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    Plenarprotokoll 11/113 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 113. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abg Frau Hoffmann (Soltau) 8093 A Erweiterung der Tagesordnung 8093 A Begrüßung des Botschafters der Französischen Republik, Boidevaix sowie des Koordinators für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Dr. Barzel 8140 D Tagesordnungspunkt 3: Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland Dr. Kohl, Bundeskanzler 8094 A Dr. Vogel SPD 8100 A Lintner CDU/CSU 8103 D Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE 8106D Hoppe FDP 8109 A Diepgen, Regierender Bürgermeister des Landes Berlin 8110 C Büchler (Hof) SPD 8112 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMB . 8116 C Heimann SPD 8118 D Werner (Ulm) CDU/CSU 8121 C Frau Hensel GRÜNE 8124 A Ronneburger FDP 8126 C Hiller (Lübeck) SPD 8128 C Dr. Czaja CDU/CSU 8130 D Frau Terborg SPD 8133 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berufsrechts der Rechtsanwälte und der Patentanwälte (Drucksache 11/3253) b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 40 Titel 681 05 — Haushaltsjahr 1988 (Drucksache 11/3173) c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 14 05 Titel 525 21 — Aus- und Fortbildung, Umschulung (Drucksache 11/3193) d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 646 02 — Erstattung der Aufwendungen für die Krankenhilfe an Heimkehrer und durch Gesetz gleichgestellte Personengruppen (Drucksache 11/3268) 8135 B Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Abgeordneten Carstensen (Nordstrand), Eigen und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Bredehorn, Richter, Wolfgramm (Göttingen) und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Seefischereigesetzes (Drucksache 11/3596) 8135 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen: Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München, Dachauer Straße, gemäß § 64 Abs. 2 BHO (Drucksache 11/3567) 8135 C II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Conradi, Müntefering, Erler, Großmann, Menzel, Dr. Niese, Oesinghaus, Reschke, Scherrer, Tietjen, Weiermann, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD: Weiterentwicklung und Verbesserung der nach 1950 erbauten Großsiedlungen (Drucksache 11/2241) 8135 C Tagesordnungspunkt 5: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 4. Dezember 1987 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Kuwait zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Belebung der wirtschaftlichen Beziehungen (Drucksachen 11/2553, 11/3559) 8135D Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. November 1987 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Venezuela zur Vermeidung der Doppelbesteuerung der Unternehmen der Luftfahrt und der Seeschiffahrt (Drucksachen 11/3091, 11/ 3600) 8136A Tagesordnungspunkt 7: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Schaffung eines Vorrechts für Umlagen auf die Erzeugung von Kohle und Stahl (EGKS- UmVG) (Drucksachen 11/353, 11/3197) 8136 A Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fischwirtschaftsgesetzes (Drucksachen 11/2852, 11/3252) . . . 8136B Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes (Drucksachen 11/2688, 11/3566) 8136B Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Wahlkreiskommission für die 11. Wahlperiode des Deutschen Bundestages gemäß § 3 Bundeswahlgesetz (Drucksachen 11/2870, 11/3170) . 8136B Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 14 02 Titel 698 01 — Abgeltung von Schadensersatzansprüchen Dritter (Drucksachen 11/3051, 11/3296) 8136 C Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 89 zu Petitionen (Drucksache 11/3467) 8136 C Tagesordnungspunkt 11: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Protokollen vom 22. Januar 1988 zum Vertrag vom 22. Januar 1963 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die deutsch-französische Zusammenarbeit (Drucksachen 11/3258, 11/3265, 11/3410, 11/3610, 11/3611) Dr. Dregger CDU/CSU 8137 D Voigt (Frankfurt) SPD 8140 D Dr. Feldmann FDP 8143 D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 8145 B Genscher, Bundesminister AA 8147 A Dr. Wieczorek SPD 8148 D Lamers CDU/CSU 8150 C Ebermann GRÜNE 8152 A Dr. Ehmke (Bonn) SPD (Erklärung nach § 31 GO) 8152D Dr. Stercken CDU/CSU 8154 A Namentliche Abstimmung 8154 C Ergebnis 8158 D Tagesordnungspunkt 12: a) Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/14, 11/3608) b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Betriebsverfassungsgesetzes, über Sprecherausschüsse der leitenden Angestellten und zur Sicherung der Montan-Mitbestimmung (Drucksachen 11/2503, 11/3604, 11/3618, 11/3624) Scharrenbroich CDU/CSU 8155 B Andres SPD 8160 B Heinrich FDP 8164 A Hoss GRÜNE 8166 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 III Dr. Blüm, Bundesminister BMA 8168 C Urbaniak SPD 8172B Dr. Warrikoff CDU/CSU 8173 D Stratmann GRÜNE 8176D Peter (Kassel) SPD 8178A Frau Unruh GRÜNE (Erklärung nach § 30 GO) 8179C Dr. Warrikoff CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 8179D Dreßler SPD (Erklärung nach § 31 GO) . 8180A Namentliche Abstimmung 8180 D Ergebnis 8181 B Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Fuchs (Verl), Dr. Böhme (Unna), Erler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Rücktritt der Bundesrepublik Deutschland von dem Entwicklungsvorhaben „Europäisches Jagdflugzeug/ Jagdflugzeug 90" (Drucksache 11/3018) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Ausscheiden der Bundesrepublik Deutschland aus dem Entwicklungsvorhaben Jagdflugzeug 90 (Drucksache 11/3592) Frau Fuchs (Verl) SPD 8183B Francke (Hamburg) CDU/CSU 8186B Frau Schilling GRÜNE 8187D Ronneburger FDP 8189 B Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . . 8191A Ronneburger FDP (Erklärung nach § 30 GO) 8192 C Horn SPD (Erklärung nach § 30 GO) . . . 8193 A Vizepräsident Westphal 8187D, 8189B Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 88 zu Petitionen (Drucksache 11/3291) Dr. Emmerlich SPD 8193 C Jung (Limburg) CDU/CSU 8194 A Häfner GRÜNE 8195 A Frau Dr. Segall FDP 8195 D Tagesordnungspunkt 14: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Wiederkehrerlaubnis für in der Bundesrepublik Deutschland aufgewachsene Ausländer (Drucksache 11/ 1931) b) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Bundesausländergesetz (Drucksache 11/2598) Schröer (Mülheim) SPD 8197 B Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI . 8198D Frau Olms GRÜNE 8200 A Dr. Hirsch FDP 8201 A Wartenberg (Berlin) SPD 8202 B Dr. Kappes CDU/CSU 8204 A Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Schmidt-Bott und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ursachen, Prävention und Behandlung der Unfruchtbarkeit, Entwicklung und Auswirkungen von Fortpflanzungstechniken und Embryonenforschung (Drucksachen 11/747, 11/2238) Frau Schmidt-Bott GRÜNE 8206 A Dr. Voigt (Northeim) CDU/CSU 8207 C Frau Becker-Inglau SPD 8208 C Frau Würfel FDP 8209 D Pfeifer, Parl. Staatssekretär BMA . . . 8211B Tagesordnungspunkt 16: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verhalten der Bundesregierung gegenüber dem österreichischen Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie in bezug auf die geplante atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (Drucksache 11/2873) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Erörterungstermin in Wackersdorf (Drucksache 11/2894) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags des Abgeordneten Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf (Drucksache 11/3597) Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . . 8213 A Dr. Friedrich CDU/CSU 8214 D Schütz SPD 8217 A Frau Dr. Segall FDP 8218 B Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . . 8220B Tagesordnungspunkt 17: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Kuhlwein, Dr. Penner, Odendahl, weiterer Abgeordneter und der IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Fraktion der SPD: Entwicklungsstand und Perspektiven der Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland (Drucksachen 11/2211, 11/2603) Kuhlwein SPD 8222 B Daweke CDU/CSU 8226 A Wetzel GRÜNE 8228 B Neuhausen FDP 8230 A Möllemann, Bundesminister BMBW . . 8231 A Tagesordnungspunkt 18: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Volkszählung 1987 (Drucksache 11/1762) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Übernahme der Kosten der Volkszählung am 25. Mai 1987 durch den Bund (Drucksache 11/3584) Kleinert (Marburg) GRÜNE (zur GO) . . 8234 B Bohl CDU/CSU (zur GO) 8235 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 8236 C Wartenberg (Berlin) SPD 8237 C Lüder FDP 8238 B Frau Schmidt-Bott GRÜNE 8239 A Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 8240 D Nächste Sitzung 8241 D Berichtigungen 8242 Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 8243* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 8093 113. Sitzung Bonn, den 1. Dezember 1988 Beginn: 9.00 Uhr
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    8242 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 Berichtigungen Nachtrag zum Plenarprotokoll 11/111, Seite 8034 D, Nr. 53: Im ersten Absatz der Erklärung der Abg. Frau Folz-Steinacker ist statt „109. Sitzung am 23. November 1988" zu lesen: „110. Sitzung am 24. November 1988". Auf Seite 7938 ist bei Nr. 42, Drucks. 11/3441, einzufügen: „Zweiter Spiegelstrich". Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* * 2. 12. Antretter 1. 12. Bindig * 2. 12. Frau Brahmst-Rock 2. 12. Büchner (Speyer)* * 2. 12. Buschbom 2. 12. Catenhusen 1. 12. Cronenberg (Arnsberg) 2. 12. Dr. Francke 2. 12. Dr. Geißler 1. 12. Dr. Glotz 1. 12. Dr. Hauff 2. 12. Irmer * 1. 12. Dr. Jenninger 2. 12. Frau Krieger 2. 12. Kühbacher 1. 12. Maaß 1. 12. Dr. Mahlo 2. 12. Mitzscherling 1. 12. Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Müller 1. 12. Dr. Müller * * 1. 12. Niegel * 2. 12. Frau Pack 1. 12. Dr. Pick 2. 12. Paintner 2. 12. Rappe (Hildesheim) 2. 12. Roth 1. 12. Dr. Scheer 2. 12. Scherrer 1. 12. von Schmude 1. 12. Schulhoff 1. 12. Frau Trenz 2. 12. Tietjen 2. 12. Toetemeyer 2. 12. Vosen 1. 12. Weisskirchen (Wiesloch) 2. 12. Wieczorek 1. 12. Zeitler 2. 12. Zierer* 1. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Klaus Daweke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Nein, es geht um etwas ganz anderes. Es geht darum, daß Sie den Blaumann in diesem Land systematisch diskriminieren.

    (Widerspruch bei der SPD)

    Sie wollen in Wahrheit gar nicht, daß berufliche Bildung und wissenschaftliche Ausbildung gleichgesetzt werden. Deshalb erfinden Sie auch laufend diese neuen Begriffe.

    (Gerster [Mainz] [CDU/CSU]: Arbeiterfeindlich!)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Gestatten Sie noch eine Zwischenfrage des Abgeordneten Kuhlwein?
Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988 8227

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Daweke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Da sie zum gleichen Thema ist, nicht, Frau Präsident; denn ich will weiterkommen.
    Parallel zu dieser Entwicklung hat sich die finanzielle Ausstattung der Fachhochschulen in der Bundesrepublik systematisch verbessert. Die Fachhochschulen bekommen aus dem Hochschulbauförderungstitel des Bundes Unterstützung. Sie sind von der Deutschen Forschungsgemeinschaft anerkannt. Ich will allerdings gleich kritisch hinzufügen, daß mir manchmal der Dünkel, den die SPD gegen diese Art von Bildung hat,

    (Kastning [SPD]: Das ist nichts gegen Ihren eigenen!)

    auch durchzuschlagen scheint bei manchen, die die Projekte von Fachhochschulen in der Deutschen Forschungsgemeinschaft prüfen müssen. Es ist richtig, daß angewandte Forschung und Grundlagenforschung etwas Unterschiedliches sind. Aber beides ist nach unserem Verständnis Forschung.

    (Kuhlwein [SPD]: Wenn du den „Dünkel" weggelassen hättest, hätten wir jetzt geklatscht!)

    Ich möchte von dieser Stelle die Damen und Herren in diesem Gremium bitten, sich vielleicht einmal in die vom Gesetzgeber gewollte Richtung zu bewegen.
    Ich meine, in diesem Zusammenhang müßte man auch darauf hinweisen, daß bei unseren Überlegungen für das Überlastprogramm des nächsten Jahres die Fachhochschulen selbstverständlich eine große Rolle spielen werden. Aber auch hier darf ich vielleicht einmal folgendes einfordern.

    (Zurufe von der SPD: Wie groß?)

    — Wir denken — das wissen Sie doch — an 150 Millionen DM für das nächste Jahr. Davon sollen die Fachhochschulen einen Anteil von mindestens 20, 25% erhalten. Das ist unsere Vorstellung. Das darf ich hier vielleicht einmal sagen, ohne daß Sie gleich zu irgendwelchen Zaubertricks greifen, um das Plenum lahmzulegen.
    Ich will in dem Zusammenhang nur noch gerne darauf hinweisen — weil Sie sich, Herr Kuhlwein, eben auch aufgeplustert haben —:

    (Zurufe von der SPD: Na, na!)

    Wenn Sie das Überlastprogramm voranbringen wollen, wäre es vielleicht ganz nützlich, daß einmal etwas passiert, was jetzt von Herrn Wallmann und Herrn Gerhardt in Hessen auf den Weg gebracht worden ist, daß nämlich ein konkretes Angebot eines SPD-regierten Bundeslandes auf den Tisch gelegt wird — am besten suchen Sie sich ein Land aus, das Sie noch nicht so lange regieren; sonst werden die betreffenden Länder alle möglichen Gründe vorbringen können, weshalb sie mit ihren Vorschlägen so spät gekommen sind —, damit man sieht, wie denn SPD-regierte Länder dieses Überlastprogramm des Bundes flankieren wollen.

    (Zuruf von der FDP: Gar nicht!)

    Was zur Zeit in meinem Bundesland stattfindet — ich meine Nordrhein-Westfalen —, ist etwas ganz anderes. Dort sammelt Frau Brunn zur Zeit alle möglichen Stellen ein, die sie sich dann über einen Umweg vom Bund wieder holen will. Ich finde, das ist eine ganz miese Methode, diesem Problem gerecht zu werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich möchte gerne noch fünf Punkte nennen, die sich auf die Zukunft der Fachhochschulen beziehen. Aus meiner Sicht läuft alles auf die Frage hinaus, ob es gelingen wird, das eigene Profil der Fachhochschulen zu erhalten. Dazu möchte ich — ich mache das in Frageform — eben diese fünf Punkte noch kurz vortragen.
    Das eine ist: Wie kann man den Praxisbezug auch in Zukunft erhalten? Ich habe vorhin schon darauf hingewiesen: Wir haben jetzt einen hohen Anteil von Studenten an Fachhochschulen, die Abiturienten sind. Wenn 40 oder 50% Abiturienten in den traditionellen Studiengängen der Fachhochschulen sitzen, verändert das die Zusammensetzung so, daß man sich fragen muß, wie dann Praxisbezug in der täglichen Lehre auch tatsächlich stattfinden kann.
    Das zweite, was ich in diesem Zusammenhang erwähnen will, ist eine interessante Entwicklung, die ich mir kürzlich in Bayern selbst ansehen konnte. Das bayerische Kultusministerium sagt — wie ich finde, in konsequenter Anwendung des Prinzips Gleichwertigkeit von beruflicher Bildung und anderer Bildung, allgemeiner Bildung — : Wir müssen überlegen, ob wir nicht für diejenigen, die im Bereich der Wirtschaft eine Meisterprüfung gemacht haben, die Zulassung zu Fachhochschulen ermöglichen sollten.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU und der SPD)

    Ich finde, das ist eine zu Ende gedachte Überlegung,
    wenn man tatsächlich von Gleichwertigkeit ausgeht.
    Das dritte, was ich sagen will, ist: Wenn Sie den Praxisbezug an den Fachhochschulen aufrechterhalten wollen, müssen Sie dafür sorgen, daß es den Fachhochschulen zukünftig gelingt — das ist eine Aufgabe, über die in den Ländern diskutiert werden muß — , auch aus der Wirtschaft gute Leute für die Lehre zu bekommen. In diesem Zusammenhang ist tatsächlich die Frage sehr wichtig, was denn mit den C-3-Professorenstellen wird. Es stellt sich hier die Frage: Wie können wir auch attraktive Aufstiegschancen schaffen?

    (Abg. Wetzel [GRÜNE] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich habe keine Zeit mehr, Herr Wetzel.
    Als zweiten Punkt möchte ich im Zusammenhang mit der Erhaltung des eigenen Profils folgendes nennen: Ich bin im Gegensatz zu Herrn Kuhlwein der Meinung, daß man die kurzen Studienzeiten an den Fachhochschulen erhalten muß.

    (Kuhlwein [SPD]: Drei Jahre?)

    Sie haben eben von der Verlängerung der Studienzeit geredet. Dann würde in der Tat eines der attraktivsten Merkmale von Fachhochschulen verlorengehen.

    (Kuhlwein [SPD]: Drei Jahre oder vier Jahre?)

    8228 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 113. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1988
    Daweke
    — Drei plus eins oder drei; mir ist beides recht. — Ich finde, einer so undifferenzierten Propagierung der Verlängerung von Studienzeiten dürfen Sie wirklich nicht das Wort reden. Auch vor dem Hintergrund Europa nehmen Sie uns damit einen ganz wichtigen Vorteil weg.
    Drittens — ich habe es schon gesagt — : Ich bin der Meinung, daß auch die angewandte Forschung an den Fachhochschulen ihren Platz hat; wir alle haben das im Hochschulrahmengesetz gewollt. Aber ich sage noch einmal: Dann bitte ich in diesem Zusammenhang doch auch die DFG, vielleicht einmal ihr Gutachterwesen zu überprüfen, auch die große Bürokratie, die mit diesen Gutachten verbunden ist.
    Als vierten Punkt möchte ich nennen: Ich finde, wir müssen die Fachhochschulen — ich gebe zu, das haben wir gemeinsam angefangen — mehr in die Tätigkeit im Ausland einbeziehen. Da sind erste Anfänge zu verzeichnen. Wir haben damals alle gemeinsam dafür gesorgt, daß Fachhochschüler auch FulbrightStipendiaten in den USA werden können; der DAAD hat entsprechende Programme — ein wichtiger Punkt, gerade vor dem Hintergrund Europas.
    Das fünfte ist: Ich glaube, daß die Förderungswerke — ich selbst sitze im Kuratorium von Villigst, bei der evangelischen Kirche — sich mit der Einbeziehung von Absolventen von Fachhochschulen nicht so schwertun müssen.

    (Dr. Soell [SPD]: Absolventen oder Studenten?)

    Es gibt, glaube ich, von den großen Förderungswerken nur drei oder vier in der Bundesrepublik, die Fachhochschulprogramme haben.
    Es gibt im übrigen auch hier — ganz im Gegensatz zu der Entwicklung, die vorhin beklagt worden ist — bei den Förderungswerken eh viel zuwenig Technikförderung. Es gibt traditionell die Förderung der philosophischen Disziplinen, später der Wirtschaftswissenschaft. Aber es gibt sehr wenig Förderung von Technik. Deshalb paßt bei manchen Förderungswerken auch schlecht die Förderung von Fachhochschülern in ihr Programm. Aber ich finde, das ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Wenn man die Zahlen der Leute sieht, die heute an Fachhochschulen studieren, dann wird man sich auch dieser Forderung kaum entziehen können.

    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wenn diese Punkte abzuhaken wären, dann, denke ich, könnten wir auf dieses System mit großer Gelassenheit gucken. Ich habe die Zahlen vorhin schon vorgetragen; ich bin sicher, sie werden noch ansteigen. Diese Fachhochschulen werden dann auch den Wettbewerb mit den anderen Hochschulen sicherlich gut bestehen können.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)