Rede:
ID1105402300

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 4
    1. Zusatzfrage: 1
    2. des: 1
    3. Abgeordneten: 1
    4. Stiegler.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/54 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 54. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 20. Januar 1988 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Fragestunde — Drucksache 11/1657 vom 15. Januar 1988 — Wiederholung des Sonderprogramms zur Ausnutzung nicht belegter Ausbildungsplätze, insbesondere für das BundesbahnAusbesserungswerk in Weiden MdlAnfr 1 15.01.88 Drs 11/1657 Stiegler SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMBW . 3757B ZusFr Stiegler SPD 3757 D ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 3758 A Abbau der rechtlichen Benachteiligung homosexueller, lesbischer und anderer nichtehelicher Lebensgemeinschaften MdlAnfr 4, 5 15.01.88 Drs 11/1657 Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE Antw PStSekr Dr. Jahn BMJ 3758 B ZusFr Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 3758C, 3759C ZusFr Stiegler SPD 3759A, 3760A ZusFr Frau Olms GRÜNE 3759 A ZusFr Sellin GRÜNE 3760 A Erhalt der Arbeitsplätze bei den Braunschweigischen Kohlen-Bergwerken MdlAnfr 6 15.01.88 Drs 11/1657 Seidenthal SPD Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 3760 C ZusFr Seidenthal SPD 3760 C „Gebietsschutz" von Pressevertriebsgesellschaften für bestimmte Regionen MdlAnfr 7 15.01.88 Drs 11/1657 Dr. Rose CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Riedl BMWi 3761 A ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 3761 B Auswirkungen der schwedisch-sowjetischen Einigung über die Abgrenzung der Wirtschaftszonen in der Ostsee für deutsche Fischer MdlAnfr 8, 9 15.01.88 Drs 11/1657 Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML 3761 C, 3762A ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 3761D, 3762 B Begrüßungsgeld für Besuchergruppen im Rahmen von Städtepartnerschaften mit der DDR MdlAnfr 10, 11 15.01.88 Drs 11/1657 Reimann SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB 3763 B ZusFr Reimann SPD 3763 C Steuerliche Abzugsfähigkeit der Kosten für Haushaltshilfen; arbeitsmarktpolitischer Effekt MdlAnfr 34, 35 15.01.88 Drs 11/1657 Dr. Sperling SPD Antw PStSekr Dr. Häfele BMF . . 3764D, 3765A ZusFr Dr. Sperling SPD 3765A, 3765B ZusFr Kuhlwein SPD 3765C, 3765 C II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 54. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 20. Januar 1988 Amnestie für hinterzogene Steuern auf Zinserträge mit Einführung der neuen Erhebungsform für Quellensteuer MdlAnfr 36, 37 15.01.88 Drs 11/1657 Sellin GRÜNE Antw PStSekr Dr. Häfele BMF . 3765D, 3767 A ZusFr Sellin GRÜNE 3766A, 3767 A ZusFr Frau Olms GRÜNE . . . 3766B, 3767 D ZusFr Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE . . 3766 C ZusFr Dr. Sperling SPD 3766D, 3767 C ZusFr Stiegler SPD 3767 C ZusFr Kuhlwein SPD 3768 A ZusFr Dr. Hirsch FDP 3768 A Versand der Broschüre „Alles klar — die Steuern gehen runter" an den Personalrat der Stadtverwaltung Lauenburg/Elbe MdlAnfr 38 15.01.88 Drs 11/1657 Kuhlwein SPD Antw PStSekr Dr. Häfele BMF 3768 B ZusFr Kuhlwein SPD 3768 C ZusFr Dr. Sperling SPD 3768 D ZusFr Tietjen SPD 3769 A ZusFr Frau Roitzsch (Quickborn) CDU/CSU 3769 A Zahl der vom Verfassungsschutz in NADIS gespeicherten Bundestagsabgeordneten MdlAnfr 15 15.01.88 Drs 11/1657 Frau Olms GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 3769 B ZusFr Frau Olms GRÜNE 3769 C ZusFr Lüder FDP 3769 C ZusFr Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 3769 D ZusFr Dr. Sperling SPD 3769 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 3770 A ZusFr Sellin GRÜNE 3770 B ZusFr Tietjen SPD 3770 B ZusFr Kuhlwein SPD 3770 C Problematik des § 55 des Beamtenversorgungsgesetzes (Zusammentreffen von Versorgungsbezügen mit Renten) MdlAnfr 16, 17 15.01.88 Drs 11/1657 Dr. Nöbel SPD Antw PStSekr Spranger BMI . . 3770C, 3771A ZusFr Dr. Nöbel SPD 3770D, 3771B ZusFr Stiegler SPD 3771 C ZusFr Wartenberg (Berlin) SPD 3771 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 3772 A ZusFr Weiß (Kaiserslautern) CDU/CSU . 3772 A ZusFr Lüder FDP 3772 B Infragestellung der Grundsatzregelung des § 55 des Beamtenversorgungsgesetzes in der Fassung des 2. Haushaltsstrukturgesetzes MdlAnfr 18, 19 15.01.88 Drs 11/1657 Bernrath SPD Antw PStSekr Spranger BMI . 3772C, 3772 D ZusFr Bernrath SPD 3772D, 3773 A ZusFr Weiß (Kaiserslautern) CDU/CSU . . 3773 A ZusFr Tietjen SPD 3773 B Konsequenzen aus dem BVG-Beschluß vom 30. September 1987 zu den Eingriffen des 2. Haushaltsstrukturgesetzes in Vertrauenstatbestände MdlAnfr 20 15.01.88 Drs 11/1657 Wartenberg (Berlin) SPD Antw PStSekr Spranger BMI 3773 C ZusFr Wartenberg (Berlin) SPD 3773 C ZusFr Bernrath SPD 3773 D Korrektur des § 55 des Beamtenversorgungsgesetzes (Zusammentreffen von Versorgungsbezügen und Renten) MdlAnfr 21, 22 15.01.88 Drs 11/1657 Frau Hämmerle SPD Antw PStSekr Spranger BMI . . 3774A, 3774 B ZusFr Frau Hämmerle SPD . . . 3774A, 3774 C ZusFr Tietjen SPD 3774 A ZusFr Stiegler SPD 3774 B ZusFr Lüder FDP 3774 C ZusFr Dr. Hirsch FDP 3774 D ZusFr Bernrath SPD 3774 D Vorschläge zur Korrektur des § 55 des Beamtenversorgungsgesetzes (Zusammentreffen von Versorgungsbezügen mit Renten); Belastung der öffentlichen Haushalte bei Realisierung der Forderungen MdlAnfr 23, 24 15.01.88 Drs 11/1657 Tietjen SPD Antw PStSekr Spranger BMI . . 3775A, 3775 B ZusFr Tietjen SPD 3775 A Nächste Sitzung 3775 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 3776* A Anlage 2 Erhöhung der finanziellen Mittel für die europäische Forschung auf dem Gebiet der Mikroelektronik, insbesondere für das Forschungsprogramm ESPRIT MdlAnfr 14 15.01.88 Drs 11/1657 Dr. Klejdzinski SPD SchrAntw PStSekr Dr. Probst BMFT . . . 3776* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 54. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 20. Januar 1988 3757 54. Sitzung Bonn, den 20. Januar 1988 Beginn: 13.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Bötsch 22. 1. Brandt 22. 1. Clemens 22. 1. Egert 20. 1. Dr. Ehrenberg 22. 1. Grünbeck 22. 1. Frau Dr. Hellwig 22. 1. Dr. Hitschler 22. 1. Frau Hoffmann 22. 1. Kreuzeder 22. 1. Dr. Mahlo 22. 1. Petersen 22. 1. Reuschenbach 22. 1. Schröer (Mülheim) 22. 1. Dr. Wernitz 22. 1. Freiherr Heereman v. Zuydtwyck 22. 1. Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Probst auf die Frage des Abgeordneten Dr. Klejdzinski (SPD) (Drucksache 11/1657 Frage 14): Ist die Bundesregierung angesichts der außerordentlichen Anstrengungen der Vereinigten Staaten von Amerika und Japans zur Aufrechterhaltung ihrer führenden Position auf dem Weltmarkt für Mikro-Elektronik einerseits und der unzureichenden Bemühungen der Europäischen Gemeinschaft und ihrer Mitgliedstaaten zur Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit auf diesem Gebiet andererseits bereit, sich fur eine Erhöhung der finanziellen Mittel für des europäische Rahmenprogramm, insbesondere Esprit, einzusetzen, das in erster Linie die Mikro-Elektronik und verwandte Gebiete zum Gegenstand hat? Die Bundesregierung hält es nicht für erforderlich, sich im gegenwärtigen Zeitpunkt für eine Erhöhung des Mittelansatzes für das EG-Rahmenprogramm 1987-1991, insbesondere für die Aktionslinie „Informationstechnologie" (ESPRIT) einzusetzen. Das erst vor wenigen Monaten beschlossene Rahmenprogramm ist insgesamt mit 6,480 Milliarden ECU finanziell so ausgestattet, daß es innerhalb seiner Laufzeit einen bedeutsamen Beitrag zur Erreichung der Gemeinschaftsziele und zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie leisten kann. Die Mittel für die Aktionslinie „Informationstechnologie" , also für die zweite Phase des Programms ESPRIT, sind gegenüber der ersten Phase des Programms mehr als verdoppelt worden, auch um den Anstrengungen der USA und Japans auf diesem Gebiet Rechnung zu tragen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jutta Oesterle-Schwerin


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

    Ist denn der Bundesregierung bewußt, daß ihre Steuer- und Sozialpolitik durch den Verzicht auf das Individualprinzip Millionen von Alleinstehenden, häufig ältere verwitwete Frauen, aber auch sehr viele junge Menschen benachteiligt, obwohl gerade alleinstehende, alleinlebende Menschen oft einen finanziellen Mehraufwand z. B. durch höhere Mieten für Ein- und Zweizimmerwohnungen haben?
    Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär: Frau Oesterle-Schwerin, wer sich, aus welchen Gründen auch immer, gegen die Ehe entscheidet, darf die Augen vor den rechtlichen Risiken nichtehelicher Lebensgemeinschaften nicht verschließen. Das gilt insbesondere für Frauen, die in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft Kinder bekommen und deshalb ihren Beruf aufgeben.
    In der vom Bundesjustizministerium gemeinsam mit dem Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit herausgegebenen Informationsbroschüre unter dem Titel „Gemeinsam leben ohne Trauschein" wird auf diese Risiken besonders hingewiesen. Ich möchte Sie auf diese Broschüre aufmerksam machen. Es bleibt bei dem Grundsatz des Privilegs, wie das Grundgesetz es bestimmt:
    Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.


Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zusatzfrage des Abgeordneten Stiegler.




  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ludwig Stiegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Staatssekretär, sind Sie denn wenigstens bereit, untersuchen zu lassen, inwieweit Regelungsspielräume unter der Herrschaft des Grundgesetzes, die ich nicht anzweifle, bestehen, z. B. im Bereich des Gesellschaftsrechtes, um der Gesetzgebung und auch der beratenden Anwaltschaft für die Konflikte, die nun einmal da sind, etwas an die Hand zu geben, um insbesondere den sozial Schwächeren im Falle eines Falles zu helfen? Denn die Probleme schieben wir ja nicht weg, indem wir keine Regelungen haben, sondern wir machen die Sachen ja nur komplizierter. Würden Sie mir zustimmen, daß wir da Spielräume suchen könnten?
    Dr. Jahn, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege Stiegler, alle politischen Meinungen, die es zu der Thematik der nichtehelichen Lebensgemeinschaften gibt — auch die zuletzt von der SPD in der vergangenen Woche geäußerte — , werden auch im Einzelfall selbstverständlich geprüft. Das ändert aber nichts an der Aussage, die ich für die Bundesregierung getroffen habe, daß die Bundesregierung nicht beabsichtigt, im Grundsatz ein Recht für nichteheliche Lebensgemeinschaften, so wie gefordert, zu schaffen.