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    Plenarprotokoll 12/95 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 95. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 7793 A Wahl der Abgeordneten Regina SchmidtZadel zur Schriftführerin als Nachfolgerin der Abgeordneten Ursula Burchardt 7793 D Tagesordnungspunkt 9: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1992 (Nachtragshaushaltsgesetz 1992) (Drucksache 12/2600) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Aufhebung des Strukturhilfegesetzes und zur Aufstockung des Fonds „Deutsche Einheit" (Drucksache 12/2692) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe Bündnis 90/ GRÜNE: Kosten für die Sanierung der durch die ehemalige SDAG Wismut verursachten Umwelt- und Gesundheitsschäden (Drucksache 12/2638 [neu]) Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF 7794 A Helmut Wieczorek (Duisburg) SPD 7797B, 7806 D Dr. Theodor Waigel CDU/CSU 7798 A Jochen Borchert CDU/CSU 7803 B Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. 7806D Helmut Wieczorek (Duisburg) SPD 7808B Dr. Dietmar Keller PDS/Linke Liste 7809B Manfred Kolbe CDU/CSU 7809 D Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 7811 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 7812 C Ortwin Lowack fraktionslos 7813 B Dr. Ulrich Briefs fraktionslos 7814 B Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Vierten Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (4. BBankGÄndG): (Drucksachen 12/988, 12/1869, 12/2288, 12/2389, 12/2745) 7815 A Tagesordnungspunkt 10: a) — Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung des illegalen Rauschgifthandels und anderer Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität (Drucksache 12/989) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Herta DäublerGmelin, Hermann Bachmaier, HansJoachim Hacker, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines ... Strafrechtsänderungsgesetzes — Abschöpfung von Gewinnen, Geldwäsche — (. . . StrÄndG) Drucksachen 12/731, 12/2720) II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 — Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Joachim Poß, Hans Gottfried Bernrath, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Unterbindung der Geldwäsche zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität (Drucksachen 12/1367, 12/2720) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (Gewinnaufspürungsgesetz (Drucksache 12/2704) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses a) zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Verhinderung der Nutzung des Finanzsystems zum Zwecke der Geldwäsche b) zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überprüfter Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Verhinderung der Nutzung des Finanzsystems zum Zwecke der Geldwäsche (Drucksachen 12/210 Nr. 61, 12/1003 Nr. 2, 12/2000) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: — Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Beratung in Fragen der Betäubungsmittelabhängigkeit (Drucksache 12/870) — Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hermann Bachmaier, Hans-Joachim Hacker, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines Zeugnisverweigerungsrechts für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anerkannter Beratungsstellen in Suchtfragen (Drucksachen 12/655, 12/2738) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes (Drucksachen 12/934 , 12/2737) Dr. Hans de With SPD 7816 A Norbert Geis CDU/CSU 7818A Ulla Jelpke PDS/Linke Liste 7820 C Jörg van Essen F.D.P. 7821 D Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD 7823 A Erwin Marschewski CDU/CSU 7825 B Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD . 7825D, 7827 C Ingrid Matthäus-Maier SPD 7826B Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 7827 A Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 7827 D Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesministerin BMJ 7829 A Norbert Geis CDU/CSU 7830B Johannes Singer SPD 7830 C Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 7832 D Johannes Singer SPD 7833B, 7834 B Gudrun Schaich-Walch SPD 7834 D Wolfgang Lüder F.D.P. 7836B Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 7837 A Horst Eylmann CDU/CSU 7838 C Roland Sauer (Stuttgart) CDU/CSU 7840 A Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. (Erklärung nach § 31 GO) 7841B Zusatztagesordnungspunkt 8: Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß § 41 Abs. 5 des Außenwirtschaftsgesetzes zur Kontrolle der Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses (Drucksachen 12/2709, 12/2733) Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen vom 10. Oktober 1980 über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige Verletzungen verursachen oder unterschiedslos wirken können (VN-Waffenübereinkommen) (Drucksache 12/2460) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung adoptionsrechtlicher Vorschriften (Adoptionsrechtsänderungsgesetz) (Drucksache 12/2506) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dieter Heistermann, Dr. Andreas von Bülow, Gernot Erler, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Drucksache 12/2548) Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 III d) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Wohngeldsondergesetzes (Drucksache 12/2601) e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Übereinkommens vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets (Helsinki-Übereinkommen) (Drucksache 12/2659) f) Beratung des Antrags der Abgeordneten Walter Kolbow, Hans Gottfried Bernrath, Gernot Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Wehrtechnische Zusammenarbeit mit Israel (Drucksache 12/2494) g) Beratung des Antrags der Abgeordneten Heinz-Alfred Steiner, Dr. Andreas von Bülow, Gernot Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verbesserung der Wohnungsfürsorge für Angehörige der Bundeswehr (Drucksache 12/2547) 7843 B Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gerätesicherheitsgesetzes (Drucksache 12/2693) 7844 A Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Vermögensgesetzes und anderer Vorschriften — Zweites Vermögensrechtsänderungsgesetz) (Drucksache 12/2695) 7844 A Zusatztagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Drucksache 12/1866) . 7844A Zusatztagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung des passiven Wahlrechts für Ausländer bei den Sozialversicherungswahlen (Drucksache 12/2734) 7844 B Zusatztagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS/ Linke Liste: Aufnahme des Fernsehfilms „Wahrheit macht frei" und des Buches „Drahtzieher im braunen Netz — Der Wiederaufbau der NSDAP" in das Programm der Bundeszentrale für politische Bildung (Drucksache 12/2426) 7844 B Zusatztagesordnungspunkt 13: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulrich Adam, Anneliese Augustin, Richard Bayha, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Dieter Thomae, Gerhart Rudolf Baum, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P.: Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserqualität in den neuen Bundesländern (Drucksache 12/2735) . 7844 B Tagesordnungspunkt 4: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 20. Dezember 1990 betreffend die Änderung des Übereinkommens vom 9. Mai 1980 über den internationalen Eisenbahnverkehr (COTIF) (Drucksachen 12/2149, 12/2578) b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die nachträgliche Umstellung von Kontoguthaben, über die Tilgung von Anteilrechten an der AltguthabenAblösungs-Anleihe, zur Änderung lastenausgleichsrechtlicher Bestimmungen und zur Ergänzung des Gesetzes über die Errichtung der „Staatlichen Versicherung der DDR in Abwicklung" (Drucksachen 12/2170, 12/2721, 12/2722) c) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt), Dr. Ilja Seifert, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS/Linke Liste eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur teilweisen Erstattung des bei der Währungsumstellung am 2. Juli 1990 zwei zu eins reduzierten Betrages für ältere Bürgerinnen und Bürger (Drucksachen 12/1400, 12/2504) d) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Theo Magin, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie den Abgeordneten Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Festlegung des Anwendungsbereiches und zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr. 1893/91 (Drucksachen 12/2573, 12/2740) IV Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahr 1990 — (Drucksachen 12/1905, 12/2563) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einhundertsechzehnte Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen 12/2164, 12/2584) g) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einhundertsiebzehnte Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen 12/2316, 12/2651) h) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einhundertachtzehnte Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste (Drucksachen 12/2484, 12/2652) i) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Neunzehnte Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/2285, 12/2653) j) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einundachtzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — (Drucksachen 12/2371, 12/2654) k) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Zwanzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/2449, 12/2655) 1) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung — (Drucksachen 12/2483, 12/2656) m) Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 60 zu Petitionen (Drucksache 12/2634) n) Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 61 zu Petitionen (Drucksache 12/2635) 7844 C Tagesordnungspunkt 13: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes, des Bundesversorgungsgesetzes und des Lastenausgleichsgesetzes (Drucksachen 12/2219, 12/2705, 12/2706) 7846A Zusatztagesordnungspunkt 14: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Anpassung der Rechtspflege im Beitrittsgebiet (Rechtspflege-Anpassungsgesetz — RpflAnpG) (Drucksachen 12/2168, 12/2732) 7846A Tagesordnungspunkt 11: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Aufnahme von Krediten durch die Treuhandanstalt (Treuhandkreditaufnahmegesetz) (Drucksachen 12/2217, 12/2744) b) Erste Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Roth, Hinrich Kuessner, Angelika Barbe, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Treuhandgesetzes (Drucksache 12/2291) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Heuer, Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) und der Gruppe der PDS/Linke Liste eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Treuhandgesetzes (Drucksache 12/2604) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Kurswechsel bei der Treuhandanstalt (Drucksache 12/2637) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 15: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) und der Gruppe der PDS/Linke Liste: Arbeit der Treuhandanstalt (Drucksache 12/2731) Manfred Carstens, Parl. Staatssekretär BMF 7848A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 V Wolfgang Roth SPD 7849A Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 7851 A Werner Zywietz F.D.P. 7852 D Dr. Emil Schnell SPD 7854 B Dr. Nils Diederich (Berlin) SPD 7854 D Ingeborg Philipp PDS/Linke Liste . . 7855 C Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 7856 D Dr. Norbert Meisner, Senator des Landes Berlin 7858 B Kurt J. Rossmanith CDU/CSU 7860B Ernst Schwanhold SPD 7860 C Hinrich Kuessner SPD 7862 A Susanne Jaffke CDU/CSU 7864 C Arnulf Kriedner CDU/CSU 7866A Dr. Nils Diederich (Berlin) SPD 7867 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 7868 C Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Willfried Penner, Gerd Wartenberg (Berlin), Günter Graf, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Lage der Polizei in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 12/908, 12/2374) Rolf Schwanitz SPD 7869 B Joachim Clemens CDU/CSU 7870 C Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 7873 A Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 7874 C Ulla Jelpke PDS/Linke Liste 7875 C Monika Brudlewsky CDU/CSU 7876 C Günter Graf SPD 7878B Dr. Jürgen Schmieder F.D.P. 7882A Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 7883 A Nächste Sitzung 7884 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 7885 *A Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 11 (Treuhandkreditaufnahmegesetz, Gesetzentwürfe zur Änderung des Treuhandgesetzes) Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 7885 *C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 7793 95. Sitzung Bonn, den 4. Juni 1992 Beginn: 14.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter, Robert SPD 04. 06. 92 ** Bindig, Rudolf SPD 04. 06. 92 * Böhm (Melsungen), CDU/CSU 04. 06. 92 ** Wilfried Brandt, Willy SPD 04. 06. 92 Dehnel, Wolfgang CDU/CSU 04. 06. 92 Doss, Hansjürgen CDU/CSU 04. 06. 92 Dr. Enkelmann, Dagmar PDS/LL 04. 06. 92 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 04. 06. 92 ** Fuchs (Verl), Katrin SPD 04. 06. 92 Dr. Funke-Schmitt-Rink, F.D.P. 04. 06. 92 Margret Gallus, Georg F.D.P. 04. 06. 92 Dr. Glotz, Peter SPD 04. 06. 92 Göttsching, Martin CDU/CSU 04. 06. 92 Gries, Ekkehard F.D.P. 04. 06. 92 Großmann, Achim SPD 04. 06. 92 Grünbeck, Josef F.D.P. 04. 06. 92 Dr. Hauchler, Ingomar SPD 04. 06. 92 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 04. 06. 92 Hörsken, Heinz-Adolf CDU/CSU 04. 06. 92 Kittelmann, Peter CDU/CSU 04. 06. 92 ** Kors, Eva-Maria CDU/CSU 04. 06. 92 Kretkowski, Volkmar SPD 04. 06. 92 Kubicki, Wolfgang F.D.P. 04. 06. 92 Dr. Lippold (Offenbach), CDU/CSU 04. 06. 92 Klaus W. Magin, Theo CDU/CSU 04. 06. 92 Marten, Günter CDU/CSU 04. 06. 92 ** Mehl, Ulrike SPD 04. 06. 92 Dr. Meyer zu Bentrup, CDU/CSU 04. 06. 92 ** Reinhard Dr. Müller, Günther CDU/CSU 04. 06. 92 ** Müller (Pleisweiler), SPD 04. 06. 92 Albrecht Dr. Paziorek, Peter Paul CDU/CSU 04. 06. 92 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 04. 06. 92 ** Reddemann, Gerhard CDU/CSU 04. 06. 92 ** Rempe, Walter SPD 04. 06. 92 Repnik, Hans-Peter CDU/CSU 04. 06. 92 Reschke, Otto SPD 04. 06. 92 Schäfer (Mainz), Helmut F.D.P. 04. 06. 92 Dr. Scheer, Hermann SPD 04. 06. 92 ** Schluckebier, Günther SPD 04. 06. 92 ** von Schmude, Michael CDU/CSU 04. 06. 92 ** Dr. Soell, Hartmut SPD 04. 06. 92 ** Steiner, Heinz-Alfred SPD 04. 06. 92 ** Terborg, Margitta SPD 04. 06. 92 ** Dr. Töpfer, Klaus CDU/CSU 04. 06. 92 Vogel (Ennepetal), CDU/CSU 04. 06. 92 ** Friedrich Dr. Vondran, Ruprecht CDU/CSU 04. 06. 92 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Waffenschmidt, Horst CDU/CSU 04. 06. 92 Weis (Stendal), Reinhard SPD 04. 06. 92 Zapf, Uta SPD 04. 06. 92 Zierer, Benno CDU/CSU 04. 06. 92 ** * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zu Tagesordnungspunkt 11 (Treuhandkreditaufnahmegesetz, Gesetzentwürfe zur Änderung des Treuhandgesetzes) Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft: Der vorliegende Gesetzentwurf der SPD-Fraktion sieht vor, das Treuhandgesetz zu ändern. Damit soll im Kern der Treuhandauftrag stärker in Richtung Sanierung ausgerichtet werden. Auch die Bundesregierung ist der Auffassung, daß das Jahr 1992 das Jahr der „Sanierung vor Ort" ist. Es ist also völlig klar, daß jetzt auf der Basis von geprüften und gebilligten Unternehmenskonzepten die aktive Sanierungsbegleitung durch die Treuhandanstalt konkretisiert wird. Das Treuhandgesetz enthält schon in seiner gegenwärtigen Fassung den klaren Auftrag, daß saniert werden soll. Ich verweise nur auf § 2 Abs. 6 THA-Gesetz. Danach hat die Treuhandanstalt auch die Aufgabe, „. . . insbesondere auf die Entwicklung sanierungsfähiger Betriebe zu wettbewerbsfähigen Unternehmen ... Einfluß zu nehmen." Das ist eindeutig. Hier besteht überhaupt kein Klarstellungsbedarf durch gesetzgeberisches Handeln. Wir sollten also die notwendige schnelle Umsetzung der Sanierungstätigkeit der Treuhandanstalt nicht durch unnötige politische Diskussionen belasten, sondern wir sollten die Treuhandanstalt in ihrer Arbeit unterstützen. Jeder Mensch weiß, daß die Sanierung von Unternehmen zu den schwierigsten Aufgaben der Unternehmensführung überhaupt gehört. Dabei ist jeder Einzelfall anders zu beurteilen und anders zu handhaben. Insofern kann und sollte es keine generellen Vorgaben geben. Dies würde nur den flexiblen Einsatz und die innovative Weiterentwicklung des bestehenden Sanierungsinstrumentariums hindern. Die Treuhandanstalt hat immer auch eine Sanierungspolitik betrieben: Natürlich haben sich die Gewichte von der Begleitung durch Liquiditätskreditbürgschaften über die Erstellung von Unternehmenskonzepten deutlich im Zeitablauf verlagert. Dies konnte aber nicht anders sein, denn zunächst mußten die Unternehmen analysiert werden, ihre innerbetrieblichen und Marketingprobleme erkannt werden, 7886* Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Juni 1992 um so zu tragfähigen Unternehmenskonzepten zu kommen. Gut 70 % ihrer rund 6 000 Unternehmen sind als sanierungsfähig eingestuft worden. Als Sanierungsbeitrag für ihre Unternehmen hat die Treuhandanstalt bis jetzt Finanzleistungen in Höhe von 70 Milliarden DM für die Übernahme von Altschulden, 30 Milliarden DM für Bürgschaften sowie 8 bis 10 Milliarden DM für Sozialpläne verausgabt. Natürlich kann die Treuhandanstalt die Sanierung nicht selbst durchführen. Der Sanierungserfolg ist abhängig von der Qualität des Managements. Deshalb ist es notwendig, qualifizierte Manager für das Engagement in diesen Betrieben, in den neuen Ländern zu gewinnen. Hier ziehen Treuhandanstalt und Bundesregierung mit entsprechenden Anwerbungen am selben Strick. Innerhalb der Treuhandanstalt ist ein Vertragscontrolling und ein umfassendes System der Beteiligungsführung im Aufbau. Für Unternehmen bis 500 Beschäftigte gibt es den spezifischen Beteiligungsbetreuer als Ansprechpartner. Für Großunternehmen sind Einzelfallösungen vorgesehen. Wie Sie wissen, sind vor kurzem die ersten beiden Management KG's gegründet worden. Sanierungsfähige Unternehmen sollen so besser durch einen erfahrenen Manager geführt, saniert und der Privatisierung zugeführt werden. Wichtiger als die organisatorischen Elemente ist aber selbstverständlich der Inhalt der Sanierungsbegleitung: Die von der SPD genannten Punkte gehören im wesentlichen zum Repertoire des Sanierungsprogramms der Treuhandanstalt. Dies gilt namentlich für die Ausstattung mit branchenüblichem Eigenkapital, die Entschuldung in Einzelfällen und die Begleitung mit Bürgschaften. Meine Damen und Herren, wie Sie sehen, geht die Politik der Bundesregierung in die richtige Richtung. Ich denke, diese Feststellung gilt umso mehr, als auch die größte Oppositionspartei das fordert, was wir praktizieren. In einem Punkt kann ich mit den Vorstellungen der SPD allerdings nicht übereinstimmen. Die Forderung, Treuhandunternehmen — und sei es auch nur in Einzelfällen — in staatliches Beteiligungsvermögen zu überführen, kann nicht unsere Zustimmung finden. Eine neue Verstaatlichung der Wirtschaft wäre sicherlich die falsche Antwort auf die wirtschaftlichen Probleme in den neuen Ländern. Was wir wollen, ist nicht die trügerische Illusion der Stabilität, sondern den sich auf Dauer selbsttragenden Aufschwung Ost.
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    Rede von Hinrich Kuessner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir schätzen die Situation im Osten unterschiedlich ein. Es hängt sehr stark davon ab, woher wir kommen. Wir sollten aber nicht verlernen, aufeinander zu hören.
    Aus meiner Sicht spitzt sich die Situation in den neuen Ländern ganz erheblich zu. Zwischen dem ruhigen Leben in Bonn und dem Leben in meiner Region, in Vorpommern, stehen Welten. Der Ausgang der Wahlen in Berlin — mit dem hohen PDS-Anteil im Osten — war kein Zufall. Wenn politisch Rahmenbedingungen nicht verändert werden, rutschen wir in eine gefährliche Ost-West-Konfrontation.

    (Zurufe von der SPD: Sehr wahr!)

    Letzte Woche war ich mit einem CDU-Bürgermeister und dem Geschäftsführer eines Schlachthofes bei der Treuhand in Berlin. Die Kommune will den Schlachthof übernehmen. Das ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. Alle Privatisierungsversuche sind bisher mißglückt. Der Betrieb muß abgerissen und neu aufgebaut werden. Das kostet Millionen, die die Kommune nicht hat. Es macht ganz sicher keinen Sinn, daß sich Kommunen dafür verschulden. Aber wir Politiker aus dem Osten können nicht mehr vor unsere Bürgerinnen und Bürger treten und sagen: Dieser Betrieb wird geschlossen. Kommunalpolitiker können das schon gar nicht, sie können nicht nach Bonn ausweichen, wie wir es tun. Die Menschen bei uns interessiert es nicht, wer Schuld am Niedergang der ostdeutschen Wirtschaft hat; sie wollen wissen, wie es vorangeht.

    (Zurufe von der SPD: Sehr wahr!)

    Sie erwarten von uns im Bundestag und von den Politikern in den Landtagen und in den kommunalen Vertretungen, daß wir Wege in die Zukunft aufzeigen.
    Ich bin mir nicht mehr sicher, daß wir die innere Einheit Deutschlands ohne Schiffbruch zustande bringen. Gerade weil das so ist, müssen wir uns hier im Bundestag endlich zusammenraufen und für diese außergewöhnliche Aufgabe neue Wege gehen.

    (Beifall bei der SPD und beim Bündnis 90/ GRÜNE)

    Es gibt kein Lehrbuch, in dem man hierzu Problemlösungen nachlesen kann. Man kann dies auch nicht vom Schreibtisch von Bonn aus entwickeln. Man muß die Maßnahmen zusammen mit den Menschen bei uns entwerfen und abarbeiten.
    Als erstes gehört für mich dazu, daß eine regionale Strukturpolitik entworfen wird. Man kann nicht alles einfach dem Markt überlassen. In den neuen Ländern muß Politik gestaltend eingreifen, damit produktive
    Arbeitsplätze erhalten werden und entstehen; nur mit ihnen ist ein Aufschwung Ost zu erreichen.

    (Beifall bei der SPD, der PDS/Linke Liste und beim Bündnis 90/GRÜNE)

    Was wir brauchen, ist eine Strukturpolitik, die den einzelnen Regionen machbare Zukunftsbilder vormalt. Nur so werden wir vorankommen. Das Gesicht von Möllemann in allen Zeitungen und auf vielen Plakaten in den neuen Ländern und einige einfallslose Worte dazu, das reicht einfach nicht aus.

    (Beifall bei der SPD, der PDS/Linke Liste und beim Bündnis 90/GRÜNE)

    Wenn die Bundesregierung diese Strukturpolitik hätte, könnte die Treuhand ihre Aufgabe besser wahrnehmen. Privatisierung und Sanierung und auch Stillegung von Betrieben wären eingebaut in ein Gesamtkonzept. Weil dies nicht so ist, muß jeder Betrieb alles für sich allein entwickeln.
    Wogegen wir Sozialdemokraten uns besonders wenden, ist, daß Betriebe nur dann eine Chance erhalten, wenn sie sofort privatisiert werden. Es kann nicht sein, daß Betriebe, die auf dem Markt Überlebenschancen haben, zugrundegewirtschaftet werden, weil ihnen keine Investitionsmittel zur Verfügung gestellt werden. Sanierung muß endlich gleichwertig neben der Privatisierung als Aufgabe der Treuhand festgeschrieben werden.

    (Beifall bei der SPD)

    Es darf nicht weitere Zeit verlorengehen; denn sie ist oft nicht mehr einzuholen. Stillstand ist der Anfang vom Ende. Hier die Akzente richtig zu setzen, ist Sache des Parlaments. Die Treuhand ist ein ausführendes Organ der Bundesregierung. Die Mehrheiten im Parlament bestimmen die Grundzüge dieses politischen Handelns. Zum Glück erkennen das die Menschen in den neuen Ländern auch immer deutlicher. Am 22. Mai forderten die Regierungschefs der sechs neuen Länder von der Treuhand eine aktive Sanierungspolitik. Die Berliner Treuhand wird aufgefordert, ihre Verantwortung für regional bedeutsame Unternehmen zu verlängern, wenn sie noch nicht privatisiert werden können.
    Genau das ist unsere Meinung. Tun wir dies doch endlich, damit wir aus der Sackgasse kommen; denn viel Zeit bleibt uns dafür nicht mehr. In den nächsten Monaten fallen bei den nicht privatisierten Betrieben die Entscheidungen, ob sie am Leben bleiben oder sterben. Manche Regionen sind dann voraussichtlich frei von produktiven Arbeitsplätzen. In einer Region muß festgestellt werden, welches Unternehmen saniert werden soll. Kann man es nicht verkaufen, ist das Unternehmenskonzept umzusetzen und damit die Sanierung zu bedienen.
    Auch eine Privatisierung kann nicht immer einfach dem sogenannten freien Markt überlassen werden. Das negativste Beispiel für mich ist hier die Privatisierung der Werften. In einem ersten Schritt hat man die Werften in Wismar, Rostock und Wolgast verkauft. Man hat es getan, ohne die Konsequenzen der EG-Entscheidung über die Werftenkapazität für Mecklenburg-Vorpommern einzuplanen. Jetzt wird gekämpft,



    Hinrich Kuessner
    um die Reduzierung der Kapazität in Grenzen zu halten.
    Die Sache ist jetzt so eilig, weil Auftraggeber Termine gesetzt haben. Dazu muß man sagen, daß sie schon länger auf diese Entscheidung warten. Ohne eine Entscheidung in Brüssel können die erhöhten Werftenhilfen nicht gezahlt werden. Ohne Aufträge können die Werften nicht leben, auch wenn sie später Kapazitätszuweisungen bekommen. Vielleicht sind die Werftstandorte dann ganz kaputt und hat sich wieder ein Industriestandort in nichts aufgelöst.

    (Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Wo bleibt der schlaue Herr Möllemann?)

    In der Vergangenheit hat die Bundesregierung zuviel Zeit ungenutzt verstreichen lassen. Wenn wir das jetzt nicht packen, verabschieden wir Politiker in Mecklenburg-Vorpommern uns von unserer Bevölkerung.
    Strukturpolitik ist der erste Schritt einer sinnvollen Sanierung. Neben der Bereitstellung von Finanzhilfen ist die Treuhand dabei als Dienstleister gefragt. Dabei geht es um Hilfen zur Erstellung der Unternehmenskonzepte, Managementhilfen, Unterstützung bei der Beschaffung notwendiger Finanzmittel, Hilfen zur Einrichtung neuer, marktgerechter Produktionslinien sowie um Unterstützung bei der Lösung sanierungshemmender vermögensrechtlicher Fragen.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Treuhand hat bei der Sanierung von Unternehmen in den letzten Monaten durchaus kleine Schritte in die richtige Richtung gemacht. Nach einer Vorlage für den Verwaltungsrat der Treuhand vom 7. Januar dieses Jahres sollen in diesem Jahr 11 bis 16 Management-KGs gebildet werden, die ihre Portfoliounternehmen führen, sanieren und veräußern. Das Ganze soll in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren geschehen.

    (Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Na bitte!)

    Erstaunlich ist, daß das Bundesfinanzministerium den Treuhandunterausschuß hierüber erst am 21. Mai, auf meine Anfrage hin, informiert. Es handelt sich hier um einen Geschäftsvorfall von grundsätzlicher Bedeutung, der der Zustimmung des Treuhandunterausschusses bedarf. Denn nach Einschätzung der Treuhandanstalt geht es insgesamt um rund 200 Unternehmen mit einem Umsatz von ca. 24 Milliarden DM und 160 000 Beschäftigten.
    Für die Durchführung von Sanierung vor der Privatisierung wird die Koalition grundsätzlich unsere Zustimmung erhalten. Eine Politik der Geheimhaltung macht hier keinen Sinn. Allerdings bin ich skeptisch; denn bisher kann ich nicht erkennen, daß die Regierung wirklich aktive Sanierungspolitik betreiben will.
    Auch der Bericht des Bundesfinanzministeriums am 21. Mai zeigt, daß man heute hinter den eigenen Vorgaben bleibt. Denn das Primat der Bundesregierung liegt bei schneller Privatisierung und treibt in der Treuhandanstalt erstaunliche Blüten. Durch ein Bonussystem sollen Führungskräfte für eine schnelle Privatisierung motiviert werden. Wenn man dazu im Bericht des Rechnungshofes liest, wer alles zu den
    Führungskräften gehört, nämlich auch junge, berufsunerfahrene Mitarbeiter, versteht man manches Fehlverhalten.
    Ein ganz wichtiger Effekt bei der Sanierung von Unternehmen, die jetzt noch nicht privatisiert werden können, ist, daß so Menschen aus dem Osten aktiv am Geschehen beteiligt werden können. Viele Menschen entwickeln brauchbare Ideen, aber sie werden nicht gefragt. Viele Menschen sind ausgegrenzt und sehen keine Möglichkeit, an der Gestaltung des Neuen mitzuwirken. Dieser politische Grundfehler bei der Gestaltung der Einheit muß endlich durch uns beseitigt werden.

    (Beifall bei der SPD und der PDS/Linke Liste)

    Den Bürgerinnen und Bürgern in den neuen Ländern müssen Chancen für den Start in die Marktwirtschaft gegeben werden. Die Sanierung von Unternehmen ist dabei ein wichtiges Element. Anderes gehört dazu: die schnelle Klärung der Eigentumsfragen zugunsten derer, die unter dem DDR-Regime gelitten haben und die in der Region zu Hause sind; langfristige Verpachtung von landwirtschaftlichen Flächen für Wiedereinrichter und juristische Personen; Entschuldung von landwirtschaftlichen Betrieben, damit sie kreditwürdig werden; Entschuldung von Wohnungsbaugesellschaften.
    Diese Chancen für einen positiven Start in die Marktwirtschaft können den neuen Ländern insgesamt verwehrt werden, wenn das Bundesfinanzministerium weiterhin die Linie verfolgt, daß die neuen Länder die Hälfte der Schulden der Treuhandanstalt zu übernehmen haben. Es wird erwartet, daß diese Schulden bis 1994 auf 250 Milliarden DM ansteigen. Unserer Meinung nach ist die Auffassung des Finanzministeriums falsch. Sie widerspricht dem geltenden Recht des Einigungsvertrages. Die Treuhandanstalt ist nach Art. 25 des Einigungsvertrags eine bundesunmittelbare Anstalt öffentlichen Rechts. Damit liegen die Aufgaben und die Finanzverantwortung ausschließlich beim Bund. Das ist anders als beim Kreditabwicklungsfonds, bei dem eine gemeinsame Schuldentragung des Bundes, der neuen Länder und der Treuhandanstalt festgelegt ist.
    Es macht auch keinen Sinn, die neuen Länder so hoch zu verschulden, daß sie auf absehbare Zeit am Finanztropf des Bundes hängen. Politisch ist diese Diskussion fatal. Die Sparschraube wird für die neuen Länder immer mehr angezogen. Unter diesem Druck werden Entscheidungen gefällt, die den Start in die Marktwirtschaft bremsen und auf Dauer immer teurer machen.
    Die überstürzten Entlassungen von Mitarbeitern an Hochschulen, z. B. in Mecklenburg-Vorpommern, ist für mich eine solche falsche Entscheidung. An der Greifswalder Universität sollen sehr schnell rund 1 000 Mitarbeiter entlassen werden. Zum großen Teil sind dies flexible Mitarbeiter, die die Region verlassen werden. Mit wem wollen wir neue Arbeitsplätze in der Produktion schaffen, wenn wir diesen Leuten den Stuhl einfach vor die Tür setzen?

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das ist aber kein Treuhandunternehmen!)

    7864 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 95. Sitzung. Borin, Donnerstag, den 4. Juni 1992
    Hinrich Kuessner
    — Das gehört in diesen Zusammenhang. Wir brauchen Leute, die gerade in Treuhandunternehmen Wissenschaft und Technik entwickeln.
    Es breitet sich bei uns eine Stimmung aus, mit der man neue Ufer nicht erreichen kann.
    Die SPD wird dem Treuhandkreditaufnahmegesetz nicht zustimmen.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Nicht zu fassen!)

    Eine Anschlußregelung für die Kreditaufnahme der Treuhand ist notwendig. Aber mit dem Gesetz wird kein Beitrag zur Lösung der Finanzprobleme geleistet, die mit der Einheit Deutschlands aufgeworfen sind. Die Regierung schiebt das Problem nur weiter vor sich her.

    (Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Richtig! Richtig!)

    Die Verschuldung der Treuhand wird der Bund übernehmen müssen. Die tatsächliche Gesamtbelastung des Bundeshaushalts wird so nur verschleiert.

    (Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Wolkenschieberei!)

    Mißtrauisch muß man auch werden, da die Bundesregierung weder den Haushaltsausschuß noch den Treuhand-Unterausschuß an der substantiellen Beratung des Wirtschaftsplans der Treuhand für 1992 beteiligt hat. Der Planentwurf wurde nicht bei den Haushaltsberatungen 1992 eingebracht, obwohl es möglich war.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Das soll sich jetzt ja ändern!)

    Ein Entwurf war rechtzeitig erarbeitet. Dazu waren die Vorlage und darum auch die Beratung völlig unbefriedigend. Es ist richtig: Für 1993 soll sich zum Glück etwas ändern, weil endlich alle Fraktionen erkannt haben, daß das notwendig ist.

    (Arnulf Kriedner [CDU/CSU]: Richtig! — Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Auch Sie!)

    Eine Bewilligung des vorgelegten Verschuldensvolumens für einen Nebenhaushalt hebelt das parlamentarische Budgetrecht aus. Es darf nach unserer Meinung nicht bei der von der Bundesregierung vorgesehenen pauschalen Kreditermächtigung bleiben. Das Parlament kann hier nicht ausgeschaltet werden; denn sonst befaßt es sich damit erst bei der Übernahme der Schulden durch den Bundeshaushalt. Alle finanzwirksamen Entscheidungen der Treuhand laufen dann am Parlament vorbei. Darum fordern wir eine begleitende institutionelle oder einzelfallbezogene Parlamentskontrolle der Kreditvergabe.

    (Beifall bei der SPD)

    In der schon besprochenen Werftenproblematik wäre das ein nützliches Verfahren gewesen.

    (Arnulf Kriedner [CDU/CSU]: Dann können wir die Treuhand allerdings gleich zumachen!)

    — Das glaube ich nicht.
    Es ist und bleibt unverständlich, daß das Mitspracherecht des Parlaments bei dieser großen Aufgabe völlig unterentwickelt ist. Dies muß anders werden,

    (Beifall bei der SPD)

    weil wir sonst in unproduktiven Debatten steckenbleiben und die Chance der politischen Gestaltung verpassen. Die Bewertung der Bevölkerung, daß wir vor allem Parteigezänk veranstalten, hat hier leider reale Ursachen.
    Für die Entwicklung in den neuen Ländern ist es wichtig, daß die Bürgerinnen und Bürger erleben, daß wir Politik für sie und mit ihnen machen und daß die Treuhand alles dafür tut, daß die Regionen eine Chance für eine wirtschaftliche Entwicklung erhalten.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD, der PDS/Linke Liste und beim Bündnis 90/GRÜNE)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Susanne Jaffke.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Susanne Jaffke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich habe die Redeliste durchgeschaut. Ich freue mich, daß es in den Reihen der Union Frauen gibt, die zu wirtschaftspolitischen Dingen Stellung nehmen können, dürfen und sollen. Ich bedaure sehr, daß die SPD mit ihrer Quotenregelung es nicht so gehandhabt hat.

    (Wolfgang Roth [SPD]: Jetzt sind Sie aber in den Keller gegangen!)

    Herr Kollege Kuessner, wir kommen zweifellos aus der gleichen Region. Sie haben sich um einen Schlachthofneubau, der zwischen unseren beiden Heimatstädten entsteht, bemüht. Noch einen an derselben Stelle zu bauen wäre wirtschaftlich unsinnig. Aber das ist das Problem: auf der einen Seite sehr viel fordern, was auf der anderen Seite sehr viel Geld kostet.
    Wenn es um die Länderfinanzverteilung und die Aufteilung der Schulden geht, die die Treuhand für diese vielen Forderungen macht, dann werden wir die Solidarität der ganzen A-Länder testen.
    Ich werde mich jetzt mit den Finanzen und mit dem Finanzrahmen befassen. Ich meine, über Wirtschaftliches ist schon genug gesprochen worden.
    Gemäß Art. 25 Abs. 4 des Einigungsvertrags war die Treuhandanstalt ermächtigt, in den Jahren 1990 und 1991 Kredite bis zu einer Höhe von 25 Milliarden DM aufzunehmen. Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Regelung der Kreditaufnahme durch die Treuhandanstalt ist eine Anschlußregelung für den Zeitraum von 1992 bis 1994 beabsichtigt. Darüber hinaus sollen die Kreditaufnahme der Treuhandanstalt an den Kapitalmärkten erleichtert bzw. optimiert sowie neue Refinanzierungsmöglichkeiten erschlossen werden.
    Der Gesetzentwurf sieht u. a. vor, daß die Treuhandanstalt in den Jahren 1992 bis 1994 Kredite bis zu 30 Milliarden DM pro Wirtschaftsjahr aufnehmen kann. Dieser Kreditrahmen kann mit Zustimmung des Bundesfinanzministeriums und des Haushaltsaus-



    Susanne Jaffke
    schusses um bis zu 8 Milliarden DM aufgestockt werden, wenn von der Treuhandanstalt ein unabweisbarer Mehrbedarf nachgewiesen werden kann. Diese flexible gesetzliche Regelung erscheint auf Grund der Prognoseunsicherheit bei der Finanzvorschau für die kommenden Jahre absolut notwendig. Bei der Übernahme sogenannter Altkredite von Unternehmen, an denen die Treuhandanstalt nicht beteiligt ist, werden diese nicht wie bisher auf den Kreditrahmen angerechnet.
    Zweierlei muß allerdings sichergestellt sein: Zum einen sollte die Treuhandanstalt nur mit der Zustimmung des Bundesfinanzministeriums Kreditverpflichtungen eingehen können, nicht zuletzt um die notwendige Koordination zwischen BMF und Treuhandanstalt zu gewährleisten. Zum anderen sollte der jährliche Wirtschaftsplan der Treuhandanstalt jeweils rechtzeitig zu den beginnenden Haushaltsberatungen vorliegen.
    Durch die Haftungsregelung in § 4 des Treuhandkreditaufnahmegesetzes wird die Kreditaufnahme der Treuhandanstalt erheblich erleichtert und verbilligt, da der Bund als gesetzlich Haftender in der Lage ist, Kredite zu weitaus günstigeren Konditionen auf dem Weltkreditmarkt aufzunehmen. Weiterhin werden die Schuldverschreibungen der Treuhandanstalt mit denen des Bundes, seiner Sondervermögen und der Länder gleichgestellt, was die Kreditaufnahme der Treuhandanstalt weiter erleichtert, insbesondere durch die erleichterte Zulassung ihrer Schuldverschreibungen zum Börsenhandel. Das BMF verspricht sich von der damit verbundenen Zinseinsparung eine jährliche Ersparnis von ca. 100 Millionen DM.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Auch die von der SPD und der PDS geforderte Änderung des Auftrags der Treuhandanstalt — in welche Richtung auch immer — wird auf Dauer keine konkurrenzfähigen Arbeitsplätze schaffen. Der Glaube der Sozialisten und wohl auch noch einiger Sozialdemokraten, daß der Staat Dinge gesetzlich nur vorzuschreiben braucht und diese dann per Staatsräson durchgesetzt werden können, ist illusionär.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Auch die SPD müßte langsam begriffen haben, daß sozialistische Denkmodelle auf dem Müll der Geschichte landen.

    (Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Das ist doch kein Denkmodell! Das ist ein praktischer Vorschlag!)

    — Das ist ein Denkmodell, Herr Nils Diederich. Sie wissen doch, daß ich aus dem anderen Teil Deutschlands komme. Das macht unsere Unterschiede in den Auffassungen deutlich. Deshalb bin ich in der anderen Partei.

    (Zuruf von der SPD: Aus welcher Partei kommen Sie denn? — Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Gott sei Dank nicht aus Ihrer! — Dr. Nils Diederich [Berlin] [SPD]: Aus der Block-CDU!)

    Die Treuhandanstalt bleibt aufgefordert, weiterhin ihren erfolgreichen und schnellen Weg der Privatisierung zu gehen. Nach Auffassung meiner Fraktion sichert die Sanierung in privater Hand mehr Arbeitsplätze als eine Sanierung unter dem Dach des Staates.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Die Privatisierung hat sich seit dem Tag der wirtschaftlichen Einigung, dem 1. Juli 1990, als die wirksamste Hilfe für die Modernisierung der Unternehmen in Ostdeutschland erwiesen. Mehr als 130 Milliarden DM wurden bisher in private Unternehmen investiert. Allerdings muß auch den Menschen in den neuen Bundesländern klar sein, daß zu einer sozialen Marktwirtschaft auch ein Konkursverfahren gehört. Es wäre falsch, wenn der Staat den Eindruck vermittelte, ein gesetzlicher Auftrag könne dies verhindern.

    (Renate Jäger [SPD]: Haben wir noch nicht genug Konkursverfahren?)

    — Es mag sein, daß es noch nicht genug sind. Ich komme nicht aus einem Institut. Ich habe mein Leben lang an der Basis gearbeitet. Ich gehöre zu den 30 % der Leute, die wirklich echt gearbeitet haben. Wir haben gewußt, was wir alles auf Halde produzieren. Ich verstehe nicht, daß man das alles innerhalb von zwei Jahren so schnell vergißt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die einfachen Arbeiter haben das nicht vergessen.

    (Renate Jäger [SPD]: Wer hat hier vergessen?)

    — Das ist das Problem: Wer hat hier vergessen? Was wollen wir denn auf Halde produzieren, wenn es niemand kaufen will? Fragen Sie doch einmal die ostdeutsche Hausfrau! Gehen Sie in den Supermarkt und gucken Sie, was sie kauft! Vor lauter guter Überzeugung kauft sie nicht irgendwelche Ostprodukte, die ihr nicht attraktiv erscheinen. Sie will etwas Schönes haben. Das ist nun einmal so.

    (Dr. Fritz Schumann [Kroppenstedt] [PDS/ Linke Liste]: Darum geht es doch gar nicht!)

    — Natürlich geht es darum. Wir müssen investieren und das herstellen können, was gewünscht wird. Genauso ist es, Herr Schumann. Sie wissen doch, wie es auf der LPG war: 75 Traktoren; davon brauchten sie 40 zur Ersatzteilgewinnung.
    Um es noch einmal deutlich zu machen: Der Gesetzentwurf der Bundesregierung stellt sicher, daß die Treuhandanstalt für ihre Kreditaufnahme verantwortlich bleibt und außerdem der enge Kreditrahmen von 30 Milliarden DM eine Grenze für das Schuldenmaß bildet.
    Auch wenn verläßliche Schätzungen bezüglich der Einnahmen bzw. der Ausgaben der Treuhandanstalt nicht möglich sind, wird das neue Treuhandkreditaufnahmegesetz helfen, immer neue finanzielle Forderungen an die Treuhandanstalt abzuwehren.

    (Beifall bei der CDU/CSU)