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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/100 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 100. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß 6791 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Knabe und Dr. Dollinger . . . . 6792 C Bestimmung der Abg. Frau Matthäus-Maier zum ordentlichen Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß und im Vermittlungsausschuß an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Dr. Apel 6792 A Wahl der Abg. Höffkes und Bindig als stellvertretende Mitglieder in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an Stelle der ausgeschiedenen Abg. Lemmrich und Duve 6792 C Erweiterung der Tagesordnung 6792 D Begrüßung des Präsidenten der Nationalversammlung der Französischen Republik und einer Delegation 6793 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Geschäftswertes bei land- oder forstwirtschaftlichen Betriebsübergaben (Drucksache 11/2343) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Unvereinbarkeit eines Abgeordnetenmandats im Europäischen Parlament mit einem Abgeordnetenmandat in einem nationalen Parlament (Drucksache 11/2735) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Wüppesahl, Frau Schmidt-Bott und der Fraktion DIE GRÜNEN Datenverarbeitungspraxis des Bundeskriminalamts hier: Datei über die grenzpolizeiliche Ein- und Ausreisekontrolle (Drucksache 11/1156) 6793 B Tagesordnungspunkt 4: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (Drucksachen 11/2676, 11/3093, 11/3094) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauff, Schäfer (Offenburg), Frau Dr. Hartenstein, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schutz der Ozonschicht durch Verbot des Einsatzes von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (Drucksache 11/678) Schmidbauer CDU/CSU 6794 B Müller (Düsseldorf) SPD 6796 A Baum FDP 6798 A Dr. Knabe GRÜNE 6799 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 6801B Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 6803 D Frau Ganseforth SPD 6805 D Tagesordnungspunkt 5: a) Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: Ergebnisse der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauchler, Dr. Mitzscherling, Dr. Wieczorek, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 (Drucksache 11/2765) c) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Gemeinsame Jahresversammlung 1988 des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (Drucksache 11/2988) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Eid, Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Auswirkungen der Anpassungsprogramme von Weltbank und Internationalem Währungsfonds in der Dritten Welt (Drucksache 11/1793) e) Beratung des Antrags des Abgeordneten Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kein zweiter Energiesektorkredit für Brasilien (Drucksache 11/2881) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Hauchler, Bindig, Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zukunftsprogramm Dritte Welt (Drucksachen 11/828, 11/2567) Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . . 6809 C Frau Matthäus-Maier SPD 6813 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 6818 A Volmer GRÜNE 6820 D Dr. Grünewald CDU/CSU 6824 B Klein, Bundesminister BMZ 6825 D Dr. Hauchler SPD 6828 A Dr. Pinger CDU/CSU 6830 B Frau Folz-Steinacker FDP 6831 C Feilcke CDU/CSU 6832 C Dr. Gautier SPD 6833 C Kittelmann CDU/CSU 6836 A Frau Matthäus-Maier (Erklärung nach § 30 GO) 6837 A Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. jüngste Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Ost-Berlin und der DDR Lintner CDU/CSU 6840 D Büchler (Hof) SPD 6841 C Ronneburger FDP 6842B, 6849 B Frau Hensel GRÜNE 6843A, 6848 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMB . . 6844 A Duve SPD 6845 A Lummer CDU/CSU 6845 D Dr. Haack SPD 6846 D Reddemann CDU/CSU 6847 C Böhm (Melsungen) CDU/CSU 6849 D Niggemeier SPD 6850 D Werner (Ulm) CDU/CSU 6851 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1924, 11/2584) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1923, 11/2618) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 15 02 Tit. 652 11 — Beihilfen an junge Zuwanderer für ihre Schul- und Berufsausbildung (Drucksachen 11/2682, 11/2955) . 6852 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 84 zu Petitionen (Drucksache 11/3006) 6853 A Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur fünften Änderung der Richtlinie 76/768/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für kosmetische Mittel (Drucksachen 11/2841 Nr. 12, 11/3049) 6853 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Parteiengesetzes und anderer Gesetze (Drucksache 11/2421) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Änderung des Parteiengesetzes (Drucksache 11/3097) Spilker CDU/CSU 6853 C Bernrath SPD 6855 D Dr. Hirsch FDP 6857 D Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 III Frau Dr. Vollmer GRÜNE 6859 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 6862 B Conradi SPD 6864 D Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Mischnick, Cronenberg (Arnsberg), Wolfgramm (Göttingen), Beckmann und Genossen: Gestaltung des neuen Plenarsaales hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung (Drucksache 11/2537 [neu]) Mischnick FDP 6866D, 6880 A Conradi SPD 6868 D Bohl CDU/CSU 6871 C Häfner GRÜNE 6873 C Echternach, Parl. Staatssekretär BMBau 6875 B Frau Weyel SPD 6877 B Martin, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz 6878B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6879 A Namentliche Abstimmung 6881 A Ergebnis 6883 C Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 64 zu Petitionen (Drucksache 11/2337) Frau Bulmahn SPD 6881 B Haungs CDU/CSU 6882 B Hoss GRÜNE 6882 D Funke FDP 6884 D Tagesordnungspunkt 14: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 66 zu Petitionen (Drucksache 11/2434) Schäfer, Staatsminister AA 6885 C Peter (Kassel) SPD 6886 A Dr. Göhner CDU/CSU 6887 A Frau Nickels GRÜNE 6887 D Funke FDP 6888 C Tagesordnungspunkt 15: a) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Lage der Stahlindustrie (Drucksache 11/1537) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für eine Verordnung zur Einführung eines Gemeinschaftsprogramms zugunsten der Umstellung von Eisen- und Stahlrevieren (Programm RESIDER) Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für einen Beschluß über einen Beitrag an die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl zu Lasten des Gesamthaushaltsplans der Gemeinschaften zur Finanzierung von Sozialmaßnahmen im Rahmen der Umstrukturierung der Eisen- und Stahlindustrie und Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für die von bestimmten Voraussetzungen abhängige Einführung eines neuen Quotensystems für bestimmte Erzeugnisse mit einer Laufzeit von drei Jahren (Drucksache 11/1676) Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 6889 C Dr. Jens SPD 6890 D Dr. Lammert CDU/CSU 6892 B Sellin GRÜNE 6893 C Frau Würfel FDP 6894 D Tagesordnungspunkt 16: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Krieger, Frau Rust, Frau Schoppe und der Fraktion DIE GRÜNEN: Gegen die Verschärfung des § 218 StGB (Drucksache 11/2957) Frau Schoppe GRÜNE 6896 A Geis CDU/CSU 6897 A Frau Dr. Götte SPD 6899 D Funke FDP 6901 C Engelhard, Bundesminister BMJ 6903 A Sauter, Staatssekretär des Freistaates Bayern 6904 B Tagesordnungspunkt 17: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2212) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungs- und wehrsoldrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2383) Heistermann SPD 6907 D Frau Hürland-Büning, Parl. Staatssekretär BMVg 6909 C Richter FDP 6910 D Frau Schilling GRÜNE 6911D Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 6912 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Tagesordnungspunkt 18: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Maßnahmen zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit gemäß § 96 BVFG in den Jahren 1984 und 1985 (Drucksache 11/2572) Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 6914 B Dr. Nöbel SPD 6915 A Dr. Czaja CDU/CSU 6918A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6920 B Tagesordnungspunkt 19: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung der Sonderstellung von psychisch Kranken in der Krankenversicherung (Drucksache 11/2594) Egert SPD 6921 B Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 6922 D Hoss GRÜNE 6923 D Heinrich FDP 6924 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 6924 D Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung) : Fragestunde — Drucksache 11/3080 vom 7. Oktober 1988 — Anfertigung einer amtlichen deutschen Übersetzung des UN-Seerechtsübereinkommens einschließlich der Schlußakte MdlAnfr 12 07.10.88 Drs 11/3080 Grunenberg SPD Antw StMin Schäfer AA 6837 D ZusFr Grunenberg SPD 6838 A ZusFr Gansel SPD 6838 B Stand der Verhandlungen über den WEU-Beitritt Spaniens und Portugals; Beitritt aller europäischen Mitgliedsländer der Atlantischen Allianz MdlAnfr 13, 14 07.10.88 Drs 11/3080 Antretter SPD Antw StMin Schäfer AA 6838 C ZusFr Dr. Scheer SPD 6838 D ZusFr Gansel SPD 6839 A ZusFr Antretter SPD 6839 B Intervention für die Freilassung der in Afghanistan festgehaltenen Deutschen MdlAnfr 15 07.10.88 Drs 11/3080 Gansel SPD Antw StMin Schäfer AA 6839 D ZusFr Gansel SPD 6840 A ZusFr Duve SPD 6840 C Nächste Sitzung 6926 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 6927* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung" 6927* C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 6791 100. Sitzung Bonn, den 13. Oktober 1988 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 14. 10. Dr. Ahrens 14. 10. Dr. Biedenkopf 13. 10. Brandt 14. 10. Cronenberg (Arnsberg) 14. 10. Frau Dempwolf 14. 10. Frau Garbe 14. 10. Dr. Hauff 14. 10. Hauser (Krefeld) 14. 10. Hedrich 14. 10. Hiller (Lübeck) 14. 10. Frau Karwatzki 13. 10. Frau Kelly 14. 10. Kißlinger 14. 10. Klose 14. 10. Leonhart 14. 10. Lüder 14. 10. Dr. Müller 13. 10. Paintner 14. 10. Poß 14. 10. Reuschenbach 14. 10. Schluckebier 14. 10. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 10. Schröer (Mülheim) 14. 10. Frau Dr. Segall 14. 10. Sielaff 13. 10. Dr. Sperling 14. 10. Stratmann 14. 10. Frau Dr. Süssmuth 13. 10. Tietjen 14. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Vondran 14. 10. Dr. Waigel 14. 10. Dr. Warnke 13. 10. Dr. Zimmermann 14. 10. Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung": Ich werde mich an der Abstimmung zum Tagesordnungspunkt 12 nicht beteiligen, da ich kein Vertrauen mehr zu den architektonischen Vorgaben habe, insbesondere was deren Realisationsmöglichkeiten in preislicher und zeitlicher Hinsicht anbetrifft. Der Abriß des alten Plenarsaales wurde damals damit begründet, dies Verfahren sei billiger und ginge auch schneller, eine Sanierung würde teurer und auch länger dauern. Genau das Gegenteil ist jedoch eingetreten: Die Baukosten haben sich bis jetzt schon um 50 % erhöht, und der Fertigstellungstermin hat sich um ein Jahr verzögert. Ich fühle mich zutiefst getäuscht und möchte mich im Hinblick auf möglicherweise noch kommende Weiterungen nicht weiter einbinden lassen. Leider wurde bisher nur etwas realisiert, nämlich der Abriß eines Denkmals, in dem fast 40 Jahre deutsche Nachkriegsgeschichte stattfand.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter Conradi


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Das gestehe ich Ihnen zu, aber Sie haben das in der sicheren Erwartung vorgeschlagen, daß die anderen Parteien dem nicht zustimmen werden. Insofern ist es nach außen hin wirksam,

    (Frau Dr. Vollmer [GRÜNE]: Mitnichten! — Zustimmung bei Abgeordneten der CDU/ CSU)

    aber das Risiko ist gering.
    Die Einführung des Sockelbetrages entsprach einer langjährigen Forderung der kleineren Parteien. Die kleinen Parteien haben gesagt, sie hätten bei jeder Wahl auch eine Grundlast. Sie müßten schließlich auch alle Wahlberechtigten ansprechen.
    Ich halte den Sockelbetrag für möglicherweise problematisch, aber ich halte ihn für weit weniger problematisch als die vom Bundesverfassungsgericht so ungeheuer angehobene Grenze für die steuerliche Ab-



    Conradi
    zugsfähigkeit der Spenden. Wenn die GRÜNEN, wie Herr Schily, den ich hier heute leider vermisse, das mehrfach angekündigt hat, zum Bundesverfassungsgericht gehen — ich habe da erhebliche Zweifel —, dann kann sich das Bundesverfassungsgericht einmal mit dem Widerspruch zwischen seiner Entscheidung von 1958 und der aus dem Jahre 1984 auseinandersetzen.
    Wir sollten bei der Gesetzgebung prüfen, ob wir den Grundbetrag, den Sockelbetrag nur auf die Bundestagswahl beziehen oder ob wir diesen Sockelbetrag möglicherweise geringer ansetzen, ihn dann aber auch auf die Europawahl und möglicherweise auch auf die Landtagswahlen beziehen sollen.
    Ich will noch etwas zu den Zahlen sagen: Die Eigeneinnahmen von SPD, CDU/CSU und FDP sind seit 1968 — die GRÜNEN gab es damals noch nicht — um 550 % auf das Sechseinhalbfache gestiegen. Die Behauptung in Ihrer Begründung, die Bürger würden den Parteien zunehmend fernbleiben, sie würden keine Beiträge mehr an die Parteien leisten, ist durch die Zahlen widerlegt. Es mag zwar der Situation der GRÜNEN entsprechen, daß die Zahl der Mitglieder und die Beitragseinnahmen zurückgehen, aber Sie sollten das nicht auf uns übertragen.
    Der Gesamtbetrag der Wahlkampfkostenerstattung ist in den vergangenen 20 Jahren auf knapp das Dreifache gestiegen, und zwar einschließlich der Europawahl. Die Staatsquote, der Anteil der Staatsmittel an den Gesamtausgaben der Parteien, ist von 1968 mit damals 47 % auf heute 27,5 % gefallen. Deswegen rede ich immer von einer staatlichen Mitfinanzierung der Parteien, denn 27,5 % sind keine ausschließlich staatliche Parteienfinanzierung.

    (Zustimmung bei der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Die Behauptung der Presse, das alles hätten wir hinten herum, heimlich gemacht, ist absurd. Die Parteien haben verhandelt. Sie haben ihr Ergebnis vorgelegt. Sogar der SPD-Parteitag in Münster hat sich damit befaßt. Das wird nun öffentlich diskutiert und geht seinen normalen parlamentarischen Gang. Da kann keine Rede davon sein, dies sei ein Coup oder hier würde irgend etwas durchgepeitscht. Ich finde es gut, daß die Presse die Parteien und ihre Finanzen kritisch beobachtet. Ohne die Wachsamkeit der Presse sähe es um die Demokratie schlecht aus. Aber einiges, was da gesagt worden ist, hat mich doch erstaunt. Beispielsweise der Vorwurf: „Der Staat stirbt nicht, er verkommt. " Das geht weit, weit über diesen Anlaß hinaus. Wer hier so zu Felde zieht, muß sich fragen, wem er damit das Wort redet, ob er die Geister, die er da ruft, eines Tages nicht wieder gerne los würde.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Der weiß nicht, was er sagt!)

    Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif. Die Parteien, das Parteiengesetz, auch wir Abgeordneten sind gewiß verbesserungsbedürftig. Das kann bei Wahlen geschehen.

    (Frau Unruh [GRÜNE]: Auch die Abgeordneten sind verbesserungsbedürftig!)

    — Auch die Abgeordneten, Frau Unruh, auch wir beide sind verbesserungsbedürftig. Darüber wird der Wähler mit Hilfe der Presse entscheiden. Ich kann mir sehr wohl bessere Parteien und bessere Abgeordnete vorstellen, aber billigere Parteien und billigere Abgeordnete werden nicht notwendigerweise bessere sein.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, ich schließe die Aussprache.
Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Vorlagen an die in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse zu überweisen. Gibt es dazu anderweitige Vorschläge? — Das ist nicht der Fall. Dann sind die Überweisungen so beschlossen.
Ich rufe jetzt Punkt 12 der Tagesordnung auf:
Beratung des Antrags der Abgeordneten Mischnick, Cronenberg (Arnsberg), Wolfgramm (Göttingen), Beckmann und Genossen Gestaltung des neuen Plenarsaales
hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung
— Drucksache 11/2537 (neu)
Meine Damen und Herren, nach einer Vereinbarung im Ältestenrat sind für die Beratung 75 Minuten vorgesehen. — Ich sehe, daß es dagegen keinen Widerspruch gibt. Dann ist das so beschlossen.
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Abgeordnete Mischnick.

(Vorsitz: Vizepräsident Frau Renger)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Mischnick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen! Die Freien Demokraten und Kollegen der CDU/CSU haben den Antrag gestellt, erneut über die Ausgestaltung des neuen Plenarsaales zu sprechen und zu entscheiden. Grund für diesen Antrag ist, daß wir meinen, daß nach der Entscheidung im Juni 1987 eine Überprüfung sinnvoll erscheint.
    Die Entwicklung bis zum Juni 1987 will ich hier nicht noch einmal darlegen; sie ist sehr leidvoll. Ich verhehle nicht, daß ich persönlich der Auffassung bin, daß es gut gewesen wäre, Ende der 60er Jahre eine Gesamtlösung im Bereich der Gronau mit einer Zusammenfassung aller Einrichtungen einschließlich des Plenarsaals zu finden.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Weil ich mich damals nicht habe durchsetzen können, will ich heute, in einer Situation, wo noch die Chance besteht, etwas zu beeinflussen, nicht schweigen. Im Gegenteil, ich will zu diesen Fragen noch einmal Stellung nehmen.
    Ich habe mir die Protokolle über die Abstimmung vom 5. Juni 1987 unmittelbar danach angesehen. Wir haben nach dieser Abstimmung gegenüber dem Präsidium gesagt: Wir behalten uns vor, diese Abstim-



    Mischnick
    mung anzufechten und eine neue Abstimmung zu erbitten.

    (Conradi [SPD]: Ein Jahr später!)

    Nicht so voreilig! — Es hat dann ein Gespräch der Kollegen Kleinert und Wolfgramm mit dem Herrn Präsidenten stattgefunden. In diesem Gespräch ist bestätigt worden, daß, wie schon in der Plenarsitzung im Juni 1987 gesagt, vor der Entscheidung, wie es mit der Sitzordnung endgültig aussieht, der Bundestag erneut damit befaßt wird und dann Gelegenheit bestünde, diese Fragen wiederum zur Debatte zu stellen. Dies ist der Grund gewesen, weshalb wir damals darauf verzichtet haben, den Einspruch gegen die Wertung der Abstimmung weiterzuverfolgen.
    Aus den Protokollen geht hervor, daß bei dieser Abstimmung so einige Zufälle eine große Rolle gespielt haben. Da war z. B. der Zufall, daß bei der ersten Abstimmung mehr als bei der zweiten Abstimmung abgestimmt haben. Nun gut, das passiert des öfteren in diesem Haus.

    (Conradi [SPD]: Da war Pfingsten! Die sind in Urlaub gefahren! Das war auch eine Reihe von Ihren Kollegen!)

    — Ich verstehe gar nicht, weshalb Sie immer so aufgeregt dazwischenrufen. Ich rede vom Zufall! — Dann war der zweite Zufall, daß bei der Auszählung festgestellt wurde, daß drei Kollegen, die für die halbrunde Lösung gestimmt hatten, ihren Namen nicht darauf-geschrieben hatten und nicht gewertet wurden. Zufällig ist bei denjenigen, die für die Rundlösung gestimmt haben, keiner dabei gewesen, der den Namen nicht daraufgeschrieben hat. Dann ist einer dem Irrtum erlegen, daß mit einem Nein zur Rundlösung das Ja zur Halbrundlösung verbunden sei. Dies sind vier Stimmen. Wie war der Vorsprung für die Rundlösung? Vier Stimmen! Diese Zufälle haben es uns natürlich erspart, daß wir an diesem Tag eine Stimmengleichheit gehabt hätten. Aber die Häufung der Zufälle ist manchmal doch etwas merkwürdig.
    Im Mai 1988 hat der Bundesrat in einem Brief zum Ausdruck gebracht, daß er bei einer Rundlösung die Rechte des Bundesrates beeinträchtigt sähe; ein Argument, das in der Debatte 1987 hier schon vorgetragen worden ist.
    Der Herr Bundestagspräsident hat dann Anfang Juni — ich selbst habe das Gespräch mit ihm am 8. Juni geführt — zwei Vorschläge für die Sitzplatzgestaltung des Plenarsaals vorgestellt. Beide Vorschläge liegen dem heutigen Antrag bei. In dem Gespräch mit dem Herrn Bundestagspräsidenten habe ich sofort erklärt, daß ich mich für die damals benannte Lösung D entscheide. Er hat mir daraufhin gesagt, wenn man die Lösung D wolle, müsse man seiner Überzeugung nach eine neue Beschlußfassung durchführen. Ich habe ihm daraufhin erklärt, dies würde ich dann durch einen entsprechenden Antrag, wenn meine Fraktion zustimme, herbeiführen. Wenn mir zwei Modelle für die innere Gestaltung dargestellt werden, muß ich davon ausgehen, daß beide Möglichkeiten noch zur Diskussion stehen, denn sonst wäre es ja unsinnig, zwei Möglichkeiten zu präsentieren.
    Zweiter Punkt: Wenn wir dann feststellen, welche Kosten daraus entstehen, und uns dann mitgeteilt wird, für die Planung brauche man etwa eine knappe Million DM, so ist das ein Punkt, zu dem ich feststelle: Bei dem Gesamtvolumen von 140 bis 210 Millionen DM ist das kein Betrag, der alles auf den Kopf stellt. Wir haben deshalb in der Fraktion sofort Entscheidungen getroffen, uns mit Kollegen der CDU abgestimmt und am 21. Juni den entsprechenden Antrag gestellt, um Zeitverzögerungen zu vermeiden. Wir wollten noch vor der Sommerpause die Entscheidung haben.

    (Beifall bei der FDP)

    Interessanterweise ist dann plötzlich — wenige Tage später — die Feststellung aufgetaucht: Wenn man die halbrunde Lösung haben wolle, hätte man überhaupt nicht abzureißen brauchen. Eine völlig neue Feststellung. Bis zu der Entscheidung im Plenum im Juni hat es immer geheißen: Ganz gleich, ob halbrund oder rund, der Abriß sei die sinnvollere Lösung. Wäre es wirklich so gewesen, daß ein Abriß bei der halbrunden Lösung nicht notwendig war, hätte die Abstimmung ja umgekehrt stattfinden müssen, nämlich zuerst über die Frage: Rund oder halbrund? Wäre dann die Entscheidung für die runde Lösung gefallen, wäre der Abriß automatisch notwendig gewesen. Daß wir umgekehrt entschieden haben, zuerst über die Frage: Abriß, ja oder nein? und dann über die Frage: Rund oder halbrund? macht deutlich, daß zu diesem Zeitpunkt die Frage des Abrisses als Voraussetzung gesehen wurde.

    (Dr.Ing. Kansy [CDU/CSU]: Das ist nicht ganz korrekt, Herr Kollege!)

    — Doch, genauso war es. Das können Sie nachlesen. Ich habe vorsichtshalber sämtliche Protokolle mitgebracht. Ich will es Ihnen ersparen, das hier alles vorzulesen.
    Das heißt, nachträglich ist uns gesagt worden: Eigentlich hättet ihr, wenn ihr eine halbrunde Lösung wollt, gar nicht abzureißen brauchen. Dies ist in meinen Augen — entweder damals oder heute — zumindest eine nicht korrekte Unterrichtung des Plenums des Deutschen Bundestages.
    Zum nächsten Punkt: Plötzlich hieß es dann, weil es sich etwas hinauszögerte — das kam nicht von unserer Fraktion, sondern insbesondere von den Kollegen der SPD — , daß man nicht im Juni entscheiden könne, sondern dafür brauche man längere Zeit. Dann kam der nächste Brief, daß das Ganze nicht nur 1 Million DM, sondern vielleicht ein bißchen mehr, plötzlich 4,5 Millionen DM ausmacht. Mir kann kein Mensch weismachen, daß bei Modellen, die schon vorliegen, plötzlich eine solche Kostensteigerung für die Planung entstehen könnte, es sei denn, man hat in der Planung ohne Rücksicht auf endgültige Entscheidungen alles vorangetrieben und damit die Zusicherung, man wolle über die Frage der Ausgestaltung noch einmal reden, obsolet gemacht.
    Für mich besteht der Sinn dieses Antrags auch darin, hier deutlich zu machen, daß wir es uns in Zukunft nicht mehr bieten lassen, aus Planungsgründen etwas hinzunehmen, wozu wir noch keine Entscheidungen getroffen haben, und daß, will man eine



    Mischnick
    andere Entscheidung treffen, gesagt wird, dies sei eine Verteuerung, obwohl Beschlußfassungen überhaupt noch nicht vorgelegen haben.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Das war leider in manchen Dingen bisher der Fall.
    Nun ist uns die Rundlösung als eine besonders gute Lösung angepriesen worden. Wir haben jetzt in Düsseldorf ein rundes Parlament, ebenso in RheinlandPfalz. Es ist natürlich ein kleiner Unterschied, ob ich mit 100, mit 200 oder mit 500 Abgeordneten in einem runden Parlament sitze.

    (Zuruf von der SPD)

    — Ja, doch: Es ist in der Wirkung ein großer Unterschied.
    Es war für mich interessant, daß ich von einer Kollegin aus Nordrhein-Westfalen mitgeteilt bekommen habe, daß Herr Matthiesen — seines Zeichens Minister der Sozialdemokraten — gesagt hat, der runde Landtag sei gut, aber nur zur Abgabe von Regierungserklärungen.

    (Dr. Hirsch [FDP]: Ja!)

    Das heißt, daß also die bisherige Erfahrung offensichtlich so ist, daß die Vorteile für die Debatten, die man sich von einer runden Lösung verspricht, in der Weise gar nicht vorhanden sind.

    (Dr. Hirsch [FDP]: Sehr wahr!)

    Deshalb sollten wir uns, nachdem diese Erfahrungen vorliegen, noch einmal damit befassen und zu einer Entscheidung kommen, die mehr dem traditionellen Bild des alten Bundestages entspricht. Ich bekenne mich dazu — und nicht nur ich, sondern viele meiner Freunde — , daß wir auch in Zukunft den Plenarsaal in der Ansicht so haben wollen, wie er dem traditionellen Bild des Deutschen Bundestages entspricht, weil wir darin auch ein Stück Tradition dieser Bundesrepublik Deutschland und eine Fortsetzung dessen sehen, was im alten Plenarsaal über Jahrzehnte in der Politikgestaltung geschehen ist.
    Da mag mancher sagen: Mir ist das egal; mich beeindruckt es nicht, ob der Saal rund oder halbrund ist, ob das alte Bild in Erscheinung tritt, oder nicht. — Gut, jedem lasse ich seine Auffassung. Ich persönlich bin der Auffassung, daß es für diese Bundesrepublik Deutschland auch der Erhalt eines Stückes guter Tradition ist, wenn dieses Bild, das über Jahrzehnte über das Fernsehen den Zuschauern vermittelt worden ist, auch in Zukunft erhalten bleibt und nicht durch eine runde Lösung praktisch völlig verlorengeht.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Deshalb, meine sehr verehrten Damen und Herren, bitte ich, diesem Antrag zuzustimmen — wohlwissend, daß die Chancen heute geringer sind. Aber ich habe noch nie danach gerechnet, ob die Chancen groß sind oder klein sind, etwas durchzusetzen.

    (Lachen bei Abgeordneten der SPD)

    Denn wenn ich immer dieser Meinung gewesen wäre,
    hätten wir in der sozialliberalen Koalition nicht so
    lange zusammenarbeiten können. Da waren die Chancen oft gering,

    (Dr. Vogel [SPD]: Und jetzt erst, Herr Mischnick! Neue Gesundheitsreformer, ihr! Jeden Tag eine Milliarde teurer!)

    wenn ich an den ersten Tag der Entscheidung denke.
    Was ich allerdings in aller Deutlichkeit sage: Bei den Beratungen des Bundeshaushalts werden wir in den Debatten über den Deutschen Bundestag all das, was an Kostenentwicklungen in den nächsten Monaten auf uns zukommen wird, z. B. über die Neubauten, in aller Ausführlichkeit diskutieren. Dasselbe gilt für das, was wir plötzlich hören, daß nämlich das, was gestern noch bleiben sollte, heute in Frage gestellt wird und morgen möglicherweise abgerissen werden soll. Denn es kann nicht so sein, daß der Deutsche Bundestag als Bauherr vor den Wählern draußen dauernd angeklagt wird, daß die Kosten ständig steigen, wir selber aber von diesen Dingen im Detail nichts wissen und immer wieder überrascht werden. Hier muß dafür gesorgt werden, daß die Baubegleitung in Zukunft in einer Weise erfolgt, daß die Abgeordneten des Deutschen Bundestages nicht ständig mit neuen Zahlen überrascht werden. Es muß auch beim Bau des Deutschen Bundestages möglich sein, vorgegebene Entscheidungen kostengerecht umzusetzen und sie nicht durch neue Überlegungen ständig weiter auszuweiten.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Auch dies ist ein Grund, weshalb ich bitte, unserem Antrag zuzustimmen.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU)