Rede von
Horst
Friedrich
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(F.D.P.)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Es steht mir nicht an, diese Aussage zu kommentieren. Tatsache ist, daß die Entscheidungsgremien der F.D.P., die 100. Fraktionsvorsitzendenkonferenz in Berlin einstimmig und die Fraktion mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen, den Transrapid - aus meiner Sicht: Gott sei Dank - positiv beschieden haben, weil das endlich einmal wieder eine Technik ist, die in Deutschland erfunden worden ist und die in Deutschland umgesetzt werden kann. Das ist doch das eigentliche Thema.
Es gibt einen, was die Parteizugehörigkeit angeht, vollkommen harmlosen Protagonisten, Herr Kollege Schmidt. Der vielgeschätzte, hochverehrte Kollege Klaus Daubertshäuser, langjähriger verkehrspolitischer Sprecher der SPD, hat ein Buch geschrieben, in dem alles, was zum Transrapid zu sagen ist, zu lesen ist. Besser kann man es nicht auf Papier bringen.
Man muß nur den Mut haben, liebe Kollegin Elke Ferner, das umzusetzen, wenn es soweit ist.
Sie wollten den Transrapid als Fernverkehrsmittel zu einem Nahverkehrsmittel verkrüppeln lassen. Die Vorschläge, die Sie gemacht haben, sind nicht ernsthaft gemeint. Warum ist denn der Betriebsratsvorsitzende von Thyssen Henschel in Kassel aus der SPD ausgetreten? Denken Sie doch einmal über Ihre eigenen Aussagen nach, und lesen Sie, was Klaus Daubertshäuser in seinem Buch geschrieben hat! Ich gebe allerdings zu: Das war schon 1988.