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ID1110013100

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    Plenarprotokoll 11/100 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 100. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Inhalt: Gedenkworte für den verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß 6791 A Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Dr. Knabe und Dr. Dollinger . . . . 6792 C Bestimmung der Abg. Frau Matthäus-Maier zum ordentlichen Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß und im Vermittlungsausschuß an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Dr. Apel 6792 A Wahl der Abg. Höffkes und Bindig als stellvertretende Mitglieder in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an Stelle der ausgeschiedenen Abg. Lemmrich und Duve 6792 C Erweiterung der Tagesordnung 6792 D Begrüßung des Präsidenten der Nationalversammlung der Französischen Republik und einer Delegation 6793 A Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Geschäftswertes bei land- oder forstwirtschaftlichen Betriebsübergaben (Drucksache 11/2343) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Unvereinbarkeit eines Abgeordnetenmandats im Europäischen Parlament mit einem Abgeordnetenmandat in einem nationalen Parlament (Drucksache 11/2735) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Wüppesahl, Frau Schmidt-Bott und der Fraktion DIE GRÜNEN Datenverarbeitungspraxis des Bundeskriminalamts hier: Datei über die grenzpolizeiliche Ein- und Ausreisekontrolle (Drucksache 11/1156) 6793 B Tagesordnungspunkt 4: a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (Drucksachen 11/2676, 11/3093, 11/3094) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauff, Schäfer (Offenburg), Frau Dr. Hartenstein, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Schutz der Ozonschicht durch Verbot des Einsatzes von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (Drucksache 11/678) Schmidbauer CDU/CSU 6794 B Müller (Düsseldorf) SPD 6796 A Baum FDP 6798 A Dr. Knabe GRÜNE 6799 C Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 6801B Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . 6803 D Frau Ganseforth SPD 6805 D Tagesordnungspunkt 5: a) Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: Ergebnisse der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Hauchler, Dr. Mitzscherling, Dr. Wieczorek, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Berlin vom 27. bis 29. September 1988 (Drucksache 11/2765) c) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Gemeinsame Jahresversammlung 1988 des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank (Drucksache 11/2988) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Eid, Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Auswirkungen der Anpassungsprogramme von Weltbank und Internationalem Währungsfonds in der Dritten Welt (Drucksache 11/1793) e) Beratung des Antrags des Abgeordneten Volmer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kein zweiter Energiesektorkredit für Brasilien (Drucksache 11/2881) f) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Hauchler, Bindig, Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Zukunftsprogramm Dritte Welt (Drucksachen 11/828, 11/2567) Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . . 6809 C Frau Matthäus-Maier SPD 6813 C Dr. Graf Lambsdorff FDP 6818 A Volmer GRÜNE 6820 D Dr. Grünewald CDU/CSU 6824 B Klein, Bundesminister BMZ 6825 D Dr. Hauchler SPD 6828 A Dr. Pinger CDU/CSU 6830 B Frau Folz-Steinacker FDP 6831 C Feilcke CDU/CSU 6832 C Dr. Gautier SPD 6833 C Kittelmann CDU/CSU 6836 A Frau Matthäus-Maier (Erklärung nach § 30 GO) 6837 A Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. jüngste Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Ost-Berlin und der DDR Lintner CDU/CSU 6840 D Büchler (Hof) SPD 6841 C Ronneburger FDP 6842B, 6849 B Frau Hensel GRÜNE 6843A, 6848 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMB . . 6844 A Duve SPD 6845 A Lummer CDU/CSU 6845 D Dr. Haack SPD 6846 D Reddemann CDU/CSU 6847 C Böhm (Melsungen) CDU/CSU 6849 D Niggemeier SPD 6850 D Werner (Ulm) CDU/CSU 6851 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1924, 11/2584) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1988 der Bundesregierung (Drucksachen 11/1923, 11/2618) . . . 6852 C Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 15 02 Tit. 652 11 — Beihilfen an junge Zuwanderer für ihre Schul- und Berufsausbildung (Drucksachen 11/2682, 11/2955) . 6852 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 84 zu Petitionen (Drucksache 11/3006) 6853 A Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur fünften Änderung der Richtlinie 76/768/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für kosmetische Mittel (Drucksachen 11/2841 Nr. 12, 11/3049) 6853 A Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Parteiengesetzes und anderer Gesetze (Drucksache 11/2421) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Änderung des Parteiengesetzes (Drucksache 11/3097) Spilker CDU/CSU 6853 C Bernrath SPD 6855 D Dr. Hirsch FDP 6857 D Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 III Frau Dr. Vollmer GRÜNE 6859 D Gerster (Mainz) CDU/CSU 6862 B Conradi SPD 6864 D Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Mischnick, Cronenberg (Arnsberg), Wolfgramm (Göttingen), Beckmann und Genossen: Gestaltung des neuen Plenarsaales hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung (Drucksache 11/2537 [neu]) Mischnick FDP 6866D, 6880 A Conradi SPD 6868 D Bohl CDU/CSU 6871 C Häfner GRÜNE 6873 C Echternach, Parl. Staatssekretär BMBau 6875 B Frau Weyel SPD 6877 B Martin, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz 6878B Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6879 A Namentliche Abstimmung 6881 A Ergebnis 6883 C Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 64 zu Petitionen (Drucksache 11/2337) Frau Bulmahn SPD 6881 B Haungs CDU/CSU 6882 B Hoss GRÜNE 6882 D Funke FDP 6884 D Tagesordnungspunkt 14: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 66 zu Petitionen (Drucksache 11/2434) Schäfer, Staatsminister AA 6885 C Peter (Kassel) SPD 6886 A Dr. Göhner CDU/CSU 6887 A Frau Nickels GRÜNE 6887 D Funke FDP 6888 C Tagesordnungspunkt 15: a) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Lage der Stahlindustrie (Drucksache 11/1537) b) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für eine Verordnung zur Einführung eines Gemeinschaftsprogramms zugunsten der Umstellung von Eisen- und Stahlrevieren (Programm RESIDER) Legislative Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für einen Beschluß über einen Beitrag an die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl zu Lasten des Gesamthaushaltsplans der Gemeinschaften zur Finanzierung von Sozialmaßnahmen im Rahmen der Umstrukturierung der Eisen- und Stahlindustrie und Entschließung mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zu dem Vorschlag der Kommission an den Rat für die von bestimmten Voraussetzungen abhängige Einführung eines neuen Quotensystems für bestimmte Erzeugnisse mit einer Laufzeit von drei Jahren (Drucksache 11/1676) Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 6889 C Dr. Jens SPD 6890 D Dr. Lammert CDU/CSU 6892 B Sellin GRÜNE 6893 C Frau Würfel FDP 6894 D Tagesordnungspunkt 16: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Krieger, Frau Rust, Frau Schoppe und der Fraktion DIE GRÜNEN: Gegen die Verschärfung des § 218 StGB (Drucksache 11/2957) Frau Schoppe GRÜNE 6896 A Geis CDU/CSU 6897 A Frau Dr. Götte SPD 6899 D Funke FDP 6901 C Engelhard, Bundesminister BMJ 6903 A Sauter, Staatssekretär des Freistaates Bayern 6904 B Tagesordnungspunkt 17: a) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2212) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungs- und wehrsoldrechtlicher Vorschriften (Drucksache 11/2383) Heistermann SPD 6907 D Frau Hürland-Büning, Parl. Staatssekretär BMVg 6909 C Richter FDP 6910 D Frau Schilling GRÜNE 6911D Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 6912 C IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 Tagesordnungspunkt 18: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über ihre Maßnahmen zur Förderung der ostdeutschen Kulturarbeit gemäß § 96 BVFG in den Jahren 1984 und 1985 (Drucksache 11/2572) Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . . . 6914 B Dr. Nöbel SPD 6915 A Dr. Czaja CDU/CSU 6918A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6920 B Tagesordnungspunkt 19: Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung der Sonderstellung von psychisch Kranken in der Krankenversicherung (Drucksache 11/2594) Egert SPD 6921 B Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . . 6922 D Hoss GRÜNE 6923 D Heinrich FDP 6924 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . . 6924 D Tagesordnungspunkt 2 (Fortsetzung) : Fragestunde — Drucksache 11/3080 vom 7. Oktober 1988 — Anfertigung einer amtlichen deutschen Übersetzung des UN-Seerechtsübereinkommens einschließlich der Schlußakte MdlAnfr 12 07.10.88 Drs 11/3080 Grunenberg SPD Antw StMin Schäfer AA 6837 D ZusFr Grunenberg SPD 6838 A ZusFr Gansel SPD 6838 B Stand der Verhandlungen über den WEU-Beitritt Spaniens und Portugals; Beitritt aller europäischen Mitgliedsländer der Atlantischen Allianz MdlAnfr 13, 14 07.10.88 Drs 11/3080 Antretter SPD Antw StMin Schäfer AA 6838 C ZusFr Dr. Scheer SPD 6838 D ZusFr Gansel SPD 6839 A ZusFr Antretter SPD 6839 B Intervention für die Freilassung der in Afghanistan festgehaltenen Deutschen MdlAnfr 15 07.10.88 Drs 11/3080 Gansel SPD Antw StMin Schäfer AA 6839 D ZusFr Gansel SPD 6840 A ZusFr Duve SPD 6840 C Nächste Sitzung 6926 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 6927* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung" 6927* C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 100. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Oktober 1988 6791 100. Sitzung Bonn, den 13. Oktober 1988 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 14. 10. Dr. Ahrens 14. 10. Dr. Biedenkopf 13. 10. Brandt 14. 10. Cronenberg (Arnsberg) 14. 10. Frau Dempwolf 14. 10. Frau Garbe 14. 10. Dr. Hauff 14. 10. Hauser (Krefeld) 14. 10. Hedrich 14. 10. Hiller (Lübeck) 14. 10. Frau Karwatzki 13. 10. Frau Kelly 14. 10. Kißlinger 14. 10. Klose 14. 10. Leonhart 14. 10. Lüder 14. 10. Dr. Müller 13. 10. Paintner 14. 10. Poß 14. 10. Reuschenbach 14. 10. Schluckebier 14. 10. Frau Schmidt (Nürnberg) 14. 10. Schröer (Mülheim) 14. 10. Frau Dr. Segall 14. 10. Sielaff 13. 10. Dr. Sperling 14. 10. Stratmann 14. 10. Frau Dr. Süssmuth 13. 10. Tietjen 14. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Vondran 14. 10. Dr. Waigel 14. 10. Dr. Warnke 13. 10. Dr. Zimmermann 14. 10. Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abg. Schulhoff (CDU/CSU) zur Abstimmung über den Antrag betr. „Gestaltung des neuen Plenarsaales; hier: Änderung des Beschlusses über die Sitzordnung": Ich werde mich an der Abstimmung zum Tagesordnungspunkt 12 nicht beteiligen, da ich kein Vertrauen mehr zu den architektonischen Vorgaben habe, insbesondere was deren Realisationsmöglichkeiten in preislicher und zeitlicher Hinsicht anbetrifft. Der Abriß des alten Plenarsaales wurde damals damit begründet, dies Verfahren sei billiger und ginge auch schneller, eine Sanierung würde teurer und auch länger dauern. Genau das Gegenteil ist jedoch eingetreten: Die Baukosten haben sich bis jetzt schon um 50 % erhöht, und der Fertigstellungstermin hat sich um ein Jahr verzögert. Ich fühle mich zutiefst getäuscht und möchte mich im Hinblick auf möglicherweise noch kommende Weiterungen nicht weiter einbinden lassen. Leider wurde bisher nur etwas realisiert, nämlich der Abriß eines Denkmals, in dem fast 40 Jahre deutsche Nachkriegsgeschichte stattfand.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Burkhard Hirsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich hätte lieber nach der



    Dr. Hirsch
    Frau Vollmer gesprochen, weil ich aus dem Antrag der GRÜNEN erkennen kann, daß sie einen größeren Teil ihrer Rede dem widmen möchte, was sie unter politischer Kultur versteht. Sie haben aber in dem Antrag kein Wort darauf verwendet, daß zur politischen Kultur auch gehört, daß man das Notwendige tut, um diese parteienstaatliche Demokratie verwirklichen zu können, daß die Parteien eine Aufgabe haben, die sie im Interesse unseres Demokratieverständnisses erfüllen müssen.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Sie verwenden in Ihrem Antrag auch kein Wort darauf, daß bisher die GRÜNEN bezogen auf ihre Gesamtfinanzierung der größten Anteil an staatlichen Mitteln in Anspruch nehmen. Auch das muß man mal offen sagen.

    (Frau Dr. Vollmer [GRÜNE]: Das wissen wir!)

    Dieser Gesetzentwurf ist nicht nur deswegen heikel, weil bekanntlich beim Geld die Gemütlichkeit aufhört, sondern aus zwei Gründen: einmal weil ein erheblicher Teil der Öffentlichkeit traditionell ein distanziertes Verhältnis zur Arbeit der Parteien überhaupt hat und leider nicht daran denkt, sich in Parteien zu engagieren und aktiv am politischen Leben teilzunehmen, trotzdem aber ein funktionierendes demokratisches System verlangt.
    Das zweite Problem liegt darin, daß die Parteien in der Erscheinungsform der Fraktionen bei einer Gesetzgebung dieser Art immer in den Verdacht geraten, sich ausschließlich an ihren eigenen Interessen zu orientieren, und daß dementsprechend das Bundesverfassungsgericht berechtigterweise der Entscheidungsfreiheit des Bundesgesetzgebers enge Grenzen gesetzt hat, die peinlich zu beachten sind; Ministerpräsident Albrecht würde sagen: skrupulös zu beachten sind.
    Die Distanz der Öffentlichkeit zu politischen Parteien muß uns intensiv beschäftigen und tut das auch. Wir tragen im Bundestag in der Art unserer Auseinandersetzungen dazu bei. Wir sind nicht so skeptisch wie die GRÜNEN, daß sich der Bürger immer weniger in Parteien engagiere und daß die Parteimitglieder einen immer geringeren Einfluß hätten, wie es in diesem Antrag heißt.
    Wir sehen in den Parteien viel bürgerschaftliches Engagement. Es wächst das Verständnis dafür, daß Parteien in einer modernen Demokratie unverzichtbar sind, wenn die breite Mehrheit der Bürger überhaupt eine Möglichkeit haben soll, an der politischen Willensbildung teilzunehmen. Ein Engagement ist da. Das sieht man an den hohen Wahlbeteiligungen ebenso wie an den hohen Anteilen, mit denen demokratische Parteien gewählt werden. Ich glaube, es gibt ganz wenige andere Länder im Stile der westlichen Demokratie, die in diesen Zahlen dem entsprechen, was sich etwa hier in der Bundesrepublik jedenfalls bei den Wahlen darstellt.
    Es wächst auch ein gewisses Verständnis dafür, daß in einem Staat mit mehreren Parteien eine offene politische Auseinandersetzung unerläßlich ist und daß das Wort vom „Parteienhader" und der ,,Parteipolitik", das ja abträglich gemeint ist, die Tatsache verdeckt, daß politische Auseinandersetzungen geradezu das Kennzeichen einer Demokratie sind und daß es nicht darauf ankommt, nur in völliger Harmonie miteinander zu leben. Das Entscheidende ist vielmehr die Art, wie die Auseinandersetzung stattfindet.
    Wenn Parteien ihre Aufgaben erfüllen sollen, dann brauchen sie Geld, und zwar von ihren Mitgliedern, von Spendern oder vom Staat. Wer den Parteien die erforderlichen Mittel verweigert, schafft der Exekutive, d. h. der jeweiligen Regierung, einen gewaltigen Vorsprung bei der Ausübung der Macht, also bei der Entwicklung und Propagierung von politischen Ideen und von politischen Zielsetzungen und bei der Mobilisierung der öffentlichen Meinung. Das sollte eigentlich zwischen allen Beteiligten unstreitig sein.
    Wie man diese Ziele, also eine angemessene Parteienfinanzierung, erreichen kann, hat 1983 die beim Bundespräsidenten eingesetzte Sachverständigenkommission vorgeschlagen — ihre Überlegungen sind ja weitgehend Gesetz geworden — , nämlich erstens durch eine drastisch erhöhte Transparenz der Parteienfinanzierung verbunden mit Sanktionen, wo die gesetzlichen Voraussetzungen nicht erfüllt werden, zweitens durch eine verstärkte Bürgerfinanzierung der Parteien auch durch Mitgliedsbeiträge und Spenden, die ebenso steuerlich wirksam sein müssen wie Spenden an andere als gemeinnützig anerkannte Vereinigungen, verbunden mit der notwendigen Publizität, und drittens durch einen Chancenausgleich — das ist eine beachtliche Erfindung dieser Kommission — , der den Vorteil ausgleichen soll, der den Parteien mit relativ hohem Beitrags- und Spendenaufkommen aus dem staatlichen Steuerverzicht gegenüber den anderen Parteien erwächst. Viertens gehört schließlich dazu die Begrenzung der staatlichen Parteienfinanzierung.
    Ich kann hier für die FDP sagen, daß wir auch den Appell der Kommission zur Selbstbeschränkung beachtet haben. Wir haben unsere Wahlkampfkosten drastisch reduziert. Wir haben die Zahl unserer Mitarbeiter auf das notwendige Minimum beschränkt. Wir liegen bei den Einnahmen aus öffentlichen Mitteln weit unter der Hälfte der Gesamteinnahmen. Ich kann auch sagen: Wir sind auf die in diesem jetzt vorliegenden Gesetzentwurf vorgeschlagenen Änderungen des Parteiengesetzes nicht angewiesen. Es kann unseretwegen alles so bleiben, wie es jetzt ist — alles.

    (Lachen bei der SPD)

    — Ja, es ist so. Es kann alles so bleiben, wie es ist.
    Wir wollen uns allerdings auch den Änderungswünschen der anderen Parteien dann nicht entziehen, wenn das bisherige System der Parteienfinanzierung zu nicht vorhergesehenen Problemen geführt hat, wenn die Änderungen verfassungsrechtlich einwandfrei sind und wenn sichergestellt ist, daß diese Voraussetzungen durch eine breite Anhörung im Gesetzgebungsverfahren öffentlich dargestellt und belegt werden können. Geheimniskrämerei zahlt sich nicht aus.

    (Frau Dr. Vollmer [GRÜNE]: Richtig!)




    Dr. Hirsch
    Damit komme ich zunächst zu dem sogenannten Chancenausgleich, bei dem die Parteienfinanzierungskommission selbst die Überprüfung nach einem bestimmten Zeitraum empfohlen hat und bei der sich nach dem Bericht des Bundestagspräsidenten eine merkwürdige Situation ergibt. Der Chancenausgleich — ich habe das schon gesagt — sollte zugunsten der anderen Parteien den Steuervorteil ausgleichen, der einer Partei mit hohem Spendenaufkommen im Verhältnis zu den anderen Parteien dadurch entsteht, daß bei den Spenden durch ihre Abzugsfähigkeit das Finanzamt mit durchschnittlich 40 % dabei ist. Tatsächlich aber scheint das System sich dahin auszuwirken, daß Parteien mit einem geringen Mitgliederbeitragsaufkommen und einem hohen Spendenaufkommen zusätzlich einen hohen Chancenausgleich erhalten. Das war nicht gewollt, und wir müssen prüfen, ob die nun vorgeschlagene Trennung von Mitgliedsbeiträgen und Spenden abgrenzbar und vor allem kontrollierbar ist.
    Der Vorschlag der GRÜNEN, das Problem dadurch zu lösen, daß man die Abzugsfähigkeit der Spenden überhaupt beseitigt, ist schon deswegen unbefriedigend, weil nicht einzusehen ist, warum ich zum Beispiel einem gemeinnützigen Verein zum Schutz des Waldes in größerem Umfang abzugsfähige Spenden sollte leisten können als einer Partei, die für dasselbe Ziel eintritt.

    (Frau Dr. Vollmer [GRÜNE]: Weil sie nicht gemeinnützig ist!)

    Das würde nämlich dazu führen, Hilfsvereine zu bilden, auf sie die Arbeit der Parteien zu verlagern und damit in Wirklichkeit das Transparenzgebot zu durchbrechen, das für die so oft beschworene politische Kultur von größter Bedeutung ist.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Das zweite größere Problem liegt in dem sogenannten Sockelbeitrag der Wahlkampfkostenerstattung. Unbestreitbar ist, daß bei jeder Wahl ein fester Kostenbestandteil unabhängig von der Größe einer Partei als Mindestaufwand entsteht. Auf diese Tatsache hat schon das Parteiengesetz in § 5 Rücksicht genommen, und das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung vom Dezember 1968 eine solche Regelung ausdrücklich bestätigt und für richtig gehalten. Die Übertragung dieses Gedankens auf die Wahlkampfkostenerstattung kann also im Grundsatz nicht falsch sein.
    Wir müssen uns allerdings mit der öffentlichen Kritik auseinandersetzen, daß diese Regelung ein Einstieg in die staatliche Vollfinanzierung der Parteien sein könne. Darum möchte ich hier für die Freien Demokraten ausdrücklich feststellen, daß wir an diesem verfassungsgerichtlichen Satz weder rütteln noch rütteln lassen werden, daß der staatliche Anteil begrenzt bleiben muß und daß er selbstverständlich unter der Hälfte der Gesamteinnahmen bleiben muß.
    Wir sehen in diesem Zusammenhang ein anderes Problem, nämlich daß die Untergrenze von 2,5 % der Wählerstimmen den Vorwurf der Ungleichbehandlung begründen könnte. Wir müssen darum prüfen, ob z. B. die Behandlung der kommunalen Wählervereinigungen in diesem Zusammenhang den verfassungsrechtlichen Vorgaben entspricht.
    Der Antrag der GRÜNEN bezieht sich noch auf den sogenannten Bürgerbonus, also auf den Vorschlag, der Wähler möge mit einer dritten Stimme bei der Wahl entscheiden, welche Partei Wahlkampfkostenerstattung erhalten sollte. Ich halte diesen Gedanken deswegen nicht für überzeugend, weil der Wähler doch mit seiner Wahlstimme entscheidet, wer für ihn arbeiten soll, und der dann dafür auch die notwendigen Mittel braucht, und weil der Wähler den Bürgerbonus mit den 40 % des Spendenbetrags vom Finanzamt bekommt, wo er allerdings die Ernsthaftigkeit seiner Entscheidung mit seinem eigenen Spendenanteil von 60 % belegen muß.
    Es ist unser politisches Ziel, sicherzustellen, daß die Parteien ihre in einer modernen Demokratie notwendige und unverzichtbare Aufgabe in einer verfassungsrechtlich einwandfreien Weise erfüllen können. Wir wollen keine Grauzonen schaffen; wir wollen dafür sorgen, daß die Parteienfinanzierung transparent und nachvollziehbar bleibt. Wir wollen die Chancengleichheit wahren. Wir wollen, daß der staatliche Anteil an der Finanzierung der Parteien begrenzt bleibt, und wir wollen, daß sowohl bei uns bestehende wie in der Öffentlichkeit erhobene Fragen im Gesetzgebungsverfahren in einer öffentlichen Anhörung öffentlich beantwortet und geklärt werden. Dann wird die endgültige Entscheidung erfolgen.
    In diesem Sinne stimmen wir der Überweisung sowohl des Gesetzentwurfs als auch des Antrags der GRÜNEN an den Ausschuß zu.

    (Beifall bei der FDP, der CDU/CSU und der SPD)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Dr. Vollmer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Antje Vollmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Am Anfang dieser Debatte dachte ich mir: Es muß irgendwie mit dem Thema zusammenhängen, daß hier immer mit so einer Beschwichtigungsstimme, mit so einer richtigen Schatzmeisterstimme geredet wird, wo es doch um die politische Debatte geht.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Es hat nicht jeder so ein Tremolo wie Sie! — Heiterkeit)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Mein erster Satz heißt, daß es um den Ruf der Parteien schlecht steht. Das gilt für Ihren Ruf, und das gilt, zum Teil jedenfalls, auch für unseren Ruf. — Das ist mein erster Satz.
    Auch um die Glaubwürdigkeit der Politiker steht es nicht zum besten. Nach neuesten Umfragen billigen 60 % der Bevölkerung den Politikern Glaubwürdigkeit eben nicht zu. Da kann es eigentlich kein Trost sein, Herr Hirsch, wenn trotzdem gewählt wird. Es ist eher eine Zuspitzung, daß zwar gewählt wird, aber daß man den Politikern nicht traut. Ausgerechnet in dieser Situation des Glaubwürdigkeitsverlustes aller Parteien diskutieren wir in schöner Regelmäßigkeit, alle Jahre wieder, über die Diätenerhöhung und die Parteienfinanzierung. Das scheint mir ein merkwürdiger Begriff von Ökologie zu sein, als ob sich der Ver-



    Frau Dr. Vollmer
    lust von Glaubwürdigkeit durch einen Zugewinn an Finanzen ausgleichen ließe.
    Nun gibt es da ja noch das Bundesverfassungsgericht, das zunehmend in die Instanz eines neutralen Schiedsrichters zwischen den Parteienbegehrlichkeiten und dem Bevölkerungsunwillen hineintrudelt. Ich sage gleich vorweg: Diese Art von Interessenausgleich ist eigentlich nicht die Aufgabe des Bundesverfassungsgerichts. Aber der Schein trügt auch. Das Bundesverfassungsgericht spielt in diesem Fall eine ganz andere Rolle.
    Es ist ja außerordentlich typisch; wenn man sich anguckt, wie es zu diesem Gesetzentwurf gekommen ist, stellt man fest: Er ging von den Schatzmeistern aus. Schatzmeister haben eine vorzügliche Sensibilität für die Finanzen ihrer Parteien. Das ist auch ihr Amt.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: So ist es!)

    Eine Sensibilität dafür, welche Rolle die Parteienfinanzierung für die Grundlagen der politischen Willensbildung und damit für die Demokratie spielt, ist mit diesem Amt nicht unbedingt eng verbunden, ja man kann sogar sagen: die roten Zahlen der Schatzmeister sind der eigentliche Motor der Sache. Von ihnen wird definiert, was sie brauchen. Dann folgt der parlamentarische Beschluß, dem die Fraktionen willig oder gierig folgen. Und eine kleine, beachtliche Minderheit in der FDP — das ist meistens Herr Hirsch — stimmt dagegen. Diesmal stimmt er aber nicht dagegen, sondern protestiert nur. Und eine kleine beachtliche Minderheit im Parlament, die GRÜNEN, stimmen dann wirklich dagegen. Alle profitieren davon.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Alle!)

    Dann geht die Sache nach Karlsruhe, und dort wird sie dann erneut behandelt und in den Spitzen der Begehrlichkeit beschnitten. Dann geht es wieder zurück nach Bonn, und es folgt die nächste Runde.
    Wird nun eigentlich in Bonn entschieden oder wird in Karlsruhe entschieden? Nein, es geht gerade um dieses Verwirrspiel zwischen Karlsruhe und Bonn, indem in Bonn erst einmal zwei Schritte vorgelegt werden, in Karlsruhe dann die Spitze der Begehrlichkeit abgeschnitten wird, es einen Schritt zurückgeht, dieser eine Schritt aber immerhin mehr als das ist, was man vorher hatte.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Wie die Echternacher Springprozession! Die ist am Pfingstdienstag!)

    Genau diese Richtung ist gemeint. Es ist die von den Parteien beschlossene Marschrichtung. Damit holen sich die Parteien in Karlsruhe die Legitimation, die sie in der demokratischen Öffentlichkeit für dieses Vorhaben eben gerade nicht bekommen.
    Im folgenden will ich die einzelnen Schritte Ihres neuen Gesetzentwurfes kommentieren, jedenfalls das, was sie mit der wachsenden Kritik am Finanzgebahren der Parteien zu tun haben.
    Erster Punkt: der Chancenausgleich. Nach der Neuregelung soll der Chancenausgleich für Spenden und Beiträge getrennt durchgeführt werden. Die Kommission beim Bundespräsidenten, die die Gesetzesnovelle von 1983 formuliert hatte, hat immer bestritten, daß zwischen Mitgliedsbeiträgen und Spenden zu differenzieren sei. Dieser Meinung hatte sich damals auch der Bundestag angeschlossen. Interessant ist nun, daß hier offensichtlich inzwischen ein Sinneswandel eingetreten ist. Warum können wir heute zwischen Mitgliedsbeiträgen und Spenden unterscheiden, was doch damals gerade nicht möglich war? Ist unser Erkenntnisvermögen etwa größer geworden? Nein. Die Kassen sind leerer, und dann muß auch einmal der gesunde Menschenverstand, der das nicht begreift, beiseitestehen.
    Zweiter Punkt: der Sockelbeitrag. Der Name ist Programm. Mit diesem Vorschlag sollen die Finanzen der Parteien endgültig auf ein Ewigkeitspodest, auf einen Sockel, gehoben werden. Was ist so ein Sockelbetrag anderes als die im Sinne des Bundesverfassungsgerichts gerade verbotene direkte Form der Parteienfinanzierung? In der Begründung wird auf die Notwendigkeit der kontinuierlichen Ansprache der Wähler durch die Parteien hingewiesen, auch darauf, daß das notwendig eine Organisation brauche. Seltsam; das Bundesverfassungsgericht legitimiert — gegen unsere Einschätzung — unter dem Deckmantel des Begriffs Wahlkampfkostenerstattung teilweise Parteienfinanzierung. Und nun wird ein Gesetzentwurf vorgelegt, der unter dem Deckmantel Wahlkampfkostenerstattung die generelle regelmäßige Parteienfinanzierung betreibt. Das kann nicht verfassungsgerecht sein.
    Ein Zweites kommt hinzu; das Quorum von 2,5 %.