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    Plenarprotokoll 13/26 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 26. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. März 1995 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung (Geändertes Konzept über die Nutzung von bundeseigenen Altbauten zur Unterbringung der Bundesregierung in Berlin) Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1833 B Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 1834 C Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1834 D Siegrun Klemmer SPD 1835 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1835 D Peter Conradi SPD 1836 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1836 C Peter Conradi SPD 1836 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1837 A Jürgen Koppelin F.D.P 1837 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1837 B Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU 1837 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1838 A Editha Limbach CDU/CSU 1838 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1838 B Jörg-Otto Spiller SPD 1838 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1838 D Wolfgang Behrendt SPD 1839 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1839 B Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde - Drucksache 13/761 vom 14. März 1995 - Verwendung der ab 1996 (nach Wegfall der Kindergeldkassen) bei der Bundesanstalt für Arbeit verfügbaren ca. 6 000 Planstellen zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung, zur Kontrolle von Werkverträgen und zur Verbesserung des medizinischen Dienstes bei der Arbeitsverwaltung MdlAnfr 8, 9 Hans Büttner (Ingolstadt) SPD Antw PStSekr Rudolf Kraus BMA . 1839 D, 1840 D ZusFr Hans Büttner (Ingolstadt) SPD 1840 A, 1841 A ZusFr Horst Kubatschka SPD 1840 C Zunahme des Verkaufs von Bier in Dosen anstelle in Mehrweg-Flaschen MdlAnfr 2, 3 Marion Caspers-Merk SPD Antw PStSekr Ulrich Klinkert BMU 1841 C ZusFr Marion Caspers-Merk SPD 1842 A Aufruf zum bevorzugten Kauf von ohne Kinderarbeit gefertigten Orientteppichen mit dem Zeichen „Rugmark-Label"; Beurteilung der Konkurrenzorganisation „Care & Fair" MdlAnfr 4, 5 Horst Kubatschka SPD Antw PStSekr Klaus-Jürgen Hedrich BMZ 1843 B, 1843 D ZusFr Horst Kubatschka SPD 1843 B, 1844 A Unterbrechung des weltweit einzigartigen Forschungsprojekts EVIMED (Echtzeitvisualisierung von medizinischen Volumendaten) zur Entwicklung eines Spezialprozessors zur verbesserten Operationsplanung und -kontrolle in der Kopf-, Neuro- und Herzchirurgie wegen Einberufung zum Grundwehrdienst MdlAnfr 11 Jutta Müller (Völklingen) SPD Antw PStSekr'in Michaela Geiger BVMg 1844 B ZusFr Jutta Müller (Völklingen) SPD . 1844 C Auswirkungen der Heeresstrukturreform auf die oberpfälzischen Bundeswehrstandorte MdlAnfr 10 Ludwig Stiegler SPD Antw PStSekr'in Michaela Geiger BVMg 1845 A ZusFr Ludwig Stiegler SPD 1845 C ZusFr Georg Pfannenstein SPD 1845 C Empfehlungen einer Bundesbehörde an die Krankenversicherungen zum Eintritt in einen Wettbewerb um die niedrigen Risiken (z. B. in ländlichen Regionen) MdlAnfr 17, 18 Dr. Wolfgang Wodarg SPD Antw PStSekr'in Dr. Sabine BergmannPohl BMG 1846 A, 1846 C ZusFr Dr. Wolfgang Wodarg SPD 1846 B, 1846 D ZusFr Dr. Uwe Küster SPD 1847 A Weigerung der Lufthansa zur Beförderung des Schriftstellers Salman Rushdie MdlAnfr 19 Hans Wallow SPD Antw PStSekr Johannes Nitsch BMV . 1847 B ZusFr Hans Wallow SPD 1847 B Anschluß des im Mannheimer Rangierbahnhof geplanten Frachtzentrums und Container-Terminals an das überörtliche Straßennetz; Anzahl der für das Frachtzentrum benötigten Gleise MdlAnfr 22, 23 Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Antw PStSekr Johannes Nitsch BMV . . 1847 D, 1848 B ZusFr Dr. Jürgen Rochlitz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 1848 A Auswirkung der Verschärfung der Personenkontrollen an der EU-Außengrenze auf die ohnehin schwer überlasteten deutschtschechischen und deutsch-polnischen Grenzübergänge; Maßnahmen zur Milderung der zu erwartenden Probleme MdlAnfr 37, 38 Markus Meckel SPD Antw PStSekr Eduard Lintner BMI . . 1848 D ZusFr Markus Meckel SPD 1849 B Beschleunigung des Ausbaus der Europol angesichts der ständig wachsenden grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität MdlAnfr 39, 40 Volker Kauder CDU/CSU Antw PStSekr Eduard Lintner BMI 1850 C, 1851 D ZusFr Volker Kauder CDU/CSU . . . 1851 D Nächste Sitzung 1852 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 1853* A Anlage 2 Fehlen von Zivildienstplätzen in den neuen Bundesländern MdlAnfr 1 - Drs 13/761 - Jürgen Augustinowitz CDU/CSU SchrAntw PStSekr'in Gertrud Dempwolf BMFSFJ 1853* B Anlage 3 Praxis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte bei der Nachzulassung von Arzneimitteln; Beschleunigung des Verfahrens MdlAnfr 13, 14 - Drs 13/761 - Lisa Peters F.D.P. SchrAntw PStSekr'in Dr. Sabine Bergmann-Pohl BMG 1853* D Anlage 4 Bau der A 13 von Dresden nach Prag; Deckungslücken im Bundesverkehrswegeplan MdlAnfr 20, 21 - Drs 13/761 - Dr. Dagmar Enkelmann PDS SchrAntw PStSekr Johannes Nitsch BMV 1854* B Anlage 5 Bedeutung der Entwicklung von Zukunftstechnologien zur Sicherung von Arbeitsplätzen am Wissenschaftsstandort Deutschland im Vergleich zur Wichtigkeit der Ableistung von Wehrdienst MdlAnfr 24 - Drs 13/761 - Jutta Müller (Völklingen) SPD SchrAntw PStSekr Bernd Neumann BMBF 1854* C Anlage 6 Kontrollmaßnahmen an nuklearen Anlagen in Deutschland durch die IAEO und EURATOM MdlAnfr 25, 26 - Drs 13/761 - Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/ CSU SchrAntw PStSekr Bernd Neumann BMBF 1854* D Anlage 7 Beschlagnahme von Barmitteln im Wert von ca. 1 Mio. DM bei einer Durchsuchung der Räume der PDS in Berlin im Februar 1992 MdlAnfr 41 - Drs 13/761 - Arne Börnsen (Ritterhude) SPD SchrAntw PStSekr Eduard Lintner BMI . 1855* C 26. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. März 1995 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 15. 03. 95 * Antretter, Robert SPD 15. 03. 95 * Ernstberger, Petra SPD 15. 03. 95 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 15. 03. 95 * Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 15. 03. 95 Dr. Glotz, Peter SPD 15. 03. 95 Dr. Hartenstein, Liesel SPD 15. 03. 95 Heym, Stefan PDS 15. 03. 95 Hörsken, Heinz-Adolf CDU/CSU 15. 03. 95 Homburger, Birgit F.D.P. 15. 03. 95 Ilte, Wolfgang SPD 15. 03. 95 Janssen, Jann-Peter SPD 15. 03. 95 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 15. 03. 95 Junghanns, Ulrich CDU/CSU 15. 03. 95 * Klappert, Marianne SPD 15. 03. 95 Knoche, Monika BÜNDNIS 15. 03. 95 90/DIE GRÜNEN Lederer, Andrea PDS 15. 03. 95 Schloten, Dieter SPD 15. 03. 95 Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 15. 03. 95 90/DIE GRÜNEN Dr. Schwall-Düren, SPD 15. 03. 95 Angelica Dr. Skarpelis-Sperk, SPD 15. 03. 95 Sigrid Vergin, Siegfried SPD 15. 03. 95 Zierer, Benno CDU/CSU 15. 03. 95 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Antwort der Parl. Staatssekretärin Gertrud Dempwolf auf die Frage des Abgeordneten Jürgen Augustinowitz (CDU/CSU) (Drucksache 13/761 Frage 1): Wie beurteilt die Bundesregierung die Aussage des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, daß in den neuen Bundesländern Zivildienstplätze in erheblichem Umfang fehlen und daher nicht alle verfügbaren Zivildienstpflichtigen ihren Zivildienst ableisten können, und welche Maßnahmen hat die Bundesregierung eingeleitet, um diesen Zustand in möglichst schnell zu beenden? Anlagen zum Stenographischen Bericht In den neuen Bundesländern gibt es derzeit (Stand: 15. Februar 1995) 31 143 anerkannte Zivildienstplätze. Von diesen Plätzen sind 22 924 belegt; das sind 73,6 %. Die Bundesregierung hat alles unternommen, um das Platzangebot auf dieses - der Situation in den alten Bundesländern entsprechende - hohe Maß zu bringen. Neben den klassischen Einsatzfeldern des Zivildienstes im engeren sozialen Bereich sowie im Umwelt- und Naturschutz und in der Landschaftspflege werden in den neuen Ländern zusätzlich für die Dauer von 6 Jahren Zivildienstplätze z. B. im Denkmalschutz, in Friedhofsanlagen, in Mahn- und Gedenkstätten und im handwerklich/ technischen Bereich der Sportvereine zugelassen. Zu Schwierigkeiten kommt es vor allem bei der Umwandlung des Wehrdienstverhältnisses in ein Zivildienstverhältnis, wenn Grundwehrdienstleistende als Kriegsdienstverweigerer anerkannt werden. Diese Schwierigkeiten beruhen darauf, daß sich Zivildienstpflichtige in der Regel bei einer Beschäftigungsstelle vorstellen und von dieser Stelle eine Einverständniserklärung erhalten, die das Bundesamt für den Zivildienst als Grundlage für seine Einplanung nimmt. Grundwehrdienstleistende können sich nur in den seltensten Fällen eine Einverständniserklärung beschaffen, da sie möglichst schnell nach ihrer Anerkennung einer Zivildienststelle zugewiesen werden müssen. Eine relativ problemlose Umwandlung gelingt nur bei 35 % der als Kriegsdienstverweigerer anerkannten Grundwehrdienstleistenden. Anlage 3 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Sabine Bergmann-Pohl auf die Fragen der Abgeordneten Lisa Peters (F.D.P.) (Drucksache 13/761 Fragen 13 und 14): Wie begründet die Bundesregierung die Diskriminierung der Arzneimittelhersteller, die dadurch entsteht, daß diejenigen Arzneimittel, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel eine Nachzulassung erhalten, mit einer anderen Zulassungsnummer versehen werden, während parallel importierte Arzneimittel die übliche Zulassungsnummer erhalten? Wie verantwortet die Bundesregierung, daß durch das frühere Bundesgesundheitsamt (heute Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) immer noch am Willen des Gesetzgebers vorbei eine Entscheidung über Neuzulassungen bei Arzneimitteln mit bekannten Wirkstoffen nicht in dem vorgeschriebenen Zeitrahmen von maximal sieben Monaten erfolgt, sondern die Hersteller drei bis vier Jahre darauf warten müssen? Zu Frage 13: Die Zuweisung von verschiedenen Nummernkreisen ist verwaltungstechnisch bedingt, um eine Doppelvergabe von Nummern auszuschließen. Verschiedene Nummernkreise stellen keine Diskriminierung dar, zumal seit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes die Nachzulassung ent- sprechend den gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben grundsätzlich nach Kriterien erfolgt, die denen der Neuzulassung gleichwertig sind. Zu Frage 14: Unbestritten ist, daß das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte vielfach nicht in der Lage ist, die Zulassungsfrist von sieben Monaten einzuhalten. Die Frist verlängert sich allerdings um solche Zeiten, die dem Antragsteller zur Behebung von Mängeln oder zur Abgabe einer Stellungnahme eingeräumt werden. Zutreffend ist aber ebenfalls, daß die Bundesregierung ebenso wie der Deutsche Bundestag diesen nicht akzeptablen Sachverhalt nicht hingenommen, sondern seit Entstehung der Ursache dieser Problematik, dem sogenannten „Zulassungsstau" der Jahre 1986 bis 1990, alle erfolgversprechenden Lösungsansätze verfolgt hat. Durch erhebliche Personalverstärkungen (Dauer- und Zeitstellen), begleitet von externen Organisationsuntersuchungen, sowie gesetzgeberische Maßnahmen ist es gelungen, den eigentlichen Stau bis auf Restarbeiten zu bewältigen. Maßnahmen zur Gewährleistung der Wiedereinhaltung der gesetzlichen Zulassungsfrist auch für die bekannten Stoffe haben nach wie vor Priorität. Die Entwicklung der Bescheidungszeiten ist noch nicht befriedigend, zeigt jedoch, daß Fortschritte gemacht worden sind. Auch muß betont werden, daß die langen Bescheidungszeiten nicht einseitig der Zulassungsbehörde angelastet werden können. So ist es dem Bundesinstitut oftmals aufgrund der mangelnden Qualität der Zulassungsanträge nach wie vor nicht möglich, die Zulassungsanträge einphasig zu bescheiden. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Johannes Nitsch auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Dagmar Enkelmann (PDS) (Drucksache 13/761 Fragen 20 und 21): Existieren seitens der Bundesregierung rechtsverbindliche, einklagbare Zusicherungen, daß beim geplanten Bau der A 13 Dresden—Prag nur eine stadtnahe bzw. stadtschneidende Variante finanziert würde? Plant die Bundesregierung aufgrund der Deckungslücke im Bundesverkehrswegeplan Kürzungen beim Projekt A 13, und wenn ja, in welchem Umfang sind die einzelnen Abschnitte von der Kürzung betroffen? Zu Frage 20: Der Bundesminister für Verkehr hat im Benehmen mit den an der Raumordnung beteiligten Bundesressorts gemäß § 2 Abs. 1 Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz die Linienführung für die stadtnahe Variante der A 17 im Abschnitt Dresden (A 4) bis Pirna (B 172a) bestimmt. Diese Linienführung bindet die Verwaltung und ist Grundlage für die weitere Planung. Zu Frage 21: Die weitere Planung und Baudurchführung wird nach verkehrswirksamen Abschnitten vorgenommen. Die Baudurchführung erfolgt in Abhängigkeit der Herstellung des Baurechts und der dann zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel. Bei der sächsischen Straßenbauverwaltung und dem BMV steht deshalb zunächst die Erlangung des Baurechts im Vordergrund. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Bernd Neumann auf die Frage der Abgeordneten Jutta Müller (Völklingen) (SPD) (Drucksache 13/761 Frage 24): Wie verträgt sich diese Haltung mit den Plänen der Bundesregierung, gerade im Bereich der Zukunftstechnologie am Wissenschaftsstandort Deutschland Arbeitsplätze zu sichern? *) Die Forschungsprojekte EVIMED, welches im Rahmen der BMBF-Initiative zur Förderung des Parallelen Höchstleistungsrechnens von April 1994 bis März 1997 am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und an der Universität Mannheim durchgeführt wird, ist ohne Zweifel ein interessantes Forschungsprojekt mit guten Perspektiven für eine spätere Umsetzung in die Anwendung. Sicher ist es nicht angenehm, wenn ein Wissenschaftler aus einem Forschungsteam ausscheidet. Allerdings sieht der BMBF den Erfolg des Projektes dadurch nicht als gefährdet an, zumal weitere Wissenschaftler das Projekt mittragen. Die Projektleitung hatte bereits durch die zweimalige Zurückstellung des betreffenden Wissenschaftlers vom Wehrdienst die Möglichkeit, einen Ersatz einzustellen. Nach Auffassung des BMBF kann auch bei der vorhandenen hohen Zahl von Jungakademikern bei einer Ausschreibung der Stelle in angemessener Zeit ein adäquater Wissenschaftler gefunden werden, der die Arbeiten fortführt. Insofern kann nicht nachvollzogen werden, daß hier Arbeitsplätze für den Wissenschaftsstandort Deutschland gefährdet sein sollen. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Bernd Neumann auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) (CDU/CSU) (Drucksache 13/761 Fragen 25 und 26): Inwieweit führen die Kontrollen von nuklearen Forschungsanlagen in Deutschland durch die IAEO und durch EURATOM zu Doppelarbeit der Kontrollbehörden und zu vermeidbarer zusätzlicher Belastung für die betroffenen Forschungseinrichtungen? *) Frage steht im Zusammenhang mit Frage 11. Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 26. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. März 1995 1855* Trifft die Behauptung zu, daß der größte Teil aller Kontrollmaßnahmen an nuklearen Anlagen durch die IAEO und EURATOM in Deutschland stattfindet? Zu Frage 25: Wie im Verifikationsabkommen vorgesehen, in dem der Umfang der Kontrollen geregelt ist, führen EURATOM und IAEO die Inspektionen gemeinsam durch, um Doppelarbeit für den Betreiber zu vermeiden. Die Häufigkeit der Inspektionen richtet sich nach Art und Menge des zu kontrollierenden Kernmaterials. Es ist eine langjährige Forderung der Bundesregierung in den zuständigen Gremien von EURATOM und IAEO, den Kontrollaufwand auf das absolut notwendige Maß zu reduzieren. Ein Erfolg auf diesem Weg ist der „Neue Partnerschaftliche Ansatz", der zwischen EURATOM und IAEO vereinbart wurde und der es erlaubt, daß die IAEO in gewissem Umfang auf das EURATOM-System zurückgreifen kann. Die Bundesregierung wird ihre Bemühungen an dieser Stelle fortsetzen. Darüber hinaus ist die Bundesregierung bestrebt, durch Förderung moderner Überwachungstechnologien, z. B. im Bereich der Meßtechnik und der Auswertung von Meßergebnissen, den Zeitaufwand für Überwachungsmaßnahmen weiter zu reduzieren. Zu Frage 26: Die Bundesrepublik Deutschland unterlag in der Vergangenheit in einem erheblichen Umfang den Überwachungsmaßnahmen durch die IAEO und EURATOM. Denn der Inspektionsaufwand orientiert sich an der Menge des zu überwachenden Materials und konzentriert sich damit auf Länder mit einem hochentwickelten Brennstoffkreislauf. Nach der Stilllegung wichtiger nuklearer Anlagen in Deutschland hat sich der Überwachungsaufwand hier naturgemäß erheblich reduziert. Sämtliches Kernmaterial unterliegt aber nach wie vor einer lückenlosen Kontrolle durch die beiden internationalen Organisationen IAEO und EURATOM. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Eduard Lintner auf die Frage des Abgeordneten Arne Börnsen (Ritterhude) (SPD) (Drucksache 13/761 Frage 41): Kann die Bundesregierung bestätigen, daß bei einer im Februar 1992 von der „Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR beim Bundesminister des Innern" beantragten Durchsuchung der Räume der PDS in Berlin (Handkasse des Vorstandes) Barmittel beschlagnahmt wurden, die sich aus 13 verschiedenen Fremdwährungen zusammensetzten und einen Wert von umgerechnet ca. 1 Mio. DM hatten? Nach Erkenntnissen der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR beim Bundesministerium des Innern (UKPV) befand sich zum 31. August 1991 (Stichtag der Trennung von Alt- und Neuvermögen der SED/PDS) Bargeld in Höhe von 984 406 DM in 13 verschiedenen Währungen in den Kassen des PDS-Parteivorstandes. Die Erkenntnisse stammen aus dem von der UKPV in Auftrag gegebenen Bericht über die Vermögensaufnahme der PDS (Parteivorstand) für die Zeit vom 1. Januar bis 31. August 1991. Der Bericht basiert auf Unterlagen der PDS, die am 24. Februar 1992 von der UKPV aufgrund eines Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlusses des Amtsgerichts Tiergarten beschlagnahmt wurden.
Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Die Sitzung ist nicht gerade überfüllt, aber eröffnet.
Ich rufe Tagesordnungspunkt 1 auf: Befragung der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat als Thema der gestrigen Kabinettssitzung mitgeteilt: Geändertes Konzept über die Nutzung von bundeseigenen Altbauten zur Unterbringung der Bundesregierung in Berlin.
Es ist dann noch ein Bericht über Klimaschutz, CO2-Minderung, angekündigt worden. Hierbei möchte ich darauf aufmerksam machen, daß dieser Punkt auf der Tagesordnung der morgigen Plenarsitzung steht, so daß wir nach unseren Regeln davon absehen sollten, zu diesem Bereich Fragen zu stellen; sie gehören in die morgige Plenarsitzung.
Das Wort für den einleitenden Bericht hat der Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Dr. Klaus Töpfer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Klaus Töpfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich habe gestern dem Bundeskabinett das veränderte Konzept für die Unterbringung der Bundesregierung in der Bundeshauptstadt Berlin vorgelegt. Diese Änderung ist in besonderer Weise durch eine neue Standortentscheidung für das Auswärtige Amt ausgelöst worden. Es war bisher vorgesehen, das Auswärtige Amt auf dem Gelände des sogenannten Staatsratsgebäudes und der dahinterliegenden Liegenschaften unterzubringen.
    Dies ist nach intensiver Diskussion wie folgt geändert worden: Das Auswärtige Amt wird seinen neuen Dienstsitz im ehemaligen Haus der Parlamentarier in Verbindung mit einem zum Werderschen Markt hin vorgelagerten Erweiterungsbau finden, also dort, wo die alte Reichsbank gebaut worden ist, dieses Gebäude aufgreifend und den davor liegenden Platz für einen Erweiterungsbau nutzend. Dadurch werden die Diskussionen über einen möglichen Abriß des Staatsratsgebäudes nicht weiter zu führen sein.
    Bislang war vorgesehen, daß im Haus der Parlamentarier das Bundeswirtschaftministerium untergebracht wird. Da dies jetzt geändert wurde, wird das Wirtschaftsministerium seinen Standort im ehemaligen Regierungskrankenhaus an der Scharnhorststraße in Verbindung mit den Invalidenhäusern und, falls erforderlich, mit einem Erweiterungsbau finden. Ich will darauf hinweisen, daß ein wichtiger Teil des ehemaligen Regierungskrankenhauses bereits saniert worden ist und gegenwärtig schon als Außenstelle des Wirtschaftsministeriums genutzt wird.
    In der vorhergehenden Konzeption war vorgesehen, das Bundesverkehrsministerium in diesem ehemaligen Regierungskrankenhaus unterzubringen. Dies wird wegen der vorangegegangenen Veränderungen dort nicht unterbringbar sein. Deswegen wird das Bundesministerium für Verkehr in dem ehemaligen Ministerium für Geologie mit einem Erweiterungsbau untergebracht. Dieses ehemalige Ministerium für Geologie befindet sich ebenfalls an der Invalidenstraße, also, wenn Sie so wollen, in knapper Entfernung vom ehemaligen Regierungskrankenhaus.
    Dieses Gebäude war eigentlich für das Bundesbauministerium vorgesehen. Für das Bundesbauministerium wird auf Grund dieser Veränderung geprüft, ob es seinen Dienstsitz zunächst in angemieteten Liegenschaften errichten kann.

    (Peter Conradi [SPD]: Bescheidenheit ist eine Zier!)

    - Sie sehen darin, Herr Kollege Conradi, daß der Bundesbauminister in ganz besonderer Weise mit Bescheidenheit und mit der Nutzung der im Berliner Markt vorhandenen Anmietungsmöglichkeiten untergebracht werden soll.

    (Beifall des Abg. Peter Conradi [SPD])

    Wir werden prüfen, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im ehemaligen Medienministerium in der Mauerstraße unterzubringen,

    Bundesminister Dr. Klaus Töpfer
    Alle anderen Ressorts behalten ihren Standort nach dem Beschluß vom 1. Juni 1994, der bekannt ist und den ich hier nicht zu wiederholen habe.
    Ich glaube, daß wir mit dieser Entscheidung eine gute Ergänzung gefunden haben, auch und gerade mit Blick auf die weitere Gestaltung der Berliner Mitte, also auch der Spreeinsel. Daß wir dies auch in Verbindung mit anderen Maßnahmen sehen, ist ebenfalls deutlich geworden.
    Darüber hinaus haben wir im Bundeskabinett über das sogenannte Freimachungskonzept gesprochen. Auch dieses ist, wie Sie wissen, von großer Bedeutung für die termingerechte Umsetzung der Beschlüsse für die Jahre 1998 bis 2000. Dieses Freimachungskonzept wurde auf der Grundlage des Beschlusses des Bundeskabinetts zur Unterbringung der Bundesregierung in Altbauten vom 1. Juni 1994 in Arbeitsgruppen des Arbeitsstabes Berlin/Bonn erarbeitet und vorgetragen. Ich glaube, auch hier machen wir deutlich, daß wir vorhandene Bundesliegenschaften optimal nutzen. Dazu können wir die Gebäude, die saniert und deshalb von der jetzigen Nutzung freigesetzt werden müssen, optimal einbringen.
    Insgesamt zeigt sich, so glaube ich, erneut, daß die Bundesregierung alles tut, um den Umzug in Respekt vor der Bausubstanz in Berlin umzusetzen. An vielen Stellen nutzen wir die vorhandene Altbausubstanz, auch in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Vieles von dem, was jetzt gebaut wird, ist schon fast in die Kategorie von Mäzenatentum einzuordnen. Wer sich einmal die Mühe macht, das ehemalige Regierungskrankenhaus anzusehen, stellt fest, daß in der Zwischenzeit mit sehr hoher fachlicher Qualität - nebenbei gesagt: auch der Bundesbaudirektion - gearbeitet wurde. Dieses Gebäude dient mehr als nur der Unterbringung. Es ist für das Profil, für die Darstellung der Bundeshauptstadt Berlin sehr förderlich und stellt eine zusätzliche Qualität dar. Dies wird in Zukunft so weitergeführt.
    Natürlich wissen wir, daß man nicht alles gleichzeitig machen kann. Denkmalschützende Maßnahmen können erst durchgeführt werden, wenn vorher saniert wurde. Das muß auch weiterhin möglich bleiben.
    Ich glaube, daß wir mit diesem Nutzungskonzept endgültig die Voraussetzungen geschaffen haben, um die Umzugsbeschlüsse, was die bauliche Seite betrifft, zu bewältigen. Ich freue mich, daß wir in enger Abstimmung mit der Baukommission auch andere Fragen erörtern, und verweise darauf, daß jetzt die Frage der Wohnungsfürsorge - sowohl in bezug auf die rechtliche als auch auf die bauliche Seite - im Mittelpunkt steht. Auch in dieser Frage werden wir bis zum 22. Mai, also bis zur nächsten Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses Bonn/Berlin, eine Konzeption abschließend vorstellen können. Ich halte das, auch als Antwort auf bestehende Ängste und Sorgen von Menschen in Bonn und Berlin, für extrem wichtig, damit wir deutlich machen können, wo
    Möglichkeiten des Wohnungsbaus und Möglichkeiten der Nutzung vorhandener Wohnungen bestehen. Auch dazu werden wir, I lerr Präsident, in diesem Hohen Hause weiterhin Rede und Antwort stehen.
    Ich danke herzlich.