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    Plenarprotokoll 11/125 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 125. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Rawe 9127 A Bestimmung des Abg. Wilz als ordentliches Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Wimmer (Neuss) 9127 B Bestimmung des Abg. Pfuhl zum Mitglied des Verwaltungsrats der Deutschen Ausgleichsbank an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Heinz Rapp 9127 B Erweiterung der Tagesordnung 9127 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 22. April 1988 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, vom Vermögen und von den Gewinnen aus der Veräußerung von Vermögen (Drucksache 11/3645) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes (Drucksache 11/3915) c) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Straßenbaubericht 1987 (Drucksache 11/3069) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verbesserung des Produkthaftungsgesetzes (Drucksache 11/3718) e) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen: Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in Düsseldorf gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/3797) f) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Daniels (Regensburg), Stratmann, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiesparprogramm für den Wärmemarkt (Drucksache 11/2318) 9128 D Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Baugesetzbuches — Eindämmung der Spielhallenflut und sonstiger städtebaulich nicht vertretbarer Nutzungen — (Drucksache 11/3952) 9128 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Verhülsdonk, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Grünbeck, Lüder, Dr. Hitschler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Verhinderung von negativen städtebaulichen Auswirkungen von Spielhallen und Änderung der umsatzsteuerlichen Behandlung von Geldspielgeräten (Drucksache 11/3999) 9128 D II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" (Drucksache 11/2583) Dr. Kohl, Bundeskanzler 9129A Duve SPD 9131 D Neumann (Bremen) CDU/CSU 9135 C Frau Dr. Vollmer GRÜNE 9138 C Beckmann FDP 9141A Frau Odendahl SPD 9142 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9144 A Conradi SPD 9146 A Lüder FDP 9147 C Tagesordnungspunkt 5: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1989 der Bundesregierung (Drucksache 11/3917) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1988/ 89 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 11/3478) c) Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Artikel 104 a Abs. 4 des Grundgesetzes an die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Saarland (Zukunftsinitiative Montanregionen — Zukunftsprogramm Küste) (Drucksachen 11/1551, 11/3647, 11/3848) d) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung über den jährlichen Bericht der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die wirtschaftliche Lage in der Gemeinschaft und die Festlegung der wirtschaftspolitischen Leitlinien für 1989 „mehr Wachstum und Beschäftigung auf dem Weg zum Binnenmarkt" (Drucksache 11/3757) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Sofortprogramm „Arbeit, Umwelt und Investitionen" (Drucksachen 11/1552, 11/3262) Dr. Haussmann, Bundesminister BMWi 9149B, 9185D Roth SPD 9152 C Wissmann CDU/CSU 9157 A Stratmann GRÜNE 9160D Dr. Graf Lambsdorff FDP 9164 D Dr. Jens SPD 9169A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF 9171D Frau Matthäus-Maier SPD 9174 B Hinsken CDU/CSU 9177 C Kittelmann CDU/CSU 9179 D Vahlberg SPD 9181 B Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 9183 A Uldall CDU/CSU 9184 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. die Situation in Afghanistan Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 9186C, 9193 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU 9187 B Dr. Holtz SPD 9188 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9188D Duve SPD 9189 C Höffkes CDU/CSU 9190 C Frau Luuk SPD 9191 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9192 A Dr. Glotz SPD 9193 D Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 9194 D Frau Würfel FDP 9195 C Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 26. November 1976 zum Abkommen vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters (Drucksachen 11/2277, 11/3922) 9196B Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einhundertfünfte Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen 11/3323, 11/3936) 9196B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates zur Durchführung des Beschlusses vom 24. Juni 1988 über das System der eigenen Mittel der Gemeinschaften (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.3, 11/3868) 9196 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 III Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 32 08 Titel 870 01 — Inanspruchnahme aus Bürgschaften, Garantien oder sonstigen Gewährleistungen — (Drucksachen 11/3565, 11/3636 Nr. 1.5, 11/3869) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1988 bei Kapitel 10 02 Titel 656 51 — Altershilfe für Landwirte — (Drucksachen 11/3481, 11/3636 Nr. 1.3, 11/3870) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 11: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 03 — Zuschuß des Bundes an die knappschaftliche Rentenversicherung — (Drucksachen 11/3470, 11/3636 Nr. 1.2, 11/3871) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 646 06 — Leistungen des Bundes für Aufwendungen aus der Anrechnung von Zeiten der Kindererziehung — (Drucksachen 11/3564, 11/3636 Nr. 1.4, 11/3872) 9197 A Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 97 zu Petitionen (Drucksache 11/3914) 9197 A Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von der Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Gefangene (Drucksache 11/3243) Frau Nickels GRÜNE 9197 B Geis CDU/CSU 9199 A Dr. de With SPD 9201 B Funke FDP 9202 D Engelhard, Bundesminister BMJ 9204 A Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung „Sport und Umwelt" (Drucksache 11/2134) Nelle CDU/CSU 9205 B Lambinus SPD 9207 D Baum FDP 9209B Brauer GRÜNE 9211B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 9212 C Dr. Wernitz SPD 9214 B Tagesordnungspunkt 16: a) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Umweltzerstörung und zum Schutz der Meeresschildkröte Caretta caretta in der Türkei im Rahmen deutscher Entwicklungszusammenarbeit (Drucksache 11/2657) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Schanz, Bindig, Frau Blunck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Einrichtung eines Nationalparks und ökologisch verträgliche Entwicklung im Dalyan-Delta (Drucksache 11/3452) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Brauer, Frau Eid, Frau Hensel, Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ökologisch verträgliche Tourismusentwicklung u. a. im Dalyan-Delta und Einrichtung eines Nationalparks (Drucksache 11/3454) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Brauer, Frau Hensel, Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Finanzielle Beteiligung des Bundes an dem naturzerstörenden Hotelbauprojekt im Dalyan-Delta (Türkei) zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Dr. Hartenstein, Frau Blunck, Hiller (Lübeck), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Finanzmittel der DEG zum Bau eines Touristik-Hotels in Dalyan (Türkei) (Drucksachen 11/1666, 11/1872, 11/2352) Dr. Pohlmeier CDU/CSU 9216B Schanz SPD 9217 D Frau Folz-Steinacker FDP 9219A Frau Hensel GRÜNE 9221A Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ 9222 D Tagesordnungspunkt 17: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung einge- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 brachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Oktober 1969 zur Errichtung der Karibischen Entwicklungsbank (Drucksachen 11/3140, 11/3953, 11/3954) Schreiber CDU/CSU 9224 D Dr. Holtz SPD 9226 A Frau Folz-Steinacker FDP 9227 D Volmer GRÜNE 9228 B Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ 9229 A Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie des Rates vom 27. Juni 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten (85/337/EWG) (Drucksache 11/3919) Dörflinger CDU/CSU 9230 B Schäfer (Offenburg) SPD 9232 B Baum FDP 9234 B Brauer GRÜNE 9236 A Dr. Töpfer, Bundesminister BMU 9237 B Frau Dr. Hartenstein SPD 9239 B Tagesordnungspunkt 19: Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Frau Adler, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung durch Asbest (Drucksache 11/2642) Müller (Düsseldorf) SPD 9241 C Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 9243 B Frau Garbe GRÜNE 9244 A Frau Dr. Segall FDP 9245 A Gröbl, Parl. Staatssekretär BMU 9246 A Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen (Eisenbahnkreuzungsgesetz) (Drucksachen 11/2387, 11/3633) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes (Drucksache 11/3e0) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Frau Rock und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verstoß gegen § 5 Bundesbahngesetz durch den Deutschen Bundestag (Drucksache 11/3648) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ausbau der Bundesbahnstrecke München—MühldorfFreilassing (Drucksache 11/3973) Bohlsen CDU/CSU 9248 A Dr. Niese SPD 9249 C Kohn FDP 9250 D Weiss (München) GRÜNE 9251 D Jung (Limburg) CDU/CSU 9253 A Kretkowski SPD 9255 C Nächste Sitzung 9256 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 9257 A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 9127 125. Sitzung Bonn, den 16. Februar 1989 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 17. 2. Austermann 16. 2. Bauer 16. 2. Bindig 17. 2. Dr. von Billow 16. 2. Egert 17. 2. Eylmann 16. 2. Frau Flinner 16. 2. Gallus 17. 2. Glos 16. 2. Dr. Haack 17. 2. Dr. Hauchler 17. 2. Dr. Hauff 17. 2. Frhr. Heereman von Zuydtwyck 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Heimann 17. 2. Jaunich 17. 2. Frau Karwatzki 17. 2. Klose 16. 2. Dr. Kreile 16. 2. Dr.-Ing. Laermann 17. 2. Maaß 17. 2. Dr. Mitzscherling 17. 2. Möllemann 17. 2. Pfuhl 16. 2. Poß 16. 2. Reuschenbach 17. 2. Frhr. von Schorlemer 16. 2. Verheugen 17. 2. Voigt (Frankfurt) ** 16. 2. Dr. Warnke 16. 2. Weisskirchen (Wiesloch) 17. 2. Wetzel 17. 2. Frau Dr. Wisniewski 16. 2. Würtz 17. 2. Zierer * 17. 2. Dr. Zimmermann 17. 2.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dieter-Julius Cronenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Bitte schön, Herr Abgeordneter Roth.


Rede von Wolfgang Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Darf ich bei dieser zutreffenden Schilderung der internationalen Wirtschaftslage und der deutschen Wirtschaftslage davon ausgehen, daß Sie bei Ihrer Meinung bleiben, daß die Verbrauchsteuererhöhungen ein grober Fehler der Wirtschafts- und Finanzpolitik waren?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Graf Otto Lambsdorff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Nein, das waren sie nicht. Sie waren zu einem gewissen Teil auch aus Haushalts- und Konsolidierungsgründen notwendig. Über die Höhe in jedem einzelnen Punkte kann man streiten. DaB die Verbrauchsteuererhöhungen eine Erhöhung der Preissteigerungsrate um 0,5 % mit bewirkt haben, wissen wir.

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Mehr, Herr Lambsdorff!)

    — 0,5 %. — Das war uns auch von vornherein klar.

    (Roth [SPD]: Das war nicht stark!)

    Meine Damen und Herren, die Weltwirtschaft wird weiter durch hohe Ungleichgewichte belastet. Der reale Anpassungsprozeß ist zum Stillstand gekommen. Die deutschen und japanischen Überschüsse wachsen wieder. Ein Handelsbilanzüberschuß von 128 Milliarden DM 1988 für die Bundesrepublik spricht eine deutliche Sprache. Bei einem solchen Handelsbilanz- und Leistungsbilanzüberschuß ist es doch völlig selbstverständlich, daß wir nicht nur hohe Kapitalexporte haben, sondern hohe Kapitalexporte haben müssen. Das ist notwendig.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Anders kann es gar nicht sein. Das weitverbreitete Geheul über zu hohe Kapitalexporte — das ja nicht nur von Ihnen angestimmt wird, sondern das auch sonst in der Öffentlichkeit zu vernehmen ist — ist völlig überflüssig und nach meiner Meinung falsch.
    Unser Land bleibt auf Exporte angewiesen. Eine Abkehr von der liberalen Außenhandelspolitik ist nicht möglich. Herr Roth, ich unterstreiche, was Sie gesagt haben. Aber dann machen Sie bitte auch einen Unterschied, und sortieren Sie korrekt. Unterscheiden Sie legale, genehmigte Rüstungsexporte von den ille-



    Dr. Graf Lambsdorff
    galen. Das gilt im Bereich der Chemiewaffen ja erst recht.

    (Dr. Vogel [SPD]: Das machen wir morgen!)

    — Diese Unterscheidung kam aber soeben nicht, Herr Vogel. Deswegen lege ich Wert darauf, daß wir das hier festhalten.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Auch die legalen müssen eingeschränkt werden!)

    Angelpunkt der weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte bleiben die Zwillingsdefizite der USA. Es ist ungewiß, ob das Sanierungsprogramm des amerikanischen Präsidenten gelingen wird. Die Finanzmärkte haben auf seine Etatrede sehr zurückhaltend, eher negativ reagiert. Ich halte es allerdings für denkbar, daß in den Vereinigten Staaten im nächsten Jahr nicht nur Ausgabenkürzungen, sondern auch Steuererhöhungen möglich sein werden.
    Diese weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte verstärken den gefährlichen Trend zum Protektionismus. Die FDP hat die amerikanische Handelsgesetzgebung von Anfang an kritisiert. Jetzt zeigt sich, daß ein tausend Seiten starkes protektionistisches Handelsgesetz seine Eigendynamik entwickelt. Der Kongreß drängt die amerikanische Regierung, die protektionistischen Instrumente dieses Gesetzes anzuwenden. Jüngste Äußerungen des Senators Bentsen, eines Mitverfassers dieses Gesetzes, bestätigen nur meine in Washington gewonnenen Eindrücke. Die Bundesregierung sollte die Gesprächschance nutzen, meine Herren Mitglieder der Bundesregierung, die sich hier bietet, wenn Senator Bentsen demnächst die Bundesrepublik besucht. Ich glaube, es war nicht sehr geschickt, den Abgeordneten Rostenkowski im vorigen Jahr bei uns auf mittlerer Ebene abzufrühstücken.

    (Frau Matthäus-Maier [SPD]: Ja, genau!)

    Meine Damen und Herren, Präsident Bush ist in keiner einfachen Lage. Er ist ein Freihändler, aber er sieht sich dem protektionistischen Druck des Kongresses ausgesetzt. Er hat selber, z. B. im Falle der völlig überflüssigen Verlängerung der Selbstbeschränkungsabkommen für die Stahlimporte, Wahlversprechen abgegeben, an die er sich jetzt gebunden sieht.
    Das Thema Europa 1992, von Herrn Roth angesprochen, die Furcht vor einer sogenannten „Festung Europa" verstärkt die handelspolitische Unruhe in der Welt. Ist die Unruhe völlig unberechtigt? Stahlsubventionen für Finsider, Anträge, nationale Automobilimportquoten auf Gemeinschaftsniveau anzuheben, und Ursprungszeugnisse für Mikrochips sind keine Ausweise liberaler Handelspolitik in Europa. Die FDP erwartet von der Bundesregierung, daß sie solchem Festungsdenken entgegenwirkt. Auch deswegen ist es dringend erforderlich, daß die GATT-Verhandlungen in Genf im April zu einem Erfolg führen. Es müssen Kompromisse in der Agrarpolitik gefunden werden.

    (Zustimmung bei der FDP)

    Insgesamt wird in den nächsten Jahren ein härterer Ton in den handels- und wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen zu vernehmen sein. Bei aller Bedeutung der sicherheitspolitischen Diskussion innerhalb des Bündnisses: Wirtschafts- und Handelspolitik werden nach meiner Einschätzung ein größeres Konfliktfeld zwischen den USA und der EG in den kommenden Jahren darstellen. Um so wichtiger ist es, daß wir mit unseren amerikanischen Freunden ständig im Gespräch bleiben. Wir hier im Bundestag dürfen es nach meiner Meinung nicht nur bei Regierungskontakten belassen. Wir sollten uns intensiver um den amerikanischen Kongreß kümmern.

    (Dr. Vogel [SPD]: Das ist wahr!)

    Meine Damen und Herren, Wirtschaftswachstum ist die notwendige Voraussetzung, damit die Wirtschaftspolitik überhaupt handlungsfähig bleibt. Die meisten Propheten des Nullwachstums haben das inzwischen gelernt, aber nicht alle. Es sind gerade grüne und rote Wachstumskritiker, die ihrerseits die höchsten Ansprüche an das Bruttosozialprodukt stellen,

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    in der Sozialpolitik, der Familienpolitik, der Umweltpolitik, der Entwicklungspolitik usw. Zu keiner Zeit sind soziale Leistungen so ausgebaut worden wie in den Jahren nach 1982.
    Die FDP bleibt dabei: Auch in Zukunft muß erst verdient werden, was verteilt werden soll.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Wir sind nicht grundsätzlich gegen neue Leistungsgesetze, aber wir sind gegen ihre Finanzierung durch mehr Schulden oder höhere Steuern.
    Die demographische Entwicklung in der Bundesrepulik führt schon zu einer höheren Rentenlast. Das darf nicht durch zusätzliche staatliche Schulden noch verstärkt werden. Solide Haushaltspolitik bleibt das Gütesiegel dieser Koalition.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Frau Matthäus-Maier [SPD]: Da muß man ja lachen! Mehr Schulden, als wir je gehabt haben!)

    — Frau Matthäus-Maier, wenn Sie dabei wenigstens lachten. Aber das tun Sie nicht.

    (Dr. Jens [SPD]: Da kann man nur weinen!)

    Die wirtschaftliche Entwicklung bleibt durch die Situation am Arbeitsmarkt belastet. Der Beschäftigungszuwachs war in dieser Aufschwungperiode größer als in früheren Aufschwungphasen. Das gilt jedenfall dann, wenn man auf die Erwerbstätigen insgesamt abstellt. Warum dann immer noch die hohe Arbeitslosigkeit? Meine Damen und Herren, weil die Kosten für immer mehr Arbeitskräfte so hoch sind, daß ihre Beschäftigung nicht rentabel ist. Das trifft insbesondere die Langzeitarbeitslosen. Langzeitarbeitslose sind heute ohne Beschäftigung, weil es für private Unternehmen zu hohe Lohnkosten verursacht, sie einzustellen. Ihre Produktivität liegt niedriger, möglicherweise deutlich niedriger als der Lohn, der für ihre Arbeitskraft bezahlt werden muß — einschließlich der Lohnzusatzkosten und der antizipierten Kosten künftiger Entlassung.

    (Sellin [GRÜNE]: Nichts Neues! — Kittelmann [CDU/CSU]: Bleibt aber wahr!)




    Dr. Graf Lambsdorff
    Wenn die Tarifvertragsparteien am sogenannten Begünstigungsprinzip festhalten und damit einen Wiedereinstiegstarif für die Langzeitarbeitslosen unmöglich machen, wird keine Wirtschafts- oder Arbeitsmarktpolitik der Welt dieses Problem lösen können.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Die Verantwortung für die Arbeitskosten liegt bei den Tarifvertragsparteien. Sie entscheiden durch Festlegung der Lohnhöhe über Rentabilität von Arbeitsplätzen in Regionen und Sektoren. Je stärker differenziert, desto größer sind die Chancen, daß regionale und sektorale Unterschiede ausgeglichen werden.
    Beschäftigungsprogramme im Stil der Opposition würden dieses Problem verschärfen. Vorübergehend höhere Nachfrage nach Arbeitskräften würde das Kostenniveau, insbesondere das Lohnkostenniveau, tendenziell ansteigen lassen; eine spätere Anpassung nach unten würde durch unser Tarifvertragssystem verhindert. Höhere Arbeitslosigkeit wäre die Folge.