Rede:
ID1306127700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 14
    1. Ich: 1
    2. erteile: 1
    3. dem: 1
    4. Berliner: 1
    5. Senator: 1
    6. für: 1
    7. Verkehr: 1
    8. und: 1
    9. Betriebe,: 1
    10. Professor: 1
    11. Dr.: 1
    12. Haase,: 1
    13. das: 1
    14. Wort.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/61 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 61. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Oktober 1995 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5073 A Absetzung von Tagesordnungspunkten 5073 D Absetzung des Zusatztagesordnungspunktes 10 . . . . . . . . . . . . . . 5198 D Tagesordnungspunkt 3: a) Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: Fünf Jahre deutsche Einheit b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Materialien zur Deutschen Einheit und zum Aufbau in den neuen Bundesländern (Drucksache 13/2280) c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Aufbau Ost - Die zweite Hälfte des Weges - Stand und Perspektiven - Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung in den neuen Ländern (Drucksache 13/2489) d) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur teilweisen Erstattung des bei der Währungsunion 1990 2 : 1 reduzierten Betrages vorerst für ältere Bürgerinnen und Bürger sowie Alleinerziehende (Drucksache 13/1737) e) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes der Nutzer und zur weiteren Erleichterung von Investitionen in dem in Artikel 3 des Einigungsvertrages genannten Gebiet (Nutzerschutzgesetz) (Drucksache 13/2022) f) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verlängerung des besonderen Kündigungsschutzes in den neuen Bundesländern (Drucksache 18/2444) g) Antrag des Abgeordneten Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Entwurf eines Verfahrensgesetzes zu Artikel 44 des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands - Einigungsvertrag - vom 31. August 1990 - (Drucksache 13/1080) h) Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Rolf Kutzmutz, Dr. Christa Luft, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Bestandsaufnahme des Vermögens der DDR (Drucksache 13/1834) i) Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Hans-Joachim Hacker, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verbesserungen bei der Rehabilitierung von SED-Unrecht über die Verlängerung von Antragsfristen hinaus (Drucksache 13/2445) j) Antrag der Abgeordneten Doris Odendahl, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Novellierung des Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" (Drucksache 13/2367) k) Bericht des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Heuer, Klaus-Jürgen Warnick und der weiteren Abgeordneten der PDS: Moratorium zum Schutze der redlichen Nutzer und Nutzerinnen vor der zivilrechtlichen Durchsetzung von Rückübertragungsansprüchen im Beitrittsgebiet (Drucksachen 13/613, 13/ 2578) 1) Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Rolf Kutzmutz und der weiteren Abgeordneten der PDS: Zusage der deutschen Kreditwirtschaft „zusätzlich eine Milliarde DM in den Privatisierungsprozeß von sanierungsfähigen Unternehmen der Treuhandanstalt im eigenen Risiko einzubringen" vom Februar 1993 (Drucksachen 13/589, 13/1568) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von dem Abgeordneten Manfred Müller (Berlin) und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gleichstellung der Beschäftigten des Bundes mit den Beschäftigten des Landes im Land Berlin (Drucksache 13/1383) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Werner Schulz (Berlin), Steffi Lemke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Jährliche Vorlage eines „Berichtes zur Entwicklung der deutschen Einheit" durch die Bundesregierung (Drucksache 13/2572) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Ernst Bahr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Jahresbericht zum Stand der deutschen Einheit (Drucksache 13/2586) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Rolf Schwanitz, Dr. Christine Lucyga, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Altschulden ostdeutscher Gemeinden auf gesellschaftliche Einrichtungen (Drucksache 13/2587) Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler . . . 5075C Rudolf Scharping SPD 5079 C Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . 5085 A Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5089 A Dr. Wolfgang Gerhardt F.D.P 5093 B Dr. Gregor Gysi PDS 5096D, 5124 D Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5098 B Armin Laschet CDU/CSU . . . . . 5099 B Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. . . . . . 5099 C Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . 5100B, 5112 C Wolfgang Thierse SPD . . . . . 5103A, 5112B, D Dr. Theodor Waigel CDU/CSU . . . . 5103C, D Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . . 5104 B Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 5107B Dr. Angela Merkel CDU/CSU 5110A Iris Gleicke SPD . . . . . . . . . 5112 D Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . 5114 A Ingrid Matthäus-Maier SPD 5114 B Jürgen Türk F.D.P 5114 D Dr.-Ing. Paul Krüger CDU/CSU 5115 C Hans-Joachim Hacker SPD 5117 D Dr. Christa Luft PDS 5119 C Gerhard Schulz (Leipzig) CDU/CSU . 5121A Rolf Schwanitz SPD . . .. . . . . 5122B, 5125 A Tagesordnungspunkt 4: Große Anfrage der Abgeordneten Rudolf Dreßler, Gerd Andres, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland (Drucksachen 13/1334, 13/2581) Rudolf Dreßler SPD 5125D, 5131A Dr. Gisela Babel F.D.P 5127D Andreas Storm CDU/CSU 5129 B Hans Büttner (Ingolstadt) SPD . . . 5130B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5131 D Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5132B Katrin Fuchs (Verl) SPD zur GO . 5134A, 5135D Clemens Schwalbe CDU/CSU zur GO . . 5134B Dr. Gisela Babel F.D.P 5134 C Manfred Müller (Berlin) PDS 5136A Horst Günther, Parl. Staatssekretär BMA 5137 C Rolf Köhne PDS 5138A, 5139C, 5142D Doris Barnett SPD . . . . . . . . . . 5139 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . 5141B Johannes Singhammer CDU/CSU . . 5141 D Peter Dreßen SPD 5142 B Marieluise Beck (Bremen) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5143A, 5147A Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 5143 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU 5144 D Otto Schily SPD 5145 D Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . 5146B Tagesordnungspunkt 19: Überweisungen im vereinfachten Verfahren b) Antrag der Abgeordneten Rolf Kutzmutz, Dr. Christa Luft und der Gruppe der PDS: Flexiblere Gestaltung der Förderprogramme (Drucksache 13/1798) c) Antrag der Abgeordneten Gert Weisskirchen (Wiesloch), Brigitte Adler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verhandlung vor dem Internationalen Gerichtshof zur Frage der völkerrechtlichen Legalität des Einsatzes oder der Androhung des Einsatzes von Atomwaffen (Drucksache 13/1879) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Gerhard Jüttemann, Rolf Kutzmutz, Eva Bulling-Schröter, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Änderung des Bundesberggesetzes (Drucksache 13/2497) 5148 C Tagesordnungspunkt 20: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Belarus über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/2047, 13/2448) b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Lettland über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/2046, 13/2449) c) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. September 1992 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Jamaika über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/ 2045, 13/2450) d) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. März 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Litauen über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen (Drucksachen 13/1665, 13/2517) f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zu dem Vorschlag für eine Verordnung (EG) des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm zur finanziellen Unterstützung der Förderung europäischer Energietechnologien 1995-1998 („THERMIE II") zu dem Geänderten Vorschlag für eine Verordnung (EG) des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm zur finanziellen Unterstützung der Förderung europäischer Energietechnologien 1995 bis 1998 („THERMIE II") (Drucksachen 13/269 Nr. 2.3, 13/1096 Nr. 2.4, 13/1962) g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Heinrich Graf von Einsiedel, Dr. Willibald Jacob, Andrea Lederer und der weiteren Abgeordneten der PDS: Verbot der Rüstungsexporte und Konversion der Rüstungsindustrie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der EG-Harmonisierung des Exportkontrollrechts für Güter und Technologien mit doppeltem Verwendungszweck (Dual-use-Waren) (Drucksachen 13/584, 12/8368, 13/725 Nr. 92, 13/2545) h) Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: MwSt - geänderter Richtlinienvorschlag betr. Personenbeförderung (Drucksachen 13/1234 Nr. 1.2, 13/2403) i) bis n) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 63 bis 68 zu Petitionen (Drucksachen 13/ 2465, 13/2466, 13/2467, 13/2468, 13/ 2469, 13/2470) 5148D Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Jahresversammlung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington unter Berücksichtigung der konjunkturellen Entwicklung und ihrer einnahme- und ausgabemäßigen Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF 5151B, 5174D Karl Diller SPD 5155B, 5157B Wilfried Seibel CDU/CSU 5156 D Hansgeorg Hauser (Rednitzhembach) CDU/CSU 5157B Ludger Volmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5158D Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 5160A Dr. Otto Graf Lambsdorff F.D.P. . . . . . 5160B Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 5162B Jochen Feilcke CDU/CSU . . . . . . 5163 C Albert Schmidt (Hitzhofen) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . 5164 C Dr. Ingomar Hauchler SPD . . . . 5165C, 5176C Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. . . 5167 C Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5168C Ingrid Matthäus-Maier SPD 5168 D Dankward Buwitt CDU/CSU 5170A Jörg-Otto Spiller SPD 5171D Peter Harald Rauen CDU/CSU . . . . . 5172 C Dr. Konstanze Wegner SPD 5173 D Jörg-Otto Spiller SPD 5176A Tagesordnungspunkt 5: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Feststellung des Bedarfs von Magnetschwebebahnen (Magnetschwebebahnbedarfsgesetz) (Drucksache 13/2345) b) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Allgemeinen Magnetschwebebahngesetzes (Drucksache 13/2346) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Winfried Wolf und der Gruppe der PDS: Prüfung von Alternativen zur Magnetschwebebahn (Drucksache 13/2570) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Rainder Steenblock, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Stopp der Vorbereitungsmaßnahmen für den Transrapid und Planung einer ICE-Verbindung Hamburg-Berlin (Drucksache 13/2573) Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . 5177D Elke Ferner SPD 5179B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/ CSU 5180A, 5184B Rainder Steenblock BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ' 5181D Horst Friedrich F.D.P. 5182D Dr. Klaus Röhl F.D.P 5185A, 5187C Eckart Kuhlwein SPD 5186 D Dr. Herwig Eberhard Haase, Senator (Berlin) 5187 D Dr. Winfried Wolf PDS 5189D Werner Kuhn CDU/CSU 5191B Rainder Steenblock BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5191D Dr. Barbara Höll PDS 5192 D Klaus Hasenfratz SPD 5193 B Dirk Fischer (Hamburg) CDU/CSU 5194D, 5195 B Elke Ferner SPD 5195A, 5196C Matthias Wissmann, Bundesminister BMV 5195D, 5198C Ernst Schwanhold SPD . . . . . . . . 5197 D Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch . . . 5191A Tagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Klaus Lennartz, Friedhelm Julius Beucher, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kindergesundheit und Umweltbelastungen (Drucksache 13/1968) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Vera Lengsfeld, Gila Altmann (Aurich), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Die Notwendigkeit von ökologischen Kinderrechten; Gefährdung von Kindern durch Umweltgifte (Drucksache 13/2574) Klaus Lennartz SPD 5199B Editha Limbach CDU/CSU . . . . . . 5200 C Vera Lengsfeld BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5202 D Birgit Homburger F.D.P. . . . . . 5204 A, 5208D Dr. Ruth Fuchs PDS 5205 D Friedhelm Julius Beucher SPD 5207 A Editha Limbach CDU/CSU 5207 C Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Parl. Staatssekretärin BMG 5209 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD 5211 C Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Handlungsrahmen der Bundesregierung für eine Initiative zum kosten- und flächensparenden Bauen (Drucksache 13/ 2247) Joachim Günther, Parl. Staatssekretär BMBau 5213B Volkmar Schultz (Köln) SPD . . . . . 5214 D Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. 5215D, 5216A Margarete Späte CDU/CSU 5217 B Helmut Wilhelm (Amberg) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5218D, 5220A Herbert Frankenhauser CDU/CSU . . . 5219D Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . 5220A Klaus-Jürgen Warnick PDS 5221 B Josef Hollerith CDU/CSU 5222 B Angelika Mertens SPD 5223 B Gert Willner CDU/CSU 5224 D Tagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Gert Weisskirchen (Wiesloch), Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten und weiteren Abgeordneten: Humanitäre Geste für die Opfer des NS-Unrechts in den baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland (Drucksache 13/1294) Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 5226A, 5231B Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . 5227 B Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5228 B Dr. Edzard Schmidt-Jortzig F.D.P. . . . 5229A Ulla Jelpke PDS 5229 D Helmut Schäfer, Staatsminister AA . . 5230 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5231C Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines ... Strafrechtsänderungsgesetzes — §§ 177 bis 179 StGB (Drucksache 13/2463) 5231D Tagesordnungspunkt 10: Bericht des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum Schutz der Mieter von Geschäftsraum in den Ländern Berlin und Brandenburg (Drucksachen 13/206, 13/2529) Horst Eylmann CDU/CSU 5232 A Hans-Joachim Hacker SPD 5233 B Norbert Geis CDU/CSU 5234 C Jochen Feilcke CDU/CSU 5235 A Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5235C Heinz Lanfermann F.D.P 5236C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 5237 D Joachim Gres CDU/CSU 5238 B Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 5239B Hans-Joachim Hacker SPD 5239 C Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Bundeskriminalamt und die Zusammenarbeit des Bundes und der Länder in kriminalpolizeilichen Angelegenheiten (Bundeskriminalamtgesetz) (Drucksache 13/1550) . . 5240A Tagesordnungspunkt 12: Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung zu dem von den Abgeordneten der PDS eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur grundlegenden Korrektur des Renten-Überleitungsgesetzes (RentenüberleitungsKorrekturgesetz) (Drucksachen 13/216, 13/2549) Ulrike Mascher SPD 5240 B Petra Bläss PDS 5241 B Volker Kauder CDU/CSU . 5242 C, 5244 D, 5246 D Dr. Christa Luft PDS . . . . . . . . . 5244 C Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5245 B Dr. Gregor Gysi PDS 5246 B Uwe Lühr F.D.P 5247 B Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Hans Büttner (Ingolstadt), Gerd Andres und weiterer Abgeordneter der Fraktion der SPD: Umbenennung der GeneraloberstDietl-Kaserne in Füssen und der General-Kübler-Kaserne in Mittenwald (Drucksache 13/1628) Hans Büttner (Ingolstadt) SPD . . 5248B, 5259A Benno Zierer CDU/CSU 5250 A Winfried Nachtwei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5251 B Dr. Gregor Gysi PDS 5251D Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . 5252 B Gerhard Zwerenz PDS 5253 C Volker Rühe, Bundesminister BMVg . 5254 C Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5256A Walter Kolbow SPD 5256 B Kurt J. Rossmanith CDU/CSU 5256 D Walter Kolbow SPD 5257 B Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung und des Versammlungsgesetzes und zur Einführung einer Kronzeugenregelung bei terroristischen Straftaten (Zweites Kronzeugen-Verlängerungs-Gesetz) (Drucksache 13/2575) 5259 C Nächste Sitzung 5259 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5261* A Anlage 2 Entwicklung einer Friedensordnung für das ehemalige Jugoslawien unter Einbeziehung der Russischen Föderation MdlAnfr 19, 20 - Drs 13/2407 - Gernot Erler SPD SchrAntw StMin Helmut Schäfer AA . . 5261* C 61. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Oktober 1995 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    s) Die zu Protokoll gegebenen Reden werden als Anlage 4 zum Stenographischen Bericht über die 62. Sitzung abgedruckt. Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmann (Pommelsbrunn), Elisabeth BÜNDNIS 12. 10. 95 90/DIE GRÜNEN Augustin, Anneliese CDU/CSU 12. 10. 95 Beer, Angelika BÜNDNIS 12. 10. 95 90/DIE GRÜNEN Eymer, Anke CDU/CSU 12. 10. 95 Fograscher, Gabriele SPD 12. 10. 95 * * Graf (Friesoythe), Günter SPD 12. 10. 95 Grasedieck, Dieter Heym, Stefan SPD 12. 10. 95 Heyne, Kristin PDS 12. 10. 95 Hörsken, Heinz-Adolf Dr. Jacob, Willibald Kemper, Hans-Peter Lummer, Heinrich BÜNDNIS 12. 10. 95 Dr. Maleuda, Günther Pfeiffer, Angelika Pützhofen, Dieter 90/DIE Dr. Reinartz, Bertold Rübenkönig, Gerhard Schlauch, Rezzo GRÜNEN Schloten, Dieter Schmidt (Aachen), Ulla Schönberger, Ursula CDU/CSU 12. 10. 95 Schoppe, Waltraud PDS 12. 10. 95 Dr. Schubert, Mathias Schumann, Ilse SPD 12. 10. 95 Dr. Stadtler, Max Steen, Antje-Marie Terborg, Margitta Teuchner, Jella CDU/CSU 12. 10. 95 Vogt (Duren), Wolfgang Vosen, Josef PDS 12. 10. 95 Dr. Wieczorek, Norbert CDU/CSU 12. 10. 95 CDU/CSU 12. 10. 95 CDU/CSU 12. 10. 95 SPD 12. 10. 95 BÜNDNIS 12. 10. 95 90/DIE GRÜNEN SPD 12. 10. 95 * SPD 12. 10.95 BÜNDNIS 12. 10. 95 90/DIE GRÜNEN BÜNDNIS 12. 10. 95 90/DIE GRÜNEN SPD 12. 10. 95 SPD 12. 10. 95 F.D.P. 12. 10. 95 * * SPD 12. 10. 95 SPD 12. 10. 95 SPD 12. 10. 95 CDU/CSU 12. 10. 95 SPD 12. 10. 95 SPD 12. 10.95 * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *für die Teilnahme an der Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Staatsministers Helmut Schäfer auf die Fragen des Abgeordneten Gernot Erler (SPD) (Drucksache 13/2407 Fragen 19 und 20): Welche Vorstellungen und Konzepte hat die Bundesregierung für eine künftige Friedensordnung im ehemaligen Jugoslawien entwickelt, und wie wird sie diese in die internationalen Bemühungen um eine Friedenslösung auf dem Balkan einbringen? Welche Rolle sollte nach den Vorstellungen der Bundesregierung die Russische Föderation bei einer Friedenslösung für das ehemalige Jugoslawien spielen, und auf welche Weise wird die Bundesregierung eine Einbeziehung Moskaus sicherzustellen versuchen? Zu Frage 19: Mit ihren Vorstellungen hat die Bundesregierung wesentliche konzeptionelle Anstöße für eine künftige Friedensordnung im ehemaligen Jugoslawien gegeben. Mit der Kinkel/Juppé-Initiative hat sie die Grundlagen für den europäischen Aktionsplan gelegt. Der im Juli 1994 in Genf formulierte Kontaktgruppenplan, der die wesentlichen Parameter einer Friedenslösung festlegt, wurde von der Bundesregierung maßgeblich mit formuliert. Die bosniakisch-kroatische Föderation wurde von Beginn an durch die Bundesregierung engagiert gefördert. Die „Petersberger Vereinbarung" vom 10. März 1995 ist das Ergebnis einer deutschen Initiative. Darüber hinaus gestaltet die Bundesregierung die europäischen Initiativen gemeinsam mit ihren Partnern in der EU. Wesentliche konzeptionelle Elemente der EU-Administration Mostar gehen auf Anregungen der Bundesregierung zurück. Die Bundesregierung wird in ihren Anstrengungen nicht nachlassen. Am 26. September fand in New York ein Treffen der internationalen Kontaktgruppe mit den Außenministern Bosnien-Herzegowinas, Kroatiens und der BRJ (Serbien/Montenegro) statt. Am 28. September fand in New York auf Außenministerebene ein Treffen der internationalen Kontaktgruppe mit der Kontaktgruppe der Organisation für Islamische Staaten (OIC) statt. Dieses Treffen unter deutschem Vorsitz geht auf eine Initiative von Außenminister Kinkel zurück. Zu Frage 20: Die Bundesregierung hält die Zusammenarbeit in der internationalen Kontaktgruppe für eine beispielhafte Möglichkeit, die Russische Föderation in den internationalen Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozeß einzubeziehen. Die Bundesregierung hat Verständnis für den Wunsch der Russischen Föderation, auch bei einer Friedenslösung für das ehemalige Jugoslawien einbezogen zu werden. Am 26. September fand eine Kontaktgruppensitzung in New York mit den Außenministern Kroatiens, Bosnien-Herzegowinas und der BRJ (Serbien/ Montenegro) statt, und am 28. September folgte auf Außenministerebene eine Begegnung der internationalen KG mit der Kontaktgruppe der Organisation Islamischer Staaten. Die Russische Föderation ist in diesen Verhandlungsprozeß voll einbezogen. Die Bundesregierung legt größten Wert darauf, daß dieses erfolgreiche Verfahren auch bei den weiteren Bemühungen um eine internationale Verhandlungslösung fortgesetzt wird.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus Röhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Kollege Kuhlwein, erst einmal herzlichen Dank für Ihre vorbereitete Rede. Da ich jede Meinung achte, bin ich stehengeblieben. Das ist ganz klar.
    Sie haben da etwas aus der großen Sammlung der Anhörung vorgelesen.

    (Eckart Kuhlwein [SPD]: Nein, nein! Sein Wissenschaftlicher Beirat!)

    Genausogut könnten wir andere Gutachten vorlesen. Wir haben Ihnen hier vorgetragen, wie die jüngsten Beurteilungen und Gutachten lauten. Auch das können wir nachlesen; dafür können wir uns einmal zusammensetzen.
    Ich bitte Sie ganz herzlich, sich einfach einmal ganz still für sich hinzusetzen

    (Eckart Kuhlwein [SPD]: Ich stehe doch gerade!)

    und nachzudenken: Was ist günstiger für die Lösung der Verkehrsprobleme und für die Lösung der Probleme der deutschen Wirtschaft und die Arbeitsplätze? Machen Sie das bitte ohne Voreingenommenheit. Ich weiß, wie schwer es ist, von voreingenommenen Positionen herunterzukommen. Sie tun dann Ihren Parteimitgliedern und den Leuten aus der Arbeiterschaft, die Sie vertreten, einen größeren Gefallen, als wenn Sie hier dagegen reden.

    (Zustimmung bei der F.D.P. und der CDU/ CSU Eckart Kuhlwein [SPD]: Die können auch den ICE bauen!)



Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Ich erteile dem Berliner Senator für Verkehr und Betriebe, Professor Dr. Haase, das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordneten! Am Anfang steht der Dank Berlins an die Mitglieder des Deutschen Bundestages.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Dies sei ganz bewußt in einer Zeit populistischer Abgeordnetenschelte gesagt.

    (Georg Brunnhuber [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Senator Dr. Herwig Eberhard Haase (Berlin)

    Speziell aber danke ich den Mitgliedern des Verkehrsausschusses. Sie haben gestern der Verlängerung des Verkehrswegebeschleunigungsgesetzes zugestimmt

    (Horst Friedrich [F.D.P.]: Nicht alle!)

    und damit eine richtungsweisende Initiative der neuen Bundesländer zur Verbesserung des Planungsrechts in der Bundesrepublik Deutschland unterstützt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Wenn Bundeskanzler Kohl und der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen am morgigen Freitag den ersten Spatenstich für die Verkehrsanlagen im Zentrum Berlins durchführen, dann ist dies nicht allein sichtbarer Ausdruck für die Gemeinsamkeit zwischen Bund und Bundeshauptstadt. Zugleich ist dieser Akt Beleg dafür, daß die Berliner Verkehrsplanung vollendet ist und nunmehr umgesetzt wird. Vor allem aber ist dies ein deutliches Bekenntnis des Bundes zu seiner Hauptstadt.
    Mit der Magnetschwebebahn Transrapid hat Deutschland die Tür aufgeschlagen zu einer völlig neuen Dimension der Bahntechnologie. Sie, meine Damen und Herren Abgeordneten, sollten sich deshalb bei Ihrer Entscheidung nicht von ängstlicher Verzagtheit und krämerischen Rechnereien treiben lassen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Bekennen Sie sich zu den damit verbundenen Chancen für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland. Wir haben erfahren - ich denke, zuletzt im südostasiatischen Markt schmerzlich erfahren -, was es bedeutet, die Herausforderungen auch in der Bahntechnik nicht ernst zu nehmen. Der ICE wurde zu spät ins Rennen geschickt, die Neigezugtechnik nicht einmal umgesetzt.

    (Dr. Klaus Röhl [F.D.P.]: Genau! Völlig richtig!)

    Anders die Situation beim Transrapid: Erstmals seit dem Krieg haben Deutschlands Ingenieure in der Verkehrstechnologie bei der Entwicklung eines hochleistungsfähigen, marktfähigen Systems mehrere Jahre Entwicklungsvorsprung. Selbst die Japaner, die mit Hochdruck an einem vergleichbaren System arbeiten, hinken noch - ich sage bewußt „noch" - hinter unserem Entwicklungsstand her.
    Das bedeutet konkret: Entscheidet sich der Bundestag gegen die Magnetbahntechnik, werden, wie leider in der Vergangenheit nur allzuhäufig, andere das Geschäft machen.

    (Jochen Feilcke [CDU/CSU]: Genau!)

    Dann werden nicht Güter und Ideen exportiert, sondern Arbeitsplätze.

    (Georg Brunnhuber [CDU/CSU]: Sehr richtig! - Zuruf von der F.D.P.: Richtig!)

    Der Senat von Berlin hat sich für den Transrapid entschieden. Er hat diese Zustimmung an bestimmte Bedingungen geknüpft.

    (Elke Ferner [SPD]: Die hätten wir gerne einmal gehört!)

    Vor allem erwarten die Länder über ihre verständlichen, manchmal auch egoistischen Forderungen hinaus, daß die Finanzierung nicht zu Lasten der Bahnfinanzierung geht.

    (Elke Ferner [SPD]: Aha!)

    Unterstützen Sie bitte diese gemeinsame Position der Berliner Koalition.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Hier in Bonn bekümmert mich schon die innere Zerstrittenheit innerhalb der Opposition. Diese beschränkt sich ja nicht auf Fragen nach dem Vorsitzenden. Vielmehr geht es darum, ob die SPD sich der Zukunft öffnen will oder ob sie dem Lockruf der Grünen „Zurück zur Natur" folgt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Zuruf von der CDU/CSU: Das ist genau der Punkt!)

    Sie wissen meine Damen und Herren, daß am 22. Oktober Berlin vor einer entscheidenden Wahl steht.

    (Zuruf von der PDS: Hört! Hört!)

    Da wundert es mich in der Tat, wenn die Hilflosigkeit der Berliner Sozialdemokraten in ihrem Wahlprogramm deutlich wird. Auf Seite 5 wird die Spitzenkandidatin zitiert: „Die 45 Kilometer nach Sperenberg sind im Zeitalter von ICE und Transrapid keine unüberwindbaren Entfernungen mehr." Auf Seite 51 desselben Programms heißt es dann aber: „Die Berliner SPD spricht sich vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Daten und Fakten gegen den Bau einer Transrapidstrecke zwischen Berlin und Hamburg aus."

    (Lachen bei der CDU/CSU und der F.D.P. Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Machen Sie Ihren Wahlkampf zu Hause!)

    Lächerlich wird es, wenn dieselbe Partei die Stadt mit Wahlplakaten vollpflastert, die Berliner Flughäfen Tempelhof, Tegel und Schönefeld sofort zu schließen. Verständlich wird dann aber auch, wenn diese Partei in ihren Wahlschriften für mich als Verkehrssenator wirbt, wenngleich nicht immer mit den richtigen und zutreffenden Argumenten.
    Wichtiger sind mir die Berliner Erfahrungen. Die gewaltigen Herausforderungen, zu denen auch der Transrapid zählt, lassen sich nur bestehen, wenn sie gemeinsam von Staat und Wirtschaft angenommen werden. Das gilt auch für die neue Finanzierungsform, die hier gefunden worden ist.
    Die altbekannten Argumente wurden eben in der Diskussion vorgetragen. Verkehrspolitisch führt der Transrapid zu einer gewünschten Verlagerung der Verkehre von Straße und Flugzeug. Ohne Transra-

    Senator Dr. Herwig Eberhard Haase (Berlin)

    pid wird auf der Verbindung Berlin-Hamburg mittelfristig nicht nur der Flugverkehr anwachsen. Es müßte auch eine Hochgeschwindigkeitstrasse des Rad-Schiene-Systems gebaut werden.

    (Rainder Steenblock [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Flugverkehr zwischen Hamburg und Berlin geht ständig zurück! Es ist Unsinn, was Sie da sagen!)

    Bei den Baukosten, meine Damen und Herren, bitte ich einzubeziehen, daß die Brückenbauwerke zu Lasten der Kommunen auch in Ihren Wahlkreisen gehen.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich überlasse es Ihnen auch, die durch den damit verbundenen Flächenverbrauch bedingte Versiegelung des Bodens in ökologische Relationen zum unterlüfteten System der Magnetbahnstelzen zu stellen.
    Gleichwohl: Das eigentliche Problem der Diskussion über den Transrapid liegt nicht im Bereich dieser Stellvertreterkriege. Die tatsächlich entscheidende Frage lautet: Zieht sich Deutschland zurück auf die Technologie des 19. Jahrhunderts, oder wagt es den Schritt in das 21. Jahrhundert?

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Rainder Steenblock [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist der ICE die Technik des 19. Jahrhunderts? Sie haben die Alternative überhaupt nicht verstanden!)

    Der Transrapid, meine Damen und Herren, stellt hier einen Quantensprung dar, der nur vergleichbar ist mit der Erfindung der schienengebundenen Eisenbahn selbst.
    Der Bundespräsident hat dieser Tage von einer neuen Wagniskultur gesprochen und eingefordert, diese zu entwickeln. Der Bundeskanzler hat auf der Berliner Wirtschaftskonferenz die Bundeshauptstadt als Visitenkarte für die Zukunft Deutschlands gewertet. Das ist beides richtig. Was das wiedervereinigte Deutschland braucht, ist der revolutionäre Schwung der Gründerzeit,

    (Zuruf von der F.D.P.: Sehr richtig!)

    die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, neue Märkte zu erobern und damit Arbeit und Arbeitsplätze für heutige und künftige Generationen zu sichern.

    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Hohle Phrasen!)

    Manch einer, meine Damen und Herren, hat geschmunzelt, als ich im Vorfeld der Transrapiddiskussion vom Zwei-Tages-Trip nach Peking gesprochen habe. Zugegeben: Niemand weiß, wann eine solche Strecke gebaut wird. Sicher ist allerdings: Baut Deutschland nicht seine Referenzstrecke zwischen Hamburg und Berlin, wird bei dem möglichen Bau einer eurasischen Magnetschnellbahn im kommenden Jahrhundert zumindest die deutsche Wirtschaft nicht dabei sein.

    (Zuruf von der F.D.P.: Das ist wahr!)

    Wichtig aber ist vor allem: Hier geht es nicht um eine Stummelstrecke, sondern um den Startpunkt für ein neues Netz.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Hier geht es um eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke in Europa. Und deshalb bin ich dem Bundesverkehrsminister Wissmann ausgesprochen dankbar dafür, daß es ihm gelungen ist, den Transrapid in den TEN-Projekten zu verankern.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Lassen Sie mich, meine Damen und Herren, zum Abschluß noch einen weiteren Aspekt anführen. Hierbei wende ich mich besonders an jene Abgeordneten, die die norddeutschen Flächenstaaten vertreten. - Ich bin sehr in Eile, Herr Präsident, und bitte, keine Zwischenfragen zuzulassen.
    Meine Damen und Herren, verstehen Sie bitte den Transrapid nicht als ein System, von dem die Nachbarn der beiden deutschen Metropolen Berlin und Hamburg nichts haben als überflüssige Belastung. Die Wiedervereinigung Deutschlands hat dem Norden und dem Osten unserer Republik die einmalige Chance gegeben, in Konkurrenz zur südwestdeutschen Wohlstandsbanane zu treten, die im „Focus" dieser Woche so plastisch dargestellt wurde.
    Der Transrapid kann und wird die Achse sein für einen künftigen nordostdeutschen Wirtschaftsraum, der sich von Dresden über Berlin, Potsdam, Schwerin und Hamburg bis nach Bremen erstreckt. Der Transrapid gibt den Ländern im Norden und Osten unserer Republik die Möglichkeit, sich zu einem Kompetenzzentrum in Sachen Hochtechnologie zu entwickeln. Um diese Chance nicht zu verspielen, meine Damen und Herren, sagen die Länder Ja zum Bau dieser hochinnovativen Strecke,

    (Eckart Kuhlwein [SPD]: Nicht alle!)

    und für das Land Berlin möchte ich mich jetzt schon bei all denen bedanken, die nach längerer und sorgfältiger Abwägung zugunsten der Verbindung zwischen Deutschlands größten Städten entschieden haben, zwischen Hamburg als dem Tor zur Welt und der Bundeshauptstadt Berlin als Verkehrsdrehscheibe im Herzen Europas.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)