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    Plenarprotokoll 13/23 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 23. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 8. März 1995 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung (Bericht der Bundesregierung über die Möglichkeit einer Erhöhung der Bedarfssätze nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz im Jahre 1995 sowie über Änderungsbedarf im Recht der Ausbildungsförderung unter Einbeziehung der beruflichen Aufstiegsfortbildung; Gesetz zur Überleitung preisgebundenen Wohnraums im Beitrittsgebiet in das allgemeine Miethöherecht und zur Änderung des Wohngeldsondergesetzes [Mietenüberleitungsgesetz]) Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF . . . . . . . . . . . . . . . 1565 B Günter Rixe SPD 1566 C Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1566 D Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1567 A Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1567 A Franz Thönnes SPD 1567 B Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1567 B Tilo Braune SPD 1567 D Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1567 D Christian Lenzer CDU/CSU 1568 A Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1568 B Wolf-Michael Catenhusen SPD 1568 B Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . 1568 C Horst Kubatschka SPD 1568 D Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 1569 A Dr. Michael Luther CDU/CSU 1569 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1569 C Iris Gleicke SPD 1569 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1570 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1570 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1571 A Norbert Otto (Erfurt) CDU/CSU . . . . 1571 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 1571 C Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde - Drucksache 13/676 vom 3. März 1995 - Einstellung der Pflegegeldzahlungen durch die Sozialämter mit Ablauf des 31. März 1995; Sicherstellung der nahtlosen Anschlußzahlungen durch die Pflegeversicherungen MdlAnfr 3, 4 Hans-Peter Kemper SPD Antw PStS'in Dr. Sabine Bergmann-Pohl BMG 1572 A, 1573 A ZusFr Hans-Peter Kemper SPD 1572 B ZusFr Peter Dreßen SPD 1572 D Katalysatorpflicht für Motorräder MdlAnfr 5 Wolfgang Behrendt SPD Antw PStS Walter Hirche BMU 1573 B ZusFr Wolfgang Behrendt SPD 1573 C ZusFr Ernst Schwanhold SPD . . . 1574 A Risiken für die Einsatzbereitschaft von Polizei und Technischem Hilfswerk durch die beabsichtigte Schließung von Werkstätten; Verlust von Arbeitsplätzen MdlAnfr 8, 9 Jörg Tauss SPD Antw PStS Eduard Lintner BMI . . 1574 B, 1575 B ZusFr Jörg Tauss SPD 1574 C ZusFr Horst Kubatschka SPD 1574 D Verkauf einer Bronzefigur des Merkur an das amerikanische Museum Getty; Erschwerung der Abwanderung von Kunstwerken MdlAnfr 10, 11 Dr. Dietrich Mahlo CDU/CSU Antw PStS Eduard Lintner BMI . . 1575 B, 1576 A ZusFr Dr. Dietrich Mahlo CDU/CSU . . . 1575 D Einrichtung eines mit dem Thema Sucht befaßten Lehrstuhls MdlAnfr 12, 13 Johannes Singer SPD Antw PStS Eduard Lintner BMI . . 1576 C, 1577 A ZusFr Johannes Singer SPD 1576 D, 1577 B, 1577 C Nachbesserungsbedürftigkeit des Schengener Abkommens bezüglich der Regelungen über grenzüberschreitende Nacheile und Observation MdlAnfr 18 Dietmar Schlee CDU/CSU Antw PStS Eduard Lintner BMI 1577 D ZusFr Hans-Peter Kemper SPD . . . . 1578 B Kontakte der Münchner Firma Telemit Elektronic GmbH zum Ministerium für Staatssicherheit während des iranisch-irakischen Krieges MdlAnfr 19 Volker Neumann (Bramsche) SPD Antw PStS Eduard Lintner BMI 1578 C ZusFr Volker Neumann (Bramsche) SPD 1578 C Änderungsvorschläge der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zum Entwurf einer Bioethik-Konvention MdlAnfr 21 Robert Antretter SPD Antw PStS Rainer Funke BMJ 1579 A ZusFr Robert Antretter SPD 1579 C ZusFr Peter Dreßen SPD 1579 D ZusFr Wolf-Michael Catenhusen SPD . 1580 A Kosten einer Insolvenzsicherung bei Jugendgruppenreisen MdlAnfr 22 Klaus Hagemann SPD Antw PStS Rainer Funke BMJ 1580 B ZusFr Volker Neumann (Bramsche) SPD 1580 D Urteil des Bundesgerichtshofs zur Verjährung von Kriegsverbrechen in Italien; Verfolgung von Kriegsverbrechen deutscher Wehrmachtsangehöriger gegenüber der italienischen Zivilbevölkerung vom Oktober 1943 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges MdlAnfr 23, 24 Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Antw PStS Rainer Funke BMJ . . 1581 A, 1581 B ZusFr Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 1581 C ZusFr Margot von Renesse SPD . . . 1582 B ZusFr Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 1582 C ZusFr Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1582 D Tagesordnungspunkt 3: Vereinbarte Debatte „Internationaler Frauentag" Dr. Rita Süssmuth CDU/CSU 1583 B Dr. Marliese Dobberthien SPD 1585 D Dr. Heiner Geißler CDU/CSU . . . 1586 C Dr. Maria Böhmer CDU/CSU 1587 C Claudia Nolte, Bundesministerin BMFSFJ 1588 A Rita Grießhaber BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . 1590 C Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. 1592 D Christina Schenk PDS 1594 C Ingrid Holzhüter SPD 1596 C Maria Eichhorn CDU/CSU 1598 B Iris Gleicke SPD 1600 A Bärbel Sothmann CDU/CSU . 1601 C Christina Schenk PDS 1602 C Dr. Edith Niehuis SPD 1603 C Ulrike Mascher SPD 1604 B Dr. Edzard Schmidt-Jortzig F.D.P. . . . 1605 D Manna Wolf SPD 1607 A Ingrid Matthäus-Maier SPD 1608 D Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde betr. Beginn der Verhandlungen der Bundesregierung mit der Regierung in Belgrad am 6. März 1995 über die Rückführung von Asylbewerbern und/oder Bürgerkriegsflüchtlingen Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1609 A Erwin Marschewski CDU/CSU 1610 A Freimut Duve SPD 1610D, 1618 D Dr. Burkhard Hirsch F D P. 1611 C Ulla Jelpke PDS 1612 B Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 1613 A Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . 1614 B Eckart von Klaeden CDU/CSU 1615 C Gerd Poppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 1616 B Wolfgang Zeitlmann CDU/CSU . . . 1617 D Dietmar Schlee CDU/CSU 1619 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . 1620 C Berichtigung . . . . . . . . . . . . 1620 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 1621* A Anlage 2 Öffnung des öffentlichen Dienstrechts für mehr Wettbewerbselemente und flexiblere Gestaltung der Laufbahnen; Übernahme der kommunalfremden Ausgaben für Asylbewerber, Aussiedler, Bürgerkriegsflüchtlinge und Langzeitarbeitslose durch Bund und Länder MdlAnfr 6, 7 - Drs 13/676 - Dr. Egon Jüttner CDU/CSU SchrAntw PStS Eduard Lintner BMI . . . 1621* C Anlage 3 Verdacht der Nichtweitergabe von Informationen über die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland betreffende Straftaten durch den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Rau MdlAnfr 20 - Drs 13/676 - Benno Zierer CDU/CSU SchrAntw PStS Rainer Funke BMJ . . . 1622* C 23. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 8. März 1995 Beginn: 13.00 Uhr
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    Berichtigung • 21. Sitzung, Seite 1378 C: Nach dem zweiten Absatz ist folgender Absatz einzufügen: „Wahl der Mitglieder des Programmbeirates der Deutschen Bundespost. Es liegt ein gemeinsamer Wahlvorschlag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD auf Drucksache 13/565 vor. Wer stimmt für diesen Wahlvorschlag? - Gegenprobe! - Enthaltungen? - Der Wahlvorschlag ist angenommen." Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), BÜNDNIS 08. 03. 95 Marieluise 90/DIE GRÜNEN Blunck, Lilo SPD 08. 03. 95 ** Dr. Brecht, Eberhard SPD 08. 03. 95 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 08. 03. 95 ** Klaus Dr. Enkelmann, Dagmar PDS 08. 03. 95 Fischer (Unna), CDU/CSU 08. 03. 95 ** Leni Heym, Stefan PDS 08. 03. 95 Hilsberg, Stephan SPD 08. 03. 95 Hörsken, Heinz-Adolf CDU/CSU 08. 03. 95 Hornung, Siegfried CDU/CSU 08. 03. 95 * Irmer, Ulrich F.D.P. 08. 03. 95 Dr. Jacob, Willibald PDS 08. 03. 95 Janovsky, Georg CDU/CSU 08. 03. 95 Knoche, Monika BÜNDNIS 08. 03. 95 90/DIE GRÜNEN Dr. Köster-Loßack, BÜNDNIS 08. 03. 95 Angelika 90/DIE GRÜNEN Labsch, Werner SPD 08. 03. 95 Limbach, Editha CDU/CSU 08. 03. 95 Michels, Meinolf CDU/CSU 08. 03. 95 ' Dr. Ortleb, Rainer F.D.P. 08. 03. 95 Dr. Rieder, Norbert CDU/CSU 08. 03. 95 Schäfer (Mainz), F.D.P. 08. 03. 95 Helmut Dr. Scheer, Hermann SPD 08. 03. 95 * Schmidt (Aachen), SPD 08. 03. 95 Ursula Schumann, Ilse SPD 08. 03. 95 Sorge, Wieland SPD 08. 03. 95 Dr. Stadtler, Max F.D.P. 08. 03. 95 Vergin, Siegfried SPD 08. 03. 95 Vosen, Josef SPD 08. 03. 95 Wohlleben, Verena SPD 08. 03. 95 Ingeburg Zierer, Benno CDU/CSU 08. 03. 95 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Eduard Lintner auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Drucksache 13/676 Fragen 6 und 7): Was unternimmt die Bundesregierung zur Öffnung des öffentlichen Dienstrechts für mehr Wettbewerbselemente und zur flexibleren Gestaltung der Laufbahnen in der öffentlichen Verwaltung? Was unternimmt die Bundesregierung, dam it kommunalfremde Ausgaben für Asylbewerber, Aussiedler, Bürgerkriegsflüchtlinge und Langzeitarbeitslose vom Bund und den Ländern finanziert werden? Zu Frage 6: Die Reform des öffentlichen Dienstes, auch in dem in der Fragestellung angesprochenen Sinne, ist eine wichtige politische Aufgabe in der neuen Legislaturperiode. Es bedarf einer zeitgerechten Weiterentwicklung des Dienstrechts, um einen modernen, leistungsstarken öffentlichen Dienst gewährleisten zu können. Die Bundesregierung beabsichtigt, im Frühsommer den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des zum Ende der letzten Legislaturperiode vorgelegten „Berichts zur Fortentwicklung des öffentlichen Dienstrechts" vorzulegen. Durch diesen soll die Mobilität der Mitarbeiter gefördert, das Bezahlungssystem insgesamt flexibler gestaltet und besondere Leistungen auch bei der Bezahlung berücksichtigt werden. Zu Frage 7: Kommunalfremde Ausgaben im engeren Sinne sind nicht denkbar, da Bund, Länder und Gemeinden ihre Aufgaben jeweils nur im Rahmen der gesetzlichen Zuständigkeit wahrzunehmen und zu finanzieren haben. Die Bundesregierung beachtet bei ihren Entscheidungen stets die finanziellen Belange der Kommunen. Nach der allgemeinen grundgesetzlichen Lastenverteilungsregel des Artikel 104a Abs. 1 GG tragen Bund und Länder gesondert die Ausgaben, die sich aus der Wahrnehmung ihrer Aufgaben ergeben, soweit das Grundgesetz nichts anderes bestimmt. Danach ist grundsätzlich an die Verwaltungsverantwortung anzuknüpfen und nicht daran, ob der Bund durch seine Gesetzgebung die Aufgaben und Ausgaben veranlaßt hat. Damit die beiden staatlichen Ebenen ihrer jeweiligen aus der Aufgabenwahrnehmung resultierenden finanziellen Verpflichtung nachkommen können, sieht das Grundgesetz neben dem horizontalen Finanzausgleich zwischen den Länder auch einen vertikalen Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern in Gestalt der Ergänzungszuweisungen vor. Dabei sind die Länder im Rahmen des bundesstaatlichen Finanzausgleichs in die Lage versetzt worden, eine ausreichende Finanzausstattung ihrer Kommunen sicherzustellen. Hinsichtlich der von Ihnen gesondert aufgeführten einzelnen Personengruppen merke ich an: Der Bund beteiligt sich an den Kosten, die den Kommunen durch die Aufnahme, Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber entstehen, nicht, weil es sich um eine originäre Länderzuständigkeit handelt. Die Kosten für Asylbewerber werden den Kommunen jedoch ganz oder zum größten Teil von den Ländern erstattet, wobei hinsichtlich bestimmter Kostenarten nur eine Pauscherstattung stattfindet. Hinsichtlich der Bürgerkriegsflüchtlinge haben CDU/CSU, SPD und F.D.P. in dem Asylkompromiß vom 6. Dezember 1992 u. a. vereinbart, daß über die Aufteilung der finanziellen Lasten zwischen Bund, Ländern und Gemeinden im Zuge der Beratung über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen Einvernehmen angestrebt werden soll. Die Beratungen über das föderale Konsolidierungsprogramm und damit die Bund-LänderFinanzbeziehungen sind einvernehmlich abgeschlossen worden. Dabei ist der Bund den Ländern in weiten Bereichen entgegengekommen. Einer weitergehenden finanziellen Beteiligung des Bundes an den den Ländern und Kommunen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Bürgerkriegsflüchtlingen entstehenden Kosten stehen verfassungsrechtliche Gründe entgegen. An der Integration der Spätaussiedler ist der Bund in erheblichem finanziellen Umfang beteiligt. Auf Bundesebene standen allein 1994 rund 4 Milliarden DM zur Verfügung, mit denen unter anderem die Rückführung und Aufnahme, aber auch die Eingliederungshilfe und Sprachförderung finanziert wurde. Soweit durch den Zuzug von Spätaussiedlern einzelne Gemeinden überproportional besonders belastet sind, steht den Ländern zum Ausgleich dieser Sonderlasten das Instrument des kommunalen Finanzausgleichs zur Verfügung. Zusätzliche Bundeshilfen sind schon vor dem Hintergrund der Neuordnung des bundesstaatlichen Finanzausgleichs, in dem der Bund die Hauptlast übernommen hat, während die Länder und Kommunen deutlich entlastet worden sind, nicht vertretbar. Nach geltendem Recht haben Arbeitslose, die ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld ausgeschöpft haben und die bedürftig sind, Anspruch auf Anschlußarbeitslosenhilfe. Sie wird aus Steuermitteln des Bundes finanziert und grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung - längstens bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres - gewährt. Es ist nicht beabsichtigt., insoweit die Finanzverantwortung des Bundes auszuweiten. Langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger sind bei dein Sonderprogramm „Aktion Beschäftigungshilfe für Langzeitarbeitslose" nicht ausgeschlossen. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rainer Funke auf die Frage des Abgeordneten Benno Zierer (CDU/CSU) (Drucksache 13/676 Frage 20): Welche Erkenntnisse besitzt die Bundesregierung - ohne strafrechtlichen Ermittlungen vorzugreifen - dariiber, daß ein Anfangsverdacht hinsichtlich einer versuchten Strafvereitelung und/oder eines anderen Straftatbestandes gegen den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau dadurch begründet sein könnte, daß Ministerpräsident Johannes Rau in seinem Besitz befindliche Informationen über die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland betreffende Straftaten nicht den Justizbehörden zugeleitet hat? Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es bei dem Generalbundesanwalt und der zuständigen Landesstaatsanwaltschaft keinen Anfangsverdacht einer Straftat.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Marliese Dobberthien


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Ich würde mich freuen, hätten wir eine wirksame Quotenregelung beim Zweiten Gleichberechtigungsgesetz des Bundes.

    (Beifall bei der SPD Dr. Edith Niehuis [SPD]: Frau Dobberthien, da ist die F.D.P. in der Koalition!)

    - Da ist im übrigen die F.D.P. in der Koalition; sehr richtig. Die Bonner Koalition hatte aus Gründen der Koalitionsräson selber die größten Schwierigkeiten gehabt, hier ein wirksames Gleichstellungsgesetz zu verabschieden.

    (Dr. Heiner Geißler [CDU/CSU]: Es war nach Rheinland-Pfalz gefragt!)

    Die Forderungen, die zuhauf auf dem Tisch liegen, beinhalten z. B. eine bevorzugte Einstellung und Förderung von Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Qualifizierung sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft, eine Ausbildungsplatz-quote von 50 `% für junge Mädchen vor allein in zukunftssicheren Berufen. Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge müssen frauenfreundliche Betriebe berücksichtigt werden. Zu verlangen sind Sanktionen bei Gesetzesverstößen, Frauenbeauftragte mit ausreichenden Kompetenzen, Quotierung betrieblicher Interessenvertretungen und aller arbeitsmarktpolitischen Instrumente.
    Zu verlangen ist auch eine verbesserte Sicherung der Teilzeitarbeit; sie muß mit der Vollzeitarbeit gleichgestellt werden. Die geringfügige Beschäftigung ist endlich auf das erträgliche Maß zurück- und in versicherte Beschäftigungsverhältnisse überzuführen. Die frauenfeindliche Praxis „last hired, first fired" ist energisch zu bekämpfen.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der PDS)


    Dr. Marliese Dobberthien
    Die berufliche Wiedereingliederung von Frauen ist zu fördern, und wer für Kindererziehung beurlaubt ist, muß den uneingeschränkten Kündigungsschutz erhalten und auch nicht irgendwelche Unterbrechungen

    (Beifall bei der SPD) oder gar Entlassungen.

    Schließlich: Die Lohngleichheit wartet noch immer auf Durchsetzung und Realisierung.
    Frauenrechte sind Menschenrechte. Daran wollen wir uns vor allem und besonders am Internationalen Frauentag erinnern. Menschenrechte aber sind unteilbar. Wir wollen nicht betteln und nicht klagen, sondern Rechte und Macht. Mögen wenigstens die Frauen der Regierungsfraktionen auf ihre wachsweiche Entschließung verzichten und dafür für unseren Antrag stimmen.
    Danke.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)



Rede von Hans-Ulrich Klose
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat die Bundesministerin Claudia Nolte.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Claudia Nolte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In der Geschichte des 8. März, also in der Geschichte des Internationalen Frauentages, ist es das erste Mal, daß der Deutsche Bundestag aus diesem Anlaß über die Probleme von Frauen in unserer Gesellschaft eine Debatte führt.
    Der 8. März verliert zunehmend seine ideologische Überfrachtung, die an diesem Tag vor allem in den sozialistischen Ländern bis zum Überdruß zelebriert wurde. Ich erinnere mich noch gut an die Berichte über die Frauen, die ihre Arbeit im besonderen Maße erfüllt haben und deshalb auch ein Lob erhielten. Solche Zeremonie diente nicht der Gleichberechtigung, sondern solche Aktionen sollten die vielen Probleme, insbesondere die mangelnde Freiheit, überdecken.
    Heute geht es in der Gleichberechtigungspolitik um die Anerkennung der Verschiedenartigkeit und Gleichwertigkeit unterschiedlicher Lebensentwürfe. Die erwerbstätige Frau will Gleichberechtigung mit den Kollegen im Berufsleben. Die in der Familie tätige Frau will Gleichberechtigung durch Anerkennung ihrer Arbeit. Für die Alleinerziehende bedeutet Gleichberechtigung die Möglichkeit, Erwerb und Kindererziehung miteinander vereinbaren zu können.
    Will Politik für sich beanspruchen, Gleichberechtigung durchsetzen zu wollen, dann muß sie solche Rahmenbedingungen schaffen, daß diese Vielfalt ohne Benachteiligung der Frauen verwirklicht werden kann. Gleichberechtigung bedeutet, Frauen und Männern in allen Bereichen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft die gleichen Mitwirkungsmöglichkeiten, die gleichen Rechte und Pflichten zu eröffnen. Gleichberechtigungspolitik bleibt insofern mühsame Kärrnerarbeit, und sie kann ohne die Veränderung der Situation des Mannes nicht erfolgreich sein.
    Wenn wir bilanzieren, was wir in der Gleichberechtigungspolitik erreicht oder auch verändert haben, dann sollten wir unseren Blick für die Probleme öffnen, denen sich Frauen weltweit gegenüber sehen.
    Der zur Zeit in Kopenhagen stattfindende Weltsozialgipfel zeigt, daß es nicht wenige Länder gibt, in denen sich die Situation der Frauen in den letzten Jahren rapide verschlechtert hat. Dort geht es nicht um die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen an der Macht wie bei uns und in den anderen nordischen Staaten, sondern da stehen Frauen, die mit allen Kräften gegen die Armut kämpfen müssen, für die der Zugang zu Bildung und ausreichende Gesundheitsvorsorge oft noch eine ferne Utopie sind. In diesem Spannungsverhältnis steht die Gleichberechtigungspolitik weltweit. Diese Spannung wird auch die Weltfrauenkonferenz im September in Peking bestimmen.
    Die Benachteiligung von Frauen zeigt sich in den verschiedenen Ländern und Regionen auf sehr verschiedene Weise. Wir müssen uns vor allem fragen, welchen Beitrag wir zu einer Verbesserung der Situation leisten können. Zum einen durch unsere Unterstützung: durch finanzielle Mittel und durch Know-how. In unseren Bemühungen um aktive Entwicklungshilfe dürfen wir nicht nachlassen. Hier müssen wir umdenken und vor allem solche Projekte fördern, die auch den Familien und Frauen in den Ländern Afrikas und Lateinamerikas zugute kommen.
    Es verdient hervorgehoben zu werden, daß nach unseren Grundlinien der Entwicklungspolitik von 1991 die Frauenförderung zu den fachlichen Schwerpunkten der Entwicklungszusammenarbeit gehört. Danach sind die Interessen und Bedürfnisse von Frauen in die Planung und Durchführung aller Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen. Nachteilige Auswirkungen von Vorhaben auf Frauen sollen vermieden und vorgefundene Benachteiligungen durch gezielte Fördermaßnahmen abgebaut werden.
    Aber die Bereitschaft der Bundesregierung, die Entwicklungszusammenarbeit zur Förderung von Frauen zu ändern, kann nur dann zu konkreten Verbesserungen führen, wenn auch die Regierungen dieser Länder in der Auswahl und Umsetzung von Entwicklungsvorhaben, in der Änderung von Gesetzen und im Verwaltungshandeln darauf eingehen.
    Die Bundesregierung hat sich intensiv für die Berufung einer UN-Beauftragten für Menschenrechtsverletzungen an Frauen eingesetzt. Hier sehe ich eine der wesentlichen Aufgaben in den nächsten Jahren. Wie können wir international wirkungsvoller die Rechte von Frauen schützen? Was können wir tun, damit Mädchen nicht bereits im Mutterleib getötet werden, weil sie Mädchen sind? Was können wir tun, damit Frauen nicht länger Eigentum eines Man-

    Bundesministerin Claudia Nolte
    nes sind, sondern ein Recht auf eine eigenständige Entwicklung bekommen? Und was können wir gegen den modernen Sklavenhandel von Frauen vor unserer Haustür tun?
    Auch zur Lösung globaler Probleme werden Frauen immer wichtiger. Das haben die großen internationalen Konferenzen der letzten Jahre, so der Umweltgipfel in Rio, die Weltmenschenrechtskonferenz in Wien, die Bevölkerungskonferenz in Kairo sowie der Sozialgipfel in Kopenhagen gezeigt. Auch die Weltfrauenkonferenz in Peking wird dies dokumentieren.
    Diese Konferenzen machen klar: Gleichberechtigungspolitik steht vor einem bedeutenden Wandel. Sie sprengt den Rahmen einer Politik von Frauen für Frauen. Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, daß sich die weltweiten Probleme ohne den Beitrag der Frauen nicht lösen lassen. Insofern ist es folgerichtig, daß es um die gleichberechtigte Teilhabe der Frauen an den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Ressourcen geht.
    Aber dazu gehört auch, daß internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen immer wieder einfordern und diese auch in den eigenen Reihen praktizieren, z. B. wenn es um die Besetzung wichtiger Positionen oder um eine institutionelle Verankerung geht. Dies gilt im übrigen auch für die Europäische Union, wo wir erreichen müssen, daß Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern in den Statuten besser verankert wird, als dies zur Zeit der Fall ist.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU Ingrid Matthäus-Maier [SPD]: Lebhafter Beifall bei der Koalition)

    - Es geht nicht darum, Beifall zu erheischen. Es geht um die Inhalte, über die wir hier sprechen.

    (Ingrid Matthäus-Maier [SPD]: Das weiß ich doch! Aber gar kein Beifall?)

    In der Bundesrepublik Deutschland sind in den vergangenen Jahren wichtige Fortschritte erreicht worden. Gleichberechtigungspolitik hat einen institutionellen Unterbau erhalten. Ich denke da an die mehr als 1 300 Gleichstellungsstellen, an die Frauenministerien in Bund und Ländern sowie die etablierten Frauenbeauftragten in den Kommunen. Zunehmend greifen Maßnahmen der Frauenförderung, im öffentlichen Dienst und in vielen privaten Unternehmen.
    Aber wir haben die Erfahrung gemacht, daß mit wachsender wirtschaftlicher Entwicklung, mit den Absicherungen wichtiger Risiken wie Krankheit oder Alter nicht automatisch die Benachteiligung von Frauen endet. Es bleiben Probleme, die aufgearbeitet werden müssen. Denn auch in Industriestaaten sind es vor allem Frauen, die schlechter bezahlt, als erste entlassen und als letzte wieder eingestellt werden. Auch bei uns ist die finanzielle Not weiblich, und auch bei uns sind es vor allem Frauen, die unter Gewalt zu leiden haben.
    Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist solange nicht erreicht, wie nur 1,5 der Väter Erziehungsurlaub nehmen, nur 5,7 % der deutschen Hochschullehrer Frauen sind, obwohl sie fast die Hälfte aller Studienanfänger stellen, Frauen in Führungspositionen der deutschen Wirtschaft lediglich mit einem Anteil von 3 % vertreten sind, obwohl sie mehr als 40 % der Mitarbeiter stellen, und nur 7 % Frauen in wichtigen Entscheidungsgremien vertreten sind, obwohl die Entscheidungen alle Frauen betreffen.

    (Dr. Edith Niehuis [SPD]: Ja, und nun?)

    An diesem 8. März, an dem neben Erreichtem auch vor allem Schwachstellen benannt werden, möchte ich an die Erweiterung des Grundgesetzes erinnern, die wir gemeinsam beschlossen haben. Wir haben Art. 3 Abs. 2 ergänzt um den Satz:
    Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frau und Mann und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
    Wir sind uns darüber im klaren: Damit haben wir die nach wie vor bestehenden Benachteiligungen von Frauen nicht aus der Welt geschafft. Grundgesetzartikel sind eine Sache, das alltägliche Leben eine andere.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Dennoch hat das Grundgesetz mit dieser Ergänzung eine neue Qualität erhalten. Erstmals in der deutschen Verfassungsgeschichte wird der Staat verpflichtet, aktiv die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung zu fördern, und erstmals wird ihm zur Aufgabe gemacht, aktiv auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinzuwirken.
    Frauen sollen da, wo sie benachteiligt sind, aktiv gefördert werden. Um so mehr muß schon geltendes Recht mit Leben erfüllt werden. Wir können es nicht hinnehmen, daß notwendige Schutzgesetze, wie z. B. beim Erziehungsurlaub, unterlaufen werden. Unser Wirtschaftssystem ist eben keine unkontrollierte Wirtschaftsform, wie sie noch im letzten Jahrhundert die Realität bestimmte, sondern sie ist eine soziale Marktwirtschaft, die Verantwortung für die Menschen, die in ihr arbeiten, trägt.

    (Beifall bei der CDU/CSU Ingrid Matthäus-Maier [SPD]: Eine solche Rede nach den beiden ersten Reden! Oje!)

    Es geht in Zukunft darum, daß die Ressourcen unserer Gesellschaft nicht an den Frauen vorbei verteilt werden. Frauenpolitik muß fester Bestandteil im Prozeß der Neustrukturierung sein, wenn es um die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Sicherung des sozialen Systems, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die Sicherung der ökologischen Grundlagen geht.
    Das macht die Gleichberechtigungspolitik nicht einfacher. Denn zum einen ist mehr Phantasie nötig,

    Bundesministerin Claudia Nolte
    um übernommene Denkweisen zu verändern. Zum anderen muß es auch gelingen, daß Frauenpolitik stärker als bisher in die Gesellschaft hineinwirkt, daß sie sich einmischt und den Veränderungsprozeß aktiv mitgestaltet.
    Was heißt das konkret? Frauen dürfen nicht vom Arbeitsmarkt verdrängt werden. Insbesondere in den neuen Bundesländern muß sich die Strukturförderung stärker an den Bedürfnissen von Frauen ausrichten. Die ehrenamtliche soziale Tätigkeit von Frauen muß aufgewertet werden und ihr Beitrag auch im Rahmen der sozialen Sicherung stärker Beachtung finden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Bessere Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit müssen sich gleichermaßen an Frauen und Männer richten. Auch die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerorganisationen müssen dies als ihre Aufgabe ernster nehmen und die Möglichkeiten zu Fortschritten in diesem Bereich verstärkt in ihren Tarifvereinbarungen nutzen. Die Durchsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz ist zu einer Frage des Vertrauens vieler Frauen in die Fähigkeit des Staates, seine Versprechen auch einzuhalten, geworden. Wir müssen darauf bestehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die eigenständige soziale Sicherung von Frauen muß auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Frauen müssen verstärkt da beteiligt werden, wo die Entscheidungen fallen.

    (Zuruf von der SPD: Im Parlament!)

    Wir müssen alles tun, damit sie ein natürliches Verhalten zur Macht bekommen. Macht ist nicht etwas Unmoralisches, sondern die Grundlage von Einfluß-, Gestaltungs- und Entscheidungsmöglichkeiten.

    (Zuruf von der SPD: Das tut man mit einem Knicks!)

    Wir wissen alle: Viele Aufgaben liegen vor uns. Es ist schon richtig, daß wir über den jeweiligen Weg in der konkreten Frage gemeinsam streiten und beraten müssen, denn in der Tat gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, wie wir diese Ziele erreichen können. Ich bin schon skeptisch, liebe Frau Kollegin Dobberthien, ob einfachgesetzliche Reglementierungen den Frauen in jedem Fall weiterhelfen.

    (Dr. Marliese Dobberthien [SPD]: Was denn sonst?)

    - Es gibt sehr wohl differenzierte Lösungsmöglichkeiten, die in vielen Unternehmen - wenn Sie genau hinschauen, können Sie dies feststellen - sehr phantasievoll genutzt werden.
    Wir müssen uns gemeinsam anstrengen, um unserem Anspruch gerecht zu werden, Frauen und Männern eine gleichberechtigte Teilhabe in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zu ermöglichen. Ich füge hinzu, daß ich in diesen Bereichen viel machen werde. Ich wäre dankbar, in konkreten Fällen dann auch Ihre Unterstützung zu bekommen.
    Danke.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)