Rede von
Ina
Albowitz
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(F.D.P.)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Kollege Fischer aus Frankfurt - er will gerade gehen, aber er hört sogar noch zu - hat heute morgen versucht, uns klarzumachen, daß wir über die wichtigen Dinge der Politik reden wollen. Ich verstehe ja, daß Sie Hunger haben - habe ich ja auch -, aber vielleicht sollten Sie doch noch zuhören.
- Ja, er könnte es fast vertragen, auf das Essen zu verzichten.
Angesichts dessen, was Sie heute morgen zu den Goethe-Instituten gesagt haben, glaube ich, daß Sie nicht wissen, wovon Sie reden.
- Ich will Ihnen trotzdem nachhelfen, damit auch die anderen wissen, wovon wir reden. Wir reden von 113 Auslandsschulen, von 1 500 Lehrern, die an ausländischen Schulen unterrichten, von 70 000 Schülern, die zur Zeit Deutschunterricht erhalten - ich glaube, das sind mehr Schüler, als Ihre Partei Mitglieder hat -, und von ganz vielen Menschen, die über die Goethe-Institute und die Mittlerorganisationen Botschafter Deutschlands im Ausland sind. Das haben Sie als „nicht wichtig" in der deutschen Politik bezeichnet.