Gift! Dieses Gift stammt aus der Küche des Herrn Kohl. Die Zutaten wurden von der F.D.P. geliefert, zusammengeführt haben sie die Giftköche Blüm und Seehofer, und heute entscheidet sich, wer das Gift unters Volk bringen wird. Eines ist allerdings sicher: Die SPD wird es nicht sein! Der Hartnäckigkeit der SPD ist es bereits zu verdanken, daß den Sozialhilfeempfängern die Giftpille, die die Bundesregierung für sie vorgesehen hatte, erspart bleibt. Zwar ist aus ihr auch keine wohlschmeckende Medizin geworden, aber ihre toxische Wirkung konnte wenigstens neutralisiert werden. Die unsozialen und ungerechten Vorstellungen der Bundesregierung zur Sozialhilfe konnten sich im Vermittlungsausschuß nicht durchsetzen. Es ist der SPD gelungen, zwar nicht ihre gesamten Vorstellungen durchzusetzen, aber gravierende Verbesserungen gegenüber dem Gesetzentwurf der Regierungskoalition konnten erreicht werden. Mit der Verhinderung der von der Bundesregierung für 1997 vorgesehenen Nullrunde und der Verhinderung eines fünfzehnprozentigen Abstandgebotes zwischen Sozialhilfe und Nettolöhnen konnten wir einen weiteren Stein aus dem unsozialen Kürzungsmosaik der Bundesregierung herausbrechen. Heute beraten wir das zwölfte Sparpaket in der Regierungszeit Kohl. Die Verfallszeiten der Kabinettsbeschlüsse werden immer kürzer. Die Arbeitsweise wird immer hektischer, die Ergebnisse immer mangelhafter, und die Verläßlichkeit und Berechenbarkeit dieser Bundesregierung nimmt immer weiter ab. Nach einer völlig überzogenen Mißbrauchsdebatte - also nach der Phase des Giftschleuderns - kommt jetzt der Angriff auf den Sozialstaat im Kern. Einen Hauptbestandteil zum Giftpaket der Bundesregierung hat Bundesgesundheitsminister Seehofer mit dem Beitragsentlastungsgesetz geliefert. Sein Gesetzentwurf ist ein reines Leistungskürzungsgesetz. Mit seiner unsozialen Belastung des einzelnen Kranken fügt er sich aber nahtlos in das Gesamtwerk dieser Bundesregierung ein. Sie verfolgt unter dem Deckmantel des Sparens nur ein Ziel wirklich ernsthaft: den Sozialabbau. Dafür kündigt sie den überparteilichen Sozialstaat-Konsens einseitig auf. Krankheit soll nicht mehr als ein Lebensrisiko von der Solidargemeinschaft abgesichert werden. Nein, zukünftig soll es ein individuelles Schicksal sein, mit dem der einzelne nach seinen wirtschaftlichen Möglichkeiten selbst fertigwerden muß. Leistungskürzungen, -ausgrenzungen und Zuzahlungen belasten schon heute vor allem schwer oder chronisch Kranke und sind sozial völlig unausgewogen. Die von Bundesgesundheitsminister Seehofer jetzt geplanten weiteren Belastungen für die Versicherten werden jeden Arbeitnehmer/jede Arbeitnehmerin teuer zu stehen kommen, übrigens die durchschnittlich verdienenden am teuersten. Was soll denn nun eigentlich passieren? Die Erhöhung der Zuzahlung bei Arzneimitteln um jeweils 1 DM schafft einen giftigen Vorgeschmack für den, der Medikamente selten braucht. Speiübel wird dem, der viele Medikamente einnehmen muß. Die lange Wirkungszeit von Gift zeigt sich im Wegfall der Zuschüsse für ein Brillengestell: Was mit Zuzahlung beginnt, endet bei dieser Bundesregierung mit Leistungsausgrenzung. In diese Kategorie fällt auch die Streichung des Zuschusses für Versicherte unter 19 Jahren für Zahnersatz - und zwar sein Leben lang. Lapidar verweisen die Gesundheitspolitiker der Koalition auf die Prophylaxe, die schließlich in der Verantwortung eines jeden selbst liege. Aber welche Verantwortung trägt eigentlich ein Kind für die Vernachlässigung der Zahngesundheit durch seine Eltern? Und wie soll man einem heute 17jährigen erklären, daß er zwar lebenslang für den 19jährigen über die solidarische Krankenversicherung zahlen soll, selber aber aus diesem Leistungsbereich niemals etwas in Anspruch nehmen kann? Das Ziel der F.D.P. und ihres Erfüllungsgehilfen Seehofer ist klar, hier geht es nicht so sehr um eine Einsparung im Gesundheitswesen, sondern dies ist der erste Schritt, den Zahnersatz langfristig ganz aus dem Leistungskatalog der GKV zu streichen. Daß dies für viele Menschen eine zahnlose Zukunft bedeutet, scheint ihn nicht zu stören. Eine besonders hohe Dosis schnellwirkender Giftbestandteile ist die vorgesehene Absenkung des Krankengeldes um 10 Prozent, die ein Einsparvolumen von jährlich zirka 2 Milliarden DM bringen soll. Hier wird der unsoziale Charakter der Streichungsorgie dieser Bundesregierung besonders deutlich. Zum einen werden ausschließlich schwerkranke Versicherte betroffen. Zum anderen wird der Leistungsanspruch willkürlich bei einer Leistung abgesenkt, bei der Mißbrauch ausgeschlossen ist - und bei der die Höhe des Anspruches erworben wurde durch die geleisteten Beitragszahlungen. Die Kürzungsvorschläge bei Kuren finden nach der Rasenmähermethode statt. Das heißt: Giftversprengen und mal sehen, wen es trifft. Bei Vorliegen einer medizinischen Indikation macht es keinen Sinn, die Kurdauer zu verkürzen, den Wiederholungsintervall zu verlängern, die Zuzahlung zu erhöhen oder eine Urlaubsanrechnung vorzunehmen. Bei der Streichliste der Gesundheitsförderung hat die Regierung inzwischen selbst den Rückzug angetreten. Trotzdem ist die Gesundheitsfürsorge damit noch nicht gerettet. Wichtige prophylaktische und begleitende Arbeit leisten nicht nur die Selbsthilfegruppen, sondern auch die betriebliche Gesundheitsförderung und die vielen Kooperationspartner der Krankenkassen, angefangen von den Sportvereinen bis zu den Volkshochschulen. Gerade die Sportvereine erfüllen - von vielen unbeachtet - in hervorragender Weise die Aufgabe der Gesundheitsförderung durch Sport. Im Jahr 1995 gab es zum Beispiel allein 4 000 ambulante Trainingsgruppen für Herzgeschädigte, in denen Patienten, die früher sechs Wochen untätig im Bett lagen, durch Sport erfolgreich rehabilitiert wurden. Wer aber die Eigenverantwortung propagiert, der darf die Voraussetzungen und die Unterstützung nicht einstellen. Bundesgesundheitsminister Seehofer beklagt finanzielle Defizite, wird nicht müde, Beitragsstabilität anzumahnen und begründet damit seine geplanten Leistungskürzungen für die Versicherten. Gleichzeitig beschließt die Bundesregierung aber rückwirkend zum 1. Januar 1995 ein Gesetz, das die ärztlichen Honorare um 840 Millionen DM anhebt. Aber damit nicht genug: Auch bei den Arzneimitteln gibt es Klientelpolitik der F.D.P. den Ton an. Auf der einen Seite wird von den Patienten eine höhere Zuzahlung für Arzneimittel verlangt, auf der anderen Seite wird die Positivliste für Arzneimittel gestrichen und zusätzlich noch die Festbetragsregelung in den Stufen I und II faktisch ausgehebelt. All das läuft auf eine Schwächung des Solidarpaktes hinaus. Dabei wäre es möglich und vor allem auch besser, Solidarität zu stärken, anstatt sie immer weiter abzubauen. Im Gegensatz dazu steht das Produkt aus der Kohl-schen Küche, das nur eine Bezeichnung verdient: Gift! „G" wie „gegen die Frauen", „gegen die Jugend", „gegen die Kranken", „gegen die Alten" und „gegen eine Zukunft der sozialen Sicherheit und des sozialen Friedens" , „I" wie „irreführend für die 6 Millionen Arbeitssuchenden, die ernsthaft auf Arbeitsplätze hoffen", „F" wie „folgenschwer für alle, die ernsthaft erkranken" , „T" wie „total versagend für eine zukünftige Weiterentwicklung des Gesundheitswesens". Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Renate Diemers (CDU/CSU) zur Abstimmung über die Gesetze im Rahmen des Programms „Für mehr Wachstum und Beschäftigung" (Tagesordnungspunkt 16) Ich stimme den Gesetzentwürfen zu, da ich die Intention und Wichtigkeit, Arbeitsplätze zu schaffen und Eigenverantwortlichkeit zu stärken, ausdrücklich unterstütze. Meine Vorbehalte gegen Teile dieser Entwürfe, die verstärkt Frauen und Familien besonders nachteilig betreffen können, halte ich jedoch aufrecht. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Otto Regenspurger (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Begrenzung der Bezügefortzahlung bei Krankheit (Tagesordnungspunkt 16d) Ich werde nach sorgfältiger Prüfung dem Gesetzentwurf nicht zustimmen und mich der Stimme enthalten. Ich kann dem Gesetzentwurf deshalb nicht zustimmen, weil die Einschränkung der Bezügefortzahlung nach meiner Auffassung den tragenden und verfassungsfesten Grundsätzen des Berufsbeamtentums widerspricht. Das Alimentations- und das Lebenszeitprinzip bedeuten zwingend, daß Leistung und Gegenleistung sich nicht nach Zeitabschnitten sondern als Gesamtleistung gegenüberstehen. Es ist verfassungsrechtlich und politisch unzulässig, an den Bindungen des Beamten festzuhalten, die Rechtsstellung aber für frei disponibel zu erklären. Auch verstößt dieser Gesetzentwurf nach meiner Meinung gegen Artikel 3 GG. Ich werde den Gesetzentwurf allerdings auch nicht ablehnen, weil ich erst recht keine Bestrebungen unterstützen kann, die - entsprechend langfristiger Planungen von SPD und von Bündnis 90/Die Grünen - letztlich darauf hinauslaufen, das Beamtenverhältnis endgültig zu einem Arbeitnehmerverhältnis mit anderem Namen umzugestalten. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Werner Dörflinger (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes zur Entlastung der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (Tagesordnungspunkt 16f) Die beiden Gesetze enthalten u. a. Vorschriften, die durch spürbare Einschnitte im Kurwesen zu einer Rückführung der Beiträge in der Rentenversicherung und in der Krankenversicherung beitragen sollen. Während ich die mit den Gesetzen angestrebten Einsparziele grundsätzlich für notwendig halte und von daher auch gesetzgeberischen Handlungsbedarf akzeptiere, befürchte ich vor dem Hintergrund der herausragenden Bedeutung des Kurwesens in meinem Wahlkreis negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, insbesondere deswegen, weil alle vorgesehenen Maßnahmen zum gleichen Zeitpunkt greifen. Ich habe mich deswegen dafür eingesetzt, grundsätzlich an den Einsparmaßnahmen festzuhalten, sie aber vom Inkrafttreten her zeitlich so zu entzerren, daß den betroffenen Betrieben und Kurorten genügend Zeit bleibt, sich auf die neue Situation einzustellen und die beschäftigungspolitischen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, besonders im Reha-Bereich, wo zu den Einzelmaßnahmen die Budgetierung auf dem Stand des Jahres 1993 hinzukommt. Auch wenn ich mich mit diesen Vorschlägen nicht durchsetzen konnte, stimme ich den Gesetzen insgesamt zu, weil ich sie als Bestandteil der Umsetzung des Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung für unverzichtbar halte. Anlage 7 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden folgender Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuß - Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur strukturellen Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstrechts - Drucksachen 11/3129, 13/725 Nr. 10 - Ausschuß für Wirtschaft - Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 1995/96 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung - Drucksache 13/3016 - Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EU-Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuß Drucksache 13/3668 Nr. 1.12 Innenausschuß Drucksache 13/4514 Nr. 1.6 Drucksache 13/4514 Nr. 2.5 Rechtsausschuß Drucksache 13/218 Nr. 9 Drucksache 13/725 Nr. 50 Drucksache 13/1614 Nr. 1.3 Drucksache 13/3286 Nr. 2.1 Drucksache 13/4466 Nr. 1.1 Finanzausschuß Drucksache 13/4678 Nr. 2.49 Haushaltsausschuß Drucksache 13/4514 Nr. 2.27 Drucksache 13/4514 Nr. 2.43 Drucksache 13/4514 Nr. 2.45 Ausschuß für Wirtschaft Drucksache 13/3938 Nr. 2.33 Drucksache 13/4137 Nr. 2.29 Drucksache 13/4137 Nr. 2.50 Drucksache 13/4466 Nr. 2.9 Drucksache 13/4466 Nr. 2.11 Drucksache 13/4466 Nr. 2.13 Drucksache 13/4466 Nr. 2.14 Drucksache 13/4466 Nr. 2.15 Drucksache 13/4466 Nr. 2.16 Drucksache 13/4466 Nr. 2.17 Drucksache 13/4466 Nr. 2.19 Drucksache 13/4466 Nr. 2.23 Drucksache 13/4466 Nr. 2.25 Drucksache 13/4466 Nr. 2.27 Drucksache 13/4466 Nr. 2.34 Drucksache 13/4466 Nr. 2.35 Drucksache 13/4466 Nr. 2.41 Drucksache 13/4466 Nr. 2.43 Drucksache 13/4466 Nr. 2.62 Drucksache 13/4514 Nr. 2.48 Drucksache 13/4636 Nr. 3.2 Drucksache 13/4678 Nr. 2.24 Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Drucksache 13/3286 Nr. 2.21 Drucksache 13/3668 Nr. 2.17 Drucksache 13/3938 Nr. 1.1 Drucksache 13/3938 Nr. 2.3 Drucksache 13/3938 Nr. 2.8 Drucksache 13/3938 Nr. 2.10 Drucksache 13/4137 Nr. 2.21 Drucksache 13/4137 Nr. 2.26 Drucksache 13/4137 Nr. 2.31 Drucksache 13/4137 Nr. 2.34 Drucksache 13/4137 Nr. 2.41 Drucksache 13/4137 Nr. 2.42 Drucksache 13/4137 Nr. 2.53 Drucksache 13/4137 Nr. 2.64 Drucksache 13/4137 Nr. 2.68 Drucksache 13/4466 Nr. 2.30 Drucksache 13/4466 Nr. 2.39 Drucksache 13/4466 Nr. 2.47 Drucksache 13/4466 Nr. 2.60 Drucksache 13/4514 Nr. 2.3 Drucksache 13/4514 Nr. 2.9 Drucksache 13/4514 Nr. 2.38 Ausschuß für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 13/4514 Nr. 2.15 Ausschuß für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung Drucksache 13/4466 Nr. 2.7 Drucksache 13/4466 Nr. 2.38 Drucksache 13/4466 Nr. 2.46 Drucksache 13/4466 Nr. 2.56 Drucksache 13/4466 Nr. 2.58 Drucksache 13/4636 Nr. 2.4 Drucksache 13/4678 Nr. 2.46 Drucksache 13/4921 Nr. 2.22 Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 13/2988 Nr. 1.25 Ausschuß für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 13/614 Nr. 1.1 Drucksache 13/1442 Nr. 1.6 Drucksache 13/4137 Nr. 1.2 Drucksache 13/4466 Nr. 2.1 Drucksache 13/4466 Nr. 3.1
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich möchte auf Herrn Kollegen Geißler

    Petra Bläss
    zurückkommen, weil mich dermaßen wütend gemacht hat, wie Sie mit den protestierenden Frauen umgegangen sind.

    (Beifall bei der PDS)

    Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, darauf aufmerksam zu machen, daß heute vor Beginn dieser Beratungen der Deutsche Frauenrat, der bekanntlich die Interessen von 11 Millionen Frauen dieses Landes vertritt, der Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth Wäschekörbe mit 170 000 Unterschriften von Frauen aus allen Bundesländern, von unterschiedlichsten Betroffenenverbänden und von Gewerkschaften übergeben hat. Frau Kollegin Rönsch, wenn ich jetzt Ihr Gesicht sehe, finde ich es einfach schamlos, wie man mit solchen Protesten der Betroffenen umgeht.

    (Beifall bei der PDS, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Eduard Oswald [CDU/CSU]: Unglaublich!)

    Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, zu einem ganz heißen Eisen Stellung zu nehmen, nämlich zu der von Ihnen - ich hoffe, nicht, aber angesichts der Mehrheitsverhältnisse ist es doch wohl zu befürchten - zu beschließenden Erhöhung des Renteneintrittsalters für Frauen. Trotz der Rücknahme des ursprünglichen Vorhabens kommt es eindeutig zu einer Anhebung des Renteneintrittsalters für Frauen. Ich habe bereits deutlich gemacht, daß der ursprüngliche Konsens der Rentenreform von 1989 von Ihnen zurückgenommen worden ist. Der letzte Ausgleich, den Frauen für vielfältige Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt hatten, wird abgeschafft.

    (Beifall bei der PDS)

    Die Lebensarbeitszeit von Frauen soll verlängert werden, und das in einer arbeitsmarktpolitischen Situation, in der klar ist, daß Frauen ab 60 absolut chancenlos sind.

    (Beifall bei der PDS)

    Ich finde es, meine Damen und Herren von der Koalition, ein wirklich starkes Stück, daß Sie die Anhebung ab dem Jahr 2000 nicht als das verkaufen, was sie wirklich ist, nämlich ein Vorziehen und eine Verschlechterung der bisherigen Rechtslage.

    (Unruhe)

    - Wenn Sie mit solchen Argumenten nichts anfangen können: Gerade diese Argumente sollten Sie sich vor Ihrem Abstimmungsverhalten noch einmal ganz, ganz deutlich überlegen.

    (Beifall bei der PDS)

    Ich möchte auch darauf zu sprechen kommen, was die Neuregelungen im Kündigungsschutzgesetz für Frauen bedeuten. Es ist eben nicht so, daß Frauen davon profitieren, weil, Herr Kollege Geißler, wie ich schon vorhin gesagt habe, 85 Prozent aller Frauen in den kleinen und mittelständischen Betrieben tätig sind. Sie werden dann mit dem Prinzip Heuern und Feuern konfrontiert sein.

    (Beifall bei der PDS)

    Ich muß ehrlich sagen: Als Frau, die aus den neuen Bundesländern kommt, weiß ich diesbezüglich, wovon ich rede.

    (Beifall bei der PDS)

    Gleiches gilt für die Entgeltfortzahlung. Ich möchte deshalb an Sie appellieren, daß Sie den kurzfristig eingebrachten Antrag des Bündnisses 90/Die Grünen und der SPD unterstützen und zumindest schwangeren Frauen das sogenannte Privileg, das überhaupt keines mehr ist, einer 100prozentigen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall belassen.

    (Beifall bei der PDS und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen der Koalitionsfraktionen, ich halte es für eine wirkliche substantielle Neuheit in diesem Parlament, daß sich fraktions- und parteiübergreifend Frauen zusammengeschlossen haben, um zumindest einige Punkte aus diesem schlimmen Sparpaket herauszunehmen. Deshalb appelliere ich noch einmal ausdrücklich an Sie, dem zur namentlichen Abstimmung stehenden fraktionsübergreifenden Antrag von Frauen der SPD, dem Bündnis 90/Die Grünen und der PDS, das Renteneintrittsalter für Frauen so zu belassen, wie es ursprünglich festgelegt war, und auch den Kündigungsschutz für Frauen so zu belassen, wie er jetzt ist, zuzustimmen.

    (Beifall bei der PDS und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Kollegin Waltraud Lehn hat gebeten, ihre Rede zu Protokoll geben zu können.*) Sind Sie damit einverstanden? - Das ist der Fall.
Ich schließe damit die Aussprache.
Bevor wir in die Abstimmung eintreten, bitte ich für einige Hinweise zum Abstimmungsverlauf um Ihre Aufmerksamkeit. Wir sind nämlich nicht nur am Ende einer sehr lebhaften Debatte und einer sehr langen Arbeitswoche, sondern auch am Anfang einer sehr komplizierten Abstimmung. Ich bitte Sie, mir dabei zu helfen.
Zuerst stimmen wir namentlich über den Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Brigitte Adler sowie weiterer Abgeordneter zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Altersversorgung und Erwerbstätigkeit von Frauen ab. Das ist der Tagesordnungspunkt 16 g. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses dieser namentlichen Abstimmung folgen zahlreiche einfache Abstimmungen und eine namentliche Abstimmung über einen Änderungsantrag. Weitere einfache Abstimmungen schließen sich an. Darauf folgen nochmals zwei namentliche Schlußabstimmungen. Danach sind weitere einfache Abstimmungen durchzuführen. - Sie sehen, das wechselt dauernd.
Sie können sehr zur Beschleunigung des Abstimmungsverfahrens beitragen, wenn Sie nach den
*) Anlage 3

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer
namentlichen Abstimmungen wieder Ihre Plätze einnehmen. Erst dann können wir nämlich die einfachen Abstimmungen durchführen, weil ich das sonst nicht übersehen kann.
Bitte kontrollieren Sie noch einmal, ob die von Ihnen zu verwendenden Abstimmungskarten wirklich Ihren Namen tragen.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Brigitte Adler, Gila Altmann (Aurich) sowie weiterer Abgeordneter zu rechtlichen Rahmenbedingungen der Altersversorgung und Erwerbstätigkeit von Frauen, Drucksache 13/4986. Die Fraktion der SPD verlangt namentliche Abstimmung.
Ich bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer, die vorgesehenen Plätze einzunehmen. Sind alle Urnen besetzt? - Das scheint der Fall zu sein. Ich eröffne damit die Abstimmung. -
Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine Stimme nicht abgegeben hat? - Das ist der Fall. -
Ist jetzt noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine Stimme nicht abgegeben hat? - Das ist nicht der Fall. Ich schließe die Abstimmung.
Ich bitte die Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen.
Bitte nehmen Sie jetzt wieder Ihre Plätze ein, damit wir nach Bekanntgabe des Ergebnisses unverzüglich mit den einfachen Abstimmungen fortfahren können.
Bis zum Vorliegen des Ergebnisses unterbreche ich die Sitzung.

(Unterbrechung von 14.27 Uhr bis 14.32 Uhr)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Die unterbrochene Sitzung ist wieder eröffnet.
    Ich gebe das von den Schriftführern und Schriftführerinnen ermittelte Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Gruppenantrag zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Altersversorgung und Erwerbstätigkeit von Frauen auf Drucksache 13/ 4986 bekannt. Abgegebene Stimmen: 639. Mit Ja haben gestimmt: 311. Mit Nein haben gestimmt: 327. Enthaltungen: eine.
    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 639 davon
    ja: 311
    nein: 327
    enthalten: 1
    Ja
    SPD
    Brigitte Adler Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr
    Doris Barnett
    Klaus Barthel
    Ingrid Becker-Inglau Wolfgang Behrendt Hans Berger
    Hans-Werner Bertl Friedhelm Julius Beucher Rudolf Bindig
    Arne Börnsen (Ritterhude) Anni Brandt-Elsweier
    Tilo Braune
    Dr. Eberhard Brecht Edelgard Bulmahn Ursula Burchardt Hans Martin Bury Hans Büttner (Ingolstadt)

    Marion Caspers-Merk Wolf-Michael Catenhusen Peter Conradi
    Dr. Herta Däubler-Gmelin Christel Deichmann
    Karl Diller
    Dr. Marliese Dobberthien Peter Dreßen
    Rudolf Dreßler Freimut Duve
    Ludwig Eich
    Peter Enders
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger Annette Faße
    Elke Ferner
    Lothar Fischer (Homburg) Gabriele Fograscher
    Iris Follak
    Norbert Formanski Dagmar Freitag Anke Fuchs (Köln) Katrin Fuchs (Verl) Arne Fuhrmann Monika Ganseforth Norbert Gansel Konrad Gilges
    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Dr. Peter Glotz Uwe Göllner
    Günter Graf (Friesoythe) Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck
    Achim Großmann Karl Hermann Haack

    (Extertal)

    Hans Joachim Hacker
    Klaus Hagemann Manfred Hampel Christel Hanewinckel Alfred Hartenbach Dr. Liesel Hartenstein
    Klaus Hasenfratz
    Dr. Ingomar Hauchler Dieter Heistermann Reinhold Hemker Rolf Hempelmann
    Dr. Barbara Hendricks Monika Heubaum Uwe Hiksch
    Reinhold Hiller (Lübeck) Stephan Hilsberg
    Gerd Höfer
    Jelena Hoffmann (Chemnitz) Frank Hofmann (Volkach) Ingrid Holzhüter
    Eike Hovermann Lothar Ibrügger Barbara Imhof
    Brunhilde Irber Gabriele Iwersen Renate Jäger
    Jann-Peter Janssen Ilse Janz
    Dr. Uwe Jens
    Volker Jung (Düsseldorf) Sabine Kaspereit Susanne Kastner
    Ernst Kastning
    Hans-Peter Kemper Klaus Kirschner Marianne Klappert Siegrun Klemmer Hans-Ulrich Klose
    Dr. Hans-Hinrich Knaape Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper Nicolette Kressl Volker Kröning Thomas Krüger Horst Kubatschka Eckart Kuhlwein Konrad Kunick Christine Kurzhals Dr. Uwe Küster Werner Labsch Brigitte Lange Detlev von Larcher Waltraud Lehn Robert Leidinger Klaus Lennartz
    Dr. Elke Leonhard Klaus Lohmann (Witten) Christa Lörcher
    Erika Lotz
    Dr. Christine Lucyga
    Dieter Maaß (Herne) Winfried Mante Dorle Marx
    Ulrike Mascher Christoph Matschie Ingrid Matthäus-Maier Heide Mattischeck Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Herbert Meißner Angelika Mertens
    Dr. Jürgen Meyer (Ulm) Ursula Mogg
    Siegmar Mosdorf
    Michael Müller (Düsseldorf) Jutta Müller (Völklingen) Christian Müller (Zittau) Volker Neumann (Bramsche) Gerhard Neumann (Gotha) Dr. Edith Niehuis
    Dr. Rolf Niese Doris Odendahl Günter Oesinghaus Leyla Onur
    Manfred Opel Adolf Ostertag Kurt Palis
    Albrecht Papenroth Dr. Willfried Penner Dr. Martin Pfaff Georg Pfannenstein Dr. Eckhart Pick Joachim Poll
    Rudolf Purps
    Karin Rehbock-Zureich Margot von Renesse
    Renate Rennebach Otto Reschke Bernd Reuter
    Dr. Edelbert Richter Günter Rixe
    Gerhard Rübenkönig
    Dr. Hansjörg Schäfer Gudrun Schaich-Walch Dieter Schanz
    Bernd Scheelen Siegfried Scheffler Horst Schild
    Otto Schily
    Dieter Schloten Günter Schluckebier

    Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer
    Horst Schmidbauer

    (Nürnberg)

    Ulla Schmidt (Aachen) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Regina Schmidt-Zadel
    Heinz Schmitt (Berg)

    Dr. Emil Schnell Walter Schöler Ottmar Schreiner Gisela Schröter Dr. Mathias Schubert
    Richard Schuhmann (Delitzsch)

    Brigitte Schulte (Hameln) Reinhard Schultz

    (Everswinkel) Volkmar Schultz (Köln)

    Ilse Schumann
    Dr. R. Werner Schuster Dietmar Schütz (Oldenburg) Dr. Angelica Schwall-Düren Ernst Schwanhold
    Rolf Schwanitz Bodo Seidenthal Lisa Seuster
    Horst Sielaff
    Johannes Singer
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
    Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast Wieland Sorge
    Wolfgang Spanier Dr. Dietrich Sperling Jörg-Otto Spiller Antje-Marie Steen Ludwig Stiegler
    Dr. Peter Struck Joachim Tappe Jörg Tauss
    Dr. Bodo Teichmann
    Jella Teuchner
    Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Dietmar Thieser Franz Thönnes
    Uta Titze-Stecher Adelheid Tröscher Hans-Eberhard Urbaniak Siegfried Vergin
    Günter Verheugen
    Ute Vogt (Pforzheim)

    Karsten D. Voigt (Frankfurt) Hans Georg Wagner
    Hans Wallow
    Dr. Konstanze Wegner Wolfgang Weiermann Reinhard Weis (Stendal) Matthias Weisheit Gunter Weißgerber
    Gert Weisskirchen (Wiesloch) Jochen Welt
    Hildegard Wester Lydia Westrich
    Inge Wettig-Danielmeier
    Dr. Norbert Wieczorek Heidemarie Wieczorek-Zeul Dieter Wiefelspütz
    Berthold Wittich
    Dr. Wolfgang Wodarg
    Verena Wohlleben
    Hanna Wolf (München) Heidi Wright
    Uta Zapf
    Dr. Christoph Zöpel
    Peter Zumkley
    BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
    Gila Altmann (Aurich) Elisabeth Altmann

    (Pommelsbrunn) Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Angelika Beer

    Matthias Berninger Annelie Buntenbach Franziska Eichstädt-Bohlig Andrea Fischer (Berlin) Joseph Fischer (Frankfurt) Rita Grießhaber
    Gerald Häfner
    Antje Hermenau Kristin Heyne
    Ulrike Höfken
    Michaele Hustedt Dr. Manuel Kiper Monika Knoche
    Dr. Angelika Köster-Loßack Steffi Lemke
    Vera Lengsfeld
    Dr. Helmut Lippelt Oswald Metzger Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Christa Nickels
    Egbert Nitsch (Rendsburg) Cem Özdemir
    Gerd Poppe
    Simone Probst
    Dr. Jürgen Rochlitz Halo Saibold
    Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch
    Albert Schmidt (Hitzhofen) Wolfgang Schmitt

    (Langenfeld)

    Ursula Schönberger Waltraud Schoppe Werner Schulz (Berlin) Marina Steindor Christian Sterzing Manfred Such
    Dr. Antje Vollmer Ludger Volmer
    Helmut Wilhelm (Amberg) Margareta Wolf (Frankfurt)
    PDS
    Wolfgang Bierstedt Petra Bläss
    Maritta Böttcher
    Eva Bulling-Schröter Heinrich Graf von Einsiedel Dr. Ludwig Elm
    Dr. Dagmar Enkelmann
    Dr. Ruth Fuchs Dr. Gregor Gysi Hanns-Peter Hartmann
    Dr. Uwe-Jens Heuer
    Dr. Barbara Höll Gerhard Jüttemann
    Dr. Heidi Knake-Werner
    Rolf Köhne
    Rolf Kutzmutz Dr. Christa Luft Heidemarie Lüth
    Manfred Müller (Berlin) Rosei Neuhäuser
    Dr. Uwe-Jens Rössel
    Christina Schenk Steffen Tippach Klaus-Jürgen Warnick
    Dr. Winfried Wolf
    Gerhard Zwerenz
    Nein
    CDU/CSU
    Ulrich Adam
    Peter Altmaier
    Anneliese Augustin Jürgen Augustinowitz Dietrich Austermann Heinz-Günter Bargfrede Franz Peter Basten
    Dr. Wolf Bauer
    Brigitte Baumeister Meinrad Belle
    Dr. Sabine Bergmann-Pohl Hans-Dirk Bierling
    Dr. Joseph-Theodor Blank Renate Blank
    Dr. Heribert Blens Peter Bleser
    Dr. Norbert Blüm Friedrich Bohl
    Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert
    Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach
    Dr. Wolfgang Bötsch Klaus Brähmig
    Rudolf Braun (Auerbach) Paul Breuer
    Monika Brudlewsky Georg Brunnhuber Hartmut Büttner

    (Schönebeck)

    Dankward Buwitt
    Manfred Carstens (Emstek) Peter Harry Carstensen

    (Nordstrand)

    Wolfgang Dehnel Hubert Deittert
    Gertrud Dempwolf Albert Deß
    Renate Diemers Wilhelm Dietzel Werner Dörflinger Hansjürgen Doss Dr. Alfred Dregger Maria Eichhorn
    Wolfgang Engelmann Rainer Eppelmann Heinz Dieter Eßmann Horst Eylmann
    Anke Eymer
    Ilse Falk
    Jochen Feilcke
    Dr. Karl H. Fell
    Ulf Fink
    Dirk Fischer (Hamburg) Klaus Francke (Hamburg) Herbert Frankenhauser
    Dr. Gerhard Friedrich Erich G. Fritz
    Hans-Joachim Fuchtel Michaela Geiger Norbert Geis
    Dr. Heiner Geißler Michael Glos
    Wilma Glücklich Dr. Reinhard Göhner Peter Götz
    Dr. Wolfgang Götzer Joachim Gres
    Kurt-Dieter Grill Wolfgang Gröbl Hermann Gröhe Claus-Peter Grotz Manfred Grund
    Horst Günther (Duisburg) Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein
    Gottfried Haschke

    (Großhennersdorf) Gerda Hasselfeldt

    Otto Hauser (Esslingen) Hansgeorg Hauser

    (Rednitzhembach) Helmut Heiderich Manfred Heise

    Dr. Renate Hellwig Peter Hintze
    Josef Hollerith
    Dr. Karl-Heinz Hornhues Joachim Hörster
    Hubert Hüppe
    Peter Jacoby
    Susanne Jaffke
    Georg Janovsky Helmut Jawurek Dr. Dionys Jobst Dr.-Ing. Rainer Jork
    Michael Jung (Limburg) Ulrich Junghanns
    Dr. Egon Jüttner Dr. Harald Kahl Bartholomäus Kalb Steffen Kampeter
    Dr.-Ing. Dietmar Kansy Manfred Kanther Irmgard Karwatzki Volker Kauder
    Peter Keller
    Eckart von Klaeden Dr. Bernd Klaußner Hans Klein (München) Ulrich Klinkert
    Hans-Ulrich Köhler (Hainspitz)

    Manfred Kolbe
    Norbert Königshofen Eva-Maria Kors Hartmut Koschyk Manfred Koslowski Thomas Kossendey Rudolf Kraus
    Wolfgang Krause (Dessau) Andreas Krautscheid Arnulf Kriedner Heinz-Jürgen Kronberg Dr.-Ing. Paul Krüger Reiner Krziskewitz
    Dr. Hermann Kues Werner Kuhn
    Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Karl Lamers
    Dr. Norbert Lammert Helmut Lamp
    Armin Laschet
    Herbert Lattmann Dr. Paul Laufs
    Karl-Josef Laumann Werner Lensing Christian Lenzer Peter Letzgus

    Vizeoräsidentin Dr. Antje Vollmer
    Editha Limbach Walter Link (Diepholz) Eduard Lintner
    Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)

    Dr. Manfred Lischewski Wolfgang Lohmann

    (Lüdenscheid) Julius Louven

    Sigrun Löwisch
    Heinrich Lummer Dr. Michael Luther Dr. Dietrich Mahlo Erwin Marschewski Günter Marten
    Dr. Martin Mayer

    (Siegertsbrunn) Wolfgang Meckelburg Rudolf Meinl

    Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz
    Rudolf Meyer (Winsen) Hans Michelbach Meinolf Michels
    Dr. Gerd Müller
    Elmar Müller (Kirchheim) Engelbert Nelle
    Bernd Neumann (Bremen) Johannes Nitsch
    Claudia Nolte
    Dr. Rolf Olderog Friedhelm Ost
    Eduard Oswald Norbert Otto (Erfurt) Dr. Gerhard Päselt Dr. Peter Paziorek Hans-Wilhelm Pesch Ulrich Petzold
    Anton Pfeifer
    Angelika Pfeiffer Dr. Gero Pfennig
    Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp
    Dr. Winfried Pinger Ronald Pofalla
    Dr. Hermann Pohler Ruprecht Polenz Marlies Pretzlaff
    Dr. Albert Probst Dr. Bernd Protzner Dieter Pützhofen Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer Rolf Rau
    Helmut Rauber
    Peter Harald Rauen Otto Regenspurger
    Christa Reichard (Dresden) Klaus Dieter Reichardt

    (Mannheim)

    Dr. Bertold Reinartz Erika Reinhardt Hans-Peter Repnik Roland Richter
    Roland Richwien Dr. Norbert Rieder
    Dr. Erich Riedl (München) Klaus Riegert
    Franz Romer
    Hannelore Rönsch

    (Wiesbaden) Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose

    Kurt J. Rossmanith
    Adolf Roth (Gießen)

    Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe
    Dr. Jürgen Rüttgers
    Roland Sauer (Stuttgart) Ortrun Schätzle
    Dr. Wolfgang Schäuble Hartmut Schauerte
    Heinz Schemken Karl-Heinz Scherhag Gerhard Scheu Norbert Schindler Dietmar Schlee Ulrich Schmalz Bernd Schmidbauer
    Christian Schmidt (Fürth)

    Dr.-Ing. Joachim Schmidt

    (Halsbrücke)

    Andreas Schmidt (Mülheim) Hans-Otto Schmiedeberg Hans Peter Schmitz

    (Baesweiler) Michael von Schmude

    Birgit Schnieber-Jastram
    Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Rupert Scholz Reinhard Freiherr von
    Schorlemer
    Dr. Erika Schuchardt Wolfgang Schulhoff
    Dr. Dieter Schulte

    (Schwäbisch Gmünd) Gerhard Schulz (Leipzig) Frederick Schulze Diethard Schütze (Berlin) Clemens Schwalbe

    Dr. Christian Schwarz-Schilling
    Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer
    Wilfried Seibel Heinz-Georg Seiffert
    Rudolf Seiters Johannes Selle Bernd Siebert Jürgen Sikora
    Johannes Singhammer Bärbel Sothmann Margarete Späte Carl-Dieter Spranger Wolfgang Steiger Erika Steinbach
    Dr. Wolfgang Freiherr von
    Stetten
    Dr. Gerhard Stoltenberg Andreas Storm
    Max Straubinger Matthäus Strebl Michael Stübgen Egon Susset
    Dr. Rita Süssmuth Michael Teiser
    Dr. Susanne Tiemann
    Dr. Klaus Töpfer Gottfried Tröger
    Dr. Klaus-Dieter Uelhoff Gunnar Uldall Wolfgang Vogt (Düren)

    Dr. Horst Waffenschmidt Alois Graf von Waldburg-Zeil Dr. Jürgen Warnke
    Kersten Wetzel
    Hans-Otto Wilhelm (Mainz) Gert Willner
    Bernd Wilz
    Willy Wimmer (Neuss) Matthias Wissmann Simon Wittmann

    (Tännesberg)

    Dagmar Wöhrl
    Michael Wonneberger Elke Wülfing
    Peter Kurt Würzbach Cornelia Yzer
    Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller
    F.D.P.
    Ina Albowitz
    Dr. Gisela Babel Hildebrecht Braun (Augsburg)

    Günther Bredehorn Jörg van Essen
    Dr. Olaf Feldmann Gisela Frick
    Paul K. Friedhoff Horst Friedrich
    Rainer Funke Hans-Dietrich Genscher Dr. Wolfgang Gerhardt Joachim Günther (Plauen) Dr. Karlheinz Guttmacher Dr. Helmut Haussmann Ulrich Heinrich
    Walter Hirche
    Dr. Burkhard Hirsch Birgit Homburger
    Der Antrag ist damit abgelehnt.
    Wir kommen jetzt zu einfachen Abstimmungen, zunächst zur Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des Programms für mehr Wachstum und Beschäftigung in den Bereichen der Rentenversicherung und Arbeitsförderung. Das sind die Drucksachen 13/4610 und 13/5088 Buchstabe a.
    Dazu liegt ein Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. auf Drucksache 13/5140 vor, über den wir zuerst abstimmen. Wer stimmt für diesen Änderungsantrag? - Gegenprobe! - Enthaltungen? - Der Änderungsantrag ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen der Opposition angenommen worden.
    Ich bitte diejenigen, die dem Gesetzentwurf in der Ausschußfassung mit der vorgetragenen Berichtigung und der soeben beschlossenen Änderung zustimmen wollen, um das Handzeichen. - Wer stimmt dagegen? - Enthaltungen? - Der Gesetzentwurf ist damit in zweiter Beratung mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen der Opposition angenommen worden.
    Die Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. haben fristgerecht beantragt, trotz Annahme des Änderungsantrages in zweiter Beratung unmittelbar in die dritte Beratung einzutreten. Dazu wird das Wort zur Geschäftsordnung gewünscht. Ich erteile es zunächst dem Kollegen Hörster.
    Dr. Werner Hoyer
    Ulrich Irmer
    Detlef Kleinert (Hannover) Roland Kohn
    Jürgen Koppelin
    Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann Dr. Otto Graf Lambsdorff Sabine LeutheusserSchnarrenberger
    Uwe Lühr
    Jürgen W. Möllemann Günther Friedrich Nolting Dr. Rainer Ortleb
    Lisa Peters
    Dr. Klaus Röhl
    Helmut Schäfer (Mainz) Cornelia Schmalz-Jacobsen Dr. Edzard Schmidt-Jortzig
    Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler
    Carl-Ludwig Thiele
    Dr. Dieter Thomae
    Jürgen Türk
    Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen)

    Dr. Guido Westerwelle
    Enthalten
    SPD
    Erika Simm