Rede von: Unbekanntinfo_outline
Frau Abgeordnete, das Konzept „Therapie statt Strafe" gilt nach wie vor. Das ist der Grund, weswegen wir uns den Drogenabhängigen und innerhalb der Gruppe der Drogenabhängigen ganz besonders den etwa 15 000 bis 20 000 Langzeitabhängigen, dem harten Kern, zuwenden. Wir haben hier eine Reihe von Programmen aufgelegt, die wir weiter ausbauen. Es gibt auch einige neue Modelle, die wir erproben werden. Im ambulanten Bereich werden wir Niedrigschwellenangebote verstärken. Sodann werden wir verstärkt therapeutische Übergangseinrichtungen bis hin zu Wohnmöglichkeiten für Langzeitdrogenabhängige anbieten, damit diese erst einmal aufgenommen werden und dann allmählich einer Therapie zugeführt werden können. Wir wollen in der Zeit außerdem eine berufsqualifizierende Betreuung. Wir werden die verschiedensten Wege einschlagen, um die Abhängigen wieder in ein sogenanntes normales Leben zurückzuführen.