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ID1104910400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/49 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 49. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987 Inhalt: Nachruf auf das verstorbene Mitglied des Deutschen Bundestages Dr. h. c. Peter Lorenz 3399 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 3399C, 3440 D Absetzung des Punktes 20a von der Tagesordnung 3400 A Tagesordnungspunkt 16: a) Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Die Einheitliche Akte muß ein Erfolg werden: Die Reform der Strukturfonds (Drucksachen 11/929 Nr. 2.3, 11/1209) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Die Einheitliche Akte muß ein Erfolg werden: Mitteilung der Kommission über die Haushaltsdisziplin (Drucksachen 11/929 Nr. 2.2, 11/1211) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Die Einheitliche Akte muß ein Erfolg werden: Zweite Änderung des Vorschlags für eine Verordnung (EGKS — EWG — EURATOM) des Rates zur Änderung der Haushaltsordnung vom 21. Dezember 1977 für den Haushaltsplan der Europäischen Gemeinschaften (Drucksachen 11/929 Nr. 2.5, 11/1212) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Sitzung des Europäischen Rates am 29./30. Juni 1987 in Brüssel (Drucksachen 11/523, 11/1293) Dr. Kohl, Bundeskanzler 3400 C Dr. Vogel SPD 3406 D Rühe CDU/CSU 3412D Dr. Mechtersheimer GRÜNE 3418D Mischnick FDP 3421 B Frau Wieczorek-Zeul SPD 3424 B Frau Geiger CDU/CSU 3427 A Frau Beer GRÜNE 3429 C Genscher, Bundesminister AA 3432 B Dr. Spöri SPD 3435 D Bohl CDU/CSU 3438 C Erler SPD 3441A Lintner CDU/CSU 3442 C Frau Flinner GRÜNE 3444 B Frau Würfel FDP 3445 D Dr. Gautier SPD 3447 B Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 3449 C Brück SPD 3451A Becker (Nienberge) SPD (zur GO) 3452 B Seiters CDU/CSU (zur GO) 3452 C Kleinert (Marburg) GRÜNE (zur GO) 3452 D II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10, Dezember 1987 Namentliche Abstimmung 3454 A Ergebnis 3482 D Tagesordnungspunkt 17: a) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Kohlevorrangpolitik (Drucksache 11/958) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Zustimmungsbedürftige Verordnung über den Prozentsatz der Ausgleichsabgabe nach dem Dritten Verstromungsgesetz für das Jahr 1988 (Drucksachen 11/1350, 11/1446) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags des Abgeordneten Stratmann und der Fraktion DIE GRÜNEN: Umbaukonzept für die heimische Steinkohle (Drucksache 11/1476) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gerstein, Wissmann, Dr. Lammert, Müller (Wadern) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Baum, Beckmann, Dr. Graf Lambsdorff, Dr. Hirsch, Dr. Hoyer, Dr.-Ing. Laermann, Möllemann, Frau Würfel und der Fraktion der FDP: Förderung der deutschen Steinkohle (Drucksache 11/1485) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN: Solidarität mit dem Widerstand der Bergleute und Stahlarbeiter gegen Arbeitsplatz- und Standortvernichtung (Drucksache 11/1511) Meyer SPD 3455 B Gerstein CDU/CSU 3458 C Stratmann GRÜNE 3460 C Beckmann FDP 3463 A Dr. Bangemann, Bundesminister BMWi 3464 C Lafontaine, Ministerpräsident des Saarlandes 3468A, 3478 C Schreiber CDU/CSU 3472 A Jung (Düsseldorf) SPD 3473 D Dr. Blüm, Bundesminister BMA 3475A, 3478 D Hinsken CDU/CSU 3476 B Dr. Lammert CDU/CSU 3479 A Namentliche Abstimmungen 3479D, 3480A Ergebnisse 3484B, 3485 D Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von der Abgeordneten Frau Beck-Oberdorf und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Finanzierung empfängnisverhütender Mittel durch die Krankenkassen (Drucksache 11/597) Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 3480 D Frau Verhülsdonk CDU/CSU 3488 A Kirschner CDU/CSU 3489 B Frau Würfel FDP 3490 C Vogt, Parl. Staatssekretär BMA 3491 C Tagesordnungspunkt 19: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 1986 (Drucksachen 11/42, 11/1131) Weiskirch, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 3492 A Heistermann SPD 3494 B Breuer CDU/CSU 3498 A Frau Schilling GRÜNE 3501 B Nolting FDP 3503 C Leidinger SPD 3505 D Dr. Wörner, Bundesminister BMVg 3509 B Leidinger SPD (Erklärung nach § 30 GO) 3512B Vizepräsident Cronenberg 3510D, 3512 C Tagesordnungspunkt 22: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1988 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1988) (Drucksachen 11/1000, 11/1431) Niegel CDU/CSU 3512D, 3520A Müller (Pleisweiler) SPD 3514 B Funke FDP 3516B Sellin GRÜNE 3517 B Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 3518 C Pfuhl SPD 3519 B Tagesordnungspunkt 20 b: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Ernährungssicherung in Hungerregionen (Drucksachen 11/946, 11/1501) in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987 III Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ernährungssituation in Äthiopien (Drucksache 11/1482) Höffkes CDU/CSU 3520 C Frau Eid GRÜNE 3521 D Frau Folz-Steinacker FDP 3523 D Großmann SPD 3525 C Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ 3527 A Nächste Sitzung 3528 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 3529* A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987 3399 49. Sitzung Bonn, den 10. Dezember 1987 Beginn: 9.01 Uhr
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    Berichtigung 48. Sitzung, Seite IV, linke Spalte: Statt „ZusFr Frau Bulmahn GRÜNE" ist „ZusFr Frau Bulmahn SPD" zu lesen. Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 11. 12. Dr. Ahrens * 11. 12. Andres 11. 12. Bahr 11. 12. Frau Becker-Inglau 11. 12. Frau Beck-Oberdorf 11. 12. Frau Blunck * 11. 12. Böhm (Melsungen) * 11. 12. Frau Brahmst-Rock 11. 12. Brandt 10. 12. Dr. Briefs 11. 12. Büchner (Speyer) * 11. 12. Dr. von Bülow 11. 12. Frau Fischer * 11. 12. Dr. Friedrich 11. 12. Frau Ganseforth 11. 12. Dr. von Geldern 10. 12. Glos 11. 12. Dr. Glotz 11. 12. Grünbeck 11. 12. Haack (Extertal) 11. 12. Frau Dr. Hellwig 11. 12. Frau Hoffmann (Soltau) 11. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarats Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Hürland-Büning 11. 12. Jaunich 10. 12. Frau Kelly 11. 12. Kittelmann * 11. 12. Kolb 11. 12. Kreuzeder 11. 12. Lemmrich * 11. 12. Frau Luuk * 11. 12. Dr. Mahlo 11. 12. Marschewski 11. 12. Dr. Mertens (Bottrop) 11. 12. Dr. Möller 11. 12. Dr. Müller * 11. 12. Dr. Neuling 11. 12. Frau Oesterle-Schwerin 11. 12. Frau Olms 11. 12. Oswald 11. 12. Petersen 11. 12. Poß 10. 12. Rauen 11. 12. Dr. Schmude 10. 12. von Schmude 11. 12. Schröer (Mülheim) 10. 12. Schulze (Berlin) 11. 12. Frau Seuster 11. 12. Frau Dr. Timm * 11. 12. Frau Trenz 11. 12. Frau Vennegerts 11. 12. Dr. Warnke 11. 12. Wieczorek (Duisburg) 11. 12. Würtz 11. 12.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eckhard Stratmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

    Liebe Mitbürgerinnen! Liebe Mitbürger! In den letzten Wochen hat in den Montanregionen der Bundesrepublik die Unruhe in der Bevölkerung, insbesondere bei den Belegschaften der Schachtanlagen und der Stahlwerke, angesichts der offengelegten Pläne der Unternehmen zu massenhafter Arbeitsplatzvernichtung und sogar zu Standortvernichtung zugenommen. Diese Entwicklung hat in der letzten Woche im Zusammenhang mit der geplanten Stillegung des Krupp-Stahlwerkes in DuisburgRheinhausen ihren Höhepunkt erreicht. Während wir heute nachmittag hier die Kohledebatte führen, einen Tag vor der Kohlerunde, finden gleichzeitig in Duisburg und im gesamten übrigen Ruhrgebiet Widerstandsaktionen der Stahlbelegschaften und von Teilen der Bevölkerung gegen diese Unternehmenspläne und Unternehmensstrategien statt.
    Ich halte es für an der Zeit, daß wir uns hier im Bundestag gemeinsam mit diesen Widerstandsaktionen der Stahlbelegschaften und der Bergbaubelegschaften in diesen Wochen solidarisch erklären.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Deswegen möchte ich Sie bitten, unserem Antrag auf Solidarität mit dem Widerstand der Bergleute und Stahlarbeiter gegen Arbeitsplatz- und Standortvernichtung zuzustimmen.
    Zur Debatte stehen hier u. a. der Verordnungsentwurf der Bundesregierung zur Verringerung des Kohlepfennigs von derzeit 7,5 auf 7,25 %. In der Begründung des Verordnungsentwurfs der Bundesregierung ist deutlich erklärt, daß die Bundesregierung damit die Absicht verbindet, in den nächsten Jahren den Kohlepfennig schrittweise weiter zu reduzieren. Was das zur Folge hätte, hat in einem Brief das Energieversorgungsunternehmen Badenwerk deutlich gemacht, vorher auch schon RWE und VEW, die ganz klar gesagt haben: Sollte es zu dieser geplanten Reduzierung des Kohlepfennigs kommen, werden die Energieversorgungsunternehmen das Mengengerüst des Jahrhundertvertrages nicht einhalten, während gleichzeitig der weitere Betrieb der Atomanlagen als auch der geplante und in Realisierung befindliche Ausbau der Atomanlagen bei diesen Energieversorgungsunternehmen überhaupt nicht zur Disposition steht.
    Auf diesem Hintergrund muß man eindeutig sagen: Der von der Bundesregierung heute vorgelegte Entwurf zur Reduzierung des Kohlepfennigs leistet der Verdrängung der heimischen Steinkohle durch die Atomenergie Vorschub. Wenn Herr Bangemann sagt, daß er auf der einen Seite den Kohlepfennig kürzen wolle, aber gleichzeitig das Mengengerüst des Jahrhundertvertrages einhalten wolle, gleicht er einem
    Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987 3461
    Stratmann
    Glatzköpfigen, der sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen will.

    (Kleinert [Marburg] [GRÜNE]: Der hat aber nicht mehr viele! — Bohl [CDU/CSU]: Das müssen Sie gerade sagen! — Seiters [CDU/ CSU]: Ein bißchen schütter wird es bei Ihnen auch!)

    Der Antrag der SPD, der geplanten Kürzung des Kohlepfennigs nicht zuzustimmen, sondern es bei dem bisherigen Kohlepfennig zu belassen, löst das Problem für die heimische Steinkohle in keiner Weise; denn die Berechnungen zeigen, daß wir auch bei einer Beibehaltung der 7,5 % ein Defizit beim Kohleausgleich in der Größenordnung von 1 Milliarde DM haben würden, wohingegen das Verstromungsgesetz die Verpflichtung beinhaltet, daß die Kohleausgleichsabgabe so hoch sein muß, daß der Ausgleichsbedarf tatsächlich abgedeckt werden kann. Um dieser Verpflichtung des Dritten Verstromungsgesetzes nachzukommen, legen wir GRÜNEN den Antrag vor, den Kohlepfennig von derzeit 7,5 auf 9,3 To zu erhöhen und damit die notwendige aktuelle Sicherung der heimischen Steinkohle in der Verstromung zu gewährleisten.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Sehr vernünftig!)

    Auf diesem Hintergrund ist etwas ganz besonders interessant: In den letzten Wochen ist ein Brief auf den Tisch des Kollegen Meyer, IG Bergbau, geflattert, und zwar aus der IGBE-Hauptverwaltung selbst. Dieser Brief ist auch an alle Betriebsratsvorsitzenden der Schachtanlagen geschickt worden. Er soll den Betriebsratsvorsitzenden als Argumentationshilfe gegenüber der grünen Kohlepolitik dienen. Ich zitiere aus diesem Brief der IG-Bergbau-Hauptverwaltung:
    Zielsetzung GRÜNER Strategie ist es, vor dem Hintergrund der Bedrohung des Steinkohlenbergbaus einen „neuen Konsens zwischen den von Arbeitsplatzverlusten bedrohten und aktionsbereiten Bergleuten und der Anti-AKW- und Ökologie-Bewegung" zu suchen. Diesem Ziel dienen alle mittlerweile örtlich begonnenen oder noch beginnenden Kontaktaufnahmen zu Haupt- und/oder ehrenamtlichen Funktionären der IGBE. Insbesondere Betriebsräte werden Ansprechpartner dieser GRÜNEN Offensive sein.
    So weit ist dem Brief der IG BE vorbehaltlos zuzustimmen. Er zitiert dann weiter, und zwar verkürzt:
    Die GRÜNEN fordern einen Umbau der Kohlesubventionspolitik, eine Verlagerung der Kohle-subvention von der heimischen Steinkohle in den Alternativenergiebereich.
    Dann wertet die IG BE:
    Diese Forderung bedroht die Existenz des lebensnotwendigen Beihilfesystems für den Steinkohlenbergbau. GRÜNE und Bangemann Hand in Hand.
    Nach dem, was ich eben zu der geplanten Kürzung des Kohlepfennigs zu unserem Antrag — Erhöhung des Kohlepfennig auf 9,3 % — gesagt habe, stellt sich diese Behauptung in der sogenannten Argumentationshilfe der IG BE als eine ganz bewußte Unwahrheit und Täuschung ihrer Betriebsratsmitglieder heraus.

    (Niggemeier [SPD]: Sie täuschen die Bergleute!)

    Offensichtlich weiß sich die IG BE wie auch Herr Niggemeier nicht mehr anders zu helfen, als nach der Unwahrheit gegenüber unseren Argumenten zu greifen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Dieser Stil der ganz gezielten und gewollten Unwahrheit geht weiter. Es heißt in dem Brief:
    Die GRÜNEN fordern: Ökologische Energiepolitik ist Vorrangpolitik für Energieeinsparung und erneuerbare Energiequellen.
    So weit, so gut. Dann folgert die IG BE:
    Dies ist der Kern grüner Kohlepolitik. Es geht nicht um die Sicherung von Arbeitsplätzen im Steinkohlenbergbau!
    Die Tatsache sieht folgendermaßen aus.

    (Lennartz [SPD]: Setzen Sie sich mit der CDU auseinander, nicht mit der IG Bergbau!)

    Die IG Bergbau bietet,

    (Zuruf von der SPD: Der hat keine Ahnung!)

    in ihrem Überbrückungskonzept für die heimische Steinkohle die Vernichtung von 25 000 Arbeitsplätzen im heimischen Steinkohlenbergbau an,

    (Niggemeier [SPD]: Das ist Täuschung!)

    fordert den Ausbau der Atomenergie und nennt das Kohlevorrangpolitik.

    (Lennartz [SPD]: Ich verstehe Sie wirklich nicht! Meine Güte!)

    Wir GRÜNEN sagen dagegen: Es darf jetzt und auch morgen keinen Beschluß für eine Kapazitäts- und Arbeitsplatzvernichtung in der heimischen Steinkohle geben, und dies so lange nicht, als in der Bundesrepublik noch ein Atomkraftwerk läuft, und so lange nicht, als nicht vorher in den Bergbauregionen Ersatzarbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Lennartz [SPD]: Unmöglich!)

    Was von der ganz bewußten Strategie der Unwahrheit bei der IG BE zu halten ist, zeigt sich auch daran — ich möchte zitieren, wo auch Herr Lafontaine da ist — : Der Bezirksleiter der IG BE Saarland fordert die SPD-Landesregierung auf — was die Landesregierung nicht will; so in der Zeitung nachzulesen — , daß die Landesregierung bei den Saarbergwerken der geplanten Schließung der Zeche Camphausen zustimmen soll.

    (Müller [Wadern] [CDU/CSU]: Im Saarland heißt das Grube!)

    Der Bezirksleiter der IG Bergbau Saarland befindet
    sich somit im Gegensatz zur SPD-Landesregierung.
    3462 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987
    Stratmann
    Das entnehme ich der Zeitung. Herr Lafontaine hat die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen.

    (Lennartz [SPD]: Auf so einen Quatsch doch nicht!)

    Am letzten Sonntag hat in Oberhausen eine alternative Ruhrgebietskonferenz mit ca. 800 Teilnehmern aus einem breiten Bündnisspektrum von Kirchenleuten, Vertretern der verschiedensten Gewerkschaften, von Bürgerinitiativen, Frauen der Bergarbeiter, Stahlarbeiter und der GRÜNEN getagt. Wir haben uns dort mit Perspektiven für das Ruhrgebiet beschäftigt und eine Abschlußerklärung verfaßt und beschlossen, aus der ich einen ganz entscheidenden Satz zitieren möchte, die Kohle betreffend:
    In der anstehenden Kohlerunde in Bonn darf kein Kapazitäts- und Arbeitsplatzabbau beschlossen werden. Vielmehr ist durch den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, ein Verbot des Imports südafrikanischer Kohle sowie die Bereitstellung entsprechender öffentlicher Mittel die gegenwärtige Krise im Steinkohlenbergbau zu bekämpfen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Ich freue mich, daß unsere kohlepolitischen Vorstellungen mittlerweile in einem breiteren Spektrum im Ruhrgebiet und anderswo Anklang finden. Sie ist nicht mehr als grüne Spinnerei zu diffamieren nach diesem letzten Sonntag in Oberhausen, Herr Niggemeier. In der Abschlußerklärung ist eindeutig festgestellt worden, daß das Überbrückungskonzept der IG Bergbau als falsch angelegt abgelegt wird.

    (Zurufe von der SPD)

    Ein wichtiges Element des Beschlusses der alternativen Ruhrgebietskonferenz ist, daß wir ein Verbot des Imports südafrikanischer Steinkohle fordern. Die Zahlen sehen folgendermaßen aus. Die Kohleimporte aus Südafrika nach Nordrhein-Westfalen haben sich in den Jahren 1984 bis 1986 folgendermaßen entwikkelt: 1984 377 000 Tonnen Südafrikakohle nach Nordrhein-Westfalen, 1985 750 000 Tonnen, 1986 949 000 Tonnen. Da sagen wir GRÜNEN ganz eindeutig: Jede Tonne importierter Südafrikakohle ist ein Stück Apartheid in der Bundesrepublik.

    (Beifall bei den GRÜNEN) Damit muß sofort Schluß sein.

    Interessant ist, was die Statistiken weiterhin aussagen. Mehr als die Hälfte der nach Nordrhein-Westfalen importierten Südafrikakohle gingen 1985 und 1986 in die öffentlichen Energieversorgungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen, ein erheblicher Anteil auch als Kokskohle in die Stahlindustrie.
    Wir haben den Pressesprecher der VEW — unter kommunaler Kontrolle, Herr Urbaniak, auch der SPD in Dortmund — gefragt, wie es mit Südafrika-Importkohle bei VEW aussieht. Dort wurden wir abgewiesen, und es wurde gesagt: Es gibt einen Anteil von Südafrikakohle. Wir wissen aber nicht, wie hoch er ist, weil der Kohlemix schon von den Importeuren der Kohle an der Küste vorgenommen wird. — Daraufhin haben wir die Vereinigung der deutschen Kohleimporteure gefragt und erfahren, daß der Kohlemix keineswegs von den Importeuren vorgenommen wird, sondern in den Großkraftwerken selbst, weil sie allein wissen, für welche Kesselanlagen sie welchen Mix brauchen.
    Daraus folgt: Die Kommunen in den öffentlichen Energieversorgungsunternehmen — seien es VEW, RWE oder andere — haben die Aufsicht und Kontrolle darüber auszuführen, daß kein Stück Apartheid in ihren Energieversorgungsunternehmen stattfindet und keine Südafrikakohle dort zur Verstromung gelangt.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Wir GRÜNEN haben in unserem Antrag betreffend einen Umbau der Kohlepolitik Elemente einer solch ökologisch orientierten Kohlepolitik dargestellt. Aus Zeitgründen möchte ich mich auf wesentliche Elemente, die für die heutige aktuelle Debatte von Bedeutung sind, beschränken. Erstes Element einer solchen am Vorrang für Energieeinsparung und erneuerbaren Energiequellen orientierten Politik ist: Der Jahrhundertvertrag muß in seinem Mengengerüst bis 1995 durchgehalten und verteidigt werden.
    Zweites Element: Es darf keinen Kapazitäts- und Arbeitsplatzabbau bei der heimischen Steinkohle geben, solange noch ein Atomkraftwerk in der Bundesrepublik läuft, und zwar deswegen, weil wir die heimische Steinkohle mit der heutigen Kapazität auch für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie brauchen, um den Atomstrom nicht nur, aber auch durch die heimische Braunkohle substituieren zu können.

    (Stahl [Kempen] [SPD]: Dafür wollt ihr nach dem Papier von Fischer doch nur Importkohle nehmen!)

    Drittens. Eine ökologisch orientierte Energiepolitik ist natürlich gleichzeitig eine Absage an eine Kohlevorrangpolitik, weil — das möchte ich zu dem Antrag der SPD kritisch anmerken — eine Kohlevorrangpolitik systematisch die ökologisch verheerenden Folgen der Kohleförderung verschweigt. Ihr Antrag spricht mit keinem Wort von den ökologischen Verheerungen des Braunkohlentagebaus und der Nordwanderung der heimischen Steinkohle.

    (Zurufe von der SPD)

    Aus dem Grunde sagen wir: Zu einem ökologischen Umbaukonzept für die heimische Kohle gehört, daß zum einen keine neuen Tagebaue in der Braunkohle in Betrieb genommen werden dürfen, und zum anderen muß es ein Moratorium für die Nordwanderung der heimischen Steinkohle geben, eine Forderung aller Bürgerinitiativen am Nordrand des Ruhrgebiets.
    Viertens sagen wir: Eine ökologisch orientierte Energiepolitik wird durch die Konzentration der öffentlichen Mittel auf die Förderung von Energieeinsparung und erneuerbare Energiequellen mehr Arbeitsplätze in den Bergbauregionen sichern und schaffen als das traditionelle Weiterfahren der Kohlevorrangpolitik, und sie wird gleichzeitig die ökologischen Schäden der Kohlevorrangpolitik vermeiden. Für eine solche Politik werben wir um Zustimmung in der Bevölkerung, und das ist uns mit einem wichtigen Schritt auf der alternativen Ruhrgebietskonferenz am letzten Sonntag gelungen.
    Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987 3463
    Stratmann
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Stahl [Kempen] [SPD]: Herr Stratmann, und Sie machen dann die Kohle!)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Beckmann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Beckmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Wir beschließen heute hier über die Ausgleichsabgabe für das Jahr 1988. Eigentlich müßte der Abgabensatz, gemessen an dem Finanzbedarf des Fonds, über der 9 %-Grenze liegen. Das ist hier eben auch schon angedeutet worden. Jeder weiß aber, daß damit der Sprengsatz der gemeinsamen Kohlepolitik gezündet wäre. Dies wäre auch sicherlich der Fall, wenn wir dem Antrag der GRÜNEN zustimmen würden.
    Die FDP-Fraktion begrüßt, daß die Bundesregierung ein Konzept zur mittelfristigen Rückführung der Abgabe entwickelt hat. Ich appelliere an dieser Stelle an die Revier- und revierfernen Länder, das Mögliche zu tun, um die gemeinsame Kohlepolitik fortzuführen. Auch die Elektrizitätswirtschaft muß noch deutlicher erkennen, daß nur Kohle mit Kernenergie und nicht Kernenergie mit ein klein wenig Kohle der politisch getragene Konsens für eine gemeinsame Energiepolitik sein kann.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Sie sind immer noch hinter dem Mond!)

    Wir stehen vor einer Kohlerunde, die morgen stattfindet, die bei den Beteiligten ein Höchstmaß an Konsensbereitschaft voraussetzt. Die Lage der Kohle ist nicht nur auf Grund der veränderten weltwirtschaftlichen Energiesituation, sondern auch vor dem Hintergrund der Probleme in der deutschen Stahlindustrie wirtschaftlich außerordentlich schwierig. Nur wenn alle Beteiligten bereit sind, jetzt Opfer zu bringen, kann es zu einer einvernehmlichen Lösung und zu Verabredungen über die notwendigen Anpassungsmaßnahmen, begleitet durch soziale Flankierung, kommen.
    Ich will ein Wort zur IG Bergbau und Energie sagen. Sie hat sich in den vergangenen Wochen, wie in der Vergangenheit überhaupt, sehr konstruktiv an dem Dialog beteiligt. Ich möchte ihr hierfür ausdrücklich meine Anerkennung aussprechen.
    Die Diskussion der letzten Wochen hat uns, so glaube ich, weitergebracht. Der Sicherheitsbeitrag der deutschen Steinkohle zur Energieversorgung ist politisch nach wie vor nicht umstritten. Wir wollen an dem Mengengerüst des Jahrhundertvertrages festhalten. Allerdings wollen wir auch, nicht nur im Interesse des Steuerzahlers, auch im Interesse des Stromkunden, insbesondere in den revierfernen Ländern, die hohen Belastungen, die der deutsche Steinkohlenbergbau allen auferlegt, schrittweise vermindern.
    Das Kampfgeschrei der SPD im Revier gegenüber dem Bundeswirtschaftsminister hat der Diskussion allerdings nicht genutzt.

    (Mischnick [FDP]: Sehr richtig!)

    Niemand will ein Aus für den deutschen Steinkohlenbergbau. Wir stehen aber doch alle unter dem Druck
    der revierfernen Länder. Sie sind nicht bereit, eine immer teurere Kohlepolitik mitzufinanzieren. Es muß deswegen eine gesamtwirtschaftlich tragbare Linie zwischen Bund, Ländern und Kohlewirtschaft gefunden werden. Andernfalls steht nämlich die Zukunft des gesamten deutschen Steinkohlenbergbaus auf dem Spiel. Meine Damen und Herren, keiner kann annehmen, daß allein die Kohleländer die Lasten der Finanzierung der Kohle tragen könnten. Sie brauchen Hilfe von allen Ländern und vom Bund.
    Damit aber komme ich auch zu einer entscheidenden Voraussetzung für die gemeinsame Energiepolitik. Ohne den vertraglich gesicherten Konsens hinsichtlich des Einsatzes von Kohle und Kernenergie in der Stromproduktion stößt das System an seine finanziellen Belastungsgrenzen und droht dann zu implodieren — mit allen schlimmen sozialen und wirtschaftlichen Folgen für die Reviere.
    Die Kostenbelastung unserer Volkswirtschaft durch die Finanzierung der deutschen Steinkohle hat Größenordnungen erreicht, die unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr unberührt läßt. Dies stellt z. B. die IG Chemie in einer Analyse der Wettbewerbsbedingungen zweifelsfrei fest. Auch der BDI hat es in den letzten Tagen noch einmal betont.
    Es muß uns deswegen also im Interesse aller mittelfristig an einer Begrenzung der Belastungen gelegen sein. Die Auswirkungen der in der Kohlerunde zu verabredenden unvermeidlichen Anpassung sind in der Tat schwerwiegend. Sie konzentrieren sich auf Bundesländer, die bereits seit Jahren hinter der Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung des übrigen Bundesgebietes zurückbleiben. Angelpunkt des Anpassungsprozesses ist nicht allein die soziale Flankierung durch staatliche Maßnahmen, sondern die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den Revieren. Sonst wird es keine Zukunftsperspektive für die betroffenen Menschen geben können.
    Dabei liegt der Schlüssel allerdings zuallererst bei den Landesregierungen. Sie müssen endlich auf investitions- und ansiedlungsfreundliche Politik umschalten und ihre Arbeitsplatzverhinderungspolitik aufgeben.

    (Beifall bei der FDP)

    In diesem Zusammenhang stelle ich erfreut fest, daß z. B. Herr Ministerpräsident Lafontaine die Steuerpolitik als eine Schlüsselgröße unternehmerischen Investitionsverhaltens ausgemacht hat. Eine gute Erkenntnis. Er hat damit den richtigen Weg betreten.

    (Gattermann [FDP]: Aber die falschen Schlüsse gezogen! — Lachen der Abg. Frau Traupe [SPD])

    — Frau Kollegin Traupe, Sie lachen ein wenig ungläubig. Ich konnte es auch nicht fassen, als ich es gehört habe. Ich freue mich aber darüber.
    Es bleibt aber noch ein weiter Weg, den er zurücklegen muß, bis er die investitions- und mittelstandsfreundliche Politik der Koalition eingeholt hat. Wir heißen Sie dann herzlich willkommen, Herr Ministerpräsident.
    Für die Problemregionen der Kohle- und Stahlreviere — ich nenne insbesondere den Aachener Raum
    3464 Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. Dezember 1987
    Beckmann
    und die Stahlstandorte — hat der Bund entsprechende Sonderprogramme zur regionalen Wirtschaftsförderung aufgelegt und inzwischen verlängert. Für das Aachener Revier ist ein neues Programm vorgesehen, mit dem das Auslaufen der Zeche „Emil Mayrisch" aus Gründen der Lagerstätte durch Schaffung neuer Arbeitsplätze aufgefangen werden soll. Für den verbleibenden Teil des EBV wird hoffentlich in der anstehenden Kohlerunde eine konstruktive Lösung im Sinne eines übergreifenden Konzeptes gefunden werden können.
    Das vom Lande Nordrhein-Westfalen geforderte Zukunftsinvestitionenprogramm mit dem Volumen von 2 Milliarden DM ist allerdings eine weitere Fortsetzung der bekannten Beschäftigungsprogrammtherapie, deren wir reichlich genug und mit nur mäßigem Erfolg in den 70er Jahren gehabt haben. Wir haben nichts gegen öffentliche Investitionen, aber sie müssen in dieser Größenordnung mittelfristig aus dem konsumtiven Bereich erwirtschaftet anstatt bei der Bank finanziert werden.
    Dabei stellt sich allerdings auch die Frage, wie das finanziell angeschlagene Land Nordrhein-Westfalen diese erforderlichen Mittel überhaupt bereitstellen will. Finanzielle Solidität wäre im Moment der beste wirtschaftspolitische Investitionsmultiplikator, jedenfalls besser als zusätzliche Staatsmittel, aufgenommen in Form von unrückzahlbaren Krediten.
    Die Bundesregierung sollte sich jetzt dafür einsetzen, die Regionalmaßnahmen in Aachen und Jülich bereits 1988 anlaufen zu lassen. Ferner sollte die Bundesregierung auf der Basis eines konkreten, realistischen und Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft Nordrhein-Westfalens weckenden Gesamtkonzepts ihre Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung des Modernisierungsprozesses in Nordrhein-Westfalen prüfen. Ich sage dabei ausdrücklich, daß das ZIP nicht die Qualifikation für ein solches Gesamtkonzept besitzt.
    Ohne die Mitwirkung der Tarifpartner, also der Unternehmer und Gewerkschaften, an einer vorwärtsgerichteten Anpassungspolitik und den Verzicht auf die Durchsetzung höchster Lohnforderungen werden politische Maßnahmen alleine nicht weiterhelfen. Wir müssen vielmehr alle Anstrengungen und die Produktivitätsreserven darauf lenken, frei werdende Arbeitskräfte umzuschulen, unqualifizierte Arbeitskräfte besser auszubilden, Industrieregionen zu sanieren, die Förderung der technologischen Möglichkeiten kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern und die Investitionsbedingungen in den Revieren insgesamt maßgeblich zu verbessern.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)