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    Plenarprotokoll 11/164 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 164. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 Inhalt: Bestimmung des Abg. Schäfer (Offenburg) (SPD) als stellvertretendes Mitglied im Vermittlungsausschuß an Stelle des ausscheidenden ehemaligen Abg. Dr. Hauff 12383 A Abwicklung und Erweiterung der Tagesordnung 12383 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Kapitalverkehrsteuergesetzes (Drucksache 11/4711) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und den Vereinigten Mexikanischen Staaten (Drucksache 11/4345) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 16. April 1985 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Türkei zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache 11/5288) 12383 B Tagesordnungspunkt 4: Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Gerster (Mainz), Dr. Laufs, Fellner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Richter, Dr. Hirsch, Lüder, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des 2. Haushaltsstrukturgesetzes (Drucksachen 11/4416, 11/5292, 11/5293) Regenspurger CDU/CSU 12384 B Lutz SPD 12385 B Richter FDP 12387 B Dr. Nöbel SPD 12389 A Tagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berufsrechts der Rechtsanwälte und der Patentanwälte (Drucksachen 11/3253, 11/5264) Eylmann CDU/CSU 12391B Dr. de With SPD 12392 B Gries FDP 12393 B Frau Nickels GRÜNE 12394 B Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ 12395 C Tagesordnungspunkt 7: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Knabe, Brauer, Dr. Daniels (Regensburg), Frau Flinner, Frau Garbe und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verbot von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen und anderen ozonschädigenden Substanzen (FCKW-Verbot) (Drucksache 11/4900) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Schäfer (Offenburg), Ganseforth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schutz der Ozonschicht (Drucksache 11/5268) Dr. Knabe GRÜNE 12396 D Schmidbauer CDU/CSU 12398D, 12412D II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 Frau Ganseforth SPD 12402 D Baum FDP 12404C, 12410B Dr. Töpfer, Bundesminister BMU 12406B, 12412A Müller (Düsseldorf) SPD 12408B, 12413 C Dr. Kübler SPD 12411 A Tagesordnungspunkt 13: Erste Beratung des von der Abgeordneten Frau Oesterle-Schwerin und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Begrenzung des Mietpreisanstieges und zum Schutz vor überhöhten Mieten (Mietrechtänderungsgesetz 1989) (Drucksache 11/4554) Frau Trenz GRÜNE 12414B, 12423C Geis CDU/CSU 12415 C Menzel SPD 12417A Dr. Hitschler FDP 12419C Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär BMJ 12421 B Tagesordnungspunkt 8: Beratungen ohne Aussprache a) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur ergänzenden Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei den gesetzlichen und betrieblichen Systemen der sozialen Sicherheit (Drucksachen 11/1526 Nr. 3.3, 11/4773) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Schafen und Ziegen Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 72/462/EWG zur Regelung gesundheitlicher und viehseuchenrechtlicher Fragen bei der Einfuhr von Rindern und Schweinen und von frischem Fleisch aus Drittländern im Hinblick auf die Einbeziehung von Schafen und Ziegen (Drucksachen 11/4081 Nr. 2.15, 11/5098) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission an den Rat über steuerliche Maßnahmen, die die Gemeinschaft im Zusammenhang mit der Liberalisierung des Kapitalverkehrs zu treffen hat Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über ein gemeinsames System einer Quellensteuer auf Zinsen Entwurf eines Vorschlags für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 77/799/EWG über die gegenseitige Amtshilfe zwischen den zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten in den Bereichen der direkten und der indirekten Steuern (Drucksachen 11/4337 Nr. 2, 11/5191) d) Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 132 zu Petitionen (Drucksache 11/5260) 12424 A Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde betr. Einfluß der NPD und anderer rechtsradikaler Parteien auf die Kommunalpolitik und deren Auswirkung auf den Bund Kleinert (Marburg) GRÜNE 12437C, 12442 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 12438 C Wittich SPD 12439 C Gries FDP 12440 C Böhm (Melsungen) CDU/CSU 12441 C Dr. Hirsch FDP 12443 B Frau Dr. Sonntag-Wolgast SPD 12443 D Frau Limbach CDU/CSU 12445 A Lutz SPD 12445 D Doss CDU/CSU 12446D Frau Wieczorek-Zeul SPD 12447 C Zeitlmann CDU/CSU 12449D Vizepräsident Cronenberg . . 12439C, 12445A Tagesordnungspunkt 10: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Adoptionsvermittlungsgesetzes (Drucksachen 11/4154, 11/5283) Frau Verhülsdonk CDU/CSU 12450 D Schmidt (Salzgitter) SPD 12452 B Eimer (Fürth) FDP 12455 A Frau Schmidt (Hamburg) GRÜNE 12456 B Frau Dr. Lehr, Bundesminister BMJFFG 12458B Tagesordnungspunkt 11: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Kolbow, Horn, Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Landschaftsverbrauch und Naturzerstörung durch militärische Einrichtungen in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/3722, 11/4586) Kolbow SPD 12460 B Breuer CDU/CSU 12463 B Brauer GRÜNE 12465 A Bredehorn FDP 12466A Frau Kastner SPD 12468 B Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 III Dr. Friedrich CDU/CSU 12469 D Frau Schilling GRÜNE 12472 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMVg 12473 B Tagesordnungspunkt 12: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Erklärung vom 11. Dezember 1986 zu dem Übereinkommen vom 3. Dezember 1976 zum Schutze des Rheins gegen Verunreinigung durch Chloride (Drucksachen 11/2273, 11/5169) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 86/278/EWG über den Schutz der Umwelt und insbesondere der Böden bei der Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft — in bezug auf Chrom (Drucksachen 11/3831 Nr. 31, 11/5192) c) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung an den Deutschen Bundestag über die Wirkungen des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes vom 19. Dezember 1986 (Drucksache 11/4315) Grüner, Parl. Staatssekretär BMU 12476A Dr. Wernitz SPD 12477 A Dörflinger CDU/CSU 12479 A Frau Garbe GRÜNE 12480 A Frau Dr. Segall FDP 12480 D Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über ihre Maßnahmen zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit gemäß § 96 BVFG in den Jahren 1984 und 1985 (Drucksachen 11/2572, 11/5082) Duve SPD 12482 B Dr. Czaja CDU/CSU 12484 A Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE 12486D Lüder FDP 12488 B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 12489 D Dr. Nöbel SPD 12492 B Tagesordnungspunkt 14: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 130 zu Petitionen (Drucksache 11/5189) Reuter SPD 12493 B Jung (Limburg) CDU/CSU 12494 A Frau Garbe GRÜNE 12495 B Funke FDP 12495 C Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 131 zu Petitonen (Drucksache 11/5190) Weiss (München) GRÜNE 12496 C Haungs CDU/CSU 12497 B Peter (Kassel) SPD 12498 B Funke FDP 12498D Tagesordnungspunkt 16: a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Lebensmittelstraf- und -ordnungswidrigkeitenrechts sowie des Fleischhygienerechts (Drucksache 11/4309) b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Vieh- und Fleischgesetzes (Drucksachen 11/4727, 11/5287) Kossendey CDU/CSU 12499 D Frau Becker-Inglau SPD 12500 D Eimer (Fürth) FDP 12502 A Frau Saibold GRÜNE 12502 C Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung) : Fragestunde — Drucksache 11/5281 vom 29. September 1989 — Akzeptanz des Vollausbaus des Kernkraftwerks Cattenom trotz Rechtswidrigkeit der Errichtungsgenehmigung und Versäumnis der Erstellung einer Auswirkungsstudie MdlAnfr 23, 24 29.09.89 Drs 11/5281 Diller SPD Antw BMin Dr. Töpfer BMU 12425A, 12426D ZusFr Diller SPD 12425B, 12426D ZusFr Schreiner SPD 12425C, 12427 C ZusFr Frau Conrad SPD 12426A, 12427D ZusFr Duve SPD 12426 B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU 12427B Nichtunterstützung der Errichtung einer Europäischen Umweltagentur im Saarland durch Bundesminister Dr. Töpfer; Art der vorgesehenen europäischen Institutionen in Metz, Luxemburg und Saarbrücken MdlAnfr 27, 28 29.09.89 Drs 11/5281 Schreiner SPD Antw BMin Dr. Töpfer BMU 12428A, 12429B ZusFr Schreiner SPD 12428C, 12430 C ZusFr Schreiber CDU/CSU 12429 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 ZusFr Frau Conrad SPD 12429D, 12431B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU 12430A ZusFr Dr. Knabe GRÜNE 12431 D Video-Aufnahmen von durch Folter erpreßten Geständnissen von SWAPO-Gefangenen; Hilfen für die Opfer der SWAPO MdlAnfr 40, 41 29.09.89 Drs 11/5281 Hedrich CDU/CSU Antw StMin Schäfer AA 12432A, 12432 B ZusFr Hedrich CDU/CSU 12432 B ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU 12432 C ZusFr Lowack CDU/CSU 12432 C ZusFr Frau Dr. Timm SPD 12432 D ZusFr Toetemeyer SPD 12432 D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 12433 A Regelmäßige Unterrichtung über die Situation der Namibier in den SWAPO-Lagern durch die SWAPO; Verlegung der Gefangenen nach Tansania und Kongo MdlAnfr 42, 43 29.09.89 Drs 11/5281 Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU Antw StMin Schäfer AA 12433B, 12434 B ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU 12434 B ZusFr Hedrich CDU/CSU 12433 B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 12433 C, 12434 C ZusFr Toetemeyer SPD 12433 D ZusFr Lowack CDU/CSU 12433D, 12434 D ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE 12434 A ZusFr Dr. Hirsch FDP 12434 C Intervention gegen die Folterungen von SWAPO-Gefangenen MdlAnfr 44 29.09.89 Drs 11/5281 Graf Huyn CDU/CSU Antw StMin Schäfer AA 12435 A ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 12435 A ZusFr Toetemeyer SPD 12435 C ZusFr Lowack CDU/CSU 12435 D ZusFr Verheugen SPD 12435 D Behauptung der kommunistischen Unterwanderung internationaler Hilfsorganisationen, z. B. „amnesty international", in Dokumenten, die auf der „Konferenz der amerikanischen Streitkräfte" im November 1987 in Argentinien diskutiert wurden; Schutz der in diesen Organisationen arbeitenden Bundesbürger in Lateinamerika MdlAnfr 49, 50 29.09.89 Drs 11/5281 Duve SPD Antw StMin Schäfer AA 12436A, 12436 D ZusFr Duve SPD 12436B, 12436 D Nächste Sitzung 12503 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 12505* A Anlage 2 Beurteilung der Initiativen der Alpenländer für eine Konferenz zum Schutz der Alpen; Gründe für die Nichteinladung der betroffenen Länder zur „Alpenkonferenz" in Berchtesgaden MdlAnfr 25, 26 29.09.89 Drs 11/5281 Vahlberg SPD SchrAntw BMin Dr. Töpfer BMU 12505* C Anlage 3 Aufklärung des Schicksals namentlich benannter SWAPO-Gefangener; Verwehrung des Zutritts zu SWAPO-Lagern in Angola für Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes MdlAnfr 38, 39 29.09.89 Drs 11/5281 Herkenrath CDU/CSU SchrAntw StMin Schäfer AA 12506* A Anlage 4 Reduzierung der Parameter „300 km Reichweite" und „500 kg Nutzlast" zur Verhinderung des Transports von C- und B-Waffen mit Trägerraketen MdlAnfr 46 29.09.89 Drs 11/5281 Vosen SPD SchrAntw StMin Schäfer AA 12506* C Anlage 5 Durchsetzung der deutschen Sprache in der EG, insbesondere als Hilfe für kleine und mittlere Unternehmen bei Ausschreibungen MdlAnfr 47 29.09.89 Drs 11/5281 Stiegler SPD SchrAntw StMin Schäfer AA 12506* D Anlage 6 Pläne der NATO, im Falle von Abrüstungsvereinbarungen moderne Waffen an weniger gut gerüstete Länder weiterzugeben, so daß nur älteste Waffen verschrottet zu werden brauchen MdlAnfr 48 29.09.89 Drs 11/5281 Dr. Mechtersheimer GRÜNE SchrAntw StMin Schäfer AA 12507* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 12383 164. Sitzung Bonn, den 5. Oktober 1989 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein CDU/CSU 06. 10. 89 *** Frau Adler SPD 06. 10. 89 Dr. Ahrens SPD 06. 10. 89 Antretter SPD 06. 10. 89 ** Frau Beer GRÜNE 06. 10. 89 *** Bernrath SPD 06. 10. 89 Biehle CDU/CSU 06. 10. 89 *** Frau Blunck SPD 06. 10. 89 ** Börnsen (Ritterhude) SPD 06. 10. 89 Dr. Bötsch CDU/CSU 06. 10. 89 Brandt SPD 06. 10. 89 Buschbom CDU/CSU 05. 10. 89 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU 06. 10. 89* Engelhard FDP 05. 10. 89 Feilcke CDU/CSU 05. 10. 89 Dr. Fell CDU/CSU 06. 10. 89 Francke (Hamburg) CDU/CSU 06. 10. 89 Frau Fuchs (Köln) SPD 06. 10. 89 Gallus FDP 06. 10. 89 Frau Geiger CDU/CSU 06. 10. 89 Gerster (Worms) SPD 06. 10. 89 Dr. Haack SPD 5. 10. 89 Haar SPD 6. 10. 89 Frhr. Heereman von CDU/CSU 06. 10. 89 Zuydtwyck Herkenrath CDU/CSU 06. 10. 89 Frau Hoffmann (Soltau) CDU/CSU 06. 10. 89 Höffkes CDU/CSU 5. 10. 89 ** Dr. Hüsch CDU/CSU 6. 10. 89 Ibrügger SPD 06. 10. 89 *** Jaunich SPD 06. 10. 89 Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 06. 10. 89 *** Kittelmann CDU/CSU 05. 10. 89 Klein (Dieburg) SPD 06. 10. 89 Dr. Klejdzinski SPD 5. 10. 89 ** Dr. Knabe GRÜNE 6. 10. 89 Kretkowski SPD 5. 10.89 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU 6. 10. 89 Lattmann CDU/CSU 06. 10. 89 *** Frau Männle CDU/CSU 05. 10. 89 Möllemann FDP 5. 10. 89 Dr. Müller CDU/CSU 6. 10. 89 ** Niegel CDU/CSU 06. 10. 89 *** Nolting FDP 06. 10. 89 ** Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 06. 10. 89 Opel SPD 06. 10. 89 *** Petersen CDU/CSU 06. 10. 89 *** Poß SPD 5. 10.89 Rappe (Hildesheim) SPD 6. 10. 89 Reddemann CDU/CSU 06. 10. 89 ** Reimann SPD 06. 10.89 Rixe SPD 06. 10.89 Frau Roitzsch CDU/CSU 06. 10. 89 (Quickborn) Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 06. 10. 89 Dr. Scheer SPD 06. 10. 89 ** von Schmude CDU/CSU 06. 10. 89 ** Schulze (Berlin) CDU/CSU 06. 10. 89 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) Fraktion entschuldigt bis einschließlich Frau Seuster SPD 5. 10. 89 Dr. Soell SPD 6. 10. 89 ** Dr. Sperling SPD 06. 10. 89 Spranger CDU/CSU 06. 10. 89 Straßmeir CDU/CSU 05. 10. 89 Dr. Struck SPD 06. 10. 89 Tietjen SPD 06. 10. 89 Dr. Unland CDU/CSU 06. 10. 89 * Voigt (Frankfurt) SPD 06. 10. 89 *** Frau Dr. Vollmer GRÜNE 06. 10. 89 Dr. Vondran CDU/CSU 06. 10. 89 Vosen SPD 06. 10. 89 Westphal SPD 06. 10. 89 Frau Würfel FDP 06. 10. 89 Würtz SPD 06. 10. 89 *** Zierer CDU/CSU 06. 10. 89 ** * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Antwort des Bundesministers Dr. Töpfer auf die Fragen des Abgeordneten Vahlberg (SPD) (Drucksache 11/5281 Fragen 25 und 26): Wie beurteilt die Bundesregierung die bisher von den nationalen Parlamenten Österreichs, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland eingebrachten Initiativen für eine Konferenz zum Schutz der Alpen? Welche Gründe haben die Bundesregierung bewogen, Vertreter der Parlamente der betroffenen Länder nicht zur „Alpenkonferenz" vom 10. bis 12. Oktober 1989 nach Berchtesgaden einzuladen? Zu Frage 25: Nach Kenntnis der Bundesregierung gibt es bisher - im österreichischen Bundestag keine Initiative für eine Konferenz zum Schutz der Alpen, - im schweizerischen Nationalrat nur eine Anfrage, wie der Bundesrat die Initiative der Bundesregierung für eine Internationale Alpenkonferenz der Umweltminister beurteilt. Die Bundesregierung begrüßt jede Unterstützung, die der Initiative in bezug auf die Einberufung der Internationalen Alpenkonferenz der Umweltminister am 9.-11. Oktober 1989 und die damit verbundene Zielsetzung zuteil wird. Zu Frage 26: Bei der Internationalen Alpenkonferenz handelt es sich um eine Konferenz der Umweltminister, also um eine Konferenz auf Regierungsebene. Eine Beteiligung von Parlamentariern aus den 7 Alpenstaaten würde dem Charakter dieser Konferenz 12506* Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 nicht entsprechen. Es versteht sich von selbst, daß die Bundesregierung bereit ist, dem Deutschen Bundestag über das Ergebnis der Konferenz zu berichten. Anlage 3 Antwort des Staatsministers Schäfer auf die Fragen des Abgeordneten Herkenrath (CDU/CSU) (Drucksache 11/ 5281 Fragen 38 und 39) : Welche Schritte hat die Bundesregierung unternommen, um das Schicksal der von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) mit konkreten Namen benannten SWAPO-Gefangenen und SWAPO-Verschwundenen aufzuklären und für ihre Freilassung gemäß Resolution 435 zu sorgen? Kann die Bundesregierung bestätigen, daß Vertretern des Internationalen Roten Kreuzes nach wie vor der Zugang zu den von SWAPO betriebenen Lagern in Angola verwehrt wird? Zu Frage 38: Die Bundesregierung ist allen Vorwürfen gegen die SWAPO nachgegangen. Ich verweise hierzu auf meine Antwort auf die mündliche Frage des Abgeordneten Jäger in der 122. Sitzung des Deutschen Bundestages am 26. Januar 1989 (Plenarprotokoll 11/122, Seite 8955), auf meine Antwort vom 28. Februar 1989 auf eine schriftliche Frage des Abgeordneten Graf Huyn (BT-Drucksache 11/4120 vom 3. März 1989, Seite 1) und auf meine Antwort vom 2. August 1989 auf eine schriftliche Frage des Abgeordneten Hedrich (BT-Drucksache 11/5068, Seite 3). Nach der Entlassung von SWAPO-Gefangenen im Sommer dieses Jahres aus ihrer Gefangenschaft hat die Bundesregierung gegenüber der SWAPO deutlich gemacht, daß die ungehinderte Rückkehr aller im Ausland lebenden Namibier ein wesentliches Element des Lösungsplans der Vereinten Nationen für Namibia ist. Die Bundesregierung begrüßt es, daß die Delegation des Auswärtigen Ausschusses bei ihrer Reise im August 1989 nach Namibia und der Vorsitzende des Unterausschusses für Menschenrechte im gleichen Monat diese Frage unmißverständlich gegenüber der SWAPO angesprochen haben. Die Bundesregierung hat gegenüber allen Beteiligten ihre Unterstützung für die Mission der Vereinten Nationen — unter Beteiligung von Vertretern der UNTAG und des UNHCR — erklärt, die sich im September in Angola aufgehalten hat, um zu klären, ob es noch weitere Gefangene der SWAPO gibt. Ein Bericht dieser Mission ist in Vorbereitung. Zu Frage 39: Auf Anfrage unserer Ständigen Vertretung in Genf hat das Internationale Komitée vom Roten Kreuz erklärt, es habe zur Zeit der Existenz der Lager wiederholt SWAPO um Bewilligung von Lagerbesuchen gebeten; diese Bitten seien jedoch unbeantwortet geblieben. An der VN-Mission nehme das IKRK nicht teil. Anlage 4 Antwort des Staatsministers Schäfer auf die Frage des Abgeordneten Vosen (SPD) (Drucksache 11/5281 Frage 46) : Beabsichtigt die Bundesregierung, bei den anderen Signatarstaaten des Träger-Technologie-Regimes vorstellig zu werden mit dem Ziel, die Parameter „300 km Reichweite" und „500 kg Nutzlast" wegen der Möglichkeit, chemische oder biologische Waffen mit Trägern zu transportieren, zu reduzieren? Bei ihren gegen chemische und bilogische Waffen gerichteten intensiven Bemühungen konzentriert sich die Bundesregierung auf den möglichst baldigen Abschluß der in der Genfer Abrüstungskonferenz verhandelten weltweiten CW-Verbotskonvention sowie auf vertrauensbildende und vertragsergänzende Maßnahmen zur Erhöhung der Überprüfbarkeit der Einhaltung des B-Waffen-Verbotsabkommens von 1972. Das in fast 5jährigen Bemühungen zwischen sieben Regierungen (Bundesrepublik Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Japan, Italien) ausgehandelte Trägertechnologie-Regime ist durch technische Parameter maßgeschneidert, um das internationale nukleare Nichtverbreitungs-Regime zu ergänzen. Die Parameter markieren gleichzeitig realistische Grenzwerte, die eine wirksame Kontrolle ermöglichen. Eine Reduzierung der Parameter würde nicht nur die ursprüngliche Zielrichtung des Regimes auf nukleare Nichtverbreitung in Frage stellen, sondern vor allem auch seine Praktikabilität. Nach Auffassung der Bundesregierung ist das TTR daher als Kontrollsystem zur Verhinderung der Verbreitung von Trägern und Trägersystemen für chemische und biologische Waffen wenig geeignet. Anlage 5 Antwort des Staatsministers Schäfer auf die Frage des Abgeordneten Stiegler (SPD) (Drucksache 11/5281 Frage 47): Was unternimmt die Bundesregierung, um innerhalb der Europäischen Gemeinschaft die Gleichberechtigung der deutschen Sprache mit der englischen und französischen durchzusetzen, und was unternimmt sie insbesondere, um durchzusetzen, daß nicht allein durch die Verwendung der Sprache Meine und mittlere deutsche Unternehmen bei Ausschreibungen benachteiligt werden? Deutsch ist neben den Sprachen der anderen Mitgliedstaaten Amtssprache der Europäischen Gemeinschaften. Alle Schriftstücke der Europäischen Gemeinschaften von allgemeiner Geltung müssen auch in Deutsch abgefaßt sein. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften ist verpflichtet, ihre Mitteilungen an die deutsche Wirtschaft, zum Beispiel Ausschreibungen, in deutscher Sprache abzufassen. Die deutsche Wirtschaft ist berechtigt, ihren Schriftwechsel mit der Kommission in deutsch zu führen, ohne Übersetzungen ins Englische oder Französische beifügen zu müssen. Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 164. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 5. Oktober 1989 12507* Die Bundesregierung besteht auf der gleichberechtigten Verwendung der deutschen Sprache neben dem Englischen und Französischen, und zwar auf allen Ebenen der Europäischen Gemeinschaft. Nur so kann bei Ausschreibungen ein Wettbewerbsnachteil für die deutsche Klein- und Mittelindustrie ausgeschlossen werden. Die Bundesregierung hat bei vielen Gelegenheiten gegenüber der EG-Kommission die Forderung nach gleichberechtigter Verwendung der deutschen Sprache mit Nachdruck vertreten und wird dies auch künftig tun. Sie greift auch Einzelfälle auf, in denen zum Nachteil des Deutschen gegen die Sprachenregelung verstoßen wurde. Die EG-Kommission hat ihren Willen bekundet, für eine korrekte Einhaltung der Sprachenregelung Sorge zu tragen, entschuldigt Verstöße aber immer wieder mit technischen und personellen Engpässen. Nach Auffassung der Bundesregierung können diese Gesichtspunkte nicht eine Benachteiligung des Deutschen begründen. Sie wird auch in Zukunft dafür Sorge tragen, daß aus der Anwendung des Sprachenregimes der Europäischen Gemeinschaften keine Nachteile für die deutsche Wirtschaft entstehen. Anlage 6 Antwort des Staatsminsters Schäfer auf die Frage des Abgeordneten Dr. Mechtersheimer (GRÜNE) (Drucksache 11/5281 Frage 48): Treffen Pressemitteilungen zu, daß auch bei der Bundesregierung die Pläne des Oberbefehlshabers der NATO und der US-Truppen in der Bundesrepublik Deutschland, John R. Galvin, „eine ausgezeichnete Aufnahme" gefunden haben, wonach im Falle von Abrüstungsvereinbarungen ein Land mit modernen Waffensystemen diese an ein nicht so gut gerüstetes weitergeben soll, damit am Schluß dieses „qualitativen Transfers" lediglich die ältesten Waffen verschrottet zu werden brauchen? Pressemeldungen, die besagen, die genannten Überlegungen des Oberbefehlshabers der NATO hätten bei der Bundesregierung „eine ausgezeichnete Aufnahme" gefunden, treffen nicht zu. Die Frage bezieht sich offenbar auf Überlegungen, wie Streitkräfteplanung und Rüstungskontrolle miteinander harmonisiert werden können. Das Erfordernis konzeptioneller Übereinstimmung von Strategie, Streitkräfteplanung und Rüstungskontrolle wurde von den Staats- und Regierungschefs des Bündnisses im NATO-Gesamtkonzept für Rüstungskontrolle und Abrüstung bekräftigt. Dabei gilt es sicherzustellen, daß die Wechselbeziehungen zwischen den Fragen der Rüstungskontrolle und den Verteidigungserfordernissen wie auch zwischen den verschiedenen Bereichen der Rüstungskontrolle im vollem Umfang berücksichtigt werden. Fortschritte in der Rüstungskontrolle sind für die militärische Planung relevant, die in genauer Kenntnis der bei Rüstungskontrollverhandlungen verfolgten Ziele zu erarbeiten ist und gegebenenfalls die dabei erzielten Ergebnisse widerspiegeln muß. Entsprechend diesem Konzept hat General Galvin erste Überlegungen erarbeiten lassen, wie die Sicherheitserfordernisse des Bündnisses in Europa nach Erreichen der angestrebten Ergebnisse in der konventionellen Rüstungskontrolle militärisch stabilitätsfordernd und entsprechend den legitimen Sicherheitsinteressen aller Bündnispartner erfüllt werden können. Diese militärischen Überlegungen werden in den Beratungen des Bündnisses zur Harmonisierung von Streitkräfteplanung und Rüstungskontrolle eingehend zu prüfen sein. Dabei müssen allgemeine sicherheitspolitische Gesichtspunkte ebenso berücksichtigt werden wie rüstungskontrollpolitische, finanzielle und andere Aspekte. Das gilt auch für die Frage, wie vereinbarte Reduzierungen innerhalb des Bündnisses vorgenommen werden sollen. Im übrigen wird es darauf ankommen, welche Regelungen in einem KSE-Abkommen getroffen werden.
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    Rede von Gerhart Rudolf Baum


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Die Bundesrepublik ist sicherlich ein großer Produzent. Wie sind ein Produzent, der 10 % der Weltproduktion zu verantworten hat.

    (Frau Saibold [GRÜNE]: Welches Land hat mehr?)

    — Ich komme gleich auf die Produktion, Frau Kollegin. Ich habe über den Verbrauch gesprochen. Ich bin überhaupt nicht zufrieden in Sachen der Produktion. Das werde ich gleich ausführen.
    Der Abbau der Ozonschicht ist alarmierend und erfordert sofortiges Handeln, hat der Weltwirtschaftsgipfel im Juli 1989 gesagt. Wir begrüßen die Forderungen der Regierungschefs auf dem Weltwirtschaftsgipfel, den völligen Verzicht auf die Herstellung und die Verwendung von FCKW sobald wie möglich zu erreichen. Und wir teilen auch die Meinung des Umweltbundesamtes, daß schon heute ein weitgehender Verzicht möglich ist.
    Wir müssen jetzt diesen Beschluß vom 9. März, den ich bekräftige, weiter ausfüllen, und wir müssen ihn fortschreiben. Darüber werden wir miteinander im Ausschuß reden. Es besteht also trotz erheblicher Erfolge ein dringender Handlungsbedarf, dem wir uns stellen.
    Meine Zufriedenheit, meine Damen und Herren, bezieht sich nicht auf die Produktion von FCKW. Nach allem, was ich gehört habe, müssen wir davon ausgehen, daß der Rückgang des FCKW-Verbrauchs nicht von einem nur annähernd gleichen Rückgang der Produktion begleitet ist. Im Gegenteil: Ich muß vermuten, daß die Produktion relativ stabil geblieben ist. Das möchten wir nicht hinnehmen. Herr Professor Töpfer, hier muß gehandelt werden. Ich finde es auch für das Parlament nicht erträglich, daß wir — das ist kein Vorwurf an Sie, Herr Töpfer, die Produktionszahlen nicht wissen,

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Unerhört im Grunde! Ein Skandal!)

    daß wir in einem so wichtigen Bereich im Nebel herumstochern. Wir möchten die Produktionszahlen wissen, wenn es sein muß, in einer vertraulichen Sitzung des Ausschusses.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Nix vertraulich! Öffentlich! Das muß nicht sein! Da muß Transparenz her! Da muß Klarheit her!)

    — Ich weiß nicht, was es datenschutzrechtlich zu beachten gibt. — Ich möchte das wissen.
    Wir sind hier unzufrieden. Was die chemische Industrie angekündigt hat, die vollhalogenierten FCKW ab 1995 nicht mehr zu produzieren, ist ein Schritt auf dem richtigen Wege. Wir fragen uns, ob diese Beendigung nicht schon früher möglich ist. Wir müssen darauf bestehen, daß bis zum Endtermin nur noch das produziert wird, was durch Ersatzstoffe wirklich nicht
    ersetzt werden kann. Wir weisen darauf hin, daß die Zusagen der chemischen Industrie nicht die teilhalogenierten FCKW und nicht die Halone betrifft. Auch hier müssen Regelungen getroffen werden.
    Im Aerosolbereich, im Verbrauch der Spraydosen, ist eine erhebliche Reduzierung erfolgt. Ich schließe mich dem an, was Herr Schmidbauer gesagt hat. Die Industriegemeinschaft Aerosol sollte verpflichtet werden, FCKW nur noch dann zu verwenden, wenn sie aus medizinischen Gründen durch nichts ersetzt werden können.
    Im Kälte- und Klimabereich ist die vom Bundestag geforderte Reduktion, Frau Kollegin, so wie wir sie gemeinsam gefordert haben, nicht erreichbar. Das habe ich einsehen müssen. Um so wichtiger sind die in Aussicht genommenen Entsorgungskonzepte. Sie sind überfällig. Wir erwarten eine Selbstverpflichtung zur Rücknahme, Aufarbeitung und Verwendung gebrauchter Kältemittel. Auch hier droht Rechtsverordnung, falls das nicht läuft. Die Entsorgung von Haushaltskältegeräten ist sicherzustellen. Der Einsatz von teilhalogenierten FCKW im Kälte- und Klimabereich kann nur kurzfristig eine Rolle spielen.
    Im Verschäumungsbereich kann und muß bei Weichschäumen vollständiger Verzicht verlangt werden. Es kann und muß auf FCKW-haltiges Verpakkungsmaterial und Kunststoffgeschirr sofort verzichtet werden. Das wird in die Wege geleitet.

    (Frau Ganseforth [SPD]: Das ist sehr neu, was Sie sagen! — Frau Nickels [GRÜNE]: Welche Mittel schlagen Sie dafür vor?)

    Bei Hartschäumen zur Verdämmung ist Ersatz durch andere, umweltfreundlichere Dämmstoffe möglich.
    Im Reinigungs- und Lösungsmittelbereich — hier gibt es den höchsten Verbrauch— wird es gar nicht anders möglich sein, als durch Rechtsverordnungen, also mit gezielten Verboten zu arbeiten. Im sonstigen FCKW-Anwendungsbereich, z. B. Treibgasfanfaren, Rohrfrostern, ist die FCKW-Verwendung sofort verzichtbar und, falls durch Vereinbarung nicht erreichbar, durch Rechtsverordnung zu regeln.
    Wir begrüßen einige Fortschritte im Bereich der Halonenverwendung im militärischen Bereich und bei Probeflutungen durch die Versicherer. Ein weitgehender Halonersatz ist bei Neuanlagen durch Einsatz der früheren und heute noch üblichen ebenfalls sicheren alternativen Lösungsmittel möglich. Notwendig sind auch hier entsprechende Selbstverpflichtungen der Branche. Wenn sie nicht in Kürze herstellbar sind, Herr Töpfer, muß es mit Rechtsverordnung geregelt werden.
    Im übrigen darf ich einmal sagen: Wir hätten im Aerosolbereich eine solche drastische Reduzierung so schnell nicht erreicht, wenn wir mit Rechtsverordnung gearbeitet hätten. Es hätte länger gedauert: Notifizierung bei der EG usw. Hier war die Selbstverpflichtung wirklich hilfreich.
    Notwendig im Halonenbereich sind also die Selbstverpflichtungen, wenn nicht, auch Rechtsverordnungen. Im übrigen ist ein Entsorgungskonzept zur Rückgabe von Halonlöschgeräten notwendig.



    Baum
    Im internationalen Bereich unterstützen wir die Bemühungen der Bundesregierung im Rahmen der UNEP, jetzt zu einer Verbesserung der Vereinbarung von Montreal zu kommen. Hier gibt es einen heftigen Streit. Die Meinungen gehen sehr weit auseinander. Das Ziel ist, die Montrealer Vereinbarung zu verbessern. Dieses Ziel unterstützen wir. Wir sind der Meinung, daß die Bundesregierung hier eine sehr gute Verhandlungsposition hat. Weil sie darauf hinweisen kann, daß sie im eigenen Lande Erhebliches erreicht hat, kann sie nun auch von anderen etwas verlangen.

    (Zuruf der Abg. Frau Nickels [GRÜNE])

    — Ich sage Ihnen noch einmal: Nennen Sie mir ein einziges Land, das besser ist. Nennen Sie mir eines.

    (Frau Nickels [GRÜNE]: Das ist kein Argument! Sie müssen die Notwendigkeiten betrachten!)

    Das muß man auch einmal feststellen. Wir machen
    alles, was notwendig ist. Sie, haben nichts gesagt
    — das will ich am Ende noch einmal sagen —,

    (Frau Nickels [GRÜNE]: Das ist gar nicht wahr!)

    Sie haben nichts genannt, was in der Wirkung besser ist als das, was wir in unserem Beschluß vom 9. März vorschlagen, den Sie noch mitgetragen haben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Sie wollen den Eindruck erwecken, als sei es Ihnen mit dieser Sache ernster als uns.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Das stimmt nicht. Diesen Vorwurf weisen wir zurück.

    (Vorsitz: Vizepräsidentin Renger)

    Wir tun das, was nötig und möglich ist und lassen uns durch Sie in dieser wichtigen Frage überhaupt nicht überbieten.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zurufe von den GRÜNEN)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Bundesminister Dr. Töpfer.

(Frau Nickels [GRÜNE]: Oje, oje; hoffentlich halten Sie eine bessere Rede als der Herr Baum!)


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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Am 9. März dieses Jahres, also vor fast exakt sieben Monaten, hat dieser Deutsche Bundestag einstimmig einen Beschluß zum Schutz der Ozonschicht gefaßt.

    (Dr. Knabe [GRÜNE]: Sehr gut!)

    Dieser Beschluß ist außerordentlich detailliert. Er ist detailliert bezüglich der prozentualen Verminderungsraten. Er ist detailliert bezüglich der zeitlichen Vorgaben. Und er ist detailliert bezüglich der einzuschlagenden Verfahren. Dieser Beschluß ist in seinem Zeitrahmen und in seiner umfassenden Darstellung so herausfordernd, daß er weltweit eindeutig an der Spitze steht.
    Die Bundesregierung hat diesen Fahrplan für den Ausstieg aus den ozonschädigenden Stoffen FCKW voll akzeptiert und zur Grundlage ihres Handelns gemacht. Die Bundesregierung ist darüber hinaus bemüht, diesen Ausstiegsfahrplan nicht nur einzuhalten, sondern ihn, wo immer möglich, national und international zu beschleunigen.

    (Frau Ganseforth [SPD]: Und wie erfolgreich ist sie dabei?)

    — Nach sieben Monaten kann Bilanz vorgelegt werden, Frau Abgeordneten Ganseforth. Wir haben das nicht erst hier getan, sondern ich persönlich habe das im Umweltausschuß des Deutschen Bundestages in aller Breite getan und bin Ihnen zur Diskussion zur Verfügung gestanden.
    Wenn wir diese Bilanz jetzt ziehen, zeigt sich — ich gehe nach der Gliederung dieses Beschlusses vor — :
    Erstens. Verschärfung des Montrealer Protokolls weltweit: Gefordert wurde am 9. März dieses Jahres, von der Bundesregierung aus eine Verminderung zu erreichen, und zwar bis Ende 1992 um 20 %, bis Ende 1995 um 50 % und bis spätestens Ende 1999 um 95 %, also praktisch einen völligen Verzicht; außerdem eine Einbeziehung weiterer Stoffe in dieses Protokoll.
    Was wurde erreicht? In besonderer Weise auf Initiative und dank der Arbeit der Bundesregierung haben wir bei der Konferenz in Helsinki erreicht, daß international die Geschwindigkeit der Verwirklichung des Montrealer Protokolls verdoppelt wird, also ein 100%iger Ausstieg bis 1999. Erreicht wurde auch, daß die hier schon genannten Stoffe Tetrachlorkohlenstoff und Methylchloroform in dieses Protokoll einbezogen werden. Erreicht wurde auch, daß die Halone nicht mehr nur mit einem Freezing, einem Einfrieren, sondern möglichst im selben Zeitraum wie die anderen FCKW-Stoffe einbezogen werden. Daß wir dies, Herr Abgeordneter Müller, bei der offiziellen Folgekonferenz von Montreal im Frühjahr 1990 in London auch formal fixieren müssen, trifft zu.
    Ich nehme hier sehr genau das auf, was der Herr Abgeordnete Schmidbauer gesagt hat. Ich freue mich darüber, Herr Abgeordneter Schäfer, daß es hier tatsächlich noch freundschaftliche Zusammenarbeit innerhalb einer Fraktion und innerhalb der Bundesregierung gibt.

    (Müller [Düsseldorf] [SPD]: Erstaunlich!)

    — Möglicherweise erstaunt Sie das insofern sehr, als Sie noch zu sehr die Diskussion in Ihrem Fraktionsvorstand mit Ihrem Parteifreund Lafontaine über das Programm „Fortschritt '90" im Kopf haben. Da mag es durchaus möglich sein, daß Sie sich darüber wundern, daß es bei uns noch völlig abgestimmte freundschaftliche Zusammenarbeit gibt.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Saarland ist überall!)

    — Nein, Ihre Vorstandssitzung hat uns da ja Interessantes geliefert.
    Zurück zu dem Thema. Wir werden das — ich greife auf, was der Abgeordnete Schmidbauer gesagt hat —international nur dann durchsetzen — auch das habe ich im Ausschuß deutlich gesagt — , wenn wir dazu



    Bundesminister Dr. Töpfer
    Mechanismen des Technologietransfers und der Finanzierung mitliefern. Deswegen ist auf Initiative wiederum dieser Bundesregierung eine Arbeitsgruppe eingesetzt worden, die bis zu dem Treffen in London diesen Finanzierungsmechanismus vorlegen soll. Hierzu, Herr Abgeordneter Knabe, frage ich zurück: Haben wir abgehakt, oder haben wir gearbeitet?
    Ich komme zum zweiten Teilbereich: Für die EG haben Sie uns vor sieben Monaten folgenden Fahrplan vorgegeben, den wir durchsetzen sollten: Verminderung bis Ende 1992 um 50 %; bis Ende 1995 um 75 %, bis Ende 1997 um 95 %. Das haben Sie uns vor sieben Monaten in die Verhandlungen nach Brüssel mitgegeben. Die Bundesregierung hat von sich aus einen Antrag gestellt.
    Und was ist erreicht worden? Es wurde erreicht, daß wir bis Ende 1991/92 eine Minderung um 50 % bekommen, daß wir eine Verminderung um 85 %, also um 10 % mehr, als hier vor sieben Monaten gefordert wurde, erreichen und daß wir ein Phasing out, also eine Beendigung, bis spätestens 1999 bekommen, wahrscheinlich früher.
    Haben wir nicht gearbeitet, Herr Abgeordneter Knabe? — Wir haben dies in sieben Monaten in Europa so durchgesetzt.
    Ich muß hinzufügen, daß ich der Kommission der Europäischen Gemeinschaften dankbar dafür bin, daß sie das nicht nur beschlossen hat, sondern auch alles daransetzt, unserem Vorbild folgend in Verhandlungen mit der Industrie dies auch durchzusetzen. Sie arbeitet sehr intensiv. Fragen Sie bitte bei Herrn Brinkhorst, bei Herrn Ripa di Meana und anderen nach. Dann werden Sie feststellen, daß das nicht nur eine Zahl ist, sondern daß man sich bemüht, entsprechend unserem Verfahren vorzugehen.
    Nunmehr komme ich zum nationalen Fahrplan, meine Damen und Herren. Der nationale Fahrplan, der uns vor sieben Monaten gesetzt wurde, ist noch enger, und zwar zu Recht. Sie haben gesagt: Holt dieses in der EG heraus, aber macht es bei euch selbst noch schneller. Sie haben uns ebenfalls gesagt, wie wir es tun sollen.
    Sie haben gesagt: zunächst freiwillige Vereinbarungen. Sie haben nicht deshalb von freiwilligen Vereinbarungen gesprochen, weil Sie glauben, wir könnten blauäugig alles erwarten, sondern Sie kannten auch die Tatsache, daß eine freiwillige Vereinbarung keine Problematik im Hinblick auf das Europarecht beinhaltet. Deswegen beschreiten wir auch diesen Weg.
    Eine Verbotsregelung, die ich heute vornehme, muß ich in Europa notifizieren. Allein der dafür erforderliche Zeitbedarf ist größer, als wenn wir in den von Ihnen vorgegebenen Zeiträumen eine freiwillige Vereinbarung erreicht hätten. Nicht wegen eines schwachen Rückgrats gegenüber der Industrie, sondern in Kenntnis der europarechtlichen Möglichkeiten haben wir diesen Weg als richtig empfunden. Wir empfinden diesen Weg immer dann als richtig, wenn die Fristen eingehalten werden können. Dies war die Vorgabe.
    Genau das haben wir getan. Darüber habe ich Sie im Umweltausschuß in aller Breite unterrichtet. Wir haben gesagt: Im Bereich der Aerosole ist die freiwillige Vereinbarung gegenwärtig nur in der Größenordnung von 1 500 bis 1 700 Tonnen zu bekommen. Sie erwarten von uns 1 000 Tonnen. Diese Grenze haben wir weit überschritten. Deswegen haben wir festgehalten: Dieses ist nicht zu erreichen, also werden wir durch eine entsprechende Verordnung nach § 17 des Chemikaliengesetzes sicherstellen, daß diejenigen, die FCKW hier weiter einsetzen wollen, uns bzw. dem Bundesgesundheitsamt oder dem Umweltbundesamt belegen müssen, ob diese Form der Darreichung lebensnotwendig und lebensrettend ist. Dann kann es genehmigt werden, andernfalls nicht.
    Dies ist keine Änderung des Fahrplans, sondern der Vollzug dessen, was Sie hier beschlossen haben. Das deckt sich in vollem Umfang mit dem, was Sie uns jetzt, nur andersherum formuliert, Herr Abgeordneter Knabe, anbieten.
    Ich möchte ganz ganz deutlich sagen, daß es natürlich auch für uns wichtig ist zu klären: Wie sind die Produktionszahlen? Ergänzend kann ich Ihnen nur sagen, daß wir während unserer Präsidentschaft die Umsetzung des Montrealer Protokolls in europäisches Recht durchgesetzt haben. Art. 11 der entsprechenden EG-Verordnung regelt die Datenübermittlung. Wir haben für das erste Halbjahr 1989 die offiziellen Produktionsdaten der beiden deutschen Firmen bekommen. Sie liegen mir vor, und zwar seit dem 30. August dieses Jahres. Sie liegen mir detailliert nach einzelnen Stoffen und einzelnen Absatzbereichen in der Welt vor.
    In Art. 11 Abs. 4 der EG-Verordnung steht: Die Kommission trifft geeignete Maßnahmen, um die Vertraulichkeit der übermittelten Daten zu gewährleisten. Daran sind wir gebunden. Ich habe Ihnen ebenfalls im Umweltausschuß bereits zugesagt, daß wir rechtlich prüfen, wie wir auch Ihnen diese Zahlen zugänglich machen können.
    Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß wir nichts zurückhalten wollen. Die Zahlen liegen jetzt vor, aber ich kann nicht an einer europäischen Verordnung vorbei sagen: um den Schutz der Vertraulichkeit kümmere ich mich nicht. Ich glaube, wir haben gemeinsam das Anliegen, das Recht hier zu wahren.
    Ein letzter Punkt, meine Damen und Herren: In anderen Bereichen wurden die freiwilligen Vereinbarungen ebenfalls nicht in vollem Umfang erreicht. Ich füge hinzu: Das, was wir von der Industrie auf diesem Gebiet angeboten bekommen haben, geht allerdings deutlich über das hinaus, was von der Industrie europaweit angeboten wird. Hier wird also nicht gemauert. Die beiden in Frage kommenden Firmen haben gesagt: Wir beenden die Produktion bis 1995. Ich wäre dankbar, wenn wir ein solches Angebot von allen Produzenten in der Europäischen Gemeinschaft hätten.
    Daß wir damit nicht zufrieden sind, daß wir weitergehen wollen, nehme ich gerne auf. Nur, wir sollten nicht eine Frontstellung einnehmen, die Sie ganz sicherlich auch bei Ihrem Fraktionsmitglied Rappe nicht durchsetzen könnten; als würde dort unverant-



    Bundesminister Dr. Töpfer
    wortlich in der chemischen Industrie gehandelt, gegen jede Überlegung, die sinnvoll ist.

    (Zuruf von den GRÜNEN: In diesem Fall ja!)

    Lassen Sie uns diese Argumentation doch bitte wirklich wegnehmen! Ich bin der festen Überzeugung, daß auch und gerade sehr verantwortliche Persönlichkeiten bei Arbeitnehmern und bei Arbeitgebern sehr genau sehen, was auf diesem Gebiet notwendig ist.
    Die freiwilligen Vereinbarungen werden bei uns deswegen wohl nicht in dem erforderlichen Umfang funktionieren können, weil wir die Importe damit nicht in den Griff bekommen. Das ist der Knackpunkt — nicht die deutsche Industrie. Der Knackpunkt ist vielmehr der, daß ich über eine freiwillige Vereinbarung die Importe nicht hinreichend in den Griff bekomme.

    (Frau Garbe [GRÜNE]: Und die Exporte!)

    — Die Exporte sind weg, wenn nichts mehr produziert wird, Frau Abgeordnete Garbe; das ist doch wohl sehr eindeutig. Und wenn wir die Importe nicht in den Griff bekommen, dann haben wir nicht der Umwelt gedient, sondern der Produktionsverlagerung.
    Deswegen, meine Damen und Herren, muß eine verantwortlich handelnde Regierung das mit auf greifen. Ich darf Ihnen sehr herzlich danken für die Unterstützung, die wir bekommen haben, und ich wäre auch in der Tat sehr, sehr daran interessiert, daß wir wieder auf die Gemeinsamkeit, voll und ganz bis in die Argumentationskette, zurückkommen, in der wir am 9. März dieses Jahres, vor sieben Monaten, hier gewesen sind, in der wir, ich glaube in allen Fraktionen, nach guten Überlegungen und sehr bewußt diesem damaligen Entschließungsantrag zugestimmt haben.
    Recht herzlichen Dank!

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zuruf von den GRÜNEN)