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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 12/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Dr. Alfred Dregger 6571 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5671B, 5746 A Tagesordnungspunkt 3: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder der Gemeinsamen Verfassungskommission (Drucksachen 12/1764, 12/1777, 12/1791, 12/1807, 12/1810) 5672 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Horst Eylmann, Detlef Kleinert (Hannover), Dieter Wiefelspütz und weiteren Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/418) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/ 1436) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen (Drucksache 12/1754) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Eckhart Pick, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hermann Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhöhung und periodische Anpassung der Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen und der Prozeßkostenhilfe-Freibeträge (Drucksache 12/883) 5672 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Entschädigungsrenten für Opfer des Nationalsozialismus im Beitrittsgebiet (Entschädigungsrentengesetz) (Drucksache 12/1790) 5672 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Drucksache 12/1800) 5672 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Drucksache 12/1801) 5672 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über Bestrebungen und Leistungen der Jugendhilfe — Achter Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Achten Jugendbericht (Drucksachen 11/6576, 12/671 [neu]) Dr. Angela Dorothea Merkel, Bundesministerin BMFJ 5673 B Erika Simm SPD 5675 C Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink FDP . 5677B Petra Bläss PDS/Linke Liste 5679 D Konrad Weiß (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5682 A Claudia Nolte CDU/CSU 5633 D Iris Gleicke SPD 5685 C Stefan Schwarz CDU/CSU 5686 B, 5693 A, 5696 B, 5702 A, 5704 C Heinz Werner Hübner FDP 5687 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD 5688 C Eckart Kuhlwein SPD 5688 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5689 D Gerd Andres SPD 5690 D Christoph Matschie SPD 5691 C, 5705 D Dr. Edith Niehuis SPD 5692 C Cornelia Yzer CDU/CSU 5694 D Eckart Kuhlwein SPD 5695 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5697 A Ralf Walter (Cochem) SPD 5697 B Kersten Wetzel CDU/CSU 5698 C Iris Gleicke SPD 5699 A Dr. Konrad Elmer SPD 5701 A Dr. Uwe Küster SPD 5702 B Jürgen Augustinowitz CDU/CSU 5703 A Christoph Matschie SPD 5703 D Josef Hollerith CDU/CSU 5705 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1988 — Vorlage der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 1988) — zu der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1990 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung des Bundes 1988) (Drucksachen 12/210 Nrn. 85 und 91, 12/1286) Dr. Konstanze Wegner SPD 5707 D Wilfried Bohlsen CDU/CSU 5709 D Ina Albowitz FDP 5711 A Karl Deres CDU/CSU 5712 C Tagesordnungspunkt 8: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Energiepolitisches Gesamtkonzept der Bundesregierung (Drucksache 12/1799) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Energiegesetzes (Drucksache 12/1490) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Stromeinspeisungsgesetzes (Drucksache 12/1305) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Jutta Braband, Bernd Henn und der Gruppe der PDS/Linke Liste: Rekommunalisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft sowie Novellierung des Energierechts: Grundvoraussetzung eines energiewirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 12/1294) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Energiewende — Grundstein für eine dauerhafte Entwicklung (Drucksache 12/1794) Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5714 A Heinrich Seesing CDU/CSU 5716 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann FDP 5718 B Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5719 A, B Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/GRÜNE 5720 D Dr. Ulrich Briefs PDS/Linke Liste 5723 C Jürgen W. Möllemann, Bundesminister BMWi 5725 A Volker Jung (Düsseldorf) SPD 5727 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 5730 A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 III Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/ GRÜNE 5731 A Paul K. Friedhoff FDP 5732 B Jutta Braband PDS/Linke Liste 5733 B Holger Bartsch SPD 5734 B Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU 5736 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU . 5737 D Dr. Fritz Gautier SPD 5739 B Jürgen W. Möllemann FDP 5740 D, 5741 D Erich G. Fritz CDU/CSU 5743 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU 5744 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Verlängerung des Altersübergangsgeldes (Drucksache 12/1720) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Christina Schenk, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlängerung der Sozialzuschlagsregelung bei Erwerbslosigkeit und Einführung einer Mindestsicherung (Drucksache 12/1792) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Verbesserung der Regelung für das Altersübergangsgeld (Drucksache 12/1823) Renate Jäger SPD 5746 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU 5747 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5748 D Dr. Gisela Babel FDP 5749 B Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5750 A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 5750 C Ottmar Schreiner SPD 5751 A Tagesordnungspunkt 7: Beratungen ohne Aussprache Zweite und dritte Beratung des vom) den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1709, 12/1796) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1651, 12/1796) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 23 02 Titel 836 02 (Internationale Entwicklungsorganisation — IDA) (Drucksachen 12/1293, 12/1726) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Sechsundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/1147, 12/1742) 5752 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 41 zu Petitionen (Drucksache 12/1804) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 42 zu Petitionen (Drucksache 12/1805) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 43 zu Petitionen (Drucksache 12/1806) 5752 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Roth, Dr. Norbert Wieczorek, Dr. Ingomar Hauchler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: GATT-Welthandelssystem: Freier Welthandel zur Sicherung der Leistungskraft der deutschen Wirtschaft, Integration Osteuropas in die Weltwirtschaft und Überwindung des Nord-Süd-Konfliktes (Drucksachen 12/1330, 12/1745) Dr. Norbert Wieczorek SPD 5753 A Peter Kittelmann CDU/CSU 5755 B Brigitte Adler SPD 5756 C Dr. Otto Graf Lambsdorff FDP 5758 A Dr. Ingomar Hauchler SPD 5759 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 5760 C Dr. Uwe Jens SPD 5762 C Egon Susset SPD 5763 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5765 A IV Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Dr. Hermann Schwörer CDU/CSU 5766 C Friedhelm Ost CDU/CSU 5767 C Georg Gallus, Parl. Staatssekretär BML 5768 B Tagesordnungspunkt 10: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 12/1459, 12/1770) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Achim Großmann, Norbert Formanski, Iris Gleicke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mietpreisbindung Berlin (Drucksachen 12/1276, 12/1770) Dr. Christine Lucyga SPD 5769 D Dr. Walter Hitschler FDP 5770 D, 5777 A, 5779 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5771 A, 5775 B Hans Raidel CDU/CSU 5772 B Franz Müntefering SPD 5773 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5774 A Dr. Walter Hitschler FDP 5774 D Christina Schenk Bündnis 90/GRÜNE 5776 B Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 5777 C Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5778 D Joachim Günther, Parl. Staatssekretär BMBau 5780 D Vizepräsident Dieter-Julius Cronenberg 5781 D Tagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gerd Wartenberg (Berlin), Angelika Barbe, Hans Gottfried Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/ 1306) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Reiner Krziskewitz, Udo Haschke (Jena), Josef Hollerith, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gerhart Rudolf Baum, Dr. Burkhard Hirsch, Detlef Kleinert (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/1811) Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5782 B Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU 5783 B Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU 5784 B Günter Graf SPD 5786A, 5791A, C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 5786 C Wolfgang Lüder FDP 5787 C Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 5788 D Günter Graf SPD 5789 B Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 5790 C Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU . 5792 A Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS/ Linke Liste: Sofortige Auflösung des „Koordinierungsausschuß Wehrmaterial fremder Staaten" des Bundesnachrichtendienstes und der Bundeswehr (Drucksache 12/1505) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gernot Erler, Dr. Andreas von Bülow, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Parlamentarische Kontrolle der Auflösung der NVA (Drucksache 12/1798) 5792 D Nächste Sitzung 5793 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 5795* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und b)] 5795* C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5671 67. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1991 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ackermann, Else CDU/CSU 12. 12. 91 Antretter, Robert SPD 12. 12. 91 * Böhm (Melsungen), Wilfried CDU/CSU 12. 12. 91* Dr. Brecht, Eberhard SPD 12. 12. 91 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 12. 12. 91 * Doppmeier, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. Feldmann, Olaf FDP 12. 12. 91 * Gattermann, Hans H. FDP 12. 12. 91 Dr. Glotz, Peter SPD 12. 12. 91 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 * * Gröbl, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 Großmann, Achim SPD 12. 12. 91 Dr. Haussmann, Helmut FDP 12. 12. 91 Heyenn, Günther SPD 12. 12. 91 Dr. Holtz, Uwe SPD 12. 12. 91 * Homburger, Birgit FDP 12. 12. 91 Hüppe, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Ibrügger, Lothar SPD 12. 12. 91 * * Kiechle, Ignaz CDU/CSU 12. 12. 91 Kittelmann, Peter CDU/CSU 12. 12. 91 * Klinkert, Ulrich CDU/CSU 12. 12. 91 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 12. 12. 91 Kretkowski, Volkmar SPD 12. 12. 91 Niggemeier, Horst SPD 12. 12. 91 Oostergetelo, Jan SPD 12. 12. 91 Ostertag, Adolf SPD 12. 12. 91 Pfuhl, Albert SPD 12. 12. 91 * Poß, Joachim SPD 12. 12. 91 Rempe, Walter SPD 12. 12. 91 Reschke, Otto SPD 12. 12. 91 Rixe, Günter SPD 12. 12. 91 Scheffler, Siegfried Willy SPD 12. 12. 91 Schröter, Karl-Heinz SPD 12. 12. 91 Schuster, Hans Paul Hermann FDP 12. 12. 91 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. von Teichman, Cornelie FDP 12. 12. 91 * Türk, Jürgen FDP 12. 12. 91 Dr. Vondran, Ruprecht CDU/CSU 12. 12. 91 Welt, Jochen SPD 12. 12. 91 Wiechatzek, Gabriele CDU/CSU 12. 12. 91 Wiefelspütz, Dieter SPD 12. 12. 91 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und 10b)] Wir werden uns bei der Abstimmung über die Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und die dazu ergangene Beschlußempfehlung des Ausschusses der Stimme enthalten. Wir wollen dem Gesetzentwurf nicht zustimmen, weil er nur für ein Bundesland und hier nur für einen Teil des Mietrechts soziale Abfederung versucht. Wir erwarten, daß die vom Bundesjustizminister Dr. Kinkel angekündigte, alle Ballungsgebiete umfassende Initiative für eine soziale Absicherung des Mietrechts von Bundesregierung und Bundestag zügig vorangetrieben wird. Da diese alle Ballungsgebiete umfassende Regelung aber noch aussteht, wollen wir heute kein definitives Nein zu dem hier vorliegenden Versuch einer sozialen Abfederung sagen. Wir enthalten uns deswegen der Stimme.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Egon Susset


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Antwort der Bundesregierung auf die SPD-Anfrage kommt aus agrarpolitischer Sicht zu dem Ergebnis: Eine Kurskorrektur in der Agrarpolitik ist zwingend. Dies ist uns als Agrarpolitikern auch klar. Die Überproduktion und ihre negativen Auswirkungen lassen keine andere Wahl. Die Agrarpolitik muß zukunftsfest gemacht werden, aber nicht so, Frau Adler, Herr Wieczorek, Herr Jens, wie es im Entschließungsantrag der SPD zum Ausdruck kommt.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Norbert Wieczorek [SPD]: Wir beziehen uns doch auf Ihre Forderungen!)

    5764 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Egon Susset
    Für uns gilt: Der erfolgreiche Abschluß der GATT-Verhandlungen ist wichtig; denn wie die gesamte Wirtschaft hätte auch die Landwirtschaft bei einem Scheitern Nachteile.

    (Zuruf von der CDU/CSU: So ist es!)

    Wir sind für den Abbau der Exportsubventionen. Deshalb ist die EG-Agrarproduktion im wesentlichen auf die Nachfrage der rund 340 Millionen Verbraucher im EG-Raum auszurichten.

    (Brigitte Adler [SPD]: Sehr gut!)

    Aber gleichzeitig bestehen wir auf dem erforderlichen Außenschutz. Um die Existenz der Landwirtschaft unter europäischen Bedingungen zu sichern.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Es darf nicht so getan werden, als habe sich der EG-Markt bisher vom Weltmarkt hermetisch abgeschottet. Nahrungs- und Futtermittelexporte gelangen in großem Umfang in die EG. Die Bundesrepublik Deutschland ist der weltgrößte Importeur von Agrar-
    und Nahrungsgütern.
    Ein GATT-Abkommen hat drei Bedingungen zu erfüllen:
    Das Ergebnis muß ausgewogen sowie für die Land- und Ernährungswirtschaft tragbar sein.
    Es muß ein dauerhafter und verläßlicher Einkommensausgleich gesichert sein.
    Und es muß ein ausreichender Außenschutz gewährleistet sein.
    GATT- und EG-Agrarreformverhandlungen sind die bisher größte Herausforderung für die europäische Landwirtschaft. Die Landbewirtschaftung in Europa und in der Bundesrepublik muß sich stärker auf die Marktgegebenheiten einstellen. Die Landwirte in der EG können nicht zu jetzigen Weltmarktpreisen produzieren. Dies kann keine Landwirtschaft auf der Welt, weder die amerikanische noch die europäische.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Denn billige Nahrungsmittel können nur zu Kulilöhnen produziert werden. Gerade in diesen Tagen wurde in Maastricht ein erster Schritt in Richtung Sozialunion getan.

    (Horst Peter [Kassel] [SPD]: Dann hast du noch keine Zeitung gelesen!)

    Vor diesem Hintergrund dürfen wir nicht zulassen, daß es zu einem programmierten sozialen Abstieg der Landwirte in Europa kommt.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Alle Industriestaaten der Welt unterstützen ihren Agrarsektor mehr oder weniger. Die Unterstützung je Landwirt ist in den USA und Kanada sogar höher als in der EG. Darauf weist der Wirtschafts- und Sozialausschuß bei der EG-Kommission in seiner jüngsten Stellungnahme hin.
    Wir sollten auch aufhören, die gesamte Problematik des GATT ausschließlich auf die Ebene der Landwirtschaft zu schieben. Ich bin dem Bundeskanzler dafür dankbar, daß er kürzlich in der Haushaltsdebatte hier klare Sätze zur Landwirtschaft gesagt hat.
    Uns ist daran gelegen, in konstruktiver Weise auf die Verhandlungen Einfluß zu nehmen und agrarpolitische Akzente zu setzen. Denn die Landwirte müssen wissen, woran sie sind; sie müssen wissen, was auf sie zukommt.
    Wir setzen uns für eine wirksame Produktionsrückführung in allen EG-Staaten ein. Wir unterstützen die Rückführung des hochsubventionierten Agrarexports. Dieser wirkt sich störend auf den Weltmarkt aus. Hier muß der Hebel angesetzt werden. Damit bewegen wir uns ein großes Stück auf die Amerikaner zu. Entsprechend erwarten wir natürlich auch von dort Entgegenkommen, z. B. bei den Futtermittelimporten. Vor allem sollten unsere Handelspartner aus Übersee anerkennen, daß die EG bereit ist, sich stärker von den internationalen Märkten zurückzuziehen und damit zu einer Stabilisierung der Weltmärkte beizutragen.
    Es wäre aber kurzsichtig, von der gewohnten Überversorgung des Weltmarktes mit Agrarprodukten als Dauerzustand auszugehen. Es sind rasche Veränderungen auf dem Weltmarkt möglich. Dies zeigt sich ja zur Zeit jeden Tag in der Presse. Es ist die Rede von einem Engpaß auf dem Weltgetreidemarkt usw. Die ehemalige Sowjetunion, die russische Republik und andere Ostblockstaaten haben großen Bedarf an Getreide, Milchprodukten und Futtermitteln. Hier kann mit den jetzt vorhandenen Nahrungsmittelvorräten sicherlich wertvolle Hilfe geleistet werden. Nahrungsmittelvorräte können deshalb nicht nur als Belastung angesehen werden. In diesem Winter beispielsweise verbessern unsere Vorräte die Lage hungernder Menschen.
    Es ist auch unseriös — Frau Adler hat darauf hingewiesen — , den Eindruck zu erwecken, als wäre es immer eine große Hilfe für die Entwicklungsländer, wenn sie Nahrungsmittel zu billigen Preisen in die EG liefern könnten. Denn die Lieferung von Nahrungsmitteln zu niedrigen Preisen trägt nicht dazu bei, daß in diesen Ländern eine wirtschaftliche Entwicklung möglich ist.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, heute haben auch Graf Lambsdorff und Herr Wieczorek auf die Bedeutung des Exports für die Sicherung von Arbeitsplätzen und für die Sicherung unserer Wirtschaft hingewiesen. Lassen Sie mich auch darauf hinweisen, daß ohne die deutsche Landwirtschaft 70 Milliarden DM Verkaufserlöse ausfallen, Investitionen, Betriebsmittel und Dienstleistungen in Höhe von 57 Milliarden DM nicht getätigt oder gekauft werden sowie der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft die Grundlage für eine volkswirtschaftliche Leistung von insgesamt 270 Milliarden DM fehlt. Ich glaube, auch das schafft Arbeitsplätze. Ich meine, wir sollten das Problem auch aus dieser Richtung sehen.

    (Vorsitz: Vizepräsident Helmuth Becker)

    Die EG hat ein weitgehendes Verhandlungsangebot vorgelegt. Der Verhandlungsspielraum ist begrenzt. Das Ergebnis der Uruguay-Runde und der Reform der EG-Agrarpolitik muß ein ausgewogener Kompromiß sein. Er muß den unsinnigen Subventionswettlauf auf dem Weltagrarmarkt stoppen. Er muß für die deutsche und europäische Landwirtschaft sowie für alle mit der Landwirtschaft verbundenen
    Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5765
    Egon Susset
    Wirtschaftszweige erträglich sein. Er muß jungen Menschen, die bereit sind, einen landwirtschaftlichen oder agrarwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen, Zukunftsperspektiven bieten. Ich glaube, dies zu gewährleisten ist unsere Aufgabe sowohl jetzt vor den GATT-Verhandlungen als auch nach Abschluß der GATT-Verhandlungen.
    Ich danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Helmuth Becker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine sehr verehrten Damen und Herren, es war etwas schwierig, unter Einhaltung der Regeln der Frau Kollegin Schmidt heute zum Geburtstag zu gratulieren. Aber ich habe es so einigermaßen geschafft.

(Zurufe von der CDU/CSU: Wir auch! Schon zweimal! Jetzt dreimal!)

Meine sehr verehrten Damen und Herren, es hat nunmehr das Wort unser Kollege Dr. Fritz Schumann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Fritz Schumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (PDS/LL)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Für die Gruppe der PDS/Linke Liste ist das wichtigste Kriterium zur Beurteilung der Aktivitäten der Bundesregierung im Rahmen der GATT-Verhandlungen der laufenden Uruguay-Runde und zur Bewertung der noch ausstehenden Ergebnisse, inwieweit damit entscheidende Schritte in Richtung einer neuen gerechteren Weltwirtschaftsordnung gegangen werden. Wir sehen darin zugleich eine entscheidende Voraussetzung für eine dauerhafte Sicherung der Leistungskraft der deutschen Wirtschaft, denn Wachstum in den Staaten der sogenannten Ersten Welt ohne Rücksicht auf die globalen Probleme bedeutete letztlich der Untergang der ganzen Welt.
    Die Kluft zwischen den armen und reichen Ländern und Regionen vertieft sich weiter. Laut Club of Rome leben in der südlichen Hemisphäre über 1 Milliarde Menschen unter der absoluten Armutsgrenze, die mit weniger als 370 Dollar Einkommen pro Jahr angesetzt ist. Das sind doppelt soviel Menschen wie Anfang der 80er Jahre. In Lateinamerika ist das Pro-Kopf-Einkommen während der 80er Jahre gesunken. Es liegt gegenwärtig um mehr als 10 % unter dem Stand von 1980. In Afrika ging es noch erheblich stärker zurück, um fast ein Viertel.
    Auf der Tagung der Entwicklungsländer im November in Caracas wurde mit Nachdruck darauf verwiesen, daß die Entwicklung der Industriestaaten jene Länder in die Ecke dränge, die versuchen, aus der Armut herauszukommen. In dem Zusammenhang ist die Antwort der Bundesregierung zur Frage 16 bemerkenswert. Mit Hinweis auf den Jahresbericht 1991 der Weltbank wird ausgesagt, daß die Einkommenseinbußen der Entwicklungsländer durch den Protektionismus der Industrieländer auf dem Gebiet der Agrar- und Industriepolitik etwa die zweifache Summe der jährlichen offiziellen Entwicklungshilfe der Industrieländer betrage. Frau Kollegin Adler hatte diesen Fakt hier ebenfalls schon vorgetragen.
    Der Anteil der Dritten Welt am Welthandel ist — bei starken Differenzierungen — insgesamt zurückgegangen. Man kommt deshalb nicht umhin, festzustellen: Das GATT ist seit seiner Gründung ein Instrument der reichen Länder zur Wahrung ihrer Interessen im Welthandel. Oberstes Ziel war es von Anfang an, den Gütern und Dienstleistungen der transnationalen Konzerne möglichst freien Zugang zu den Märkten der Welt zu sichern. Die sozialen und ökologischen Aspekte blieben dabei im wesentlichen außen vor.
    Angesichts dieser Fakten ist es nur zu verständlich, daß die Herren des Club of Rome in ihrem jüngsten Bericht zu folgender Einschätzung gelangten — ich zitiere — : Die dauerhafte Gesellschaft könnte niemals aus einer Weltwirtschaft hervorgehen, die ausschließlich auf die Kräfte des Marktes setzt, so wichtig diese auch für die Erhaltung von Vitalität und Innovationsfähigkeit sein mögen. Die Kräfte des Marktes würden eben ausschließlich auf kurzfristige Signale reagieren und keine verläßlichen Anhaltspunkte für langfristige Überlegungen und Entwicklungen bieten. — Soweit das Zitat der Herren des Club of Rome.
    Um soziale Gerechtigkeit im Welthandel zu gewährleisten, müßten den schwächeren Ländern dauerhafte Schutzrechte für ihre Entwicklung zugestanden werden. Vor allem müßte das die Bereiche Landwirtschaft, Dienstleistungen und Produktion von Grundbedarfsgütern betreffen. Andererseits müßten den schwachen Ländern, wenn man wirklich eine Verbesserung ihrer Lage herbeiführen will, durch ein globales Präferenzsystem einseitig die Märkte der stärkeren Länder geöffnet werden. Ich sage das auch im Hinblick auf die Reform in den osteuropäischen Ländern. Diese werden sehr stark insbesondere auf die Agrarmärkte drängen, weil das zunächst ihre einzige Möglichkeit sein wird.
    Auch bei einer Regulierung des Welthandels nach ökologischen Kriterien müßten verbindliche Standards für alle Länder aufgestellt werden. Der Handel mit Gütern müßte verboten werden, wenn damit im Ursprungsland eine Zerstörung wertvoller Ökosysteme verbunden ist. Der Bundeskanzler hat sich dazu — insbesondere in Brasilien — geäußert. Nur müßte die Konsequenz noch weitergehend sein. Zu einer wirklichen Ökologisierung der Weltwirtschaft wäre ein totales Handelsverbot für solche Gütergruppen wie Giftmülle, Atomtechnologie und Rüstungsgüter erforderlich.
    Mittlerweile ist die Umweltsituation in vielen Ländern der Dritten Welt trotz des niedrigen Produktions- und Einkommensniveaus nicht besser, sondern deutlich schlechter als in den entwickelten Industrieländern. Wir weisen Versuche zurück, durch die rigorose Beschneidung aller Export- und Importbeschränkungen, die undifferenzierte Liberalisierung des Handels mit tropischen Produkten sowie mit natürlichen Rohstoffen und den massiven Abbau des Agrarschutzes die Naturschätze dieser Erde für die Weltwirtschaft für vogelfrei zu erklären. Damit würde diesen Staaten die eigenständige Entscheidung verweigert, ihre Naturschätze vor der ungehemmten wirtschaftlichen Ausbeutung zu bewahren und den Export gefährdeter Produkte zu kontrollieren. Statt die ökologischen Grenzen des Wachstums zu beachten, verlaufen die GATT-Verhandlungen seitens der Industrie-
    5766 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt)

    länder genau umgekehrt; sie laufen auf eine Ausweitung des umweltfeindlichen Wachstums auf weitere Teile dieser Erde hinaus. Wir fordern statt Beseitigung weiterer Schranken für das Kapital tätige Hilfe für die Entwicklungsländer.
    Da der Ausgang der Uruguay-Runde davon abhängt, ob es gelingt, Kompromißlösungen für die im Agrarbereich bestehenden Konflikte zu finden, und solche Lösungen nicht ohne Auswirkungen auf die deutschen Bauern sein werden — der Kollege Egon Susset hat hier soeben davon gesprochen — , möchte ich als Landwirt noch einige wenige Bemerkungen zu den vorliegenden Antworten der Bundesregierung zur Landwirtschaftsproblematik machen.
    In der Antwort auf die Frage 5 formuliert die Bundesregierung ihre Auffassung, daß die Vorschläge der EG-Kommission zur Agrarreform „in die richtige Richtung zielen". Das stimmt meines Erachtens nur insoweit, als auf der Basis dieser Vorschläge wahrscheinlich die Möglichkeit für einen Kompromiß mit den GATT-Partnern außerhalb der EG, speziell mit den USA, gegeben ist. Den Nutzen werden vor allem die großen Konzerne der Industrie, des Handels und des Dienstleistungsbereiches haben. Bei den Bauern macht sich das Gefühl breit, den Interessen dieser Konzerne geopfert zu werden.
    Sicher ist in dieser komplizierten Frage Schwarzweißmalerei nicht angebracht. Eine objektive Beurteilung der Reformvorschläge ergibt durchaus einige positive Elemente. Insgesamt greifen sie jedoch zu kurz und werden mit Sicherheit neues Konfliktpotential schaffen.
    Ich möchte das nur an einem Beispiel charakterisieren: Die Bundesregierung unterstützt den Vorschlag zur Zahlung von flächenbezogenen Einkommenstransfers und fordert sogar, daß dieser Einkommensausgleich dauerhaft und verläßlich ist. Ich meine, das wird nicht funktionieren. Denn zum einen soll der Umfang der Einkommenshilfen das Volumen der bisherigen Marktordnungskosten der EG weit überschreiten, so daß — auch angesichts der derzeitigen und absehbaren Finanzlage des Bundes — die Gefahr besteht, daß diese Beihilfen Jahr für Jahr neu zur Disposition gestellt werden. Zum anderen dürfte — abgesehen von der Finanzierbarkeit dieser Transfers — ein dauerhafter Konsens zur Finanzierung einer relativ kleinen Bevölkerungsgruppe, der Bauern, nur schwerlich erreichbar sein.
    Eine solche Maßnahme widerspricht nicht zuletzt den ureigensten Interessen der Bauern. Sie wollen keine Almosenempfänger sein; das verletzt ihr Selbstwertgefühl. Ich bin zwar der Meinung, daß den Bauern Leistungen, die auf Landschaftserhaltung ausgerichtet sind, dauerhaft bezahlt werden müßten. Insgesamt aber sind wir für einen Strukturwandel in der Landwirtschaft, der auch die Landwirtschaft zu einer wettbewerbsfähigen Branche macht.
    Danke.

    (Beifall bei der PDS/Linke Liste)