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    Plenarprotokoll 12/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Dr. Alfred Dregger 6571 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5671B, 5746 A Tagesordnungspunkt 3: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder der Gemeinsamen Verfassungskommission (Drucksachen 12/1764, 12/1777, 12/1791, 12/1807, 12/1810) 5672 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Horst Eylmann, Detlef Kleinert (Hannover), Dieter Wiefelspütz und weiteren Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/418) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/ 1436) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen (Drucksache 12/1754) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Eckhart Pick, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hermann Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhöhung und periodische Anpassung der Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen und der Prozeßkostenhilfe-Freibeträge (Drucksache 12/883) 5672 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Entschädigungsrenten für Opfer des Nationalsozialismus im Beitrittsgebiet (Entschädigungsrentengesetz) (Drucksache 12/1790) 5672 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Drucksache 12/1800) 5672 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Drucksache 12/1801) 5672 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über Bestrebungen und Leistungen der Jugendhilfe — Achter Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Achten Jugendbericht (Drucksachen 11/6576, 12/671 [neu]) Dr. Angela Dorothea Merkel, Bundesministerin BMFJ 5673 B Erika Simm SPD 5675 C Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink FDP . 5677B Petra Bläss PDS/Linke Liste 5679 D Konrad Weiß (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5682 A Claudia Nolte CDU/CSU 5633 D Iris Gleicke SPD 5685 C Stefan Schwarz CDU/CSU 5686 B, 5693 A, 5696 B, 5702 A, 5704 C Heinz Werner Hübner FDP 5687 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD 5688 C Eckart Kuhlwein SPD 5688 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5689 D Gerd Andres SPD 5690 D Christoph Matschie SPD 5691 C, 5705 D Dr. Edith Niehuis SPD 5692 C Cornelia Yzer CDU/CSU 5694 D Eckart Kuhlwein SPD 5695 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5697 A Ralf Walter (Cochem) SPD 5697 B Kersten Wetzel CDU/CSU 5698 C Iris Gleicke SPD 5699 A Dr. Konrad Elmer SPD 5701 A Dr. Uwe Küster SPD 5702 B Jürgen Augustinowitz CDU/CSU 5703 A Christoph Matschie SPD 5703 D Josef Hollerith CDU/CSU 5705 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1988 — Vorlage der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 1988) — zu der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1990 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung des Bundes 1988) (Drucksachen 12/210 Nrn. 85 und 91, 12/1286) Dr. Konstanze Wegner SPD 5707 D Wilfried Bohlsen CDU/CSU 5709 D Ina Albowitz FDP 5711 A Karl Deres CDU/CSU 5712 C Tagesordnungspunkt 8: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Energiepolitisches Gesamtkonzept der Bundesregierung (Drucksache 12/1799) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Energiegesetzes (Drucksache 12/1490) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Stromeinspeisungsgesetzes (Drucksache 12/1305) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Jutta Braband, Bernd Henn und der Gruppe der PDS/Linke Liste: Rekommunalisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft sowie Novellierung des Energierechts: Grundvoraussetzung eines energiewirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 12/1294) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Energiewende — Grundstein für eine dauerhafte Entwicklung (Drucksache 12/1794) Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5714 A Heinrich Seesing CDU/CSU 5716 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann FDP 5718 B Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5719 A, B Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/GRÜNE 5720 D Dr. Ulrich Briefs PDS/Linke Liste 5723 C Jürgen W. Möllemann, Bundesminister BMWi 5725 A Volker Jung (Düsseldorf) SPD 5727 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 5730 A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 III Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/ GRÜNE 5731 A Paul K. Friedhoff FDP 5732 B Jutta Braband PDS/Linke Liste 5733 B Holger Bartsch SPD 5734 B Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU 5736 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU . 5737 D Dr. Fritz Gautier SPD 5739 B Jürgen W. Möllemann FDP 5740 D, 5741 D Erich G. Fritz CDU/CSU 5743 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU 5744 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Verlängerung des Altersübergangsgeldes (Drucksache 12/1720) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Christina Schenk, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlängerung der Sozialzuschlagsregelung bei Erwerbslosigkeit und Einführung einer Mindestsicherung (Drucksache 12/1792) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Verbesserung der Regelung für das Altersübergangsgeld (Drucksache 12/1823) Renate Jäger SPD 5746 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU 5747 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5748 D Dr. Gisela Babel FDP 5749 B Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5750 A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 5750 C Ottmar Schreiner SPD 5751 A Tagesordnungspunkt 7: Beratungen ohne Aussprache Zweite und dritte Beratung des vom) den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1709, 12/1796) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1651, 12/1796) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 23 02 Titel 836 02 (Internationale Entwicklungsorganisation — IDA) (Drucksachen 12/1293, 12/1726) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Sechsundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/1147, 12/1742) 5752 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 41 zu Petitionen (Drucksache 12/1804) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 42 zu Petitionen (Drucksache 12/1805) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 43 zu Petitionen (Drucksache 12/1806) 5752 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Roth, Dr. Norbert Wieczorek, Dr. Ingomar Hauchler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: GATT-Welthandelssystem: Freier Welthandel zur Sicherung der Leistungskraft der deutschen Wirtschaft, Integration Osteuropas in die Weltwirtschaft und Überwindung des Nord-Süd-Konfliktes (Drucksachen 12/1330, 12/1745) Dr. Norbert Wieczorek SPD 5753 A Peter Kittelmann CDU/CSU 5755 B Brigitte Adler SPD 5756 C Dr. Otto Graf Lambsdorff FDP 5758 A Dr. Ingomar Hauchler SPD 5759 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 5760 C Dr. Uwe Jens SPD 5762 C Egon Susset SPD 5763 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5765 A IV Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Dr. Hermann Schwörer CDU/CSU 5766 C Friedhelm Ost CDU/CSU 5767 C Georg Gallus, Parl. Staatssekretär BML 5768 B Tagesordnungspunkt 10: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 12/1459, 12/1770) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Achim Großmann, Norbert Formanski, Iris Gleicke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mietpreisbindung Berlin (Drucksachen 12/1276, 12/1770) Dr. Christine Lucyga SPD 5769 D Dr. Walter Hitschler FDP 5770 D, 5777 A, 5779 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5771 A, 5775 B Hans Raidel CDU/CSU 5772 B Franz Müntefering SPD 5773 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5774 A Dr. Walter Hitschler FDP 5774 D Christina Schenk Bündnis 90/GRÜNE 5776 B Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 5777 C Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5778 D Joachim Günther, Parl. Staatssekretär BMBau 5780 D Vizepräsident Dieter-Julius Cronenberg 5781 D Tagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gerd Wartenberg (Berlin), Angelika Barbe, Hans Gottfried Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/ 1306) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Reiner Krziskewitz, Udo Haschke (Jena), Josef Hollerith, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gerhart Rudolf Baum, Dr. Burkhard Hirsch, Detlef Kleinert (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/1811) Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5782 B Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU 5783 B Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU 5784 B Günter Graf SPD 5786A, 5791A, C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 5786 C Wolfgang Lüder FDP 5787 C Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 5788 D Günter Graf SPD 5789 B Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 5790 C Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU . 5792 A Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS/ Linke Liste: Sofortige Auflösung des „Koordinierungsausschuß Wehrmaterial fremder Staaten" des Bundesnachrichtendienstes und der Bundeswehr (Drucksache 12/1505) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gernot Erler, Dr. Andreas von Bülow, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Parlamentarische Kontrolle der Auflösung der NVA (Drucksache 12/1798) 5792 D Nächste Sitzung 5793 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 5795* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und b)] 5795* C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5671 67. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1991 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ackermann, Else CDU/CSU 12. 12. 91 Antretter, Robert SPD 12. 12. 91 * Böhm (Melsungen), Wilfried CDU/CSU 12. 12. 91* Dr. Brecht, Eberhard SPD 12. 12. 91 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 12. 12. 91 * Doppmeier, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. Feldmann, Olaf FDP 12. 12. 91 * Gattermann, Hans H. FDP 12. 12. 91 Dr. Glotz, Peter SPD 12. 12. 91 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 * * Gröbl, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 Großmann, Achim SPD 12. 12. 91 Dr. Haussmann, Helmut FDP 12. 12. 91 Heyenn, Günther SPD 12. 12. 91 Dr. Holtz, Uwe SPD 12. 12. 91 * Homburger, Birgit FDP 12. 12. 91 Hüppe, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Ibrügger, Lothar SPD 12. 12. 91 * * Kiechle, Ignaz CDU/CSU 12. 12. 91 Kittelmann, Peter CDU/CSU 12. 12. 91 * Klinkert, Ulrich CDU/CSU 12. 12. 91 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 12. 12. 91 Kretkowski, Volkmar SPD 12. 12. 91 Niggemeier, Horst SPD 12. 12. 91 Oostergetelo, Jan SPD 12. 12. 91 Ostertag, Adolf SPD 12. 12. 91 Pfuhl, Albert SPD 12. 12. 91 * Poß, Joachim SPD 12. 12. 91 Rempe, Walter SPD 12. 12. 91 Reschke, Otto SPD 12. 12. 91 Rixe, Günter SPD 12. 12. 91 Scheffler, Siegfried Willy SPD 12. 12. 91 Schröter, Karl-Heinz SPD 12. 12. 91 Schuster, Hans Paul Hermann FDP 12. 12. 91 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. von Teichman, Cornelie FDP 12. 12. 91 * Türk, Jürgen FDP 12. 12. 91 Dr. Vondran, Ruprecht CDU/CSU 12. 12. 91 Welt, Jochen SPD 12. 12. 91 Wiechatzek, Gabriele CDU/CSU 12. 12. 91 Wiefelspütz, Dieter SPD 12. 12. 91 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und 10b)] Wir werden uns bei der Abstimmung über die Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und die dazu ergangene Beschlußempfehlung des Ausschusses der Stimme enthalten. Wir wollen dem Gesetzentwurf nicht zustimmen, weil er nur für ein Bundesland und hier nur für einen Teil des Mietrechts soziale Abfederung versucht. Wir erwarten, daß die vom Bundesjustizminister Dr. Kinkel angekündigte, alle Ballungsgebiete umfassende Initiative für eine soziale Absicherung des Mietrechts von Bundesregierung und Bundestag zügig vorangetrieben wird. Da diese alle Ballungsgebiete umfassende Regelung aber noch aussteht, wollen wir heute kein definitives Nein zu dem hier vorliegenden Versuch einer sozialen Abfederung sagen. Wir enthalten uns deswegen der Stimme.
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    Rede von Brigitte Adler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die Zielrichtung des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens GATT ist doch die, daß wir prinzipiell ein offenes, berechenbares und beständiges Welthandelssystem entwickeln müssen. Ein System, das die derzeitige Zunahme von Handelsverzerrungen und Protektionismus stoppt und die wirtschaftlichen Größen Wachstum und Entwicklung wieder ins rechte Lot bringt. Noch haben es die GATT-Vertragsparteien in der Hand, erste Akzente für ein Handelssystem zu setzen, das den wirklichen Herausforderungen dieser Welt gerecht wird: Beendigung der Handelskonflikte, Berücksichtigung des NordSüd-Konfliktes, Integration Osteuropas in die Weltwirtschaft und Einbeziehung der globalen Umweltproblematik.
    Angesichts dieser großen Aufgaben erscheint mir der GATT-Verhandlungsablauf häufig nur wie ein Pokerspiel um Absatzmärkte.

    (Zuruf von der SPD: Richtig!)

    Jeder erhofft für sich — sprich: sein Land — Vorteile. Dies ist zwar legitim; nicht in Ordnung aber ist, wenn Industrieländer ihre Interessen angesichts ihrer wirtschaftlichen Übermacht gegen die Entwicklungsländer durchsetzen. Nicht in Ordnung ist, wenn kurzfristige ökonomische Überlegungen mehr Realisierungschancen bekommen als langfristige Entwicklungspläne, die die globalen Probleme unserer Welt angehen.

    (Beifall bei der SPD und der PDS/Linke Liste)

    Es geht grundsätzlich darum, daß unsere Interessen in ausgewogener Form mit den Interessen anderer Länder verknüpft werden. Was dies mit GATT zu tun hat, werden sich einige fragen. Die Konsequenzen, die aus dem derzeitigen Weltwirtschaftssystem für die Entwicklungsländer resultieren, machen deutlich, daß die Entwicklungsländer durch den Agrar- und Industrieprotektionismus nach Schätzung der Weltbank Einkommenseinbußen erleiden, die zweimal so hoch sind wie die offizielle jährliche Entwicklungshilfe.
    Kamen in den 70er Jahren noch mehr als 30 % der weltweiten Agrarexporte aus Entwicklungsländern,
    Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5757
    Brigitte Adler
    so fiel ihr Anteil in den 80er Jahren auf 27 % zurück. In der gleichen Zeit aber hat sich die EG vom Zucker- und Getreideimporteur zum weltweit größten Agrarexporteur mit einem Anteil von 38 % am Welthandel 1987 hochsubventioniert.
    Eine weitere, für die Entwicklungsländer tragische und nicht zu beeinflussende Tatsache ist die anhaltende Verschlechterung der Terms of Trade. Dies trifft gerade Entwicklungsländer, die mit einseitigen Exportstrukturen fertig werden müssen. So gibt es beispielsweise in Afrika elf Länder, die ihre Exporterlöse zu 100 % aus Rohstoffen beziehen. Dadurch entsteht eine gefährliche Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen, und die sinken aus verschiedenen Gründen weiter stetig ab.
    Davon profitieren wiederum die Industrieländer. Die Bundesrepublik kann 1990 im Vergleich ihrer Terms of Trade mit den Entwicklungsländern seit 1985 einen volkswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 10 Milliarden DM verbuchen. So zahlen die Bundesbürger für ihren Kaffeekonsum 1990 2,6 Milliarden DM weniger als 1985.

    (Zuruf von der SPD: Hört! Hört!)

    Wenn man zu dieser Situation die Schuldenlast vieler Entwicklungsländer hinzuzählt, erscheint die Lage katastrophal. Einige Länder, z. B. Tansania und Bangladesch, müssen jährlich das Siebenfache ihrer Exporterlöse für ihren Schuldendienst aufbringen. An diese Fakten sei erinnert. Das ist nötig, damit man erkennt, wie wenig Spielraum viele Entwicklungsländer in ihrer wirtschaftlichen Entfaltung haben. Gleiches gilt tendenziell für die Reformländer Osteuropas. Weil dies so ist, muß ein Abschlußpaket der UruguayRunde diese Tatsachen berücksichtigen.
    Bei den Verhandlungen ist die Neuausrichtung des Weltagrarmarktes von den Agrarindustriestaaten zum entscheidenden Faktor gemacht worden. Händeringend wird nach einer Kompromißformel gesucht. Dabei verteidigen insbesondere die EG und die USA ihre Handelsanteile. Angesichts der geringen welthandelspolitischen Bedeutung des Agrarsektors für die Industriestaaten erscheint dies unerklärlich; denn es steht fest, daß nur eine Öffnung der Märkte für Agrarprodukte mithelfen kann, dauerhafte Entwicklungsprozesse für die Entwicklungsländer und die neuen Demokratien im Osten einzuleiten. Nur mit diesen Produkten können sie wettbewerbsfähig auf dem Weltmarkt auftreten. Wer politische Stabilisierung will und gleichzeitig entwicklungspolitische Verantwortung trägt, muß dies berücksichtigen.
    Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Die Bedeutung der Landwirtschaft in der EG kann nicht nur an ihrem Welthandelsanteil gemessen werden. Zu einem Interessenausgleich gehört in diesem Zusammenhang auch, daß die europäische Landwirtschaft weiterhin ausgewogener Schutzmechanismen bedarf; denn ohne sie kann die Lebensfähigkeit der ländlichen Räume nicht gewährleistet werden. Anderenfalls kämen uns die sozial- und regionalpolitischen Auswirkungen teuer zu stehen.
    Aber wir müssen weg von unseren strukturellen Überschüssen und hin zu einer flächendeckenden extensiven Landwirtschaft. Dies entlastet die Weltmärkte und bringt gleichzeitig Exportspielraum für die Länder, die nichts anderes als Agrarprodukte anzubieten haben.
    Die Reformvorschläge von MacSharry zielen in Richtung Überschußabbau durch Annäherung an die Weltmarktpreise und produktionsneutrale Einkommensübertragungen. Sinnvoller wäre es, wenn MacSharry Einkommensübertragungen an eine umweltverträgliche Landwirtschaft gekoppelt hätte. Diese Form der internen Stützung wäre dann in die sogenannte „green box" einzuordnen.
    Wenn eine ausgewogene Öffnung der Agrarmärkte gefordert wird, so bedeutet das nicht, daß damit alles getan ist. Ich habe es schon erwähnt: Die Rohstoffpreise zeigen einen allmählichen Abwärtstrend. Für die reinen Agrarexportländer in der Dritten Welt und im Osten bedeutet dies, daß es mittel- bis langfristig unbedingt zu einer Diversifizierung der Exportstrukturen kommen muß. Dieser Prozeß kann allerdings beim jetzigen chronischen Kapital- und Technologiedefizit gerade der Entwicklungsländer nur sehr schwer eingeleitet werden.
    Deshalb müssen bei den GATT-Regelungen in den neuen Verhandlungsbereichen Dienstleistungen, Schutz des geistigen Eigentums und handelsbezogene Investitionsmaßnahmen unbedingt die entwicklungspolitischen Interessen berücksichtigt werden.
    Diese Aspekte sind bislang unverantwortlicherweise von der Agrarfrage in den Hintergrund gedrängt worden, obwohl hier prosperierende Zukunftsmärkte geregelt werden sollen. Einerseits brauchen die Entwicklungsländer Technologien; andererseits befürchten sie, daß sie in die Abhängigkeit von ausländischen Anbietern geraten könnten. Auch haben sie in der Vergangenheit häufig genug die Erfahrung gemacht, daß wirtschaftliches Engagement von ausländischen Unternehmen an den Interessen der breiten Bevölkerung vorbeigeht.
    Hier treten eine ganze Reihe von Fragen auf: Inwieweit können unternehmerische Aktivitäten in Entwicklungsländern reglementiert werden? Könnten solche Reglements möglicherweise das Investitionsklima trüben, was ja nicht im Interesse der Entwicklungsländer läge? Diese Probleme müssen im GATT mit dem Ziel Berücksichtigung finden, daß es durch vertrauensschaffende Vereinbarungen zu mehr Kooperation zwischen souveränen Entwicklungsländern und souveränen Unternehmen kommt.

    (Beifall bei der SPD)

    Mit dem jetzigen Schlußpaket müssen sie Voraussetzungen dafür offengehalten werden, um das GATT in einer neuen Verhandlungsrunde weiterzuentwikkeln. Dazu gehört, daß wir im Welthandel sanktionsfähige ökologische und soziale Mindeststandards einführen. Wir müssen den Mut haben, die engen Verflechtungen zwischen Weltwirtschaft und wirtschaftlicher Entwicklung, globalen ökologischen Bedrohungen und sozialen Mißständen offen auszusprechen. Nur so schaffen wir den Ansatzpunkt für ganz-
    5758 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Brigitte Adler
    heitliche Lösungen, auch wenn dies von uns verlangt, ein bißchen von unserem Überfluß abzugeben.

    (Beifall bei der SPD und der PDS/Linke Liste)



Rede von Renate Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Nun hat der Kollege Dr. Otto Graf Lambsdorff das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Graf Otto Lambsdorff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich habe mich das ganze vorige Jahr über darum bemüht, in einer internationalen Gruppe gewissermaßen Lobbyismus für den erfolgreichen Abschluß der UruguayRunde zu betreiben. Das ist im Dezember vorigen Jahres in Brüssel danebengegangen. Es ist jetzt wirklich die letzte Gelegenheit, zum Erfolg zu kommen.

    (Zurufe von der CDU/CSU und der SPD: So ist es! — Sehr richtig!)

    Es gibt ja selten Gelegenheiten, die Opposition zu loben. Aber wenn es eine gibt, dann freut man sich. Die Große Anfrage zum GATT-Welthandelssystem ist ein solcher Anlaß.
    Die Regierung hat sich sehr beeilt, sie umfangreich zu beantworten. Ich danke dem Bundeswirtschaftsminister für seinen Anteil daran. Das können Sie ihm bitte weitergeben. Der Dank gilt nicht nur den beiden Herren, die zufällig auf der Regierungsbank sitzen, sondern auch und vor allem dem, den es angeht.
    Ich stimme der Opposition nachhaltig zu, wenn sie in ihrer Anfrage festhält, daß der freie Welthandel erhalten und ausgebaut werden muß, damit die deutsche Wirtschaft ihre Leistungskraft erhalten und verbessern kann. Das GATT ist der zentrale Pfeiler eines freien Welthandelssystems. Es hat in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg seinen friedens- und wohlstandsstiftenden Nutzen unter Beweis gestellt.
    Wer es nicht glauben will, kann sich die andere Seite der Münze ansehen. Die schlimmen Entwicklungen der dreißiger Jahre, in denen sich die Länder der Welt gegenseitig handelspolitisch abschotteten, haben zu katastrophalen wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen geführt. Sie sind ebenso ein Beweis für die Richtigkeit meiner These wie der wirtschaftliche Zusammenbruch der östlichen Planwirtschaften. Offene Gesellschaften sind geschlossenen Gesellschaften überlegen. Das Prinzip gilt generell. Es gilt in besonderem Maße für den Bereich des internationalen Warenaustauschs.
    Ich bin auch mit Herrn Kittelmann einverstanden, daß Taiwan ins GATT gehört. Taiwan hat heute die zweitgrößten Währungsreserven der Welt; es ist eine Wirtschaftsmacht geworden. Ich will aber hinzufügen: Die Mitgliedschaft im GATT, die ich befürworte, ist nicht mit der Befürwortung der Belieferung mit Fregatten und ähnlichen schönen Dingen für Taiwan gleichzusetzen; das ist vielleicht nicht so notwendig.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Leider hat man ja an Dubrovnik gesehen, was man mit Fregatten alles anstellen kann.
    In der Antwort auf die Anfrage wird zu Recht herausgehoben, daß es für die so stark mit dem Ausland verflochtene Bundesrepublik ein essentielles Anliegen ist, die Uruguay-Runde zum Erfolg zu führen. Nach den Angaben der Bundesregierung sind rund 6 Millionen Erwerbstätige direkt oder indirekt vom Export abhängig; das sind rund 22 % der Gesamtzahl der Erwerbstätigen. Vor solchen Zahlen erscheint jede von spezifischen Interessen geleitete Forderung nach Marktabschottung unverantwortlich und kleinkariert.

    (Beifall bei der FDP und der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Das gleiche gilt für gezielte, sektorbezogene Industriepolitik, die darauf gerichtet ist, ausländische Handelspartner im Wettbewerb auszustechen. Ich weiß, daß einige Länder diese Art der Politik zum eigenen Vorteil nutzen.
    Aber die Antwort darauf kann nicht sein, mit gleicher Münze heimzuzahlen und dabei die Erosion des GATT zu beschleunigen. Die Antwort muß sein, Lösungen im Rahmen des GATT zu finden, die solche Handelspartner zwingen, sich den Prinzipien eines offenen Welthandelssystems zu beugen. Deshalb ist es erforderlich, daß das GATT jetzt gestärkt wird, um ein schlagkräftiges Instrumentarium in die Hand zu bekommen. Das Streitschlichtungsverfahren des GATT muß durch Sanktionsmechanismen ergänzt werden.

    (Zurufe von der SPD: So ist es! — Sehr richtig!)

    Geht man die Anfrage der SPD durch, wird einem vieles geboten, von der Landwirtschaft bis zu den institutionellen Reformen des GATT, von den Entwicklungsländern bis zu den ökologischen Problemen des internationalen Handels. Eine Frage allerdings an die SPD: Haben Sie die Reformländer Mittel- und Osteuropas bewußt zurückgedrängt? Oder was ist der Grund dafür, daß den Entwicklungsländern ein umfangreiches Kapitel gewidmet wurde, den Reformländern Osteuropas einschließlich der Sowjetrepubliken aber nur kursorisch in der Überschrift, in der Vorbemerkung und nur in einer Frage Rechnung getragen wird?
    Ich bin sehr für die ausführliche Behandlung der Entwicklungsländer. Der Spruch „Wir leben alle auf einer Erde, aber in zwei Welten" sollte wirklich bald überwunden werden. Es ist ganz wichtig, daß sich die Entwicklungsländer zum erstenmal an einer GATT-Runde aktiv beteiligen. Schon deswegen wäre es schlimm, wenn sie kaputtgehen würde, wenn sie verfallen würde.
    Nur, verehrte Frau Adler, die Beispiele Tansania und Nigeria, die Sie gewählt haben — Sambia können Sie noch hinzutun — , sind allerdings durch den dort praktizierten Sozialismus ihrer Anführer ruiniert worden, nicht so sehr durch das Welthandelssystem.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Abg. Dr. Ingomar Hauchler [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich kann nur Fragen beantworten, wenn sie nicht auf meine Redezeit angerechnet werden.