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ID1206719600

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    Plenarprotokoll 12/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Dr. Alfred Dregger 6571 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5671B, 5746 A Tagesordnungspunkt 3: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder der Gemeinsamen Verfassungskommission (Drucksachen 12/1764, 12/1777, 12/1791, 12/1807, 12/1810) 5672 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Horst Eylmann, Detlef Kleinert (Hannover), Dieter Wiefelspütz und weiteren Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/418) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/ 1436) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen (Drucksache 12/1754) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Eckhart Pick, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hermann Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhöhung und periodische Anpassung der Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen und der Prozeßkostenhilfe-Freibeträge (Drucksache 12/883) 5672 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Entschädigungsrenten für Opfer des Nationalsozialismus im Beitrittsgebiet (Entschädigungsrentengesetz) (Drucksache 12/1790) 5672 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Drucksache 12/1800) 5672 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Drucksache 12/1801) 5672 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über Bestrebungen und Leistungen der Jugendhilfe — Achter Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Achten Jugendbericht (Drucksachen 11/6576, 12/671 [neu]) Dr. Angela Dorothea Merkel, Bundesministerin BMFJ 5673 B Erika Simm SPD 5675 C Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink FDP . 5677B Petra Bläss PDS/Linke Liste 5679 D Konrad Weiß (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5682 A Claudia Nolte CDU/CSU 5633 D Iris Gleicke SPD 5685 C Stefan Schwarz CDU/CSU 5686 B, 5693 A, 5696 B, 5702 A, 5704 C Heinz Werner Hübner FDP 5687 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD 5688 C Eckart Kuhlwein SPD 5688 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5689 D Gerd Andres SPD 5690 D Christoph Matschie SPD 5691 C, 5705 D Dr. Edith Niehuis SPD 5692 C Cornelia Yzer CDU/CSU 5694 D Eckart Kuhlwein SPD 5695 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5697 A Ralf Walter (Cochem) SPD 5697 B Kersten Wetzel CDU/CSU 5698 C Iris Gleicke SPD 5699 A Dr. Konrad Elmer SPD 5701 A Dr. Uwe Küster SPD 5702 B Jürgen Augustinowitz CDU/CSU 5703 A Christoph Matschie SPD 5703 D Josef Hollerith CDU/CSU 5705 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1988 — Vorlage der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 1988) — zu der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1990 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung des Bundes 1988) (Drucksachen 12/210 Nrn. 85 und 91, 12/1286) Dr. Konstanze Wegner SPD 5707 D Wilfried Bohlsen CDU/CSU 5709 D Ina Albowitz FDP 5711 A Karl Deres CDU/CSU 5712 C Tagesordnungspunkt 8: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Energiepolitisches Gesamtkonzept der Bundesregierung (Drucksache 12/1799) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Energiegesetzes (Drucksache 12/1490) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Stromeinspeisungsgesetzes (Drucksache 12/1305) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Jutta Braband, Bernd Henn und der Gruppe der PDS/Linke Liste: Rekommunalisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft sowie Novellierung des Energierechts: Grundvoraussetzung eines energiewirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 12/1294) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Energiewende — Grundstein für eine dauerhafte Entwicklung (Drucksache 12/1794) Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5714 A Heinrich Seesing CDU/CSU 5716 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann FDP 5718 B Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5719 A, B Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/GRÜNE 5720 D Dr. Ulrich Briefs PDS/Linke Liste 5723 C Jürgen W. Möllemann, Bundesminister BMWi 5725 A Volker Jung (Düsseldorf) SPD 5727 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 5730 A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 III Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/ GRÜNE 5731 A Paul K. Friedhoff FDP 5732 B Jutta Braband PDS/Linke Liste 5733 B Holger Bartsch SPD 5734 B Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU 5736 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU . 5737 D Dr. Fritz Gautier SPD 5739 B Jürgen W. Möllemann FDP 5740 D, 5741 D Erich G. Fritz CDU/CSU 5743 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU 5744 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Verlängerung des Altersübergangsgeldes (Drucksache 12/1720) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Christina Schenk, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlängerung der Sozialzuschlagsregelung bei Erwerbslosigkeit und Einführung einer Mindestsicherung (Drucksache 12/1792) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Verbesserung der Regelung für das Altersübergangsgeld (Drucksache 12/1823) Renate Jäger SPD 5746 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU 5747 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5748 D Dr. Gisela Babel FDP 5749 B Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5750 A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 5750 C Ottmar Schreiner SPD 5751 A Tagesordnungspunkt 7: Beratungen ohne Aussprache Zweite und dritte Beratung des vom) den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1709, 12/1796) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1651, 12/1796) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 23 02 Titel 836 02 (Internationale Entwicklungsorganisation — IDA) (Drucksachen 12/1293, 12/1726) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Sechsundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/1147, 12/1742) 5752 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 41 zu Petitionen (Drucksache 12/1804) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 42 zu Petitionen (Drucksache 12/1805) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 43 zu Petitionen (Drucksache 12/1806) 5752 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Roth, Dr. Norbert Wieczorek, Dr. Ingomar Hauchler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: GATT-Welthandelssystem: Freier Welthandel zur Sicherung der Leistungskraft der deutschen Wirtschaft, Integration Osteuropas in die Weltwirtschaft und Überwindung des Nord-Süd-Konfliktes (Drucksachen 12/1330, 12/1745) Dr. Norbert Wieczorek SPD 5753 A Peter Kittelmann CDU/CSU 5755 B Brigitte Adler SPD 5756 C Dr. Otto Graf Lambsdorff FDP 5758 A Dr. Ingomar Hauchler SPD 5759 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 5760 C Dr. Uwe Jens SPD 5762 C Egon Susset SPD 5763 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5765 A IV Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Dr. Hermann Schwörer CDU/CSU 5766 C Friedhelm Ost CDU/CSU 5767 C Georg Gallus, Parl. Staatssekretär BML 5768 B Tagesordnungspunkt 10: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 12/1459, 12/1770) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Achim Großmann, Norbert Formanski, Iris Gleicke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mietpreisbindung Berlin (Drucksachen 12/1276, 12/1770) Dr. Christine Lucyga SPD 5769 D Dr. Walter Hitschler FDP 5770 D, 5777 A, 5779 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5771 A, 5775 B Hans Raidel CDU/CSU 5772 B Franz Müntefering SPD 5773 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5774 A Dr. Walter Hitschler FDP 5774 D Christina Schenk Bündnis 90/GRÜNE 5776 B Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 5777 C Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5778 D Joachim Günther, Parl. Staatssekretär BMBau 5780 D Vizepräsident Dieter-Julius Cronenberg 5781 D Tagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gerd Wartenberg (Berlin), Angelika Barbe, Hans Gottfried Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/ 1306) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Reiner Krziskewitz, Udo Haschke (Jena), Josef Hollerith, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gerhart Rudolf Baum, Dr. Burkhard Hirsch, Detlef Kleinert (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/1811) Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5782 B Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU 5783 B Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU 5784 B Günter Graf SPD 5786A, 5791A, C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 5786 C Wolfgang Lüder FDP 5787 C Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 5788 D Günter Graf SPD 5789 B Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 5790 C Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU . 5792 A Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS/ Linke Liste: Sofortige Auflösung des „Koordinierungsausschuß Wehrmaterial fremder Staaten" des Bundesnachrichtendienstes und der Bundeswehr (Drucksache 12/1505) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gernot Erler, Dr. Andreas von Bülow, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Parlamentarische Kontrolle der Auflösung der NVA (Drucksache 12/1798) 5792 D Nächste Sitzung 5793 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 5795* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und b)] 5795* C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5671 67. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1991 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ackermann, Else CDU/CSU 12. 12. 91 Antretter, Robert SPD 12. 12. 91 * Böhm (Melsungen), Wilfried CDU/CSU 12. 12. 91* Dr. Brecht, Eberhard SPD 12. 12. 91 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 12. 12. 91 * Doppmeier, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. Feldmann, Olaf FDP 12. 12. 91 * Gattermann, Hans H. FDP 12. 12. 91 Dr. Glotz, Peter SPD 12. 12. 91 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 * * Gröbl, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 Großmann, Achim SPD 12. 12. 91 Dr. Haussmann, Helmut FDP 12. 12. 91 Heyenn, Günther SPD 12. 12. 91 Dr. Holtz, Uwe SPD 12. 12. 91 * Homburger, Birgit FDP 12. 12. 91 Hüppe, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Ibrügger, Lothar SPD 12. 12. 91 * * Kiechle, Ignaz CDU/CSU 12. 12. 91 Kittelmann, Peter CDU/CSU 12. 12. 91 * Klinkert, Ulrich CDU/CSU 12. 12. 91 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 12. 12. 91 Kretkowski, Volkmar SPD 12. 12. 91 Niggemeier, Horst SPD 12. 12. 91 Oostergetelo, Jan SPD 12. 12. 91 Ostertag, Adolf SPD 12. 12. 91 Pfuhl, Albert SPD 12. 12. 91 * Poß, Joachim SPD 12. 12. 91 Rempe, Walter SPD 12. 12. 91 Reschke, Otto SPD 12. 12. 91 Rixe, Günter SPD 12. 12. 91 Scheffler, Siegfried Willy SPD 12. 12. 91 Schröter, Karl-Heinz SPD 12. 12. 91 Schuster, Hans Paul Hermann FDP 12. 12. 91 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. von Teichman, Cornelie FDP 12. 12. 91 * Türk, Jürgen FDP 12. 12. 91 Dr. Vondran, Ruprecht CDU/CSU 12. 12. 91 Welt, Jochen SPD 12. 12. 91 Wiechatzek, Gabriele CDU/CSU 12. 12. 91 Wiefelspütz, Dieter SPD 12. 12. 91 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und 10b)] Wir werden uns bei der Abstimmung über die Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und die dazu ergangene Beschlußempfehlung des Ausschusses der Stimme enthalten. Wir wollen dem Gesetzentwurf nicht zustimmen, weil er nur für ein Bundesland und hier nur für einen Teil des Mietrechts soziale Abfederung versucht. Wir erwarten, daß die vom Bundesjustizminister Dr. Kinkel angekündigte, alle Ballungsgebiete umfassende Initiative für eine soziale Absicherung des Mietrechts von Bundesregierung und Bundestag zügig vorangetrieben wird. Da diese alle Ballungsgebiete umfassende Regelung aber noch aussteht, wollen wir heute kein definitives Nein zu dem hier vorliegenden Versuch einer sozialen Abfederung sagen. Wir enthalten uns deswegen der Stimme.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Renate Jäger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Verehrte Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn wir jetzt über den Antrag der SPD zur Verlängerung des Altersübergangsgeldes debattieren, so wissen wir, dieser Antrag sowie diese Aussprache sind ein Teil der gesamten Debatte über die Arbeitsmarktprobleme Ost.
    Wir kommen nicht umhin, die Gesamtheit der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und ihre Wirkungen dabei im Auge zu behalten. Nur in ausgewogenen und regional abhängigen Relationen können diese Instrumente ihre vollen Wirkungen entfalten. Dazu zähle ich erstens die entspannende Wirkung auf den Arbeitsmarkt, zweitens das Niedrighalten der politischen Gefahr für gesellschaftlich explosive Situationen und drittens den positiven Einfluß auf die Strukturentwicklung der betreffenden Industrieregion.
    Wenn wir diese Betrachtungsweise akzeptieren, müssen wir bei dem anstehenden Thema auch einige Worte über die Kurzarbeitergeldregelung sagen: Als wir heute vor einer Woche zur Mitternachtsstunde über unseren Antrag zur Verlängerung der Kurzarbeitergeldregelung Ost debattierten, erschienen unsere Forderungen den Abgeordneten der Regierungsfraktionen zu hoch. Aber aus beiden Fraktionen, sowohl der CDU/CSU- als auch der FDP-Fraktion, wurde Gesprächsbereitschaft signalisiert, worüber wir natürlich sehr erfreut waren.
    Daraufhin haben wir unsere Forderungen zurückgeschraubt und die Verlängerung für nur noch ein Jahr beantragt. Damit signalisierten wir Kompromißbereitschaft, die, wie die gestrige Ausschußsitzung zeigte, leider nicht angenommen wurde. Die CDU/ CSU- und FDP-Fraktion lehnten unseren Antrag ab.
    Als Begründung wurde uns vorgehalten, daß mit dieser Regelung Mißbrauch getrieben werden kann und auch getrieben wird. Aber, liebe Kolleginnen und Kollegen, das trifft mehr oder weniger wohl für alle Gesetzesregelungen zu und stellt keinen Grund zu ihrer Abschaffung dar. Das kann höchstens ein Grund für deren Verbesserung sein.
    Eine solche neu durchdachte Regelung wäre die Gewährung des Kurzarbeitergeldes Ost bis zur Einrichtung betriebsnaher ABM in den neu entstehenden Gesellschaften für Arbeitsförderung, Beschäftigung und Strukturentwicklung.
    Bei Nichtverlängerung der Kurzarbeitergeldregelung Ost fördern wir das systematische Entfernen der Fachleute auch aus sanierungsfähigen Betrieben.

    (Horst Günther [Duisburg] [CDU/CSU]: Das ist schon mal falsch!)

    Sobald diese wieder gebraucht werden, fehlen sie oder werden mit viel Geld umgeschult. Sehen Sie die Abwanderung von gut ausgebildeten Fachleuten nicht nur auf einen Betrieb zugeschnitten, sondern sehen sie es auch neue-Länder-weit! Natürlich verursachen die starke Abwanderung in den Westen und die Erhöhung der Pendlerzahlen eine Entlastung auf dem Arbeitsmarkt. Doch ich frage Sie: Ist diese von Ihnen so gewollt? Das, was hier über Arbeitsmarktpolitik strukturpolitisch passiert, ist meines Erachtens Frevel.
    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Ihr Interesse am Industriestandort neue Länder nicht sonderlich groß ist. Ja, den Strukturwandel befördern Sie damit. Sie forcieren das Abräumen der Industrie in den neuen Ländern zugunsten der wirtschaftlichen Schwerpunkte in den alten. Zu meinem Erschrecken sind hier die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen aus den neuen Ländern mit eingeschlossen. Ich hatte bisher gehofft — leider vergeblich — , daß die Abgeordneten aus den neuen Ländern Probleme in den neuen Ländern parteiübergreifend lösen könnten. Das scheint mir fast aussichtslos zu sein. Sie werden aber entschuldigen: Ich von meiner Seite werde das immer wieder versuchen.
    Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5747
    Renate Jäger
    Bei unserem heutigen Antrag zur Verlängerung des Altersübergangsgeldes in den neuen Ländern sieht das etwas positiver aus. Unser Antrag wurde in der SPD-Fraktion am 25. November beschlossen. Zu dieser Zeit kam aus der Bundesregierung noch nicht das leiseste Echo auf die vielen Forderungen nach einer Verlängerung der derzeit gültigen Regelung, ganz gleich ob diese aus Betrieben, vom DGB, von den Arbeitsämtern oder von der SPD stammten.
    Wir waren von Anfang an auf der Seite derer, die die Verlängerung der Altersübergangsregelung forderten. Lange wollte die Bundesregierung die wahre Situation nicht sehen. Dadurch, daß wir auf die sich zuspitzende Arbeitsmarktsituation in den neuen Ländern zum Jahresbeginn 1992 hartnäckig aufmerksam machten, haben die Regierung sowie die Koalitionsfraktionen sich dem Druck der Notwendigkeiten gebeugt und beantragt, die geltende Verordnung zum Altersübergangsgeld um ein halbes Jahr zu verlängern.
    Warum, frage ich mich, verhinderten die Koalitionsfraktionen, daß unser Antrag im normalen Verfahren auf die Tagsordnung gesetzt wurde, wenn sie jetzt selbst einen eigenen Antrag dazu einbringen?
    Warum, frage ich weiter, machte erst die Androhung einer Geschäftsordnungsdebatte die Aufnahme als Zusatztagesordnungspunkt möglich?

    (Horst Günther [Duisburg] [CDU/CSU]: Weil das ungewöhnlich ist!)

    Als drittes frage ich: Warum greifen Regierung und Koalition für ihr arbeitsmarktpolitisches Agieren immer nur auf kurzfristige, nicht aber auf zukunftswirksame Maßnahmen zurück?

    (Dr. Dieter Thomae [FDP]: Aber das stimmt doch gar nicht!)

    Mir deucht hier etwas politische Unkultur.
    Aber die Antworten auf die Fragen sollten Sie, meine Damen und Herren von Regierung und Koalition, sich selbst einmal ehrlich geben, vielleicht in einem besinnlichen Moment bei Kerzenschein.

    (Ottmar Schreiner [SPD]: Ehrlich zu sein fällt denen schwer!)

    — Vielleicht wenn Sie über Nächstenliebe nachdenken.
    Unabhängig von Ihrer Antwort verstärkt sich bei mir der Eindruck, daß Sie nach wie vor nicht so recht wissen, wie Sie mit dem Arbeitsmarkt Ost umgehen sollen.

    (Dr. Dieter Thomae [FDP]: Jetzt ist aber Schluß! — Horst Günther [Duisburg] [CDU/ CSU]: Sie hätten die Rede vorher einmal durchlesen müssen!)

    Eine durchdachte Strategie existiert offensichtlich immer noch nicht. Der Parlamentarische Staatssekretär Kollege Günther hat gestern bei der Mitgliederversammlung der Arbeitgeberverbände in bezug auf den Arbeitsmarkt Ost sozialpolitische Maßnahmen größeren Umfangs für notwendig erklärt.

    (Horst Günther [Duisburg] [CDU/CSU]: Machen wir doch auch!)

    Er äußerte wörtlich: „Mir graut vor dem Winter. "
    Es wäre daher logisch und sinnvoll, wenn sie im Interesse der älteren Bürger in den neuen Ländern für unseren Antrag und damit für eine Verlängerung der Altersübergangsgeld-Verordnung für ein Jahr stimmten. Etwas Stetigkeit täte dem politischen Prozeß im Osten gut.
    Wir hatten die Prioritäten nicht umsonst zuerst auf eine Verlängerung der Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes gesetzt. Die Verlängerung der Bezugsdauer des Altersübergangsgeldes gibt mehr soziale Sicherheit. Das dürfen wir nicht unterschätzen. Aber sie nimmt den noch tüchtigen und rüstigen Facharbeiter, Techniker oder Wissenschaftler aus dem Arbeitsprozeß heraus. Damit bleibt ein großes fachliches Potential für den weiteren Aufbau in den neuen Ländern ungenutzt.
    Aktive Arbeitsmarktpolitik zeichnet sich unseres Erachtens durch Vielgliedrigkeit und Flexibilität aus. Das eine ist zu tun, während man das andere nicht lassen kann. Wenn der Bundeskanzler bei der Lageerörterung im Kanzleramt über bevorstehende Entlassungen im Osten spezielle Tarifverträge mit niedrigerer Bezahlung für ABM anregte,

    (Dr. Dieter Thomae [FDP]: Guter Vorschlag!)

    so zu lesen in den „Nürnberger Nachrichten" vom 3. Dezember, dann weist dies auf eine Tendenz hin, die unberechenbare Folgen für den Industriestandort Ost haben kann.
    Das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium darf nicht dazu verwendet werden, Löcher zu stopfen. Es soll vielmehr mithelfen, Dauerarbeitsplätze und Wirtschaftsstandorte zu schaffen, Umweltschäden abzubauen bzw. zu verhindern und eine sinnvolle Strukturpolitik zu fördern.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Fritz Schumann [Kroppenstedt] [PDS/Linke Liste])



Rede von Renate Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Als nächster hat der Kollege Karl-Josef Laumann das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Karl-Josef Laumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Altersübergangsgeld ist eine gute Möglichkeit für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die das 55. Lebensjahr vollendet haben und die durch die Herstellung der deutschen Einheit und den damit verbundenen Umbau einer maroden sozialistischen Planwirtschaft zu einer modernen Sozialen Marktwirtschaft ihren Arbeitsplatz verlieren, vorzeitig in den Ruhestand treten zu können. Im übrigen gibt es vielerlei Gründe, warum es besser ist, daß ältere Menschen ab dem 55. Lebensjahr in den Ruhestand gehen und somit auch einen Beitrag dazu leisten, daß den jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Beschäftigungsmöglichkeit erhalten bleibt.
    Es steht außer Frage, daß das Altersübergangsgeld für die älteren Arbeitnehmer sowie für den Arbeitsmarkt in den neuen Bundesländern eine wichtige Rolle spielt. So haben bisher rund 350 000 Menschen
    5748 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Karl-Josef Laumann
    von dieser Regelung Gebrauch gemacht. Empfänger von Altersruhegeld erhalten 65 % des pauschalierten Nettogehalts.
    Meine Damen und Herren, arbeitsmarktpolitische Instrumente sind ein wichtiger Bestandteil der Sozialen Marktwirtschaft.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich halte es für unsere Pflicht, daß wir die Möglichkeiten, die wir in diesem Bereich der Politik haben, auch einsetzen, um den Menschen in den neuen Bundesländern zu helfen, mit ihrer schwierigen Situation fertigzuwerden.
    Die deutsche Einheit, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist ein großartiges Geschenk für unser Volk.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Heribert Scharrenbroich [CDU/CSU]: Kein Beifall bei der SPD!)

    Ich bin glücklich darüber, daß ich dieses historische Ereignis miterleben durfte. Wahr ist aber auch, daß es kein Lehrbuch gibt, in dem wir nachschlagen könnten, wie wir am schnellsten eine Angleichung der Lebensverhältnisse in Deutschland erreichen können. Daher sind wir gut beraten, nicht stur und unbeweglich einen einmal eingeschlagenen Weg zu gehen, sondern flexibel auf verschiedene Situationen zu reagieren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Daß wir grundsätzlich auf dem richtigen Weg sind, beweist die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern eindeutig. So sind seit der Wirtschafts- und Währungsunion 1,2 Millionen zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen worden. 170 000 neue Gewerbebetriebe sind gegründet worden. Der Mittelstand in den neuen Bundesländern beginnt zu blühen. Ich halte diese Ergebnisse für einen großartigen Erfolg der Politik dieser Regierung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Daß unsere Bundesregierung die von mir angesprochene Flexibilität bei Entscheidungen immer wieder aufbringt,

    (Ottmar Schreiner [SPD]: Wollen Sie befördert werden?)

    um die Situation in den neuen Bundesländern in den Griff zu bekommen, zeigen ganz deutlich unsere großartigen Anstrengungen im Bereich der ABM und der Qualifizierungsmaßnahmen, die wir in diesem Jahr durchgesetzt haben.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr gut!)

    Die CDU/CSU-Fraktion begrüßt es daher, daß sich heute morgen die Bundesregierung darauf geeinigt hat, daß das Altersübergangsgeld nicht Ende Dezember dieses Jahres ausläuft, sondern durch eine Rechtsverordnung bis Mitte nächsten Jahres verlängert werden soll.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)

    Das bedeutet, daß rund 50 000 Menschen zusätzlich
    von dieser Regelung profitieren können. In den Genuß dieser Regelung kommen aber nicht nur Arbeitnehmer, die bis zum 30. Juni 1992 55 Jahre alt werden, sondern auch Angehörige der Geburtsjahrgänge 1935 und 1936. Sie können nämlich noch im nächsten halben Jahr Altersübergangsgeld in Anspruch nehmen, wenn sie sich bis Ende dieses Jahres noch nicht dafür entschieden haben.
    Die finanzpolitischen Auswirkungen dieser Regelung muß man natürlich auch im Auge haben. Die Bundesanstalt für Arbeit wird in den Jahren von 1992 bis 1995 rund 88 Millionen DM wegen dieser Verlängerung aufbringen müssen. Der Bundeshaushalt wird in den Jahren von 1994 bis 1997 durch diese Verlängerung mit insgesamt 1,12 Milliarden DM zusätzlich belastet. Trotz dieser Belastungen ist der Beschluß von heute morgen richtig, weil er eine in den neuen Bundesländern von den Menschen akzeptierte und dem Arbeitsmarkt entlastende Regelung fortführt.
    Das von der Bundesregierung beschlossene halbe Jahr gibt uns hier im Parlament, wie ich meine, die Gelegenheit, mit genügend Zeit über neue Möglichkeiten nachzudenken, wie die SPD es fordert, um die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit für ältere Menschen besser in den Griff zu bekommen. Der Beschluß, das Altersübergangsgeld um ein halbes Jahr zu verlängern, eröffnet Regierung und Parlament die Möglichkeit, sich im Juni erneut mit der Situation in den neuen Bundesländern zu beschäftigen und dann zu entscheiden, ob dieses Instrument, das wirklich viel Geld kostet, weitergeführt werden muß oder nicht.
    Meine Damen und Herren, zum Schluß meiner Rede möchte ich namens der CDU/CSU-Fraktion, Ihnen, Herr Bundesarbeitsminister Norbert Blüm, ganz herzlich danken.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Sie haben sich in der Regierung für diese Verlängerung besonders eingesetzt. Meine Herren der SPD, Sie sehen: Er war wie immer erfolgreich.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)

    Denn in der Politik kommt es auf das Ergebnis an. Die Entscheidung von heute morgen ist richtig. Dewegen sollten wir auch den Entschließungsantrag der CDU/ CSU und der FDP heute annehmen.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)