Rede von
Frederick
Schulze
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ich freue mich, daß mir meine schwäbische Kollegin Gelegenheit gibt, eine Frage zu Karlsruhe zu stellen.
- Wenn Sie sonst keine Probleme haben, sind Sie sorgenlos.
Sie haben vorhin das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu dem berühmten Tucholsky-Zitat, das mit 5 : 3 Stimmen gefällt wurde, dargestellt. Ich weiß nicht, ob Sie am Großen Zapfenstreich hier in Bonn teilgenommen haben. Aber ich finde es schon eigenartig, daß es eine Alternativveranstaltung gegeben hat - an der auch Angehörige dieses Hauses teilgenommen haben -, aus der heraus Chaoten
die Bundeswehrsoldaten, unsere Wehrpflichtigen, mit dem Ausruf „Mörder, Mörder, Mörder!" beleidigt haben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Sie dieses gutheißen wollen.
Ich glaube, daß dieses Urteil des Bundesverfassungsgerichtes dem durchaus einen gewissen Vorschub geleistet hat. Ich meine jedenfalls, wir müssen Klarheit in diesem Bereich schaffen.
- Diese gebetsmühlenartig vorgetragenen Zwischenrufe verbessern die Qualität Ihrer Argumente nicht.
Jedenfalls meine ich, daß wir unsere Wehrpflichtigen da heraushalten müssen. Wir sollten uns selber fragen,
ob es richtig ist, daß sich einige aus diesem Haus mit diesen Chaoten solidarisieren.
Stimmen Sie meiner Auffassung zu?