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ID1309520600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/95 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 95. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 14. März 1996 Inhalt: Bestimmung des Abgeordneten Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) als ordentliches Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß . 8375 A Wahl der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann als beratendes Mitglied in den Wahlprüfungsausschuß 8375 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 8375 B, 8451 B, 8507 B Absetzung des Punktes 4 von der Tagesordnung 8376 A Begrüßung des Präsidenten der Nationalversammlung der Republik Togo, Herrn Dahuku Péré, und seiner Delegation . . 8387 B Tagesordnungspunkt 2: Debatte „Schlanker Staat" a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des öffentlichen Dienstrechts (Reformgesetz) (Drucksache 13/3994) 8376A b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung und anderer Gesetze (Drucksachen 13/3993, 13/4069) . . . . . . . . . . . . . 8376 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung und Vereinfachung immissionsschutzrechtlicher Genehmigungsverfahren (Drucksache 13/3996) 8376B d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren (Genehmigungsverfahrensbeschleunigungsgesetz (Drucksache 13/3995) 8376B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Oswald Metzger und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nutzung der Reform des Dienstrechts für die Verwaltungsmodernisierung (Drucksache 13/4076) 8376 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Michaele Hustedt, Gerald Häfner, Dr. Jürgen Rochlitz, Ursula Schönberger und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Kein Abbau von Umweltstandards und Bürgerrechten (Drucksache 13/4075) . 8376 C Manfred Kanther, Bundesminister BMI 8376 D Otto Schily SPD 8379 B Dr. Rupert Scholz CDU/CSU 8381 D Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8384 D Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. . . . . . 8386 C Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . 8387 C Dr. Gregor Gysi PDS 8390 A Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesminister BMJ 8392 B Dr. Gregor Gysi PDS 8393 A Fritz Rudolf Körper SPD 8394 C Dietmar Schlee CDU/CSU 8396 D Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8398B, 8413C Ernst Hinsken CDU/CSU . . . 8400B, 8405 B Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8400D, 8406B, 8407 A Dietmar Schütz (Oldenburg) SPD . 8402B, 8413A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . 8405C, 8412D Dietmar Schütz (Oldenburg) SPD . . 8406 A Alfred Hartenbach SPD 8408 A Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 8409 D Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8410 C Marion Caspers-Merk SPD 8412A Eva Bulling-Schröter PDS 8413D Dr. Burkhard Hirsch F D P. 8414 D Erwin Marschewski CDU/CSU 8415 D Fritz Rudolf Körper SPD 8416C Dr. Dietrich Sperling SPD 8417 C Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . 8419B Zusatztagesordnungspunkt 3: Innovationspolitik a) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Thierse, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Innovative Forschungs- und Technologiepolitik - Bündnis für Arbeit und Umwelt (Drucksache 13/3979) 8420C b) Antrag der Abgeordneten Dr. Edelbert Richter, Ernst Schwanhold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Risikokapital für junge Technologieunternehmen (Drucksache 13/3302) 8420 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung „Info 2000 - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" (Drucksache 13/4000) . . . . . . . . . 8420 D Wolfgang Thierse SPD 8420 D Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 8423 D Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8426 D Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/ CSU 8429 B Jörg Tauss SPD 8429 D Wolfgang Bierstedt PDS 8431 A Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann F.D.P. . . 8433 B Dr.-Ing. Rainer Jork CDU/CSU 8435A Siegmar Mosdorf SPD 8436 C Cornelia Yzer, Parl. Staatssekretärin BMBF 8438 B Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8440B, D Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/ CSU 8441 B Ernst Schwanhold SPD 8442 C Jörg Tauss SPD 8443 D Hartmut Schauerte CDU/CSU 8444 C Lilo Blunck SPD 8445 B Dr. Peter Glotz SPD 8446 C Erich Maaß (Wilhelmshaven) CDU/CSU 8448A Zusatztagesordnungspunkt 14: Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Albert Schmidt (Hitzhofen), Halo Saibold, Gila Altmann (Aurich), Rainder Steenblock und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im internationalen Luftverkehr (Drucksache 13/4080) . . 8449 C Tagesordnungspunkt 12: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Rolf Schwanitz, Jelena Hoffmann (Chemnitz), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung des Bergrechts nach der deutschen Einheit (Drucksachen 13/3625, 13/4003) . . . 8449D Zweite und dritte Beratung des von der Abgeordneten Vera Lengsfeld und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der fortgeltenden Rechtsvorschriften des Berggesetzes der Deutschen Demokratischen Republik (Drucksachen 13/3489, 13/4003) . 8449 D b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft - zu dem Antrag der Abgeordneten Peter Bleser, Dr. Susanne Tiemann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Jürgen Türk, Paul K. Friedhoff, Ulrich Heinrich, Günther Bredehorn und der Fraktion der F.D.P.: Anpassung des Bergrechts - zu dem Antrag der Abgeordneten Vera Lengsfeld und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Neuregelung des Bundesbergrechtes (Drucksachen 13/2359, 13/787, 13/4003) 8450A c) Beschlußempfehlung und Bericht des Altestenrates zu dem Antrag des Abgeordneten Manfred Such und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Transparenz über Reisen des Bundestages gegenüber den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern (II) (Drucksachen 13/1014, 13/3682) 8450B d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über Maßnahmen zur Verbesserung der Schiffssicherheit und der Gefahrguttransporte auf See (Drucksachen 13/1279, 13/1616 Nr. 1, 13/3440) . . . 8450C e) Beratung der 12. Beschlußempfehlung und Bericht des Wahlprüfungsausschusses zu 111 gegen die Gültigkeit der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 13/3924) 8450D f) Beratung der 13. Beschlußempfehlung und Bericht des Wahlprüfungsausschusses zu 110 gegen die Gültigkeit der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 13/3925) 8450D g) Beratung der 14. Beschlußempfehlung und Bericht des Wahlprüfungsausschusses zu 85 gegen die Gültigkeit der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 13/3926) 8450 D h) Beratung der 15. Beschlußempfehlung und Bericht des Wahlprüfungsausschusses zu 47 gegen die Gültigkeit der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 13/3927) . . . . . . 8451 A i) Beratung der 16. Beschlußempfehlung und Bericht des Wahlprüfungsausschusses zu 43 gegen die Gültigkeit der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag eingegangenen Wahleinsprüchen (Drucksache 13/3928) . . . . . 8451 A j) Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 108 zu Petitionen (Drucksache 13/3999) . , 8451B Zusatztagesordnungspunkt 15: Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 110, 111 und 112 zu Petitionen (Drucksachen 13/4094, 13/4095, 13/4096) . . 8451C Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Strafrechtlicher Schutz des Eigentums und des Vermögens (Drucksache 13/4064) . . 8451D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag des Abgeordneten Volker Beck (Köln) und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Entkriminalisierung des Ladendiebstahls, Schwarzfahrens und der Fahrerflucht bei Sachbeschädigung (Drucksache 13/2005) . . . . 8451D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Gerald Häfner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Idee des TäterOpfer-Ausgleiches stärken und Effizienzsteigerung der Justiz bei der Verbrechensbekämpfung durch Konzentration auf schwerwiegende Rechtsverletzungen entlasten (Drucksache 13/4078) 8452A Norbert Röttgen CDU/CSU 8452A Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8454B, 8457B, 8460B Renate Blank CDU/CSU . . . 8454D, 8462 B Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 8455 C Renate Blank CDU/CSU 8457 A Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 8457 C Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesminister BMJ 8458D Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . 8460D, 8469D Jörg van Essen F.D.P. 8465 C Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 8467 A, 8471 A Alfred Hartenbach SPD 8467 C Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8470D Zusatztagesordnungspunkt 7: Vereinbarte Debatte zur parlamentarischen Behandlung des Jahresgutachtens '96 des Sachverständigenrates für Umweltfragen 8471C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8471 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 8473 A Ulrike Mehl SPD 8474 D Birgit Homburger F.D.P. 8477 A Eva Bulling-Schröter PDS 8479 B Max Straubinger CDU/CSU 8480 B Christoph Matschie SPD . . . . . . . 8481 B Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . . 8483 B Walter Hirche F.D.P 8484 A Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 8484 B Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8485 A Tagesordnungspunkt 5: Antrag der Fraktion der SPD: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen" (Drucksache 13/3867) 8487 C Renate Rennebach SPD 8487 D Ortrun Schätzle CDU/CSU 8490 A Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8491 D Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P 8493 C Renate Rennebach SPD . . . . . . 8494 B Ulla Jelpke PDS 8494 D Eckart von Klaeden CDU/CSU 8495 D Angelika Mertens SPD 8496 D Helmut Jawurek CDU/CSU 8498 D Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Matthias Berninger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Neugestaltung der Arbeit" (Drucksache 13/1621) 8499D Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8500 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . 8501 C Adolf Ostertag SPD 8503 B Dr. Gisela Babel F.D.P 8505 A Hanns-Peter Hartmann PDS 8506 B Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Christine Lucyga, Rolf Schwanitz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Erblastentilgungsfonds-Gesetzes (Drucksache 13/3895) 8507 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung des Altschuldenhilfe-Gesetzes und den Fortgang der Wohnungsprivatisierung in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/2501) 8507 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Franziska Eichstädt-Bohlig, Steffi Lemke, Werner Schulz (Berlin), Helmut Wilhelm (Amberg) und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Förderung der Wohnungsprivatisierung an Mieter, Genossenschaften und Mietergemeinschaften (Drucksache 13/4077) . . . 8507 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 16: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der F.D.P.: Regelung der kommunalen Altschulden auf gesellschaftliche Einrichtungen (Drucksache 13/ 4098) 8507 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 17: Antrag der Abgeordneten Werner Schulz (Berlin), Franziska EichstädtBohlig, Antje Hermenau, Steffi Lemke und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Streichung der Altschulden auf gesellschaftliche Einrichtungen (Drucksache 13/4115) 8507 D Dr. Christine Lucyga SPD 8507 D Manfred Kolbe CDU/CSU 8509D Hans-Joachim Hacker SPD 8510 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8511C, 8521D Klaus-Jürgen Warnick PDS 8513 A, 8514 C, 8518 B Joachim Günther (Plauen) F.D.P. . . . . 8513 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8514D, 8518B Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 8515 B Hansgeorg Hauser, Parl. Staatssekretär BMF 8516B Iris Gleicke SPD 8517 A Ulrich Petzold CDU/CSU 8517 D Arnulf Kriedner CDU/CSU . . . . 8519D, 8522 A Dr. Christine Lucyga SPD 8520 B Walter Schöler SPD 8520 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 8522 A Achim Großmann SPD 8523 C Vizepräsident Hans-Ulrich Klose . 8524 D, 8521 A Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Werner Schulz (Berlin), Marieluise Beck (Bremen) und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Krise der Bremer Vulkan und Zukunft der maritimen Industrie (Drucksache 13/3975) 8525 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Rolf Kutzmutz, Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Sofortige politische Konsequenzen aus dem Umgang mit Subventionsmitteln beim Bremer Vulkan Verbund (Drucksache 13/4079) 8525 A Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 8525 B Michael Teiser CDU/CSU 8526A Dr. Christine Lucyga SPD 8527 D Jürgen Koppelin F.D.P 8529 A Volker Kröning SPD 8530 A Rolf Kutzmutz PDS 8530 D Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 8532 B Jürgen Koppelin F.D.P 8532 C Dr. Gregor Gysi PDS 8533 B Konrad Kunick SPD 8534 A Gunnar Uldall CDU/CSU 8534 C Hans-Ulrich Köhler (Hainspitz) CDU/ CSU 8535 B Nächste Sitzung 8535 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 8537* A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Renate Blank (CDU/CSU) zu den namentlichen Abstimmungen unter Tagesordnungspunkt 3 (Drucksachen 13/3649, 13/3636 und 13/3648) in der 83. Sitzung am 1. Februar 1996 8537* D 95. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 14. März 1996 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Belle, Meinrad CDU/CSU 14. 3. 96 Börnsen (Ritterhude), SPD 14. 3. 96 Arne Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 14. 3. 96 Hartmut Dempwolf, Gertrud CDU/CSU 14. 3. 96 Fischer (Berlin), Andrea BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Friedrich, Horst F.D.P. 14. 3. 96 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 14.3. 96 Hanewinckel, Christel SPD 14. 3. 96 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 14. 3. 96 Irber, Brunhilde SPD 14. 3. 96 Dr. Kinkel, Klaus F.D.P. 14. 3. 96 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 14. 3. 96 Kohn, Roland F.D.P. 14. 3. 96 Lederer, Andrea PDS 14. 3. 96 Lehn, Waltraud SPD 14. 3. 96 Lengsfeld, Vera BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Dr. Lippelt, Helmut BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Mante, Winfried SPD 14. 3. 96 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Pfaff, Martin SPD 14. 3. 96 Dr. Rappe (Hildesheim), SPD 14. 3. 96 Hermann Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Schulte (Hameln), SPD 14. 3. 96 Brigitte Schulz (Berlin), Werner BÜNDNIS 14. 3. 96 90/DIE GRÜNEN Sebastian, Wilhelm Josef CDU/CSU 14. 3. 96 Stiegler, Ludwig SPD 14. 3. 96 Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 14. 3. 96 Vogt (Düren), Wolfgang CDU/CSU 14. 3. 96 Voigt (Frankfurt), SPD 14. 3. 96 Karsten D. Vosen, Josef SPD 14. 3. 96 Wallow, Hans SPD 14. 3. 96 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 14. 3. 96 Margareta 90/DIE GRÜNEN Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Renate Blank (CDU/CSU) zu den namentlichen Abstimmungen unter Tagesordnungspunkt 3 (Drucksachen 13/3649, 13/3636 und 13/3648) in der 83. Sitzung am 1. Februar 1996 Ich erkläre, daß ich an allen drei namentlichen Abstimmungen nicht teilgenommen habe.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Freiherr Wolfgang von Stetten


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Es kann nicht sein, daß Deutschland zum Operations- und Lebensmittelpunkt von kriminellen Drogenhändler- und Geldwäscherbanden wird. Wir werden diesen das Handwerk legen.
    Darüber hinaus verlangt der Bürger verstärkt, daß er vor sogenannter kleiner Kriminalität geschützt wird, angefangen von den Ladendiebstählen über Handtaschendiebstähle bis hin zu Serien von Einbrüchen in Häusern und Wohnungen. Ebenso verlangt er, daß er auch nachts durch die Straßen unserer Städte und Dörfer gehen kann und dabei nicht Angst haben muß, von enthemmten Süchtigen und Berufskriminellen angegriffen und beraubt zu werden.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Von Raubrittern!)


    Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten
    - Das ist unsere Aufgabe, Herr Fischer, nicht die Verniedlichung von Straftaten und die Sorge um die Täter, sondern die Sorge um die Opfer.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ihr wart in den früheren Jahren noch Raubritter! Frankfurter Kaufleute habt ihr ausgeplündert!)

    - Wenn es so war, ist es ein paar hundert Jahre her, Herr Fischer. Darüber können wir uns ja einmal unterhalten.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Damit seid ihr reich geworden! Ich kenne mich mit der Geschichte Ihrer Familie gut aus!)

    - Herr Fischer, ich könnte jetzt eine Stunde lang darauf antworten. Aber da es leider keine Zwischenfrage war, würde es von meiner Redezeit abgehen.
    Herr Fischer, Sie fordern einen verbesserten Tater/ Opfer-Ausgleich. Den gibt es bereits, wenn wir die Vorschriften voll ausschöpfen. Über § 153 StPO und über § 56 StGB gibt es die Wiedergutmachungspflicht. Nach dem Jugendgerichtsgesetz gibt es sehr viele Möglichkeiten, Auflagen und Weisungen zu erteilen. Ein wirksames, leider selten gebrauchtes Mittel ist das Adhäsionsverfahren nach §§ 403 ff. StPO, das viele Juristen gar nicht mehr kennen. Hiervon wird selten Gebrauch gemacht - wahrscheinlich, weil die Anwälte nicht viel Gebühren bekommen.

    (Vorsitz : Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch)

    Zur wirksamen Erziehung gehören aber auch konsequente, schnelle und notfalls harte Maßnahmen wie Kurzzeitarrest und zusätzliche Wiedergutmachung, die insbesondere bei Jugendlichen wirken. Der kurzzeitige Freiheitsentzug über ein Wochenende ist auch nicht unmenschlich, sondern heilsam.
    Lieber Kollege Hartenbach, auch ich weiß, wovon ich rede. Ich war zehn Jahre lang Richter, davon acht Jahre lang Jugendrichter, und habe dabei festgestellt, daß das dümmlichste aller Mittel ist, einen Jugendlichen, der in der Regel nicht zum erstenmal geklaut hat, sondern nur zum erstenmal erwischt wurde, richterlich zu ermahnen. Die jungen Leute lachen sich hinterher halbtot, weil sie auch schon von Großmutter, Mutter, Vater, Lehrer und Pfarrer ermahnt wurden. Nun ermahnt sie der Richter auch noch. Die Folge: Ab ins nächste Kaufhaus, auf ein neues.

    (Alfred Hartenbach [SPD]: Bei mir hat nie einer gelacht!)

    - Lieber Kollege, hinterher, nicht im Gericht.

    (Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Daß sie bei Ihnen gelacht haben, Herr von Stetten, wundert mich nicht!)

    Nicht wesentlich intelligenter ist die Auflage, hundertmal zu schreiben „Ich darf nicht stehlen", und die gemeinnützige Arbeit ist auch nur dann wirksam, wenn sich der Richter um die Stellen und die Überwachung persönlich kümmert. Kartenspielen und Biertrinken sind keine erzieherischen Maßnahmen.
    Wer wie die Hamburger Justiz jungen Straftätern Erlebnisurlaube in aller Welt spendiert, muß sich nicht wundern, wenn diese jungen Leute kein Rechtsgefühl erhalten. Gerade gestern stand in der „Bild"-Zeitung

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Oil Alfred Hartenbach [SPD]: Wer liest denn die „Bild"-Zeitung?)

    ein Fall mit der Überschrift: „Wer hat alles bei ihm versagt?" Es geht um einen 13jährigen jungen Mann namens Dennis. Die Mutter klagt:
    Diese Betreuer haben völlig versagt. Man setzte 19jährige Praktikanten auf ihn an. Dabei hätte mal ein gestandenes Mannsbild auf den Tisch hauen und Dennis mit harter Hand führen müssen.
    Die Kosten dieser Reisen: 100 000 DM. - Wer die „Bild"-Zeitung liest? Alle distanzieren sich von „Bild", aber lesen tut sie jeder.

    (Alfred Hartenbach [SPD]: Ich nicht!) Also seien wir doch ehrlich: Sie ist eine Zeitung.

    Ich habe selbst erlebt, daß manche Mutter, die zunächst in Tränen aufgelöst war, weil ihre Tochter einen Wochenendarrest bekommen hat, später gesagt hat, das sei gut gewesen und habe eingeschlagen, weil ihrer Tochter erstmals Grenzen gesetzt worden seien.
    Ich möchte aber noch einen Punkt erwähnen, der anscheinend vergessen wurde. Bis heute kann man einen Ladendieb nach § 127 StPO dingfest machen. Wäre es eine Ordnungswidrigkeit, könnte man das nicht mehr. Dann würden der Ladeninhaber oder der Ladendetektiv unrechtmäßig handeln, der Dieb könnte sich rechtmäßig dagegen wehren und den Laden lachend verlassen. Auch diese Folgen sollte man dabei bedenken.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, die SPD und Birzele wollen die Rechtsordnung auf den Kopf stellen, und diese rot-grüne Vorstellung vom Rechtsstaat machen wir nicht mit. Wir wollen das Opfer und nicht den Täter schützen. Deswegen bitte ich Sie, dem Antrag zum Schutz des Eigentums und des Vermögens zuzustimmen.
    Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)



Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Zu einer Kurzintervention gebe ich das Wort der Kollegin DäublerGmelin.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Herta Däubler-Gmelin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege von Stetten, zwei Punkte Ihrer Rede möchte ich gerne aufgreifen.

    Dr. Herta Däubler-Gmelin
    Der erste Punkt ist, daß Sie nicht korrekt wiedergeben, wenn Sie sagen, Herr Birzele habe sich dafür ausgesprochen, den Ladendiebstahl zu entkriminalisieren. Ihnen ist es leicht möglich, den Sachverhalt nachzuvollziehen. Zwischen dem Innenminister, dem Finanzminister und dem Ministerpräsidenten wurden Briefe gewechselt. Sie haben es deswegen nicht nötig, einer Falschmeldung aus der „Bild"-Zeitung aufzusitzen. Ich wäre Ihnen ja sehr dankbar, wenn Sie zur Kenntnis nehmen würden, daß Herr Birzele den der CDU angehörenden Justizminister aufgefordert hat, entweder mit den Mitteln, die dieser hat, dafür zu sorgen, daß Ladendiebstähle bestraft werden, oder - wenn er das nicht kann - wenigstens dafür zu sorgen, daß ein Ladendieb eine Geldbuße nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz bekommt.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und was macht Schäuble?)

    Es wäre, glaube ich, ganz gut, Sie würden das noch einmal auf sich wirken lassen, bevor Sie hier falsche Dinge behaupten.

    (Norbert Geis [CDU/CSU]: In Stuttgart wird mehr bestraft als sonstwo!)

    Jetzt zum zweiten Punkt: Baden-Württemberg streitet sich zur Zeit, Herr Geis, mit Bayern darum, wer das Schlußlicht beim Anstieg der Kriminalität ist.

    (Norbert Geis [CDU/CSU]: Das ist doch gut!)

    Deswegen kann Herr Birzele gar nicht so schlecht sein, wie sich das im Augenblick bei Ihnen anhört. Ich muß Ihnen auch als Schwäbin sagen: Ich habe es satt, daß Sie die ganze Zeit meinen, unsere BadenWürttemberger hier vorführen zu müssen. Das können Sie nicht.
    Wie dumm allerdings Ihre Vorwürfe gegen RotGrün oder Rot sind, das bitte ich Sie einfach aus den Statistiken zu entnehmen, und zwar den Statistiken zum Ladendiebstahl. Ich lese Ihnen jetzt die fünf Länder vor, in denen die Zahl der Ladendiebstähle im letzten Jahr am stärksten gestiegen ist, und dann die fünf Länder, in denen die Zahl am stärksten gesunken ist.
    Zu den Ländern, in denen die Zahl der Ladendiebstähle am stärksten gestiegen ist, gehört SachsenAnhalt.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha!)

    Insgesamt befindet sich Sachsen-Anhalt in der Statistik aber zum Beispiel weit unter Bayern, wenn Sie die Zahlen auf 1 000 Einwohner umrechnen. Gestiegen ist die Zahl in Sachsen,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha!)

    gestiegen ist sie in Mecklenburg-Vorpommern,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha!)

    gestiegen ist sie in Thüringen,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha!)

    und gestiegen ist sie in Schleswig-Holstein.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha! Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    Auch hier muß man dazusagen: Auf 1 000 Einwohner gerechnet, liegen diese Länder damit noch unter den westlichen Durchschnittsfallzahlen.
    Gesunken, meine Damen und Herren, ist die Zahl der Ladendiebstähle in folgenden fünf Ländern: in Hamburg,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Aha!)

    in Bremen,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Oho!)

    in Brandenburg,

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: So was!)

    in Baden-Württemberg und im Saarland.

    (Joseph Fischer [Frankfurt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ah!)

    Ich wünsche mir, daß Sie das zur Kenntnis nehmen, bevor wir uns dann alle - Herr von Stetten, mit Ihnen, und mit Herrn van Essen, der das auch will, wie er mir sagte - im Ausschuß darum bemühen, nicht ein Wahlkampfgetöse zu machen, sondern wirkliche Hilfen auch für die Einzelhändler zu verabschieden. Ihre albernen Wahlkampfäußerungen sollten Sie aufgeben.
    Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)