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    Plenarprotokoll 11/100 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 100. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß 6791 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Knabe und Dr. Dollinger . . . . 6792 C Bestimmung der Abg. Frau Matthäus-Maier zum ordentlichen Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß und im Vermittlungsausschuß an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Dr. Apel 6792 A Wahl der Abg. Höffkes und Bindig als stellvertretende Mitglieder in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an Stelle der ausgeschiedenen Abg. Lemmrich und Duve 6792 C Erweiterung der Tagesordnung 6792 D Begrüßung des Präsidenten der Nationalversammlung der Französischen Republik und einer Delegation 6793 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Geschäftswertes bei land- oder forstwirtschaftlichen Betriebsübergaben (Drucksache 11/2343) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Unvereinbarkeit eines Abgeordnetenmandats im Europäischen Parlament mit einem Abgeordnetenmandat in einem nationalen Parlament (Drucksache 11/2735) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Wüppesahl, Frau Schmidt-Bott und der Fraktion DIE GRÜNEN Datenverarbeitungspraxis des Bundeskriminalamts hier: Datei über die grenzpolizeiliche Ein- und Ausreisekontrolle (Drucksache 11/1156) 6793 B Tagesordnungspunkt 4: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (Drucksachen 11/2676, 11/3093, 11/3094) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauff, Schäfer (Offenburg), Frau Dr. Hartenstein, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schutz der Ozonschicht durch Verbot des Einsatzes von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (Drucksache 11/678) Schmidbauer CDU/CSU 6794 B Müller (Düsseldorf) SPD 6796 A Baum FDP 6798 A Dr. Knabe GRÜNE 6799 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 6801B Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 6803 D Frau Ganseforth SPD 6805 D Tagesordnungspunkt 5: a) Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: Ergebnisse der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauchler, Dr. Mitzscherling, Dr. Wieczorek, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 (Drucksache 11/2765) c) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Gemeinsame Jahresversammlung 1988 des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (Drucksache 11/2988) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Eid, Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Auswirkungen der Anpassungsprogramme von Weltbank und Internationalem Währungsfonds in der Dritten Welt (Drucksache 11/1793) e) Beratung des Antrags des Abgeordneten Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kein zweiter Energiesektorkredit für Brasilien (Drucksache 11/2881) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Hauchler, Bindig, Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zukunftsprogramm Dritte Welt (Drucksachen 11/828, 11/2567) Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . . 6809 C Frau Matthäus-Maier SPD 6813 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 6818 A Volmer GRÜNE 6820 D Dr. Grünewald CDU/CSU 6824 B Klein, Bundesminister BMZ 6825 D Dr. Hauchler SPD 6828 A Dr. Pinger CDU/CSU 6830 B Frau Folz-Steinacker FDP 6831 C Feilcke CDU/CSU 6832 C Dr. Gautier SPD 6833 C Kittelmann CDU/CSU 6836 A Frau Matthäus-Maier (Erklärung nach § 30 GO) 6837 A Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. jüngste Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Ost-Berlin und der DDR Lintner CDU/CSU 6840 D Büchler (Hof) SPD 6841 C Ronneburger FDP 6842B, 6849 B Frau Hensel GRÜNE 6843A, 6848 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMB . . 6844 A Duve SPD 6845 A Lummer CDU/CSU 6845 D Dr. Haack SPD 6846 D Reddemann CDU/CSU 6847 C Böhm (Melsungen) CDU/CSU 6849 D Niggemeier SPD 6850 D Werner (Ulm) CDU/CSU 6851 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1924, 11/2584) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1923, 11/2618) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 15 02 Tit. 652 11 — Beihilfen an junge Zuwanderer für ihre Schul- und Berufsausbildung (Drucksachen 11/2682, 11/2955) . 6852 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 84 zu Petitionen (Drucksache 11/3006) 6853 A Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur fünften Änderung der Richtlinie 76/768/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für kosmetische Mittel (Drucksachen 11/2841 Nr. 12, 11/3049) 6853 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Parteiengesetzes und anderer Gesetze (Drucksache 11/2421) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Änderung des Parteiengesetzes (Drucksache 11/3097) Spilker CDU/CSU 6853 C Bernrath SPD 6855 D Dr. Hirsch FDP 6857 D Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 III Frau Dr. Vollmer GRÜNE 6859 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 6862 B Conradi SPD 6864 D Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Mischnick, Cronenberg (Arnsberg), Wolfgramm (Göttingen), Beckmann und Genossen: Gestaltung des neuen Plenarsaales hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung (Drucksache 11/2537 [neu]) Mischnick FDP 6866D, 6880 A Conradi SPD 6868 D Bohl CDU/CSU 6871 C Häfner GRÜNE 6873 C Echternach, Parl. Staatssekretär BMBau 6875 B Frau Weyel SPD 6877 B Martin, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz 6878B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6879 A Namentliche Abstimmung 6881 A Ergebnis 6883 C Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 64 zu Petitionen (Drucksache 11/2337) Frau Bulmahn SPD 6881 B Haungs CDU/CSU 6882 B Hoss GRÜNE 6882 D Funke FDP 6884 D Tagesordnungspunkt 14: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 66 zu Petitionen (Drucksache 11/2434) Schäfer, Staatsminister AA 6885 C Peter (Kassel) SPD 6886 A Dr. Göhner CDU/CSU 6887 A Frau Nickels GRÜNE 6887 D Funke FDP 6888 C Tagesordnungspunkt 15: a) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Lage der Stahlindustrie (Drucksache 11/1537) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für eine Verordnung zur Einführung eines Gemeinschaftsprogramms zugunsten der Umstellung von Eisen- und Stahlrevieren (Programm RESIDER) Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für einen Beschluß über einen Beitrag an die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl zu Lasten des Gesamthaushaltsplans der Gemeinschaften zur Finanzierung von Sozialmaßnahmen im Rahmen der Umstrukturierung der Eisen- und Stahlindustrie und Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für die von bestimmten Voraussetzungen abhängige Einführung eines neuen Quotensystems für bestimmte Erzeugnisse mit einer Laufzeit von drei Jahren (Drucksache 11/1676) Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 6889 C Dr. Jens SPD 6890 D Dr. Lammert CDU/CSU 6892 B Sellin GRÜNE 6893 C Frau Würfel FDP 6894 D Tagesordnungspunkt 16: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Krieger, Frau Rust, Frau Schoppe und der Fraktion DIE GRÜNEN: Gegen die Verschärfung des § 218 StGB (Drucksache 11/2957) Frau Schoppe GRÜNE 6896 A Geis CDU/CSU 6897 A Frau Dr. Götte SPD 6899 D Funke FDP 6901 C Engelhard, Bundesminister BMJ 6903 A Sauter, Staatssekretär des Freistaates Bayern 6904 B Tagesordnungspunkt 17: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2212) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungs- und wehrsoldrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2383) Heistermann SPD 6907 D Frau Hürland-Büning, Parl. Staatssekretär BMVg 6909 C Richter FDP 6910 D Frau Schilling GRÜNE 6911D Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 6912 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Tagesordnungspunkt 18: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Maßnahmen zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit gemäß § 96 BVFG in den Jahren 1984 und 1985 (Drucksache 11/2572) Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 6914 B Dr. Nöbel SPD 6915 A Dr. Czaja CDU/CSU 6918A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6920 B Tagesordnungspunkt 19: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung der Sonderstellung von psychisch Kranken in der Krankenversicherung (Drucksache 11/2594) Egert SPD 6921 B Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 6922 D Hoss GRÜNE 6923 D Heinrich FDP 6924 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 6924 D Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung) : Fragestunde — Drucksache 11/3080 vom 7. Oktober 1988 — Anfertigung einer amtlichen deutschen Übersetzung des UN-Seerechtsübereinkommens einschließlich der Schlußakte MdlAnfr 12 07.10.88 Drs 11/3080 Grunenberg SPD Antw StMin Schäfer AA 6837 D ZusFr Grunenberg SPD 6838 A ZusFr Gansel SPD 6838 B Stand der Verhandlungen über den WEU-Beitritt Spaniens und Portugals; Beitritt aller europäischen Mitgliedsländer der Atlantischen Allianz MdlAnfr 13, 14 07.10.88 Drs 11/3080 Antretter SPD Antw StMin Schäfer AA 6838 C ZusFr Dr. Scheer SPD 6838 D ZusFr Gansel SPD 6839 A ZusFr Antretter SPD 6839 B Intervention für die Freilassung der in Afghanistan festgehaltenen Deutschen MdlAnfr 15 07.10.88 Drs 11/3080 Gansel SPD Antw StMin Schäfer AA 6839 D ZusFr Gansel SPD 6840 A ZusFr Duve SPD 6840 C Nächste Sitzung 6926 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 6927* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung" 6927* C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 6791 100. Sitzung Bonn, den 13. Oktober 1988 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 14. 10. Dr. Ahrens 14. 10. Dr. Biedenkopf 13. 10. Brandt 14. 10. Cronenberg (Arnsberg) 14. 10. Frau Dempwolf 14. 10. Frau Garbe 14. 10. Dr. Hauff 14. 10. Hauser (Krefeld) 14. 10. Hedrich 14. 10. Hiller (Lübeck) 14. 10. Frau Karwatzki 13. 10. Frau Kelly 14. 10. Kißlinger 14. 10. Klose 14. 10. Leonhart 14. 10. Lüder 14. 10. Dr. Müller 13. 10. Paintner 14. 10. Poß 14. 10. Reuschenbach 14. 10. Schluckebier 14. 10. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 10. Schröer (Mülheim) 14. 10. Frau Dr. Segall 14. 10. Sielaff 13. 10. Dr. Sperling 14. 10. Stratmann 14. 10. Frau Dr. Süssmuth 13. 10. Tietjen 14. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Vondran 14. 10. Dr. Waigel 14. 10. Dr. Warnke 13. 10. Dr. Zimmermann 14. 10. Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung": Ich werde mich an der Abstimmung zum Tagesordnungspunkt 12 nicht beteiligen, da ich kein Vertrauen mehr zu den architektonischen Vorgaben habe, insbesondere was deren Realisationsmöglichkeiten in preislicher und zeitlicher Hinsicht anbetrifft. Der Abriß des alten Plenarsaales wurde damals damit begründet, dies Verfahren sei billiger und ginge auch schneller, eine Sanierung würde teurer und auch länger dauern. Genau das Gegenteil ist jedoch eingetreten: Die Baukosten haben sich bis jetzt schon um 50 % erhöht, und der Fertigstellungstermin hat sich um ein Jahr verzögert. Ich fühle mich zutiefst getäuscht und möchte mich im Hinblick auf möglicherweise noch kommende Weiterungen nicht weiter einbinden lassen. Leider wurde bisher nur etwas realisiert, nämlich der Abriß eines Denkmals, in dem fast 40 Jahre deutsche Nachkriegsgeschichte stattfand.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Uwe Jens


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich glaube, daß wir über diese Entschließung zur Lage der Stahlindustrie aus dem Europäischen Parlament nach der Beratung im Wirtschaftsausschuß möglicherweise noch einmal diskutieren, denn die Zeit ist bekanntlich schnellebig. Aber noch schneller ändert sich offenbar die Situation in der deutschen Stahlindustrie. Prognosen sind wirklich manchmal Glücksache. Die heutige Situation ist ganz zweifellos besser, als wir alle es vorhergesehen haben. Selbst der ja sonst zielstrebige Bundeswirtschaftsminister Bangemann hat sich geirrt, als es um die Lage der Stahlindustrie ging, aber auch — insoweit befindet er sich in guter Gesellschaft — das Internationale Stahlinstitut in Seoul in Korea. Die Nachfrage nach Stahl ist weltweit einfach stärker gestiegen, als wir alle es vorhergesehen haben. Die Stahlproduktion — das haben wir schon gehört — in der Bundesrepublik hat sich in den letzten acht Monaten im Durchschnitt um 11 % erhöht und in der EG durch-



    Dr. Jens
    schnittlich nur um 8 %, was einmal mehr die doch relativ günstige Position der deutschen Stahlindustrie unterstreicht.
    Einige Schwellenländer wie Südkorea und Taiwan benötigen ihre eigene Stahlproduktion für die gestiegene Binnennachfrage, aber in Europa, in den Vereinigten Staaten und in Japan sind eben erhebliche Kapazitäten stillgelegt worden. Dennoch: Nach Auffassung der Sozialdemokraten spricht vieles dafür, daß die Strukturanpassungsproblematik der Stahlindustrie zur Zeit kurzfristig von einem Boom überdeckt wird. Die Umstrukturierung beim Stahl zu einem weltweit leistungsfähigen Wirtschaftszweig muß unseres Erachtens weiter verfolgt werden. Alle Beteiligten, die Konzernleitungen, die Bundesregierung und auch die EG-Kommission, müssen die Chance jetzt nutzen, denn bekanntlich ist es viel einfacher, Strukturwandel in einer günstigen wirtschaftlichen Lage voranzubringen als etwa in einer Krisensituation. Ich erinnere auch noch einmal daran, daß wir bereits 1985/86 eine Boomphase hatten und damals die Umstrukturierung zurückgestellt haben, was sich nachträglich als nicht sehr sinnvoll herausgestellt hat.
    Dennoch behaupte ich immer — und das ist quasi eine Binsenweisheit — : Jeder, der Entscheidungen trifft, muß, wenn sich die Lage grundlegend verändert, bereit sein, die Entscheidung zu überprüfen. Die Stahlkonzerne müßten aus unserer Sicht die guten Einnahmen, die sie zur Zeit einfahren, verstärkt zur Umstrukturierung nutzen. Vor allem sie sind für Ersatzarbeitsplätze in den betroffenen Regionen verantwortlich, und dies könnte aus unserer Sicht schneller geschehen, und es könnten auch vielleicht noch ein paar mehr Ersatzarbeitsplätze als geplant in Zukunft geschaffen werden. Sie selbst müssen Investitionen und Innovationen für neue, zukunftsträchtige Produkte tätigen. Manche Stahlkonzerne haben den Strukturwandel schon besser als andere bewerkstelligt. Hier gilt es, verstärkt auch etwas seitens der Konzernleitungen zu tun.
    Von der Bundesregierung erwarten wir, Herr Staatssekretär, daß sie die Versprechungen, die sie anläßlich der Montankonferenz abgegeben hat, ernst nimmt und auch durchführt. Wir Sozialdemokraten glauben, daß der Finanzansatz im Haushalt für die Gemeinschaftsaufgabe für die Förderung der Umstrukturierung in den Montanregionen mit 100 Millionen DM zu niedrig ist. Wir hatten bereits im Wirtschaftsausschuß darüber diskutiert und haben zusätzlich 275 Millionen DM gefordert. Neue, zukunftsträchtige Arbeitsplätze sind einfach teuer, sie kosten viel Kapital. Deshalb wäre es schon sinnvoll, wenn wir die Umstrukturierung wirklich dauerhaft bewerkstelligen wollen, daß die Regierung noch einmal darüber nachdenkt, ob sie hier nicht doch noch ein bißchen zusätzlich tun kann.
    Von der EG-Kommission erwarten wir, daß auf alle Fälle der Subventionskodex verlängert wird. Man kann der Kommission ja nur Glück wünschen. Sie hat gewissermaßen Glück gehabt, indem sie die Quotenregelung in einer Situation abgeschafft hat, wo die Lage anschließend deutlich besser war, als wir das vorhergesehen haben. Der Subventionskodex muß aus unserer Sicht zumindest für fünf Jahre fortgeführt
    werden. Hier, glaube ich, ist es notwendig, mehr Transparenz, mehr Durchsicht auch für Außenstehende zu schaffen. Es muß Schluß sein mit staatlich gesicherten Finanzierungskrediten vor allem an staatliche Stahlunternehmen.
    Das RESIDER-Programm — das ist ein Kunstwort — , das wir hier heute diskutieren, ist aus unserer Sicht ein guter Ansatz. Wir unterstützen dieses Programm der EG-Kommission. Bei der Kommission wurde offenbar erkannt, daß Innovationen — das predigen wir immer wieder — zur Zeit eher in kleinen und mittleren Unternehmen als etwa in Großkonzernen getätigt werden. Wir sind mit dem Europäischen Parlament der Ansicht, daß die Mittel für dieses Programm um weitere 120 Millionen ECU aufgestockt werden müßten.
    Ich behaupte im übrigen, Herr Staatssekretär, was wir im Stahlbereich versuchen, ist eine sinnvolle zukunftsorientierte Entwicklung. Wir haben ein Konzept, um den Strukturwandel in der Bundesrepublik zu bewerkstelligen. Ich sage: Wir Sozialdemokraten haben möglicherweise das etwas bessere Konzept. Wir wollen nämlich nicht wie in den Vereinigten Staaten ganze Wirtschaftszweige ausradieren oder ganze Regionen platt machen — das nennt man externen Strukturwandel — , wir wollen vielmehr innerhalb der Branche, innerhalb des Unternehmens, innerhalb der Region den Strukturwandel forcieren und vorantreiben und auf diese Art und Weise die Probleme lösen. Ich glaube, daß wir alle in diese Richtung denken müssen. In der Bundesrepublik Deutschland, sage ich einmal, gibt es im Grunde keine Alternative dazu. Wir können es uns nicht erlauben, den Strukturwandel so wie in den Vereinigten Staaten zu praktizieren.
    Wir plädieren im Gegensatz zur sogenannten passiven Sanierung — daß man Bereiche platt macht — für die aktive Sanierung. Hier gilt es also, die alten Arbeitsplätze in neue, in zukunftsträchtige gewissermaßen umzuwandeln. Wir brauchen eine qualitativ verbesserte Beschäftigtenstruktur. Ich glaube, auch wegen der hervorragenden Berufsausbildung in der Bundesrepublik Deutschland, ist auch ein hoher Kündigungsschutz, wie wir ihn in der Bundesrepublik kennen, durchaus berechtigt.
    Ich sitze als Arbeitnehmervertreter in dem Aufsichtsrat eines Stahlunternehmens — eines ehemaligen Stahlunternehmens, muß ich sagen — und habe dort die paritätische Mitbestimmung einmal ein bißchen kennengelernt. Ich glaube, wir hier im Parlament denken häufig anders darüber, als es sich in der Praxis wirklich darstellt. Zur Zeit ist es wenigstens so, daß — das gilt schon für eine geraume Zeit — man gewissermaßen Ball paradox spielt, daß es eine verkehrte Welt ist: Die Arbeitgebervertreter im Aufsichtsrat denken über Stillegung, über Kostenreduzierung, über den Abbau von Arbeitsplätzen nach. Wir dagegen denken darüber nach, wie Investitionen und Innovationen verstärkt gefördert und vorangebracht werden können. Insofern ist das eine wichtige Begründung für uns, die paritätische Mitbestimmung zu erhalten und noch weiter auszubauen.

    (Beifall bei der SPD)




    Dr. Jens
    Nach meiner festen Überzeugung ist das öffentliche Palaver um den Industriestandort Bundesrepublik Deutschland töricht, dumm und absurd. In der Bundesrepublik gibt es eine gut ausgebaute, wirtschaftsnahe Infrastruktur, eine gute Produktivität und eine hohe Qualität der Arbeitskräfte. Wir haben im übrigen einen bewährten Mechanismus zur Bewältigung von Konflikten, die sich immer wieder aufbauen. Wir haben seit Jahren sozialen Frieden, auch das ist ein wichtiges Pfund zur Beurteilung der Wirtschaftsstruktur eines Landes.
    Ich sage, im Standort Rhein/Ruhr, im Standort Saar, aber auch in anderen Montanregionen zeigt sich, daß sich das Klima insgesamt deutlich verbessert hat. Die Umstrukturierung zeigt ihre Wirkungen: Die Stimmung wird besser. Es gilt, diese Stimmung zu erhalten; denn die immer noch gut motivierten Arbeitnehmer in diesen Regionen müssen auch für die Zukunft motiviert bleiben.
    Wichtig ist, daß wir jetzt dafür sorgen, daß diese Umstrukturierung weitergeht. Dafür brauchen wir weitere Leistungen des Bundes, aber auch der EG-Kommission. Wir benötigen ferner dringend mehr Dynamik bei den gesamtwirtschaftlichen Investitionen; denn wenn es gesamtwirtschaftlich besser läuft, dann läuft auch der Strukturwandel einfach besser. Wir benötigen dringend mehr Dynamik bei den gesamtwirtschaftlichen Investitionen. Daran mangelt es leider seit Jahren in der Bundesrepublik Deutschland.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Dr. Lammert.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kollegen! Liebe Freunde der CDU/CSU-Fraktion vor den Bürolautsprechern.

    (Roth [SPD]: „Lieber Freund Wartenberg" , so müßte das heißen!)

    — Ich will ihn in seiner Eigenschaft, wenn es gewünscht wird, auch gerne ausdrücklich hier begrüßen.

    (Roth [SPD]: Ich sage das nur, andere sind ja nicht da!)

    — Die Schriftführer nehme ich sozusagen als exterritoriales Gebiet natürlich in, wie ich hoffe, sinngemäßer Interpretation der Geschäftsordnung von der Begrüßung aus.

    (Roth [SPD]: Sie sind nicht geschlechtsneutral, aber parteineutral!)

    — Das habe ich auch gar nicht behauptet. Dieser Zwischenruf wäre überflüssig gewesen, wenn der verehrte Herr Kollege Roth dem zugehört hätte, was ich tatsächlich gesagt habe.
    Es ist ungewöhnlich genug, meine lieben Kolleginnen und Kollegen, daß wir hier im Deutschen Bundestag über die Stahlindustrie diskutieren, wenn akute Probleme offensichtlich nicht zu bewältigen sind. Wir haben dies oft genug bei umgekehrten Vorzeichen getan. Es kommt im übrigen auch nicht allzu häufig vor, daß der Deutsche Bundestag eine Debatte auf der
    Basis von Papieren führt, bei denen es sich um die Unterrichtung über Entschließungen des Europäischen Parlaments handelt.
    Von diesen beiden uns vorliegenden Papieren können wir uns halbwegs präzise, denke ich, eigentlich nur mit der Empfehlung vom 14. Dezember 1987 befassen, weil ich nicht so recht weiß — um das an dieser Stelle vielleicht wenigstens in Klammern zu sagen —, was wir eigentlich mit einer Vorlage auf der Drucksache 11/1676 tun sollen, die eine Reihe von Änderungsanträgen des Europäischen Parlaments gegenüber einem von der Kommission vorgeschlagenen Text zum Gegenstand hat, aber keineswegs den vollständigen Text enthält, dessen Änderung mit diesem Papier beantragt wird.
    Ich beziehe mich jetzt also auf die Entschließung des Europäischen Parlaments zur Lage der Stahlindustrie, die nun auch eine Reihe von Monaten zurückliegt, die aber durchaus deutlich macht, daß es in den grundsätzlichen Fragen der europäischen Stahlpolitik ein hohes Maß an Übereinstimmung zwischen den Entschließungen, die auch in diesem Parlament mehrfach verabschiedet worden sind, und den Einschätzungen gibt, die unsere Kollegen im Europäischen Parlament hier haben deutlich werden lassen.
    Ich will darauf verzichten, nun die Reihe von Punkten einzeln aufzuführen, für die sich eine solche Übereinstimmung nahtlos belegen läßt, und will mich hier aus gutem Grund auf eine einzige Ziffer beziehen, nämlich auf die Ziffer 6 dieses Entschließungspapiers des Europäischen Parlaments, in dem es die Tatsache betont — ich zitiere — , „daß die europäische Stahlindustrie eine leistungsfähige Schlüsselindustrie mit besonders qualifizierten Arbeitnehmern und von großer Bedeutung für die Europäische Gemeinschaft ist; sie hat Zukunft ... ". Das sagt das Europäische Parlament.
    Ich denke, dem können wir zustimmen. Aber wir haben Anlaß, gerade auf dem Hintergrund der im Augenblick ungewöhnlich günstigen Daten in der Stahlindustrie, vor dem Mißverständnis zu warnen, als könne die Zukunft von Regionen, deren Vergangenheit von der Stahlindustrie ganz wesentlich geprägt war, weiter auf dieser Branche beruhen.
    Selbst die Stahlkonzerne haben inzwischen — wie ich finde, eher zu spät als zu früh — konkrete Schlußfolgerungen aus der Erkenntnis gezogen, daß ihre wirtschaftliche Zukunft auf diesen Produkten nicht beruhen kann. Deswegen wäre es ein verhängnisvolles, leider naheliegendes Mißverständnis, aus den besseren konjunkturellen Daten dieser Branche heute die Schlußfolgerung herzuleiten, die Umstrukturierung könne ganz oder jedenfalls zeitweise eingestellt werden.
    Ich denke — und so habe ich den Kollegen Jens verstanden — , daß wir auch in dieser Frage offensichtlich ein hohes Maß an Übereinstimmung in diesem Haus haben. Niemand von uns wird sich darüber beklagen, daß die Zahlen besser geworden sind, daß der Druck für alle geringer geworden ist: für die Unternehmen wie für die Arbeitnehmer. Aber wir sollten auch gemeinsam voreilige Hoffnungen dämpfen, und wir sollten insbesondere gemeinsam zu den Überzeu-



    Dr. Lammert
    gungen stehen, die wir auch in schwierigeren Situationen hier vertreten haben. Die Umstrukturierung muß weitergeführt werden.
    Sie muß nun allerdings auch mit den verbesserten Möglichkeiten einer durchgreifend verbesserten Situation in Angriff genommen und durchgesetzt werden. Es hat ja mehr als nur plakative Bedeutung, wenn nun seit einigen Wochen und Monaten statt von schwarzen Fahnen von schwarzen Zahlen die Rede ist und wenn statt von einer Dauerberichterstattung über eine Dauerstahlkrise nun von einem Stahlboom die Rede ist. Da muß man bitte auch alle Beteiligten und alle Betroffenen danach fragen dürfen, wie sie diese verbesserten Möglichkeiten nutzen, um ihrerseits praktische Schlußfolgerungen auf dem Hintergrund notwendiger Umstrukturierungsmaßnahmen herbeizuführen.
    Vor wenigen Tagen hat der Chef der Wirtschaftsvereinigung Eisen und Stahl und Vorsitzende der Thyssen Stahl AG in einem Zeitungsinterview erklärt — ich zitiere — :
    Die Stahlkonjunktur in der Bundesrepublik ist zur Zeit ausgezeichnet. Sie wird auch im nächsten Jahr anhalten; denn es gibt keine Zeichen einer Abschwächung.
    Wenn das so ist, dann würde ich mir allerdings — außer den verständlichen und sachlich richtigen Hinweisen, daß man auf die beabsichtigte Umstrukturierung deswegen nicht verzichten könne und wolle — auch ein höheres Maß an Vollzugsmeldung für den Teil der Frankfurter Erklärung wünschen, in dem die Stahlindustrie selber konkrete, praktische Anstrengungen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in anderen Bereichen angekündigt hat.

    (Beifall des Abg. Roth [SPD] — Roth [SPD]: Wo er recht hat, hat er recht! — Sellin [GRÜNE]: Aber nur angekündigt!)

    Letzte Bemerkung. Der Kollege Jens hat vorhin darauf hingewiesen, daß die Europäische Kommission möglicherweise mit ihrer Aufgabe der Quotenregelung Glück gehabt habe. Ich kritisiere die Aufgabe des Quotenregimes nicht; dafür gab es in der Tat gute Gründe. Aber wir müssen gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung schon festhalten, daß die acht Jahre eines Brüsseler Krisenmanagements die strukturellen Überkapazitäten in der Europäischen Gemeinschaft eben nicht beseitigt haben, daß man in diesen Jahren eher versäumt hat, die Ursachen der Krise wirklich zu bekämpfen, und sich ständig mehr mit ihren Auswirkungen beschäftigt hat. Daß die Europäische Kommission möglichweise selber dem besseren Wetter nicht so recht traut und auch kein abschließendes Zutrauen zu ihrem eigenen Mut zur Aufgabe von Quotierungen hatte, mag man vielleicht auch daran erkennen, daß sie gleichzeitig ein sogenanntes Monitoring, also ein Überwachungssystem der tatsächlichen Entwicklung im Bereich der Produktionsmengen, aber auch der Subventionspraxis eingeführt hat, mit dessen Hilfe sie die Rückkehr zu Produktionsquoten jederzeit relativ schnell organisieren könnte.
    Wir müssen deswegen auch und gerade auf dem Hintergrund der gegenwärtig verbesserten Situation
    darauf bestehen, daß sowohl die Bundesregierung innerhalb der Europäischen Gemeinschaft als auch insbesondere die Europäische Kommission selbst sich gerade in einer Zeit, in der das vielleicht eher möglich ist, in der das weniger schmerzhaft ist als in Zeiten einer krisenhaften konjunkturellen Situation mit Nachdruck darum bemüht, für eine Ordnung der Wettbewerbsbedingungen zu sorgen, die auch dann für alle Betriebe und insbesondere die Arbeitnehmer in diesen Stahlbetrieben und Stahlunternehmen wieder zumutbare Arbeitsvoraussetzungen schafft, wenn, wie absehbar, die gegenwärtig günstige Stahlkonjunktur wieder eher normalen Verhältnissen weichen wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD)